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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Jan. 20, 1910)
In ver llfcllygrlorett Roman von Feder v. Zoliectiiz. ist. FortsetzungJ »Gott heslfe«, snate er leise zu Jll bura; »nur bleibt nur noch ein ein zige-«- MitteL ein onerativer Einqriss Herr von Jllburiz und Zie, mein Fräulein« er wandte sich an Ma bel — »helfen Sie mir, bitte, das Kind zu halten; ich musz einen Lust rölzsrenschnitt ;oaaen, sonst tritt die Erstiduna unfehlbar in der nächiten Viertelstunde ein.« lfr ardnete die Lage des Kindes nn, Mabel und Egon hielten es fest. Ueber den feinbesaiteten, nerv-en-farten Mann erar eine eisiae Entschlossenheit get-Im men, aber er war so furchtbar bleich geworden, daß der Arzt doch fürchten rnorhte, er würde nicht Stand halten. sDoltor Müller entschloß sich des-halb schnell, oen Knaben zu narlotisiren. Die Betäubung trat sast augen blicklich ein, und nun begann die Operatian Der Arzt bettete den Kopf des Kindes zurück und bereich nete mit blauer Kreide einen seinen Strich zwischen den Hals-benen, dessen Laus er mit einem Mess chen folgte. Dann führte er eine Hohl onde in die Wunde ein, spaltete die tiefer gelege nen Partien bis zum Knorpel der Luströhre und schnitt tn diese ein. Jn diesem Augenblicke bewegte der Knabe die Augenlider und ein hell pfeisender Ton drang über seine Lip Psn. Das schwere Nöcheln vieltummte und die tleine Brust hob sich sichtlich steter. Ueber den hals- herab tropfte das Blut und röthete das Hemdchen Doktor Müller wandte sich zurück, und voll unsäglicher Angst hing Egons Blick an feiner Miene. »Die Operation iit gelungen«, sagtef der Arzt leise, doch in zur-ersichtlichenI Tone, «damit ist aber noch nicht jede; Gefahr beseitigt. Es ilt das erste-! Mal, dasz ich bei einem io tleinen Kinde den Luftriihrensehnitt angewen det habe, indessen das Bübchen ist kräftig, wird’s schon aushalten! Muth, Herr von Jllburgt« Ohne eine Antwort abzuwarten, beuate sich der Arzt von neuem über Bruno herab. Er tuvfte das Blut smit Watte vom Halse des Kleinen und schob ein silbernes Röhrchen in die Wunde, das er mit Fäden bese igte. Dann ließ er, um die Lust s Zimmer-l mit Feuchtigleit zu durchträntem rings an den Wänden nasse Betttilcher aushängen und Ge fäße mit Wasser in die Ecken stellen. Erst als der Arzt, nachdem er Jllburg gesagt, daß er vor Anbruch der Nacht noch einmal wiederkehren werde, dasZimmer verlassen hatte, kam Leben in Egons starrte Wesen. Ohne Mabel und das Kindermädchen zu beachten, ließ er sich vor dem Bette Brunos in die Knie nieder und bedeckte das Gesicht mit den Hän den. So blieb er minutenlang. Als er sich aber wieder erhob, zeigte seine Miene und das thränenfeuchte Auge einen ruhigen und gefaßten Aus druck. Er trat Mabel entgegen und nahm ihre Hand in die seine· »Ich danke Ihnen, Miß Lupo«, sagte er bewegt, »dante Ihnen fiir Ihre ausopiernde Liebe zu meinem Kinde. Gott vergelte es Ihnen; ich werde nie vergessen, was Sie mir in dieser Stunde ivaren.