Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, December 03, 1908, Image 6

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Zins der Woche.
Welt und Leben unter der Lupe edito
rieller Betrachtung.
III-IV- —
sesmästigmrs von seh-its
toten.
Die Frage, wie der Arbeitslosigleit
zu begegnen sei, einer Folge der durch
die ganze Welt gehenden wirthschaftlis
then Krise, beschäftigt alle Länder. Jn
England steht sie mit furchtbarer Wirt
lichleit, mit Noth und Elend, vor der
Regierung, anderswo verlangt sie,
wenn auch in verminderteni Maße ihre
Lösung. Die Ver. Staaten tönnen froh
sein, trog des republitanischen Sieges,
wenn sie sich nicht sehr ernstlich damit
zu beschäftigen haben. Denn die Wir
tungen der Panit vom letzten Oktober
sind noch lange nicht verwunden.
Das nächstliegende tilbhilfsinittel ist
dieAufnahme sogenannter Nothstandss
arbeiten, Ausführung geplanter öf
fentlicher Bauten, die in guten Zeiten
vielleicht wenig Eile gehabt hätten, nun
aber, sei es vom Staat oder stiidtischen
Gemenden aus öffentlichen Mitteln
be onnen werden« um den außer Brod
ge ontmenen Arbeitern der Industrien
Erwerbsgelegenheit zu geben.
m Hinblick daraus verdient eine
As eit des Statistischen Amte-z der
Stadt Diisseldorf Interesse, in der ein
gehend die Erfahrungen dargelegt sind,
ie man in dieser Stadt mit der Be
schäftigung von Arbeitslosen gemacht
t. ie Stadt atte mit Straßen-s
uunternehmern Verträge abgeschlos
sen, wonach sich diese gegebenenfatts
ur Beschäftigung Arbeitsloser in be
klmmten Grenzen und gegen bestimmte
ergiitung oerpflichteten. Die weiter
eingerichtete Meldestelle stir Arbeitslose
gab Arbeitsscheine rundsiitzlich nur
an Ortsangehörige, piiter unter diesen
wieder nur an solche, die mit einem
Ausweie der Arbeitgnachweisstelle
darthun konnten, dafz sie in der derMels
dun vorausgegangenen Zeit ernstlich
um rbeit bemii tgewesen waren, auch
ihre bisherige rbeit nicht leichtfertig
und ohne zwingenden Grund aufge -
ben hatten. Unter den Arbeitslosen g:
fanden sich 20,6 Prozent Bauhandwer
ter; 62,7 Prozent machten die unge
lernten Arbeiter aus, während stets
Trozent gelernte Arbeiter waren. Dein
amtlienstand nach war die Zahl der
di en undVerheiratheten annähernd
gle.
Bemerkenswerth ist nun, daß nicht
weniger als stle 22,1 Prozent aller
sener, die einen Arbeitsschein erhielten,
von der gebotenen Arbeitsgelegenheit
llbrhaupt keinen Gebrauch machten.
Von 1640 Arbeitslosen hielten über 60
Arbeitstage nur 16 - 1 Prozent aus,
obgleich es ununterbrochene Arbeit gab.
m Durchschnitt wurde nur Ist-»
age gearbeitet, in stiidtischer Regie
insbesondere durchschnittlich Zoll-»
Tage, bei Unternehmern durchschnitt
lich 13«-». Tage. Die tägliche Zahl
der Beschäftigten wurde auch wesentlich
durch die ,,Biaumacher« am Montag
beeinflußt
Wenn nun richtig ist, daß si zwei
fellos unter den Arbeitslosen E- emente
befinden, die nur ungern sich einer ge
ordnetenThätigleit unterziehen wollen,
und die die erste Gelegenheit benützern
um sich ihr wieder zu entziehen, so darf
anderseits, wie besonders die Ersab
rang in München gelehrt hat, nicht
vergessen werden« daß manche Arbeits
lose, die arbeitswillig sind, infolge ihi
rer lörperlichen Verhältnisse, wenn sie
namentlich stets als Fabritarbeiter in
warmen geschühten Räumen gearbeitet
hatten« der Arbeit im Freien bei jedem
Wetter, am Wasser- und Straßenban
zum Beispiel, nicht gewachsen waren.
