Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, October 28, 1909, Image 6
Aus der Woche. Welt und Leben unter der Lupe editorieller Betrachtung. »Herr Yruno pumlreüt tdlleiv zlsorter Staats-rettung) Während die Englänoer sich all mählich von der «Deutschen Gefahr« erholen, grassxrt die »Spionitig« in Frankreich. Hinter jedem Busch wird ein deutscher Spion vermuthet. Jcn Verlause der letzten Motten-Debatte des französischen Parlaments wurde lonstatirt, daß eine Kanone von Bord eines strieggschifses im Hafen von Toulon gestohlen worden ist. Aus dem großen Heerlager bei Chalong ist ein YJtnschinengeschiitz spurlos verschlvunss den« Natiirlich haben die Deutschen dabei ihre Hände imSpiel gehabt, und nun geht das allgemeine Gefühl, toie solches in einer Pariser Kabeldepesche der hiesigen ,,Tiine5« beschrieben, da hin: »Wenn der Feind mit einer Ska none von einein Kriegsschiff uno mit ten aus dem Lager toegspazieren kann. wie soll man dann noch hoffen, dasz die Pläne der Forts, der Hasenminen und andere militärisehe Geheimnisse vor sremder Kenntniß sicher sind.« Wie nun aber beweisen, daß gerade die bösen Deutschen die Kanonen ge stohlen haben? Ein Einjähriger eines badischen Artillerie - tltegiments Ra tnens Bruno But-ite, so erzählt ein Scherz, der ans Neuheit allerdings lei nen Anspruch macht, hatte durch aller lei Flausen die Taschen seines «alten Herrn« bereits weidlich erleichtert. Schließlich tani er aus die ingeniöse Idee, seinem Vater zu melden, die Einjährigen müßten sich nach einer neuen Verordnung aus eigenen Mit-« teln eine Kanone anschaffen. Der Va ter, dessen Geldbeutel an Tiefe den; Verstand weit übertraf, schielte dass nöthige Geld, wollte aber auch, als er’ den Herrn Sohn plötzlich in dessen Garnison til-ersieh die ,,tfxtra stanos ne« sehen. Sturz entschlossen zeigte det- Schlinael von Einjiihrigem aus ein, in dem RanoiieII-Siaser11eiil)vs ste hendes Geschiih und wußte die etwa ausgestiegenen Bedenlen seines irr-sen getg zu zerstreuen. lfr wies ans den Acnonenlnus hin und aus die dort an gebrachten Jnitialen H. B. B. Das sei seine Kanone, die Jnitialen bedeu teten »Herr Vrnno Burnte«. Der ,,alte Herr« tvar befriedigt, und der Sohn pries im stillen den gütigen Zu sall. Denn das H· B. B. bedeutete HaubitzenBatterie Baden. Vielleicht hilft den nach ihren Ka ncnen suchenden Franzosen auch ein gütiaer Zufall· Jm Zeughaus zuBers lin stehen verschiedene alte Donner büchsen. Einige tragen als Ausschrist die beiden verschlungenen Buchstaben F. und R. Fridericug Rex. Stellt man die beiden Buchstaben um, so er gibt sieh: R. F. ,,Nevubliane Fran eaise«. Und der Diebstahl der Ka nonen wäre bewiesen. Der Diebstahl der Kanonen hats aber auch seine ernste Seite, eine eben so ernste, wie die »Spionitiie«. Kürz lich ist eine Kommission französischer Miiitärsachverstiindiger in England gewesen, nm an Ort und Stelle zu studiren, was die englische Armee im Ariegssall leisten könnte. Ein Mit glied dieser Kommission hat sich da hin ausgesprochen alles, wag Frank reich von England verlange, sei, daß es ein Erdeditionstorps von 100,()00 innerhalb der ersten acht Tage nach der Kriegsertlärung unter den französi schen Oberbefehl stelle. »Ihr Eng länder«, so ertlärt OberleutnantRonsi set, »bürst nicht an Jndien oder die Kolonien denken; laßt sie sür sich selbst sorgen, während ihr mit uns Deutschland an der Grenze bei der Gurgel packt.