Aus derwoche. -—-— Welt und Leben unter der Lupe edilorieller Vstrais..1ng. www-V MW . .-.-. Ghin-sen und Rundscha Aus Shanghai wird geschrieben: Der Gegensatz zwischen Chine en und Mandschu, der einer Modernisirung de: chinesischen Armee schier unüber windliche Schwierigkeiten bereitet,tvird wieder einmal mit aller Deutlichkeit durch eine Meldung aus Veting be leuchtet. Dort ist bekanntlich vor Hinr zem der erste Versuch mit der Aufstel lung einer modernen aus Mandschu gebildeten Leibgarde gemacht worden. Dei-en erste Division ist mit der sech sten Division der Anfang-Armen die aus Schantung rekrutirt ist, vor eini gen Tagen im sogenannten Südlichen Jagdparl, dem einige Vahnstunden siidlich von Veting gelegenen Mand ve«:feld, zusammen in litarnison gelegt worden« Nach wenigen Stunden Bei einanderseins tam es jedoch zu ernstli chen Streitigkeiten, da die Mandschu die Chinesen verächtlich behandelten und sich mit ihrer Vornehmheit und dem Siege ihrer Vorfahren iiber Chi na briisteten, worauf die Stimmung leute entgegneten, die Mandschu seien siir wirtliche Kriegsijhrung iiberhauvt nicht zu brauchen. Da die Mandschu soldaten auch einige chinesische Offi zicre beleidigt hatten und die Mand schisosfiziere fiir ihre Rassengenossen Partei ergriffen, wurde aus einem Streit der Gemeinen ein Zwist der Oiiiziere und schließlich der ganzen Vet«bände, und für eine gute halbe Stunde gab es ernsthafte Kämpfe, in denen Hunderte auf beiden Seiten foch Nten, deren Folgen sorglich der Oeffent liclxleit vorenthalten werden. Sicher ist nur, daß die Unmöglichkeit, Mand schu und Schantungleute zusammen zulassen, sich heraus-gestellt hat, und daß die Schantungleute eine andere Garnison in der Nähe von Peling be zogen haben. Diese Vorgänge sind weit wichtiger, alktf sie aus den ersten Blick scheinen. Denn die Leute von Schantung stehen als Nordchinesen den Mandschu sehr viel näher als die Südchinesen, die er bitterten Feinde der Mandschu in Flanton, und wenn sich schon die ruhi gen Schantungleute nicht mit den Mandtchu vertragen können, wird ein Zusammenlegen der Mandschu mit ir gend einer andern chinesischen Truppe noch Viel größere Schwierigkeiten be reiten. Es wird auch nicht möglich sein, etwa Mandschuoffiziere liber chi nesische Truppen oder umgekehrt zu setzen, sondern nach dieser Erfahrung wird China auf eine einheitliche Hee regoraanisaiion fürs erste verzichten und sieis zwei getrennte Heere halten müssen. Es zeigt sich immermehr, daß die Versuche des Prinzregenten, den Unterschied zwischen Mandschu und Chinesen zu verwischen, sofern sie wirklich, tvie es scheint, ernsthaft ge meint waren, durch die Macht der Verhältnisse, insbesondere durch die mandschurische Umgebung des Regen ten selbst, zunichte gemacht werden. Die Regierung ist selbst an dem Ge gensatz der Offiziere schuld. Denn arxsiaii beide Rassen von Kindheit an durch Zusammenarbeit iu denselben Kadeiienschulen an einander zu gewöh nen, werden die Mandschu von Anfang an in besondern Schulen erzogen und in ibrem Korvsgeisi und Adelsbochs rnutb von Amts wegen besiärki. Noch iiinasi wieder ist eine besondere Kadei ienschule fiis