Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, June 24, 1909, Image 7

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    weissagt-besass «
Delt nnd Leben unter der cupe edite
tlellet Betrachtung.
Mrw
Feuer-verlust- m senkt-ihm
Auf geogtaphischen Karten steht an
statt Südspitze von Südamerita der
Name Feuerland eingetragen, weil die
ersten spanischen Entdecter diesem letz
ten Zipfel des Weltalls den Namen
Ietra di Fuer beigelegt haben. Wenn
man jedoch, fo fiihrt die New Dotter
Staatszeitung aug, die Sitzungsbe
richte deg zur Zeit in New York tagen
den Nationalen Verbanch der Feuer
Assekuradenre ilberfliegt, kommt es ei-:
nem beinahe vor, daß der Name Feuer:
land eigentlich Dntel Sama Land zu-;
gehört und nicht die Felseneinöde, wo
sich niedernde Pescherähs mühsam et
d
fest-ten. Die Ziffern siir disk alljähr
lielxs in den Ver. Staaten sich ergeben
den Brandverluste sind kolossal. Es
ieliiigt denmach der durchschnittliche
jährliche Verluft für die letzten fünf
Jahre über eine Viertelmilliarde, ZW
Millionen Dollars genau, und Werthe l
im Betrage von 871t7,l)00 find wäh-;
rend dieser fünf Jahre täglich in tlialrchi
und Feuer aufgegangen. Jn dieses
fertige Lustrum fielen allerdings die
tltiesenbrände in Sau Francisco und
Baltimore, die ohne Zweifel denDurchs
schnitt bedeutend erhöht haben; aber
auch für das laufende Jahr betragen
die durch Feuer verursachten Verluste
Ihr-n 53 Millionen Dollara für die er
ste-n drei Monate, also annähernd die
hdhe der Durchschnittsziffer für die
vorausgegangenen fünf Jahre. Abso
lut ungünflig erscheint diefe Statistik
m Vergleiche mit der andrer Länder
und unter Vertheilung der Vraudschä
den auf die Kopfzahl der Bevülterung
Denn danach würde in den Ver. Staa
ten der jährlich auf den Kopf fallende
Verlust infolge Brandschadens zehn
bis dreißigmal so groß sein als in an
dern eivilisirten Ländern. Vermind
lich find die Zahlen etwas übertrieben,
ebenfalls sind die Asseeuradeuere, da
irr die Feuerberficherungs -s Prämien
festfeßtem daran interefsirt, die Sache,
die ja ohnehin schlimm genug ist, noch
schlimmer darzustellen. Aber wenn
auch der Unterschied geringer sein soll
te. irgendwo müssen die Ursachen zu
fuchen sein; und schwer ist es nicht, sol
che zu finden. Zunächst ist die Zahl
der Holzhäufer in den Ver. Staaten
wohl prozentual weit größer als in den
ältern Kulturländern. Die Feuerpoli
zei wird weniger strenge gehandhabt,
so vorzüglich auch das Feuerlöschwesen
ist« dessen hohe Entwicklung aber ge
rade wieder als eine Folge der größern
Fettergefahr angesehen werten muß
Brandstiftung, besonders fahrlässige
Brandftiftuna. ist in Anterita wahr
scheinlieh auch häufiger als in andern
Ländern: und bezeichnend ist in dieser
Richtung dieThatsache, daß dasStraf
are-etc der meisten Staaten sahrlässige
Branditiftnng gar nicht tennt und der
Jüngling« der durch die achtlos fort-—
gewrsrfene Zigarette Feuer verursacht,
nirist einmal zur Rechenschaft gezogen
werden kann.
