Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, April 22, 1909, Image 7

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    Ocer Schreiber von
Dizzie Ianfatkngki.
No. USE-. Ich hen in mein letzte
Schreiwebries gestappt, wie ich in die
Seil eingelackt geloese sin un nit mehr
autseit gekonnt henz Sie könne im
mätschinne, daß ich schrecklich gesiihlt
hen, bikahs wenn e Lehdie in so eblies
noch gar keine Crckspierienz gehabt hat,
dann braucht kein Mensch survkeilt zu
sein, daß ich in e ganz verdolltk Kahn
dischen aewese sin. Jch ljen n a ch ge
denkt un ich hen vor gedenkt un vor
lauter Denke hen ich das Ivorste Hei
telsk kriegt, wag Se sich nur denke
könne. Es is mich ganz grien un gelb
un schwarz in Front von meine Auge
geworde. Wie lang ich so gesesse hen,
kann ich nit sage, awwer ans einmal
is die Diehr ausgemacht worde un
drei schwarze Fellersch sin inseit
komme un hen gesagt: »Mache Se sich
reddig, Jhne Ihr Stündchk liat ge
schlage, Sie miisse jetzt sterive!« »Fo:
Heivivens Sehts,« ben ich gesagt, »das
is ja gar nit möglich, morge is Sonn
dag un ich hen noch gar nit zu mein
Fluche getend· Wenn ich das nit dnlin,
dann hen die Buive ja nicks sor
Btecksest.« »Das macht uns gar
nicks aus,« hot einer von die Fellersch
gesagt, »Sie miisse fort un damit
müsse Se sor Jhr schreckliche-z Kreim
lsezahle.« Well, jetzt is es mich aw
tver doch arig ungemiethlich geworde·
Ich hen gesagt: »Im- de Länds Sehk,
was hen ich denn ennihau gemacht,
daß ich so schrecklich geponnischt wer’n
soll?« Jetzt is es awwer komme!
»Was Sie gemacht hen? hot der
erschte gesagt un hot gelacht, daß mich
die Ohre gehört hen. Was Sie ge
macht heu? Sie hen den Krischtosfer
Kolnmpug gekillt!« Well, ich ben ge
schiwlvert. wie alles. Fui Deiwel,
hen ich zu mich gedenkt, so e schlechtes
Wummen sin ich, daß ich den arme
Kohlumpus gekillt hen, well dann
duhn ich auch nickg annerschter die
siirse, als das Se mich jetzt kille.«
Go ehett, hen ich gesagt, ich sin reddig
meine Meddenen zu nekntnr. Jch Im
aufgestanne un fin arad den lange
Weg hinaefalle Zuerscht hen ich ge
denkt, daß ich niehbie aefehntet hätt,
awtver in die nächste Minnit hen ich
meine Auge aufgemacht un da hen
zwei Schenielmänner in Froni von
mich gefianne, wo sich alle Müh gewwe
ben, mich widdet zu meine Konschius:
nessessiihee zu bringe un jetzt hen ich
auch etfchi auszuspan daß ich all den
Stoff nur gedriemt ben. Jch sin von
den lange Watte eingeschlofe un ei
tell jub, ich den mich gefreut wie en
Schneelönig, daß ich noch gelebt hen
un daß ich auch noch net so en schreck
liche Dvhi zu sterive den tauche.
Die Schentelmänner sin die Haupt
häns von die Pennitenscherie geivese
un ich hen sie gesagt« was ich wollt un
da hen le mich gleich zu die Sell at
nonnne, wo unser lieiver Heer Ariel-:
teetbieeecktee gesosse dat. Wie ek mich
aenoluißt hat« da hat er alliwiver ge
vlorwi un dann out ee mee enech
Hände giichthii un ingi: »No. was
mich das awivee ieeui, baß Se enml
an mich geiadli den! Ei iell jud, wenn
neee en Minichtiee in so e danietes
hohl einspeeee diebi, dann ieeui enee
sich. wenn emai en intelliiicheniee
Menich an einem inhle dahe. Ach.
