Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, December 31, 1908, Image 6

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    Flug der Woche.
Volk und Leben um«-r der Cupe cditd
riet-U Betrachtung
Otno Frage weniger-.
Jn dem Depefchentheil der Hsteitksn
gen gibt es gewisse Gegenstände, die
immer und immer wieder, wenn auch
in verschiedener Färbung, auftauchen
und gewissermaßen den eisernen Be
stand des Neuigkeitendiensteg bilden
Es sind die-Z dir sogenannten Fragen,
als da sind die Baltan - Frage, die
chinesische Frage, die Rongo - Frage
n. s. w. Eine derselben, und zwar
die letztgenannte, scheint jegt endlich
beantwortet und fiir inmier augge
schaltet worden zu sein« Dadurch
daß der Rongo Freistaat seine
Schatteneristenz ausgegeben hat und
zu einer simplen belgischen stolonie
geworden ist, haben die andeUi
Mächte ibr angeniafztes Bevormun
dungarecht gänzlich eingebüßt nnd in
die Verwaltung jenes Theile-:- org
dunklen Kontinenteg werden die mehr
oder weniger wohlwollenden Philans
thronen, die sich iiber die dortigean
stände zu entsenen pflegen, ebenso
wenig hineinreden können, wie in die i
Administration der Rolonien Ung
lands, Frankreichs oder Deutschlands-.
Die Jahre lang gesiihrte Kontroverse
iiber die Mißverwaltung des Kongos
Freistaatee ist dadurch nicht entschie
den, aber sie ist gegenstandslos ge
worden.
Diese Tatsache wird denn auch von
herrn Schollaert, dem belgischen Pre
mier, in seiner an das Ausland ge
richteten Protlamation, worin er die
formelle Besihergreifung jenes trotti
tchen Qolonialreches antiindigi, aus
riicklichst betont, gleichzeitig aber
enthält diefe Antiindigung Versiche
rung-M welche eine bessere Zukunft
tir jenes ungeheure Gebiet und des
en ungezählte Millionen von Bewoh
nern erhoffen lassen. Es wird darin
an efiibrt, dafz die verschiedenen Kon
zessioniiren übertragenen Gebiete
t ile weniger-gl- ein Fünftel des
efamnitareals betragen, dafz aller
nicht befiedelte Terrain vom Staate
in Besi genommen werden werde,
aber o ne die Urbevölterung ihres
Landbesi eo zu berauben, noch de
Iiechtes ber die Produkte ihres Flei
ses nach Belieben zu verfügen.
wangiarbeit fiir die Regierung oder
irgendwelche Konzesfionäre solle nicht
sendet und sobald als möglich der
rsuch gemacht werden, die Steuern
in baarern Gelde statt in Bodenproi
dritten oder Arbeitsleistung zu er
heben. Belgien übernimmt alle For
derungen und Verbindlichteiten deei
ehemaligen Freistaates und wird sich
auch durch die von diesem eingegange
nen internationalen Verträge gebun-;
den fühlen. Den Missionören aller
Sekten wird gleicher Schutz zugewen
det werden und Kaufleute aller Natio
nen sollen dieselben Rechte genießen,
tvie die Belgier selbst. Die von Bel
sien siir Kolonialzivecke verwilligten
SOMilltonen Franks sollen nicht an
den König Leopold ausbezahlt, son
dern zum Besten des Landes bezw. ver
Kolvnie verwendet werden, und«zrvat
sind tn dem ersten Kolonialbudget
vorgesehen, :t,000,000 Francs siir
Kolonialschulem 5()0,()()0 Franks siir
eine belgtsche Mission, ebensoviel zur
Debung der sanitären Verhältnisse;
untd 300,00() siir Pensionirung er
trantter Kolonialbeaniter. Einen ähn
lichen Ausivand wird Belgien je
des uhr siir seine Rolonie machen,
doch osst man, dasz deren Einkünfte
bei planmäßiger Verwaltung diesen
osten bald mehr als decken werden.
um Schlusse versichert Herr Schol
aert, dass Brigien von dem Gesichte
punlte ausgehe, daß die Rentabilität
- der Kon o - Kolpnie im engsten Zu
sammen nge mit ver Hebung der
Lebenslage der eingeborenen Bevöl
kerung stehe und basr dein inneren
Wohlstand durch Volteerziehuna, Er
schließung neuer Verkehre-wem n. s.
to. nach mästen ·iokschub geleistet;
werden würde. ;
Dieses Programm der belgischen
seiteruna enthält so ziemlich nllee,»
tvas se von den KonnosEnthusinsteni
gefordert wurde und tollte aenilnerni
te Konten-Frage ein site allemal nn
der weit zu Matten. isttu
-s—
Ist-modern sent-.
