Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, January 27, 1910, Image 6

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    ÄUS der Woche.
Welt und ceben unter der Lupe
editorieller Betrachtung.
-
Irr Machsolger dr- Roger-.
Jn Abessinien ist Lidj Jeassu an
fangs November abermal-Z alg Thron
solger verkündet worden. Da dies
bereits im Frühjahr, als Menelits
Zustand eine daldiqe Katastrophe be
sürchten ließ, geschehen war, so wäre
die erneute Protlamirnna jetzt über
slüs ig gewesen, wenn nicht damals die
Kai erin Taitu verstanden hätte, sie
wieder unwirksam zu machen. Auch
jetzt versuchte sie wieder-, sich dem Ver
langen der Großen entgegenzustems
men, sie mußte aber ihre Opposition
ausgeben, als ihr von den Großen er
tlürt wurde, das-, wenn sie nicht als-s
bald einwilligte, das schoanische Volk
die Protlamirung des Lidj Ja u
erzwingen würde. Da die Raser n
nicht minder klug als ehrgeizig ist, so
nahm sie sür jetzt von allen Weiterun
gen Abstand und die seierliche Prokla
mirunq konnte nun vor sich gehen.
Sämmtliche anwesenden Großen des
Reichs, die qesammteGeistlichteit und
eine nach vielen Tausenden zählende
Boltsmenge versammelte sich in der
roßen halle des Kaiserpalastes. Lidj
eassu wurde mit allen Abzeichen der
Kaisertviirde geschmückt und seierllch
in die große-halte hineingesührt. Dann
tvurde er den Großen und dem Volke
als Kaiser vorgestellt, natürlich mit
der ausdrücklich zugesügten Einschrän
kung, daß dies nur Geltung habe,
wenn Menelit sterben sollte. Als die
versammelteVoltsmenge diese Schluß
zvizrte dürtez drach sie in Thränen und
heftiges Wer-tragen aug, oenn ne
glaubte nicht andere-, als ob durch
diese Worte das ihatlächlich bereits er
folgte Absehen des Kaisers angema
dtgt werden sollte. Diese spontane;
Lundgebung zeigte, wie ties im Herzen (
er abessinischen Bevölkerung die Lie
Ei zu Menelit wurzelt. Mit großer i
Mühe gelang es dem Erzbischof, das ;
,-Woll davon zu überzeugen, daß die’
Klagen versriiht seien, weil Menelik
no lebe, und daß die Protlamirung
le Jeassus nur der Sicherung der
Thronfolge site die Zukunft gelte.
Jeht schlug die Volksstimmung um,
und die Proklamirung wurde mit eb
hasten Shmpathielundgebungen a s
genvmmen. Es heißt, daß Menelit
luez vor seiner Ertranlung die Gro
ßen habe schwören lassen, daß sie zum
Schutze Lidj Jeassus zusammenhalten
wollten. Diesen Schwur dürften die
Großen des Reiches um so lieber ge
leistet haben, als leiner von ihnen dem
anderen die Möglichkeit gönnen wird,
als Diktator die Macht an sich zu tei
ßen.
Itapold von geigten.
Das häßlichste, das einem Men
schen bei seinem Tode nachgesagt wer
den lann, ist: es wird ihm niemand
eine Thräne nachweinen. Darin liegt
ein furchtbares Urtheil der Verdauun
niß. Man denke: aus der ganzen Le
benözeit und Thätigleit, inmitten der»
Hunderte, mit denen der Mensch in i
engere Berührung kommt, selbst aus
den inneren Kreisen heraus, kein ein-«
igeö Anzeichen der Sympathie Und
selbst wenn man auf dieses verzichten »
wollte, inmitten der inttmiten Bande
des ausett und der Familie auch nicht
ein e nziges Wesen, das bei dein Hin
scheiden auch nur eineSpnr vonTrauer
It empfinden vermöchte, rings um den
tetbendeit herum nur die Ofiizianten
die den eintretenden Tod tonftcitiren
sollen, keine and, die mit liebevoller
Regung die L der nnf dati eritarrende
Itt drückt. teineThrtiiie. die erlösend
in I Neu euer ewiger Verdaniinniß
Mit —- io i t Leopold der Zweite, Kö
nig von Beigien, dohingegangem einer
der Menscher-. dir ihren Lohn dahin
hoben, noch ehe fie sterben.