Mandschu in Peling ge giiiadei worden. Unter solchen llui ständen können sich die Machtliaber niclsk wundern, daß aus dieser Saat di- Frucht aufgebi, und dafi fiir ab sehbare Lsieiien ein über alle Rassenges gensöiie hinweg einbeitliches Heer, wie beispielsweise das österreichischsunaari sche« China nicht wird beschirmeu kön nen. W sa- sttsr mes- sus Irbeitaa (Mtllv. Duell-J Es gibt nichts Vemitleidenswekihe tec, als den Beiseite-. dee dem Alter entgegengedn Ct verliert Init der let-windenden Jugend das Recht auf Arbeit. d. h. ee verliert die Möslichi leit. sich letnen Lebensunterhalt zu et tveeben. Hat ee das Glliet. lich leit Indien in see gleichen Stellung zu befinden, dann Inn er ängttltch dat nnl bedacht fein. cll dieselbe sn ek lzaltem denn wenn ee dnectl intend esne Urian-n ob durch lein Veeietnil den oder nicht. viele Stelle verliert. In wird ee alle Mühe haben. lich el nen anderen Veotveedtenll sie Mem In den meinen Willen lind letne Be tmiltunnen erfolgt-h denn die nietlt med- islnsess Vieh-eite- nelten deute als minhemetdiis nnd benennen bei Oln festen um Arbeit einem hemmende Idlelnutm »Ja-me malte mnllen wie diesen« wied litten entnelnel. nssd mit Groll im Degen und The-wen in ten «.«l« «« »te! Nr Mkletmelene me Matten Nil-c npn dort nett see zitet wen Nilus-Esel ndneteelut zu weil-en Du kenn-« ils-h des defatltte Re telm disk m endlnhen nnte Minnen-. til Nutz-linke leilee allem-ein ot Ietott He stutzt In den still-the des-nn kset tit· Mk Idee neu-eisuan messen-sin ken wied. Was .ll.mdl. tulq m junge Arbeiter dem allen in lebet Ase ziezkszz qghkstkqm ists des lummi IQL VIII etll LETTER-treue Uhren »Es check c mei Mittel sum irre ke- imt-Mk weit-di lu» ..-: itzt-is »O III-I ekle-ed sagt lex-II qui-»O leite. tmn mit dem vorrückenden Alter nehmen auch die physischen Kräfte ab. Aber die Hingabe des alten Arbeiters an seine Beschäftigung ist eine ganz an dere; er ist mit seinem Berufe voll ständig verwachsen, er kennt alles, es stehen ihm jahrelange Erfahrungen zur Seite, und wenn er auch nicht mehr ganz dasselbe Quantum zu let ften vermag wie ein junger, so ist sei ne Arbeit meistens doch besser wie die des Jugendlichen Nicht unerwähnt soll bleiben, dasj sein Verantwortlich teitsgefijhl größer ist, als das des jus gendlichen Arbeiters; er ist ja in den meisten Fällen gewissenhafter und zu verlässiger und nimmt es infolge des sen mit seinen beruflichen Pflichten ernster, als ein jiingerer Kollege. Weiter spricht zu Gunsten des alten Arbeiters, daß infolge seiner größeren Gewissenhaftigkeit und feiner Ver trautheit mit Maschinen und Wert zeugen die Zahl der Unglüasfälle bet den älteren viel lleiner ist, als bei den jüngeren Arbeitern. Die Zeitschrift »Worlds Wort« weis-, gerade in letz terer Hinsicht recht interessante De tails zu berichten, die ihr ein englti scher Großindustrieller, Sir John Brunnen zur Verfügung gestellt hat. Dieser Großindustrielle hat festge stellt, daß die Durchschnittszisfer der Betriebsunfälle, die bei den jiingeren Arbeitern von ltl bis :,5 Jahren in Prozent beträgt, bei den älteren Ar beitern auf It Prozent heruntergeht. iEs scheint, sagte