, Gib-net schreib-Ohms non
Dis-Sie InnfgtkngkL
q-—
No. Si:-·58. Well, eL hat noch en ganz
aehökiae Ktach mit den Wedegweiler
geirwe von weae die Bohling Aellies·
»Am Daa nach die thenina hen ich
mich emal den Philipp, was mein
Hosband is, geiäctelt nn hen zu ihn
gesproche, ob er denn so dumm wär,
aß er nii sehn könnt, wie der We
desweilet unser ganzes anesimeni
iille del;t. Er hat zielagh jetva er dein
es anch nii gleiche un wenn er die
erschie Tfchehng hätt, dann dehi er
airwer auch emal mit den Weise-zwei
ler fahle. »Wenn du e Tschehns hast?
hen ich aefaaL da kann mer widder
emal sehn, swag du for en Schloiwohi
bist. TichehnsPs Ei beiischuli, ich lyen
e Tschehns in les; denn fünf MinniiS.
Ich hole mich ietzt mei Schalche un
dann gehn ich den Wedegweiles sehn,
awwer ich will, das-, du mii komme
dunst. Bilahs wag ich zu saae ben.
das sollst du auch höre; dn mußt ja
doch ennihan bald hin un den Wen
komme du soaar noch e wenig friiher
nie-, alLs wie sonst die kliiihl i·.««.«
Zwiiche Jlme un mich hat er mein
Tahl nit acaliche, viiahii ich weiß, daß
ich e wenig scharf sin, un er dehi bes—
set gleiche, zoenn er den Wedsesweiler
in sein fchmuhte alatie Weg e paar
Worte saae könnt; awwer davon will
ich nielg wisse: Bißnefz is Geschäft un
er soll arad zu liöte i«tieae, was ich
von ihn denke-. Jch hen mei Schalche
nmgehiinai un hen den Philipp mii
aehn mache. Mer sin dann zu den
Wedestweiler un der bat gelacht un nat
gefagt, das dsht er gleiche, wenn die
Frau mit zu Den Ftütyfchoppe komme
dehi un warum mer nii anch die Kidc
mitgebracht hatte, dann könnt mer
doch e Fämmilie Tlfsair draus mache
Well, ich hen qedahn als ob ich gar
nicks aehört hätt un hen gleich gestart
,,WedeL-.veiler, hen ich qsefagL ich hen
en Volk n mit dich zu picke« Well, hat«
er qesak1t, feiier eweg, aiower ich den-te
roch nit, daß Du en Feick komme hast «
Das wolle mer emol sehn hen ich ge
sagt, un dann hot der Fonn gestart
zch hen aesaan »Du weiht, hen
ich ges!at,:1.is; mir mit akofze Isck
fpenzes e neues istnternreig gestart
ben; weil, das ig out aenugz setzt saq
mich auch- eincl, ob du mehr-re denke
duhst, Daß mir zu die Eckspenzes ann
ac sin for den Seht oon unsere Ge
sundtjeit. For unser Gesundk eit
brauche mer Eins tein Truhel zu mache
un brauche auch zu keine Ectfpenzeg
zu qexn Wenn on awnier denke
dnhst, rase mir die Lletlieg gerebst hen
"sor raß dn e auteg Bißneß onhn
kannst, Dann bist ou arig mißtehten.
Mir hen unser Bißneß sor uno un
irann du Treho herbeiziehe willst,
dann dnh das an de i n e Eckspenresx
wenn noch einmal so ebnes häppene
dicht, dann werd c Pertischen in die
Jahrt aerehst, so daß tein Mensch
mehr zu dich tonnne kann. Un noch ·
cnnereg iDna, ich oent es is dass al
let-beste. ioenn Inir en Zalnhn mit un
sere Boh!inass«el.sllie5 tohnectte, bi
tahs ich tann nit sehn. for warum
uiir for dich Biszneß mache folle.«
»Schiewis;, hat der Wedeoweiler
aesaat, ond nhst es mich awsver schön
einer-New nsenn on dich erscht iroiver
act-mit TLittcit, eins Da sage d:it)st,
dann hatt-Jst du ebnes aanz annerschs
let asiaat Urrxoer weil on so friint
niit mich Jesmoche hast« iokls ich jetzt
euch e:::-l disk-ed Wes Ich Sen acad
(- Fahne Juno Ost-Lin en Taht nit
« «:·-.· .::«. Nie ..ine:e ·Ze:t ge
«enn user Mit e menin den
stets dann gen-II den« den-II werd der
m In III-himm- .-.’ItI III-I iIm I Osf
fkk for sei Mavmktie »macht Mast
Ich heII die IIIIIIIMIII e daikvei
DIIIIIId Bolina Eleuth-I III Iesfe IIII
das BihnIiI Bonlfehl III dIIdII III
Ko von-I plemie RIIIIIII noch III feme
iöIcIlIItIäh SaIIIXIII IIIIIIIIWI IIII
NIIII loIIISI VII III-III Salutm III
ImIII May IIÄIIIIIGI Ich flII »mi
haII III-d IIIIIIII ied III· den Schema
mIIO IIImIII Maho III dIIfIIIIII
Mensch IoIIIIIII wo IIII III-III Nod-I.
