Aus der Woche Welt und ceben unter der Lupe editorieller Betrachtung. Die tudifche Gefahr« Jtn November vorigen Jahres wari ein halbes Jahrhundert seit dem beJ beutsatnen Tage verflossen, wo me» Herrschaft iiber Indien von der ,,Ost indischen Compagnie« aus das britische Reich iiberging Bei dieser Gelegen hcii erließ König Eduard eine Protlas niation an das indische Volk, in der er aus die Segnungen der englischen Herrschaft siir Indien hinwies, bie sichl bestrebt habe, die Rassenunterschiede auszugleichen, das Prinzip der Volks-s vertretung durchzuführen und es all möhlich zu erweitern. England über blicke seine Arbeit des vergangenen halten Jahrhunderts »init klarem Au ge und gutem Gewissen« « Aber einige Wcchen später, so schreibt die ,,.Kreuz zeitung«, mußte der britische General Gouvernementsrat von Indien das summarische Gerichts-verfahren einfüh ren nnd starke Repressivmaszregeln an ordnen. Gerade im letzten halben Jahre hat die Unzusriedenheit der Jn der mit dem britischen Regiment ge waltige Fortschritte gemacht Nun sind zwar die Hinbug, die mehr als zwei Drittel der Gesammtbevölkernng ari«.sss»-4sen, von Natur sehr sanften Gemüthes, aber dafitr anch desto unbe resssr tarer wenn sie erst in Leiden schaft gerathen. Am Leben lieat ihnen dann gar nichts, sie opsern es mit Enthusiasmus, um ihre Bedriicker zu stürzen. Und wieder schlagen hochge hende Wellen politischer Leidenschaft durch das indische Volk und viele hal ten die Stunde der Befreiung für ge kommen. Von Osten erllang die Pa: rote: »Asten für die Asiaten!« und bald hieß es auch: Indien fijr die Jn der!« Ja, aus dem England verbünde ten Japan kamen revolutionäre Send boten nach Ostindien und seuerten die Massen an, die verhaßte Herrschaft der Weißen zu brechen. Jn Europa, spe ziell in Enaland erzogene Inder stell ten sich an die Spitze der Bewegung; ja, nach London selbst schlug sie hin über, wie die Ermordung Sir William Wyllis durch den jungen Hindustuden ten Dinghra zeigte. Die Londoner »Nationa! s Revieto« veröffentlichte schon in ihrem vorjährigen Dezember heft einen Artitel, in dem das »große Ereigniß« des Uebergangs der Kos trolteJndiens von der »Compann« auf die britische Krone besprochen wurde; es hieß dort: Der Ausblick ist heute ernster als bei dem Abschluß der großen Meuterei. Danals hatten wir es in der Haupt sache rnit einerMilitärrevolte zu thun, heute sehen wir uns nicht nur einer zielbewußten, heimlichen und wendet-F breitetenVerschwörung unter Männern von Bildung und Energie gegenüber, wir haben es auch mit dem Geist der Widerspenstigteit und der zunehmen den Feindschast gegen unsere Herr schaft, welcher einen großen Theil der Bevölkerung durchdringt, zu thun. Wenn sich solche Früchte zeigen, so muß die vielgepriesene Britenherr schast in Jndien doch wohl nicht ganz tadellos gewesen sein. Und schon ein Umstand charaktierisirt sie; die Tb«atsa che, daß Unter englischer Herschaft viele Millionen Inder dem Hiengertod erle gen sind. Dabei sind die natürlichen ilfsauellen Indiens gerader uner chikpslickh aber was nützt das alles, wenn man das Beste, soaar an Lebens mitteln, e »poetirt? England wird reich durch « ndien, dieses aber verblu tet. Augenblicklich braucht England freilich wohl noch nicht zu fürchten, daß ian eine indische Revolution seine werthvolleKolonie raubt, aber es soll te dieser seiner Achilleeferie gedenken, wenn es wieder einmal Lust verspüren sollte. Konflikte unter anderen Natio nen anzuzetteln und sie zum Kriege zu treiben. «-.-.--s svamölikchss stehest-klomm Jn der .