- AUS der Woche. v Welt und Leben unter der cupe editorieller Betrachtung. stiftun- und die Menschen rechte. Aristoteles gibt in seiner ,,Rhetoril« (1, 2, Z) die humane Ansicht einiger Philosophen wieder, die entgegen der allgemeinen Meinung das Jnstitut der Sklaverei verdammten. «Durch Sait sung, sagten sie, sei zwar der Eine Sklave, der Andere ein Freier, von Natur aber kestehe tein Unterschied.« Wohl aus eigener Ueberlegnng und nicht in Anlehnung an Aristoteleg be-» tennt sich auch Friedrich der Große zu’ dieser Ansicht, indem er in seinem 17559 erschienenen ,,".)lntimacchiavell« im neunten Kapitel schreibt: »La libertKi est un bien, qn’on apporte en naissant«, die Freiheit ist ein Gut, das wir mit aus die Welt bringen. »Alle Men schen sind gleich geboren,« sagt die ameritanische Unabhängigkeit-Z : Er klärung Wie eine Reminiscenz an Aristpteleg tlint es, wenn Rousseau in seinem 1362 edirten ,,Cvntrat speierl« (l, 1) sagt: ,,L’homme est nn ibre, et partout il est en ser«, der Mensch ist srei geboren, und doch ist et überall in Ketten. Den ersten T il sei Satzes nahm die sranzösiche ationalversammlung in die im Au gust 1789 verabschiedete Deklaration es droitt de l’hornme et du citoyen aus, deren erster Artikel lautet: ,,Les hemmee naissent et demeurent libreg et ägau en droits«, die Menschen werden frei und gleich an Rechten ge boren und bleiben es. Darnach schrieb chiller in dem 1792 versaszten Ge viehte »Die Worte des Glaubens«, in der zweiten Strophe die allbetannten Verse Der Mensch ist srei geschossen, ist stei Und würd er m Ketten geboren. Der ebensallr aus Rousseausche Dcltrinen sich gründende zweite Arti lel, der Erklärung der Menschenrechte lautet: »Das Ziel aller politischen Gesellschaften ist die Erhaltung der natürlichen und unveräuszerlichen Rechte des Menschen. Diese Rechte sind die Freiheit, das Eigenthum, die Si cherheit und das Recht des Wider stands gegen willkürliche Bedrückung.« Diesen Gedanken hat Schiller im »Tell« (ll, 2) poettschen Ausdruck ver liehen, wo er Stau sacher in der Ritt liszene die Worte in den Mund legt: ,Nein, eine Greiäse hat Tyrannen-nacht " Wenn der Gedrli te nirgends Recht tann finden, Wenn unerträglich wird die Last - greift er Hinauf geil-often Mutes in den Himmel lind holt herunter seine etu’aen,iliechte, Die droben hangen nnvcriinserlich Und nnzerbrechliein wie die -ternc selbst Der alte Urstand derstltatnr lehrt wieder« n w. Als Grenze der Tyrannenmacht be geichnet auch Ariftoteles (,,Politit« V, S. 23) den allgemeinen Unwillen des Voll-: »Von dem Augenblicke an, wo ihn sein Volk nicht mehr will, gibt es keinen Tyrannen mehr.« Clemens-»von und die Kura frage. Wien, 6. November. Wiederholt ist in der Presse erwähnt worden, daß Kö nig Georg von Griechenland über das Verhalten einer der Schutz-nächst start verstimnit sei, die ihm eine Erledigung der iretischen Frage in einem den grie chischen Wünschen günstigen Sinne zu gesichert, ihr Wort aber nicht gehalten hatte. Daß die in Betracht tonnnende Macht Frankreich sei, war ebenfalls beiannt. Dazu erfährt nun die Neue reie Presse von einer dem griechischen ose nahestehendenSeite solgende Ein z heiten: i apum wenig soaue un Hippe-ni bee vor en Jahres in geil so wohl mii ichcm als auch m i dem da maligen niiieepeiiiidenien Clemen eeau mehrere