Eine Besserung der Verhältnisse in
der Verhütung von Bränden wird fe
doitr auf der gegenwärtigen Sitzung
der Afiecuradeure mit Genugthunng
fstpeftellt Die banvolizeilichen Vor-—
chriften sind zur Erzielung erhöhter
Fenersicherheit während der letzten
Jahre verschärft worden, und große
Atsstrengunaen werden von den Behör
den gemacht, um die Feuerlöfchvorrich
tuugen wirtsamer zu gestalten. Die
Einführung des Hochdrnck - Systems
in der Stadt New York nnd die An
brirgung von antonmtischen Beriese
lungsanlagen in Fabritem Kanfhäus
fern und Speichern hat bedeutende
Ausdehnung gewonnen, nachdem die
irrsichetnngsgesellschaften niedrigere
Prämien fiir derartig verminderte Ri
sitoe —-— in der Fachfdrache nennt man
lie turz und bezeichnend »So-intui
Itiete« —-—- gefunden bat. Viel bleibt
jwre noch anzustreben. was eigentlich
mit derIeuerversicherung reichte zu thun
hei. G iit nämlich der Verteilt von
Menschenleben infolge vonlseueenotle in
Amerika verhältnisses-Ists groß imVees
stelche mit anderer Lilredeenz nnd Ioeem
ek deriiir eine Etatiftit gäbe. to will-de
lie wolleidinliels noch mildere Unter
schiede variieren als liir die materiellen
Metall-. Die titulteetmmr aröseeer
heueriieheweit iiirBanterr und die Ver
reslllommauna ree deuerliileteerselene
rieb hoffentlich mich dieer iimssriktked
um Schwinden dringe-e
---—s- ww
QQUIimOeeelem
Die Hereilticung eiientithee Läu«
kurie- iiir Schatzeon tlt eine der ie
oeseeeistltegsmeu neu-mete- est-les
gehn-es see-rieth lie liest. wenn ma
in Beim-U min. two em gut N
tietee Unterricht-wesen iixte weitem »
Mem- Oeeeureh lame- Iieetee see Berti
meinem Wes Detail-leitete ou meinte ise »
Lamm III-bester inmit. die ideere
kaut Herr He Vielme- tre Illihtedes Oe
Fermaten ableiten-i Werth Indem
ist-» met-I m jedem Tom-ists ei
zetwseeee leide-edit und legte-unwert
kgx im die dienten dirs-sie leere tm
est eile-m dies-de aeicltjlieek m lett w
ywesiilidware see-m die staat-et
»Es-W We derer LIan mit-W Hm- m
Die-E breit-indess Muts-s XVI-O « ski.
wiss-es mond- ide tust-weiss Wes-seit
g« unter teurem Weilst msgelitsilst
während andere noch lange Nutzen
davon haben werden. « »
Lin Beispiel unter diesen bietets
South Dakota, wo die Bevölkerung;
bald für den Unterbalt des Unter
richtgweseng keine Beisteuern mehr zu»
leisten haben wird. Der Schulfondsl
ergänzt sich dort aus dem Pachtgelde
sür Schulländereien und den aus dern
Erlös siir vertaustes Land geschaffe
nen ging-tragenden Fonds. Die
Staatsverwaltung ist dort vorsichtig
genug gewesen, das Land nicht rnit»
einemmale in den Martt zu bringen,
sondern nur soviel zu vertausen, wie
die fortschreitende Besiedlung dens
thigte; das übrige wurde zurückbehal
ten und verpachtet Den Landspetu
lanten, die es aus groß-: Liegenschaf
ten abgesehen haben, war damit ein
Riegel vorgeschoben, dem Ansiedler
gedient und dem Zchulsonds eine gute
Einnahme gesichert. Die Staatsver-l
waltung hat ale Den Erfahrungen
ron Kansas Medeas-la und anderen
Staaten gelernt. Diese verläuft-en ihr
Schulland in befiedelten Gebieten zu
ganz billigern Preise, wie das die
Bundeoregieruna mit einem so gro
ßem Theile del- öffentlichen Landbesit
zee ebenfalls gethan hat, ohne die Zeit
abzuwarten, wo dar- uinliegende Land
durch die Bssiedlung iiu Preise gestie
gen sein lviirds und dann nach diesem
Verhältnis; vertanst merken könnte.
Sie sahen nicht voraus, daß das
Land, das sie um 8250 oder Ist-TM «
den Acre losschlugein einmal siie
fünfzig oder hundert Dollars in
Nachfrage sein würde. Nebraska hat
den Jrrthurn eingesehen, ehe es ganz
zu spät war, und die unvertausten
Ländereien fiir spätere Verwerthung
von-. Martte zrtriictgezogen und auf
Diese Weise einen Fonds geschaffen,
der seht jährlich etwa eine halb-e Mil(
lion einbringt. South Datota ist
darin noch besser daran, wird um die
'-.«lnfbringung oou Schulsteuern lünss
righin teine Sorge haben, d.1 der Ver
taus nach steigendem Werthe reichliche
Mittel zur Verfügung stellt.
