Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, April 22, 1909, Image 2
Aus esng Pelt und Leben unter der Lupe edito rietle Betrachtung. OUM ··.-· Cisenköue und Schulter-ab lehren-V sMilm Herold.) Die Herren vom Stahltrust sind schnell bei der Hand mit der Ermi rung, daß die Herabsetzung der Zoll ansiitze aus Eisen notwendigerweise eine solche der Löhne zur Folge haben müsse und in Arbeiterkreisen scheint man auch bereit, das alg baare Münze zu nehmen. Denn Lohnreduttionen sind ja bereits ersolgt, obschon der alte Taris einstweilen fortbesteht, und wel che Gründe auch dasiir angegeben wer den mögen, wenn den Arbeitern gesagt wird, ihr Mindestverdienst sei dem Taris zuzuschreiben, so glauben sie das, weil die große Masse vor dein Tarispopanz einen heillosen Respekt hat, der durch Tradition die vielen Jahrzehnte hindurch immer wie eine geheime Macht gefürchtet worden ist, von der Lohn und Verdienst abhängen. Und die Bosse haben das so ost gesagt, dass sie es beinahe selber erlauben oder wenigstens annehmen, dusz sie die alte Karte immer wider und wierer aus spielen können. Daß der Taris in der Bestimmtqu der Preise und Löhne eine Rolle spielt, soll ja nicht in Abrede gestellt werten; aber es ist ein Mißbrauch der Situ ation, wenn der Stahltrust jetzt aus der bevorstehenden Aenderung der Ta risansäße die Lohnreduttion rechtferti gen will. Der Zweck ist nur, die irre gesiihrte Meinung der Eisenarbeiter gegen den neuen Taris mobil zu ma chen. Charles M. Seht-ab hat neulich in einem Jnterview die Drohnote los gelassen: Nehmt den Schutzzoll vorn Stahl und ihr verschlechtert die Lage der Arbeiter. Der einzige Kostenvuntt, der bei der Fabritation in Betracht tornnit, ist der der Arbeit, Nun würde selbstverstandlich die nationale Gesetzgebung vor einer Zoll iinderung zurückichreckem die aus eine Verminderung des Arbeitsverdienstes abzielte, denn der Schutz der einheimi schen Arbeit gegen ausländischen billi gen Mitbewerb ist noch immer oberstes Prinzip, aber daß die Zollreduttion eine herabseszung der Löhne nach sich ziehen müßte, dasiir sehlt unwiderlea barer Beweis. Der Arbeitslohn ist nicht der einzige Punkt, der bei der Fabrikation in Betracht kommt. Da siir liegt ein Zeugnisz aus dem Munde von Andretv Carnegie selbst vor, der in der bekannten Trustvernehmung seine Unternehmungen solgenderweise erklärt hat: »Der Anfang tvar in «ner - kleinen Eisenhiitte, in die ich als Ei genthümer mit 81500 eintrat, die ich von der Bank lorate. Ich sah, daß die Zeit eiserner Brückenlonstruktion ge kommen sei und verlegte mich daraus. Jch verdiente beträchtlich Geld und steckte das wieder inb Geschäft. Die Briickenverke entstanden aus dein Pro sit, hauptsächlich diesem. Thatsächlich lieserte ein Unternehmen das Kapital sitr das andere. Diese wurden mit einander verschmolzen und so eraab sich das Anwachsen von selbs.« Und so ist Carneaie vielhundertiacher Mil lioniir geworden, versiiat sein Günst ling Schwab iiber Millionen, haben andere großartige Vermöaen aus dem Eisengeschiiit gezogen und doch soll der einzige Kostenpunkt, der in Betracht kommt, der Arbeitslohn sein. Prosit steckt sreilich in diesem und wieviel, das dem Publiluin auidaerechnet zur Kenntniß zu bringen« werden die Bosse sich wohl httiem aber die Produktions tosten bänaen nicht davon ob. Chartes M. Sehn-ab bat sich in jener Unter iuchunn ebenfalls darüber vernehmen lassen, respektive vervtavvert· Wo be ziehen Sie Jhe Eiienerz ber, wurde er gefragt: »Von Rubrik Wenn nun der Isivll gestrichen würde, tänse ibin das Erz nicht billiger m stehen? »Um eweiunddreihia Cents ver Tonne.