Unieeeedungen Pichon Iae ein-as Qeiishciiendey doch sagte et auch Im s Franieeich grundsät iich die Bestrebungen Griechenlands deiiigiich dee vereini ung mii Keeia meinme werde. lemenceau We gen me weii mede New-kommend Oe eeiiiieie. es iei iiit ihn ein hee ent. menh nnd iiie Feanieeich eine c en piiichh bei dee damaligen Okienileiie onst file Glieceniond ein-de dem-»u fchie « . Meinen-esse eeiiåikie enii al lee Mannes-it das die Konten-seien Leim-en Wie-. sehend Soiin nnd mitseniinopei niedi enden nie bunt eine internationaie Koniemu mich-ius M Weben Minnen an weiches alle Gignaiuemäwie der Weinen zweie eene von iWOi theilnehmen missen Rief Nein sie-niesen- nseede Jena«-ist« » den Visiten aus Gemeine-In Keeinil Im Dei-Gewinst- iietme ke- Main! sehe Nieimiqii weis Ziaiten indem send doei Neuen nieset-n Julien sm- ; se sen Inmi- nui Amme-sag Qui-u Im Oeiesseeeinud Inn-Mit den Meist xiOuImämes des-ei , Ie. Mai-mich M den Im « Ue Nie-site as sis. unt scientes-In Deus I— esse-III sie Kiste eng-e IieOI- Inn-e Ies- sen-eines II Kleides III-eng Was-ne dee me ehe Ist-sehne see Im Ists-IMM Ite niesen-mouss- sestseeesz vom sc. Mi diese- scssituswn Weines mu- ivde Mem-z Weim- MO Zwist-» — wo er im Grandhotel den Besuch Tit tonis erhielt, der sich grundsätzlich mit dem Borschlage Clemenceaus einver standen ertlärtr. Tittrni versprach, die Angelegenheit selbst sofort Giolitti mitzu theilen, damit König Georg von demselben sogleich eine endgültige Ant wort erhalte. Der König wartete aker vergeblich aus den Besuch Giolittis, und ais der griechifche Gefandte Meta xas in sehr vorsichtiger Weise bei Gio lette Fühlung nahm,erhielt er zur Ant wort, der Ministerpräsident sei jeden Vormittag in seinem Burcau zu spre » chen. KönigGeorg muszte daher Herrn Giolitti zuerst einen Besuch machen,den dieser dann erwiderter. Die Zu sage, die Giolitti macbte, soar nur eine bedingungsweise, so daß der König etwas entmuthigt war, Der sranzösische Botschaster in Rom ver sicherte dem Siönig jedoch, daß er schon die italienische Regierung veranlassen werde, den Vorschlag Clemenceaus auszuführen. Auch der britische Bot schafter in Rom sprach sich sehr hoff nungsfreudig gegenüber dem König aus; doch als dieser von Rom abfuhr, fiel es allgemein auf, daszGiolitti nicht am Bahnnhof zur Verabschiedung er sckyinen war Nachdeni König George nach Athen Hückgekehrt war, führte der griechische nister des Aeußern, »Herr Baltazzi, die Verhandlungen weiter, um Jtalien zur Stellun, des bezüglichen Antrages bei den kretifchen Schutz-nächten zu be wegen. Der britische Gesandte in Athen, Sir Eduard Eliott, unterstützte diese Schritte ebenfalls, indem er stets hervorheb, Italien sei die geeignete Macht- den Antrag zu stellen. Schließlich kam aus Rom die Antwort, die italienische Regierung sehe den jetzi gen Augenblick zur Stellung des An trages als noch nicht geeignet an und bitte deshalb, die griechische Regierung möge sich noch ein wenig gedulden. Darau; lsefchwerte sich König Georg durch en griechischen Gesandten in Paris bei Clemenceau über die Verzü gerung der Angelegenheit Clemenceau war darüber sehr erregt und drang in Pichon, selbst die Initiative zu ergrei fen. Pichon versprach, die Angelegen heit näher zu prüfen, zeigte aber Cle menceau einige Tage später ein Tele gramm des