sei feinen Lebzeiten wird dein
Isnn das gleichgültig gewesen fein.
itet. wie er war. verrichtete er die
sehen ti. itir iirtiieil« verachtete es,
das er. wie er wohl munte. verachtet
wurde. Ob er ee bis zuin dritten
Grad net-nicht W - — dati ei sich ietbn
streicmte iit freilich fraglich. Grund
dazu hätte et gehabt. Denn nienn et
such die geistige Sphäre ieinei tsrzie
Itttt nietit deriennnen tonnte. ein doeti
sehi deier Mit-in wirr. ein Iiiiiiittenner
sen hinein Vertiititdniii« ein Mein-reib
m weitem Wirt iiir die ttitodllkidit
im Lande-. er neunte iiiy den-tritt
eis. das die gemeiniteii Jnitintte oee
fis-i in ihm die zur tseiiidnitetien
chitviitdiitttttit Mit eiitiniitett its-neit.
IIII iie drtiitten tiiti in mittinne
MOI IsidNteOt sind Ritte, time iich
itts sit Klein-Stelle litt Dittiptdind
Leim Miene icnietden laßt keimt bit
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" Funke-de dieses sind tiss
J
—
schamlog ihrer Verpflichtungen entle
digte, nur zu oft schuldig gemacht.
Ueber den schmutzigen Libertin auf
dem Throne tann es nichts anderes
als absällige Kritik geben.
Dazu lam der, eines-Königs unwiir
dige Geiz des Schacherthiims, der nicht
nur die Schätze des afritanischen Kon
aostaates mit scheußlicher Grausamkeit
ausbeutete, sondern sich auch nicht ent
blödete, das Vermögen seiner Familie
anzugreisen, die Kinder um ihr Hab
und Gut zu betrügen, sogar die Klei
der seiner verstorbenen Gemahlin auf
den Trödelnmrtt der Auttion zu
bringen. Er galt siir einen Midas,
unter dessen Händen sich alles in Gold
rertvandelte, für so reich, daß das
Vermögen eines Rockeseller dagegen
zur Schattenlosigteit verblaßt, und
doch beherrschte ihn ein unersättlicher
Goldhunger.
Wat- von ihm als Herrscher Gutes
gesagt werden kann, steht in der Ge
schichte der wirthschaftlichen Entwicke
lung seines Landes eingetragen Da
rin hat,er Gutes geleistet, wiewohl in
Vetracht zu ziehen ist, daß in dem ton
stitutionell regierten Staate dieVoitg
vertretung nicht den geringeren An
theil daran hat.
Sein Nachfolger ist Albert von
Flandern, Sohn seines vor ihm ver
storbenen Bruders Philipp. Derselbe,
1875 geboren, genießt guten Ruf als
gebildeter Mann von noblem Charak
ter und paßt durch sozialpolitische und
voltswirthschastliche Studien, denen er
sich mit Eifer theoretisch und praktisch
hingegeben, in die moderne Zeit, die
an den Herrscher andere Anforderun
gen stellt als die Periode, aus der Kit
nig Leopold als eines der wenigen
Ueberbleibsel unter den regierenden
Häusern zurückgeblieben war. Hos
fentlich wird er in der Weltgeschichte
einen besseren Markstein hinterlassen,
als sein mißachteter Vorgänger.