Nur Grund bisher-mer Erfahrungen
list man in Diisleldors solgendeGrunds
siise nui estellt, die allgemeine Beach
tung ver ienen. Nämlich: Behufs
Uebernalnne von Arbeitslosen sollen in
den Verträgen tnit Unternehmern Ab
weichungen getrossen werden. Es sol—
len nur solche Arbeitslose angenommen
werden« die ihren Unterstütznnqswohns
ils in der betreisenden Stadt haben,
nnd die den Matt-were ernstlichee Be
mühungen nnt Beschäftigung bei der
Allgemeinen Arbeitsnachweieslelle lArs
seit-ernt) erbringen iiinnern Zur Vers
meidung von Stoetungen bei der
Uebertveisungeitelie soll den bei der
Meidestelie Annenonlnrenen eine Be
schiistignnn nnd Löhnnng erst vom
dritten Ton der Annntnne an nemälir
leistet werden. Die Arbeitslosen sollen
denselben Wan bettelten. den sie nns ih
rer leyien lerlseitosielle bezogen have-r.
tserrnindert nrn l'- Prozent nnd mit der
cinichriintuncn onst liierldelrntireie nnd
Lediqe mit nlnntihnst nlntnretvieiener
ynnrilienlnst hiieirstene den orteiibiiltden
- naeiodn tin-n Zum iiltl nnd minde
eno Miit M» andere ltierionen iltser Its
Jahre dMstene tl M. nnd mindeitene
B M» Personen unter Un Jahren leiser
in dein Fette U Mart erhalten Die
des on der leften timltestelle tue
neuen Lodnee nottut-weiten til Sinne
e sich Meloe-dem iit er Mn nlcnt
intitnnim treten oie Mindeiligrne ein.
fett Firmen-tun innre. nienn trittst ne
Ietde ndioint sonstwie-eh tsmtt til-walte
ttttiie nein-n. nsle He istsnietndeiseensni
rennen illti del der Pierinnen-m oer en
arbeitenden sitemtenelenentielten tn
schalten hinten eint alle hielte ist nn
sese Geilltdtsrtr ieiemtmlten onst den
Irdetteioien die Mittei me LeitOilet
Uiirmn isn He III-mit stellten sie-den
III diese cis ein-e der sthlix:lieritesl Irr
thiimer ist« die Lösung in der Einrich
tung von Vollslüchen und Suppens
anstalten zu suchen. Jm Falle äußer
ster Noth müssen diese ja wohl sein, der
bssentlichen Wohlfahrt aber ist besser
gedient, wenn siir die Arbeitswilligen
Arbeit beschafft wird. die ihnen anstatt
Almosen das Bewußtsein selbstverdien: ;
ten Unterhaltes gibt.
gebettet-Versicherung.
Jn Rom hat türzlich der internatio
nale Arbeiterversicherunge ; Kongresz,
der achte seiner Zahl, stattgefunden,
dessen Zweck, wie schon der Name sagt,
eine Verständigung der verschiedenen
Länder über Einführung und Metho
den der von Deutschland zuerst, danach
von Oesterreich angenommenen Arbei
terversicherung in ihren verschiedenen
Phasen ist. Neben Deutschland waren
Frankreich, Italien, Belgien, England,
Australien und andere Länder vertre
ten, deren Regierungen den Gedanken
staatlicher Zwangsoerstcherung sur die
Arbeiterschast noch nicht ausgenommen
haben. Es ist gegen diese eingewendet
worden, dasz der Zwang, gleichviel in
welcher Form, des modernen Menschen
unwiirdig, namentlich aber aus dem
Gebiete sozialer Fürsorge zu verwer
sen sei. Aus sieben voraufgegangenen
Kongressen hatten die Vertreter dieser
Länder an diesem Standpunlt sestges
halten, aus diesem achten aber hat das
Zwangsprinzip gesie t, sreiltch unter
dem Vorbehalt, dag es, wo immer
möglich, durch sreitoillige Versicherung
ru eraiineen sei.