« Aus diesem Appell an England spricht die Furcht, selbst bei der Gur get aepaat zu werden. Der Franzose beginnt das Vertrauen aus die eiane Krast zu verlieren, das Vertrauen in die Armee und in die Flotte. Daher der Schrei nach fremder Hilse. Da her auch die »Spion»itis«, die Spio nensnrckst nnd die gestohlenen Kano« nen aus deren Laus als llltsinur .Herr Brutto Minute« steigt. —- .------— — — » , In Its-costs partnhskmho Dis Umwmäfk du Zaun. auf der Metall um die äußersten Peripherie-I da besuchten Länder berührt weiden Mitm. weil inne-halt derselben kein tut-Mieter Empfang von Seiten der Umfangen zu einsacken gewissem I seit. wo thut-n und Nimm Kon slmwei aus du Wie Rande-h un Mdfockken worden. Du Im kommt Its usw Jmlmu angew.t, komm s- tinkt-us m somi. krumm-ein Mist um« Ika » um W Ambition du Widersian Fest-stiften. du mit Mutte- IIMM Nov-m mehr .kk. hört das als NO nat-mische Monatan Od- UM Mka lass-n stumm Du Induku m Ægmnfmi von-s- w Uhu-Ia vermischt No Muts-M Kultus- smd Nunmme mattan M Usb In ERNquan du kmm am — sbtm W Eis imctmka m WI. II NO n mitsamt-m säh-m I IIM Mut-sum must-w Im m- alt-two sum-n M I MINM auf mu kwst Wer Im ds- uatumw mon- N —. Dis-E du Muhme-a du M du Etwas-Hm- .qu No Meer oder in das Arsenal eines Kriegshasens glaubte man am besten dafiir qesorat zu hat-en, das-, der Gast nicht von aroßstiidtischer Bevölkerung auggepsiffen oder sonst beleidigt werde, wie das der sozialistifche Führer Mor eari in Szene zu setzen beabsichtigt hatte Durch diese Veranstaltnnqen wäre den Sozialdemokraten teine Gelegen heit zu irgend welchen Demonstratio nen geblieben, die sich persönlich gehen den Zaren gerichtet hätten, um aber doch sein Spriichlein zu sagen, hat Morgari einen stammenden Protest veröffentlicht, in dem es unter anderem heißt: »51.Ititt«iirqer! Sobald man er fuhr, daß der Zar eine Reise durch Europa unternehmen triirde, haben die russischen titenolutionäre alle Voller -."isaesordert, dein Ante-traten den West zu versperren und ihn als Gefangenen zu erhalten der eigenen Verbrechen und neg tragischen Geschick-, das ihn er wartet. Tiefer Avpell verhallte nicht ungehört. tSr qentieste, um den Za ren til-zuhalten, irgendwo den Fuß aus feste-s Land zu setzen, tvo ein Kultur-s oolt lebt lind empfindet. Die Emp sanasseierlichleitem die ihm die Regie runaen bereiteten, wie rte sie einem Vesttranken bereiten würden, indem sie selbst iiber das freie Meer den Belage rnnggzustand verhänqen, bestätigen nur die Wirlsamleit des Avpellg der russischen Revolutionöre, denn sie sind nichts ulg Formalitäten troctener Di ’plomatie, denen die öffentliche Mei nung des Voltee gänzlich fremd bleibt. Schweden, England, Deutschland, Frankreich haben schon großortige Protestlnndqebunaen veranstaltet: un ser Volk, von dem der erste Protest ausgina, wird nicht hinter den ande een zuriietbleiben.« Die Absage des Zaren tommt der: Regierung, speziell dem Minister Tit-; toni sehr anzulegen- Man sucht sie’ nun amtlich als Folge der Politik in Konstantinopel zu erklären; denn da der Besuch dort aus technischen Grün den Vorausfehung der Jtalienreise ist, miisse mit der ersteren auch die letztere unterbleiben da sie nur zur See er folgen kann, toeil der Zar den Land toeg stirchtet und man ihm nicht gut zumuthen dars, denUmtveg über West eisropas Lüsten zu nehmen. Der Grund ist aber doch toohl eher in der haltung der italienischen Bevölkerung selbst zu suchen. Tittoni hat Pech. Vor einem Jahre erhielt er in seinem lombardiseheu Schlosse Desio den Be such Jstvolstis, und die gesammte offi