-Ovinion" nnterziebt Phi-; lippe Millet die von dem Baard of; Trade herausgegebene Untersuchung libee das Leben des französischen Ae beitees einer einaehenden Priilnna,» nnd do er isieset Piiiluna einen Vers ; aleiis des feaneiisileben Akbeiteelebenöj mit dem ennlilchen nnd deutschen zu Grunde leat. so diieste lich weniaitent ein indes ikinaeden anl die unaeinein meidet-i et; nnd aetnitlenltait durchge liilzrte Studie- Mtllete wol-l lohnen. Im allgemeinen ils die Leben-sitt runa bei itaniiilileben Arbeiters eine nseet Mieee nie die des deuttchen oder engiilasen Die sesinzviilkiten Familien find duektsaiingia weit weniner iiadl eeted nie die Idee anderen Waden nnd le seid auch die Bedinannnen in eine inseeen itedenensetie von ietblt ne gese- Wiitxeend der isnatgindee in much-endet sinnt-nennten Kind fleifO oder Lucien-semiin mit in Weil let sei-schien Ratte-Nein nennst und we Dei-Tiefe eisentu eeaetnmim sich Mk sen-»o- mn nie-allein »die in der Ins-»He mutig-in fein Wenn nd Imetaniieenepk zu gestilltes-« net-nd its est-d nebsatenise Kett-siedet Ism M Mithin seh-» somide m II Mit dem Fehde b« IrJnnDtikpn Miste-e In Nein heiseren »was-Axt « H um II III-sitt Geistes-IN Osiisiiidtett M is- dsuw Die tunemup It ksi idfcs Hinte m ein Im M U sit-kniest Fries-me Z» III MIMIII Wes Eies-k- »He O hinter sorgfältig geplätteten Vorhän gen verbirgt sicb das saubere Beit. Das Auge eines sreindenBesucherZ soll nichts sehen, was ihn verletzten könnte, und Millet erlebte einst, das; eine Ar beitersrau inTbränen ausbrach, als er unrerniutbet in ibr noch nicht kierae richtetes Zimmer trat. Wohnung und Erniilsrung sind in Frankreich besser, als in England und Deutschland: damit sind aber auch die Vorzüge jenes Landes vor den beiden iibrigen erschöpft. Die französischen Löhne sind bei erhöhter Arbeitszeit ge ringer als die englischen und deutschen und naturgemäß muß sich die Lebens fiihrung danach richten. An der Nah rung kann und will der Franzose nicht sparen, darum spart er an der Wol) nuna, und setzt sicb iilser den unmqeln den Raum durch freundliche Saurer teit hinweg. Jn England benohnt eine tllrbeitersainilie selten weniger als vier oder siins Zimmer, in Deutschland Zwei oder drei, in Frankreich beaniigi sie sich ziuneist mit einem. Jn Vrest und FrugereH besteigen 50 Prozent aller Arbeiterwohnungen aus einem Zimmer, in Paris 2·j.7 Prozent, in London nur 14.7 Prozent. Infolge dessen sind die Wohnungen der sranziis schen Arbeiter zwar sauber, aber viel sach ungesund und vor allem lassen die Wasserverhiiltnisse noch viele-J zu wilnjcben iibrg· is ZLUcnn Ilm nun GUCI Ulc Uslslclscllucll Schilderungen in erster Linie ans die 0"tädtischen Arbeiter beziehen, nnd die Landarbeiter bessere Wohnungs und Lohnverhältnisse haben, so ist doch die Niickständigkeit der französischen Arss beilerschaft iin Vergleich zu der engli schen und deutschen in die Augen springend. Der sranzösische Arbeiter ist hinter seiner Zeit weit zurückgeblie ben; alle die Vorzüge, die sich die Ar beiter anderer Länder durch engen Zusammenschlusz gesichert haben, feh len den Franzosen. Aus dieser Erwägung heraus schließt Millet seine Studie mit den mahnenden Worten an seine Lands leute: »Die Leltiire des englischen Verichts kann uns bescheiden machen; rrenn wir auch in der Kunst schlichter und angenehmer Häuslichleit anderen Böllern voraus sind, so haben niir doch laum eine Ahnung von organi sirtem Ziisaminenschlusz, auf deni allein die Kraft des Arbeiterstandes beruht.