Ich den IIIIIIOI want Indus. IIII ich
den BIIgIIII IIIIITIIIIIISI den« Mo
I.II III-CI IM« IN- dedt. IIIosIIeI Mads
im den IIII spIIIId e Redean do IIIII
III IINIIII dII Les-I haft « III-jeh.
IIIIII IIIMII Te Ivo II IIIIII III
WIII VII-II I0«IIIII:II» des- CIIIIIIIIII
IIII IIIIId Im »Im N IIIIIIIIOI IIII OIII
I Fed- .IIIII..IIIII. m INIIII IIin III
Ist-Mem III den Neu-II »Um mäc;
IIIIEIIII Ochs-I NIII III-. III-II Ists Nie-I
IIII Inn-Im «II.IIIII. Mk IIIII »Im
DIE »I- III. Mk dm UIJIIIIW IIIIIO III-M
Mag-Im IeII am IIIIIII VII IQIIII
IIin II III Idwm oIIII wiwfss III so
»wer-II »Im EIN-sinkt III diene
un ietzt kommt et mit so e Prat
fcheckU Wei, wenn et das dichn del-L
dann wäre mer amwer in e fchöne1
Ficks. Was hen mer dsnn mit den
Saluhn anfange solle? Off Hohes
der Philipp der wär gleich eeddig ge
wese, daß Bißneß zu starke, aivsver
das hätt ich unnet keine Kindischens i
zugewivr.
Well, hen ich aedenli en böse H tnd
gibt mer so Stiel Brot mehr un so
hen ich qesaqi: »Wedegiweilet den ich
gesagt, do kann met awtvet lsehn wie
iesig du bist. Jch ken dich a nur ftthle »
wolle. M i t sin sättisfeit un sin froh, I
wenn du fättisfeit bist: also nsach
dich nicks draus wag ich aesagt lsen
un loß uns gute Freunde bleiive.« Ich
un los-, uns gute Freunde bleiwe. Ich
kann hot er gefiqtr »Well, ich sin
froh, daß Ihr den Wien denke dile
un ich will euch deßhalb auch ebnes
sage. Was ich euch gesaat den mit
den necklldoor Urnppettie is auch nit
so gemeint gewese un ich hen euch nich
nur fuhle wolle. Un jetzt drinle
mer e Rimnielche an den Ochteci «
Well, mer hen e Kinnnelclxe gehabt
answer mälsd sin ich doch gewese, lsi
lahs ich hen so iesiq lsei den Felle:
deinem-we Mit beste Riezqnsvs
Youtg
Lizzie HausstenJeL
l Vom Regen in dir Trausr.
Junge-·- Wirih idacs Essen servi
rendj: »Nein-ten Sie’-J nicht übel,
wenns noch nicht so recht schmecken
sollte; meine Frau kocht heute zum
ersieninai!«
Gast ijunaer Rheinaan «,,O je,
meine Frau auch. . darum tam ich
aerade zu Ihnen!«
Dankes-we ·
Mutter: »Hm-is, wie oii soll ich
Dir sagen, dasz Du schweigen sollst,
so lange ich spreche?!«
Hans fiveinerlidv »Ja Manni,
ei) Du zu sprechen aufhörsh mus; ich
ja immer schon zu B tt!«
Im Reservean
Erster Relinerx »Ein unverichiim
ice Retti«
Zweiter zieltnerr »Das er die iein
Trinkgeld aeqeben"?«
Erster Rellnen »Ja, aber den fal
scfsen Quartet, den ich ihm herauszie
geken hatte.«
Lein Wunder-.