ziiise Presse sang Jubelhhmnen aus das italienisch-russifcheBiindnisz. Die sem Jubel machte die Annerion Bos niens ein Ende. Kaum hat sich Tit toni von diesem Schlag, der ihn zu Boden zu fällen drohte, erholt, kommt der jetzige Mißerfola. Die Sozialis; sten jubeln, ihre Anti-Zar-Kampagnej hat mit einem Siege geendet. t s——- P-— — »Wer-it fein ils alle-« »So lange es Menschen gibt, find auch Feinde und Neider vorhandenJ wogegen wir uns zu schützen hoben. Infolgedessen gibt es Krieggnussichten und Kriege, und wir müssen auf alle-: gefnßt sein.« Mit diesen Worten des IDeutfchen Kaisers-, die er bei der Mu lnöver-«I3c1rndemfel in Karlsruhe ge äußert. ist die Laan Deutschlands ge geniiber demAuslande.fpeziell denEng ländern, vortrefflich getennzeichnei. Dort der neidifche Feind, der auf tücki fche Anfchläae sinnt, hier die Abwehr felbftbewußter Kraft die sich des schwer errungenen Wohlergehens er freuen will, ihm täglich noch die Opfer von Miihe und Fleiß bringt und not aedvunaenerweife daran bedacht fein muß, sich zu erhalten was ihm zutheil geworden Und dazu bedarf es ftets bereitet Schlaafertigleit, damit ihn der Gegner nicht in unbewachtem Augen blicke überfallen kann. Damit ift der Grund gegeben, warum Deutschland darauf bestehen muß, feine Wehrtrafi zu Wasser wie zu Lande jederzeit als fchneidiae Waffe zur Hand zu haben. Nicht aus Uebe.nrutti, nicht aus der Sucht nach Handeln oder liederlic biirigltdrang, fondern nur. weil feind lichen Angriffen euf der Stelle mit wuchiiaeui Hiel- begeanet werden muß« bält Deutfchland die Mittel in mita lietifter Vollkommenheit bereit. nicht aus eigenem diifen Antriebe fondern weil es dazu aezwuuaen iit. lind das man man futi tu tinaland hinter die Ohren ftttreilsen Wenn auch die Vener und tililtmitayer teine lttude ne beri, fieti tonar tsie zu ia dundsaeuiei neu ttierteiuudunaen tieeatsusiirdiaetn nie es neutias rser Decaudaetiee der Time-N Lord titssrttnttff uisr t.-.It.idi litten Zudiireru arttsan dieweil full ei usitien und wird dxgrets biete Worte des Italieer wieder tust irr erinnert Deutlstitand nsrlt ren Frieden nnd nur ’er Viruelir tritt-er lsatt ei- tsie Hand am sststrertzritt Jst Rerttnksutth tskrrwsk Ie: eilt Gir «’-tel N- anttt sitt-then » Ist« its fuhr . eint-spi« Hut-tut m Heute-!- die Mit B.ttett einei- ttie visit-en EIN-seen »der-rissen tust-tu- tsnat «.·i:! and Zeuttdlanås tei« itsstseki nie-« tu lernt Osjrtte ,»«.tt««rnn Wen-! wit- hr ; er irlttst Hm s- xxttie Ists-sit m « H Werk-e ritt ikssi Nr Izke set-gen wenn liegt urtn die »Ein-»Wie Itetettrerrnxkk Wenn esse-an «eit sinnt-« e ist«-T H « lt est-en Obst Mr ist nim- ,iet«. »i. skk wiss ..e-. te z I e ..—it«--- erst-Trei ti tat Hei e n» ! Die e i is Witz Une wenn dieser Gegner Deutschland wäre, dann hanielt es sich dabei um ein Spiel. in dem der eine Kontrahent fein Leben, der andere einen Theil seines Besitzes einsetzt. Eine Niederlage zur Eee iriirde siir Deutschland den Ver lust seiner Kolonien und seines Han rselsz bedeuten, aber das ist auch fein saurer («s·:nfat3. Seine Seeiuacht lann !-·eeni.