französischen Botschasters Conftans in Konstantinopel» in dem dieser erklärte, daß. wenn Frankreich in der Kretafrage jetzt die Initiative ergreife, die Türkei sofort einen Boh lott gegen den französischen Handel veotlasmiren werde. Mit dieser Erklä rung war der Vorschlag Clemenreaus begraben, und in Athen ist man heute noch der festen Meinung, dass der Rück tritt Clemenceaus nur tdie Folge da von war, daß er Frankreich in der Kretafrage so start engagirt hatte. Mach-r auf glitt-w lRew Yorter ZeitungJ Der Amerilaner ist der konservativ stc Bürger irgend eines Gemeinwesens aus Erden. Konservativer als der loyalstellnterthan des Zars aller Reu ßen. Selbst der pflegt sich von Zeit zu Zeit in aller Untertänigleit gegen ge wisse saule Einrichtungen und Zustäns de auszulehnem wenn sie ihn allzusehr bedrucken. Nicht so der Bürger der freien Republil des Westens, der, ohne zu murren oder sich zu muelen, alles, was besteht, sür recht ansieht« weil es besteht, und der vollkommen überzeugt ist, daß diese Neue Welt die beste aller bestehenden Welten ist, in welcher selbst die größten llebelstände nnd Mängel als Wohlthaten und Tugenden gedeutet werden können· llnd wenn sich hie nnd da einmal besonders siagrant zeigt, wie dies oder jenes Monopol das Voll in ganz besonders unverschämter Weise ausgebeutet, und wenn dann ein paar Querköpse von Zeitungsschreibern und unabhängigen Männern im öffentli chen Leben aus solches Monopol mit Fingern hinweisen und sagen, es wäre hohe Zeit, ihm das Ausbeutunashands wert zu legen. da erhebt sich sofort« nbtvehrend und abwiegelnd der ton servatibe Rus: man diirse den privaten Unternehmungsgeist nicht srevlerisch unterbinden nnd nicht in revolutionä reni Sinne neaen irgend welche «vested rights", erworbene Besihreilstr. austre ten. Seit Jahr und Tag haben sich stimmt gegen die Ausbeute-w des but-III Imc die cumhaeklli Gaste- ussbtr. dm min- bilden el- Mosml Nr d seid-dumm von scle n. Mond-nagen und Rase mi Ums au. Wicht-holt bat sich fix-tu des diese Gesellschaften ad a houd Immu- das fis gege- emtz mit Ists-II Miit-seh tm an du and-mit das-M i find. Ihn Natur« willst-IN fess- cm and »Im im Konsum-L weil m M ja gewisse Lissmidtib gut ausfwitesucksm Um deman sum-Ists bade-. smtm um san til-must ed. Muts-v m sika »Mit W VIII-NO Anpassung Muth Ums Hemden- - mig- sor Jmsdakms IMM- almädet m- M sum gmäsdss Nahm-I und sama-d OMIIZI Mxttmms wme wus IM jed- ssdm posimwlsanks auf Con. m sm- Mssnus Land-. mu IM- usd Mosis- Manch-mum MIQ dumm« sub M Ists-It M Inst-» Ins-II u W It W this-u w Wm M I und WORK-do new-. II I« Meinng m Omb ms Ins-m du Baum v- W UMIII III-III- Iiu Osm- m ON du uns-m- Unmut-I sts-ihm « i· aus m Itsmmstmi m Jst-mem- Most Mittlerweile haben es die Leiter der Exvreßgesellschaften für gute Politik angesehen, an ihre Aktionäre nur ei nen geringen Theil der Profite in Di videndensorrn auszubezahlen —- die allzureichen Dividenden hätten eben gezeigt, wie wucherhast die Expreßra ten sind, die dem Handel und Verkehr erpreßt werden. Die enorinen Ueber schiisse wurden vorn inneren Kreise für Finanz: und Börsen - Operationen aller Art verwendet, zum großen Theil zur Selbstbereicherung der ober sten Leiter. Dagegen erhoben sich all mählich stiirmische Proteste und Pro zesse der Aktionäre: »wenn in unserem Namen schon ausgebeutet und gewu chert wird, so wollen wir davon auch ’was haben - heraus mit den vollen Dividenden!