,,7fräulein Doktor ist dreimal bei:
meiner iränilichen Frau gewesen, und-s
jedesmal inii einem anderen nochma
dcrnen Hut!« «
»Nun, ist Deine Frau gesund qe
worden?« «
»Im Gegeniheil; die Gelbsuchc hat
sie noch gekriegt!«
Schickialøilickr.
Frau Schulze: »So eili1, Frau
Müllers Wohin denn?«
Frau Miillett »Hm Bahn!«
Frau Ssjnilzex »Schon-e, ich wüs-,t’
made eine recht interessante Neuiq
keit!«
Frau Müller: »O je, o je jetzt v e r
siiunr ich richtig den Inn
w ie d e r. «
Sehr metkwlirvig·
Danie: »Uebri,1eng finde ich, Herr
Baron ruf-, Sie in den letzten fiini
Jahren sehr gealtert hiben. Zo lange
ist es ja wohl her, als Sie mir phre
Pholoqrapkii e verehrten!«
Herr: ,.J,5a qnädiaeg Fräulein es
ist eine mertiviirdixe Tk,).1tf.iche daß
man auf den ä lteflen lkhoioaraphien
immer am jüngsten atsgsiebl?«
Großvrliqer Gedanke-.
Claas laus der Zeitunq vorlesend):.
,Dunnerflag, doar is all weder een’
Zchip unnergahn an de Orinoiomiin «
dung —-- nit fivdusend Faal Ruln an
Bord - — -
Jan: «:Uiinsch - fivduiend Faai
Rum —— doar dritten be Liid dort ja
l lool dar Water heit malen, der n lyeft
Te Den scheunfien (Szkog!«
Eine modern- Familie·
Opek tomponikt haben-Ok
L Allerdings«« Von meiner Frau
ist der Im. vors mit die Musik
j nnd von immer lockte- Ne Wes-usw«
km set sman
I »Ich habt M Höll Nh sie eine
. Unm Ists-dissen
) »Man wundtthss pay him
:-z;o. Mit Ist-meins EI- MHM um
« sei-Mit m- QOII so Tus- Mosk«
Iula udifcheQ M
»Little Drops os Waan Die
Dichterin dieses reizendenKinderliedes,
Frau Julia Fletcher Carney, ist vor
Kurzem zu Galesbura Jll» im Alter
von 85 Jahren gestorben. Das Gedicht
wurde 1845 in Boston geschrieben ioo
Fräulein Fletcher damals Lehrerin
war.
—-- Nach statistischen Erhebunaen
wird von je 7 Bewohnern unseres-Lan
des jährlich einer verletzt; sei es bei dei
Arbeit ans der Eisenbahn oder aus der
Straßenbahn Aus den Eisenbahnen
des Landes sind in neuerer Zeit Jahr
sür Jahr über 10,000 Personen getö—
tödtet u. über 10(),()·)()erheblich reitest
worden. Dagegen ist man während ei
nerOzeansahrt beinahe so sicher, als
wenn man daheim im Zimmer sitzt.
Gröszere Unglücke ans dem Ozean sind
in den jiinasten Jahren sehr selten ge
worden, nnd manche Jahre haben ent
weder gar leine oder kaum nennen
-oerthe Verluste an Menschenleben ge
braust. Die Vervolltommnung des Ei
senbahnverlehrs hat in unserem
Lande wenigstens - das Reiserisito
erhöht, die Vervolltommnunq der See
schissahrt hat es vermindert.
--« Die Standard Dil Co. wird
in den nächsten vier Monaten an Divi—
denden siinfundzwaniig Millionen
Dollars zur Aue-Zahlung bringen. Für
das laufende Jahr werden die Divi- ;
dendeii sich vorangsichtliili auf nicht
gani vierzig Millionen Dollaro belau
fen, und wahrend der letzten siebenJah- :
re sind den Altionären rund 279Qi
Millionen Dollars, also nahezu der
dreifache Betrag des Altienlapitals an
Dividenden zugeflossen Da aber der«
Reingewinn der Gesellschaft während!
dieser Zeit sich aus 51542 Millionen:
Dollarg belaufen hat, verbleiben noch!
Lin Min. an unvertheiiim unser-F
setiiissen. "Seit dem Jahre teil-E, dem
Gründung-fahre der Gesellschaft, hat;
sie ungefähr zwei Milliarden Dollarss
verdient, und der nächftjährige Gewinn
diirfte sich aus mindestens 100 Millio
nen Dollars, den vollen Betrag destill
tienlavitals, belaufen.