« Dis pfiff-gen Bistcute. Aus Madrid wird Ende vorigen Monats geschrieben: Dieser Tage wurden die Spanier im Lager bei Me lilla von einer seltsamen Erscheinung überrascht. Aller Blicke lenkten sich auf den Guruguberg, von dessen höch ster Spitze langsam, ganz langsam ein Etwas zun: Himmel ausstieg. Das Phänonien blieb eine halbe Stunde lang in einer Höhe von etwa 50 Me tern über dem Gipfel stehen und ver schwand dann plötzlich wieder. Die Spanier zerbrochen sich die Köpfe iiber das Wesen dieser Bision und fanden viele Deutungen, aber ieineErllärung. Einige Zeit zuvor hatten sie sich schon über ein eigenartiges Getöse gewun dcrt, das von den Guruguhöhen lam. Es klang wie Mitraillaisenlärm, und doch wußte man, daß die Feinde lei netlei moderne Massenmordwaffen be sitzen. Die den Spaniern als Späher dienenden Eingeborenen brachten bald die Erklärung für beide Wunder. Den Mauren isi nämlich der Humor noch nicht ausgegangen. Sie haben sich gtoße Baiierien von Blechbiichsen an geschafft, auf denen sie hin und wieder mit langen Stöcken herumtromnieln. Der Lärm ähnelt dem des Miit-willen senfeuers und macht ihnen darum ei nen höllischen Spaß. Das Luftphä-· nomen aber war ein riesigen selbstver fertigier, aus Papier und Leinen ge llebier, durch Nanchentwialung hoch geiriedener Ballon gewesen, den sie an einer Leine festhielten. Er lonnte zwar leine Gondel mit einem Beob achter darin tragen. aber den Risslew ten genügie schon das Vergnügen« den derbliissten Spaniern die Nachahmung solch eines «aufgedlaienen Sacke-L« vorzuiiidrern wie jene idn Täglich in Gestalt ihres Fesselballons von den Ausenforic um Melilla aufsteigen las sen. « Die dem spanischen Heer zur Verfügun stehenden, im Laaer aus und eingegenden marollaniichen Aus lundichafter werden iidriaens in le ier Zeii mii einigem Misiirauen lw » achtei. Mai e »8uiällialeiien'« baden nämlich Zweifel an ihrer Zuverlässig ieii wach werden lassen Die Spanier hatten reinem, wie allnächtlich reael rnaßishwterneniicht an den Adam-neu dei- e uruau din und derauitnten Die Späher nahen den Beiwerk-, ee ·iesen Nimm-c die dae Feld ten-O Ilia Ironen adiucnien Ja der sammt-en Mem Meilen die fes-milcku Bekennen naeueiieterireeie aui die Untier Die Reis-eine nur« dass die Innern-knien »m deeen Tasse derer-Heil lasse Bunds Ue gen innen» die an inmu PM- Liter nen trugen Die sie ndc nat-m also de Ieise erfahren knieen-en Ne Zentner nimm-ten untere-meet worden ernen, nnd dam- Mi dann-d ein-greinen- kip .eeuldetsnti.rs m ee m dieser Bassiana aust- Ireh die »Mir-Au Nin-eilte uue die VIII-Messe ohne weitem Meer w- ieldie unisonen nie die Spanne sum ersie- Mai Heer-Zwitter and esskispismmdtumres meekr den-Funke kam unebnem sen-en fee Metall-e sm- imd even stieg-Nr essee see-er die Eis-erräthst und til-Jedem W Ohms-ten Vsaes unserm-Im ai- weinest-sei pie Zunahme der dir-men-V arbeit Die Za hl der eriverbsthiitiaenFrauen hat in den letzten Jahrzehnten start zugenommen Nach den Ergebnissen der letzten Censns-Ausnahmse waren von den 23,486,000 Mädchen und Frauen von 16 Jahren und darüber iund 4,Q:-:.