wenn ich denn denke beiden was mie
ioe en See-seh enii emieee Jungieau
von RudOeiiene Hebel-i den un wie
Sie den Poet geipieii den« dann mächi
its neee iieieiie bieeiige Theiine meine.
diindi es evae see ichöee Mome. ee
wies meet wideee ichiin un ipdaid icii
ans die Penniiesiedeeie eeeeeee iin.
dann eeesi ee an enei neues Siiick un
wenn sie nii voneii en hin mache.
das ieis Menid neese an die Seen
betete-ed besie Indi. see-en iees ich
neein eiie due un mei Iiaichdedieeeso
Wec. seee den used iee e ineeeee Beil
suisemme see-edit eeee uniee Talei ie ie
vieiieiei Weit das ist kenne des-e nee
neiie den. iee Neuen id ennideeu nie-«
see gedenke-e iiee. iie im mich nie e
see-de seisiiieein enden geieeiie In im
new seien-ji« NO ey esse unnee ieine
Reingewva im DiieQ leise WILL
deiniee niei Wo dedi ee ieme Mem
Deiimenee ioe iee neeeee Auen ine
eIe sue sei-Hi ee We edii Neides esse
II s sich Its-[ siiVMOi Hi Its-il JOXO
meet paid Wie-« Miin sen Neue nkee
ee widest is- ieiei wie meneee mueee
Messen Weii nd den ioei aemuiee me
Im me vie-esse gesiegt ein« W im me
arg die beste Freunde geschiede un ichs
sin sogar so suhlisch gewese, ihn zu
prammisse, daß ich nit bäck an ihn
gehn wollt un daß ich sogar die Lie
dina Lehdie in sei Pies spiele wollt.
Wie ich widder an mein Weg lieiin
war, da hen ich zu mich gesagt: »Liz
zie, hen ich gesagt, du bist e Kanieel
un e Rindvieh, du hast dich widder
emol dorch den sein schmuhte Taht
iwtverrede losse un wann ich jetzt heim
komme, un ver-zahle es, dann hat jedes
den Lähs an mich un denkt ich wär
niehbie stock an den Thiereckter. Well,
es is ein schuhres Ding, daß ich Nies
mand sage wer’n, wie sillie ich getvese
sin nn ich hen sie sor den Riesen anch
e ganz annere Storie verzählt, wo
se mit sättiöseit getvese sin. Ich ben
se gesagt, daß ich ihn ganz schrecklich
daungetahlt hätt Un daß er mich ge
prammißt hätt, nie tvidder so en
schlechte Drict zn spiele un wenn er
ans die Penn eraug wär, dann deht er
nns all unser Geld widder zurück
gen-we. Dag hat se all gesnht un mer
lien dann noch e paar Stunde arig
gemiethlich verliracht un ich hen all
meine Erlebnisse un Eckspierienies
von mein Tcipp riepohkte müsse-· Jcli
lsen se auch von mein Driem verziililt
nn da hen se gesosse nn hen sor
Schrecke die Mailer ussgesperrt. Ei
tell juh, ich gleiche als emal so en
Tripp zu mache. So ebbes macht den
Mensche ettjutehtei un das sin ich.
Mit beste Riegards
Yours
Lizzie HansstengeL
Gemiitltlich.
Ein Herr ist mit einem Bekanntem
in Streit gerathen. Er beschließt,;
ihm einen ordentlichen Denlzettel zu
geben, lauert ihm Abends vor der«
Kneipe auf und priigelt ihn gotts-:
jämmerlich durch. Plötzlich tommtf
der Mond aus den Wolken; der Herrj
sieht, daß er einen Berlehrten durchi
gepriigelt hat und läßt ihn los. Der:
Durchgeprügelte japst nach Luft und
sagt endlich entrüstet: »Na, erlauben
Se mal, mit wem hab’ ichs
eigentlich das Vergnü
gen —- ?!«
Angenehmes Quart
»Was war denn diesen Morgen in
der Frühe für ein schreckliche-Z Getöse
bei Jhnen im Haus, Frau Müller?«
,,,,Ach ja, der schwerhörige alte Ratht
wollte verreisen, und da hat er sich ge-i
ftern in der Nachbarschaft fünfzehn
Weder zufammengepumpt.««
Zuviel verlangt.