« Madel neigte stumm den Kopf, um dem vor ihr Stehenden ihrer Wangen Gluth zu verbergen. Jn diesem Moment hörte man tchrill den Klang der Hauoglocke er tönen. ann zuctte zusammen — das mußte Wanda sein. Er zog seine Uhr hervor: es war zehn Uhr Abende. Schnell entschlossen verließ er das Zimmer, ries im Korridor dem Die tier zu. zuriiclzndleitseik nnd ging dann selbst, die Hausthüre in öffnen. Wunda tchtitotte bereite. «Griiß Gott« Schas«, tagte sie hei ter, »Du bitt doch niedt böte, dasz ird ein ttrin wenig langer geblieben« bin's Wie aebt’e mit Brutto »hei tenttich teile-i« cum warf tät eilt einen priä Its-Um in e cis-Name ihm Gaum und ein Mm un übe-M fle. Schweig-ad r u idem Arm genommen nnd II das näch- summte MNRLZ VIII Jsmq et die Thüre Odium : Ums Arm mi- pwsll :Ildti.0mdts defiWM HIM M MS auch im nott- Mu Won, over fault-n Ruqm aus-seen und Umk- lltd mit sinke-»s- Ausdruck ssf fein sum-Im ank Jksl Gott« samt-num- Was-III Ists-I Was-N anf- «’ss.s« m such Itst M Unm- P III-obs sm- Tmn ducke — Ids He umk« m- Imme sosdk »Ist sum- wose I O upon-II tun doch wo, I Mk ROHR-. and-. Mist-Ist mmm Wh stu Its-If Mist-d ists Mk NMII Nu Ists- haft-I cum Im dem U MI- Ists an · I qu us m u und w MII l III-u ais-M tlhm »M- ais-du is Im:B:-I um Ue d« Ist-NO- Jus-III Its-III- MI tu mit-du slfrnst laa aus seinem Gesicht, und iso fest umspannten seine Hände ihre :Gelenle, daß sie den Druck derselben J schmerzhaft empfand. »Höre mich san; ich wünsche, daß Du aufs Wort · befolgst, was ich Dir sagen werde !nieri’ also auf! Mit Gottes Hilfe «- hat Bruna die Operation, die nöthig. ; war, ihn zu retten, überstandenJ iaber noch immer ist die Gefahr, in’ der er schwebt, eine grosse. Misz Luvo bat die Pflege des Kindes übernommen, Ich verlange unid will —-- hörst Du wohl: ich will — daß sie ihr verbleibt. Nur in mei ner Gegenwart wirst Du das Kin derziminer betreten; jedes laute Ge räusch, jede unvorsichtige Berührung lann das Leben Brunos bedrohen — erspare Dir also Alles, was ich nach dem Vorher-gegangenen doch nur für Komödienspiel halten könnte, Dein herzloses Verhalten dem eigenen Kinde gegenüber hat in unser eheliches Le ben die erste tiefe Wunde gerissen — sieh zu, daß sie nicht unheilbar bleibe!« Mit starker Stimme hatte ifgon gesprochen —- -die Wirtunsg seiner en ergischen Worte war aber doch eine andere, als er erwartet hatte. Wanda stieß einen Weheruf aus und stürzte ibm zu Füßen, umschlang seine Knie und schluchzte herzbrechend 14. K a p i te i. - Signor Nocera hatte wahr gemacht, was er Mabet versprochen, und auf eigene Hand seine Nachforschungen nach jenem verschwundenen Erich Garder, der eigentiich Erich von Jll bura, hieß, begonnen Der schlaue Advotat ging bei die ten Rsachforschungen nach einem ge wissen Systeme vor. Durch Mabel wußte er, daß das letzte, mit dem Namen William Lupo unterzeichnete Telegramm an diese Ende Dezember oder Anfang Januar aus Neapel abgegangen war. Um diese Zeit mußte sich also Erich in der Golf stadt aufgehalten haben, denn es war kaum anzunehmen, daß der Verbrecher sich Mitwissende geschafft, die in feinem Auftrage die betreffende Depefche abgesandt hatten Auf dem italienischen Telearaphen iimtern besteht die Sitte, daß bei al len Telearammen nach überseeifchen Ländern der Name und die Adresse des Abfenders notirt wird. Auf diese Einrichtung fuszte Nocera zunächst. Er begab sich nach dem hauptteleara phenbuteau im Palazzo Gravina, und dort gelang es ihm; einen der augen