«k,000 eriverbsthätig. Mit anderen Worten: Eine von je fünf Frauen verdient in den Ver. Staaten.: ihren Lebensunterhalt durch eigeneAr- I beit, oft auch den Unterhalt anderen Etwa ein Viertel aller ercverbsthätiaen Frauen find Dienstboten. Auffallen dextdeise stehen nach dem Cenfugberich te die Farmarbeiterinnen mit naher einer halben Million an zweiterStellr. Das wird aber damit erklärt, daß der weitaus ariifiteTlteil der Farmarbeite rinnen auf die Südstaaten entfällt. Als Kleidermacherinnen, Lehrerinnen, Wäscherinnen, Vertäitferinnen sind in jeder Branche einige Hunderttausend Frauen ermerbgthätia. Jn Spinne rrien arbeiten etwa eben fo vielFraiien wie Männer, in anderen industriellen Betrieben dagegen weniger. Seit der letzten Cenfusaufnahine hat fich das Berhöltniß zwischen Frauen- und Männerarbeit noch mehr verschoben; die Berufsarbeit der Frauen hat be deutend zugenommem Prediaerinnen sind nicht mehr selten. Jm Abt-dia lcllk UND Ackzlcllcllth lll lllllsllllllllll schen und anderen Geschäften sind die Frauen vertreten. Die vermehrte Frauenarbeit muß selbstverständlich eine große Verschiebung im Wirth tchaftgleben des Landes zur Folge ha ben. Die Frauenarbeit tritt mit der Männerarbeit in Wettbewerb, oft er folgreich. Da, wo die erstere weniger gut bezahlt wird, drückt sie oft auch die Löhne der Männer herunter. Das schlimmste aber ist, daß das Heer der Frauen, die ,,Breadwinners« sind, wie der landläufige Ausdruck in Amerika heißt, ihrem eigeusten Kreise, dem Haus und der Familie fo viel entzo gen werden. Aber die Frauenarbeit ist da, die Berufsarbeit der Frauen und sie wird bleiben, wird zunehmen in dem Maße, wie der Kampf ums Dasein riictsichtsloser geführt wird und die Existenzbedingungen schwieri ger werden. Die Erscheinung tritt aber nicht bloß in den Vereinigten Staaten zutage. Jn den europäifchen Ländern ist es ebenso. Nach den Er gebnisseu der letzten Berufs- und Ge werbezählung hat die Berufsarbeit der Frauen auch im Deutschen Reiche enorm zugenommen Jm Jahre 1895 waren in Deutschland etwas über 5z Millionen weibliche Personen im Hauptberufe erwerbsthsätig u. 1,314,: ()()() waren Dienende im Haus-halte der Herrschaft. Jm Jahre 1907 war die Zahl der Frauen, die im Haupt berufe erioerbgthätig waren, auf rund LJF Millionen gestiegen, wozu noch 1, 250,00() Dienende in Haushaltungen kommen. Da die Zahl der weiblichen Gesammtbeoälterung Deutschlands 81,26(),U00, so sind etwas iiber dreißig ! vom Hundert erwerbsfähig, wobei noch ein entschiedener Rückgang in der Zahl der weiblichen Dienstboten zu rerzeichnen ist. In England und Frankreich ähnliche Erscheinungen Dieser Seite der Fraueufrage ist eine ganz besondereBedeutung beizumessen» Sie spielt start in die Familie hinein. I Auch die Zukunft der Staaten wird durch die Friuenarbeit mehr oder we niger beeinflußt. : -— — site Oeffnung der part-erneuen Bei der Zusammentunft desKönigs Edward mit dem Zaren in Cotves war die Dardanellenfrage angeblich gar nicht berührt worden. Der Pariser Temps will jedoch wissen, daß dies doch geschehen sei, und hat dadurch den m Londoner Kreisen geyegtensweifeln neue Nahrung gegeben. Die »Nation« bemerkt dazu: »Wenn die Tempsanformation richtig ist, wird die Eines-Zusam »nieniunft aus einer Sache der Höflich ieit ein Ereigniß von internationater Bedeutung. Sie bedeutet ein Enger ziehen der Bande zwischen uns und! lliußtand und ein Bemühen. die Erd-; tente in etwas viel Jntimeree zu ver-· wandeln Die Oeffnung der Dokyo-i nellen würde bedeuten, daß England-! Beistand zistttetntten einPrinzip preis tbt. an dein ee hundert Jahre long ettbiett.« Jnterettnnt ist. day Odessaer sei ; tnngen mit Bestimmtheit vertideen j daß die Datdnnettentmne bei der Zu . t.skntneniutitt des seiten nnd Sultans dietutirt werden wird nnd daß rnt suche Mannetreite mit grottter Zuber liest-I daran tritt-alten date Greoe Wunsch um- emee engerestättnnritierung Witwen Ruf-taub nnd tin-eilend to zur-te ist. Ier von itnn tem Widerstand sie-sen eine Loh-met der Innre nn rus Ifst eken Sinne m Mienen-n sit. Tec Lenden-er Korrespm ent des Mars-sit Ie« Rnttt del-Mit baue .