« Lange haben sich Män ner wie Harriman und Tom Platt da gegen gesträubt: so läßt sich die Ratte nicht gerne aus der fetten Küche ver treiben, in der sie sich eingesressen hat. Aber --« Harriman ist dahin; nicht länger dominiert sein starrer Wille und Sinn . Da haben sich seine Nach folger in einer der Gesellschaften ent schlossen, den Ueberschuß zu verteilen: jeder Besitzer einer Attie im Normal werte von 8100 bekommt eine Extra Dividende von dreihundert Dollarsz u. z. 8100 in Baat und 8200 in zwei neuen Aktien von se 8100. Die Pro site werden in ihrem Total dieselben bleiben wie bisher -—— weil die Expresz raten dieselben bleiben: nur wird der ,,Prozentsatz« des Gewinns nominell ein wesentlich kleinerer scheinen: wenn der Jahresprosit der einzelnen Aktie bisher beispielsweise 830 betragen hat, wird er hinfort, weil jetzt für jede bis her bestandene einzelne Aktie drei aus stehen, nur 810 siir jede Aktie betragen —— jeder einzelne Aktioniir wird aber doch seine 830 beziehen. D. h. es wird weiter gewuchert werden —- nur daß der Wucher in der Aktien-Dividende nicht so gras; zum Ausdruck gelangen wird. Und die Postverwaltung wird nach wie vor ihr Millionen Defizit ha lben. Und wir Bürger Aineritas wer den sortsahren, die ———- konservativste Nation aus der Erde zu sein . .. pas Verschwind-m de gach fes-. Zur Geschichte: ,,Verschtvendung der Naturschätze«, die uns ja seit Jah ren geläufig genug ist, liefert derLachs ein außerordentlich lehrreiches Kapitel. Dieser Fisch, der in den Gewässern des Nordwestens so häufig war, daß man an eine Erschöpfung des Reich thnms gar nicht denken :r:ochte, ist an scheinend auf dem Aussterbeetat, und das macht unserer Regierung große Sorge. Denn der Lachs allein hat ale Boltsnahrungsmittel fast ebenso viel Bedeutung tvie alle anderen Fische zusammengenommen Diese verblüf fendeThatsache wird mit einmal klar, wenn man hört, dasz der amerikanische Lochsverbrauch sich jährlich auf 110 Millionen Pfö. im Werthe von 820, 000,000 stellt! Demgeniiber beläuft sich der jährliche Stocksischfang an der Miste von Massachusetts ans kaum s75(),000, und der Weißfischfang auf den großen Seen ist unbedeutend im Vergleich mit dem Lache-fang Kein Wunder daher, daß die Regierung mit geheicnem Grauen an die Ansrottung oder das Aussterben des Lachses denkt und darin eine wahre Kalamität fiir das ganze Land sieht. Sie hat des halb im letzten Sommer einen Sach verständigen, Dr. Henrh B. Ward, Professor der Zoologie am Medizini schen College der Universität von Ne braska, der als einer der besten Ken ner des Lachses nnd seiner Entwick lungsgeschichte gilt, nach dein Nord tvrsten gesandt, um die Frage an Ort und Stelle zn studiren. Der hat nnn zunächst festgestellt. dass asn einer starken Abnnlnne des Fi sches, an einer Abmahnu- die thatsäch lieh das Schlimmste besiirchten läßt, leider nicht mehr zu zweifeln ist. Jn eine-n kleinen Flusse Alastas, in dem sonst jährlich etwa Himmel Lachse ar saugen zu werden pflegen, fischten try ten Sommer drei verschiedene Adthei lungen von Fischern nnd singen im ganzen 75 Stück! Aehnlird im Ver hältniß war die Ausbeute its den iils eigen Flüssen tio tvar behauptet two-Ica. pas m guckt an akute-selten