-litet trerdeu, ohne seine militiiri sche lieberleaenlieit in Europa zu be rnhren: und die verlorene Flotte baut Deutschland dann in Ruhe wieder auf. Ganz anders- lsnaland Ein Unglück nxr See triire nie wieder gut zu ma chen, denn es irirft Init einem Schlage hag r-ritische Reich und alle seine Teile in den Staud. Die britische Rasse iriirde ein solches Ilnaliicl natürlich iikierlebein denn sie ist uniiberwindlich, und ihre Civilifation ist unzerstörbar; eber das Kaiserreich ist zuEndr. Es llinat fast unglaublich, daß eine Macht von solcher Geschichte, toie England sie hat, in wenigen Stunden soll vernich tet userden können. Aber das ist eine Thatsache; und nur die äußerfte Wach samteit kann diese Möglichkeit verhin dern, indem man dafür sorgt, daß das Reich für einen solchen Kampf auf Le ben und Tod aeriistet ist. Diese War nung ist ja nicht neu-, schon Tennvson nennt in sein-in Gedicht an die Flotte iiese »das Schicksal Englands-C Denn raenn man den Verlust der Flotte an nimmt, fo lann nichts einen Feind an zeiner Jnvasion Verliiudern Aber trotz dieser furchtbaren Aue-siebten im Falle eines Krieges ist doch teine Ursache zur Vanil, sondern nur zur sorgfältigsten Vorbereituna Die Zeiten sind vor iiber, too ckaaland fich einfach aus sein litliick verlassen kann. Der Stern, der ihm durch seine ganze arosee Geschichte leuchtete, mag noch nicht im Sinken sein, toenn das Jnfelreich demnächst bedroht ist. Aber der augenblicklich wahrscheinliche Gegner ist einer von denen, die sich auf ihre Tiichtialeit ver lassen und nicht aus ihr Gliiet Und darum mufi Enaland sich rüsten, damit es- der Stunde der Gefahr voll Ver-« trauen entgegensehen kann-« i cis-mag rüsten, so viel es für gut befindet, aber es soll nicht versuchen, den Eindruck hervorzurufen, als sei es dazu durch eine drohende Gefahr ge zwunaen Wenn eine solche vorhan den ist, hat es sie in sich selbst zu su chen. Krabtsrlie Äutonomtes geringeka Aus demLande Yemem dem ,,Glück lichen Arabien« der Allen, im Gegen fatz zum ««5elsigen«, tommen neuer dings Berichte über Kämpfe türtischer Truppen mit dortigen Beduinenstäm n. en, aus denen ersichtlich, daß auch in jenem entfernten Gebiete der Geist der Unruhe eingezogen ift, der zur Zeit nahezu universell geworden, auch die weltentlegensten Büllerschaften in den Gesichtskreis der Tagesereignisse zieht. Das Beduinenvolt von Yemen fordert Antononiie und dieRegierung zu Kon stantinopel, zu der sie, in Lreilich sehr lockerem Abhängigkeitsverhältnisz ge standen, wäre beinahe bereit gewesen, sie zu gewähren, wenn nicht doch das Bedenken durchgedrungen wäre, daß n.an damit für andere Völkerschaften des türkischen Reiches einen bedenkli chen Prüzedenzfall fchiife. Führer der Unabhängigkeitsbewe gnng ist der Jmam Yahja Hamieddie, - dem der Mahdi Sejid Jdreß zaneite s steht. Unterhandlungen, die er mit den Herrschern in Konstantinopel ge führt hatte, waren schon so weit ge diehen, daß der zuständige Ausschuß des Parlaments die Reformvorschläge Yahjas unter gewissen Modifitaiionen für annehmbar erklärte. Ein Gesetz entwurf wurde ausgearbeitet. Seine Grundzüae folgten im wesentlichen den Resorinideen, die der türzlich verftors bene deutsche Arabist Glaser seinerzeit der tiirtisehen Regierung nnterbreitet hatte. Die wichtigsten Befugnisse die Inan demeaIn einzuräumen gedachte lassen sich in dein Rechte zusammen fassen, selbständig innerhalb derGrens lien des Scheriatgesedes iiber die ge dirgigen Diftrilte Weinens die Herr schaft anvzniilsein Ferner solltest fännntliche Steuern nnd Abgaben, die erhoben würden. nur für die Bedürf niffe des Landes verwendet werden. Dein kieqeniilsek steht dir-Verpflichtung· einen etwaigen Uedekschusi von unver trendeten tsinnalnnen nach Konstanti nepel antun-drein nnd die Verpflich Jtmm jährlicher Rettsnnnswadleaunm Dieser Eniwueh der uniek dem Bot fike dee ieiiheeenMiniiieee des Innern Feeid