Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, December 09, 1909, Image 2

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    Aus der Woche.
Welt und Leben unter der Lupe
editorieller Betrach..ing.
U
Zpanten in Uerdsgfritem
Die gegenwärtigen Besitzungen
Spanien-Z an der Nordtijstc von
Afrita sind keineswegs bedeutend, die
wichtigsten sind Ceuta gegenüber von
Gibraltar und Melilla an der Ost
iliste der weit in das Meer vorn-rin
enden Halbinsel Gelaya, deren
dußerste Spitze das Kav Tres Forcas
bildet, wo einst der preußische Admiral
Prinz Adalbert von Preußen bei einer
Uebungssahrt im ZlJtittelländischen
Meere zu einer Besichtigung des Rif
landete und von den Rispiraten ange
griffen und verwundet wurde. Im
esitz Spaniens befinden sich noch die
Jnsel Penon de Velez de la Gomera,
dann weiter östlich die Bahia de Altja
cemas mit dem gleichnamigen Orte
und östlich von Melilla die Jnsel
Chasarinas nördlich vom Kap de
Agoa. Eine Anzahl befestigter Lager
der Spanier zum Schutze der Bahnar
better befindet sich westwärts der
Bahniinie von Melilla nach Nador,
die von der spanisch- französischen ;
compagnie du Nord-Africaine bis in j
den Bleiminendistriit des Asraberges
weitergeführt werden soll. Der Mit
telpuntt aller spanischen Unterneh
mungen ist die befestigte Stadt Me
lilla, die init einer den Hafen beherr
schenden Citadelle und mit eineml
Kranz von Auszenwerten versehen ist.
Vor der Grenze des spanischen Gebie
tes-zieht sich eine neutrale Zone hin,
an deren jenseittger Grenze das eigent- (
liche maroktanische Territorium be
ginni. Den rechten Flügel der äuße
ren Besestigungslinie bildet das Fort
hipodronm das im Verein mit dem
rechten Flügelsort S. Lorenzo der Ci
iadelle die Myede von Melan völlig
unter Feuer nehmen kann. Jn der
äußeren Linie liegen noch die Fort-l
Uguamach und Cabrerizas, während
ihr linker Flügel durch das Fort Ro
strogordo gesichert ist. Jn zweiter zu
rückgezogener Linie liegen sodann aus
dem rechten User des Rio del Gro d ie
Forts Camellos und Fort Nr. l, de
nen sich aus dem linken Flußufer der
Thurm Cabrrrizaö anschließt, der eis
neni Lager der Hartasjder mnurischen
Zil struppem vorgelagert ist. Die
li tenbesestigung wird von der in ver
alteter Bauart hergestellten Zitadelle
Gebildet, deren linker Flügel das- Fort
ictoria mit dem vorgeschobeneu S.
Lucia-Turm sichert. Die innere Stadt
Melilla ist dann noch nach der Seeseite
vom Fort S. Luil3», dem Cabratp
Turm am Kap Varudero, dem Turm
de Boneie und am äußersten linlen
Flügel vom Fort Concepeion um
geben
.-..-..Q— —
stottmptiirei ter Janus-.
Jn dem britiichen Deichcriistunths
glatt wird Kanada Teine zukommende
telle einnehmen, vorausgeleyh das
Farlament der Dominion gibt seine
uftiinntung, an der jedoch taum zu
Bis-eiteln ilt, denn an Lohalität fiir das
utterland haben die Kanadier es
noch nie ehlen lassen. Die in der
nächsten elsion von der Regierung
einzudringende Vorlage letzt fünfttnd
wanzig Millionen Dollarg zur Schaf
fung einer tanadifchen Flotte aus und
weitere drei Millionen jährlich zu ih
rer Weiterenttvietlung und Erhaltung.