« Das würde viel ausmachen? .(—ttewiie. Wenn eine nllnerneine Tarkkberabs ietiuna itattsindet, könnte das Erd fiir die Fabrikanten im Osten niet billiner irnvortirt werden. Sie wiirden dem gemiikt Vortdeil daraus eieven«. Nun wird tm Ort auk die Freitttte gelebt. ver Viertheil tit va. aber trvvdesn snttis ten die Löhne der Arbeiter bereit-ere ietet werden. Der Widerspruch tient the uut der Dann Deckt hohen die tstisnsnaanaten kein Liedern-m das Vulsltkum Init unvenriinkseten Bennnp trennen irre in kiidren www-- »Es Ietttcckesteeeemdtkeeee Unions-. Die einenmttsee Eteltuna ron Ita nan ten dritsieven Reichetonspter itt isten eit temmenttrt worden. ike ttt etue reeins und M wieder-un vqts ketdti ndiqee Staaten-tm wie tot Qee M eued in der euttrntitityen vom meine-Its suec-haltet dat. Und die drttitOe Stantetunit ikt ttun nennst Froste-. seen istnensensusttein bietet etc-ten tu nsentq Dindemttke nie entwich in den Wen »in Wen. um H stets sichern eu visitviinnemcu ver fee sit-II er auch tikmi geworden toe der neg- umnee mit pein Mutteetnnde verbindet fee Spur-ernannt tm in so tettsttverttnndktcv insetetxntim unt-« W sie um meisten nettenv Ins du sIMkttge Tit-Mit m Bett-lebt tot-met II Idicketteiiuuq von Viert-wen liebt Hm »e. Were Ne konnt-neu H »Wie-; nett unbetett Wundern zu vereinbaren wünscht, unterliegt der Gutheißung des britischen Aiiswiirtis gen Amtes, wiewohl die Doniinialvers tretung dabei jederzeit zu Rathe gezo gen wird. Der von England einge setzte Generalgouverneur wird freilich zunächst befragt, doch auch das Parla nient hat mitzureden. Jn der Zollpolitit hat sich England, seitdern die Dominion im Jahre 1867 durch den Preniier Sie Mardonald zustande lam, seines bestimmenden Votrechtes beaeben. Kanada entwirst seine eigenensskolltarisr. wovon wir als nächste Nachbarn südlich von der Grenze reichlich Kenntniß zu erlangen Gelegenheit gehabt haben. Der Ge genseitigkeitgtaris, der aus sriiherem Entgegentonirnen basirte, hat dem Absperrunagtaris weichen müssen, als nach dein tltetsellionetriege hiesige Ani snositiit die Nachbarn wegen ihrer siids freundlichen Tendenzen strafen zu niiissen meinte, nnd seitdem hat dic Dorninion uns noch deutlicher über ihre tllbsichten in dieser Beziehung in sormirt, indem sie dem englischenMut terlande einen Vorzugson von Its-l Prozent gewährte- Was freilich nicht verhindert hat, daß unsere Aussuhr nach Nanada sich in stetig aufsteigender stkinie bewegt hat. Aber auch in der iiuszerenPalitit ge nießt die Tominion besondere Vor rechte. Tie britische heimische Regie sung hat es nicht verhindern können, daß Kanada den Japanern, trotz der vertragsmäßig englisch japanischen Freundschaft, den Stuhl vor die Thür gesetzt und gerade wie den Chinesen gegeniiber von seinem Hausrecht Ge brauch gemacht hat« Sie hat auch kürz lich zugestanden, das; die Regelung der New Fonndland FischereiFrage mit Frankreich einer tanadischen Kommis sion iiherlassen wurde, die mit einer entsprechenen französischen eine Eini gung zu eriielen hatte Anderen Pro ssinzen gegenüber würde die heimisch-e Regierung in London auf ihrem Vor inandschaftgrecht bestanden haben. So gestattet sie der Dominion auch maß gehenden Einfluß auf die Regelung der Wasserwegsrechte, die zwischen der englischen Regierung und der unsrigen An vereinbaren sind. lttutioillig mag sie das freilich nicht gethan haben, aber sie nimmt Rücksicht aus die Stimmung in Kanadm der kürzlich irn Lberhause des DominionsParlaments ein Sena tor, Tarni-right