« Die Kongresse haben ein« bestimmte
Tendenz: das Wert der deutschen So
ialversicherung betannt und seine Ein
führung dem Ausland erstrebengwerth
zu machen. Deutschland war ein Lehr
meister stir das Zwangsprinzip im all
gemeinen und sür die maulen-, Un
fall-, Alters-- und Invaliden-Versiche
rung im besonderen. Aus den Ver
handlungen, an denen der Vertreter
des Deutschen Reiches Dr. Laus-nann,
der australische Minister Coetburm der
sranzäsische Iltinisterialdirettor Paulet,
der Präsident Linder, der italienische
Volkswirih Luzetti und andere
theilnahmen, ist im ganzen we
nig von allgemeinem Interesse zu
berichten, da die Besprechungen
sich meist aus sachliche Fragen
erstrecktem Erwähnt jedoch sei,
dasz das von England eingesiihrte
Altersrentengeseh, die Staat-bürger
versorgung, nicht sehr beisällig ausge
nommen worden ist.
Als »Assistance« im Gegensah zur
,,Assuranee« haben mehrere Redner
diese Gesetze bezeichnet, als eine ver
besserteArmenunterstiitzung im Gegen
satz zu der viel höher stehenden Ver
sicherung. Sind diese ttlltersrentew
gesehe auch nicht so geringwerthig, wie
sie ost angesehen werden, so sehlt ihnen
aus jeden Fall die erzieherische Seite
der Versicherung, zu der der Arbeiter
wie der Arbeitgeber ständige Beiträge
zu leisten haben. Für den, der ohne
weiteres als fis-jähriger Mann oder
als 60jährige Frau oder bei Invalidi
tät vom 16. Jahre ab Staatsrentner
wird, bis zu 46 Ps. St. jährlich er
hält, wenn er nur teine sitt-s Ps. St.
Eintommen besitzt, -—— so sind nach
Cockburn die Grundsätze des neuen
australischen Bandes-gesetzes —--— sürs
einen solchenBiirger ist das Gesetz nicht «
das, als was Luzzatti die Zwangevep
sicherung bezeichnet hat, nämlich die
Elementarschule sür die soziale Für
sorge. Wie einVolt erst dadurch wahr«
hast srei wird, dass es aus dem Wege
des obligatorischen Schulunterrichts
zum Lernen von Lesen und Schreiben
u. s. to· angehalten wird, so wird ein
Voll auch dann erst, nach Luzzattis
Worten, zur höchsten Stufe sozialer
Fürsorge aus sreien Stücken gelangen
und reis werden sür die völlig sreie
Versicherung, wenn es eine Art
Zwangsunterricht darin durch die
obligatorischen Versicherungsgesetze be
tormnen hat.
-.—. --·.
Wie pay-n keins Wälder
schilt-h
Vergleiche hinten, psteat man zu
sagen, nnd besondere Vergleiche ans
dem Menschen- nnd Völteeleden sind
meist ein-as sehr lendenlahcsr. Man ist
überhaupt vielsach etwas vorschnell im
iletdeil und alanbi eine-n Menschen
oder einein Wolle eine aanl besondere
Ehre ansntdnn wenn man einen de
riilnnien oder hervorragenden Mann
adee ein Lioit aus dee Geschichte der
wieraanaenlseii oder diene-nennt »in-n
lebenden Gradsnesser der lmäsle der
ansieht« Meist toInsni dates der. der
gelobt werden soli. nm einiae sliuntie
zu inte. also durch den lieraieien in
Sein-den« da er aewiiilnlich unter dein
stedt. womit enan idn deraieietiiz wenn
er iidee inne stiinde. iönnte man sich sa
aned den tiemieieii sparen. Manchmal
hemmt's Idee alles mnaele et. nnd der
Gedhensnassind erweist ed ale in
inei. Das iil dann desandere peiniied
siir den weich-eilen iirideilee. wenn ee
sich nen Kieeaieilite ans der dienen-met
dandeit. Do ist in der iesten tleit wie-—
deliloii dae grosse Wart while-. due
die Japaner nie die sinnlees dee
Ostene deleirlsnet an soll nun inr
die japanee eine besondere Orden-rede
lei sei-. weil nun darunter mitein
das sie nnaeniadniiet um«-its nnd
neailislil sind In diese-n Hinse iteden
ndee die ttlnreelinner die nun nni dein
ein-ad deeaiieien Meinasnen Jsanieek
deleiednei need aue stiler kseel dei. Ra«
die praktischen Amerikaner in allen
Ehren! Bei dem Vergleiche mit den
»Japanern kommen sie aber doch zu
H kurz. Die sind wirtlich praltisch, rück
sichtsloo praktisch, besonders wenn es
sich um das Wohl des eigenen Volkes
und Landes handelt, uno gerade in
diesem Punkte versagt vielfach der
spraktische Amerilaner. Welche Um
itände werden hierzulande gemacht und
welcheArbeit ist nöthig, wenn es sich um
die Erhaltung der Wälder handelt?