Die Ver. Staaten hätten aus den
dssentlichen Ländereien ungeheure
Werthe für dieGesamnitbenutzung spä
terer Generationen aufhäufen können,
wenn sie die Bestimmung getroffen
hätten, daß der Verlaufgpreis sich
nach dem der umliegenden bebauten
Gebiete zu richten hatte. Der Heim
statte--’tlnsiedler wäre dabei nicht zu
kurz gekommen, denn er war es, des
senKultur erst dem Boden den Werth
rab, aber die aroßen Landspelulauten,
die Holzlänige, die den lverthvollsten
Waldbestand zum billigsten Heimi
Hätte-Preis erwarben two sie ihn
nicht stehlen tonnten), wären eine un
mögliche Erscheinung im Ioirthschastli
eben Leben der Ber. Staaten gewesen.
Doch das ist nnn in der Hauptsache
vorbei. Vielleicht läßt »sich im fernen
Westen noch etwas reiten, an Wald
wie an Kohlenland wie der Präsident
Roofevelt seinerzeit angedeutet hat,
der Löwenanteil ist freilich vergeben.
Aber es liegt eine gewisseGenugthuung
darin, daß vorsichtige wirthschaftliche
Politit westlicher Staaten wenigstens
siasiir gesorgt hat, daß ers dein öffent
liclsen Unterricht-wesen an den erfor
derlichen Mitteln nicht fehlen wird.
-——--—.---———
Bin Hituattonobtld em
Freveln-rieth
Man schreibt der Berliner Bassi
schen Ztg aug Paris: Ein Aussah
ohne Verfassernrnnen, »Die Krise der
dritten Republil«, in der iiingsten
Nummer der ,,Revue« erregt Auf
sehen. Die ,,Revue« ist eine streng re
suiblilanische Zeitschrift, und bei aller
Mäskiguug und Ruhe iui Ton ent
schlossen fortschrittlich. Sie mus-, die
Lage stir sehr gespannt halten, wenn
sie ihre Seiten einer Kassandra fiir
die düstersten Betrachtungen und
Weisfagungen öffnet. Der Verfasser
des Aufsahes schreibt augenscheinlich
aucs wunder Seele heraus und mit der-»
Bitterkeit eines Getreu-schrein derH
über die Erniedrigung eines hoch ge
wereheten Jdeals feiner Jugend nagt
Er gebt mit der dritten Republit scho
mtngeloi irre Gemm- Sie you das
ihr ander-traute Gut schlecht verwal
M Um Pkacht gegen Fkaxrtreäch m
nachlsssigi. auf allen Gebieten Ver
fall einreihen lassen oder ihn nicht
ausgehauen
»Noch der gewaltigen Erscheitternng
durch die Drenfuesäfföre und ver
Lungen Anstrengung der Trennung
von Staat nnd Meere scheint die re
vatiulanifche Partei von neuem in ei«
ner Use besagtiwen Seumvffsnne Ia
dessen. des Hefe-eh die M gleichgültig
änd. »se- gädnen und ieed mir Erörte
emmn owns-Im die den Ruhm
ksee Wichtigkeit dikdeeh von denen je«
wes jeder weis und siehst das cie me
neide- Hiermsere sind. use Ue West
Wie Meduse-es zu Iw- su hatten
gstle Wisse-m nie-neu eer sie Ie
HWOM seid-i im mehre is- einem
siehe-seen Unwessskem essee TM
END-Minuten ver Memoewetrese
HI- MIWMI Inse. der deine
Zweit der Un MIM fee-et Ehren
iee nnd- Leneee Erlebnis-M »Wer-«
imu duc. MCOI Ich h MIM II
first-eleme- Zlmmeu Ideen leer-wesen
user der Usemwle W er esse-»gute
Ins-. m- essen-stec- ssm Mem sen-se
hen Friis MS werte-e See-Hei see
neue sue-G eine-e Im un der Some
m Wes-Mitte and im somit sey-.
due Lesen-Hemmn- hmäeet J- tm
Iprssr Mut-Mundes- eemm » »mu
sind Ue Hoden Muse-Mist Und sen-I
herzigen Hoffnungen, aus die er sein
Emporkommen gründete, und denen er
es verdankt, daß er über die Schul
tern der Arbeiter, Bauern, kleinen
Staatsbeamten und Angestellten aus
steigen konnte. Daher eine täglich
wachsende Abneigung der Geistesar
heiter, der vorwärts drängenden De
inolraten, zwar nicht gegen die Redu
blit selbst, doch gegen die Regierenden,
die bisher so edle Hoffnungen ge
täuscht und das großartige Jdeal der
Väter getrübt haben.«
Was hat die dritte Nepublit aus
Frankreich acmachtt Der Verfasser
zieht die Bilanz ihres 38jährigen
Wollens
,,Die Revnblit mußte ihrem Wesen
nach unverderbt, unbestechlich und tu
gendhast sein. Denn sie war die An
tlägerin der Ausschweifungen und
Standale der gestürzten Regierungen.