Den eufiande gekommen war. wurde gerade in den Innen. nie sich dee öffeniiieden Meinean eine mode Unruhe iiiee die Vorgänge in dee nea diieden Valdiniel bemäoiigih dem Parlament in geheimer Si uns unles ikeiiei. Man eswaeieie ene eeeenie Beiseite einein Talent Bei-. der neue Miniiiee dee Anna-. Aas gieiid zu kinfnnq see Sinnen die Miiaennze nd. end nnneimpie dee eineuien iineniien kie in Deinen skie Ansehen fee iusti ieten souveenniint zu vereinneen nehm-. vie Regierung fiin unser ieis ten Umständen mit einem Reine-now eii einmnnnden eeiiieeen kenne. das Oe iihee einen sei-seines jdeii m eine Im Inisidieeesni inse. Die Regierun- iei entschienen Hund-on einmi nsii Gemeine-wie in dem mä iiswdikitn Gesten die links-im ver Wim- ene Wen-»so m minnen Ist-m nieste Ke ani wen Musik«-ein« inne-ein Mien. iie iei imm. imiee i her Kammer gebührend Rechenschaft aiszulegem Somit war die Autononiiefrage abgethan, aber die türkischen Truppen werden nun den ausfrändischen Be ruinenftärnmen gegenüber schtreren Stand haben. Es war ein großer po litischer Fehler, daß mai- die Frage überhaupt zur Erwägung zuließ. Man hat blutige Kämpfe zu erwarten. Der gzinani und seine Anhänger hegten all mählich jene zur Gewißheit getobt-Je nen Hoffnungen auf autononie Frei heit ihres Heimathlandes, die nun ein unerwartete-H Fiasko erleben. Die Nachricht, daß Yahja um einen Druck auf die Beschlußfassung ter- Parla mentg auszuüben, die türkischen Ultachthaber in Yemen aufgefordert hat, innerhalb eines Monats sein Land zu verlassen, beleuchtet den Eran ter Lage. « Trotz alledem, der Strauß muß durchgefochtcn werden. Gibt die Re gierung nach, läßt fie sich wirklich durch die Drohungen eines aufrichte rtfchen Jmains zu einem se großem Zugeständniß bewegen, wie es dieVer »leihung der Autoiiomie bedeutet, wird« sie im Handumdrehen jeglirhes An--. sehen auf ver arabischen Halbinsel ver-is lrsren haben. Die Autonomiebewe-’ gung oder, wie man dann besser sage-tu wird, die Freiheitsbewegung wird sichs rrsn Yernen aus iiber das ganze Lan-di! fortpflanzen. i Nach den letzten Nachrichten gehth der Kampf zwischen den tiirtischeni Truppen und den Aufftändischen mit wechselndeni Erfolg hin und her, doch scheint es, als ob die ersteren in det lrtzten Zeit etwas Boden gewonnen halten« « El ntelltgenx und Charakter Bildung. Wir leben im Zeitalter des Stu diums. Jeder Junge muß heutzutage s etwas lernen, denn nur wer über! tienntnisse versiigt, tommt vorwärts.1 Nur die wenigsten haben eine Ahnung« von dem ungeheuren Wandel, der sichs» in Bezug aus wissenschaftliche Bildung - im Laufe der letzten dreißig Jahre voll-« l sogen hat, und von der unaeheureii Zahl von Graduirten der Colleges, diq alljährlich in die Welt treten. — Prof-: G. H. Marx von der Stanford Uni-« versität hat den Gegenstand in einem sehr interessanten Artikel in der Zeits schrift »Science« behandelt. Nach deit von ihm mit großer Sorgfalt gesam merken Statistik-« sicut sich die Zahl der auf einer höheren Lehranstalt Aue-O gebildeten zur Bevölkerung in den ver-i schiedenen Ländern wie folgt: ;«,ahl der Eintwhnxsrmltl. Etuousrenren Ver Ptaatiru sinnst-»Im AND-« Lusttchtuuo . ...... ·;t,-)»».««m ist«-»i-« drunter-ich . .ttt,«»-t,»»« itzt-W buntqu . ........ 4il,-l««,»is« Ruhm Exlnveu . .......... this-Hund -t,.',ui) Italien . :t.;,kum«»« 24«·--m Erinnre-en . r-,:-.s»s»«» num issrsaiksi . ·;.t»u,uou MWI stunk-innen · ·5,0W,««U Mult tttmt llnauru 47,«·us«««» nur-un Jemand . Tit-minnt 4,·1·,0 Eva-neu . ......... »Hu-»inn- Urian Mußt-lud · ........ »Na-»Win- Zum-o Jn Deutschland tam im Jahre 1870 ein Student aus je 2000 Köpfe deo Bevölkerung, und diesesBerhältniß ers hielt sich mit sehr geringen Schwanq tungen mehrere Jahre. Allein dann be gann die Zahl der Studenten zu stei4 gen, so daß schon im Jahre 1907 ein Student auf 1000 Einwohner tam·" die Zahl der Studirenden hatte si » also in der Zeit verdoppelt. Hier be-i; gann diese Bewegung später; im Jahres 1880 gab es hier einen Studenten auf« 700 Einwohner, im Jahre 1905 aber schon einen auf 400 Einwohner. Mit i dieser Vermehrung der Studenten geht I eine Verbesserung der Unterrichts- und ; der Lehrmittel Hand in Hand so daß das gesammte Bildungsniveau ein hö heres geworden ist.-—So sehr nun auch, wie, Pros. Marx betont, diese wissen schastliche Aufklärung von der höchsten Bedeutung siir das Menschengeschlecht in ökonomischen sozialer und politischer Hinsicht ist, so ist doch Bildung, zum wenigsten nicht die gegenwärtig so populäre, ausschließlich aus das Nütz liche gerichtete, teine allgemeine Pano eea gegen unsere sozialen und politi schen Scheide-L Antwortet doch schon Herbert Spencer nus die Frage: ob nicht Bildung und politisches Wissen den Menschen siir sreie Institutionen geeigneter snochens »Nein. das ist im wesentlichen eine Frage des Charak ters und lsiingt nur in zweiter Linie vom Wissen ab. Die landläufige Theorie nein dahin, daß, wenn man junge Leute ledrt soae recht iit und ihnen die Grunde nennt weshan est recht ist. sie auch thun Ioerdeunsas reimt ist. wenn iie auiusamien Aber nnge sichte dessen Wo Retinmnoietirer quI insesmuiend nnre lang erreicht indem iio ictieint ro mir alo od die neiarsnnt Eitteirturtgs te neuen dieien schlnsr its-ums Lttser nsenn dem nurti to tit. to lieiI Nun dikt) tein Argument neuen di tsennituiu oder die Vermetuiiun de tiuderen Vettrnnitntlen und neu-n dsgl seist-reisen der sinnend tseider met-Nen ree irtv icisiel Hunnen Wilh-i nsn nur written entnehmen etse ne sie k- ; Hientiuden reisen-dient ins-kennst ist m indessen drntt nut· nntelsrktsl ins Heute-e ihr W spuken dass III-e thn wende Quintan riet - essx ist-s rettlutzem kenten nie i-.«n bittre-it irtsegu Renten Use-ne -.»e«e eure Gurts-Nest .-:e iskn binden-Im tie ttgmneu mehr wn nutknslesw UN J sstee Js- wse this-nein It sec weier titsetsttdete ;--f-;iriett Vier »in und l xtskHsi sxpi -k-e..-en««·« Atti f- qk HY Ies-. tin-Hm Weit in ins-sen nsss Treu .».-: »F Hut-» k-· get-leimen its-Es i i i ’ Jamcs R. Kann-, M. T. Sara Blaine Kahn-, M. T. Das Kalar Hofpital Doktoren Karat E Kasus-, Arkztc und Chitutgem Ein allgemeine-Z medizinisches und chirumisdseö DospimL ein modern 11 :d Vorzjjnlich ringt-U dmtcs Institut fijc du« Behandlung von Inans lmm nnd für chitm Uschc chratmncn Lfsm fnr alle Anzu- und ,« ::»1ll!1(11.«qtt Ente Schule scu sucmkstiistulcluiucn M ouumkmq Mi . him vospitat i» .«."1mtc"-jtul«sm im Puspcshil .Tbc-1tcsmcl)(j11de. Wohnung im Oospital Phora-: Cffkce, M. Wul)«11ng, L M. Bloomfield, - - - - - - - · - Nebraska -Frühcr Westrand sc Sons Elcvat0r."— — sinnst Getrride jeder Art, sowie Vieh, zu den höchsten Marktprcifcn nnd ersucht den Farmisr um die Gelegenheit, ihm Angebotc auf seine Verlausgprodukte zu machen. xlick paper. (53cfchäftsfüln«et. Martin G. Peter-Eh Deutscher Land - Ase-m Ich ten-se nnd vertan-se Land in Nehmt-km Nordi nnd Süd Dakota nnd der Pan-.s:-nndle-0)egend, Texas. 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