.--i—--.
per Wien-r Giftnrischer.
tWicncr Morresuondenz deg- TasH
Nun sitzt einer hinter Schloß und
Riegeln, der’s gewesen sein foll. Seit
etwa einer Woche ionnten die österrei
chischen Offiziere darauf wetten, daß
eine Bestie in Menschengestalt unter
ihnen weile, neben ihnen am Menages
tifch sitze, iommandire und gehorche,
wie sie, und ihnen die Hand drücke; ein
feiger, heimtiickifcher Gift - Massen
Meuchelmörder, ein Kerl von fast un
faßbarer Verworfenheit, der Vorder
männern Zyaniali als Liebeszauber
ins Haus sendet. Noch immer konnte
es ein anderer fein, irgend ein wahn
finniger Militärfeind, ein Fanaiiier
eines Nachbarftaates, der von einem
künftigen Krieg mit geschwächtem
österreichischen Generalstab träumte,
oder ein eiferfüchtiger Gaite oder Lieb
haber, der einen bestimmten Kreis von
Offizieren verdächtigte, etn liebeswii
thiges Weib endlich, das verschmähte
Zärtlichkeiten rächen, oder ein lieben
des, das dem Geliebten die Karriere
um jeden Preis rei machen wollte.
Aber das alles ien von Anfang an
wenig wahrsch nlich. Die genaue
Kenntniß der Personen, deren Weg
räumung einem übergangenen Offi
iier noch hätte in den Generalitab Ver
helfen können, die miiitärifche Kroiii
fchrift deg Ciiitlars, die Art der
Adressirnng — alles wie-Z auf einen
Offizier hin.
ilebren Bis einem der Säbel abge
Wie ein Alb lag’s aus allen, die
ihre Dienstzutheiliing oder ihre Rang
nuinmer in die Nähe der zu Bei-däch
iigenden brachte; leiner mochte gegen
den anderen einen so furchtbaren Vet
dacht hegen, ieiner aber wagte eil, sei
nem Kameraden mit voller Unbesan
genheii zu begegnen, in der gewohnten
herzlichen Ossenheii mii ihm zu ver
schnallt wurde, einer ans ihrer Miiie
gerissen und in die einsame Zeile des
Wiener Garnisongerichie geichleppe
wurde. Das also war er·
So siebi ber Unseiige ans, der seines
bösen Träumen M Ibaien werden ließ i
der Besiie ini ensehen Geioaii iibeei
iich gab nnd von seinem ehegeizigeiii
Ziel bis zum Wabniois bnpiioiisirP
muri-ei Eine Stunde zuvor ging ei
noch aiisrechi iinier ibnen einber. ivai
einer von den Ihrigen schien die glei
eben Interessen dieielbeii iklirbegrisse
sie liii n. Vino der isiiie der öiierreis
einsehen Armee bniie ibn eine Reihe
von Jiibiiien iiie in den iiesiim ieils
fiiind der Qieeneiiiiinzi iieiiosieih sliiin
niiiien .iiie· denen ei ie rie Hand zie
deiiiii nimm nun-. inne iie ie un iniii
deiner-it baden ioimien. due nun) iiiir
nie die neeiiinsiesndeiiiuiin so inhinee
Gesinnung uiiiiiiilien gewesen nniie
Sie inan niiiii viel. ife ioeii lei
eipeiiiiiid keieliiiiei Minim. iuii gern
aiieiii an einein Wiiiimieiimi inne
nie-ich ietite ein-i Zeiiiniii ueiieisieisgn
uns seii M eiiiiiieii ein neue ölieiei
seiner iieeieiiiiii Inven. insii iiiiiseiieii
hinein iioii nie ein Glieder und ioii
M iii ree iesleii sieii m io lein ise
gis-mein Kistiieee duieii Weil-Miin
derbe-sen Uiseii Du nun einsie.