»Als du mich heiratheteft, schwotft,
du, du würdest mich immer auf den«
Händen tragen, und jetzt forgst du
nicht einmal für meinen Lebensunter
halt!«
»Aber, meine Liebe, wenn ich dich
auf den Händen trage, lann ich doch«
unmöglich etwas arbeiten!«
Ein Schlund-nd
Buchhandler: »Wie fangen Sie es;
nur an, Herr Meter, daß Sie so viel
Kochbücher verlaufen?«
Gehilfe: »O, das ist sehr einfach! . .
Jedem jungen Fräulein, das einen
Liebesbrieffteller kauft, kann man ein
Kochvuch aufschwatzen . · .!«
Scufrcr.
Schneider: Diese Studenten, das
sind wirklich schwierige Kunden, amj
80. kommt man bei ihnen zu zeitig«
nnd am 1. Nachmittags schon wieder
zu spät.
Widerstand-steig.
-— W
Bauer um Bedenk .J· mäjxs z
Sichede Schmmdmh am sum
fis Thom- NM Mmsmdmwsmk
Zuna III- im t- mm sum
its UND-Ums Mit-MI- » cis des
m sum-i m nun-Mk nn
Yntandisches.
—Jn Boston hat dieser Tage ein
Greis das Zeitliche gesegnet, oeis n
Verdienste um die Menschheit in seinen
Bemühungen um die Thierwelt zu su
chen sind. Im Alter von M Jahren ist
George T. Angell der Herausgeber
der Zeitschrift ,,Our Dumd Animoer
gestorben Sein guten-H Bei-en hat
Angell der Sache des Tlsierschiitzes,
vornehmlich des Schuin unserer
Hausthiere, gewidmet. Sein Ruf als
Thierfreund ist weit iibcr die Grenzen
seiner neuengländischen Heimath ges
drungen, im ganzen Lande nnd auch
in Europa war Angeil alg der Mann
bekannt, der nicht aus (stefiihlsduselei,
sondern aus Griinden der Menschlich
ieit die Menschheit daran erinnerte, die
Thiere gut zu behandeln. Was an dein
Alten vor allem gefallen mußte, war
die ganze Vlusrichtigteit, mit der er fiir
seine Sache eintrat. Wenig fragte er
hierbei, ob es gefiel, oder ob's nian
gefiel. ilnd bis an seinen letzten Tag
iit er seiner lieberzeugnnq nnd feiner
Lclsensaufgabe,die er sich freiwillig ge
stellt und die er opferwillig erfüllte-,
treu geblielen Schade, d s; die Welt
nicht reicher ist an solchen Miinern wie
dieser Angell es war. Der Verlust
dieses Mannes-, dessen ganzes Wirken
dein Dienste der Menschenfreundlirh
leit gewidmet war, ist ein Verlust iir
die Menschheit Ehre feinem Anden
ten.
Der von Gouv. Hnghes ansgear
beitetePlan zur Noniinirung von Be
amten in New York durch tas Volk ist
wesentlich von allen bestehenden Syste
inen verschieden. Jn Staaten, wo die
Nomiriations-Wahlerr eingefiihrt sind,
erfolgt die Nomination direkt durch
das Volk. Nach dein Plane des Gouv.
Hughes erfolgt die illomination durch
Comites der entsprechenden Parteien.
Diese Comites werden jährlich vorn
Volke erwählt und fiir diese Wahlen
ist ein sehr weitgehender Mitbewerb
gesichert, indem Jeder als Bewerber
um die Erwählung in das Comite
austreten kann, der von einer gewissen
Anzahl Stinnngeber indossirt wird.
Die Grundidee ift, die Vertreter der
Parteien der Volks - Kontrolle zu un
terwersen. Wenn z. B. ersichtlich ift,
dass eine gewisse Koterie die Partei he
herrscht, so ist den Bürgern Gelegen
heit gegeben, diese Koterie beiseite zu
schieben und sich andere Vertreter zn
wählen. Mit anderen Worten. die
Parteileitung soll keine private, son
dern eine ösentliche Angelegenheit sein.