«·i"t’ienn Neunze- e:-n unten-ge Oeffnung der Lieds-seiten nur tite rinnt-de sen-umste- iseetnnven roten sie meinten nur tw- roter-: dort need see weitem to day wie nie-O Orest Wut-to nnd enger ruttstknen sum-z unwissen mne etsteunte Lethan eee txn ? Hunnen sur sur reist-We Inenetmtk Hm rund wire Idee stetem-remainin ;Veetr-2»Hre.tu nkeenstrept rennt in Oe III-Hi ists-»Mit III-I its-re M H Vers Tit-Oe ers-WO- N Mann-it- M eines Wesens-O -»- Ohne-sen mein-( est-e smenden Oeffnung der Dardanellen praktisch allein Vortheil hat. Fiir die übrigen Nationen ist es ziemlich gleich gülitg, ob sie ihre Kriegsschisfe durch die Meerengen in das Schwarze Meer schicken können oder nicht, für die Rus sen ist es aber von höchster Wichtig teit, ihrer Schwarzen-Meer-Flotte aus dem Binnengewässer einen Ausweg nach den Weltmeeren zu geben. Wie bekannt, ist die russische Politik von dem Bestreben beherrscht, sich sol che Auswege zu verschaffen —- eine Politik, die in Persien und Ostasien Angrifsgpuntte hat oder hatte, und die immer wieder von Zeit zu Zeit sich aeltend machen wird. Bei diesem Be streben hat Rußland nur zwei Gegner, nnd qeaen die Wucht dieser Thatsachk hilft alle Ententenpolitit nicht. (IEnglische Podonstcuerx Die Finanzvorlage der britischen Regierung mit der als Neuerung ein geführten Bodensteuer hat die öffent liche Meinung Englands und somit die Parteien in große Erregung ver setzt. Die Parlamentssitzung geht zu Ende und bereits wird von Neuwah len im Januar gesprochen, in denen die Regierung an das Voll zu appel liren hätte. Lord oseberh, der frü hcre Führer der Liberalen, hat sich türzlich entschieden gegen die Vorlage erklärt, die »Englands Zukunft in den Schmelztigel werse und der be sten Interessen des Landes halber nicht Gesetz werden follte.« Er stimmt darin ganz mit dem Führer der Kon servativen im Oberhause, Lord Laus downe, überein, der mit dem Prinzip der Steuer nicht einverstanden ist und angekiindigt hat, das Haus der Lords werde seine eigene Meinung über die Maßregel geltend machen, sie nicht schweigend hinnehmen, wie das sonst wohl der Fall sein würde, weil es Fi nanzgesetzgebung ist, in der man dem Hause den Borrang eingeräumt hat. Man hätte demgemäß »die Berwersung durch das Oberhaus zu erwarten. Jn der Presse Englands wird die Lage lebhaft besprochen. Jn konser vativen Blättern wird die Ansicht ausgesprochen, daß die Peers die Vor lage aus die eine oder andere Weise zu Fall bringen werden. Auch die libe ralen Blätter lassen durchblicken, daß man mit den angedeuteten Möglichkei ten eingehender als zuvor rechnet· Freilich will das Dain Chronicle in den nicht ganz übereinstimmenden Rathschlägen,die die angesehensten ton servativen Wochenschriften ihren Par tengenossen ertheilen, die auf konserva tiver Seite herrschende Unentschlossens heit und Furcht erkennen. Die Dailh News neigt hingegen zu der Ansicht, daß die Verwersung der Finanzvor lage durch die Lords wahrscheinlich sei, und fügt hinzu, daß die Fort schrittspartei dem Kampf mit mehr Begeisterung und Muth entgegensehs als zu irgend einer Zeit seit dem gro ßen Siege im Jahre 1906· Die West minster Gazette enthält sich einer Muthmaßung über das etwaige Bor gehen der Peers, hält es aber für gei boten, zu beachten, was auf der feind lichen Seite mit Bezug aus die Aus sichten der Finanzvorlaae im Ober hause geredet und geschrieben wird. Aus alledem und besonders aus der Schweniung, die die Daily Mail, Times usw. vollzogen haben, läßt sich das eine mit Sicherheit