Ema-m qiaqem vornehmlich an rede und Ausseh. De. Ward fand We Annahme nicht behäiskt se unvelnsste im Laqu see leyeen zwei Johee hundertsufeude von Wiesen« esse elue Spuk von Krankheit zu sin Ien. Also kom- ec sei-en andeeeu Grund Nr Ue Annahme der Lcäie fisdeu als des messend-isten Mag und Ue dabei Heime Uekdmudumz durch bemessen-m see Dunste-. zum e- emese noch sum bewohnen Niede. Du weile Were lege etwa Mem Mit od. wovon alte-dense. da der Las-m von summte-let Feinden des-est sk. um erm- 51 R Idee-esse »dem sue fctsnMes get-suec Den . empüe We dem M us Iei- Loche med- im gereist-u West Sees-II tm Muse On- me due Wide- Mede. mutte se csm Kunstwerks-thust see-te e jede-. ee Isme- den Mut II - Hemm- Id sen-met me m- . . a. Kasse-e esse Ins-s- It ou III-Ue es. Mem ee s« Oe m leise use W N pas Iemi c-. se in m cis m seu kse us ede- SOQWIWW habe sub-enn- 700 est-« du m- Isestesmsse mie- nmw Use suka sh- mum steh-se «qu NO FIM cMe Im see-auf M Mede- pesen its-v II m zie- vom gen Reife unter dem Eise aufhalten. Erst nach Ablauf von vier Jahren leh ren sie zur Küste zurück schwimmen die Flüsse hinaus, um zu laichen und zu sterben, d. h. laichen können natür lich nur diejenigen denen es gelingt den auf sie lauernden Fischern zu ent gehen. Und weil ihre Zahl immer ge ringer und der Fang immer intensiver wird, deshalb sind seit Jahren die Lachse immer mehr zusammenge schmolzen bis man jetzt vor der Ge saht ihres vollständigen Aussterbens steht So hat es ja der Ameritaner immer gemacht, und nicht bloß mit dem Lachs. Das alte Klagelied an zustimmen, hat deshalb teincn Werth, vielmehr gilt es auf Abhilfe zu sinnen Dr. Ward schlägt künstliche Zuch tisnsgj der Lachse vor. Wenn unter na türlichen Verhältnissen aus ZE· )00 Eiern 150 junge Fischlein werden, so kann man diese Zahl wohl aus 3000 steigern, wenn man den Laich in Ob hut nimmte und fürsorglich hütet. Da mit wäre viel gewonnen, besonders wenn sich noch eine vernünftige Rege luna der Lachssischerei dazu gesellte. M tan könnte dadurch wenigstens dem Aussterben des Lachses vorbeugen. Ob es möglich sein wird, diesen Industrie zweig auf seine alte Höhe zurückzu bringen, das darf freilich billig be ztociselt werden. (Westl. Post.) L W Instituts-ht- Elend. Die Zustände auf der Jnsel Sardi nien machen der italienischen Regie rung schwere Sorgen, dem dortigen Elend, jahrhunderte langer Anhäu fung wirthschaftlicher Mißstände zu steuern, ist eine Ausgabe, die in Jahr zehnten nicht zu lösen sein wird. Die Sicherheitszustände wollen sich, wie es scheint, trotz der Säuberung der Ver waltung von bedenllichen Elementen nicht bessern. Straßenräubereien und Crpressungen sind an der Tagesord nung, obwohl die Gutsbesitzer nur be tvaffnet und mit bewaffneter Beglei tung sich aus ihre entlegenen Gehöfte wagen, der berrttene Hirt und der Feldarbeiter das Gewehr stets bei sich hat. Jeder Reisende im schwach be wohnten und bevölkerten Inneren fürchtet die Buschklepper, zumeist we gen Blutthaten u. Eigenthumsmrgehen verurtheilte nnd in dieBerge gesungene Gewaltmenschen, und mitten in den Ortschaften wissen diese die Opfer ih rer Rache oder ihren Raub zu finden. Hauptsächlich aus dieser Ursache liegt der Anbau der Jnsel darn eder; der Ackersmann und die Frucht seinegl Feldes ist beständig den Schnapphähsi nen