blicklich unbeschäftigten Beamten zu einer kurzen llnterreduna beiseite zu nehmen. Er erläuterte diesem den Fall nach seiner Weise. Im De entber oder Januar sei ein mit i illiam Lupo unterzeichnetes Telegramm nach Jamaica abgesandt worden; ihm liege nun daran, die damalige Woh nuna des Absenders kennen zu let nen. Ein Wimpern in der Hosen tasche und das Versprechen, sich dank bar zu erweisen, unterstiitzte Romas Anlieaen Der Telegraphisl theilte ihm zu nächst mit, daß die Meribiicher je den Monats im Archive des But-rang geführt. Die Meribiicher fiir Dezem ber und Januar waren schnell heraus gefunden und durchgeblättert. »Hier, mein Herr, da ist, was Sie suchen!« rief der Beamte plönsss lich und bezeichnete mit dem Finder eine Stelle in dem vor ihm liegen den befie. Nocera, beuate sich iiber seine Schulter und las: s .2. Januar Ists-. Makel Lucis —- Kinastpm Jamaim. —- Alles glücklich beendet, ich kehre mit näch ste-n Schiff zusic- -»--— Willsatu.« ---- Abt-abu- «Jackivn. Wohnung: hohl ContmentaL Neapel. s-« Ge zahm Tan: 52 Lin- 65 Centisimi. —- Aussicfettiah LI. Bodeli.« ...... Der Anwalt las nsjrbt wettet-. et wußte atnuw W drime dem tiks beniwilrdiaeu Mannen feinen gol denen Dank in die Hund« verlieh die Humans nnd machte sich sofort auf den M nach dem Hotel Commen M. Und dick that ein Inmllmek dswkus Wunde-. Da Vorm dpm Mk dm steiget-data Denn Neu-las das Fesmdeatiucts dem-L I Roma mit woher Urstamm-Ia Mk Miit-e M baue Würd Am I. Wim bom Md tin Den Jovis T Jsmion is die Miso stumm-im Unte- M III-III III-Mk um »Es-items samt-tm die udwm Nimm-I wan- Mi aeeovvnltw Hm nw ans Wim Saks est-. mit-I »Zum-sc wand lt M Am em den Atome-. In m sduldbihm dumm kaum Um Ius guts-Its ö- hv Mqu »O du ms Jedem M am Muhme nah Atm- asmhlws W I Jst Muts Its-use m das Inst-sinds Ums-. »Ist Im Messin- bmist m M III Ums «. umst- u Man-. J 0 MII II Oas- wsv www nd NEM. ou- ms und »so w Ists III-m n- mntm. km us« sum Imm· m cui-c mai-tm M Unsc- sss via m Mtd sman dass »ich ei CIIIOI kl- »0Mssdmsm Um ; M. us Im M Dim- txt-imsva die mich durch überraschend große Teintgelber erfreuten, vergesse ich nie, und kämen sie auch erst nach fünfzig Jahren zum zweiten Male in das Ho tel zurück. Just so ist es mir mit Mister Jackson ergjngm Er bkieb nur drei oder vier Tage in der Stadt, und wissen Sie, ms er mit als Trinkgeld gegeben hat? Einen Fünf giqxrantenschein — wie, dsk ist no » el-« s Jedenfalls amerikanisch; nun, er ! hat es auch wohl dazu. Wissen Sie nicht, wohin Mr. Jackson von hier aus gereist ist.« »Das war ’ne eigene Geschichte, Zignore«, meinte er, »eine gan-, eigene Geschichte! Mr. Jaason wol-te nach Korsa, so sagte er mir wenig-« steno; ich sah aber, als ich fein Geväck auf den Dampfer brachte er reiste nämlich zu Schiff weiter dafz er die ,,Martinique« benutzte, und merfs würdigerweise führt der Kurs der »Marriniaue« gar nicht nack Kot-fu, nicht mal vorüber ——-« .,,Sondern —«-'t« Nocera zündete sich eine Cigarette an und hiillte sich in dichte Rauchivollen ,,Sondern nach Tunis. « Der Advokat ftriiubte die Asche sei-· ner Cigarette ab »Dao ift meritoiirdia«, sagte er, ,,stimmt aber zu den sonstigen Ge wohnheiten Jartsons, der immer als etwas erzentrifcher Sonderling ge golten hat. Die Sache interessirt mich; Jackson war einmal ein guter Freund von mir, dem ich viel zu danten hab-e. Sind Ihnen sonst leine Sonderbarteiten an ihm auf gefallen?