-—Der Vorschlag degHerrn Adolphus
Busch, schreibt die »Weftliche Post«,
den beiden berühmtesten deutschen
Journalisten von St. Louig im La
fayettesParh in dessen Umgebung sie
jahrzehntelang gelebt haben, Büsten
zu errichten, scheint beim hiesigen
Deutschthum allgemeinAntlang zu fin
den. Daß das Verdienst, das sie sich
erworben, eine solche Auszeichnung in
vollem Maße rechtfertigt, wird wohl
niemand in Abrede stellen.
—»Wenn ein Angeklagter tlar eines
Verbrechean schuldig befunden worden
ist« so wird dieser Gerichtshof das
Berdiit auf keine technische Einwen
dung oder Ausnahme hin utnstofzen,
es sei denn, daß sie die substantiellen
Rechte des Angeklagten berühren.«
Mit dieser Erklärung hat Richter Ba
ker in Oklahoma eine Berufung gegen
das Urtheil eines von einein unteren
Gerichtshose verurtheilten Diebes tur
zerhand abgewiesen. Sie sollte als
Motto in jedem Gerichtshof Play fin
den.
—Kaum ist das neue Präsidenten
Kabinett zusammengetreten, als des
sen Mitglieder schon große Reiselust,
natürlich aus Staatstostem verspü
ren. Präsident Tast selbst wird im
Sommer voraussichtlich Alaska besu
chen, dee neue Handelgsetretök will
das japanische Problem an Ort und
Stelle studieen. der neue Kriegt-selte
tär ben Panama - Kanal tnspiciken,
der Ackeebauseteetäe die Nationalsoei
sten und der Seltetiit des Jnneen die
Bundetländeteien tm seenen Westen
kennen lernen« um schließlich ebenfalls
tn Alaska zu landen.
—Das Looe dee deutschen Zeitung in
Amerika. schreibt der «Loulsvilte tttns
zeige-II ist etn weit beschtneelicheeee« als
das dee tn engttschee Sprache geschrie.
denen. Dee deutsche Lesee tst an
sreuchevvller. ntt sein ameeitnnischee
Nachteil-. wenigstens anspiucheovltee
egen setne deutsche seitun . Vermi
e. nsetche ee tent englischen Ratte mit
mittin nachsteht. weiden nn dee beut
schen Zeitunn laut und nachdeitetltch
neeiigt Ieise-ed ein verseldltchetdkmts
feste-« den ee in des Ieutthn Festung
entdeckt dat· nidt then in des Knetsks
States tu lauten Bemestunuen dee
Musen sieeeunde ums ee Niobe-Mit
theituns maQenx aktetn wenn einem
englitqen Ulntte etwas Aennteetped tut
stet· Ieedätt ee M ten-u wenn Dee
deuttete Weste ne Umeettu tun Immer
tW bit-rette Reden su oesvattmeu und
due eesttttveet Idi rot-e ums unnewe
deutttQ Unitemttet .it’!ee Werd-Mund
tetten ttt fte ideee Ratte-its ttete txeteeu
stedltedett und Mk Mel-»se- Isi
Deuttotdume hat tte mit opteesemdt
,iee diskut- nn me »zum und Its-It
Wittwe zu iwdten tUz desteetdt
Itn tm Wahne Istntdelt befindet
Ob emesemmenunch thust del-Mutes
ist-iustit! ttus weits- em Jenseits-use
M Knecusnøtt essoten nnd Ist-see
sit-St m dem Utntusegoti gutes-Muts
.-l-etden teilt Nun ttt die «;-mnt»-»-«ke
Kafiee- Einfuhr zu ungefähr vier!
uünftel brasilianifchen Ursprungs nnd «
seit Beginn der draiilianischen lieber ;
Produktion von Kaf fee hat die Schwe ;
stcr Repudlil An: fubrzölle auf Kaffee «
erbolen. Diese Hölle wurden vor ei- .