er, »daß nach dem THO. Lebensjahre das Verantwortlich «leitsgefithl, die Gewissenhaftigkeit und Jdie Aufmerlsaniteit der Arbeiter ra pid steigen-« Mit 30 Jahren macht sich nämlich ein Rückgang der Betriebsunfälle be merkbar, und dieser Rückgang hält an bis zum 51. Jahr· Von diesem Zeit punlt an bleibt die Zahl der Betriebs unfälle etwa die gleiche. Diese That sache ist zugleich auch der Beweis, daß der über 50 Jahre alte Arbeiter noch recht gut in den Betrieben zu verwen den ift, denn er tritt nicht von heute auf morgen in eine Periode geistiger Schwäche und Unaufmerlsamteit ein« Die Anpassungsfähigteit und Brauch barleit des alten Arbeiters halten vielfach noch während einer ganzen Reihe von Jahren vor und befähigen ihn ganz gut, sich sein Brot mit seiner Hände Arbeit zu verdienen. Ungerecht ist es daher, wenn der alte Arbeiter überall abgewiesen wird; noch unge rechter aber ist es, wenn gewisse Fa brikherren die Altersarenze in eine Zeit verlegen, wo der plötzlich zum al ten Arbeiter gestempelte Arbeiter ei gentlich noch im Vollbesitz seiner gei stigen und körperlichen Kräfte sich be -sinbet. So kommt es nicht selten vor, baß Familienväter brotlos werden, weil die Altersgrenzh von wo ab keine Arbeiter mehr in einem Betriebe An— stelliing finden, viel zu niedrig sixirt ist. 40 oder 45 Jahre sind noch kein Alter, die einen Fabrikherrn berechti gen, einem Arbeitsuchenden die Be schäftigung zu verweigern. Diese Herzlosigkeit mancher Fabrikanten rächt sich gewöhnlich bitter durch die hohe Zahl der Betriebsunfälle. bet denen jugendliche-, noch nicht genügend ersahrene Arbeiter zu Krüppeln wer den oder gar ihr Leben einbüßen. W sorruptton von Gemqu schweren-tu (Chicago Aliendpoit.) Der ,,JUry-Skandal« bildet das Tagesgespräch der Stadt. Selbstver ständlich. Denn wenn Staatsanwalt Wayman Recht hat mit seinen Behaup— tungen, dann ist das als ,,Palladiuin der Freiheit« gerühmte Schwurgekicht hier in Cook County eine käufliche Dirne und Zulyältetin des Verbrechen-H —- eine Gefahr siir die Gesellschaft und jeden Einzelnen —-- und schon der Ge dante an eine solche Möglichkeit scheint geeignet, alle guten Bürger in Aus reaung zu versehen. So sollte man wenigstens meinen. Hört man aber« was das Volk zu den Wanmanschen Anklaaeu saat, dann wird man diese Meinuna schnell sallen lalsen miissen. Denn, was da laut wird, ist nicht etwa unalänbiges Staunen und Abscheu vor dem den Anaetlaaten zur Last gelegten tchenfilichen Verbrechen s» dae Publi tum weiaert sub titcht.die Angeklagte-i oder irgendtoen solcher ’ttiedeetka-.tit site sian zu kalten sondern es ertliiet iikii in seinen Vtetvtästsen einstimmig site iiberienat. dati iolche teunnne Piaweiilchatten in dee Auswahl der tttetettwoienen ltatttinnea aana und niitse waren nnd lind, takttiaaen nnd ee wundeet siap hausten-) Partitsen das( der Staatsanwalt den Muth hatte die Ritttaaen en erbeten kenn so ein ttinnnia man die Laututhne mit »Ja' besten-sent is- ietxe -·e«eiat itt man« tu lieiuseitetm Nss J desu Etalto »Man aetmaen usitd deulttsntttreto in litnren »Es-n itstme Weste-ten seidenen uurben feine Bitt a les -«.»ie.t-t ·-—1 » bitte-i und die sså tut-di est ins tti.