Freilich hat man damit auch so lange
gewartet, bis es sast zu spät geworden
ist und jedenfalls ungemein schwer,
den Waldverwiistern ihr Opfer zu ent
reißen. Das war nicht praktisch, denn
es beweist, daß man sich nicht vorge
sehen hat· Das haben die Japaner in
ihrem Falle gethan. Sie haben bereits
vor 1200 Jahren mit klarem Blick er
tannt, da man nicht nur abholzen
dars, sondern auch anpslanzen muß,
wenn man dem kommenden Geschlecht
die Hilf-quellen deo Landes nicht ver
stopsen will,und so haben sie sämmtliche
Wälder des Landes bei »He-ten unter
staatliche Aussicht gebracht. Da gib»
tein sinnloses Abholzen durch Gesell
schaften und Privatpersonen, seder ge
schlagene Vaum muß durch einen
neuen erseht werden. Ueberhaupt ist
der Verkaus und die Abhotzung durch
die genauesten Vorschriften geordnet
und steht unter sester Aussicht der Ne
gterung, Aus diese Weise ist jedem
Schaden vorgebeugt und die prächtigen
Wälder Japans wersen alljährlich
einen großen Nußen site das Land ab.
Dagegen stehen wir allerdings be
schämt da, und das beste, was wir thun
können, ist, uns das Beispiel zu her
zen zu nehmen« Was versäumt ist, ist
sreiltch versäumt und verloren, aber
damit sollte man es auch genug sein
lassen und mit sester band dem wei
teren Verderben vorbeugen, damit wir
uns nicht mehr zu schämen brauchen,
wenn die Japaner als Yankeei des
Ostens gepriesen werden. lW. P.)
Inndestrontrolte der wasser
krästso
»Wirlsame Bundeelontrolle über
die Wasserträste des Lande-, um Mo
nopolisirung derselben durch Privat
Interessen gu verhindern.« Dar- wird
der gegenwärtige Kongresz und die
Administration den Nachfolgern als
eine der Ausgaben hinterlassen. Zu
nächst wären ja wohl die Staaten in
nerhalb ihrer eigenen Juriodtltion da
mit betraut sein, aber da die Ströme
und Flüsse in ihrem Lause nicht aus
den einzelnen Staat beschrünlt sind,
sondern manche davon, eine Anzahl
von Staaten durchqueren und somit
unter den Begriff des zwischenstaals
tichen Verkehrs sollen, wird es Sache
des Bandes sein, die Oberaussicht dar
über zu übernehmen. Ein Beschluß
des schweizerischen Rolle-Z bei den
Wahlen zumStänderath und zum Na
tionalrath bietet dasür ein beachtens
werthes Beispiel. Die Stimmgeber ha
ben mit großer Mehrheit süc einen
Versassungsartitel entschieden,der dem
Bund das Oberaussichtgrecht in allen
Angelegenheiten der Ausnühung der
Wasserlrast sichert. Bisher hat darin
die reinste Anarchie geherrscht und die
Meinungen darüber waren sehr ver
schieden. Die Antragsteller hatten ver
langt, »das; die Gesetzgebung über die
Auonühung der Wasserlrüste und
über die Fortleitung und Abgabe der
daraus gewonnenen Energie Sache des
Bundes sein sol.« Für diese Fassung,
die dem Bund die gesammte Geschrie
bung übertragen und den Kantonen
sowie andern bisherigenEigenthümern
nur Gebühren und Abgabe-r zuspre
chen wollte, sind nahezu hunderttau
send Unterschristen gesammelt worden.