nein Jahre bedeutend erhöht, als die
drei brasilianischen Kaffee Staaten s
Rio, Kantos und Sau Ptolo, mit sku ·
stimmung und Garantie der brasilia I
uischen Regieruna in Valorifation,
h. die Werthsteigerung oder die Ver-bit ,
tung des Preisverfallo für Kaffee
übernommen hatten. Der Staat über (
jnimmt allen von den Pflanzern aelie
ferten Kaffee nnd garantjrt dafiir ei
nen von den natürlichen Marttverbält
nisfen unabhängigen Preis. Die Mög
lichteit der ileberwertbung erreicht der
Staat durch Erhebung einer Ausfuhr
steuer, welche old Grundtaxe fünf
Franks fiir den Sack Kaffee von inrn
dert Pfund beträgt und einer Werth !
steuer, welche zwischen U und 20 Pro- l
eeut vom Wertbe schwankt. Die Aus
funrsteuer aus brasiliauischen Kafsre
beziffert sich durchschnittlich auf drei
bis vier Cents das Pfund und wenn
der Banne Iaiif in der jetzigen Fas
sung dieser Bestimmung Gesetz w«r
den sollte, fo tniire in der Praxis-« eine
Kasfeeftener vorbandur. Demgemäß
wird der betreffende Paragraph in der
Bill zu streichen fein
---«JnDeuber findet in den«-Zagen vom
1i«-. bis Zi. August die MI. jährliche
Sitzung ter- Tranemiffisfippi Zion
gresfeg statt. Eine der Hauptfragen,
die zu einer gründlichen Besprechng
tommen werden, ift die Bewegung zur
Gestaltung besserer tonmIerzieller Be
ziehungen zwischen den Ver. Staaten,
Merito und den fiid- und centralame
rilanischen Nepubliten Jn erfter Li
nie aber wird der tiongrefz sich dieAuf
gabe stellen, denHandel in den Trans
mississippi Staaten zu heben. Der
Gouvernenr eines jeden Transmissifs
sinnt-Staates ist zur Ernennung von
l« Delegaten berechtigt, jeder Manor
einer Stadt zur Ernennung von einem
Delegaten, und außerdem können die
dem Kongrefi angehärenden tommer
eiellen Verbände site je 5000 Einwoh—
ner 10 weitere Delegaten ernennen.
—- Der neue Stahltrust, der
sich aus der Lackawanna Steel
Co. von Bussalo, der Bethlehem
Steel Co» der Cambria Steel
Co. von Jownstown, der Mach
land Steel Co. von Sparrow Point,
Md., und der Joneg und Laughlin
Steel Co. von Pittsburg zusammen
setzt,versiigt über einGesammtattienia
tpital von 3167,25(),000. tfin Gegner,
der iiber solche Mittel versiigt, wird
dem alten Stahltrnst etwas Kovszers
brechen verursachen.
-—-«-Wie das JndianersBureau mit
theilt, beläust sich gegenwärtig die in
dianischeBevölterung derPer. Staaten
mit Anschluß von Alasta aus :tl(),
412 Köpfe. Nach den Behauptungen
des Bureaus haben wir heute noch ge
rade so viele Jndianer im Lande wie
vor lin) Jahren.
---—Aus der Pennsylvania Bahn er,
halten von nun an die in Pullman
Salonwagen reisenden Passagiere nach
Wunsch Thee oderstassee tostenlos ser
virt, angeblich alg Mittel gegen den
bei Reisenten häufig anstretenden
Flopsschmerz.
——-Jn der Entscheidung des-Bundes
Gerichtg in Missouri, welche das zwei »
Cente — Passagiergesetz sür untonstitus- I
tionell erklärte, wurde das Prinzip
niedergelegt, daß Korporationen zu ei
nein Profit von mindestens sechs Pro- (
zent aus ihr Kapital berechtigt seien.
Die Arbeiter, bemerkt dazu die »N· Y.
