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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Nov. 26, 1908)
Die Bloomsiels Getmania. Lehmann sc Liedes-, per-ausgeben lcntokosl tu- Uso post okflao in Bloom set-l as ums-Und als-s matt-ein Wichenu wöchentlich jeden Tonsterfmg. Die Acker und Gamasus Zeitung von Milwaukee und die »Na-nisten Servante-« bei Bomugbezahlung nur 81..-30pek Jahr-. sanft-lex -- .» « Imusessiswse set-e ers M flehe- ha stsOeu seide· Jn dem spanischen Städtchen Bitt gudino hat sich eine seltsame und unge wöhnlich stimmungsvolle Feier zu Eh ren der Todten am Allerseelentage er halten. Früher sand sie jedes Jahr statt, während sie jetzt nur noch ab und zu veranstaltet wird. Des Nachmittags begibt sich der Ortspsarrer im Chorroae, begleitet vom Bürgermeister und der ganzen Be völterung, zu dem Grundherrn. Vor aus schreitet ihm ein junger Mann, der einen geschmiictten Stab trägt, sowie acht junge Mädchen, die zu zweien ge hen und Reisen tragen, die mit Blu men und Bändern geziert sind. Der Grundherr nimmt zwischen dem Blic: germeister und dem Pfarrer Ansstel lung, und nun bewegt sich der Zug zur Kirche des Oertcbenö, die, tlein und armselig, einer Scheune gleicht. Hier beginnt nun der eigenthiimliche Theil der Feier-. Denn die jungen Mädchen stimmen jetzt in diisterem Tone ein Klagelied an, das etwa also beginnt: »Aus dem hause der Muhme Johanna sind toir getommen, acht; jun e Mädchen, und Lilien psliictend wer en wir alle in den himmel ein e hen. Fürchte sich keiner! Denn ie eweihten Seelen werden uns zu Hitse ommen. Mit Gottes Gnade tommen wir an die Pforten dieser Kirche; wir bitten ihn um Erlaubniß einzutreten.« Die Kirche ist geschlossen, der Zug macht Halt, der junge Mann mit dem Stabe drückt in poetischer Form den Wunsch des Volkes aus, sür die Tod ten zu beten, deren Seelen, wie er sa7t, dieses Auaenblicts warm-« Die Pfor — ten« werden geöffnet, die Menge st dmt ein. Alle Fenster der Kirche sind schwor-z verhängt und ei herscht in ihr ein voll lornrneneg Dunkel; nur in der Mitte ist der Aatatalk sichtbar, der ron bren nenden Kerzen umgeben ist und auf dein man einen Schädel und ditrres Todtengebein sieht. Um ihn gruppirm sich die Mädchen und der Stabtriiger, und wechseltoeise singen sie nun Lieder, die von den Leiden der Seelen handeln, die Gott noch nicht Genüge gethan has ben. Fitr sie flehen sie den Anthil d«r Lebenden an und beklagen die Unge wißheit, in der sie ihre Liebsten zurück lassen: »Ihr, die Jhr von meinem Al ter seid, woran denken wir, Jhr Jiing linge und Mädchenii Unsere zarte Hauf zu bewahren, uns schön zu kleiden, Knoten in die Bänder zu kniipseni O du Körper, der du, und seiest du not) so gut hergerichtet, einem Steine gleich vlöhlich hinabsinken kannst!« Endlich tritt, als die letzte in der Reihe, eine Waise dicht an den Katasalk heran, er greist den Schädel und die Todtenknoss chen, hebt sie iiber ihren Kopf empor und wandelt so durch die dunkle Kirche indem sie singt: »Wem gehörten diese gebteichten Gebeinet Einem Arbeiter oder einem Hirteni Einem, der viele Freunde unter uns hattet Vielleicht nd sie selbst hier, denen er Ahne, Bru der, Dheim oder Vetter wart Wacker war er und wir denken seiner nicht mehr; er war gut und wir habn ihn vergessen. Armee alter Landsmann, wer warst du7« Unter diesen Worten hat sie sich wieder dem Katasalk genä hert. Seuszer ertiinen. Einen Augen blick betrachtet sie den Schädel in ihrer shandz dann küßt sie ihn aus die wei jßen Zähne, indern sie sortfährtr »Viel leicht bist du mein Vater gewesen«i« Und dann legt sie den Schädel aus den Katasalk zurück. . Merkwiirdige