21115 der Woche. Welt und Leben unter der cupe chto riclicr Betrachtung. s« ---«--8-«WWMo-w Arm-redet verurtheilt iChimuo Atnsndpoitj Das »Hosiannah steinisiet ihn,«« zieht sich wie ein rother Faden durch. die ganzeMenschenqeschichtr. WieMens schen gegenüber, so toird eg, stärter oder schwächer, sriiher oder später auch gegen alle menschlichen Errungenschaf ten und Erfindungen Einrichtungen und Arbeiten laut. Und es wiederholt sich häufig genug, toenn nicht immer, bis endlich nach mehrsnchein Hin und Her zwischen den beiden isrtremen der richtige Platz gesunden ist oder scheint. Es ist noch gar nicht so lange her, das; man in der Verwendung von Pia ervativmitteln zur Itonservirung von leisch und sonstigen Nahrungsmitteln einen großen Fortschritt sah. Vor und Salizhlsiiure usw« wurden in den immel gehoben, weil sie durch ihre er kaltendy säulnisiverhinderndetttlirtnng tofze witthschciftlichetzterliifte und di ergiftung von Menschen durch in iiulnifz übergehende »vervorbene« tahrungtlmtttel verhiiteten. Das mar das »Hosiannah«. Das Steiniget ihn« folgie auf dem Fuße. ists hat setzt riiiid Ahn Jahre lang das Wart gehabt achdem es zur Zeit des spanischen Krieges mit einein machtvollen »Tusch« einsetzte, ist ev unermüdlich wiederholt, tn allen Tonarten variirt und gewis sermaßen zum Leitmotiv einer groszen nationalen S mphonie gemacht wor den. Die einzmals wegen ihrer faul nißderhindernden Macht so als Gift feinde eriihmten unid alo Wohlthäter und Xeantheitoverhitter gepriesenen Konservirungjmittel waren nunmehr Gifte: erfunden und den Nahrungs mitteln beigegeben, dem ahnungslosen Verbraucher zu einem frühzeitigen Tod zu derhel en. Jedes chemische Konser virungsmiitel war voin Uebel und nur Uebel und bedingungslos zu ver dammen. Von allerhöchster Stelle aus wurde es verlündet und aus-dauernd wiederholt; wer etwas gelten wollte, stimmte ein, und das Publikum mußte ed glauben, ob es wollte oder nicht, iann doch häufige Wiederholung selbst die reine Lüge zu ,,Wahrheit« machen. Die Nation hat ihr den Präserva tivmitteln feindliches Nahrungsmittel gesetz, und die Behörden rühmen sich er gewissenhaften Durchführung des selben, aber schon fcheint der Pendel zurititschwingen zu wollen. Auf der Konvention der ameritanischen Fleischverpacker« hielt ein Dr. Robert G. Eccies von uihiiadkiphia eine Ansprache, in der er mit beißender Satire über die Verpönung der Prä ervativmittel in der Nahrungsmittel ndustrie prach und seine Bemer kungen blieben unwidersprochen. Viel leicht nur, weil man nicht darauf vor bereitet war, vielleicht aber auch, weil man erkannte, daß man auch hier tote der einmal das Kind mit dem Bade ausschiittete Jedenfalls hat es etwas für sich und giist zu denten, was Dr. Errleo sagte: ,,lkine Mehrheit der To desfälle dieses Landes werden verur sacht durch Nahrungsmittel, die niit Seuchenteinien geschwängert sind. Kein Geringerer als Dr. Wiley lder Vorsteher des Biindesdeparteineiits, dem die Durchführung des »Bitte esood«-Gesetzetz zusteht), ertliirt, das-i bunderteTodeofiille von Ptomainen - — Verwesungsgiften verursacht wer den. Dr. Wilev geht aber keineswegs weit genug. Viele Todesfälle find Nahrungbinitteln zu danten, die mit Typhus-, Scharlach-, Didhtheritioi und Malaeiatetnien durchse t stnd,und diese könnten verhütet ivet en durch verständntkvolletsezindliing mit Prä fekvattven. Jene einie fänden Ver btett ng durch »Wind,Wnssee, schmut t e tagen tchmiihtgee Geld nnd Minuii e Nenn's nnd to lange es ! nicht in· glich von alleeMtlch und allein s letfeli fernjnhattem solange müßten kranlde tekkegend ivttteii. Alle erste. dte dte Frone nnd alle Umstän de gewtsien tt stiidtktem ttinniten darin illseee n, dnfi die stteä ecvattv entttel iiani eltch nnd nomvendtg eten. De. ten inöiie ietne »Ver- » nchsteintiiiben«. nii denen nie iinaeth F che Schädltctitett dee Konseevieiinkiss nitttel nnwiieiiiteten wire-n ioitie« in dem Mose. tote et’s niit Petiteiinitio niitteln that. intt Siili ii. Mit-i »M teen« nnd et iiseide eitinltitie Wirtiiinien beobachten Weinen; wenn ei dann iitsek Ne Ema und Siitiiinven ventiiiieete litt nitt die Meniieii. tn denen Wässer vntsssssitttel dei- Utkideiiiisssiitttetn tset Zusehen sind. sie von Fttutnisi »in tse iiiiiikein dann iisnide ei :.i-iten« daß die-ed tte dte Leute ebenso-nenne iietitm Itnt werden. nste diimä dte to toiitei steten Metklmsnntem Das Miitmdene dee tietiinnten «vtssetdnttv«'1sötttet" tn iieiinkieei Bei nden ene Nasen-in die iitsee dein reitetn iieniiii nnd mit ikeiiiiinttiiist Jett Ue Nutnifi in neidnieii dein mentedtiieien Knien-inm- teiiien ii Ieii eitennvneen Ists-ihn entniiein Idetnt eeieietenz nd tie in Minen Wen sen eint inesues und Aphis-einem nie ie. t- cis-. sitt denen ete in den-in Miit-esse Rtndeiinetmitiii »den-den« teiei niesen ..et»4uiedten·. die iti eine til . utee dte die wittentienitt eni Oet n mus. Mein ne tisn kniete IUO lede- eintxi itt Dei weis tm teiiittiiteit Neide-ei nie- diie inne-ei this-i ent. dies etiie net-state minnen de Keseuiiyeinteeet iso- tistieien Sei-seen teirnen nicht zu erwarten ist, sofern die Keime durch Lust, Wasser, schmutzige Hände und Kleider u. s. w. den Nah rungsmitteln zugeführt werden tön nen. Es mag sein, das-, die zu jeglicher Fernhaltung von dergleichen etwa nö sthige Abschlieszuna Lust- und Was seriterilisirung nim. möglich ist, eg scheint aber gewiß, daß ne die Kosten aller Nahrungsmittel enorm erhöhen müßte, und an die dazu serner uner - läßliche Alter in der Herstellung, Zube reitung und Handhabung verwendeten Arbeit-tröste wird so leicht teinMensch glauben tönnen. Wenn Beigaben von »Priiservationiitteln« in guoercässig unschädlichen Mengen auch vor der Seuchenteirngesahr schützen, dann scheint die Gesahrlosigleit aus diesem Wege jedenfalls leichter erreichbar als aus dem anderen Wege. Ob Dr. Ecles mit jenen Behaup tungen recht hat oder nicht die Wahrheit sagte er wahrscheinlich, als er erklärte: »Alle Diejenigen, deren Wonne es ist« siir die Gallerie zu spie len, stehen gegen die Präservativmittel ausmarschiri. Sie verweigern der Wahrheit Gehör, die sich mit ihrer Es selthascherei nicht verträgt. Es ist ihr Streben nnd Entzücken, das Publitum glauben zu machen, das; es von irgend semandem beraubt oder vergiftet wird.« Des Spiele siir die litallerie haben wir in den letzten Jahren über genug gehabt aus allen Gebieten. Es ist Zeit, das; mieoer einmal das beson nene, nüchterne Urtheil « die Wahr heit — das Wort erhält· sp- — A per erfl- deuttche Zeitung-il redateteutn Gelegentlich des internationalen Presse «- Kongresses ist an eine Gestalt aus den Anfängen des deutschen Zei tung-Wesens erinnert worden, an einen gelehrten Schulmann und Poeten, den Nektar des Brei-lauer Magdalenen - Gytnnasiums Chri stian Gryphius, den Sohn des be rühmten Dichters Andreas