Sie mußte das öffentliche Vermögen
zu Rathe halten« Denn sie gewann ihre
Vollgthiimliehleit durch die strenge
Prüfung der »vhantastisch:n Rechnun
gen« des zweiten Kaiserreichs. (An
spielung auf Juleg Ferrhg Kampf
schrift »Lee; Comvteg Fantastiques
d’Hauszma-tn« —— eine lulauernde Cr
innerung an die »Contes Fantass
tiauers d’.Hosfmann«.) Sie mußte ge
recht und selbstlos sein. Denn sie
fiihrte die Herrschaft der vollen Frei
heit in der vollen Gerechtigkeit Sie
mußte brüderlich und menschlich sein«
denn sie erhob sich gegen die Brdriiti
tung der Völler und die Knechtung
des Volkes. Sie mußte von einem
hohen Jdeal beseelt sein, mit voller
Hand Genie und Kunst über Frank
reich ausstreuen, den Glanz eines
ewigen Ruhmes augstrahlen, Sparta
an Zucht und Athen an Herrlichkeit
gleich werden. Das war unsere Hofs
nung, als tvir das Ghmnasium und
die Hochschule verließen und unser ei
genes Leben junger Männer und
Biirger zu leben begannen. Seitdem
hat«-en tvir den Qpport1miipmnedv und
feine tsrbübeh den Bonlangigmug und·
seine Laster erlebt, find durch die
Krise der Dreysu5-«llsfäre hindurchge
gangen und bis zum Raditalismus
der Herrn Sarrien und dem verwor
renen Jndividualismusz des Herrn
Clemenceau gesunken. Alle, die im
tlordertreffen der revublitanifchen
Partei stehen, sprechen ihre Enttäus
sanmg und ihren Zorn offen aus oder
verbergen sie schlecht.’
»Das Parlament besteht aus Die
nern ihres Wahltreiseg, die auf die»
Wünsche ihrer einflußreiche-n Wäh
ler aufpassen, den Staatsbeamten denJ
Hofmaehem gegen jeden, der aus die»
Wähler bestimmend wirken kann, trieis
cherisch unterwiirsig sind, die Blicke
immer auf ihren Wahllreig geheftet
halten, vor sittlichen Verantwortlich
teiten in feiger Angst zittern. Sie
haben teine Gesamtanschaunng, leinens
Leitgedunteu, sie sind nicht in Wirkliche!
Parteien gegliedert, sondern Mome
luten jedes Kabinett5, Fanatiter des
Aberglaubens der Staatsallgetvalt,
immer an den Roctschößen der Mäch
tigen des Tages hängend, und sie er
warten den Lohn ihrer Treue in Ge
stalt lleiner Gunst und guter Stellen
fiir ihre Schützlingr. Jhre Väter ha
hahen die Könige entthront. Sie selbst
halten die Mönche verjagt und den
Geistlichen aus der Schule und dem
Staat entfernt. Sie haben die Ge
wissen vefreit, aber die Haurtlaster
des französischen Volkes haben sie
nicht heilen tönnent den Alloholigmud
nnd die Spiclsucht. Der Kneivwirt
und ver Spielhöllenpächter bleiben die
sannachvollen Herren der Städte und
des flachen Landes« Sie iino die
Großwähleu vor ihnen liegt der Ge
toiihlte auf dem Bauche . . . .'«
Die Aufzählung geht weiter. Die
Polititer machen Geschäfte und haben
die Hände in alten Staatsliesernngeiu
öffentlichen Unternehmumien undttons
zessionen In der Verwaltung herrscht
die dreisteste, oerrotteste Gunsttoirth
schalt
»Alle Ehren. Pfründen. Vot
theile werden den Dauphins der
großen Revubtttimek Familien zuge«
wendet: die hohen Aenetee nnd ein
träglichften Antteltnngen sind einer Art
minitterteltee Kamartlla vorbehalten
dtttmt nur rn ver Vermutung. fetvft me
höheren Unterricht. in der Wtssentchntt.