« Nocera zog feine Börse hervor, uno diese Bewegung veranlaßte den wackeren Schtoeiieh fein Gedächtnisz gewaltig anzustrengen »Daß ich nicht wüßte«, entgegnete er kopfschüttelnd »Er war ein wenig zerstreut, wie alle vornehmen Herren, trank viel schwere Weine und wider rief häufig einen Befehl den er mir gegeben, schon wenige Minuten später. So gab er mir einmal ein Telegramm zur Beförderung, aber schon wenige Augenblicke später nahm er ee mir wieder ab, um es selbst auf das Te legraphenamt zu tragen.« »Was in diesem Telegramm stand, wissen Sie wohl nicht mehr?« fragte Nocera, der immer neugieriger ward, nähere-i über seinen ehemaligenFreund zu erfahren, und schob ein großes Goldstück mit dem Finger aus dem Tische hin und her. Der Schweizer schielte mit beiden Augen auf das blinkende Metall. »Es war englisch geschrieben und sollte per Kabel befördert werden also jedenfalls nach Amertto geben« erwi derte er, »das weiß ich noch; aber den Inhalt nicht « »Ist Ihnen nicht erinnerlich ob die Devefche an eine Mis; Mabei Lupo in Jamaica adrefsirt wars« ,,Jamaira —- richti-g, Signore, das war's!« und der Portier schaute triumphirend aus, während er mit Daumen und Zeigesinger ein knallen des Geräusch ertönen ließ. »Ich ent sinne mich setzt auch, daß ich mit Mr. Jackfon eine kurze Unterredung über die Frage hatte, ob es nicht besser sei, Kabelgramme nach Centralameriia von Genua aus abgehen zu lassen! Ja, fa, mein Herr, nach Jamaica ging die Depesche, den Namen des Adressa ten habe ich freilich oergessen.« Nocera nickte. »Ist auch tein Un gliick«, meinte er freundlich, »was ich wissen wollte, hsab’ ich erfahren. Hier ist etwas fiir Ihre Zuvortommenheit, mein Bester; vielleicht nehme ich Jhre Gedächtnißtraft noch öfter in An fvruch.« Jn die geöffnete Hand des Por tiers glitt das Goiditiiä, mit dem Noceri vorher gespielt hatte· Was er erfahren hatte, bildete immerhin eine Basis, auf der sich weitertuuen ließ, Er glaubte kaum noch daran tvetieln zu dürfen. daß jener Mr. stehn T. Jackiom ver sich am Neu jahrstage itn Dotei Continental ein ioäirh identiich war mit Trich von J durst, aliud Ekich Grade-. In tiefe Gedanten versunken schritt er die Straße ninnb nnd W dann in eine jener engen Gassen ein, die nach dein Strande. der Strnvn sdet Piliero nnd dem Vorto niccolo iithren« ienen Stadttheilem in denen ein ähnliches Vottsteben irr-trinkt« tnie nni dein mi von Sankt Latin. Langia-n ichten derte et die häutet-eilten enttnnnz tm, was ihn intereisirte. waren die hier netettenen titumnndererbnrenne nnd die Koster der einzelnen Schiiienes ietiitdniten, und nor einein dieier sttnr terretiiden vtieh ee ionnr stehen« ntn mit nnirnertiatnent Dinge die tectne nnd tinte von der Ihiite .tn die Mune nettetsten tsnnten Zettel m mutterst. m ernten dte Liiten ittsei di ztttiiiedewennnnen de- Scxteu Itn Nttintt Es tin-. die der Dido-visit etirtn nahm« M inOte nntti dein Ost-note .Mnrttninne'. di its-nd « « .itiaetintnne. Knpttnn Rot-s Iteetmui teden Matten nnd Fechten-tm nnd tat-tue vier ttnr nd. sttennet NO tin terms-. Matt-in nnd Ansste