-«est sitt It H wette-i Psit » tu ) Jn« :- -.t«e Flut-:- a"-l D « "’ee"«n »O Jus stet »et- IIMI J a tin-· Akt-In tt.: ctxse scheute-We tteVHep t- ni sitt-i tkm wins- tis ssgts sei-N seiest Ists- H dein-»Hu dij die Ast-WHAin dse ;.E.fsut."tt.teu itttR sbet Lststssxe te its-Um s ch etttft Ists L zsfheschsski us beittstsgen W n »H; lau No zip-H mai-Ihn usi- l t«ts-w-»«·.»n’«t««tss" stunk spie es Identix a. skkektscsped W He Jst d u »Ur-. s« n Hi- t. stark-e Ninmntsx Zw- nstaetmskesi ist« ihn-»k- ttee eittsecitenden thpsgss sk »Hier-«- Nechtasth e ,u:s »wir-« We richtswesen bei dem Publikum voraus jsetzt Dann wird es aber erst recht be , zeichnend. Wenn man die Gesprdche des Pu blitums iil er den »Jury- Stand-al« hört und ihren Quellen nachgeht, srzusa en wird man sich bald über nichts mehr windern —- anch nicht darüber, d ß jetzt Richter, frühere Richter nnd angesehene Anioältc seant heraus-sagen sie hätten schon längst von »Unregelmäs;igteiten« in der Auswahl von Geschworenen, vom »Stopsen« und ungesetzlicher Be einflussung von Juries gewußt, oder doch gehört. Dann wird man iich auch nicht mehr wundern, dasz der Staats anwalt noch lange, nachdem er Kennt nis; von den verbrecherischen Machen schasten erhielt, bezw. erhalten haben will, zögerte, die Anklaqu zu erheben. Denn wenn das Voll schin so gar nicht mehr an seine ,,heiliasien Institutio nen« alauEtx so iiberieuat ist, daß sei ne Rechtspflege du chauI sasil ist und dem scheusilichsten Mißbrauch neuen iiber so tiihl tleibt, da mus; die Fäul nis-, sehr ties gehen und musz es dement sprechend sehr schwer sein, einzelne Missethäter zu übersiihren. Herr Wanman wird in seinem Kreuzzna aeaen den such-Schwindel unzweifelhaft die besten Wünsche des’ Publikums mit sich halen -große Versprechunqen tann sich niemand da-: von machen. Man lann nicht freudig hoffen, daß eg ihm gelingen werde, dies ; isen Ainiasstall zu reiniaen, sondern » muß sich leqniigen mit einem bescheide- - s nen: hossentlich bringt er 8 seetia, dem i iGericht wenigstens einen halbwegs: istarlen Fall vorzuleaen, damit er, auch i wenn es ihm nicht gelingt, Verurthei-" lungen zu erzielen, doch wenigsten-II t nicht blamirt dasteht, und nicht in denj Ruf tommt, ein ,,Fourslusher« zu sein und nur siir die Gallerie zu spielen - Jrgendwie dauernde Besserung läßtj sich nicht einmal von einer Uebersiih rung der Anaetlaaten, ließe sich nicht . von der Verurtheilung von Dutzendens »Jury-Fixero« erwarten. Die ist nues möglich durch aründliche Resorm der iganzen Rechtspflege - q pi- Yetmarbett in Deutsch land und der Hain-eh Durch die Hausindustrie - Ansstel lung in Ziirich wird die öffentliche Aufmerksamkeit wieder einmal auf ei nen der vielen wunden Punkte unseres zinlturlebens gelenkt, und zwar auf eine-· Puntt,der gerade in Deutschland und der Schweiz besonders wund ist llnter Hausindustrie versteht man die gewerbliche Betriebsform, wobei der Unternehmer seine Arbeiter in ih ren Wohnungen oder Werkstätten be schi.ftigt, den ittohstoff, bisweilen auch Werkzeuge oder Maschinen liefert und die fertige Arbeit übernimmt und — weist sehr niedrig bezahlt. An