So weit wollten jedochBundesrath und
Bundesversammlung nicht geben; aus
ihren Berathungen ging zur Vorlage
an vie mocisaoiunimung ein Armes
herum der dem Bund nicht die Gefes
gebiing feliifi, fonveen nur die Ober
eiiffichi iibeeieägix der Bund fpll niie
die iie Wahrung dee öffentlichen Jn
ieeeäeii und zur Sicherung vee zweck
mäfiigen Iiiihdaeiiiachuiig dei· Wafer
ieö te erforderlichen allgemeinen Vor
fcheifieii auffiellen iiiid dafiie fpegen.
das auch die Binnenfchiffaiiii nach
Möglichkeit beeiickfichiiqi ioeevex uniee
diefeiii Aveiieiiiiii fieiii die Regelung
der Niisvaemachiiiig dee Waffeiikiifie
den Kanioiieii iu. Dies der ioefeiii
iiiiie Knhaii die iiieiiieit iidee den
me Hielt iibiiifiiiiiiiieii iiaiie Nach
deiiiBiindeeeaih iiiiv Viiiideiiveefaiiiiii
iiiiin iiiee Fiiffiiiin foeiimiiei haften«
fiaiideii die ileiiedee iiiid ffmmde dei
·’iiiiiiai·iv Fiiiiiiiifi vor der finge· ois
fis iiiee Isiifiiim Mieeiiiiiien iiiid isee
fciiiieii ioiiieii. die offiiieiie daifiiim iii
bei itioiieiiviiiiiiimiiizi iii Inii »in bei-i
en. odee oii fie M iiie aniiiiiieiien
feiiieim Sie iiaieeii fiiti iii dein ieyimii
eiiiiiiiioifeii. iikiiipifiiiiiiio aiif Mund
dee isiiviinuiin. diifi ei. iiseiiii see dun
beseiiidiiide sieiiiei veeivoifeii winde,
vieie iiidce Nueiii iiiiiiiie die ioiepei
eiiie Muhme iiiiiie. iiiiiiiieiid ieyi iiiim
niedi im uiiisiiinniiite Ziel eiieiciii.
iidei doch eine ioioiline iiseieiiiiiche
befleiiiiizi M hieb-eigen kiiiiiimiee
eiiieii iveide Dieie ifiivimuim Hiiiiq
Lunis und die Linniiiiiiie we Vieiiieie
eiioiiiie iiiid iiwfiee Mediiieii W iii
im Sw- dee Disiiiioiie im Sism- M
iieiieii Ueeisiifiiiiqhiiiiieie die eiiiiiiie
iixeiideii sieiesiiiiieii ·!,Ii.ifiii.iiiiiieei igi
iiiiieii, Heini-e iisie No isiei Sache iei
Eiaiiieii feiii iiiiiide
su- der stets-ichs- dkr Irr-m
dont-given
Die Entstehung der Fremdenlegion
tniipst an die Zeit an, als mit der
Julirevolution Frankreich unter dem
Bürgertönigthum die Schweizerregi
menter abschasste, die zurVertheidigung
des schwankenden Thrones der Baut
bonen gegen das eigene Voll gehalten
wurden. Als es galt, Kämpser siir die
Eroberung Algiers zu finden, wandte
man sich an die damals so zahlreichen
abenteurrlustigen und unruhigen Ele
mente aller Nationen und gründete
Ende 1880 die Fremdenlegiom Sie
zählte damals it Bataillone, wovon
das l» 2., it. und S. nur aus Deut
schen und Schweizern, das 4. und 5.