Ausdruck gegeben Er erklärte, daß der zu vereinbarende Vertrag nicht gültig sein werde, wenn inicht das Unterhaus seines-Zustimmung idazu gegeben. ; Das ist mehr als- das englische Un sterhans beanspruchen kann. Jn Eng lland schlieszt die Krone Verträge ab nnd der gesetzgebenden Körperschaft steht sein Recht ver Revision, der Ver iverfung oder Annahme zu, wiewohl das insoweit implizirt ist, als die je weilige Regierung von der herrschen den Partei abhängig ist. Verträge, welche die britische Regierung eingeht, werden gültig, sobald sie die Unter schrift des Königs erhalten haben, in Fianada aber behält sich das Parla ment das Recht der schließlichen Zu stimmung vor. Und die Regierung« der Mutterlandes nimmt das ohne Einspruch hin, weil sie eben die Bürger der Dominiom so lonal sie auch sonst sind, nicht in ihrem Selbstherrlichteits bewußtsein triinlen möchte. Frankreichs pur und Worin-. Eine Nation, die nen gegebeneniaus auf ihre Wehr-kraft verlassen mith, iie dann nnd wann auch als Drohnrittel fiir politische Zwecke benutzt, hat wohl Ursache, sie in möglichst vollendetem Zustande zu erhalten, auf tüchtigen ern wie vorzüglichen Eindruck nach außen zu sehen. Deutschland bietet davon das hervorragendste Beilvieh seine milttiieische Organisation wie vie seiner Marine tann jeden Vergleich herausfordern Frankreich ist darin nicht iv gut beichlagen W bat zwar ne Seit keine triegeriichensularnmeni etiihe zu befürchten. denn nach dem Maeottvitlbtvtnnrem und dessen an geblichen geheimen Stivulationen, wer den sich die traditionellen Geaner ge genwärtig nicht wehe thun, doch wenn eel je i doran ankäme. wilrve ee tausn in ei veveelicheni Maße ieinen Mann llellen til-men. Dir Tslözlllln ln der tilernee löst viel n Iviinichen iibrig nnd in der Mariae, Fvesiell deren Verwal tung« leitet-It bebenlliche Zinkens-time eingerillen zu lein Der iransöliIOen Armee tcheint due Solidarität-nennst zu leis-ten Laut vorlienenden Verlusten leiht die tmne radietsnitliche Gesinnung znsiiaxen den verschiedenen deereeveetsiinlsen viel »in mänietten livrini Ein Vorfall in Ton lvn lieiert tnliie eln reger-traum Siretllietn Bei eine-n in ver Umgebuan der Stadt vorgenommenen lielsungemar inke traten tm tll. Jntnnterieeegt menl nnd due t. snlvntnlrenineenl guter-neuern nsotsei die Unlesnmlintanle eilten. wie letva- teiivei wiederholt dotierende und beleidisiende Weite .in lyee Kameraden non der Ostenmeiuee reinstem kee want-traun see del-et senden Konnt-einigte ileltle innre ins neu d- wiedee der nnd enliittnidmle teme Leute M desn Inn-ei lsee anderen Aruns-e Mit- dteiee summte tun tse westlichen-eile mit nieieeotennnllniunki its-sit hanin eeisnle einen Wurm-u sen die Dei-eilen tsee Anwesenheit-entom sm, im eine lselietmnn vermitteln Einheit liiti leitet General lse Tiere-Mut Mit-l mandeur der aus dem 4., 8. und 22. Reqiment bestehenden Kolcniiildivisiom sämmtlicheOsfiziere derDivision in die Kaserne des Voulevards Bazeilles zu sammen und hielt dort eine entriistete Ansprache, worin er sie siir den bekla genswertkienssiustand der Disziplin ih rer Trupven haftbar machte und unter anderem solqendes bemerttet »Ich sagte ihnen, ich sei stolz daraus, diesen sei-net diaen Truppenlörper lommandiren zu können; deute sage ich das nicht mM. Nein, ich schäme mich dessen, ich err« e sogar dariibee. Denn ihre Trupven sind Fianaillen Wenn die Kolonials soldaten in den Koloninlliimpsen nicht aerade im Hintertresien bleiben, so tonimt das allein daher, das; sie den Hunger ilirchten und von den Eingehn renen als