Poltezeitung«, können aus« dieser
Entscheidung lernen, daß es auch in
Amerita wohl möglich ist, dasz das
Gesetz und Gericht den Preis irgend
einer Waare bestimmen. Warum also
sollte dieses Gesetz und diese Gerichte
nicht auch den Preis festsetzen können,
den ein Arbeiter siir seine Waare Ar»
lseitetrast erhalten sollt Mit anderen
Worten, warum sollte nicht ein Mini s
mal-Lohn siir Arbeiter geseslich fest
gesetzt werden können, ein Lohn, der
binreicht, dein Arbeiter eine gute tfri -
sienz zu narantierentt
--—Mit dersutunftsllastai beschäftigt !
such die ; itschtift des Vereins dem
clm M cnwhssoetwaltuugea. Am
ta«. so hast ed da. Mühn Mk gänz
unbewohnt. erfreut M dank Nun i
newlfchä , eitm Miqen Annahme
du Bevo« sprung. Any in send da
am geht das me a des Verbesse
rung M Verkehrs-nistet Nr Wasoan
nnd Gute-. Augen«-such M etmf
witt. sw- mgliiedt Meilen lasse M- ;
endet-Uni- im set-, die Im mann- I
im Daupmu du Wodu. vm Uns-w I
Im eisu- m Mut das-u an du IM
m Simon Ostens summ- MH
III-u leimen Un man M Rein-nisten »
das aus-ästi. ca sm- ohsass etml
nun steht mit-um Sonn-nd Manner i
Ist-s Us. Ho- dm and ums Me»
Sah-Mul- den-Musen Musmtstsf I
W Moll-I fis-d kmm fmm und etwa
obs-so IN im Heu. Zu nimmt-idem
Mut Its Muts Nun bot Austqu
muss saht usw use-I DU- M NO
Imm- kss umd. N- Teummletz
fMI vom Mo Cassius um«-m Use l
Mit-mauss- Iah ais unm Amt .
Zwei Inn-umt- usw«-wom!
um«-U N LIM NO Immob- sum-u
mmuid zum-T Aus m Froste-H
Oft-Mk us Stumm »zum u. un«
Wams ich-an a M- mt cis m zu«
out III IMII m sum It 9
III Uns M- mt Its-usw« Im
Im us wies-m um«-. W Im steht
Mühe und Arbeit bedurft, um durch
die Felspartien des vorgelagerten Ge
birges rnit Tunneln nnd bis zu RGO
Fuß tiefen Einschnitten vorwärts zu
dringen. Die zahlreichen Briickenbau
ten sind aus Weichholz, das in guter
Qualität an Ort und Stelle reichlich
vorhanden ist. Sicherlich wird es noch
Jahre dauern, bis der Bahnltau vol
lendet ist, dann alter wird nach Alaska
nettes-Leben sluthen, und wahrscheinlich
werden nicht nur tttoldgriiber und
Kaufleute ankommen, sondern auch
·Iouristen, denn alle, die dort gewesen
sind, rithinen die ganz hervorragende
Schönheit des Landes«
Eine direkteVerstiindignng ist zwi
schen tttroszlsritannien und den Ver.
Staaten bezüglich des Haager Tribu
nals erzielt worden, welches iiber die
verschiedenen Fragen in Verbindung
mit dein Neusundländischen Fischerei
Streit entscheiden soll. Die Persön
lichteiten, welche aus der Liste der
Sljkitglieder des pertnauenten Gerichts
l,osrs ausgewählt wurden, sind die
folgenden: Dr. Heinrich Lannnatch
aus Oesterreich, llnparteiischer mit den
Funktionen des Vorsitzenden, Luis M.
Drago aus der argentinischen Nepu
l-lit, Jontheer A. F. de Savornin
Lohnmn aus den Niederlanden, Rich
ter ttteorge Gran von Delaware und
thesi-richtet tsharles ists-beitritt bon der
lanadischen Supreme tsourt. Der Ge
richtshos tritt am 4. April nächsten
Jahres oder ie nach Vereinbarung
später zusammen und dann werden
beide Zeiten ihren Standpunkt geltend
machen. Die in Betracht kommenden
Streitfragen beruhen größtentheils aus
Meinunasverschiedenheiten zwischen
den beiden lltegierungen bezüglich der
Absichten und der Bedeutung des Ar
titels l des Vertrages vom Jahre
1818 nnd werden gedeckt durch die
Frager-, iiber deren llnterbre’tung an
das Tribunal zur Entscheidung man
sich in einem besonderen Abloinmen
verstöndigt bat. T
DasStrasurtheil iiber dieCoobers,
die Mörder des thsenators Gar-nach
macht der Intelligenz der Geschware
neu, die als blöde Bauern charakteri
sirt worden waren, alle Ehre und der
leitende Richter hat ebensalls seine
Schuldigleit getan. Dasr die Verm-i
theilten noch einmal, in Erwartung ei
neo neuen Prozesses, zur Biirgschasl
zucelassen wurden, lag in der Girren
thiiniliehleit desVerditts, das den Mit
aisgctlagten Sheriss Sharpe steisprach.