Mischung von einem sasi nüchternen Realigrnus und einer herben Poesie in dieser Feier! Deklung des Aussatzeo. Zu Wellington, Neuseeland, wurde ein » attent aus der Ausfätzi eniSiation entlassen und lhcn ein Gefandheitsap test ausgestellt Der Mann, ein Ma ori, befand sich nur 11 Monate in der Statlm Der Patient wurde durch andttonen von Kulturen des Oel-rose aclllus geheilt Diese Behandlung ist dle Entdeckung von Professor Deycte Palcha, Direktor der Medizinischen Schule in Konstantin-weh und Reschad Beh, Seniorarzt der gleichen Anstalt. Pospefhil Theater, Bloomfield, Mittwoch, 2ten Dezember C. S. Primrose präsetttirt »Mutter the Garn-est Mann« »dring-Indus Einthmtnrgetrene Darstellung des Landlebenø nn Osten. —.—« Beobachter den kentists schen Schneesturm, desgleichen niemals ans einer Bühne nn Westen dargestellt wurde 5 vortreffliche Geinngsnnsmnekn nnd « Tänze sowie die nenesten komischen Vorträge-. O-. V J Reietniekte Siye find iept zn haben in Mnllnt’6 Phnknwn Biene Us, US nnd zu Umw. ...McCuuchhstck Elevntoc... Muthe- Blenkswn Brot Mem-tun «V q. - v . .d,-O Wu- nsmiicvm den Former-I dieser Umgegend tschi-m m machen. daß wir Im beim find Meicvafte zu tun. und ins-us um ihre Wudschesi duckt-. Wut gute-niesen Cum , Reise Immng müde Cis-We m sie bådsim Mund-edit Machst mms Versuch tm mu. Jgimtz Grothei Moos-sieb. Reh-« Machst-munter preuhilche Scharfrichter sit-sel- Ildlelms uns Vorgänger stete solllteeeteeo von Isoesarthelteer. Der tiirzlich im Ssllter von 84 Jah ren in Ylicxgi-eburg gestorbene Scharf richtet Reindel war wohl ier ttlollstres cker der Todegurtheile fiir den grdsjien Theil des preußischen Staates-. lik- hit in Ausübung seine- Beruses an hun dert Enthauptungen vollzogen. Fast alle diese Hinrichtungen fallen in die Regierungtszeit des jetzigen ltiiiserg, da Kaiser Wilhelm l. in den letzten J ehe zehnten seines Leleng Jodebuciheile nicht mehr zu bestätigen pflegte. Eine ,,historische« Hinrichtung, die noch zu Lebzeiten des alten Staiserk stattfand, ist die des lileamnergeseklen Hoedel, der auf Wilhelm l. geschossen hatte. Jn diesem Falle alser hatte ni hi der Kaiser, sondern der stmnpril z, der nochmalige liaiser Friedrich, dag To deöurtheil bestätigt. Der stronprinj vollzog diese Regierung-Ihnnolunssg weil das gerichtliche Verfahren gegen hoedel in die Zeit fiel, in der der nach malige Kaiser s riedrich fiir seinen bei seen Nobiling' chen Attentaie schwer oerwundeten Bater die iliegenlschasl siihrtr. Die Bestätigung des Todes urtheili gegen Hordel erfolgte am 8. August 1878. Nun galt es, einen Scharfrichter zu finden, denn der bis hertge Scharfrichter, der wie der jetzt T in Magdeburg gestorbene Neindel hieß, hatte einige Zeit vorher sein Amt nie- » dergelegt. Die letzte Hinrichtung, die der ältere ilteindel vollzogen hatte, war am 14. März 1866 die des Mörder-. dei Professor-i Gregh in Berlin gewe sen. Die Ermordung Gregiss, die bei einem Liebesabenteuer in einem Bit tunlienteller, den eine Wittwe Quinch betrieb, erfolgt war, hatte damals lange das Tagesgespräch in Berlin ge bildet. Seit jenem 14. März Wiss tte in Berlin teine Hinrichtung mehr tattgefunden. Die Wahl fiir den« Nachfolger des älteren Neindel fiel auf den Scharfrichtergehilfen Amme-, der einige Tage nach der Bestätigung des oedelschen Urtheillt die Prüfung als charfrichter ablegte. Nachdem man den Scharfrichter gefunden hatte, fehlte aber noch das RichtbeiL Das Marti- « sche Probe zialmuseinn in Berlin hatte das Beil, mit dem der ältere Neindel 41 Hinrichtungen vollzogen hatte, fiir Pne Sammlung von ,,Rechtsalterth ineru« erwerben witlleu. Da aber der Preis, den der iiltere