Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, December 24, 1908, Image 1

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    Die Bloomt teld Germania
Ehloomsiels Nehraskm Dankesq 24. Demut-r ISML Nummer 24
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Iu muss-statt sum-I Inn m Isid
tyss In sum is Umriss-.
Ceylon jetzt und einst war das
Thema, dem Frau Marie Musäuös
higginö aus Columbo im Viktoria
Lyzeum zu Berlin jüngsthin interes
sante Ausführung lieh.
Ceylons Lundschuft mit dem dichten
Pulmengürtel am Meer-wusch mit Den
Lein-mer« Jude- und Brotfkuchtbäus
men, den zehn Fuß hohen Furtemväl
vern, dem schneebedeckten Hochgebitge,
den Flussen und Thalern ist noch heute
herrlich. Aber wo jetzt undurchdring
licher unglewnld sich ausbreitet, wo
ren sr her 10,000 englische Quadrat
meilen mit Reis bebaut, die durch ein
ebenso künstliches wie großartigste Be
ivässerungsshstem stets überreiche Ern
ten lieferten. Heute sind die Wasser
leiiungen zerstört, mit der Dürre
grrseht die größte Armuth in den
örsern. Die Blüthezeit Ceylons lag
um 500 bis lli7 v. Chr. Eingeborene
Könige, reicher als die indischen Ra
jahs, herrschten daman iiber ein glück
liches Volk. Cehlon war, obgleich ohne
Flotte, ein haupthandelsplntz der öst
» lichen Welt; sein Reichihum nn Gold,
Edelsteinen, Erzen lockte die Kaufleute
aller Länder. So entstund mit dem
Wohlstand eine prachtliebende Kultur,
die durch die Belehrung des Volkes
zum Buddhismus eine religiöse Weihe
erhielt. Eine ungeheure gläubige Ener
gie steigerte alle Ledenstriiste und lies;
jene grandiösen Bin-werte entstehen
die, zum Theil wohlerhnlten, in ihrer
Gxosmrtigieit nur mit den eghpiischen
.iiiis::dentm«lern In trrssleisksen sind.
ISo enthält die· »heilige»Siadt," Ler
lTempelbezitl der ehemaligen Haupt
«ftadt Amtadhapura, die 20 englische
sQuadratmeilen umfaßt --— die ganze
sStadt hatte eine Ausdehnung von 250
Quadratmeilen —-— herrliche Terrassem
bauten um den heiligen VII-Baum, die
Nuinen des grandiölen neunstöcligen
Königspalalteö mii 1000 Zimmern,
dessen Daupthalle von 1800 mit Kup
fer bekleideten, mit Edelsteinen ver
zierten Säulen getragen wird. Groß
artig sind tsie hier und andern-arti er
richteten-— Dagoba, Reliquienschreine
Ivon masnvem Mauerwerr in Glocken
sorm, 100 Fuß im Durchmesser und
bis 400 Fusz hoch. Bei Festen wurden
sdiese Steinberae mit Blumentränzen
sumwundem Großartige Bär-eh Klö
ster, so gross wie eine Stadt, Felsen
iternpel ntii herrlichen Slulpturen und
Hene schon erwähnten Tanii mit ihren
sSchleusen und Wasserleitungen zeigen
idie hohe Runstbliithe jener fernen
Itspochh deren unerhörte Pracht und
YMachtsiille anmuthet wie ein Mörehenl
Haus »Tausendundeiner Nachts« Durch
Edle Einfälle der lriegerischen Tumu
len, später durch die Portugiesen und.
Holländer wurde Ceylons Selbststänil
digleit und Kultur vernichtet. Ders
Junglewald wächst aus den herrlichen
Denlmälerm erst neuerdings sucht die
englische Regierung sie durch Ansgrais
bangen und Restaurirungen zu erhal-l
ten, ja die alten Wasserleitungen wie-;
der in Kulturdienst zu stellen. J
Frau MusäussHiggins hat in Eo-.
lumbo, der Hauptstadt Ceylons, eine»
Schule slir SinghaleseniMädchen ein
gerichtet, in der zwar die Unterrichts
ipmdze englisch. YIIP flslghalesillkis MS
Frev. net-um« Präs.
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aber "’:—och Ein ctiitt deutscher Mittuk
ist. Die zu der Anstalt gehörige höhere
Töchterictuie ist mit einem Pensionat
und einem Volkdichullehterinnensemks
nat verbuner und hat auch schon
Schületinnen für die Universität vor
bereitet.
cpser der Lustschtsssahrt.
Wie der ,,i«;il Blas« erzählt, beginnt
die Luftstltissfnhrt bereits seht ihre
Opfer unter den Vögeln zu fordern.
Die Vögel halten das herunsnusende
Aeroplnn siir ebenso ungefährlich, wie
junge, nuive Rehe oen hernnbrnusens
den Schnellzrrg oder uneingetveihte
Hühner und lsnten das erste Autonroi
Ibil, dirs ihren Weg lreuzt· Bei den
Versuchen Will-at Wrights in Anders
lauten snst Dei jedem Ausstieg da
durch ein tnmr Vögel um, daß sie sich
den Schädel un der Flu maschtne ec
scl,·ellten. Mit der Frei eit der L ste
nird es nun uiso wohl auch schnell zu
Ende get-ein nnchdetn vorher durch Au
toinodile nnd Fahrräder die Ruhe der
Landstraße zerstört worden ist. Bis
her begegneten die Vögel nur wenigen
ungetvohnten hindernissen aus ihrem
Fluge. Jn Paris ist es eine bekannte
Thntsache, dasz jeden Taf mindestens
ein halbes Dutzend Vöge arn Eisfel-»
thurm zerschellt, im Jahre i das
ungefähr 2000. Das sind die n
Nebenspesen im can-halte der Natur.