tttryphiug. Er darf den Ruhm siir sich in An spruch nehmen, der erste deutsche Zei turigsredatteur gewesen zu fein. Jn Brei-lau hatte man schon im Jahre 1657, also noch iin ersten Jahrzehnt nach dem tvestsiilischen Frieden, den Schülern der ersten und zweiten Klasse des Elisabeth - Gnmnasiuing die tvöchentlichen Zeitungen am Samstagnachtnittag vorgelesen. Gm phius wurde hierdurch später veran laßt, ein paar Primaner seines eige nen titymnasiuing zur Herstellung einer Zeitung zu veranlassen, die er selbst leitete. Sie erhielt den Na men: ,,Relatianes« lspäter lipherneri des) hebdoinoriae Bratislavenses. Die Nummer umsaszte vier Quartblätter. Die Zeitung wurde von dein Verleger Sehdel herausgegeben, der den »Or dinari s- Zeitung-l - Courier« und den ,,Breslauischen Mercurius« verlegte. Der Stoff fiir die lateinische Zeitung wurde aus den beiden deutschen Blät tern Sehdelg entnommen. Rahmen aber diese iedenBericht einfach aus, den sie belamen u. veröffentlichen durften, o wählte Gryphiub dagegen fiir seine Zeitung den Stoff aus, lies; die Wie derholungen fort, arbeitete aneinander ergänzende Mittheilungen zusammen, kurz, er redigirte die »Relationrs«. Die erste wirklich redigirte deutsche Zeitung in lateinischer Sprache hatte freilich nur ein turzes Dasein. Nach einem Jahr scheint sie sanft einschla sen zu sein, wahrscheinlich weil sich die Abonnenten nicht in der erforder lichen Zahl eingestellt haben. -.--— sie türkisch-n print-w KonstantinopeL 11. Sept. Man halte bisher laum gewußt, daß 19 Prinsen des hausen Osman am Le ben sind. Die alte Zeit hatte die Ar tnen hinter die Gitter ihrer Käsiae ver bannt, die nicht einmal immer aolden waren. Jn bescheidenen Landhäusern in der Umgegend der Stadt hausten die Prinzen unter Bewachuna eineit Haiiseni von Spinnen Sie waren weder beeren ibrer Zeit noch ihres llniaanaes. otlire Spaziersalieten « neben dursten sie nicht waren aenaii geregelt« und zwar so. dasi sie einander nicht beaeaneten. Von einem littidel widerlich aiiitsetiender Gesellen bealeii iet. rollte dann der Waaen mit dem tlieilnalimelos aneietiendenManiie ant einsamen Wegen dahin. Diiritt einen titiiisi toiinte man sliti iierdiiaitta nia dien. nnd ineiin man Tiirle und Miit lini war, to tonnte ein isteiisi« eine ixindtsenieannsh die tltertianniina in ferne dienenden iiir Hostie tialsen Mit tsdtisten mußte man etwas iiotliitittaet umgehen Von alten der iviirde de nimmt. ioetelie ileiietiei die Miit-ei der Ost-in n ii unter-knien hatte-i. der Rette r mit tsueaisaein iisae tteeiia iiei Boten. sonnt klamiaeite und stieritiniieii hatten unanaenemne isrteisnitte m den nttnsititen Dantern Ztu dein Drei titaiiitdel du Sultans eititneiieii mit Söhne du Sultans nnd aiiili sie nicht Hiiieiiadmetet Dei Peini, iiiie et anit steti. war stett tue-mithin M Miitwdttee. eile at- in seinem Baute wettet nieste aeitrsan iiiiiiae .i:tstt:«» trennen zur iteniesrdiina oder M esuna die Glitt-ins W itt tiiitiei eitei dier imn dieien Dingen vie Rede nennten iitser » man mitteilt-i imi titedeit tttitiieneii tein yet-te its-n N lste Meinen vertuntet iti itt »und me penaiieineaisettntn Iliinien de Freiheit atmet-en user-den stinkt sit-» tiedt nean iist in M Find- isen »was-m eines Attnien non nie-nahe begleitet man sieht die Prinzen zu Fuß, steht sie in der Sophien-Moschee, im Basar, auf den Inseln, im Theater und Kon zert, aus dem Kasernenhofe und dem