aus Polen, Spaniern, Jtalienern be
stand. Die Stärke betrug etwa 5600
Mann, die Dienstverpslichtungen galt
aus It bis 5 Jahre; die Bataillonstotns
mandeure und zwei Drittel der ande
ren Dssiziere mußten Nationalsranzo
sen sein« So tonnte es der Legioniir
damals zum Ossizier bringen« Die
Legion tiimvste lttltl bis 1855 in Al
gier; sie machte sich durch Tapserteit
einen Namen, aber auch durch Zucht
losigteit und Grausamteit gegen die
Einwohner verhaßt· list-set und ist-» «
wurde die Legion an die spanische Re
gierung abgetreten, um gegen Don
Carlos zu tämpsen. Sie socht wiede
rum sehr tapfer-, sant aber nach vielen «
blutigen Gesechten und namentlich »
durch Krankheiten und harte Entbeh
rungen aus 400 Mann herab, die von
7000 der in Tarragona gelandeten Le
gionlire übrig geblieben waren. Die
Trümmer kehrten nach Frantrei
heim, doch sand sich Zulauf genug, da
bereits im Sommer 18537 ei e neue Le
gion ausgestellt werden lon te. Sie
zeichnete sich beim Sturm aus Con
stantina hervorragend aus und trug
184»---«44 wesentlich zur Bezwingung
Abdul Kadero bei; damals galten die
deutschen Elemente siirbelondero treu
und tapfer, wahrenv sich unter oen
Jlalienern und Spaniern Neigung
zur Dersertion fühlbar machte, Später
hat die Legion in allen Kriegen Nava
leoni lll. gesochten. Aus dem strims
kriege lehrten von still-) Mann nur
900 heim. 1857 sacht sie mit großer
Auszeichnung in Südalgerien, 1859
in Oberitalien, Napoleon Ill. liesz
list-lit- die beiden Negimenter auslösen,
anscheinend von Humanitätsriicksichten
geleitet. Als aber die Unternehmung
gegen Mexitv 1864 bevorstand, wur
den neue Werbungen vorgenommen
und ein Bataillon nach Amerika ge
schickt, während die anderen Bataillone
aus die äußersten Grenzposten in der
Sahara gingen. 1870sss71 sacht ein
Regiment, das die nichtdeutschen Ele
mente enthielt, an der Loire und im
Südostem das andere, indessen nur
schwache Regiment, hielt seinen Posten
in Afrika.
Die jetzige Organisation stammt
von Ende 1884. Damals wurden 2
Negimenter zu je 4 Bataillonen mit je
4 Kompagnien und 1 Devottompagnie
neu gebildet. Jetzt gibt es 2 Frem
den-Regimenter, jedes zu 6 Bat-sind
nen mit je 4 Kompagnien und 2 De
votlompagnien. Je 2 Kompagnien der
beiden Regimenter sind aus Maulthie
ren beritten und gelten als »berittene
Jnsanterie«. Das Bataillon hat eine
Stätte von 14 Ossizierem sljt Unter
ossizierem 49 Korporale, 512 Mann, 7
Pferden. Die Gesammtsriedensstärle
der ganzes Legion ist annähernd 8000
Mann. Die Friedenggarnisonen der
Regimentsstäbe sind Sidi-bel-Abbeg
und Salbe-, beide inWestalgerien. Von
jedem Regiment stehen dauernd zwei
Bataillone in Jndochina. Seit 1884
hat die Legion sast ohne Unterbrechung
Kriege sür dir jranzösische Revublil
gesiihrt. Sie bat ihr Blut bei der Er
obexung von Tonting hergegeben, sie
bat sich bei der anefitznahme von Ma
dagaotar in geradezu aufreibenden
Krai.theiten geopfert, sie war in Allge
rien selbst an allen Kämpfen gegen die
immer unruhigenEingeborenen bethei
ligt, jetzt trägt sie vie Hauptlast der
JTätigkeit in Marotto.