dieser Arbeit nehmen in manchen Gegenden sämmtliche Familienmitglieder, vom jüngsten bis zum ältesten, theil, weil sich stnsr die Arbeit nicht lohnen würde. Jm Erzgebirge, auf der sächsischen wie aus der böhmischen Seite, findet man oft Familien von 5 bis 7 Personen — 2 Erwachsene und Kinder von 5 bis 17 Jahren -—— die alle arbeiten und mit größter Anstrengung zusammen nicht mehr als 88..)0 bis 84 wöchent lich verdienest Kinderarbeit wird da bei natürlich noch besonders schlecht be«n1hlt, was in der Art der Arbeit be gründet ist-. Da sindz. B. Kinder von 5 bis 6 Jahren mit der Anfertigung von Leinenringen beschäftigt und er halten 4 Cents für tausend Stück. Geschickte Kinder bringen es mitunter anf ein halbes Tausend den Tag, ver dienen somit ) Gent-z. Andere Arbei ten bringen es bis zu 1 Cent die Stunde. Erwachsene verdienen für Besahartitel bis 8 Cents die Stunde, durchschnittlich halb so viel Tüchtige Spitzenmacher brinan es selten über It Genie die Stunde, und Spielzeug ——s ntveuer nno ganz stol), wenn sie stündlich 1 Cent erwerben. Da heißt es natürlich gearbeitet, wenn etwas heraus-springen soll· Neunzig Stun den die Woche siir Erwachsene und sechzig iiir Kinder sind unter solchen Umständen nichts itngetvöhnliches. Sind nun schon diese in Deutsch land üblichen Zustände, wie sie aus den Ansstellungen in Berlin nnd Frank snrt zu tnge getreten sind. nichts we niger alt ersreulich. so werden sie durch die Bilder ver schiveizeriichen Hausw tmllrie aus der Ausiteltung in Zilrich nsomlinlilti Adern-elfen Schon vie därslichen Arbeiterännie, tnie sie der ainerilnnische Koniul Jsst in Riirnm been schildern bieten ein verlstiiliendes Unmut-ils- Mn tleinee Zimmer. blirltig ieletlctgtet und schlecht neunten mit allen Maschinen und utnselllichem ’.«lrteite.ieun. bildet sur die name In tutlir Mel-Muth Miche. Mi- lind « Schlafrnunn Und iu wichen Räumen arbeiten tun-ritt Frauen und Kinder unter ist Jahren siir weichen Not-til Bis-l Auesmiunen ais-neither- .er Kinn-n verdienen mit Sirenitechten innen etneu dulden Gent die Linn-He liest-Zeit sich sie Wdue stinkenden-innen Txlntee von Nieteeiitnwen l t tsenlx Esettsentsaninvelser im- iientex Lets ins-wettet TEUTZ sent-, Lands-Midian ler, Thi- ttkeiklö. Schutz-meint iiir Esset-isten Dis-E Mute- ken besinnen häusliche-i Turchlckknittweidimii in m inmiinsmiirie erreichen ihn-He Mikr- tifcss Art-te. Ostintihiseimselstr kon- ifenie links-keiner III-i Genie »I.esi..dns.s.t» »Einheit-ein siskt We Ul-? Bär-I JTTH Als UNDUI Hi Usttutsst ««k· ist«-J kee- elsii..p.,sxiicie Meinem-km km stehn-n Un fett-sen Werd drei M Wissens-sagen Jst NO Licht der Sonne gebracht haben, sind Zustände, die eigentlich nicht sein dürften und so schnell wie möglich aus der Welt geschafft werden sollten Je der Mensch hat das Recht auf « .n entt gerniaßen menschenwiirdiges Dasein. s (Phtl Gazette.) s — J th küdamkrttrantfchgs Qubklialnn Jn den siidanieritanischen Ländern sieht nun eine Reihe von Jahrhundert seiern bevor. Das Jahr 1810 be zeichnet den Beginn der Unabhängig teitsbestrebungen, die zur Lossagung von der spanischen Herrschaft führten. Merito hat bereits den