Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, November 04, 1909, Image 4

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Wir Wunsche-U dustZieHdce nimm-It Ruhms-J
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fett, mag daselbst qefagtsnnm bis-Un m-» tun-»
lsrfssr Im Stande fein, OEeJBstiLJsctjtmt ot-:
,,Mullmble«, welch-sc nsssinutlj Rund grunnt)s,
zu wart-men.
Nächste Woche werden wir traktiren
Drei Minuten kadchen nnd eine köstliche Tasse Koffer ins-) nun«oen ,,Mnllisohle« Mancher see
virt. Ein schont-S Kochbnch wird jedem Besuche-r als Wident genehm
Das Beste von Allen — Der ,,Tl)e Malleable« Many-, welcher ein Expert ist, nird Ihnen
fernen bevorzugten Sterliherd zeigen. Zie werden du« erfuhren-, warum keine besseren ge
in Icht werden können.
Sehet Ihn im Eifemvarenladeu des
Einige- .;3eit von
8 bis 13 November Ums-.
« « I welcher während diese-r Ausstellung verkauft WIND
jlyelt cheln Itanac wixd ein vollständing ,,irt« Flochgeschirr frei gegr
· lieu im Werte von "o »
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Höchku
Marktpreis
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J werden tun Samstag zum sziistknnf nttsgefnlll unl- werden
dieselben so lang( vornehman lns alle chnnit nnd. Ich
bin soeben non tiklncngn nnnckgehhxt woselbst un Inn
Blumen, In »L-nnni:« Leute-L Erw- nnd gen-n ksn Wn
sen sanfte ink Halfte- drsz nrnvlznlschkn Wirtin-. Hm um
dcsn Inn Ihnen den Butten diese-J Verlaub-s Fig Zeit tom
Inen lniicn Blond-n von NO Mino nnd Als-« m allen
Großen nnd Farben
DautkIc-!)lttziigk
T» Wonnen nnd nennsodndnhn In d» Chw nnd
soean M uns esngmonccr Umh- nnr mit«ovskli-.d, nn
unwanden
Damens nnd Mädchen
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Wir baden Ovid-n kit- kann-n nnd Mnmänsi THHL
nuNnmckl Jus uUm brummtan nnd Wien-»
Knaben-S chnlatniigk
Hin hol-in um « Ist-n sou u m kn( ein i
H s.·k«1t«nuk-n Jus hin-L
Eine orientalische Würde.
-——
see set pas-ame( ist Neide see titles est
ftsadeii tit.
Wenn man diesen Titkl gewisser
türtjicher Beamter oderMilitärs heu
te täglich mehrmals in den Zeitun
gen liest, denkt gewiß selten jemand
nn seine Herknnst Unter Stiltan
Ociman uin 1340, der die ersten Ver
suche machte· auf europäischem Bo
den festen Fuß zu fassen, findet sich
dieser Titel das erste Mal in der tur
Zischen Geschichte, und zwar als Eh
rentitel fiir Aarisbillah (,,der Erken
nende in (5«)ott«') nnd dessen Sohn
Aschit Ersterer bekam den Namen
Muhlifi Pafcha, d. i. der «anfrichtn";c
Pascha«; letzterer hiesz AschiLPafchiL
der ,,liebende Pafcha«, weil er eins
mnstisches Gedicht über die göttliche
Liebe und Verehrung geschrieben hat
te. Auch der Bruder und der Sohn
Zultan Ilrchans siihrten schon nebst
den Wesiren des Reiches den Paschas
titel Das Wort Pascha. das man in
alten Werten »Vassa« schrieb, stammt
ans dem Persischen, und war von
Var-Schat), was aus deutsch »der Fus;
des Schahs« heißt. Nach Hammer
war die persische Staats-einrichtung
so wie Xenophon sie überliefert hat
auch von Kyros beibehalten worden«
der seine Berather und Mitarbeiter
seine Fiisze, Hände, Angen, Zunge
und Ohren nannte- Die Beamte sii:
die inneren Angelegenheiten des Nei
ches waren die Augen, die Knndschasi
ter und geheimen Berichterstattegs
nannte man die Ohren, die Steuer
einheber wurden als Hände bezeirh
net, während die Kriegsleute die F:i
fze genannt wurden, die Richter n-:
ren die Zungen. Somit steckt in d-.«.