Doch wird es, wenn sie auch als Theil
der Neichstnarine gilt, eine tanadische
Flotte fein, die zunächst unter Kons
trolle der Dominion steht. Vor allen
Dingen wird sie in Kanadn gebaut
werden. Die Einrichtungen dazu seh
len zwar bisher, während England
mit Leichtigkeit den Bau übernehmen
könnte. ohne feine Schiffebauhöie zu
iideediirden, aber die Regierung hält
es file angemessen, die Bauthätigteit
und deren Erwerb dem eigenen Lande
Kommen zu lassen und hat deshalb
Schifft-euer irma Darland und
Wolf von Beifat veranlaßt. eine Fi
liale heer Anlagen in Kanada zu do »
migilirerh to daß iie vei »der Verirrt
duns- der Kontratte in Mitbewerb tre- ’
ten ann. Wie es heißt. wollen auch«
andere dritilchen Firmen einen Theil
idee- Uerke iideriiedeln. utn an den
len theilzunebmem die eine neu
en rede Industrie bietet. »
Dominion bleibt somit dar Ka- «
diteel sur Verwendung im eigenen
Linde erhalten« das tonit in England
Mitte ausgegeben weidete ntiiiien. und
auserdem werden andere lata-i bette
dende Indus-im dadurch gen-innen
Die citeneesgeuden itnden geoseren
klitsch und die Stadltadritation wird
weiteren Unitedwung nedtnenx atie die
Getriebe· die dei dem Bau von Kriege
Idtffeei inr Spiel wenn-ein werden
Weis-it daran baden tlnderniaile
ersehen die iuniundiwaniig Millionen
und die weiteren tadetktien Ort-nenne
des caglandeen nur in die Linie tie»
its-Un fein Und itstveet iedt die
Essaiitst dort ntidt. das die stritte
eung des Damiette-n nistet die eine-ten
find-Irren tue-n dritte tne qure M
fes kenne-. deren eintwteetuna bildet
eistdais dett ideerGtetdiihiitrtsoii
W die der Gerte-der der Dom
IU . i Irdonattx tn wetten Um
ri nieder teat m.
M user Ists-De dsit tust die
" essen- He Nonne-se die
Indes-iden- Fiierdinae werde
M Irr-Wirte diesen-mass
III-L er- Ue sehst-rein e
M niedersieht-en adee due wird
I
Inur siir den Anfang gelten, ist einmal
der Grundstock geschaffen, so lann Ka
nada auch die vollständige eigene Be
mannung seiner Marine leisten und
somit ganz abhängig sein von der bri
tischen Admiralität, der selbstverständ
lich die Oberleitung überlassen bleiben
muß, wenn einmal Kriegspläne die
Einsteliung des lanadischen Geschwu
ders in die große britische Reichsw
mada nothwendig machen. Und wenn
das gewährleistet ist, tann es den Eng
ländern nicht so viel ausmachen, wenn
Kanada sich die materiellen Vortheile
des Flottenbaues sichert, denn die
Hauptsache ist ja doch, das; die Reichs
regierung alle Länder gegen einen et
waigen Feind aus den Meeren der
Welt mobil machen kann.
Für seine eigenen Zwecke würd-, Ka
nada der Flotte nicht bedürfen. Aus
seine innere Entwicklung zunächst an
gewiesen, hat es teine Veranlassung zu
triegerischen Unternehmungen, sondern
brauchte nur daraus bedacht zu sein,
im Angrifssialle seine beiden Küsten
durch starke Vertheidigungswerte zu
schützen, wosiir jetzt bereits mit bit-qui
mault und Halisar als Hauptpunkten
gesorgt ist. Die langgestreckte Inland
grenze zu beseitigen und mit militäri«
scher Deckung zu besorgen, würde eine
Ausgabe sein, die keines der beiden
Nochbarländer aus sich zu nehmen Lust
haben würde. Griinde zu solchem Zu
sammenstosz sind aus absehbare Zeit
hin nicht denkbar. Wenn sie einander
ärgern wollen, machen sie das in den
Zolliimtern ab, wo man die Kriege un
bluttg siihrt. Die ianadische Flotte
gilt eben nur Reichszwecken dienen als
eweis britischen Solidaritätsbes
wußtieins.