erkennen, daß die Heißsporne der konservativen Par tei mit Nachdruck verlangen, das Oberhaus solle die Finanzvorlage mit Hals und Kragen und ohne viel Federlesens hinauswerfen. Der Dain Graphic mahnt dagegen zur Vorsicht und hofft, daß, ehe die Lords die Fi nanzvorlage verwerfen, die ernste Be deutung dieses Schritts wohl erwogen werden möge, nicht allein bei den Peers selbst, sondern auch bei ihren Freunden im Unterhaus. Er gibt zu, daß dem Oberhause verfassungsmäßig unzweifelhaft das Recht zustehe die Vorlage zu verwerfen, aber das Recht habe seit lanaen Jahren geruht und könne nicht ohne ernste Unbequemlich teiten für das Land ausgeübt werden. lieberdies habe das Oberhaus sich in aewisiem Sinne dieses Rechts dadurch begeben dafk es im voriqen Jahre das Altersversorgungsgesey angenommen have. das für mehr als die Oiiifte des aufzubringenden Fehlbetrage im Staatsbaushalt verantwortlich set. Es sei eine ernste Sache. nunmehr die Metdmittel dasiir ru vermeinet-r Lord Rosebern hat in seiner Glas» nower Rede schlimme Folgen list das Land von der Annahme der Vorlage Irrutstieieit tsr weint. tue Kapital nerde sim von lluteruedrnunaen tu Antrieben wodurch das Heer rer XItr »Beste-lasen noch viel mehr ununrchien lind nuuenlvles tIkeud verbreitet user. ren wurde Seine Ueterrennith innre ihn mithin auf die Fette des Konservative-m arer die Lisemlerk von deren reiteetendem sitcinisierinm rse Ursein-se ans-ritt deuten miva ins-.- ietsen in der neuen filtrirte-sei das nenne-e Mittel dtekrnizzen Kreiss die legt-er me Messeme re( Ren-e Hur-kosten nudt Hei-ruckend reisp stsxrert nnd-en terms-niesen kirr- U H Zwei-ne H ers-ten die sur die ««:ti««ei?eimrc«oixtst uitd Just-sh- Anim ren eilend-tust ist Nun-list NO f»-.«sk:z.s.« die Worin-e tu neun die Ae nie-und tu West-rinnen let-retten ims- « Pe: Mannes-du« dir tssktsxtdeidimr i-! HHIUUUU s-. - . Ner .:·«-I ali« ist«-« Heils «- - ... ; »in-» Laster . s----A-«--xs-x-x—,w.-vaVst;-vV- vvvvvvvvvvvvvvvvvv «».-».- —- Iv Y- .- - Janus R. Kahn-, M. D. Satt Olnine Kalt-t, M. D. zDaS Kalar Hospital Doktoren Kalar E Kahn-, Arrzte nnd Chirukgem Ein allgemeines medizinisches nnd chirurgisches HospitaL ein modern lind vorzüglich eingerichtctcs Institut für die Behandlung von Krank lsciten nnd für chitilmische Operationen Lffkn fiir alle Aerzte und LLLundiirzte vEine scnmic für situnlcnioäiininncn in Verbindung mit drin Hospital I’liiitsstiil)en im Pospeshil Theatergcbäude. Wohnung ini Hospital Phone: Office, 64. Wohnung, L M. Vlovmfield, - · - s - - - - - Nebraska. ;«-- x- x x Saunderss ; Westrand co. =Früher Westrand öc Sons Elevator.= Kunst Getreide jeder Art, sowie Vieh, zn den höchsten Marktpreiien nnd ersucht den Former Inn die (-Såelegeni)eit, iljni Angebote anf seine Verkaufsprodnite zn machen. J Uictt Unper. 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Kapim 820,01)0.00 - ueherechuß Hi5,000.00 ) i x ) Jst ausschließlich von Knox Connty Leuten geeignet und b:trieben. Kann irgend etwas im Vankwesen verrichten. Machet hier den Versuch. « Wir machen Faun Anleihe-n auf lange Zeit nnd zn niedri gen Zinsen. -s-«...-«-.i------s.-·-.k-. ------ Lust-LICE i H O xnntg s Utah « deury Gut-maint- Eigenthümer-. Wesen OMILIIMC m Nmfk und Unsinn-mde in jeder akmiintmkm Q11»:1:!i!«jt Isnusfrme meine wiss-glichen Wetninte und quneu Isao vers-must biorz Bto net-— an Japss .s«tcr HHHINLM Hm akthen Hinz-Hm anru GromuaIm. C Iscsfnjn The Bioomfici idBc u« Weine. iqmärc und bimtrrcns V. ! H Mk Inn-n o tin-unums «(s’-otd Top« Mrr am Raps kunqu tsisossnmnn s UnsinhnL