am aus iiiiiiwe eine-einein mim
um dies Isiiniisaen Wahnsinn knie
issiiiedm Im Wieder Heile iieniliib
seiii AMOOiUiiiiidwlieiie M niii
iiisse Unite. iii seids sie eiii Vase-is
seid-is se ils-eines der Isiiu sie de
iaiisinee Oliineimiiiix wieiiiisdiiieie
ieiiiii gilt eine-i iieiiieii Jason-neu
irae rni- iieem Instit-i seiesitiiiitiin
inne-· uns-weite siiiiiiiiiwii
I s O
So leis- inei- iiiisie ieiiid Mete.
geei- iiiiie ais-tie- weii ins ie ieiieii
niede- Nil-De Genie-eins se sei-einli
lische Mordbubenart schon vorher ir
gendwie verrathen hätte. Er sah aus
wie alle anderen, benahm sich wie alle
anderen, und doch fiel das Netz der
Jndizien um ihn zusammen. Und
zwar solcher Jndizien, die, wenn sie
aus ihn paßten, zugleich« bewiesen,
Iwrlch schwere tattische Fehler, ja unbe
s greisliche Dummheiten der begabte Ge
neralstäbler gemacht haben mußte.
Noch lange ehe der Verdacht sich aus
ihn lenkte, soll er gesagt haben: »Den
Gistinischer müssen sie ja erwischen, er
hat’s zu plump, zu ungeschickt ange
stellt.« Und als man ein paar Tage
später bei ihm Hansdurchsuchung hielt,
sand man die verdächtigen Schachteln,
sand Oblaten mit und ohne Pulver,
Heltographentinte usw. Jst er also
der Gistinischer, dann hat er zwar er
tannt, daß er sich schon durch die Art
der Begehung der That verdächtig ge
macht hat, trotzdem aber nicht einmal
versucht, Spuren wegzuräumen, zu
»denn Beseitigung er Zeit genug hatte.
Und vor allem hätte man von einem
so maßloo ehrgeizigen Ossizier doch
erwarten sollen, daß er sich, wenn er
ertappt war, die erlösende Kugel in
den Kops jagen würde. An die Mög
lichleit einer Hausdurchsuchung bei sich
muß er gedacht haben; denn er stand
dem Kreis der Jntersessirten zu nahe,
Die ausdurchsuchung war wahr
scheinlich, auch wenn ihn kein direttet
Verdacht belastet hätte. Jst es da
nicht auffällig, daß er nicht nur leine
Vorsorge tras, sondern sogar noch sei
ne Frau von Wien nach Linz brachte,
damit die Aermste, die ja binnen tur
zem Mutter werden soll, nur ja die
schreckliche Aufregung dieser Prozedur
mitmachen mußte? Das istschwer ver
standuch, ov er nun schutorg over un
schuldig sein mag ——- denn die Liebe zu
seiner Frau ist gewissermaßen polizei
lich festgestellt.
Und diese Frau glaubt felsenfest an
ihn, steht aufrecht wie er und zählt
bloß die Stunden, bis sich seine Un
schuld heraus-stellen müsse. Sie lennt
alle Jndizien, alle Verdachteniomenth
die ihn belasten, und glaubt alle aus
tlären zu können.
Welche Nerven haben nur diese
Menschen, wenn der .Mann schuldig
ist! Er, der zu nervög war, um bet
seiner Zulheilung als Generalstiibler
voll zu entsprechen, verblüfste dieKoms
mission, die ihn zuerst verhörte, durch
solche Ruhe, Kaltbliitigleit, Sicherheit
und Geistesgegenwart, daß sie völlig
ihre Spur fallen lassen wollte, daß die
ossiziöse Wiener Polizeilorrespondenz
wenige Stunden vor der Verhastung
ein Comniunique ausgab, nach dein die
verfolgte Fährte falsch sei. und die
Eihebungen in anderer Richtung fort
gesetzt würden! Und jetzt wird behaup
tet, daß die Vorgeschichte dieser polt
zcsiofsiziösen Kundgebung, die nach
Zeit und Ort keinen lriminalistisch
tattischen Beweggrund haben konnte,
zugleich der äußere Beweis einer sehr
ernsten Meinungsverschiedenheit zwis
schen dem civilen und dem militiiri.
schen Theil der Untersuchungs-komms
sion gewesen sei. Die Polizei soll die
Jndizien für nicht genügend zur Ver
haftung erachtet, die Vertreter des
Auditoriats aber aus der Festnahnu
des Beschuldigtcn bestanden haben.