tn der Kunst sind wir dte Beute vo
Mntiertiihnchem von thnteertsneffew
von Tieettoritchtvtenertöhnen von
Gttexgefetnotttern der Pförtnerin de
ver-n Summe oder von Steinen
Freunden des Fräulein ! von der Co
rnisdte Frone-site netvordew
’tn der Nemeptleae nimmt Witttttr
vtettned den Mist der Vortstrrtten dre
ttterimeoertadrene etn. In der aus
märttseen Witnt ttt suntrerct etntt
der Ritter des Ratte dre ttsentg
der unterdrückt-en Rentenver- statth
msee entsenden Use seetn am dem
Setdttberetctee m Anstand der Ka
nmetttn In Spornen dem same tn
Its-staunen und ttr mtt ihnen direct en
ne ttnautette VII-de vertnetsstt Da
text-n nat es rte ganzer Ritter out sit-.
tlnteettnsnm Umstande nnd Deutsch
mee- tsmmweeten etc-a Traute-nd
du die Ort-M etnen nun-»Huttenwe
aeeer vertauer um Month-ein wer-see
tte M m skeuttdtttans nne Kommen-e
set Mut »in Itne sen Maineka- per
trisetsetteesen strmeeedevstternne tomt
dei- Itewsttt ant- dnestr Irrt-»Wqu
und Irdhduten dte »He-ed m emse
reitest stertnttenng kni- Wann-»ne
«qu Qetertittetttht sestsnke MI
diettee M nat wehte-Its M ei ess- sen
states erste-tm sie-e »Ni-: s Du m
— --- - —« ——-.—--. If ::.-’sp———..
ein Almosen wo Dentschland ihm ein
Ruhegehalt gibt. Das ist alles, was
die bürgerliche Nepublil für die Schöp
ser ihres Reichthums hat.
s Die Kunst ist der ödesten Mittelma
ßigteit preise-gegeben Der Staat be
stellt nnd lauft Kunstwerke nur nach
.politischen Rücksichten, auf Empfehlung
sbon Parlamentariern Auf der Bühne
triumphiren seit Jahren nur schmut
I,iige Ehebrnckiggeschichten und witzelnde
iDirnenschwänte Niemand taust mehr
Bücher Die jungen Leute lesen nur
Sportblätter oder Zeitungen die den
Kulissenllatsch pflegen. Der Handel
bewegt sich in den ausgefahrcnsten Ge
leisen des Schlendrians und ist unfä
.hig. neue Wege einzuschlagm
Der Censor zählt noch andere Ver
sallgerscheinungen aus, für die aber die
Litersnblit wirklich nichts lann, und
schließt mit den Forderungen, die er
an das herrschende System stellt.
,,.(irieg der Triinlsncht,deni Spiel, dem
Laster, der «ltornogratihie, der Fäl
schung aller Lebensmittel und Waren
der Börsenniraterie! Die Republit
smuß anständig, rein nnd tugendhast
sein« Sie dantt ihren heutigen Be
stand nicht ihrem Verdienst, sondern
Hier Schlappheit und cchwachtöpsigteit
)ihrer Gegner Zweimal haben Bauer
nnd Arbeiter sie herausgerissen. Wer- «
iden sie eg an einem Taae der Gefahr
zum dritten Male thun? Wir wollen
i eine Republit, die durch ihre Tugenden,
inicht durch die Fehler ihrer Feinde be
steht die uen ihrer selbst willen aeliebt
wird nicht wegen des Vortheils, den
einige Leute aus ihr ziehen, die ihren
Grundsätzen treu nicht aewissen Jn
teressen erqeben ist
Ein Theil dieser harten-Kritik richtets
sich qeaen die französifche Gesellschaft,«
nicht gegen die Republit Für vieles
»liebel aber ist diese verantwortlich
Immer weitere Kreise denken es undi
es ist ein bemertengwerthes Zeichen der;
Heit, daßein Republilaner esin einer
:republilanischen Zeitschrift mit herben
Worten ausspricht
errtttrversichcrunw
Jn einem Vergleiche der Arbeiter
versicheruna in Deutschland mit hiesi
aen Verficherunggverhältnissen schreibt
Wilhelm Kaufmann im Clevelandec
»Wächter und Anzeiger«: ’
Was toftet den deutschen Fabrikan
ten diefe Versicherung? Bei Krupp,
rer wohl die am besten bezahlten Ar
leiter hat stellt sich der Aufwand auf
7-1« Prozent der Arbeitglöhne. Also
fijr jede 10 Mart, die ein Arbeiter
verdient, werden 27 Pfennige für diese
Zwecke einbezahlt.