Nachziigler massatrirt wer der-. ldnnten. Ein Krieg in Europ wiire atser etwas anderes. Da muß man herz haben, um im Feuer zu avancieren, und von 50 Nolonialsoldm ten würden 25 hinten bleiben,« Ge en diese derben, aber verdienten Worte es Generale erhob sich Oberst Spiyer vom 4. Nolonialrenimeni, indem er bleich vor Zorn dem Divisionsqeneral zuries: »Ich protestire gegen ihre Wortel« Auch Brigadegeneral Perreaur s losz sich diesem Protest an. Beide w den mit acht Tagen Stubenarrest wegen Droziplinbruchs bestraft. An dem er ioäljnten Bericht des Ober en Quin quandon til-er die Zwischensälle beim Uebringsmarsche heißt est »Die Leute meinet- tstegimenti aben bei jedem Zusammentreffen mit den Kolonialsob datrn die Spötteleien der letteren zu erdulden; wenn sie die Sticheleiem ohne zu murren hinnehmen, so eschieht ek- dant der im 111. Negimenfi Zerr schenden Disziplin. Aber meine teute haben auch ein her-i und Ehrgesiihl im Leibe, und wenn sich derartige Anzaip sung-en wiederholen sollten, so tönnten ote Bajonme eines Lagers von setvst aus der Scheide fliegen, Jn diesem Falle vermöchte ich fiir die bedauerli chen Dinge, die folgen tönntem nicht gutzufteben.« Bei Manövern werden die itolonialinfanteristen niemals in Kantonnements gelegt, weil sie alles stehlen und demoliren, sie miisfen un ter Zelten oder dem freien hitnmel schlafen, oder werden in Schuppen ein: geschlossen und durch Posten bewacht. In der Marine hat der ciGrundsah, an den Staatsaufträgen mö lichst viele Gewerdetreibende zu betheil gen, zu ei ner Verschwendung von Staatsgeldern geführt. Es sind Unregelmäßigkeiten und Standale bei der Lieferung von Kohlen, Geschützrohrem Geschossen und Munition aufgedeat worden« Der Ab geordnete Brousse, Berichterftatter des Rechnungsausschusles der Kammerchat in einem Berichte über die Marinever waltung ertliirt, die Wunde müsse mit aliihendem Eisen ausgebrannt werden, da die Unterfchleife einen Kreboichaden darstellten· Der jetzige Marineminister Pieard habe bereits einleitende Schritte gethan, doch das genüge nicht; von den lleinsten Dingen angefangen bis zu den bedeutendsten Lieferungen hinauf mache sich eine slandaldse Mißwirth schaft geltend. »Ich wüßte nicht,« sag te Broufse, »daß unter dein Generalin tendanien Fouquet zu LudwigH XV, Zeiten eine derartige Verschwendung von Staatsgeldern stattgefunden hätte, toie gegenwärtig bei der Marinever waltung.« Derartige Enthüllungen sind von Interesse. Den französischen Patrio ten n.» en sie schmerzlich berühren. usland geben iie Einblick in Verhältnisse mit denen man fiir zu llünftäae Bedingungen rechnen tann. -- sit standen-it der arm-n LIUIII Die Pellagra, die bekannte Krank heit derMassen in Nord-Italien, Süd Oesterreich und aus dem Baltam hat jetzt auch in den Vereinigten Staaten ihr heim aufgeschlagen. In del-haupt sache wütet sie int Siiden unseres Lan des« Jn South Carolina ist sie schon in jedem einzelnen Counln ausgetreten Es sind. wie ein ärztlicher Bericht er tliirt, aus diesem Staate allein schon 500 Fälle gemeldet worden. W tann tein Zweiset darüber herrschen, dass die Pellagra in manchen Gegenden des Südene epidemtsch geworden ist. Die ersten Fälle dieser Krankheit in den Nereiniaten Staaten wurden vor anderthalb Jahren betannt. Vorher waren wohl einzelne Fälle aus Süd unterita und Merito gemeldet worden« oder in uttseretn Lande hatte die Pei lagen stets die dahin nicht gezeigt Man suettt sent seltene der amtlichen und staatlichen Autoritäten die Ursachen tersirantdeit zu ersorsitlenx treisl aber. wie es