Fiir übersiihrte Mörder gibt es sonst
leine Ueitiveilige Freilassung gegen
Viirgschast. Die Stimmung in den
Gesellschastslreisen, zn denen die Cao
pers gehören, gibt sich in der Massen
uitterzeirhnung der Bürgschastsbonds
lundx die chevalereste Aristolratie hat
da förmlich gewetteisert, ihre Billigung
der Mordthat an den Tag zu legen.
Hossentlich wird dadurch das Ender
gebniß nicht beeinsluszt, das gerechte
Siibne bringen sollte.
Beobachtungen von Sachverständi
lIen iiber den Stand der Saaten ent
halten uiel gutes. Danach steht der
8Iltintermeizen im Siidwesten, beson
ders in Kansas Oklahoma und Ne
brasta vielversprechend; er hat gut
Wurzel gesasrt und die,Aussichten aus
grdeihliches Wachsthqu sind durch
schnittlich gut. Jus unteren Missis
sippi Thale und am Golf ist die mit
Reis und Korn bestellte ,Rodensliiche
grösser Weiter nach Norden macht die
Friihjabrsbestellung gute Fortschritte.
Die Lage der Dinge im Baumwollen
gebiet ist befriedigend; die Bestellung
von etwa »-2 Millionen Arres mit
Baumwolle schreitet rüstig voran
Preise siir litetreide sallen insolge die
ser aiinstigen Aussichten und der Preis
siir «-1ltittelsBaumwolle ist iusolge der
orrringerten Nachfrage der Spinne«
seien auch gesallen Soweit sind die
ti«rnteaus:-sichten sur das Jahr also be—
sriedigeisde, ja besser als sie in irrati
cher Hinsicht im vorigen Jahre um
diese Lsseir waren.
»—Staatesettetäe Knoc, schreibt da
Pittsbutqek »Willst-tatst hat sich mich
aus dem Gebiete dee sinnst qie seeisins
niget Vetsiiinvigee erwiesen. indem et
Maec A. Blumenbeeg vom New Yor
tec «Muiical Maria« ais Deieqnt der
Lieseiniqten Staaten zum Jnteknntio
unten Musik-Konntes. der in Wien
stattsinden wied. erwählt dat. Siedet
veehieit sich unsere Vandeeeegieeunq
der sunstbesteebun en in kleinerem
oder geskeem sinnen geaeniibee
ziemlich tiidL unter Just und Kno
scheint dies andere und deisee new-e
ven zu fein. Diee beweist die ossizietie
Teiinainne naiesee Landes an dem
Wienee Qonaeesp
Da sich die im in densschnmeeitn
niieden streiten now teine bewegt-no
innige-eben Ini. die Zaun mit dem
Wedndnue De beiden von dercediacht
den ceietano. die wenn-sie Philis
Deutetneee. nie diitseiiiten Ostia in
end-time se iit seit-ne dee »Sei-te e the
III-»eines Itevointion· M ist-i an die
Uegteiotue von New fix-et ansinnen
sit-»wes sum Unmut M imndeet
lti.«ee austeilenden eiteeuetetmm see
meinen Seide-ten nue dem inne-items
Wen Mieetunyeteteye m tiewittmen
wins- entifmdende bitt sit eingesenkt
tm ndee m diesem Jasee wenig Eine
indi« nnnenoneneeu »du see-den
«-—..s
Uhu-Ists hat Nitsin weil-minnen
getanit sue im Linse-niem
«mts.ze4mce. steht eine-« um Au mi m
indem
I O .