heutigen Pairhatitel ein Rest dies-«
alten niorgenlandischen Sitte bildki
iher Nede. Als die Türken zu Ma«.l:.
nnd geschichtlicher Bedeutung getan «
ten, fuhren sie fort, die höchsten »-"·
.nnten, die Wesire, die Statthalt
nnd die Heeresansiihrer als die Fi?
ihrer Herrscher zu bezeichnen und
standen diesen Titel auch Gelehrte-,
«zu. Der Paichatitel fiir die den
’:-’ehrstai!de angehörigen Person«
Initte ehedeni drei Grade-. Da gab
Die Paschas mit drei, zwei und eine-IT
jioszschweis, Tiiah genannt: der Tn "
war das Feldzeichen der Sitte-nagte
Ter Whischir titseneralfeldsneirich-«"'
Tatar der dreii«i)s;irtn:7eisis-Je Putstm T«
Jerit tTirisianis euer-gis der mit d
nvei Motzictniieuetn nnd der U
tBrigadegeneralt besaß nur dir-:- sk
redtt auf einen Nosifchtueik. Si-«
Mahrnud ll., der die erste Reform
der- tiirtiichen Heertvesens nach eure
Piiischeni Muster vornahm und anch
mit den Janitscharen aufriiunile
ichasste auch die Paichas niit den
Not-schweifen ab, es verblieb senden-.
nur der einfache Paschatitel. Es
wird auf Lebenszeit verliehen, beiin
Militär iiihren ihn alle Getrennt-, lie
der Marine die Admirale Ziuilhes
anite tragen ihn, jedoch nicht irritire
ihreni Range entsprechend Wohl
fiihren ihn die Wesire, dagegen findet
nian öfters-, daß ein Miitefarris iste
aierungsnriiiidentI diesen Titel besitzt,
während ein Generalnouuerner oder
Wali nur den Titel Bett hat« es hängt
die-«- niit eigenartigen Scheidnnaen in
der Laufbahn niiannnen Nein geist
licher Würdenträger iiihrt den Titel
Pairhir ,
Der Psmr der Urzeit.
Tie grosnssyundgrnbenriihistoriicher
"Zliii«ri·eilr. die PlIstslialtiihlageriingen
ins insnifiianrtni tu Larea lseiLesziTIlnae
les-, die von den Arrhrioloilen der lali
vorsi. llniuersnat innernairtrh dnrrh
itnht iuird, hat lehrt der Forschung
.-:ne iieire Entdeckung bricht-ert: nniii
hat einen aroiiea veriteinerten Pian»
hahn aufgefunden, den ersten Pfar
der Urzeit den nian auf dein anieris
taniirhen tlontinent entdeckte Der
Fund erregt nicht geringere-J Jn
teresse als iener insrsteinerte iLilsels
iiihnige Inn-n den Professor J. C.
ctIlerriani in dein Acstslialthett ent
deckte. nnd der til-J der Vorlaiiier nn
ierer ziatzenarten gelten innsr Ler
neeitennsrte Planhnhn innrde non
Vorn- .0. Miller entdeckt. der ihn
»Pensi! calitoriiieiie« tansle Der
Man von La Larea miteriiheidet iiitt
anfiiillig von den Mitten Warten die
man in Indien nnd in Enropa nein-i
den hat; er bildet eine Sonderart iiir
sich. die hieher unbekannt nkiis Ve
iondero antiallia sind die streiten fein
stark entnmletten Ein-ten die dein
litt-Lin alxs Viertheilninnaonutlel
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Dem-il Jbscn in Grimstad.