Wien ist in vzwei Lager getheilt Die
Stimmen, die sich fiik die Unschuld des
Beschuldigten erheben, sind kaum we
niger zahlreich als jene, die an eine
solche Häufung unglücklicher Zufälle
nicht glauben wollen. .
Nun sitzt einer hinter Schloß und
Riegelm der’5 geweer fein soll. Aber
der Alp ist von den Gemütern der an
deren noch nicht genommen. Er lastet
auf Offizieren und Zivilistm
N- —
Iis neuen französischen
Linlsnfchisseu
Ueber das neue franzöfifche Fluten
prograrnm, über das sich der Mariae
minifter unlöngft fchon zu einigen Ab
eordneten kurz geäußert hatte, wird
fest in Paris naherei betanni. Da
nnets fall der Programmentwurf dem
Parlament im Januar 1910 vor-gelegt
werden« und ern Rachtraaslredit von
fiinf Millionen Franlt foll dafiir auf
das Jahr stillt gefordert werden« Das
ifirrmrnmm umfaer nach einer Mei
drmzr der V. L.-s«.«l. aus Paris. den
Bau von ineqeiwnmt irrtt- nrofren Li
nienfrtsiffen von je stumm Tonnen.
von denen immer je rwei in den Jah
ren ltllli· lttil nnd lttltk arti Statut
stetem nsrrpett tollen. Die Lin-mit
fotl auf rund drei Jahre hemtszreiest
werden. was file irarrrdstfttke Verhält
niffe eine torfenttnnr Adtilrmna der
diesseiqu Brutzellen bedeutet Tieres
der neuen vistienltttslfe wire etwa It
Millionen drunten tollen Ja stetem
gewerttigen Meile tmd atterdnme die
Maremma-: nnd Heiraten-tauchen
terrteintsezträfien io das Nr weis-trat
Miete vie in andere-« Minder-i auf-w
wandten unstet-list- nttrt nsefrntllrtr
unerfremen wurden Ase lernt-irr »ti
Wrrie iit tm EIN m sinnre- ause—
nomine-. lrtr vte Mittelnrltitertr NO
Initsrt san Min im. ke- antun-w
lieh sit-m der umringteidntirven ji«-at
miston alte-i dahin- Ielsern innrem
titisfe It stillt-m m le tret ten-verer
Csidttfen und erriet stillen-e m »r »t
Gewi- n it net-en der Minister
das die est lau are- et Irr Mars-.
seltsam-rieth sama-lis- n H lieh
drei Ist-An- ttt eine-er Ideen-re Inst
nsobe unserseits-ten Wien W list aa
Mr n Use-m « is wer those-sm
an.-enetrrmes Daro- mreen sur to
der its-starrte m Ort-Eifer rings
fis-Mk bist leiten arise-en Arn-m notif
schiffg einander gegenüber. Die bet
den inneren in der Länggachse liegen
den Thurme werden höker lonstruirt
alLs die beiden äußeren, so daß ihre
Geschütze die Nachbarthiirme überschie
ßen können und fiir jede Breitseite
ingaesammt zehn Geschiitze verfügbar
werden, fiir den Schuß nach vorn und
nach hinten je acht Geschütze. Die
Panzerung soll außerordentlich starr
werden, fo daß Frankreich im Jahre
1915 sechs moderne Linienschiffe erster
Klasse besitzen würde, die keinen Geg
ner zu fürchten hätten, und außerdem
sechs weitere des Danton-Typs.
grbkttsgtfetxgtbung in Eng
lundo
Jn die nun begonnene Wahne-m
pagne kann die liberale Partei Eng- ;
landg mit gutem Gewissen eintreten?
und fiir ihr Programm, das in der !