---—— - »Is
Ite deutsche Verdetal-Gewo
bittern
Professor Hergesell hat in einem in
Christiania gehaltenen Vortrage Mit
theilngen über die geplante deutsche
Lastschiff Polar - Exvedition ge
macht, mit deren Vorbereitungen be
kanntlich schon im nächsten Jahre be
gonnen werden soll. Die Dauer dieser
Expedition, erklärte er, sei vorläufig
auf einen arttischen Sommer vorge
sehen. Grundbedingung sei, daß das
Lastschiff weit genug entwickelt fei, um
einen Altionoradiao von 2500 Kilo
meter mit einer Fahrtdauer von drei
bis vier Tagen zu besitzen, ohne herab
geheu zu müssen. Jn zwei Jahren sei
dies voraasfichtlich erreichbar. Die
geplante Expedition werde deshalb
erst in zwei bis drei Jahren stattfin
den. Die Zwischenzeit werde durch
Vorarheiten ausgefüllt werden. Zu
nächst solle ein Vorexveditionsschiss
mit dem Prinzen Heinrich, Grafen
geppelin und anderen im kommenden
"ommer in Spitzbergen die Vorbe
dingungen untersuchen. Die Voraus
setzung fiir die eigentliche Expedition
sei, dass das Lastschiff beaaem aus
das Treibeig heruntergehen und dort
genügend verankert werden könne.
Um dies festzustellen, werde die Vor
expedition ins Polareio eindringen
nnd die zweckmäßigsten Veranternngen
berechnen. Ein Lastschiff könne hof
fentlich bereits Ende des nächsten
Jahres au der Nordtiiste Deutsch
lands stationirt werden, tun 1911
lange Iahrten iiber See zu machen;
schon hierbei sollen wissenschaftliche
Boruntersachungen vorgenommen
werden. 1912 denken wir mit zwei
Lastschifer nach Spißbergen zu fah
ren. Eine Centralstation soll in der
Eroßbai iu Spitzhergen angelegt wer
den, und hier werden die beiden Lust
schiffe ftationirt. Es wird drahtlose
Telegrarhie zwischen der Centralltas
tiou und den Lustschisfen eingerichtet
werden. Stößt ein Lastschiff vor, so
ist das andere zur Reserve bereit. Je
der Vorstosz ift auf acht Tage berech
net. den Aufenthalt im Treibeie ein
geschlossen. Bei :t0-Kilometer-Stani
dengeschwindigteit können 8000 Kilo»
meter zurückgelegt werden. Den Blas
enthalt im Treideis abgerechnet, blei
ben vier Fahrttage itbrig, in denen be
auem der Pol umfahren. unbekannte
Landmaslen ausgesucht und photo
grammetrisch vermessen werden tön
nen. Bei dem Bruch eineo Propellero
oder Motordefett wird dae zweite
Lastschiff funtentelegraohisch zur
Hilfe gerufen. »Wir gedenten.« er
ttärte der Prosesson »im ersten Som
mer nur Itwei derartige tirtsedittonen
zu unternehmen, die hoffentlich de
lriediaende Resultate ergeben. Wir
platten nichts Unmögliche-. sondern
ein großes Wert» in dem wir die
s Mitarbeit aller erditten.«
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dem Gast aus dem hohen Norden einen
neuen Schutzheiligen für die irreden
tische Hoffnung zu sehen glaubte. Ge
ichictte Politik tann daLVolt vor man
cherlei Wagen spannen. Zwischen den
beiden Herrschern ist alles eitel Liebe
»und Freundschaft gewesen und wenn
die Trintspriiche, mit denen sie sich an
toastcten, auch nur in allgemeinen
Phrasen gehalten waren. so sucht man
aus dein herzlich gehaltenen Ton ihteg
Tertes doch herauszulesen, daß sie eine
neue politische Gruppirung bedeuten,
die Italien aus der bisherigen Wahl
verwandtschaft los-löst. So liest man
es in London und Paris, in Rom wie
in Cettinje wie auch in St. Peters
burg, und ähnlich auch in Wien. Amt
lich wird dariiber geschwiegen, aber die
nichtamtliche Presse macht aus ihrer
Auffassung tein Hehl, daß in Rates
nigi eine Verständigung stattgefunden
hat, die sich gegen die österreichischen
Interessen auf dem Baltan richtet. Jn
Berlin befleißigt man sich tühler Zu
riickhaltnng, doch sictert aus derselben
immerhin durch, daß diese Herrscher
begegnung fiir die europäische Lage
von größerer Folgeivichtigteit gewesen
ist als die voraufgegangenen Besuche
des Zaren.