Nmrn nntte deietedtot nnd tut in NO tätige Ist-sein« Besen Man-es Institut-. Rest-inse- nnd Bestim- ; ten sei-seiten nnd in dein wtet eine-l Mitwe- Gitter- vter Sei-miser »t- I Mutes II enmt nett-isten tut m III-eint denn est-d Ists-ennu- ftn ton tiQ Notwendiqu iste, mein Denk tantie et. Jst wette nie eine Ins tuntt set-me- werden In sein« tittete ins den tieristtettsertese sitt den Kanten des Mutteniv Ketten-sen tueneitettt t· »Gewiß, mein Herr«, entgegneiel der Gesamte Nocera haftete leicht. »Dann tön nen Sie mir vielleicht auch sagen«, fuhr et fort, ,,ob am 5. Januar Dieses Jahres ein Mk, Jackson sich auf dem Datnpfer ,,Martinique« nach Palermo oder nach Tunis eingefchijft hats« Der Beamte stand, ärgerlich über die Störuna und den Rachfatz No cera-Z: »Es handelt sich um einen Freund, mein Herr« —- tanin beach tend, auf und entnahm einem Sei tenregal ein qroßes, dickleibiges Buch. »Wie hieß der Betrejfende?« fragtej er noch e:nniat, m dem aokianren viar tervd. »Juki«-an, Signore.« . «Stim:nt«, sagte der Schreiben . »John T. Jaekiorr, erster Klasse nach Juni-s, 87 Franken 50 t5entinteH. Wünschen Sie noch etwas-, mein Herr-Zi« Nocera verbeugte sich wieder. »Ich danke Ihnen bestens-, mein Herr«, entgegnete er höflich nnd verließ das Betreau. Draußen winkte er einen Wagen heran unsd lies- sich nach der Woh nung der Madame Buliloss fahren Die schöne Frau war zu Hause und Nocera wurde ohne weiteres vorge-» lassen. ; »Sieh da, mein Herr Doktor« —-—— sie lud ihn mit leichter Handbewe gung ein, Platz zu nehmen — »ich hatte schon die Hoffnung ausgegeben,l Sie noch einmal wiederzusehen Bein-« gen Sie mir etwas Neues?" »Wie ich denke, sogar günstige Nach richt«, erwiderte der Anwalt »Ichl habe die ersten Spuren Erich von Jllburgs entdeckt, bedarf aber einer größeren Summe, um sie verfolgen zu tönnen." l In das Antlitz Clelias stieg eine fliegende Röthe und ein heller Glanz siillte ihr Auge. ,,ErziihlenS sagte sie turz i Nocera schildeerte der Wahrheit ge maß seine Entdeckungen in Bezug aus jenen aeheimniszvollen Mr. Jacksom Er bemühte sich, Clekia die Angelegen- s beit so darznstellem als sei jede Mog z lichieit eines Jrrthums über die Jeden s titat Jartsons mit dem Gesuchten aus« geschlossen : »Die Thatsachen greisen so inein ander«, schloß er lebhaft, »daß ich keinerlei Zweifel mehr an die Richtig keit meiner Muthmaszungen hege Clelia nickte »Ich bin nicht in allen Dingen Ihrer Ansicht«, erwiderte fie, »indessen —-— angenommen, Sie hät ten recht: was gedenken Sie nunmehr zu beginnen?« »Die aufaeinndene Spur weiter zuverfolgem das heißt, umgebend nach Tunis zu reisen und die nothwendigen Nachforschungen anzustellen.« »Und Ihre Auslagen?« stsgkk Clelia. Mund aus siinstausend Franken« Clelia zögerte ein wenig mit der Antwort, erhob sich dann und schritt an ihren Schreibtisch, um einem Geheimsache desselben ein tsheetbueh zu entnehmen, aus dem sie eine Seite herausriß nnsd diese mit Zahlen und ihrer Unterschrift versah ,,Hier«, entgeanete sie und reichte Nocera das Blatt· »Ich erkenne die Mäßigteit Ihrer Forderung an, habe nun aber auch noch eine Bitte an Sie. Mir liegt unendlich viel diran Erich von Jllbnrg persönlich gearniiberzntretem ihn nur ein ern-· zigeg Mal von Angesicht