Anfang ge macht, indem es einige der ersten Kämpfe gegen sdie Spanier durch fest liche Veranstaltungen in Erinnerung gebracht hat, auch Ehile hat schon die Thaten einiger Pioniere seiner Frei heitgtämpse verherrlicht, die Mehrzahl her Festlichteiten aber wird in den Herbst nächsten Jahres fallen, der die hundertjiihrige Wiederkehr der ersten tiundgebungen des erwachten Selbst ständigkeitsgesühls kennzeichnet. Er rungen wurde freilich die Unabhängig teit viel später, es hat langer Kämpfe dazu bedurft, man seiert eben den Zeitpunkt, wo die Bewegung mit Macht einsetzte, gerade wie wir den 4. Juli 1776 feiern, nach dem die Unab hängigkeit erst ertiimpst werden mußte. Merito datirt seine nationale Unab höngigteit vom 16. September 1810, doch dauerte es noch elf Jahre, bis die Spanier hinreichend überwältigt wa ren, um dem Lande den Ausbau seiner eigenen Zutunst zu gewähren. Das heutige Eolombia gebrauchte 1()J(.hre, um der Regierung und Ausbeutung durch spanische Vizetönige ein Ende zu machen. Spanische Armeen waren noch bis in die Mitte des folgenden Jahrzehnts im Felde und fochten mit wechselnde-n Erfolge, sodaß sich nicht eigentlich sagen läßt, dasz sie besiegt davon gezogen wären. Präsident Monroes Erklärung hatte vermuthlich nicht wenig damit zu thun, dasz die Spanier aus ihre Herrschaft verzichte ten. Jn Wirklichkeit selbständig sind die Länder erst seit etwa achtzig Jah ren. Dessen ungeachtet werden sie doch ihre Jahrhundertseiern mit nicht ge sringerem Enthusiasmus feiern, die so iwohl dem ersten treibenden Gedanken, note dem, was durch ihn vollbracht Iworden ist, gelten. Die Geschichte der Lander ist seitdem eine vielbewegte gewesen, es hat viele innere Bewegungen gegeben, bis es ge lang, die selbständige Regierung nach dem Muster zu formen, das von poli tischen Baumeistern entworfen war, die ideale republitanische Staatswesen im Auge hatten und vergaßen, daß das politische Rohmaterial erst noch dafiir vorzubereiten, die eingeborene Bevölke rung mit den Abtömmlingen der Ka stilier in bürgerlichen Einllang zu bringen war. Feindseligteiten der Länder untereinander hemmten die Entwicklung. Manche-Z zuckt ja auch jetzt noch davon, aber im allgemeinen haben die Länder guten Grund, sich großartiger Fortschritte zu freuen, die besonders in den letzten Jahrzehnten in die Erscheinung getreten sind. Wer in den monatlichen Berichten des Bu reau der Amerilanischen Repnbliten Umschau hält, wird dafür massenhaft Zeugniß finden, sowohl betreffs deg wirthscbafilichenAufscknvungs, intellek tueller Bestrebungen, sowie eines groß ziigigen Vollscharalters, der bestrebt ist, es den besten Leistungen anderer Nationen gleich zu thun. Die Bemühungen der Ver. Staaten, sich init Süd-Amerika in nähere Ver bindung zu bringen, sind erst mit dem ersten pan-afneritanischen Kongreß Blaines wieder aufgenommen worden, nachdem sie lange Zeit geschlummert hatten, was zum Theil dem Rebellions lriege zuzuschreiben ist, der unseren Blick fast ganz auf die eigenen inneren Angelegenheiten konzentrierte. Auch waren dann nicht gleich Erfolge zu verzeichnen, denn der Boden, den wir hätten bestellen können, war