Laut einem vorlienenben Uentnslse
ttct sind in dein Mithin-ne vorn Innr
IM dtl ttstti in den Ver. Staaten
W.M«tt4it Wien geschlotten nnd tistsz
M wieder stettitt worden. Somit ent
sclit uns weilt Deirntden eine Fischer
du . ein trotenttnc der den anderer
III r weit uderstemt Im Jahre
IM. alt die eriten bekannten Oide
sit n denn-isten trinken ein-n ishr-ei
II Qrtdnnnen ins Jahre in rserteiitt
stie. tm Innre litt-ei nur-en ro muss-s
Cte nett-neu we kten drei H « nenle
tt als die Reichtum-m Jn- Inn-«
MM IMr der Tier-mithin Hi nat tit
Mt. hie tisls dritte ei Lin-n Hirt «
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etc U steh derer-ne das nn- tut-it
its-est der nnqeiirennten Feder
. bfit Inktttrschim tiniibrrnsndsiti
II I O mthntuitier iIWiire ein
IIII lob zu werden« Nuttirs txt-russ
UM Uns tm Wust set-» its « sn
W Iris mit en riet-in Wissens
pkinder dabei in Betracht kommen, in
deren junges Gemüth unerquickliche
Verhältnisse der Familie ihren Schat
ten werfen. Neununddreißig Prozent
der Scheidungen wurden aus Grund
böswilligen Verlassens bewilligt, was
zurnTheil inUnverträglichteit der Cha
raktere seine Ursache haben mag, zum
anderen Theile in leichtsinniger Aus
sassuna iibernommener Verpflichtungen
und in widrigen Erwerbsverhältnissem
Als andere Scheidunasgründe werden
angeführt: Ehebruch, Trunksucht und
arausame Behandlung, die in der Re
ael aus dieselbe Quelle zurückzuführen
sind. Wie viele Ehen werden nur von
der Sinnlichkeit herbeigesiihrt, und
swenn der erste Rausch verslogen ist,
s tommt das graue Elend, dem Jedes zu
entrinnen sucht. Und danach tommen
die Betäubungsmittel, die Jedes in an
derer Sphäre sucht, nur um nicht be
tennen zu müssen, dass es die morali
sche Arast nicht hat, einen beaanaenen
Fehler inSelbstertenntniß abzuviiszen
Die durchschnittliche Dauer der ge .
schiedenen Ehe-n gibt der Bericht mit
zehn Jahren an, doch gibtes auch
Fölle,' tProzenL wo erst nach tiins
undztvanzia Jahren vie beiden Leutei
uudstndem daß sie nicht zusammen pas
sen. Und dann geht es nicht immer so
stimmun svoll zu wie in dem anmu
thigen dem von ,,Vetsy and J are
out«. s
RachLandestheilen betrachtet, liefert
der Siiden die wenigsten ifhescheiduns
gen. Das ift vielleicht dem Umstande
zuzuschreiben, daß zwei der fiidlichen
Staaten Scheidung überhaupt nicht
anerkennen, zum anderen, dafk man sich
dort auch ohne gesetzliche Formel zu
trennen weiß, vielleicht spricht auch der
ritterliche Charakter des Südländers
gegen das vukgäre Auskneisen vor ein
egangenen Verpflichtungen Jm We
pten dagegen hat die Zahl der lishefcheis
dringen wesentlich zugenommen, ist der
Prozentsatz während der letzten Dekade
von 89 auf li)0,000 auf 129 gestiegen,
wobei allerdings in Betracht zu ziehen
ist, dafz die Scheidungsindustrie von
South Dakota Leute aus allen Wind
richtungen heranzieht.