in Ange sicht zu schauen und nur wenige Worte mit ihm »in sprechen, bevor Sie mit Mitteln, die Jhnen selbst überlassen bleiben mögen, gegen ihn vorgehen und bevor Sie ihm mit dem Einschreiten der Gerechtigkeit droben. Jch brauche Ihnen kaum noch zu sagen, das; Jllbnrg dereinst ium Kreise meiner näheren Bekannten sählte -- das wissen Sie wahrschein lich längst -- — um aber keinerlei Miß trsuen in sehnen wachzurufem will ich ihnen offen gestehen daß jener Mann mich vor Zeiten aus eine schmähliche nnd einviirende Weise hintergangen hat. nnd dasi es eine Befriedigung meiner Rache fein fett, aeeade in dem Ausnbticke vor ihn hinzutreten. in dem ·dte Scheinertftenz, die er sittt durch ein Verbrechen gegründet, nett einein Schlage zerstört werden unn. Ich will thn zittern leben. Finden Sie Crtch allo. to bitte ich Ste. sich ennächtt ntcht en ertennen zu geben« fondeen intett tetenravtntszn benach etchtlaem ich rette-de tn tetem Falles umnehend obersten nnd. so txt-nett es( ftO ersah-est n löst. det Ihnen teth Oe itt dtes u ein-Ine. was ich entr; von Ahnen ate Tone ttte die get-each s ten Erster eetsitte.« I Wette let-toten vonsantnthcnend. Stej hatte tn neoher Oerennnn netprnetsen.! nnd sntt einem newtsen »mode. neun ntstt ebne Wtetnnq nat oeeea dttev.s tee Oberste-et nlnndte tn der Its-at th-( een Werten; er deett dtee Wett« fttex Uneentted nennen te ntit nde streitend I tetnte en denen; war er o M tennH ttne betrüben dn the enftsttenpee In ; teeette Ott- den etcwttenen den- eeri s Lernenden Amtes were Den-en- ene i thun-me ! les-Ideen Neste er est-itzt In- entteen I tetten Nun. ttmn Wunsch en ersnt I ten. wett ei ee nntee meet Unettendeeg: eeernetden wetten das tetes cetee we der teier drohe-den Jetnee »ein-km tritt-Ie, nnd Ite Ujeltittett unee tot ! Gen werten-n ten est de- peetevmet » n nnd entered-neuem stets-ten testtee tnmeeeets set Wenn Nier» Regen We ruhte-mein den Its-M net-nu. te net-tue stee Orte-trennend ttsts tue ene ttnnee ttesteeteanse denn m m Stande We see we texts Jesus ten-me need ten-e geeeeeee ’ undemeettta. ete ee Indessen-es neuste- · Gemüthlich. - »so-O J; , III- »s- III-Wä Gast: »Herr Wirth, in dem Bier ist ja eine Fliege!« »Wirth: »Die derng bloß rausnehmsa!« »Ich füge mich jeder Ihrer Be fiinnnunaen, gnädige Frau«, erwi derte er, »und werde pünktlich aus führen, wag Sie mir artigen-wen haben. Darf ich bei dieser Gelegen heit fragen, ob Herr von Laczarowsli noch in Neapel ist?« »Gewiß iit er das, lieber Doktor, und ich bin überzeugt, daß ihn eine nancenlcse Wuth packen würde, wenn er eriiihre, daß Sie endlich die Spu ren desjenigen gefunden haben, nach dem er solange schon sucht-« »Das oerniuihe ich auch. Uebri gens lind mir recht seltsame Gerüchte über den aroßen Apostel der Freiheit zu Ohren getommm Es nimmt mich wunder, daß Laczarowsli tiihn qenug ist, sich offen in einer Stadt, in der es von anarchiftifchen Elementen wim nielt, zu zeigen. Clelia trommelte mit den Finger-» spitzen aus der Tischplatte. ! ,,Seine Tolltühnheit ist immer ges-s szer gewesen als sein Muth«, sagte sie: s »ich siirchte, über die Komödie seines-l Lebens wird einmal ganz plötzlichs der Vorhang fallen « Sie strich mit’ der Hand iiber die Augen, als wolle sie ein häßlichee Bild, das vor ihr ausgetaucht, verwischen. Dann fuhr sie. tragend sort: ,,Haben Sie denn noch nicht ldas verwandtschaftliche Verhält-l niß zwischen dem hiesigen Jllburg, dem Gatten der vielbewunderten Schönheit der Saison, und unserem Verscholtenen in Erfahrung bringen tönnen?