—---1ii AutoinobiliJndriftrie in den
Verrinigten Staaten hat in stinf Jah
ren einen riesigen Aufschwung genom
nsen. Jn 1903 wurden hier stir weni
ger als acht Millionen Dollari
»cchiiauslers« gebaut und verkauft,
in 1907 dagegen fiir 105 Millionen
Tallars. Es wurden in 1907 etwa
Miit-»O Autoo gebaut. Etwa 87,000
Personen sind in den Autoniobilweri
ten des Landes beschäftigt.
— --.5ionsul Morton in Afunrion mel
det daHVorherrfchen schwerer geschäft
licher Depression in Paraguay: Gelrk
tnavvheit, nahezu völliger Geschäfts
stillstand, röszte Firmen um Stun
duna nach chend, Ervort im Rück
gange und Holzhaan stagnirend,
tino die Haupttnomente der dortigen
Situation.
- Die in Qtlahoina unter Aussicht
derBiiiidesregierung ansäfiiaen India
ner degCreetStainmes wollen sieh der
Ober-aussieht des «arofien Vaters« in
Washington entziehen und nach Me
xilo auswandern. Mit Hilfe ihrer rei
chen Mittel haben sie in der Nähe von
Duiango 220,000 Vlrres Landes ange
taust. 2000 dieser Jndianer wollen
noch in diesem Jahre über-freveln
--Ziiin erstenmal in der Geschichte
der drahtloien Telegravhie hat ein
Damvser. ivelitier sich auf der Fahrt
zwisilen San Francisco und FJDUOIU
lu besano, gleichzeitig mit den drahtio
s:i«3tationen in beiden thteii in Ver
lsinduna gestanden Dies war der
Tainpfer »Liirline« von der Matson
Navigation Co» welchem die phäno
nsenale Leistung aus der Fahrt nach
Honolulu in einer ifentseriiuna von
Eaii Francisco von ltW Meilen ae
l.ina.
Die erste Ziparbant in den Ver.
Staaten wurde ini Jahre 1816 in
Philadelphia gegründet. Etwas spä
ter im gleichen Jahre ist die zweite iii
Voston entstanden. Erst drei Jahre
nachher erhielt New York seine erste
Sparbasit Im lsenfilojahre litth
uai die Zahl dieser Art Vanten auf
til gestiegen. Die Zahl ihrer Einleger i
niirii in einein amtlichen Bericht jene-;
Jahres auf »Ist-, die Summe ihrer
lslnlaaen auf THINIAZ angegeben
Das war der Anfang. Zehn Jahre
später iliciiii wurden new-k- tiinleaei
gezählt unt sti,tt7:t,ktli«t Eililaittii. Jni
Jahre its-l heilte-n tiie ists-lagen Die
Ziiiiinie von 84'«»i)iiii·«iiii erreicht, die
iitiiaiieitiae spstatil der tfiiileaer ioai
tseieito mehr ata eine Sttiertetiniltion
Titus stilUItttJIttI stiegen die tsinta
aeii ini Jahre Nas, aus istsgiiitkiiiiik
000 im Jahre MAR. Die Zahl m
lssnlequ ernielm l«000,nuu im Jqlm
lsllli. WIIWUII im Jahre IMIL IM
iItUI«lI-I lm Aaer lMst Am l. Jull
llIW um de Zahl du Spott-unless
mal lsllts www-Mem vie so l llmk
lsullmek qul Mlllwllh du mum
m lslnlaaea mal M«tmu·087.llsl5.
Tag war del- hödtplmlt Im leildu
verflossenen Verschwinde alle blo; l.
Füll list-U. Im dlt Summe du Mala
mn laul ihm milllenllltlmm Wall-«
Wiss-m stillt-l llne Avimllsm von
nmd Willst-mild IIMIIM
Das tm vonswssbs la dran-in
zweiten bunt Form stillst-l- Mam
llmm lum elmnfllmlp voll rund um
Millionen Donau- Ju Im gleichen
Jalm von-Im lllt Madame-. Inlan
Ieu und wullcdt Elsas-stumm un«
golds- um Ullllmtn Moll-n m
uss-sum lodas It IMMENK- Cle
Imu xm Will umwallt-v w iml
sur wills-du I. doIlm titles-leg
Zahres wurden rund 16 Millionen
ollari siir Neus und Umbauten vers
anogabt. derWerrh ver in diesen-. Mo-»
nat durch Feuer zerstörten Bauten be
lief sich aus 24 Millionen Dollath
Der monatliche Durchschnittsverlust
durch Feuer bezissert sich auf neunzehn T
Millionen Douai-, aber bisweilen ’
vervielfacht iich dieser Sah. Die Ge ;
sainintverluste der letzten 5 Jahre ha
ben sich auf 1,2.’37,716,000 Dollars
belausen. Das ist auch siir eine reiche
Nation mehr als sie aus vie Dauer
vertragen lann.