scheint« reitst wenig darüber. Die Weil-tara iit in den europöischen Gebieten· in denen sie herrschh ais «Ntantue"lt der atmen Leute« Martert. Wo die Dauptnnhrnna der nennten Bevelternna une Mitte und Malen-« dutten dettedt. dort tit dae tientesetd der suthdarett. jahrelang dauernden timntvett. die die davon Bettelsenen nat-n nnd nned totveettch nnd geistig vollstantstn engen-the entnel txt-ekelt m acneeitantttden Amte behaupten date die tfenndtnna tntt verweist-nein Mute die Kennst-en dem-ernte. Dein sest eln anderer Bett det tleeste dte Tritten-e entgegen. tust tttldet dte Masse der setvotteestsul tm same edensntie M- iuctt nisttm Idtti nett Mem nnd Mat- tltolmtten statute. das amt- t-.tit..tie verdaut-net Male tsurxretemmen tem Hatt- ohne nasse tn des Ite Pfitnntn itstt Matt Die Wahrheit ist, daß die Pellagra sich dort einstellt, wo die Massen unge nügend ernährt sind und wo die ges ringe Nahrung. die sie erhalten, aus Mais-Produlten besteht. Ungeniigen de Ernährung und zu geringe Ab wechslung in dem geringen Quanturn von Nahrung —- das ist das Geheim nisz des Entstehens der Pellagra, das unsere amerikanischen Aerzte jetzt zu entdecken suchen, nachdem es in Jtalien und anderswo schon längst entdeckt ist. Das Auftreten der »Kranlheit der armen Leute« in unserem Lande und besonders im Süden zeigt daraus hin, daß die Lebenshaltung unseres Volkes derart herabgedrückt ist, dafz die Hun gertrantheiten Europas sich hier einzu bürgern beginnen. Gebt der armen Bevölkerung des Südens das Pfund Fleisch, das sie früher neben dem Mais zu essen gewohnt war und das sie heute infolge der hohen Fleischpreise nicht mehr zu taufen imstande ist. Gebt den Lohnstlaven unserer Südstaaten die Nahrung, die sie früher unter der Ne-, ger-Stlaverei zu essen gewohnt waren, und die ,,Krantheit der armen Leute«, die den Aerzten jetzt soviel KopfzeN brechen macht, wird wieder verschwin den. M. Y. Voltsztg.) I W— søtnflnh der Industri- aus die Ball-. Dafz die zunehmende Jndustrialisi ri:ng eines Landes mit der Verschlech terung der Rasse Hand in hand geht, versieht sich angesichts der Lebensbe dingungen der Fabritarbeiter fast von selbst. Dem nationalen Gute einer reichen Industrie steht daher das Schreclgespenst desVollsfiechthums ge genüber, das unbedingt gebannt wer den muß, wenn man nicht Raubbau treiben will. Das Stammland der Industrie, Großbritannien, vermag ein Musterbeispiel fiir die geschichtliche Entwicklung aller in Erwägung zu zie hender Fattoren zu bieten. An seiner industriellen und hygienischen Entwick lung hat George Stetson in der An thrapologischen Gesellschaft nachzuwei sen versucht, wie dringend die arbei tende Masse einer Verbesserung ihrer Lebensbedingunaen bedarf, um ernster Gefahr fiir die Gesammtheit vorzubeu gen. Nach der Zahlung des Jahres 1906 bestanden in England 109,068 Fabriten mit « Millionen Arbeitern, darunter 71 v. H. Frauen und Kinder. Jn Schottland betrug die Zahl der weiblichen Arbeiter 68 v. h. Der ge fährlichste gewerbliche Betrieb ist nach Stetson die Wäscherei. Sehr schlimm liegen die Verhältnisse auch in Baum nsoltmiihlen, und zwar nicht allein we gen der Feuchtigteit der Luft, sondern auch wegen ihres hohen Kohlenfäurege hattes, der bis zu 50 von 10,000 Raumtheilen ansteigt, während dasGes seh nur neun auf 10,000 Raumtheile gestattet. Auch die Kinder der in die sen Betrieben beschäftigten Leute blei ben an Gewicht und Körperwuchs in actfsallender Weise zuriia und leiden vielfach an englischer Krankheit. Man hat die Gefahr in England sehr wohl eriannt, wie am