« »Ich habe mir. redliche Mühe gege ben, hinter dieses Geheimnis;, dessen Lösung bei dem gegenwärtigen Stan de der Angelegenheit mir übrigens nicht allzu wichtig erscheint, zu kom men, allein Miß Lupo ist teine son derlich geschickte Agentin. Nach meiner ersten Unterredung mit ihr war sie Feuer und Flamme, seitdem ist ein eigenartiger Geist über das Mädchen gekommen; ihr ganzes Wesen hat et was Scheues, Unsicheres und Ge drücktes angenommen, so daß rch fürch ten würde, sie hegte Mißtrauen argen mich, wäre ich nicht mit äußerster Diplomatie vorgegangen.« »Größere Diplomaten, als Sie, sind schon getäuscht worden, mein bester Nocera. Sagen Sie mir übrigens: weiß Mis; Lupo bereits, wie weit Ihre Nachforschungen gediehen sind?'« »Sie, gnädige Frau, sind die er ste, der ich von meinen Erfolgen Nachricht gegeben habe. Ossen ge standen schwanke ich auch noch, ob ich die tleine Ameritanerin in meine Pläne einweihen soll; ich halte das sür unnöthig Wir dürfen nie ver sikssetd daß sie sich im Hause eines Jllbnra aushält; ein einziaes Wort an nnrechter Stelle, dann sind mög licherweise all meine Mühen vergeb lich! Respekt vor dem weiblichen Her ren, aber auch vor —-— der weiblichen Zunge! Verzeihung, anädiae Frau; ich fange an, nnartig in werden, da ist es wirklich besser, ich gehe. illso noch einmal: Sie erhalten unter illen Umständen telegraphisch nnd brieslich Nachricht über das Resultat meine-. Reise.« »Ich hosse bestimmt daraus, Sig nor Nocera. Viel Glück ans den Wegs« Sie liess sich herab, deu- nveiiel tsaiten Gesellen ihre Hand in reichen, ilser sie nntte doch leise iniannnein als» rie seltsam talte nnd blutleere Rechtes dei- etdoot ten ihre schmalen Fintier ninspannte il IZJNIIIIIL Mo III NO IIICM Da l riet-Mc sieh im VIII auf IIIId Mo das dan IIIIH m SIIIII CI fah bietet out IIIId dIIIIIlI SchaIIIIIT umzogen Mut III-Im Er IIIIichII - III roth abermals .III III UIIII du stimme-C how Ist-I Vom III die Kleid-I IIIId lieh It km des ToIIIIIIIIIUIv IIIIdII IIIII III-I Hm III III-III. .dIIIIIIL· IIII II IaIII Du Odems-c Im III Im wes ums- ch MI- IIIII dem III-mu IMII IIIIII IIIIIIIIIIIIII Nebst IIII Mut- IO IIIOI its-Ins m Lass IOIIIIIL IIde M- MUIII III-II s mme III-« III-. GIIMI HIIW III- dIII«. III-Im II IIIII III-d Im M ins III-M ZQIIIII as III-III Im- Ihn-II IIII II III III Inst-III- MIIII soc-V MI- III W III-. Ists-II III- II nnd sIIIstu II III dile- III-VIII VIIIIIIMCI Mut III Oliv-I III Mo III-— OOIII wid. ; US sechs-Ins III VIII« Mk n Momen- M II Im usw W NIIIIII Its-II N Ist mä- MMBF IIIILIIIIIIIII vw s III II MUIOIIZIE MI- CIII MIMIIIMDJ HI des-II O WI- JOIIII IIII smthmhi NI m II III-III. II III III-O IIIOI eingetroffen, also qeduldigen Sie sich gefällig-s .« t Der Kellner zuckte mit den Schul ern. »Bedaure ergebenst, bemerken zu müssen, daß ich auf Befehl meines Chef-L auf Zahlung dringen foll«, ent gegnete er. »Was sind das für flegelhafte Ma nieren, Herr?