Hauptsache der Bekämpfung feudaler l
Traditionen gilt, die Unterstüyung
der fortschrittlichen Wählerfchaft sor
dern, insbesondere auch der Arbeiter
schaft. Sie hat da einen guten »Re-l
[ korp« aufzuweisen.
Dag unter der konservativen Regie
rung in den Jahren 1897 bis 1901
geschwächte und verstümmelte Gewerk
schaftsrecht wurde durch die Annahme
der ,,Trade Dispute Art, 1906«, nicht
nur wieder hergestellt, sondern auch
gegen jeden ernsten Angriff gesichert·
Das Gewerkschastswesem das in sei
nen Grund-festen erschüttert war, nahm
seitdem wieder einen erfreulichen Auf
schwung. Dem Schutze im Lohn
tampse folgte der Schutz in der Fa
bril: das Gesetz betreffend Unsallent
schädigung (Wortn1en’5 Compensa
tion Aet, 1906) ist eine erheblicheAusi
dehnung des alten Gesetzes und um
faßt etwa acht Millionen arbeitende
Personen, einschließlich Ladengehilsen,
Briefträger, Seeleute, Dienstmädchen;
es betrachtet auch gewerbliche Krank
heitsfälle als Fabritgunsälle. Die
Bergleute erhielten den Achtstunden
tag. Dem Ministerium des Jnnern
wurde eine Abtheilung fürBergIverls«
wesen hinzugefügt, um die Bergwerk
inspettion besser durchführen zu tön
nen.
Den Arbeitsinvaliden wurden Al
terspensionen gewährt, ohne daß die
Arbeiter Beiträge zahlen müssen. Die
Waschanftalten der Klöster und der
Besserungsinstitute wurden derFabril
inspettion unterworfen. Die Zahl der
Fabritinspettoren wurde um 45 Be
amte, darunter 9 Frauen, erhöht. —
Für Arbeitslose bewilligte die Regie
rung einen Staatszttschusz von 200,
000 Pfund Sterling ffiir den jetzigen
Winter 300,0()0 Pfund Sterling).
Sie bewilligte Anleihen an die Ge
meinden zum Zwecke der Beschäfti
gungslosen. Sie erwarb 1I’J,000 cres
Land fiir Aussorstung, um hier i Ar
beitslose zu beschäftigen. Jn drei
Zweigen der Heimarbeit wurdenAenI
ter zur Festsetzung von Mindestlöh
nen eingeführt. Die Post-, Telegra
phen und Telephonbeamten erhielten
das Recht, sich geiverkschaftlich zu or
ganisiren.
Aus dem Gebiete des Schulwesens
wurden die sreiheitlichen Vorlagen der
Regierung leider durch die Kon
servativen unmöglich gemacht. Die
Gemeinden wurden berechtigt, zum
sZwecle der Speisung dürftiger Schul
rinder eine Gemeindesteuer von 4
Pfennig pro 20 Mart des steuerbaren
Wertes zu erheben. Aerztliche Unter
suchung der Schultinder wurde einge
führt. Das Small Holdings-Gefetz
betreffend Schaffung von landwirtlp
schriftlichen Kleinpächtern hat eine Bo
denreform eingeleitet, die Großes lei
sten könnte, wenn die Griindherren ihr
nicht fo große Hindernisse in den Weg
legten und wenn die Gemeindeverival
tun en energischer wären.
sie Jrländer erhielten einen Zusatz
zu den Bodenrefornigeletien vomJahre
1908, der den Aubtaiif der irifchen
Grundbesitzer erleichtert und dein bri
tifchen Steuerzahler Lalten auferlegt
zu Gunften der triicheii Bauern Eben
so wurde Lin-O vertrieb-neu iriichen
siiiichteeii die Geieiienheit gegeben, in
ihre Pachtiiiigeii wieder einzutreten.