lss des Inst-sinken des Inse- Ictveiqsss
Dis-tust
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Jbsen hatte als Knabe deannsch
Maler zu werden; da aber sein Va
ter dnrch den Zusainmenbruch seines
Dandelogeschijsto oekarmt war, fehl
ten dazu die Mittel, So kam Jbsen
gleich nach der tioniirination 15
Jahre alt, von seiner Heiinathstadt
Stirn nach Grinistad in die dortige
Apotheke alr- Lehrling. Ter Besitzer
der Apotheke, J. A. Nennann. be
handelte den jungen Menschen
freundlich, ohne aber die in ihm sich
reqende Kraft zu erkennen; von Nec
niannsJ Nachfolger Var-J silielsem nn
ter dein Jhsen zum Gehilfen ani
riickte, nilt dasselbe Ueber süiisZah
re (18H- -18:'-0) weilte so Jlisen in
der kleinen, damals 800 Einwohner
zählenden Provinzstadt Hier berei
tete er sich in den letzten Jahren bei
den tiandidaten der Theologie Mon
rad nnd Bie ans die Ansnahniepriis
sung zur Universität vor, was er
nachher in Christiania in Heltheras
»Presse« sortsetzte George Brandes
hat unliingst in «Polititen« ans die
Bedeutung hingewiesen, die dieser
Aufenthalt in Griinstadt ani Jhsens
.nchternche Entwicklung gelobt hat.
Diese Apotheke war die Esel-se der
stleinstadh wo inan einander trai
nnd wo desJ Tages kleine Begeben
heiten dnrchgesprochen wurden. Hier
kannte jeder den andern in- nnd ang
ioetidin; man schätzte Bei-mögen nnd
sozialen Einfluß, verehrte Gewohn
heit und Ueberlieserung und betrach
» tete persönliche Eigenart als Anwa
sznng oder Verriieltheit. Hier sand
Eil-sen die Urbilder der Philister und
enggeistigen Wesen, die er später
nnt scharfen Griffel zeichnen sollte;
lsier entstand der Wille zum Wider
spruch, das anarchistische Berneinen
sener bequemen sozialenOrdnnng die
ser Philistertvelt. Noch wichtiger war
vielleicht der Umstand, dasz in die
sem Milieu der Jüngling das Jahr
1848 erlebte: Die Februar-Revolu
tion in Paris, den Mijrzelufstand in
Preufzem den ungarischen Aufruhr
den ersten deutsrlsdiinisclsenKriegl Das
waren außerordentlich starke Anre
gungen fiir den unruhigen Geist Id
iens, der noch mitten in der Entss
Ivictltmg stand. Und so regte die dich-I
terische Kraft die Schwingen: Jbsen
schrieb den Sonettenkranz »(7rwacht
Standinavier!« mit dem Ausruf an
Norwegen und Schweden, Tänemark
zu Hilfe zu eilen: er schrieb das su
gendlich begeisterte Gedicht »An Un
garn«, d«arob sich die Spießbiirger des
Städtchens entsetzten, um dafür Ka
rikaturen nnd Epigramme des jun
gen Brausekopfs einzuheimsem völ
lig entlud sich dann seine Stimmung
in der Revolutionstragödie Catilina, «
die er in den Nachtstunden schrieb-;
die ihm der Dienst freiliesz. ;
Es ist einigermaßen überrafchend,?
daß sich unter den sehr wenigen pro-»
saischen Arbeiten, die Jbsen hinter-l
lassen hat, eine sehr warm gehaltene
Schilderung feines Aufenthalts in
Grimstad vorfindet.« Er scheint spä-»
ter sogar mit einer gewissen Vorliebe
bei den Erinnernngen an diese kleine
Stadt des Staat-rats, ihre emsigen
Schissstversten und ihren ,,Dust von
Pech und scheu-« verweilt zu haben.
So erklärt es sich, daß die Grimstas
der von heute milder und freund
licher über Jbsen urtheilen, als ihre
Väter-· Das alte Holzhaus Rei
manns, wo Jbsen als Apothekerlehrs
liug thätig war, hat schon vor eini
gen Jahren eine Bronzeplatte erhal
ten, die Josensz Gedächtnisz bewahren
will. Jetzt droht dein Hause dass
Schicksal, niedergerissen zu werden
Da hat sich denn ein Ausschuß gebil
det, dei· die Stätte erhalten und sie
ganz in den Zustand versetzen will.
den sie in Jbseus Jiingliugsjahren
gehabt hat; im besondern denkt
Inan an den Laden, das Laborato
rium und Jbsens Privatzinnner.
Der Ausschuß will das Haus anfan
seu und die Einrichtung der Zim
mer vorsielnnen Der Vorsitzeude
des Grnnstuder·,,Jtssenkomitecs« ist
stud. nied. Carl Clu«istensen, dein
auch geldlictse Beihilfen der deutschen
Freunde des Dichters willkommen
sein werden.