Wereirplatzr. Die eisrigsten Tanti sten der Hauptstadt sind die Prinzem sie haben alles noch zu entdecken’ Eine neue Welt thut sich vor ihnen auf. Mk ; einem Blinden, oer sehend wird. Ec l-eiszt, daß die meisten jüngern Prinzen in ihrer Bildung vernachlässigt seien, daß sie eine erllärliche Scheu vor der Oessentlichleit noch nicht abgelegt hät ten, und etwas obenhin hört man dag Urtheil, daß bedeutende Männer sich unter den neunzehnslrinzen überhaupt nicht befinden. Es ist wohl einleuch tend, dass anch die Prinzen schließlich die Ergebnisse der aus sie wirtenden Umstände wurden. und diese Umstände waren sur alle ausnahmslos ungünstig. Die Freiheit der neuen Zeit tann noch nur-genützt werden, um manche Lücke zu füllen und sich an ersprießlicheThä tigteit zu gewöhnen. Am meisten wer den die Namen folgender Prinzen ge nannt: 1· ilteschad, geboren 1844, Bruder des Sultans Abdul Hamid Er wird als Thronerbe betrachtet, ohne das; er indessen dazu ernannt worden witte- Jrgend eine Beschösti- - anng im Dienste des Staates hat der islrinz niemals gehabt. Z. Jussus Jseddim geboren l«57, ältester Sohn des Sultans Abdul Aste-. ist hat sriiher aktiven Dienst imHeere gethan und gilt als sortsehrittlich gesinnter arbeitgsrendiger Mann. Als die Ver sassung verkündet worden war, brachte man ihm in Tschamlidscha bei Slutari eine Aundgebnng wobei orakelhast Es iebe der Padischah aerusen wurde. S. Abdul Medschid, geboren lMlh zweiter Sohn des Sultans Abdul Aste-. Er hat tiirzlich L,eitungr«miinner empsan- s zien und sich recht sreimiithig geäußert finen Tadel, den ihm der Großmsier dann iibermitteln ließ, wies er mit Lei denschastlichleit und mit der Unschul dignng, das; der Grosuvesier Aianiil Pascha ein sanattscher Reaktioan sei, zurück. 4. Burchan ed Din, geboren Mit-T dritter Sohn des segigen Sul-» tand. Er gilt als intelligent und brauchbar. Er ist bekanntlich der Lieb lingssohn dee Sultans, 5. Selin, ge- « boten 1870, ältester Sohn des jetzigen ’ Sultans-. Er ist sriiher gar nicht her vorgetreten, soll setzt aber besondern Eifer in militiirischen Dingen zeigen. Von den andern Prinzen hört man we niger sprechen. Es ist der Wunsch der z besten Ossiziere des Heeres, das; die. Prinzen sich dein Wasfendienste wid- . men. Neulich sagte der Aommandi rende des l. Armeetorpen General Machmud Muchtar Pascha, am Schlusse der Besprechung einer kleinen militiirischen Uebung, das; er mit gro sser Freude zwei kaiserliche Prinzen aus dein Uebungezselde begrüße. Das Heer hosse, dass es ost diese Freude haben« werde, denn solange die Sultane und die Prinzen das Heer begleitet hätten, toiiren türkische Fahnen steto siegreich gewesen. So solle es auch in Zukunft nach der Wiedergeburt des Vaterlande-Z sein. Amici, murmelten die Ossiziere, die einen weiten Kreis um ihre Rom mandeure und die beiden Prinzen bil deten. Du Wasser und tu Land-. Eine Entscheidung, die ein sich ganz selbstverständlich sein müßte, aber nothwendig war, ucn den Bill-mite chern am Naturalisationsgesetz einen irrigen Standpunkt zu benehmen, hat dieser Tage Richter Ward iin Bundes gericht abgegeben. Es handelt sich um einen gewissen Max Schneider-, der im Jahre 1884 in Sachsen geboren, ani 1. November 1909 in New York landete und nun, nachdem er schon im Jahre l905 sein erstes Papier herausgenom men, nm das volle Bürgerrecht ersuchte. Der junge Mann ist Elektriter und hat vier Jahre ans dem Bundestrieaoschiss «Waiip« gedient, von dein er mit ehren volleni Abschied entlassen wurde. Als er im Vundeitaericht sein »zweite-; Per pier« verlangte, erhob der Bandes-Di striltsanivalt Einwand nnd beries sich ans den Wortlaut des Gesetzes, demzu zsnlae der Gesuchsieller durch zwei sea aen beweisen niiisse. dasi er itins Jahre isi den Ver. Staaten unsiissia gewesen Da Schneider iniwilchen ans See aes wesen. tonnten die Zeugen nicht tesii ren. dnsr er mänrend der trauten iiins Jahre landaniiissia neun-im sei. mornui der itsiysindiae Anwalt leisten Protest benriindete Richter Ward nsar jedoch in feiner tsntsitieiduna dtiritmna . nderer Ansicht nnd densitlinte Schneider ist-ne weiteres die Winter-echt Der «.’ttsl"itnnt set. so deisrt es) in der Unticheidnna etnni nin l. ’.ltorsesiider til-J von Lust-must aus hier iieiandel und halte lixti hier niedergelatien Bann set er an Nord des tierenisetnilei Missis- worinnen und drinne ieht eine edienustle Wirt-il lnsnidurtnnke nach isieuadrwi Tanti eeit dei- Moments er nnt dein : tsisse diente. hiide er am Ost kein-like ten-i leln erttee Panier der.tue.ieis.s-imeii nnd dann non : Juni Inn-« nn- n« Weite sit-nistet nachsteht-di he Mut i» d« Rirsiitanten m me Wirte ein« See senkten Jst-reitest der Mchnsare Ns er itsn ten dem Eine M weidnnsi kenne tm ei nat Nin tieieuktnis diente lind-e er telne Mutter net-i den« litt-sub Ntiieitt nnd »und Wieder mit ihr in deutlicher Verbindet-H Wis den fei »die Its-sue du s Netze Mai NO et Nu «Nd««t«ilhisteig Linn-er its tunt »Mein ienne two des im wie -i.idnie d« erstes-« Forter i-. n sen »u -eeiee. Ies. sit stssn tat-eh ! . iH ihn auch mehrfach bei feinem Urlaub hier gesehen habe. »Ein Seemann,« heißt es dann wei ter, »der feinen Wohnsitz erworben hat, gibt ihn nicht dadurch auf, daß er auf See geht. Das Wort ,,andauernd'· tann nicht wörtlich genommen werden, da sonst ein Bewohner von New Yort sein Recht vertrirten würde, wenn er während der ersten vier Jahre seines hiesigen Aufenthalts eine Reise nach lsuropa oder in dem Jahre vor dem Einreichen seines Naturalifationsslite fucheg einen eintägigen Abstecher nach New Jersey machen würde. Man kann nicht verlangen, daß die Zeugen den leplitanien jeden Tag und jede Mi nute eines jeden Tages Jahre lang fehen müssen. Jhre diesbezügliche lpenntnis mqu sich nack, der Beschäfti gung dec- Avplitanten richten. Jm Falle eines Seemanns wissen sie alles, sit-as man bei dem Beruf eines See Hnanno verlangen tann, wenn sie aus singen, daf; er hier gelebt hat, bevor er izur See ging, daß er von Zeit zu Zeit Jbei Beendigung seiner Reisen hierher zurückkehrte und das-, sie mit ihm iorres spnndirten. Das alles trifft in dem vorliegenden Falle zu.« Und dazu sann noch beigefügt wer den, daf-, der Seemann, der auf einem Schiffe seinesHeimathlandelxi fährt, sich jederzeit auf heimischem Boden befin det. Die Flagge beweist seine Natio nalität. Und wer auf einem Kriegs schiff derVer. Staaten Dienst thut, be findet sich sicherlich jederzeit, und wenn es mit dem großen Geschwader über den Stillen Ozean, nach Australien, China und Japan fährt, auf ameritanischem Boden und unter Jurisdittion der Ver. Staaten. Frische Zust. Eines der bedeutendsten Ereignisse unserer Zeit, dieser internationaleiiom grefz in Washington, aus dem die Fra ge nach den besten Mitteln zur Be kämpfung der Tuberkulofe von den er fahrensten Aerzten der Welt erwogen ist. Alle