- In den Ienkmenthöniern der
Stadt New York sind inelir als Zwit,
000 Zimmer ohne Fenster, also ohne
Licht u. Luft. tfineGessijir siir die Ge
sundheit und Leben. Warnen nat
man solche licht und lusilose Raume
bauen lassen? lind da ein Gesetz von
lWl vorschreibt, dass jeder Raum
eines Hauses wenigstens ein Fenster
haben muß, so ist es unverständlich,
daß immer noch hunderttausende von
Wohnriiumen sensterloo sitzt-. Gesehe
stehen allerdinao hierzulande zu ost
nur aus dein Papier als todte Buch
stoben
Vats JM kksttn Monat des tausenden s
s
i
Mach statistischentsrhehungen wird
von je sieben Bewohnern unseres Lan
sdes jährlich einer verletzt; sei es bei
der Arbeit, aus der Eisenbahn oder
aus der Straßenbahn Aus den tfi
zsenbahnen des Landes sind in neuerer
Zeit Jahr sür Jahr iiber »Mit-» Ver
« sonen getödtet n. über lot-»in erheb
lich verleht worden« Dagegen ist man
während einer Ozeansahrt beinahe so
sicher, als wenn man daheim im Zim
mer siht. Größere Unglücke aus dein
Ozean sind in den jüngsten Jahren
sehr selten geworden, und manche
Jahre haben entweder gar seine oder
« laum nennenswertheVerluste an Men
schenleben gebracht. Die Vervoll
ioinmnung des Cisenbahnvertehrs hat
s- -- in unserem Lande wenigstens
das Reiserisilo erhöht, die Vervoll
lommnung der Seeschissahrt hat es
vermindert.
-Vor sünszig Jahren nahmen die
Ver. Staaten unter den Jndustrielan
dern der Welt den vier Platz ein
An erster Stelle stand .,ngland, an
zweiter Frankreich, an dritter Deutsch-—
land, und dann erst lamen die Ver,
Staaten. Seit 1880 stehen sie an er
ster Stelle, England an zweiter,
Deutschland an dritter nnd Iranlreich
an vierter. heute sabririrt die Ver
«-taaten mehr als England, Deutsch
land und Frantreich zusammengenom
men. Der Werth unserer Farmvros
isutte ist in siinszig Jahren von sieben
aus siinsundzwanzig Milliarden Dol
lars gestiegen·
—- Jn den Neu England-Staaten
wird immer mehr die günstige Gele
genheit gewürdigt, die jene Gegend siir
eine einträgliche Forstlultur bietet. Jn
diesem Jahre sind in den sechs Neu
England - Staaten etwa Ast-) Arres
von Privatleuten mit Waldbäumen
lsevslanzt worden« Aus-»dem hat eine
Anzahl von Wasser Gesellschaften
sich aus die Forsttultur geworsern
Eins der wichtigsten Mertmale der
Aussorstung in den Neu England
Staaten ist die Bepslanzung von aus
gegebenen Formen und anderen brach
liegenden Ländereien, die zur Zeit
nichts einbringen. Jn Massachusetts
machen solche Ländereien geaen zehn
Prozent des Gesammtgebietes des
Staates aus, während sich in Rhode
Island 22'l verlassene Farrnen besin
den .
-.- sW -—
Yormisrliteg.
f «"——·"«’f-.
Jin Jahre 1851 waren unter je
liuui Personen in England und
Wales noch 106 in derLandwirthichast
beschäftigt; im Jahre list-l nur noch
:t(i. Ohne Unterbrechung hat sich die
ser Rückgang vollzogen und so ist das
englische Volt immer abhangiger von
ausländischen Nahrungsmittel - Zu
suisren geworden. Von 1884 bis 1888
nährte sich noch ein Drittel der engli
schen Bevölterung von einheiinischem
Weizen. in Uns-l bis llM aber nur
ein Fünftel. England hängt mit sei
nein täglichen Brot gans vom Aus
land ai« Eine Riirllrhi mi Land
ivirttischnst scheint nicht mehr möglich
zu sein. Was man ann) von der
.....cht derl Geld es behaupten ming es
ist iiir eine Nation unangenehm, so
abhängig vom Auslande zu sein« wenn
ed sich »in dir Uriiiilnnnn ils-irr Lin
getioriiien handelt.