deutlichsien aus der Bildung eines Nationalverbandes ge gen die Entartung hervorgeht. Das sapwerste Uebel bleibt immer das Zu sammendrängen der Massen auf engem Raume,das unausbleiblichArmuth und Krankheit mit sich brit.gt. Ein klassi sches Beispiel dafiir ist die ungeheure Kindersterblichleit in Sheffield, die 326 auf das Tausend erreicht, und der -wobl auch in manchen andern Jndus "striettadten ahnuche Zittern zur Seite zu stellen sind. Leider ist die Annah nie, daß die hhgienischen Fortschritte der letzten Jahrzehnte eine Besserung nIit sich gebracht hätten, nicht zutref serd. Stetson behauptet svaar das Gegentheil. Das letzte Viertelsahrhun dert bedeutet vielmehr eine entschiedene Verschlimmerung. Ob eine durchgrei sende Besserung möglich sei, erscheint verschiedenen amerikanischen Fachlew ten zweiselhast Immerhin hat das Tertsche Reich, dessen sührendeStaatss männer längst die ungeheure nationale Veteutung der Lebensverhältnisse der nindustriearheiter ertannt haben« ein Missterbeisviel argebemdas den Beweis erbrinat, wie viel durch eine verstöni diae Sozialpolitil zu erreichen ist. Was bisher geschehen ist, hat auf vielen Gebieten seaenireich gewirlt nnd vor allem bewiesen. mai das Bersiiindnisz siir die Wichtigkeit einer Gesunderhal tnna der Arbeiter leisten kann. Die sich-I von Uhu-weg in Mai michs wollen N- UIM absolut etm Weisen-Minos but-m und man es I- zwcl Millionen Donau Mu- soll te. Roten-sichtlich wird is fl- noch et was mehr Mit-. I i O Ema Wut-schi- tlimcuu Wm elu Sphin- II m humadia Wins Itc kaum Wis M uW Ins-I DI- I. mes» Im» W. und fu« Um sum IMMI »t« Ost Ich-c. Mit-Ei Dr. gäb-. todte-IS »Mei. und O . s txt-u Mike-m ist«-»Nam- luden-— m. m m can-m Um M- 0 Msu lanpsammu main als m Immo smumm T- hal MM »O Im Os« mein LUcltkkendtiwmsans Motiv-du« O O O tu Amomen du wdm Mo zwinan einem-. u sm- Imu M Jus Ist-tm tm Wird-. 'D- must-m usms Cis-s htthm nicht« I Etwas-d Rennb, Präsident F. H. Einheit-, Bist-Präsident " E. p. Mal-m Kulisse-. Citizeng gttate Yanld » Kapital 820,000.00 I ushkkschuß .IZ-000.00 » Jst ausschließlich von Knox Connty Leuten geeignet nnd betrieben. tm—. . . -..-. Kann irgend etwas iln Banlwefen verrichtet-. Machet hier den Versuch. Wir machen Farrtl.?lllleil1ett anf lange Zeit nnd zn niedri gen Zinsen , —,s—-—,.·,, , - , , , - .- . - - ,,,,,, - -.. - - s --- s--—--.-,---«--,«»F Jst-n Sack-ists h. W leilxips Jovis Grshmanu Suckstorf- Phillips- Grohmann Deutsche LandsAgenten Wir haben Land im Knox County, Nebraska, sowie such in Süd-Dakota zu verlaufen, oder zu vertauschen. - J ) ) Sei-ei uns, ehe Ihr von Jemand anders kauft. Bloomsietv - - s - i Nebraska. - - --- - -.- -k,.«o«--,--.-x-.-—-.-:-.J - -«, ,.- - , ,. . -. , · . - - « «...»-» same- HL Kultu- M. k. Sara Maine Untat-, M. D Das Kalar Hofpital cost-ten cata- ckc Mitar- sekzte nnd China-st ckin allgemeines medizinisches und chikukgisches hospitaL ein modern nnd vorzüglich eingerichtet-s Institut für die Behandlung von Krank heiten und für chiruk Eiche Operationen Lika fin- allt Aetzte und Wundör te. Eine S ule für Krankenwärtennnen in Verbindung mit dem Ho pital Amtsftuben im Pospefhil Theater-gebände. Wohnung im Hospitat Photin Offike, sit. Wohnung, L M. Qloimfieli, - - - - · - - - - Nest-Mk =--Früher Westrand öc Sons Elevator. sinnst Getreide jeder Art, sowie Vieh, zu den höchsten Tlliarktprcifcn und ersucht den Farmrr um die Gelegenheit, » ihm Angebote auf seine Verkaufsprodukte zu machen· xlick Pape-»F (.5)efchäftsführe1. 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