Neindel forderte, 53000 Mart, zu hoch gewesen war, hatte isas Muieum eine getrene Nachbilduig des Beiles anfer tigen lassen. Dieses Beil lieh sich der neue Scharfrichter Firauts vom Mu-. seum, da das neue Beil, das ier Zeug schmiedemeisier Großmann in Berlin anfertigen sollte, nicht rechtzeitig fertig wurde. Am 16. August 1878 fand dann auf dem Hofe des Zeller-gefang nisses an der Lehrterstrasze die Ent hauptung Hoedelo statt. Krauig hat später noch eine Anzahl von Hinrich tungen vollzogen, bis der jetzt gestor bene·Neindel mit diesem Amte fiir den größten Theil der preußischen Monm chie betraut wurde. Nachdem sich auch der jüngere Reindel zur Ruhe gesetzt hatte, war es der Brei-lauer Scharf richter Schwieg, dem wiederholt Hin richtungen übertragen wurden. Schwieg hat schon vor etwa zwanzig ahren die Prüfung als Scharfrichter standen, tam aber, solange Reindel noch thätig war, verhältnismäßig sel ten dazu, das Amt auszuüben. Große Aufstellung von lebende-m Vieh in Chirago Dies ist eitle Sache, worin sich jeder Luni-wies interessiren sollte. Die argen märiige Ausftelliingn weiche voni 28 November bis zum t0. Dezember stnti finden wiev, ioirv allen vorherigen in Großen-isten übertreffen und irnrv vie Northivefiern Linie ilir vieie Angelegen lieii eine Rate von Hm. lii von Bloonii iieio nach ikbsruao und reivisr in Kraft stellen. Tiefen werden insrluiiii non ZU nnd:i0, November nnd nni l . L» 7. und ri. Dezember. qiiliig zur Rein-» sohri bis sum i’..’. Deren-bei lind-Z Mir Billeiie und andere Nisdiunii ivk noe nun sich im V- O. Pestieit Raum Viooniiielkx Reve. Loisl s Auges Vnssusem chauen cifmmm sstts Mut-nat . al. - Un sum Weh-owns zu venmemk Esset I. I. Maus-. AMICI-Um Steuers-is- m du »Ja-« ums O Nimm-u SM- Vimt Im Idmu um Summa im des-Um Um Im em- isddm Ins-Ind- W In uns sum- fac m- Nathan-usw no umw. Hofes-I Ohms-m Jede dunqu M somit Med Csvcms m umw- IvolQo sum und DOMEMIII ims. Uns-» Amen-O Ins-a Inst Cum-wachem J d. km. Its-. Sei-In Leut-J Umkreis-umwi. IOIUUMOO Muts-mit Nod . W Mo um« IITII « »so-s ss ------ Er tflI » s O sh. . . . s « II I ..... su. - - III l It n III tsssssssvtsssosisssvss«- YOU VIII-M- Im I ...I(0nsel·Vacch «M0clcl1... v s- -. s - Ist-.- s.--I- IIIJLIUUIX III- VI PTUIJT I VIII-P CI iu Auziigeu siir Männer und Aufsehen erregeude Kleider siir die Jugend, sowie Qualität nnd mäßige Preise findet ihr iuc Goldeu Nule Kleiderladetu Unsere Kenntnisse beim Eintauseu von Waren ermöglichen unk- solche Werte zu osserieren welche Leute uuch unserem Laden ziehen. Wir taufen unsere Waaren direkt von den Munusaktureu und deshalb können wir unseren stunden stets unt deu neuesten Moden versehen. Unsere Waren wer den nur siir uuseru Laden gemacht und dieselben sind richtig tu Qualität Icttd-Pseis. Die Tatsache, daß nach unseren Waren stets die größte Nachfrage herrscht, ist ein klarer Beweis-, daß die Werte, Auswahl und Qualität in diesem Teil des Staates nicht übertroffen werden können. lhpyklsbc III-· Moor-lex Hatt-« Sitte-ost Cleme Hüte und Schuhe. Wir führen nnr die besten; der Banne-Hut nnd der Moye Sctnit). Dnck Röcke-, Röcke mit Schaføwolle gesitt tert, nnd andere Röcke, nin Euch während des Winters warm zn halten, findet Ihr bei sing-. Kommt herein nnd überzeugt Euch selbst. Unser Motiv: Ein niedriger Preis fiir Alle isine Garantie niit allein, was Ihr lauft Golden Eule Kleidnerlaclen JHCSchwiechti Ierb erg,EiengtüI ....Erhaltet Eure Hühner.... Sie sind eS wert. -:-- III- .-.—.·--. missen dieselbe-h . . Bilse’—:— Cholera Rennde Gan-nun Womit Motiv und alle anderen Disharmonde ten w limka Wut Ist-« ver Ewmdtek DIE « T lxr Damms Wyoming