Die Lage ist seit langem so gewesen,
daß Jtalien sich in dem Dreibundvcv
hältniß nicht mehr wohl gesiihlt hat.
Die Umstande, die es seinerzeit zum
Anschluß an die beiden Mächte bewo
gen, bestehen in dem früheren zwin
genden Maße nicht mehr und aus den
Hinneigungen zu Frankreich und da
nach zu Enaland hat sich tein Hehl.
machen lassen. Thatfächlich gravis
ren die Interessen Italiens mehr di
sen beiden zu als den beiden anderen,
rnd die Entwicklung der Dinge in
Oefierreich, dieAngliederung von Bos
nien und derHerzegowina hat nur noch
größere Entfremdung hervorgerufen,
denn Italien hat sich berechtigt ge
glaubt, bei der zuliinftigen Ballan
aeftaltung einen beträchtlichen Antheil
herauszuschlagen. Jn gleicher Weise
ist Rußland verschnupft, daß ihm
Oefterreich durch seine panslavischen
Pläne einen fo unangenehmen Quer
strich gemacht hat, und da auch Monte
negio dadurch in seinen Hoffnungen
getäuscht ist, lann man annehmen, daß
die österreichischen Blätter nicht weit
vom richtigen Verständnifz entfernt
sind, wenn sie die Spitze der Beeng
nung gegen Oesterreich gerichtet sehen,
iin weiteren auch gegen den deutschen
Bundesgenossen, der so wesentlich mit
geholsen, Oesterreichs Pläne durchzu
fiihren. Jn Deutschland regt man
sich darüber weniger auf als in Oefter
reich, denn auf die italienische Freund
schaft hat man ungeachtet mehrfacher
Miniftetbegegnungen Und entsprechen
der Anbriiderungcn nie stark gerechnet
und wird sich nicht wundern, wenn die
mehrfachen ,,Ertratouren« Jtaliens es
aan aus der Freundschaft hinwegfiih
ren· Die Sache mag sich fo stellen,
daß die englisch-französifche Entente
neben Russland auch noch Jtalien ein
fchliefzi, trotzdem lann das Vaterland
ruhig sein. Wenn Oesterreich-Un
aarn treuer Bundesgenosse bleibt, ifi
nicht viel zu fürchten. Und wenn man
in Lise Zulunft fehen will, wird man
in dir verjiingten Türkei einen Zwei
biciids-Si1ttelliten von nicht zu verach
tender Siiirle finden. Ein Freund
schaftsband, das von der Nordfee bis
zum Perfifchen Meerbufen reicht,
dürfte fiir die Vierbunds Entente eine
höchst unbequeme Zwischenlagerung
sein.
qutschisslinisu in peutfchtemd
Auf Anregung von Dresden ans ist
in Sachsen und benachbarten Provin
zen von Preußen die Gründung einer
Altiengesellfchaft für den Betrieb der
Luftlchiffahrt in Angriss genommen
worden. Eine in Dresden unter Vor
sty des Odekingenieurs Beutler abge
haltene Versammlung beschloß, sich
der Sache tbatträltia anzunehmen. ei
nen Aufruf zur Zeichnung zu erlassen
und die Vildun von besonderen Wer
lseiitlurlchiiilen In die Wege zu leiten.
Wie Dieeltorixolsntan von der Zeppes
tin-Lultichissaintrilsitefellschnst der
Verlatnniiuno mittheilte. bat das Pro
jett schon in einer Anzahl großer
Städte lebhaften Anthng gefunden.