MON
Isrbtllrrunssbodürfttg.
Es ist eine oft gemachte Erfahrung,
dafz Gesetzgeber in dem Bestreben, ein
bestehendes Uebel abzuschaffen, über
das Ziel hinaussehiefzen und neben dem
bekämpften Uebel auch berechtigte und
wohl gar wohlthötige Einrichtungen
tref en. Diese Erscheinung ist auch
wohl zu erklären. Gewöhnlich wenden
die Gesetzgebungen einem Uebelftande
wohl dann ihre Aufmerksamkeit zu,
wenn er so drückend geworden ist und
so großen Schaden angerichtet hat, das;
sich der allgemeine Unwille des Lioltes
gegen ihn wendet und dringend Ab- «
hilfe verlangt. Um dann möglichst
gründlich zu Werke zu gehen und die
Bürgerschaft durchaus zu befriedigen,
können sich die Gesetzgeber nicht genug
thun, in scharfen Gesetzen, da sie sonft
den Vorwurf befürchten, sie hätten nur
halbe Arbeit gethan !
Diese Erfahrung zeigt sich auch, je
lärger desto mehr, bei dem Sherman
schen AntliTrustsGesehq und in der
Entscheidung des Bandes - Kreisges
richtes in New York, die vor einiger
Zeit die American Tobaceo Companh
fiir eine ungesetzliche Kombination
zum Schaden des Handels erklärt, ha- f
ben zwei der entscheidenden Richter in
ihren Erläuterungen offen nnd direkt
dieNothwendigteit ausgesprochen Jas
genannte Gefeyverbefsercu wenn nicht
mit dem wirklich Schuld-gen auch Un
schuldige getroffen werden sollen. Auch
Präsident Roosevelt hat in seinen Bot
schaften wiederholt auf diesen Punkt
hingewiesen. i
Das Stierman - Gesetz ertennt tei
nen Unterschied unter den Handels
tonsbinationen an, sondern will alle
gleichmäßig ansrottem Der Präsident
aber und mit ihm viele Führer aller
Parteien vertreten den Standpunkt,
daß es auch Kombinationen gibt, die
durchaus geteyutäizig sind nnd oft so
ar vorlheilbatt iir das allgemeine
Wohl wirten. Deshalb sollte das
Sberman Getes derartig abgeändert
und verbetlert werden, daß lich seine
Stratbettimrnungen nur egen solche
Kombinationen richten. de wirklich
einen öffentlichen Schaden verursachen.
Von den oben erwähnten beiden
Miglie-m ia dem Falle geaen die Ame
til-an Tobarco contra-in sagt der eine. ·
Muts-les Blume« unter anderem: uViel l
llmnt sollte das gegenwärtige tileieh ges »
en Trulls abgeändert nnd nur anl:
folebe Kombinationen antvenbbar geil
macht werden« die den handel tn unU
eiemlichee Weile beichrtinten M
lallte unterlebieden werden Wian
solchen Kombinationen. die eine gute.