JnIJahre Wt waren Imter je 1000
Personen tn England nnd Wales noch
mit in dervanmvtrthichstit vtfchötttnlz
trn Jahre Wut nur noch tm. Ohne
Unterbrechung W sich dieser Ruwnann
vollzogen nnd to ttt das englische ctott
tratan nonänntnrr von anetttndttchrm
Navarras-mutet Zutun-ern geworden
Von txt-U dts IW nährte Mr ner
ein Drittel der enqtttmen Mvölteruna
» von etndrtnttledem Wetzen. in Wsit tue
’ ttustt am nur ein unstet mmlunts
du«-net tntt ietnesn teilt-den Its-It ganz
vom Anstand av. tftne titutttetn nsr
Urttldtvtlldlchaft Its-tut »Mit mehr
inonttrd su Mu. Wut umn auch von M
Macht des Orts-· behaupten man, «
M Nr etse Uetton unnnarneth to av
j dämäs vorn Auslande en set-. wenn er
« M um site mutet-rann mer Rentenver
is
Ils tm Arn nmder Denke M der
ruhetstiden Leu-Most durch den
Ministerpriisidenten A uith verboten
worden war, erklärte pro- Edrnund
Talbot, daß er die ganze katholische
Frage zur Besprechung vor das Par
lament bringen werbe. Er benutzte da
zu gleich den ersten Tag der Parla
mentssession und sragte, ob die Re
gierung bereit lei, sobald wie möglich
einen Antrag einzudringen, um alle
Gesetzesbestirnnrungem bic die rörnii
schen Katholilen irn Vergleich zu an
deren Mitgliedern religiöser Körper
sclsaften benachtbeiligen, rückgängig zu
machen. Aeauith ertliiW ihm, daß
diese Frage, ehe sie beantwortet wer
den lönne, schriftlich einzureichen sei.
Es ist lauen zu bezweifeln, daß lich irn
Parlament eine Mehrheit fiir einen
entsprechenden Antrag der Regierung
sinden würde. Die englischen Blätter
gaben bei dein isucharistenlongresr gu,
dass die Geseye gegen die Kathnlilen
veraltet lind und nur noch wenige
Vertheioiger sind-n rviirden.
Zeit »Mit, dem Jahre ihrer lfntdet
lnna, haben die Diarnantfelder von
Kiniberlen in Züdairita, wie rnan an
nehmen vari, die Welt rnit fechsrnal
Inehr lfdeliteinen veriorgt, als das in
litt-» Jahren vorher von Seiten aller
Diamantengruven der Welt gelchehen
toar. Dazu ift das Geschäft der iud
afrilanifchen Diatnanten Geielllchaf
ten ein fo gewinnreichee, daß die eine
dominirende Ztellun in der Indu
ftrie einnehtnende Te Heere Liotefolida
ted Minera Co. ieit langer Zeit auf
itz- trapnar net-wie- snfo St. Zz
Prozent Zinien hat zahlen lönnen,
während ihre Dividenden fiir nahezu
Zi- Jahre einer Rate von m Prozent
entsprochen haben. Der Reingewinn
der Gefellfchaft foll sich während der
lehten Jahre auf lit» Prozent gefiellt
haben, und das vrofitavle Geschäft hat
zu der Anhäufung eines großen Ein
nahmeiiberfchuffea geführt, welcher die
Oe Beer- Co. in den Stand gefest hat,
den Weltwrrath ioroie den greie der
Diamanten zu lontrolliren. "e nahe
zu ftetige Avnahme in den Koften des
Minenbetriebea war von einer ftetigen
Steigerung der Diamantenpreile bei
gleitet. Während einer Reihe von
Jahren war die Ausbeute der fiidafri
tanifchen Diamantentninen größer, als
die Verbrauchsfähigteit der Weltnrärl
te. Das hatte Anhäufung von Vor
räthen zur Folge, nnd war wird he
hauvtet, die fchänften teine werden
von der Gefetlfchaft in London zuriieli
behalten, während nur die Steine
zweiter und dritter Qualität verkauft
werden. Der Weltlonfurn von Dia
manten erreicht in guten Jahren einen
Durchfchnittswerth von 825,000,000
ver Jahr. In den letzten dreißig Jah
ren haben die fiidafrilanifchen Dia
mantengruben etwa 13 Tonnen Dia
manten, einem Geiarnrntwerth von
Mfiixmstxtm entsprechend, in den
Martt gebracht.