« tief der Pole zornig. »Was denten Sie sich denn eigent!ich? Wofür halten Sie mich —- he?« Der schwarzbefrackte Ganymed zuck te mit keiner Wimper, die Dro ung Laczarowtis imponirte ihm sichtlich wenig. »Ich bin nicht berechtigt, auf Jhre Frage Antwort zu geben, mein Herr«, erwiderte er gelassen, »ich hindele im Auftrage meines Chefs.« »Nun, so sagen Sie Ihrem Chef baß ich bezahlen werde, wenn ich Geld ——— nein, wenn ich Lust habe!" »Mein Herr Chef scheint eine ähn liche Entgegnung erwartet zu haben, denn er hat mich fiir diesen Fall be fugt-Ihnen mitzutheilem daß Ihnen nur noch bis morgen früh Frist gege ben werden tann.« Laczarowsti sprang auf. Sein Ge sicht war blutroth, er zitterte vor Muth ,,Unverschämter Geselle«, schrie er, ,,tein Wort weiter —- hinaus!« Der Kellner hob seinen Kon und schaute Basil geringschätzig unsd ver ächtlich von oben herab an. Da aber verlor der Gedemiithigte den leh ten Rest von Selbstbeherrschung. Sei ne kräftige Faust ergriff den Nostra gen des Kellners, dann stieß er die Thüre auf und mit einem einzigen Satze flog der sich vergeblich Sträu bcndc auer über den Korridor. Basil hörte draußen lautes Jam mern, Stimmenlärkn und hesti e Worte. Er stampfte mit dem Fu e auf; sein Zorn war im Nu verflo gen und er ärgerte sich ietzt wieder einmal über sich selbst, daß er sich zu einer Unbesonnenheit hatt-e hin reißen lassen. Die thörichte Heiß blütigteit hatte das Peinlichc seiner Situation erheblich verfchlimmert. Er beendete langsam seine Toi lette, aber noch bevor er die letzte Hand an dieselbe gelegt. klopfte es abermals unsd der Eigenthümer des Hotels trat in Begleitung eines Po lizeibeamten ein Mit höflicher Verneigung näherte sich der letztere Basil, der ruhig vor dem Spiegel stehen geblieben war und seine Krawatte knüpfte «Pardon mein Herr«, sagte der Polizist, »wenn wir Sie stören. Sie haben sich an einem Kellner des Hause-, « thätlich vergriffen, und ihn so gewaltsam aus dem Zimmer gestoßen, daß er in Fall gekommen ist und sich den rechten Arm gebrochen hat. Ich bin in der unangenehmen Lage, Sie bitten ,n-. müssen, mich auf die Haupt wache iu bealeiten.« . Basil verfärbte sich. »Ja welchem erech fragte er· ,.Belmsg Aufnahme eines Proto lollö.« Laczarousgti steckte sein Vortefeuille in die Bruiitaslhe, lief; heimlich ein tleines Terzerot in das Beintleid glei ten, ioa seinen Paletot an und griff uam dem Hure. »Ich stehe in Ihrer Verfügung. Sie gestatten wohl, dass ich einen Waan holen lasse. damit mir das nnanaenelnne Schauspiel des gaffeni den Vetter erspart bleibt «Eel)r -.1ern« mein Herr« Momentan lot-U .—-—--— . Die Mitglieder »der Eos-um Dank-. die sich eukopåsfma Kuh-laut knengm wol-e usw den Vet. Sie-m eins-NO II dass-U wem- . hoffentlich taten up Mem nach mu- pos. me ihn spedim medic-. wenn m Ams- vos Wiss-usu mu halb to It auf Mann Ihm ast. todt du twiu Instit hu Was-m m Veto-Im Ins ums u um Hm Cum-sung sum WI Uhu. Fug-Im so Is- M Un vom tm seist- Odwss U- Imts sum samt-m MOI ch. Sile muss uns W m ist-. weil min- IM mms etwas ww- dcm Un . sdtimm: Im U Um Its m CI M NR Ists Amom- mssm m- Cum-Inn nva III In- sek- vit Ins-Ich m- m WI- ou m SM- , m m mein-n Mit-Guin- . . km- msem0. »Ich II Ihm kam-m m Ism- Imth Mut MI- III tm« M ils-Ost gab-M- ost-Mc- Ich me