und lohnen. die eine lebieatle Wirtung
atteilben.«
Nerli deutlicher ilsrach Mr Riedtee
Lewlnbe aus, der dietkulichetdutlg des
ltlerientsbeied meine Im Blei-laute
feiner ieieenertnnaen tagte er· »Das
lileles tann nie »wir-trennt beeeutsnet
wert-sen: denn vor letuer tilnnkwene
luunten die werdet-le eine Wildranlung
bee Handele ans-leimen die nikttt ale
unreinl. sondern ale mtaItin arm-lesen
weiden lannle olsu sbt fle lsie m ei
net-i newtcen elende die blonlunene
bestimmte nennt allmalglktr nnd
duer bae Zulammenwtelen vieler lie
leietvn nat due eitel-Nil No habili
etrtdatl ebenloaut uste der Handel eine
eisernen neestgt immer auf-me In
klar-einstimmst von sammt vom-nett
nie- teslt dle Untern-damages· emeel
ner in immer ausgedehnterem Maße
zusammenzulegem
Dabei kommt es nicht auf die Grö
ße an. Zwei Personen, die zwischen
Ortschaften in benachbarten Staaten
ländliche Expreßwagen getrieben ha
ben und dann in eine Kombination
eintreten, um mit vereinten Kräften
eine einzelne Erpreßlinie zu betreiben,
beschränken eine bestehendeKonturrenz;
und es macht nur einen geringen Un
terschied, ob sie diese Vereinigung durch
die Bildung eines Kompagniegeschäfts
wirksamer machen oder nicht.«
Diese Erklärungen lassen ganz deut
ilich die Ansicht der Richter ertennen,
daß das Sherman - Gesetz in seiner
jetzigen Fassung eine Anwendung fin
den kann, die an sich unbillig ist und
gesetz-mäßige Unternehmungen schädiU
gen kann. Diese Ansichsit, daß das
Gesetz abgeändert werden sollte, wird
sich allgemein Verbreiten; doch ebenso
allgemein wird man zugeben, daß da
bei die größte Sorgfalt ausgebotenz
werden muß, dafz nur solche Kombina- »
tionen von den Strafbestimmungenz
dek- Geseszes ausgeschlossen werden, dies
ans lobenewerthen Gründen abge-»
schlossen werden u. deren Wirtsamteit
vortheilhafteWirtungen ausübt. Das»
Gesetz sollte zwischen den guten und»
den schlechten Kombinationen unter-»
scheiden, anstatt alle gleichmäßig unter
sein Verbot einzuschließen.
s
pie Matt in Bakitom
Eine etwas trockene, aber nicht-Eide
stotoeniger interessante Welt, die Welt
in Zahlen, ergiebt sich aus den neuesten
Erhelningen der geographischen Stati
stik. Die Größe der Erdtheile beträgt:
Europa :t,7it7,()()() englische Quadrat
meilen, 437 Millionen Einwohner;
Asrita "l:-i,875,000 Quadratineilen,
126 Millionen Einwohner; Asien 15,
:582,000 Quadratmeilen, 851 Millio
nen Einwohner; Ozeanien 4,l7("),00()
Quadratmeilen, 51 Millionen Ein
wohner; Nordamerika 8,.«520,000-Qua
dratineilen, 116 Millionen Einwoh
ner; Slldanierita il,845,00() Quadrat
meilen, 45 Millionen Einwohner. Die
Ozeane bedecken 1558,45s-,000 Qua
dratmeilen, die Oberfläche der Erde ist
89,7:tf"t,00« Quadratmeilen groß, und
die gesanimte Bevölkerung der Erde
beläust sich aus 1626 Millionen. Die
größten Staatethutterland und Kos
lonien zusainmengerechnet, sind: das
britische Weltteich, das russische Reich,
China, Frankreich, Ver. Staaten,Bra
silien, türkischesReich, Deutscheg Reich,
Argentinien, Belgien und Rongostaat,
Dänemark, Portugal, Niederlande.
Nach der Zahl der Bevölkerung ordnen
sich dagegen die Staaten folgenderma
ßen: Britisches Reich 403 Millionen,
China ZW, Russisches Reich 152, Ver.
Staaten M, Frankreich sk, Deutsches
Reich 78, Japan nndRorea 62, Oester
reich-Ungarn 5ti,!siiederlande 44, Tür
kisches Reich M, Italien AS, Belgien
und Kongo 27, Spanien 20 Millio
nen. Die Millionen-Städte der Welt
sind: London 7,»7l,8()0, New York
(1906) 4,11:k,0()(), Paris (1906) 2,
7tikt,()00, Chicago lll)l·)f«-) 2,()49,000,
Berlin, («ltt()5), 2,s)0s),000, Wien
(19()7) 2,(i00,0»0, Tokio (19s)3) 1,
819,()t")0, Philadelphia l1906) 1,442,
WO, St. Peterghurg (l:)05) 1,429,
WO, Moskau l1907) 1,!359,()()0, Kon
itantinopel 1,1()6,()()0, Buenos Avreo
Anres (l9l)(5) 1,048,000 und Peking
1,(")t)(),00«. Die höchsten Berge der
Welt sind: in Afien der Mount Everest
27,188 Fuß, in Amerika der Aconca:
gua 22,428 Fuß, in Afrika der Kili
mandseharo 19,2:-k2 Fuß, in Europa
lislnbruz 18,()12 Fuß nnd Mont
Blaue ·1:t,7l)2 Fuß. Der höchå
ste bewohnte Ort ist sticht in Asien.