Es fragt sich, ob vie Unterhaltung
nnd Verwendung einer so ausgespro
chenen Siiidiseritnwe iiberhanpt noch
zu einer Zeit tnpraiiich gerechtfertigt
ist, die den Grundinp der angeitamrni
ten Nationalität ntier Weheniiichti en
nnd den Wniiertvienit als Ehrenpr cht
hochiiiiit - auch in Frankreich. Die
Lenion ergänzt sich durchWerdnng nnd
nimmt leider nnr zu vieie deuiiche Eie
nsenie in iich ani, die sich der Weitr
vtiichi im Vaterlande in ieichiiertiner,
verdiendeter Weise entzogen haben.
nnd Deiertenre. die iiire Fahne veriais
ien nnd nnn arti fremder isrde unter
gliitiender tiiitiitenionnn nnter itiirte
iter Jurist tite Dasein elend dahin iri
iten. W iit ilnr. Mr nnr eine eiierne
sinnst nnd intchiitare Stenien eine
Etappe ruinnnnenitnitesn die itetp one
Mitten isietnentern ttn veriorenen
Schrien nnierer Zeit. erminzi Die
O Miete iind inmnitiiriiiiiniiotnriirnn
ro en, die itenioniire titnnen iich die in
den edetiien iiniseeoiiieiemtrnben tier
nnidienen ci- Imnireiein isne ieine
Tierendenienion nie tm gesunkne Wut
get-n iiir ieine Noteniniiriene Menstt
ist« qui dieie rnenirttenisenetktende isin
riettnsn Meismen wied. iii dort-it
itnriiird. denn Junius-d braucht-Wen
irden. W innn immer nstedet isort
neuem nnr drinneer New nenne-it
werden. Nii Fett-ne unserer Untier -rni
dteien Wien itemxsrsiinnnmsu tser
Mien. von rein nur me .r«.teensenmtten
inne-is inmitten-ein
MAMFJJJNVMJESIJWWKW MMJDCPMOYYOONW
Etwa-I Neuan, Zeiss-denn I. H. citat-am size Präsident
E. H. Mai-n, Kam-ek
Gitizengi gitate Bank.
Las-List Is0-000.00 I Utbtkfchuß .15-000.00
—- - QMW
Jst ausschließlich von Knox Connty Leuten geeignet
nnd betrieben.
IDCW
Kann irgend etwas im Bankivesen verrichten. Machet hier
den Versuch.
- BRANDEpr "
Wir machen FarniAnleihen auf lange Zeit nnd zu niedri
gen Zinsen.
MEWIEEXMXWOO »000 « - 00.90
WILL
- O ej Mel-J Cis-! OXIJ 01 OXIJ ·- ·f OJOPJ Of OJ pl OJ IJOJW S «.0-(sl«!0131»e-Ox-fe-OfsjsjsjijsfpjVojpjgxsjpx·-ej-,
- -ggpxpxpxpjpjojpjpjsjoxpro-Oxij-um«ils-exo-ojsjmJo---!·j»·x-J«sj.sjsjsjs-ils-szsjojsjsjoxwxpp
.
Jst-n Sack-ists H. W. Phiuipv Ich-i Greis-nam
Suckstorf-Phillips-Grohmann
Deutsche EundAgentm
Wir habe-n Land im Knox County, Nebraska, sowie- auch in
Süd-Dakota zu verkauft-m oder zu vertauschen.
N
—
Sei-ei uns, ehe Ihr von Jemand anders sauft
Blvomstetd - - s - i Nebraska.
-j-,!·j««j«j-j-,ifojUpjsXöJöJsjstjs Iojsjsjs Alt-« --,»o--,-j-j«j-x»ox·-,-Ji,-Vor-,ssjsxsjpjojojgjp -·-·-«j«
HAVDVVDMVEWQPXMEDVE
e Wmmovowaxsvxnn PVCCL
Ofijpfojsjojoxsjojoxojijifofpfsjsjsjojvjdlsjojoxsxo,»die-«Zipfel-fopp-jjsjofsjojqxs,c»«jsjijsjsjpjgjp,
Jan-es R. Laie-, M. T. Sara Maine unten-, M. D.