Co sind bereite große Summen probi
loiiich gezeichnet worden, z. B. in
Frantlurt öotxooo Mutt. in Berlin
400.000 Mari. in Baden-Baden Weh
000 Mart. in Leipzig 15().0tt0 Matt
utto. Er etmättnte fernen day leine
Geielllcdait in Friedeiittedoien ich rnit
Noth-unt Mart detlteiliqen werde. Es
lind drei Millionen Matt nötdi . Bi
rettoe Cotentun ded. tote der « chtelis
schen Zeitung geimieden wird. teinee
derbe-: ike leimt-te darauf att. das
Wert der Grafen sepnelin weiter aus«
zudauen und immer ootttomtnenere
Sotiie Ursaitetletn Ill- unleee Luft
idtiir fett-n noch nicht ttiegedeuusts
dar; die ei Schiffe wurden M ist-»O
tebe icdnelt weiter entwickeln. und ei
wert-e ebne Zweifel nie-litt fein. lite
im seit-it naiven Jahres nett iiu Its
40 etionen uuituitetyett ist sterbe
paid W statt-Oe werde-. un Luft
ltttii um dett sit-tot sitt miethete
Iesetniittiittett ists-e- in ten-eu. tote
die Seeimiioset Die nimmt teur
Iett Ins tesisteii iet-. M vers-e
see reie estd in des.
Its Hi dee te der bildet-ist des-eit
ienen see I Geiesisistit is. hattet
Wtd leiste-Ists Im tu Iett
m heim fett. sei-Miit e- II.
weihte Immu. mit Dort ans Miit
nach dem Plane vorerst Rundfahrten
rheinauf- und -abwärts, um Taunugc
und Odenwald, sodann auch Zielfabr-l
ten nach anderen Städten, ins-befand
dere nach Köln, Düsseldorf, Mann-.
heim, Karlsruhe, Baden-Baden
Stuttgart, Nürnberg, Augsburg
München,Straßburg, in denen Anker-;
plätze oder Hallen zu schaffen wären»
unternommen werden« Jngbesondere
könnten non München aus nach den
bayerifchen Seen und Gebirgsthälern
Fahrten veranstaltet werden. Un
schwer können dann auch von Fraan
furt und München über Gotha Fahr
ten nach Leipzig-Berlin zur Ausfüh
rung gelangen. Eine Luftschisfbafen
halle in Hamburg mit Anterplätzen ins
Mel, Lübeck und Bremen würde Fahr-.
ten zu den deutschen Oft- und Nord-»
seebädern gestatten. Vor allem ist«
eine Centrale in Berlin für Rund-.
fahrten über die Hauptstadt und für-.
Zielfahrten von dort aus nach Stettin,’
Rügen, Dresden, Leipzig, Magdeburgf
Hannover usw. ins Auge gefaßt. So-.
sollen in der weiteren Entwickelung in?
schneller Folge Süd und Nord, Oft
und West des Reiches durch ein Netz
von Linien verbunden werden, und
auch die Ausdehnung dieser LinienI
über die Grenzen hinaus liegt im Be-l
reich des Wabrscheinlichen.
—
Wenig antreibt-send
Die Chiragoer ,,Tribune« veröf
sentlicht seit einiger Zeit Tagebuchs
blätter des in Chicago heimischen
Pros. Geo. A. Dorsey von der Welt
eise, die er jüngst unternahm, und
st damit jetzt bei seinen Auszeichnun
gen über daö, wag er aus den Philip
pinen erlebte und beobachtete, ange
langt. Dieser Tage brachte das ge
nannte Blatt darüber folgendes
,,Das Wetter ist köstlich ...... aber
dieses »beste Hotel Manilas« ist eine
Art blecherne Mausesalle —- häßlich,
schmutzig. Es ist bezeichnend für die
Inseln. Ueberhaupt welch’ eine pos
senhaste Rolle wir hier doch spielent
...Wir wissen ni t, was wir zu thun
versuchen, und wi en nicht, wie wir
es zu thun haben. Besonders unsere
Regierung hier ist nicht eine Regierung
von Sachverständigen Es sind da ei
nige gute Männer, aber sie sind in der
Minderheit und sie danken ihre Anstel
lung nicht ihrem Können, sondern
glücklichen Zusällen. Unsere Verbes
serungen entsprechen nicht der Ver
nachlässigung, dem Versall und der
Gleichgültigteit, die sich aus allen Sei
ten zeitigen, und die Filipinoö hassen
uns und haben keinen Respekt vor uns.