preisgegeben. Jhre Zahl wächst in demselben Verhältnis; wie das Elend, und dieses steigt mit dem sinkenden Crtrage des Landbaues und Gewerbes und dem wachsendenSteuerdruck. Man berechnet, daß heute an direkten Steuern 35,45 Lire auf den Kopf der Bevölkerung entfallen, während Jahr fiir Jahr Hunderte von kleinen Eigen thümern gepfändent werden, weil sie Steuerbeträge von 1 bis 2 Lire nicht aufbringen lönnenl Jn einzelnen Ge-’ n.einden wird die zwangsweise Exelus tion gegen mehr als die Hälfte de: Steuerpslichtigen ins Werk gesetzt. Nur eine verschwindende Minder zahl der sardinischen Ortschaften ist auf Landstraßen oder Vizinalwegen zu erreichen; vielfach dienen die Bach betten als Straßen. Von Regulierung der Wasserläufe keine Rede; daher auch keine Bewässerung; verheerende Ueber schwemmungen in der Regenzeit und unheilvolle Dürre im Sommer. Jn den Ortschaften des Jnneren die pri mitivsten, aller Hygiene spottenden Einrichtungen und Zustände; in vie len wird nur Regenwasser getrunken, das man in unsauberen Cisternen sammelt; die Abwässer suchen ihren Weg iiber die Straßen, da es keine Adzugskanäle gibt: manche Orte ent behren sogar eines eingestiediaten Kirchhofes. Jn ebensolcher Verwahr losung ist das Schulwesen; die ganz Jnsel zählt nicht viel iiber tausend Vollsschulen. Und dabei ist die Steuerlast unerträglich. Bei einem Bodenwerthe von 25— Zu Millionen und einer Htrpothetenseliuld von 100 Millionen ninfr die Insel R Millionen Lire direkter Steuern aufbringen! Ein sardinischer Zoztologe set-reitst: »Die Rettiernna hat in Sardinien scho rnngeloe alle Klassen geschröpst, trat-I die untersten nntiirlntr aIn schwersten empfinan die Folge ist dar Anwart) ten dee Elendes und der Verbrechen Die ttllegelaaerei nsird nahen- ivie ein Gewerbe betrachtet nnd lie ist due ein tue· Ist-« inneren ist«-U Wir-est nnd Jnitnt besteuert wird« i s Nur m mich MI- Mnm gut. m dabei umfi. das Ist in ma Cmn III mich-. « i i IM- QML das st- MMIMM f Ikalh wit- UO Japans-ich I I O As Iidsm sei-N Most-« Ins dass-U das Iso- Mut Tqu Ist Im n III-sm- seit I I I II IM- ihi W III-. II esse M 0 Im Ist W m " Is- ts U- so NUW« » o o o Du Ist-m W . k n IM sont-O III. M- S III hin unl- Mo sonst-I as . N m u- SIOMI s- Um II- W ooooooooooooss-issosdiscoooooooooooooooooooooooog Inmes R. Kalen, M. D. Sat- Vlaine Halm-, M. D. 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Machet hier -:-) den Versuch. Wir machen FarinAnleilien auf lange Zeit nnd zn niedri 3 gen Zinsen. ist-. S ki- o - o is - t· kixiko o u gute I. JTOXIXHJKU est AND 910 HHMYVXRI H · ZXCEYAJLWRMÄC :· SQQQLQLLLIQQQILLILLQQLQLQQQQLQQ QLQQIQQQQLQQQQIILULOQ Ytsttrws platz. dem-II Cum-um« Eigenthum-. E Je D OO .0 . D « s V k s Mescke Getränke in Mkon und Kleinhandel in jeder gewünschten Qudmjtdt sinnsfeMe met-n- Wqutmhm Getränke und qunketx Ists-« New-Im bkorz Bier stets »in »Hu-f Arm fmmtsikwk .:-c( den«-Wen Zuspruh sicut-u Wams-month 00000sO000000000000000000000Osoocoootsssssssstsssd I W s Is. I O I I·I O-. 010 II O-. I I . Ist III TO . . l I O O I I . O O O«. OtIsI OFIEIII«0I»I(OIO«.IIIQ·. The BiwmfioidBccr ? Wciim Aquörc und Mann-en . QOLILOQOQOLQQLLLQLLLO sp T; Am an qud i Istan Umsoqu ? »New Top« Ufer am Raps ; j« I owns-. Nun-minnt d Optimuqu -!.:-«««xmm» IIIIIIIQQQIssssistlostsksstDis ssssc .Iss.........u.