G ofzer Ball k
Sounahend, ti. November
Infangend um 7 Uhr Abend-J, im
Drei Meilen Hans
Ls Meilen noro von Blovntficld.
Für gute Musik nnd beste
Ordnung wird gesorgt.
»Ein Jeder ist fc eundlichst
eingc laden.
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Din. Bunmnn.
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Volksernährung
XII-Ia ivllt dle Juli-most tttstt der pflanze
litt entführe-.
Die Vegetarier haer soeben eine
furchtbare Cnttäuschnng erlebt: Ja
pan, dieses bisherige Eldorado für
Vegetarier, hat osfiziell seinen lieber
tritt zu den fleischessenden Nationen
erklärt nnd alle Anstalten getroffen,
die zu einer solchen Aenderung fei
ner Lebensweise nothwendig sind.
Die Fliegierung hat eine besondere
Kommission eingesetzt, deren Aufgabe
es ist, die Auszucht geeigneten Vieh
materials zu veranlassen, und hat
den Leiter dieser Kommission nach
England geschickt, um geeignete
chhtthiere aufzukansen Bisher
waren die Japaner weniger ans Nei
gung, als aus Noth Vegetarier. Die
große Masse des Volkes ist außeror
dentlich arm, so arm, daß sie selbst
nicht den Reis als Ernäliruiigccktcisis
wählen tann. Sie lebt von etwas
Gerfte und niinderwerthigen Fischen,
während die wohlhabenderen Klaser
Wild nnd Geflügel effen, aber nur
wenig Ninds und gar kein Hammel
fleisch, da das Schaf sich in Japan
wegen feines zu harten Grases nicht
attlimatisirt Dennoch würde Ja
pan wahrscheinlich in feiner alten
Lebensweise fortgefahren haben,
wenn die letzten beiden Kriege Ja
pan nicht Erfahrungen ausgedrungen
haben würden, die den offiziellen
Kreisen eine Aenderung zur Pflicht
gemacht hätten. Während des Feld
zuges litten nämlich die Truppen
vielfach an der Veri-Veri-Krankheit,
die, wie es setz-int, auf die Neisnahs
rung zurückzuführen ist« Diese Ver
muthung fand eine gewisse Bestäti
gung, als gegen Ende des Mandschui
rischen Feldzuges die Truppen an
ftatt mit Reis, mit Rindfleisch, das
aus Amerika und Australien bezogen
wurde, genährt wurden. Die Beri
BerisKronkheit verschwand fast aus
der Stelle. Noch dein Kriege beeilte
sich die Regierung, die Auszucht von
Rindvieh in Angriss zu nehmen.
Wie bereits- erwähnt, sind die Bege
tarier aller Länder über diese Wand·
lung der Dinge in Japan wenig er
baut. Es ist desshalb tein Wunder.
das; sich einer der enragirtesten
Fleischseinde von England sehr ab
sällig über die Japaner äußerte Er
sagte: »Wenn die Japaner dieFleischs
nahrung annehmen, so werden sie sich
während einer gewissen Zeit in phy
sischer Beziehung verbessern, da das
Fleisch eine Stiinulans ist. Aber da
alle Stiniulantien eine Reaktion im
Gefolge haben, so wird diese auch
früher oder später in Japan nicht
ausbleiben und dain Volk allmählich
der vollständigen Degeneration aus
liesern.«
.---— Ot—« —··--.
Warnende Farbe. Esvers
lautet, daß eine hauptsächlich aus Jov
queclsilber nnd sinpseroxnd bestehende
Farbe in den Handel tomnien soll, die
als ein Anzeiger zu stärker Erwär
mung von Maschinentheilen dienen
soll. So lange die damit angestrichei
nen Theile tiihl sind, erscheint die
Farbe roth, werden sie aber heiss, so
verwancett sich die Farbe »in schwarz,
die jedoch lsei erneuter leliihlnag wie
«der in roth iniis(l)lägt.
Kapml OLTDJIUWIU Uebekichw BUT-unmi
Fiibrl ein gutes Bank-Konto.
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in mach sie Geschwe.
Eine gute Wem m tin-m
Stumm out-km ist«-floh Nacht
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Iebt- osmsm dass-. Inton
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Ists. sah Linn Aste-um qui
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