Jn Neufeeland wurde der Inhalt
eines Pensionsgelehei betannt ge
macht, das die Regierung einzudrin
gen gedenkt. Diefe Pensionavill foll
einen von der Regierung unterftiisten
und garantirten Fonds fchaffen, zu
dem jeder Neufeeländer im Alter von
let bin 45 Jahren, deffen Einlornnren
nicht tiber Alt Pfund Sterl. jährlich
beträgt, freiwillig Beiträge zahlen
tann. Die roächentlichen Beiträge
würden sich in der hä danach rich
ten, eine wie hohe Pen on der Betra
aende iich zu sichern wünfcht· Die
Beiträge würden natürlich nach dem
Alter der Beitragzahlenden bemessen
werden. So würde eine Perlon von
li; Jahren, die wöchentlich neun Pence
bezahlt, sich eine wächentliche Pension
von l» Shillingen vom fechzigften Le
bensjahre an sichern. Eine Perfon von
45 Jahren hätte zur Erlangung der
gleichen tPension wöchentlich vier Shtl
ling und elf thence zu zahlen.
Londoner Blätter - Meldungen zu
folge ift eine handelstarnrner fiir da
britifche Weltteich im Entftehen be
griffen. Ei wird bestätigt, daiz die
neue Kammer fich in teinerlei Gegen
iatz zu den fchnn bestehenden Organi
sationen fehen will. fondern irn Ge
gentxieil enit denhandelöhnnnern der
vertchredenen irolonren Hand In Hand
gehen wird; sie wird gegründet, urn
eine Itiirperichnit zu ichaflen, die die
neinmnurjinnieeiviintiinieii uiiechetie
des drttifchen Reiches zulannnenfast
tsruleitende Schritte sind bereits un
rernvtnrnen, urn in einein der vertritt
teiihften Viertel Londona einen Pius
zur tsreichtung des hintfea fiir das
neue Inftitnt anzntaufen Das tfrd
gelrtmir dielea Gebäude nnrd zahlrei
ehe Laden und Aneitellutmoräutne er
halten« in denen die hftrodntte der
etcglitrtien tlolunten gezeigt und ver
t«sutt nie-neu tollen Jede Noli-nie
nnd hierin-i inre eine-re Vertretung
tnrtsen
Wams von du engtisitw Mailu
IMOI verdutatlichtm Unmi- »steig
Ivucdm tm Eingang-tun Jst-hu unges
hmml il9..’W) Musen imt Unm
osimnh Mem-im und Seel-tm N
M an Bord von MIWW Inst
sei-Mist Mai-dem nsdäagh Da Mk
Ist-U m an Bord Hinblick-n Mann
Tcdsomn tilgen-I mai »I. so nimm
tm stumm-W man end ein Im
aehm auf den Meng. Bis-is Rings-«
nichts wurden awdalmr. Mo häus
Mm Musiksmanemtsu was-m
versuchst n. Mundes- Mund-Inwi
Ie Wo- Uumäqm Wohin-m m?
Fälle. Ferner wurden bestraft L
Mann wegen Iruntenbeit nnd 44 tot
gen Diebstahl nnd llnterfchlagung. In
5 Fällen erfolgte als Strafe Aus
ftofzuna aus heer und Mariae, in 80
Entlaffnnaen, in Ast-M Gefängniß irr
908 Lohnenrziehung, in KZM Arrefl
und in l«7,27--'» Fällen leid-ten Dis
zibllnarftrafem
Ja London beltebt fett 9 Jahre
etne »Es-at Smate Abatement Sei
cictn«, die fich die Aufgabe gestellt hat,
der Luftveraualmung durch unver
brnnnte Aablenbartitelchen eln Ende
zei machen. Wie die medizinifche « t
lchrlft »Lancet« in ihrem lebten Urh
resberjchtemittbeilt, bat derznspelth
d-r Gelellfchafl im Jahre 1907 immer
noch l262 Fälle non Luftverderb durch
Rauch zur Anzelae gebracht und faft
in allen Fällen wurden dle Uebelftönde
befeitlat Zur Nachahmung empfah
len.