Die Vuken von Trauer-ans und
vom Draniefeeisiaai erhielten trete.
demokratier Weinwagen die to
diinii iur tftniiiuna Siidufriliii fiihr»
ieu. Auch Jndteii ioiirde teiiie Vei
iiitiiiniieieforin gewährt- Dsie mirs
J ratieviial einiieiiideieiiildiiieten iruk
sseii ists auf EIN-« iiuid idrein Vater
iixiide iueiiitiietidieti sit-Liebsten iviir
den deiiiiiiie L« leidet-mein die tieri
tirsriiittetie stiiseite diiiieee von den
Leids idem isten-Dicken theils vertisisn
is«elt. tin indirekten Steuern wurden
in den Jahren Its-«- lsissk und its-N
r-. nd TH? Miitioigeii klimid Sterling
stnieiidiitfi und tit "«.I.Ittlliriiieii Pfund
Direktive im Fei.»s-it.iiuldeu wenige
Aste diese Heiitiiiiitsli.t:-eu"t.t:-rjm.it)mm
it ein tistt iste liteiiite Mittel rinttitxiei
Les-« und imi tue-in ein Linie-sit einwe
Hsi Mit- gelindert Ne Messen-M see
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Dei Ruhms-ists »Eint- ii ice-. dri
ken nnd entzweit »He ist-i Wes-U
ist-See Meinung Wie Its-Zier ekatzi
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»Hier iii seht-I Mut-i ei Meist m
i.-..«.Iiism Ren-- ist ir- isssspii idm eiii
sieh-m risse-den
p-» Ux «.(
Janus N. Kalaty M. D. Sara Blainc Knien-, M. D·
Das Kalar Hospital
Doktoren Kalt-c G- Kalar, setzte und Chirntgkm
Ein allgemeines medizinisches nnd chirurgifchesz HospitaL ein modern
und Vorzilglich eingerichtctes Institut für die Behandlung von Krank
heiten und für chirutgischc Operationen Lffcn für alle Aerztc und
Wundärzte Eine Schule für Krankemvärtcrmuen in Verbindung mit
dem Hospital
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Phora-: Lffice, M. Wohnung, L 64.
Bloomfield, i « - - · - s s - Nebraska.
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. - JLJJM Its-. MJMMLQC-6V-vD«LM.VZsK-vd DzwsprA JMvz-V.-x A-« ------ «
Saunderss
Westrand co.
TFrülser Westrand öc Sons Eli-wron
Kauft Getrcide jeder Art, sowie Vieh, zu den höchsten
Marktprcisen und ersucht den Former um die Gelegenheit,
ihm Angeboie auf seine Verkaufsprodukte zu machen.
xlirk paper.-(53eschäftssiik;rc1.
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Vvvsvip -»- H« VI-- A-- - stjzgv - -,-ng-W
Martin G. Peter-V
Deutscher Hand - Zlgcnt
Ich knnfc und verkauft Land in Nebraska, Nord nnd Süd Tu! osn nnd
der Pan-.Lmndlechqt«nd, Texas. Lasset mich eure Formen zum Verkauf
übernehmen.
Länder in Knox Enutmx Nebr» meine Spezialität
Spreche- vor oder schreibt, wenn ile etwas in diesem Fuchs wünfjnt
Martin C Peters.
Bloomsielth - - Kni- Coumy, Thau-»sta.
T. G. Nutz Präsident August Mucqu Vikt--Prijsjdcnt.
Fariners Grainscssife So ckEa
Häupter in
Getrcide, Zahlen und Dich
Eure Produkte erwünscht
h F Cunningham, stkutm und Etlnlmn st 1·
Edward Reigen-d, Präsident F. H. Traban, Bist-Präsident
E. D. Maiom Kussiretn
Citizeug grtate Bankk.
Karitas 820.(M0.00 - Ucbcrfchuß 815,000.00
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