Wie ist es nun in Amerika?
Jnfolge der »Emploher5 Liabilith«
find die Privat Versicherungsgeer
schaften aufgekoinnien welche die Fa
brikanten verfichern gean ihre Unfall
Haftpflicht den Dlrbeitern gegenüber.
Obschon die meiften großer-en Indu
strien sich nicht versichern lassen und
viele tleine auch nicht« so beträgt die
Summe, welche die Privatversicherun
gen an Prämien einnehmen, rund 20
Millionen Oollars im Jahre. Nun
aber wollen die Versicherung-JOHN
fchaften verdienen und müssen es auch.
Jhre Advotaten und Aaenten wollen
erst recht berdienen und die Verwal
tung kostet viel Geld. Wie viel von
diesen Prämien werden nun an ameri
tanische Verungliickte wirklich ausbe
««.ahlt? Nur 4Lt,6 Prozent der Prä
knien-Einnahme (m1 Durchschnitt von
5 Jahren). 56 4-10 Millionen wur
den in fünf Jahren von der Verwal
tung aufgefressen, 43 6-10 Millionen
Dollars tanien an die Verunglückten,
nnd diese hatten erst noch ihre eigenen
Advotaten zu bezahlen, ehe fie endlich
ihr Geld bekamen Vielleicht erhielten
diefe Advolaten mehr als ein Viertel
der Entschädigung. — Und dann wa
ren die Ameritaner nur gegen Un
iall versichert, die Deutschen aber gegen
Krankheit, llnfall und die Gebrechen
des Alters. Und in Deutschland er
hielten die Versicherten 90 Prozent der
Prämien. in Amerika tnur fiir Unfall)
nur 46 tun Prozent. nach Abzug der
eigenen Advotatenkoiten wohl nur 37
Prozent Jn Deutschlaer erfolgte die
Entschädigung sofort und ohne Klage
nnd Verateiekse in Amerika aber erft
spät und nach langen Verhandlungen
Nod-«
Rnderen helfen iit oft die befte Dllfe
ttir sich telbft.
I II O
Die Kunst eu ichsneietsetn its Daum
bedingung det einem guten Spiegel,
·t!tsrstoneannen nnd Liebhaber
0 I O
Drei Tage lang find m Senat
tchneidixee Debatten netutnt worden.
lind er nsar dieenmt sank in crd
nimm denn re tandem ftm Iesn den
selt oen Mutter-steifem
I I I
Korn rechnet sur ein ertie Jahr dee
Listterie setrsetsee mit einen Gewinn
von inses Millionen Doktors Da
sann Hi :-t kehrt-ten sue es den Rie.
Ost-rasen treu-ihm rtt
«- . .
etsne spinnt Irr-« im Essen dar et
:dree trat-res- kteeier un Vorn-seitens
.;et.sdet- Les its-irrt ON Ist-txt «ku
id. esse Herren te s-. innen Gatten soc
ON- -r Its-se tat W Jkt sprssrinktt »He-Un
I f O
Dse Itskxeisez Use-Herr HONQ i;
-» Osten-etwa nehm-einv- szg ein THE
e W mer wit- Nmeire N- erli .. ««
ju»,s;e;-sy-s«,gkss Fe« Turman Nsr
Ostens-J ersuiiietsteks ..s2.x net-sen de s
Wirkxess texs».l.1.-t«e.k««
! THE-C C · : t-« s:
EIN w-· · :-N-ÆL-LU·-ssreuukw existieren-Mka
swc CXAJHWQ Ww Mvv»---»»
List-»l- Rmrtx Präsident F H. Etat-am Eine-Präsident
E V Musen, insircr.
Eitizeng gitate Bank
Kapital 820,000.00 - ucbertchuß 815,000.00
Jst ausschließlich von Knox Conntn Leuten geeignet
und betrieben.
Kann irgend etwas im Bnnkwesen verrichten. Machet hier
den Versuch.