inzwischen schon von anderen Nationen beaetert. England, Deutschland, Frankreich wa ren uns zuvorgetoininen, so daß wir heute noch Mühe haben, iin internatio nalen Wettbewerb der Handels-verbin dungen festen Fuß zu fassen. Nun aber versuchen wir, mit besten-trösten Ver siiunttes nachzuholen und eines der de sten Dilssinittel dazu wird die Grün dung anieritanisrtiethintein oder einer Bank ntit verschiedenen Filialen in den siidaineritnnismen Ländern sein· wie sie sent von einigen awfien anieritatii« schen Vanthgiusern organisiert werden Aff — Du durdfchnttttichk Restchen smuch in Danks-und Mköfs tm Räs- 106 Mund m Kopf n den L gen und nur G Wand auf dem an . i · o »Ja Uhtmgm in New Post findet its-an vM mehr Nunmfiändnii und Mut-Um ou in Cum-si- sum Madame Muts . . Kauf-Mk Spi cde Wagen zahlt Entom nicht« I O 0 Maus-t- Lum find to dies-Month das sie Ums No Mmiiise Intfuuft get-a an gar Mao. . O O Dis Mem-Mc am du«-m Im sub um warm M Gaum bis zäde und jagt-u- kugth It- Dis-m Ins-»Ist ihn Uuwäimm »was Ieh- Js. unhU dessem-um Janus R. Kam-, M. D. Sara Maine Kein-, M· D. Das Kalar Hofpital Doktoren Kata- ckk Kakus-, Art-m miv Cbikutgem Gin allzu-meines nicdiginisdveg uvnd chiriiraifsises HospimL ein modern nnd vorm-Hub cinqcrninctcs Institut sur dic- Vchnndlnnq vun Inans lsmcn und fur cilimrmfche Entschwme Essen fiir alle Acrztc und Lsckmikiirzte Eine scheue für Firankcmvaiterinncn m Verbindung mit dem Hospitai. Amtsstulpcn im Pogvcfhil Theateraeliäudr. Wohnung im HospimL Phone: Lffice, 64. Wohnung, L M. Bloomficld, - - - - · - s · - Nebraska. -Früher Westrand sc Sons Elevator. sinnst Getreide jeder Art, sowie Vieh, zu den höchsten Marftpreifeu sind ersucht den Former um die Gelegenheit, ihm Augebote auf seine Verkaussprodufte zu machen. xlielx Papa-. (-55eschäftsfül)rer. YUartin G. Peters, Deutscher Hand - Agent Ich kaufc und verkaufe- Land in Nebraska, Not-di und Süd Dakota und tm- Pauiäjmndlechgmw Texas. Lasset mich eure Faun-u zum Verkauf Sternes-nun Länder in Knox County, Nebr» meine Spezialität Sprechet vor oder schreibt, wenn ihr etwas in diesem Inche wünschet Martin C. Peters. Blsomficld, - - Lust Ein-im Nevkqtzkq. T- G. Mut-, Präsident August Mucqu Bist-Präsident FarinerS Grain sc Life Stock Co. Händ-let is Getrcide, isoljlen nnd YiclJ. Eure Produkte erwünscht Z) F Cunmngbam c-ckrkmr und crimtsmmt r, www-« WIM Q Edwqtd Nenn-d, Präsident. I. H Traban, Bize-Pkäsideut. E c Mahn, staff-ten Citizens gitate Bank. Kapital 820,000.00 - Ueberfchuß 815-000.00 Jst ausschließlich von Knox Counm Leuten geeignet und betrieben. Kann irgend etwas im Bankwescn verrichten. Machet hier den Versuch. Wir mach Faun-Amomen auf lange Zeit nnd zu niedri gen Zinsen . . . , . . . . Yo. ni. g g- Platz dem-n Grvlmmnm Eigenthümer Liefm Neemnke in onsk und meinhmdcl in jeder qetzsijnfdzten Qu.1n!is.jt. Einpiehle memc visktittiJrn Neu-du« und cQWIUUL Tnhujknnte spät o r I, b i » t . sjnf Pse- ice;t.1:.-...I«. .s.::· qkucmscu ».-»Hu.·s sicut-U (I·orolnnmm. «s..-.-.-.s The Bwomfici idBm Weine, iquim uudtsiuarrcu Jud u o tut Immo «(s·-old FOR Hirt- nm Napf Iqaupu U kuuhckkhn . -1.H III Saumders Westrand Co.