Die langsten Flüsse sinds in Asrika der
Ril, in Amerika der Asnazonenitroni,
in Etliien der Jenissei. in Europa die
Wolga. Der größte See ist der Vikto
ria Rhanza in Afrika. Die höchsten
Bauwerke der Welt find: der Eisfel
thnrm in Frankreich, der Obelisk in
Washington, die Mole Antonelliano in
Tut-in und der Kölner Dom. Leider
sehlen die Angaben darüber, welches
Volk das größte Maul hat, aber dar
iiber besteht ja wohl keine Meinungs—
verschiedenheit.
Il· feststellen-uns du neuen
UslevtmsomleeslsOsfmsh
Lange hol ed gedauert. ble ein Ge
lete en llande elotnmen lll. welches das
Voll not Föl chnntzen der Nahrunallx
Genan nnd Akzslelmllleln lchü n
sollte. Und nachdem das Geletz da ll.
Isicd gewillt-en Regina-U nnd den Mo
ducenlen onna-welk Eell Jahr und
Tan. wie das Geles auszulegen lll.
lsndlole Verhandlungen lind nlleln
dnenlsee nellldel worden nsn lellznllels
len. We ."1llnielen« lie. Inzwischen
Uninneel lud lelne Seele dumm« old
Kne. We ale Whlslen oetlnnll nsled.
uued nue den velnelllvllen lllnloedeeun
en enllpelJU die nInn nn elnen
- Gnan llellen tunl. Man lleeleee
Sen dienen ob viele odee jene Konleei
eltnnnesnlllel Ilesllw eulnllek lind
cdee nun-I llnd lolnnne M vle Vle
geleennkmseeleetee ne dee Sache nicht
llne lind nnd leene vellImneeen Muse
nennen lernen nsled In des allen Welle
loelnensuellels Mit llleineglemleel
enetei wIelI die sen remodell nnd dee
let-den lllellelilepulelle des Rosen-ad
snlelelnelesee Mel-en nue dem Men
veelimn Illue ln eenene Metell-e lll
He Qundeeemleennn genau Oel al
lene wire an Nasen-Hei Ninus uns-l
Illemeemuleln vom III-Lende ein-je
lndel was nlll see Aus-muss des Oe
Elesex esse Fluche asil see welche-en
deerporteure. Das landwirthschasd
liche Departement, dessen chemischem
Bureau die Untersuchung untersteht,
gibt teine Nahrungs- oder Arzneirnits
tel aus den Zollspeichern frei, ehe Pro
ben davon untersucht und rein befun
den worden sind. Proben werden in
New York genommen, dann nach
Washington geschickt, dort im Chemi
schen Bitreau analysirt und das Er
gebniß der Analyse wieder nach New
Wort geschickt. Dabei geht viel Zeit
»verloren. Das SchatzamtsDepartv
ment, welches gern rasch zu seinen Zol
len tommen möchte, hat vorgeschlagen,
die importirten Waaren steizugeben,
nachdem die Proben entnommen sind.
Da man im Auslande recht gut weiß,
wie streng es in den Vereinigten Staa
ten mit den importirten Nahrungs
und Arzneimitteln genommen wird, so
ist die Gefahr« daß verfälschte Nah
runggmittel hierher oersandt werden,"
sehr gering. Allein alle Jmporte blei
ben liegen, bis das umständliche Ver
fahren, bei dem man sich wohl auch
nicht übereilen wird, seinen Abschluß
gefunden hat. Und einCtxemister thuth
oft nicht. Jn manchen chemischen Pro
blemen wird die gewonnene Probe noch
einem Chemiterrath unterbreitet oder
die Angelegenheit geht an das Justiz
Departement zur Begutachtung. Je
der weiß, wie langsam da eine Sache
erledigt wird. Das Schatzamt muß
ebenfalls in manchen Fragen seine An
sicht äußern. Und ost sind es ganz un
wesentliche Punkte, wie z. B. die Ett
tettirung der Verpackung, welche lange
Konserenzen verursachen, Technitalitä
ten, die einfach und schnell erledigt wer
den könnten, ohne Kommissionen, Bu
reaux und Departements damit zu be
mühen. (Balt. D. Corr.)