Tie deutsche siotonte Tons tsieissro
it bei Jniz he For-a im Staate Mi
nnz titerseeL Veriijieih ita: weitere-sent
it» :'"«sut)rigeo Eteitetien gefeiert, Qte
reitet- Ansietttee, nie im Austeage der
tiompantiia Unmo e Jndusiria von ei
netn Tr. Schtnidt in Deutschland an
geworden wurden, traten, tvie evir dem
ttrnsatdeboten entnehmen, am M.
August ins-i aus der Kolonie ein. Nach
deixi eriten stotonistenguge tamen in
ist«-un Abständen neue, nnd zwanzig
Monate nach isee Gründung war die
Beisotteeuna der Kolonie bereite aus
tllt Seelen ringen-achten 1870 gäle
te sie its-M Bewohner, ttit7 Deutsche
und til Brasitianee. Seitdem hat sich
dietfinrvohnerzahl qriisitenttsekle durch
nestiirtichen Zuwachs aus rund Ititm
eri;"r"sht. Ali Grundes des Gemeinen-;
itan sind der Deutsche Ferdinand Hai
setd, geb. l7tt7 in Man-that am aez,
und der Commendador Mariano ro
rorie, geb. 1820 oder 1821 in Bar
baerna, Minos Geeaez zu betrachten.
An der Gedentseier nahmen der deut
sche Vizetoniul here Georg Grunde
und der Minenier Staatedevutierte
Pt· Vatladaret theil. Derartige iste
dentseiern schreibt die deutsche Zei
tung von S. Pauto - « sind in den bei
den Sitdstaaten Santa Catharina und
Rio Grande do Sat, wo zahlreiche
deuttche Kolonien bestehen und deut
schee Leben triistig outsirt, nichts sel
teue-, aber in Mitteldeasilien, too die
Bevölkerung germanischer-Abstammung
nach taum soviel Zehnten-senden tvie
im Süden nach hunderttausenden
zählt, ist ein tolchej Jubitiiuin ein Er
eignis-, Die nolonie Dom Pedeo li.
oder Mariano Peoeopio, wie sie nach
einem ihrer Geiinder iejt ausschlies
iich benannt wird, ist site das mittel
brasilanische Deutschttnten um so be
deutsamer, atv die Itiedeelanung nächst
Petrooolii die älteste und ain besten
entwickelte in den Mitteln-taten ist und
die Leviitterung obwohl ei s von
Beasilianeen um den, mit Hishi tert
an der Väter se und Sprache seit
hält.
Jn den lebten Jahren ist in Italien
dieBewegnng zu Gunsten ver « innen
schissahrt reger geworden. Italien«
das die ältesten Schissahrtötaneile
hatte, ist aus diesem Gebiete sehr hin
ter den anderen Ländem zurückgeblie
ben. Es ist daher begreislich, daß man
versucht, die verlorene Zeit einzuholen,
obwohl itch einem geeigneten samtnej
große Schwierigletten entgegenstellen.
Die Vorarbeiten und Pläne beschritte
ten sich hourtiächtich auf dieThiiter des
Po, des Arno und dev Tiber. Jin
Becken des Po, weiches dae umsang
reichfte ist und verdaltniszmöhi das
beste Kanalnetz besitzt, sinden toe im
Po eine naiiirtiche Wasserstrasze, die
miteis des Tesiin und des Naviglio di
Pavia mit Mailand und von da durch
den Naviglio Grande und wieder durch
den Tessin mit dem Lage Maggiore
die Verbindung herstellt. Dieses N
ergänzt sich durch die Martesana un
die Udda nach dem Lago die Evens-.
Der Po stieth iodann nach Ermange,
nimmt den Oliv aus, der theilweise
schissbar ist, erner den Mincio, durch
den er mit VI antun verbunden iii und
stiesit nach Cavanetia di Po, von wo
ei durch den tianal di Lucis-, Cada
nelio d'"Zldige, tsanai di tiialla und die
itaanna den Vertettr tritt Venedig ver
tiinisiet Nie itiinge der instit-sichere
Wasserstrusien beträgt 1488 Kilome
ter, hiervon 702 Kilometer tm Norden
des Otto nnd Mit Kilometer im Po
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Wassersnot-m den at 939 Mlomem.
von denen 171 Mioumet auf die som
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