Wir machen Fariiis-T)liileil)eii auf lange Zeit nnd zn niedri
gen Zinsen.
kIlF I OHLC I- ss «- x.- x.-x-—x-Vx-»s
010t0«l97«13)!;3;F-7
John Grohmann John SIIclLstorf
Groymann C Smkstokf
Deutsche Land-?lgentcn.
Wir lmlsen Land im Knox Connth Nebraska, soin auch in
Sud-« Dakota zu mrfnufuh oder zu verknufchrth
Seht-i uns, ehe Ihr von Jemand ande kauft
Bloomsictv - - - - - Nebraska.
,--.--,-«---- . ...., «. ....—---..
N· EFUFI kiplslin
UFIIJZIYQ
s«kk«-«9"!««-«s1
F ( QYII fis (0Y
.k1·ssx«4
Jameet N. Kalen, M. D. Sara Blnine Kahn-, M. D.
Das Kalar Hofpital
Doktoren Kalen- 62 Kalt-n Aerzte und Clsirnrgem
ON n!l(«s.e"1s.issine«.«s tnedt«;ittif(hei.·s nnd khtrurzusriusd Sowij ein modern
Wh Weijiglteh rjkwkrikhtcleo suntsttn Mr die Behandlung nun Krank
leiten nnd szr chirhmifche Uemnnnen Lffm sur alle Vlcrzte und
diknndctrzte Eine Ohule sur umntemtujitetumen m Verbindung mit
frnt quspitnl
thuthjtuhen im Posprslul Tliccttrrmsliäxidc Wohnunzz im Hofpiknl
Pl)one: Effice, M. Lbkuhinnth L M.
Bloottksield, - - - - · - - - - Nrbraslm
km i its sc- - cp wiss-ps- mi Akt-si- srxssikxixsfiri w « (- !« sitz-Drei--:·1«s·(px·-(-.(-.rgz)0-,rijszx
Exzxkzxzxxg
.
hc CWAQQCQQQ gkx
Al
QQLLQLLLQLQQLLOKLQLLQQLLQQLLQLQLULILQQQIQLQLLQLQQL
Saunderss
Westrand co.
—Frühcr IVcstrand sc Sons Gemme-= (
Kunst Getrejde jeder Art, sowie Vieh, zu den höchsten
Marktprejsen nnd ersucht den Fartner um die Gelegenheit
ihm Angebote auf feine Verkaitsszprodukte zu muchetk
Clim. paper. Gefchäftsfül)ret.
,
J
(
·
«
(
·
I
!
!
s
·
t
I
(
(
(
(
·
c
YUartiu G. Meter-V
Deutscher Hand - Agcnt
.,« x-.,—-.,»-»,-«.«-.-«»-«-«—.
H Jfli kaufe- mid verkauin Land in Rchthfm Nord und Siid Dakota und
El der Bauissaiidlpmcarnd Texas. Lasset mich eure Formen zum Verkauf
H übernehmen.
Windci in äuivx Commi. Ncln., meine Spezialität
II
Spkkchct vor oder schreit-n use-m ihr etwas in diesem Joche wünschet
Martin C. Petrus
«LOtopmsield. - - Knu spann-, Nebraska
dOk--2ssistssu-·-kokdkogolos-Hil-ipkssxkyuyigspOtisowizuuuuxokoHokurqbw pokus-»Oui«
»—
:I.IIIlKIIIIIIIIIIIIILIIIIIIQIIIIQIIIQIIQIIIIIQLIIQIO
; T. cl. Nerv. Binsidust August Wien-um« Aue Vtiisidkni
E Famiers Grain ä- Cife Stock Co.
Hund«-( is
Ortrcidr. fromm nnd Meis.
Ente Produlte muiinimt
tHF Luimingimuh Fcktcmk und Eckmtzmrgst :
·
f
s
-
i
i
s
i
I
f
this-II44L111Z44hxsij41kvsj i- c ex-—-x-.-,
-
i
-
s-—s---- swv w- .-- - --"- s- www-s
Lime s Maik.
Otto-Im Ums-sah III-nunm
uvssn Ist-sieh II Ent— Its-s Dienst-des m Inn »Ist-ist« Juki-use
cis-sicu- omsn sinnt-Ost- Usvuuim Ins Ein-m- t«« Heu-Hu
Q W
O
- i o r z .. I e r
Im « suss
Hi Wm fu«-Muts Ist stumm Ruthpr
denn-Nr ommmih
»s- -«- - -.--«---- —-..-«