Gage-nein »Mein-r Iris-M
Jn einer Pariser Revue ist soeben
ein Aufsatz von Gerinain Bapst er
schienen, der die alte Streitfrage über s
den Antheil der Kaiserin Eugenie an
deni Ausbruche des Krieges zwischen .
Frankreich und Deutschland im Jahre J
1870 auf Grund neuer Thatsachen u.
Urkunden wiederum zur Erörterung
stellt. Es ist die deutsche Forschung
gewesen, die zuerst die Ueberlieserung, J
daß Eugenise durchaus ihren »kleinen
Krieg« iiiit Deutschland gewollt habe,
erschüttert. Diese Auffassung wird
durch Bapsts Veröffentlichung bestä
tigt, da berichtet wird, daß dieKaiserin
ainTage nach derEröffnung der-Feind
feligteiten in einen Thränenstroni
ausgebrochen sei und leidenschaftlich
geleugnet habe, daß sie je das schreck
liche Wort ,,Dies ist inu pestjte
gut-nis« geäußert habe. Andere von
Bapst mitgetheilte Thatsachen aber
scheinen doch wieder zu beweisen, daß
Eugenie dertsiriegspartei angehörte So ?
hat sie nach dein Zeugnisse des Prinzeii
Poniatoivsky, Stallmeisters des Kai- ;
sers Napoleon, ein paar Tage vor der »
eben erwähnten Szene sich dahin ge
äußert, sie hoffe, daß Preußen und
Spanien (in der Hoheiizollernschen ;
Kandidaturfrage) nicht zurückzucken :
wiirden. »Aber«, versetzte Prinz Po- s
niatowsky, »wenn Preußen zurückzuclt »
und einen Krieg ablehnt, so ist das ein .
diplomatischer Sieg fiir Frankreich« ?
Hierauf versetzte die Kaiserin obenhin:
Sie verstehe nichts von Politik. Tags
darauf empfing die Kaiserin im Bil
lardsaale zu St. Cloud, wo sie sich in
der Gesellschaft der Gräfin Walcwsla
und des Generals Reille (des Sedan- J
Reille) befand, das Telegramm mit
der Mittheilung, daß Preußen an der
spanischen Kandidatiir des Prinzens
von Hohenzollerii kein Interesse nehme.
Da zerkniillte die Kaiserin iii einer
Wallung von Enttäuschung das Tele
graiiiiii und warf es ärgerlich auf die
Erde. Papst theilt bei dieser Gelegen
beit auch die bisher noch unbekannte
private Korrespondenz zwischen der
Kaiserin nnd dein auf dein Kriegss
feliauplatze befindlichen Kaiser mit.
Auf die Mittheilung von »Lnlus«
Feuertaufe telegrapliirte Eiigenie:
»Du hast Dich gut gehalten, bin stolz
auf Dich. Jch iiniarme Dich von gan
zer Seele." Dann tain die Nachricht
von der ersten Niederlage bei Weißen-— s
burg. Das chiffrirte «.lelegraiiiin
langte iiin Mitternacht an; die Kai
serin lag im leichten Schlummer. Die
Kaiserin sprang aus dein Bette und
flog iii das Zimmer, wo die Entziffe
ritna Voreienbminen wurde. Als sie
den Jnlialt der Depesche hatte, sandte
sie den Prinzen Poniatoivstn auf die
Suche nach dein Fürsten Metternirti,
deni ihr liefkeiiiideteu österreichischen
Gesandten· der sich im Soniiuerauf
entbalt in Vonginal befand. Metters
nich karn. is sit-nett ee ibni nur iisi.iitich
nun-. aber ale er die itnaliiitenachricht
eiiabren basie. laaie er nur« »Das ist
iisii so tseäiueeiiitspen als ern Baumes-i
isisilchen Fianteeiiti und Letterieiiti l
ieni unmdatich ist« s
.,-—----—
Dss Amt-säh mit ast- Meu
M II Miedi- a lech. dewa l
e Mus. m ihm Just-stumm
ums zu m kaut-In
I s I
M- shdmt »Wer onna
et sch- mu- IO n Hundes-. du
meta- IHIIQ Es v ed m IW
um Rom stuwa
I I i
Wes Um Its-Mc Ade-mi- däm
Sill ei IUO Umk- IM vorm-dem
was III Im Wintosssus IQML
Post Its-u m Mosis-u zu
I Its-I
Etwqu Nenn-d, Präsident F· H. Etat-um Ihr-Präsident
E. H. Mast-m qusiker.
Gitizens grtate Bank
Kapital 820,000.00 - Uebetfchuß 815,000.00
Jst ausschließlich von Kion Connm Leuten geeignet
und betrieben.
»Kann irgend etwas im Battktvrsen verrichten. Machct hier
den Versuch.
Wir machen Form Anleihen auf lange Zeit und zu niedri
gen Zinsen.
Jolm Sud-start H. W. Plpiilips Jotm Grolmmim
Suckstorf- Phillips- Grohmann
Deutsche Land-2.lgenten·
Wir haben Land im Knox Connty, Nebraska, sowie auch in
Süd-Dakota zu vertauch, oder zu vertauschen.
Selict uns-, ehe Jlsr von Jemand anders kauft.
Bloomsielv - - - - - Nebraska.
, - -.--«- -,- , ---.»-..-,.- ,,-,. «,- , . .
» .- - — -- ..- .-»- —-.- -. s--,s -«-- -.-»:-c-..-s.:-·—k-c-s—:-· —
DaS Kalar Hofpital
Doktoren Aal-us F- Ualatz Aekzte und Warum-m
csin allucmeisics III(-dk«kittisd)(·s:i und chirnmjsclussz OospimL ein much-n
und vorzüglich eisiger-trinkt« Institut für du- Bclmndlunq von munt
l)citc11 nnd für d)Ix·ILr;1ifci)c Acpcratjuncik Lffcn für nllcs Acrztc und
Wundärth Eink- cchulc sur Umutt-nwijrtcrisuicn in Verbindung mit
dem Hospimi.
Amtgftuben im Posspcfhil Tlpcatcrqelsäudc Wohnung im HospitaL
Pl)onc: Lffim M. Wol)sn»1n- L M.
Bloomsield, · - - - - - - - - Nebraska.
-Früher Westrand sc Sons Elemtor.=
Kauft Getrcjde jeder Art, sowie Vieh, zu «dcn höchsten
Marktprcifcn und ersucht den Farmcr um die («53elcgenheit,
ihm Angebote auf seini- Verkaufsprodukte zu machen.
xlicix paper. Geschäftsfül)rct.
Ytllxartin G.z;1ctcrs,
Deutscher Hand - Ilgcnt
Ich fauic und verkauic Land in Nebradich Ratt-«- imd Süd Dakota und
dei- BansHandle Gegend, Texas-. Lasset mich eure Fanncn zum Verkauf
übernehmen.
Länder in Knox Countv, Nebr» meine Spezialität
Sprecher var oder schreibt, wenn ihr etwas in diesem Fache wünschet
Martin C. Peters.
Blosmiield, i - Katz Countth « - Nebraska.
-----s«-----"---—s----sv------gas.kq-QIS-OO-Ic-ISCQISC
T- G. Rock-, Präsident stumm Wacqu Bist-Präsident
Farmers Gmin ä- Tife Stock Co.
Osadlek in
Grtrcidtn Buhlen und sitt-IV
Eure Prodnttc erwünscht
U F. Cunniimbant, Eckrmär und Schwimmen
NICIIIIWWCKI TIEI VIINIU DIIII I II " I « I · I " IN IIIII U XI VII I IKI XII WMI I IKIIIKIVKIDI IWMII
Lärm-wo May
Costa-« Ums-Im Myosin-u
cum- OMM O- 0III« Ins Umstandes O- dest- Mssisms Qui-um«
Ists-m sum aus-now Ums-m III Cis-new tu uns-u
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