Weswtenlee dont-ein wie am dem
thkimk wenn dem in Wes-unten ienn
Yermischtegk
Aus Anlaß der Tfchechen - Kra«
walte aegen die Deutschen trat der All
deutsche Verband in Deutschland vor
einiger Zeit iiber alle drei Pilsenet
Brauereien den Lierrnf anfaesprochen
und den Bontott verhängt. Die erste
Bilfener Attien Brauerei hat nu
den Nachweis erbracht, dasz sie ei
deutsche-z Unternehmen ist Jn Fong
dessen hat der ,,Aildeutsche Verband
den Verrnf gegen diese Brauerei (Pil
sener Kaiser-quell) aufgehoben.
der deutsch -- schioeizerischen Bevöike
rnng iiber folgenden Vorgang: De
französisen schweizerische Professurv
Nossel «hat sich an die französische Red,
aiernna aeioandt, daniit sie die Aus-«
breitnng der französischen Sprache i,
der Schweiz unterstütze Jnfolae des
I sen wurde ein Kaininerbeschlnfi herbei-s
gesiilirt worin von der Reqierung eins
artsfiere Unterstützung fiir die Ausbreit
tnna der französischen Sprache ins
Atsendiande gefordert wird. Die»
deutsch sentveizerisake Presse verur
theilt die Anrnsnna des Auslande-i
durch einen Staniniaenossen und be
tont bei dieser Gelegenheit, daß diq
Eidecsaenossenschaft durch den Geists
nnd das Blut aleinannischer Bauern
lieariindet worden sei.
Große tfreeauna iyrrscht in Kreise-z
Ueber «llriisident Taste Jnauguraq
tongrede schreibt die Berliner »Natio
nalztg.«, wie solgt: »Das Regierungs
progrannu des neuen Präsidenten ent
hält nichts, wodurch es sieh wesentlich
von der politischen Methode Roosevelts
unterscheidet· Iast selbst deutet ja;
gleich im Anfang seiner Rede an, dass;
er bit-Wege seines ausgezeichneten Vori
gtingero gehen will. Bemerkenswerthl
ist, init welcher Entschledenheit Tasti
aus die Notwendigkeit weitererRe or
men hinweist. Der Revision des D na
lencarisg sollte men in Deutschlands
in Regierungs-· wie in Handelskriseni
schon jetzt die größte Aufmerksamkeit
entgegenbringen, damit wir bei Zeiten
dazn Stellung nehmen können. Was
der Präsident iiber Heer und Flotte ge-'
sagt hat, wird bei uns besonders Ver-.
stiindnisz finden. Seine Aussassnn
von den Ausgaben der Flotte paßt au.
die dentschenVerhältnisse so ausgezeich-’
net, als ätte er sie auch in den Bereich«
seiner i etrachtungen gezogen. In
England möge man die Grundsätze, die
Tast entwickelt hat, sich besonders ein
prägen und demaemäsz auch den Bau
der deutschen Flotte beurtheilen. Es ist
ein hübscher Zufall, dasz den Betten
diese Lehre von ihren niichsten Stam
mes-genossen tornrnt. Außerordentkich«
ersreut hat uns die Ossenherzigleit, mit
der Tast der kriedensduselei entgegen
tritt. Lange at man solche Worte,die
den Pazisisten und andereanealisten
allerdings schwer aus dieschwachenNer
ven salken werden, von einein Staats
ches nicht mehr gehört. Tafi spricht un
genirt von der Welt in«Wassen und
noch nngenirter sagt er, wir Amerika
ner wollen nicht« daß man ans unserer
llnsiihigkeit Vortheil ziehen kann. Das
ist teine diplomatische Phrase a la Tal
leyrand, mn die Gedanken zu verber
gen, sondern ungeschmintte Anerken
nung der Thatsachen. Der Präsident
sagt, wag er von der Welt hält, und
die anderen Staaten wissen nun, wie
sie daran sind. Klare, nüchterne Poli
tit, ohne Kling-Klang Gloria, aber
sicher und sebstbewuszt!«
Auch der Welthandel Australiens
hatte tin letzten Jahre einen Rück-'
gang zu verzeichnen. Der Jrnport
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