Die wilden Stämme sind interessant
....aber Manila und der ganze
Streifen der sogenannten christlichen
Küste kann einen krank machen....
Wir haben Schlampigleit und Verfall
eingeführt, und wir pslegen weder ein
heimische Industrien, noch ermuthigen
wir das einheimische Kapital. Und
jeder Tag erhöht die bittere Stimmung
zwischen den Weißen und die Brunnen
Wie wird das werdens Niemand
scheint es zu wissen oder viel danach zu
fragen. Es sind nur wenige Staats
männer hier. Alle sind nur darauf
bedacht, ihre Stelle zu behalten; we-.
nige scheinen nach Verbesserung zu
streben. Und das große, schwersällige
Erziehungs - Departement erschöpft
sich in der aussichtslosem ja verbreche
rischen Ausgabe, Schulen zu errichten
unter Stämmen, die noch wirklich
Kopsjäger sind. —- Warum können
wir die Eingeborenen nicht in Ruhe
lassen? Sie sind die besten Landwirthe
der Welt: sie bauen weit bessere Häu
ser, als die Christen, und führen ein
viel verniinstigeres, reiner-es und ge
siinderes Leben. Was, im Namen
Lincolns, sollen sie mit einigen alt
bactenen Brocken unseres Erziehungss
wesens thun? —- Doch was nützt das
alles? Aus diesem Boot ist ein, ge
rade nur ein weißer Passagier. Er
war vier Jahre lang im Civildienst in
Manila tdiitig Jetzt verläßt er eine
32200 Stelle, um in Canton, Ohio«
eine mit 81500 Gehalt anzunehmen.
Er sagt: »Manila ist tein Platz siir
einen weißen Mann . . .«
So urtbeitt ein ameritaniiclrer Ge-«
lehrten den man sicherlich nicht ;:npa«
triotisch nennen taten. iiber die »Er
seine« der Ameritanisirung der Fiti
ptnoe. »Ersotge", die erzielt worden
sind. nachdem die Ver. Staaten die
thilippinen var zehn Jahren siir Ma
CNXOJIOO erworben und nachher die wi
derspenitigen Jnsutaner mit Feuer
und Schwert und Maiiertur und mit
Auswand von etlichen im Millionen
Tattare und Tausenden von Men
schenleben unterwerlen beiden. um ih
nen Freiheit« untere aloeeeiche tieriti
satt-on und Wohlstand zu bringen
Wenn die Zustande dort nicht bald
eine Himbeeren-i eine entschiedene Ren
demna. erfuhren dort man sich nicht
wundern wenn ee let-der oder irateri
tu einem neuen Austtanrs oder Kriege
tsmmt
Nimm u II a h m Mus.
das In Ists II it 00 is Miso Ih
du m III- M II IW is Ist-Its
Imu ist-. weil FI de- Mm Im
sts Indian- IM Missi
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du kam-d II M so m m
M· Ins-w Ins Is- anim
foth n Inst W UW Us
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pMnUsIukttj WI
m I- sts-s In tust
Ums-Inst
IDWs -Mw-Vvvvvvv I- Vvvvvvvv
Jamev R. Aal-m M. D. Squ slaiue Aal-t, M. D.
Das Kalar Hospital
Doktoren Kalat E Kote-, setzte und Chinaqu
Ein allgemeines medizinisches und chirurgifches HospitaL ein modern
und vorzüglich eingerichteteö Institut für die Behandlung von Krani
kein-» und fiir chinskgifche Operationen Ofer für alle Aetzte und
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E. D. Musen, Komm-.
Gitizens gttate Bank
kapititl 820.000.00 s Uebetichuß 815,000.00
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