Das Kalar Hofpital
Toll-ten stufen- äs status-, Mute and Chinaqu
BEFORE-PETRENZ
s - Adwxsvxsyxdmxsks
Oka allgkcmsmm unsdkxmifchw nnd chiturkuiches OuspimL em tin-drin
nnd vorzitqltch mwudnsteø Institut hie du- Vcslmndlmm von mai-i
betten und im chitnmtichc fpcrmmnkn Lssrn sur alle West-Au- nnd
Wundäkzur Eine Schule ft« stmutmnmcminnt-n m Verbindung um
heut OospImL
QWIUSAVDAVSQVXNXWVS
Amioituben Im Puøvrslnl Throtemcbmtch Wohnung Un Hospnat s,
Phimex Ostia-, M. Wulnnnw V M. H
stosmsield, - . - - - - · · Neben-ein« H
i, -pjsj·rojsjpjifxxsjijzsjpjd-tixsjsjojijsjsjixsjijswojsjsis-j-J·jijij-«--s- -»«s· si,---.-.x.j.x.,.,-».-Z
-Früher Westrand sc Sons Geomet
Nauft Getreide jeder Art, sowie Vieh, zu den höchsten
Marctpreifen und ersucht den Former um die Gelegenheit
ihm Augebote auf seine Verkaufsprodukte zu machen.
xlicix paper-. (53efchäftgführet.
köfsUsstIZIsz IIZZZZZZZI I III f O. Of f LLLQ ! QQ TO O SOLO 22
f
QQLQUQQQQQUW
JZJJJZJIZZZJZFZZJ
ojohjjfpjojqukcjkGIVE-jijsjifysxcisjgso i,"os«o» onus-seis- «o,so-«s«!s«ig,- schuf-existieij
Martin C. Peters,
Deutscher Land : ?lgent.
Ich kaufe und nett-rufe Land in Neben-km Nord und Süd Tat-m nnd
des Pan Haupte-Gegend Texas-. Lasset mich eure Formen zum Verlauf
übernehmen.
Länder in Knox (-—-5-ounty, Nebr» meine Spezialität
Sprecher voe idee- fcheeibi, wenn ilie etwas in diesem Fast-e wünschet
Martin C. Peters.
Bloemsieli, - s Lust Genau-, -
; »Otun-»kiiunelujusiljskljojfnunwjxcq sey-to »Huototitstotetsrjscsemise s s , »in-»so- sum
OXHWVSEQDAMLÆU
es
Reveaelm
ZM«
DIESES
Qtetexsissstwkbx
ch
HEXE-LECLAIRE SCle
«ILIUQIIIQLQLIQIILULLLIILLLIIIQQIIIULQIQIIIQQQQQQ.
I- W. Mech, Präsident stumm man-ach- Vm Präsident-.
Dis
armer-:- Gmin E m Stock Co.
O
J
I
Eure Produkte erwünscht
H. F. Cmmiugham Sckrrtak und Schukmmsmx
IIIIIIIIIIIIIVIIIIIOOOOIIIOOIOOOOOOOOIOIIOOIOQOOOOO
—
sqqmsnsssmisiss von-emsig Nessus-usu- IIIumIiIIIssso t-I·I-0n-I-I s wovon-ask
; Yomskso Muth
i
!
OOOOIZOOOOOZOICZZZZIOZZZZZJZZ
:
Z
Z Dis-Wer m
z Getrcidc. LIMIle nnd Meli.
· use-» wiss-km m wiss uns Staub-aus m ine- sesmmmm L »mus
mushils men« nun-»M- Osmsalc uns minnt-s k» dumm«
q U «
I s o
- to t z . I « i
Mit an Dass
us somit Io-«ususss Um Hund«-u sind-»Hu
Neunstm nimm nu.
pospohsonsvocssssso »so-CI
t—s«s«s«tinsssssssoissssistritt-Iosxssistsittsss«.x.p«...’. •* (0
[Saunders- f
i Westrand Co. 1