Ketten und pra. ,
——-·
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see- lis geiste- seleissseeies Instit
stu- tle furchtbare Gesche
Es gab eine Zeit, da waren die
Katzen gar angesehene hausthtere, dies
wie bei den alten Egyptern, sogar reli
giöse Verehrung genossen. heute ist
der Hund das beliebtere hausthier,
zum Theil seiner prächtigen Charak
tereigenschasten wegen, denen die Katze
nur ästhetische gegenüber zu stellen hat,
zum Theil, weil er auch mehr prak
tische Bedeutung sür den Menschen
hat. Jetzt aber hat ein Engländer, der
durch seine Pestsorschungen bekannte
indische Medizinalbeamte Buchanan,
einen praktischen Werth der Katzen
nachgewiesen, der ihnen auch in den
Augen ihrer kritischsten Feinde einen
hohen Rang einräumen muß. Bescha
nan hat nämlich Beobachtungen über
den Einsluß des Haltens von Katzen
aus das Auftreten der Pest angestellt,
die zu ost sich bestätigen ließen, als dass
man an ein rein zusälliges Zusammen
tressen glauben könnte. Es ließ sich
nachweisen, dasz »viele Katzen der Pest
Tod sind.« Das geht sogar so weit,
dasz innerhalb verschiedener Bevölke
rungsllassen gleicher Bezirke die Pest
seltener austritt bei denen, die Katzen
als Hausthiere zu halten pslegen. Jn
Dhaba z. B» wo es wenig Katzen gibt,
brach die Pest aus; sechs umliegende
Ortschaften dagegen, wo 82 bis 75
Prozent der Häuser Katzen hatten,
blieben stei. Viele der Einwohner von
Dhaba gehören zu dethoivoni Dherö,
die keine tlatzen halten; bei ihnen tre
ten die meisten Fälle von Pest aus. Jn
dein gleichen Ort ist eine von Theliö
bewohnte Häiisergruppe, die aus 19
Häuser 9 Katzen hatten. Die Bewoh
ner blieben völlig verschont, obgleich
sie den Platz während der Epidemie
nicht verließen. Aehnlicheg liesz sich
wiederholt nachweisen. So z. B. auch
bei den Mohamniedaiiern, die viel
Katzen zu halten pflegen.
Die Ursache der günstigen Wirkung
dieses lebenden Prophylattiluinit ist
leicht begreiflich, seit man weiß, daß
die Ratten und ihre Flöhe die Haupt
iibrtragnngegnelle der Pest sind. Die
tliatten sliichteii, wo tlatzen sich aus
haiieii. Sie haben ja, ivie date be
tannte rechtzeitige Verlassen sintender
Tchisse zeigt, einen sehr ausgeprägten
Sinn siir Sicherheit Voraussetzung
siir diese angedeutete Wirkung ist stet
lich dass eine geniigeiide Anzahl von
tiayen vorhanden ist« Die Entdeckung
dieser Jhatsachen ist nun siir Indien
von noch viel größerer Bedeutung als
siir andere tslegeiidein Die Jndier ha
tieii nämlich aus religiiisen Gründen
eine uiiittieriisiiidliihe Scheu davor
irgendwelche Thiere zu tödten. Bei
manchen uselten geht die Sache so welH
dass sie iiiitit einmal die Wangen lob-s
ieii« ia· dasi sie sogar Wangen nachs
Braut-an schicken. wo eine Art Mast«
hin sur Wanzen eiabltit ist. Da
iiieideii von ihnen reiste reichlich be
zahlt. damit sie geliaiieii, die Was en
aii idieu lltliedeiii anletzen und bei tl
u lalleii fiele Seiten sollt-ersetzen
it nun sogar dein Halten von Oasen
sum zweit der istueeottung der Dial
ten: ti« Illrogeui der Indier has-es du«
gegen Miglie-is letnen cis-and so
Ren das Hatten von Katzen· III-est
e alle Mahnuhniein die sle selds nn
nseisiveii uiitliieii« allt- Maieesalleei« Otss
und its-illimit. ltiena seidenen- II
nsaie sui die Ietsmpsung der
seht ein tin iltioiteii nnesendsmei
stein gesunken tue steht III see-«
heim den reliatnsen Wild-shared aisss
stachelt
Fröhlichc Weihnachten nnd ein
Gliielliches Nkujahrl
Wir danken unsern vielen Freunden nnd Gönner-i fiir
ihre uns ini vergangene-i Jahre eriviesene sinndschnft nnd
hoffen, daß Sie uns auch im neuen Jahre init Ihrer libera
T len linndschafi beehren nerden.
Ihnen nochmals ein fröhliches Weihnachtøfest nnd ein
segenreiches nnd glückliches Neues Jahr wünschend, verblei
ben wir
.L)orl)achtnngsvoll
A. C. Cz E. F. Fillerj
Macht Eures verspätete-n Weihnachtg Eiukäuse un
Sonnen Dnug Stone
Eine enornse Auswahl steht Euch zur Verfügung.
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