möglichen Mittel, Serums und Antitoxins wurden vorgelegt und besprochen, ihre Erfolge in der Ver gangenheit nachgewiesen und ihre Ver wendbarkeit in Zukunft erwogen. Daß die Meinungen nicht immer und über alles einig waren, das ist bei einer so schwierigen Frage nicht anders zu er warten, aber in einem Punkte standest alle einmüthig in derSchlufzfolgerung aus allen bisher angewandten Kampf weisen: frische Luft und Leben im Freien sind die vornehmsten Mittel in der Bekämpfung des schlimmsten Feindes menschlichen Lebens. Das ist ja wohl an und für sich kei ne neue Entdeckung, allein daß sie dies mal von einer so maßgebenden Ver fammlung Sachverständiger anerkannt wird, das gibt ihr ein besonderes Ge wicht, dem sich wohl auch die beugen werden, die sich bisher krampfhaft ge gen die frische Lust und den Sonnen schein gesträubt haben. Vor einem halben Jahrhundert noch war auch die ’Wissenschaft nichts weniger als einig in der Anerkennung der Heilkraft der frischen Luft. Wurde doch sogar ei Jnem Dr. George Bodington seine sFrischluftheilanstalt im Jahre 1840 svon obrigkeitsroegen geschlossen, weil sman offiziell der Ansicht war, daß inichts schädlicher siirSchwindsncht nnd Halle Lungen-, Hals-, Rachen- nnd Na senleiden sei als frische, am Ende viel leicht gar noch kalte Luft. Mit dieser veralteten Ansicht hat nun freilich die Wissenschaft gründlich anfgeräumt, die Natur als größte Helferin im Kampfe gegen die heimtiiekifchesiranh heit anerkannt und in ihre Rechte ein gesetzt. Schwer, sehr schwer wird es aber trotzdem fein, der nnwissenschafts lichen Menschheit klar zu machen, was ihr ioohlthnt nnd sie zur Annahme von Luft und Licht zu bringet-« Der Mensch ist eben einGesoohnheitsthier, fund zwar ein recht hartnäckiges nnd :tviderhaariges, das sich mit Händen tnnd Füssen sträubt, Vertraust anzu nehmen. »Um titutteswillem die Fenster .n!·· heisst die Loosnng, nnd jeder Linsleik jeder Schnitt-sen wirk auf den «.:tna" geschoben. Dass ge rade dieser vielverlenindete Zug ein grosser Feind der Schimper nnd annlietter liakierien ist« davon tiifit man sich nirtit ntserienarn Man schlier die Fenster twi Iaa nnd lsei Nacht altsmet die Etiitlnst der her Inetitch isersitilatsenen txtileitn netutte ten Wahn nnd Schlusse-unter ein nnd s »wunde« intu. dass man ««-n Latini-isten l om haften nicht los wird und sich Morgens heim Etwa n nW ge stärkt fonds-n acimwö Häle Du Wind- du tüchtig-m rundlichen Wandlungan ums du Schaf-immer wird ja nach und nach in Lamm weis im- Knifm nun-h aber Hm du Schlaf-a Hm oft-neu Jense- ode qat aus oftmet Rom-da wehte-I Mz M two ummmm käm Lum. und Umrisse-Ist und Roma-it was-a Ipcd ums Nimm Stand das-m W m Its Machst-U dahin stimmt was mu. das M einstm. um m am mu. and seh Nase-« non-. Im Damms-u send am Und-stumm laws- Imd um cis-» Mohn. am M Anat-mit ists-H WI- däc Tun we M Mk Ha « Ums sum Ost-I Its womit M Misqu sichs WA. tUs IN s» -—.M Weit www-. »und In samt-. m iso- mi wom- Waszm Hist-Im man emd mit m um« dm km Mut m www-m Hpkks W Ethsslssltlsx Stockfle cke in der Wäsche las sen sich schwer entfernen. Man wasche das Stück zunächst in scharfer Sei senlauge und lege es zum Blei-ten in Wasser-, dem etwas Wasser-Zuver nyd zugesetzt wurde, um es zuletzt in Wasser mit Zusatz von 1 Prozent Schwefelsäure zu spiilen. Da Säu ren sehr scharf und giftig sind, hüte man sich, rnit wunden Händen an diese Arbeit zu gehen. «Marmortitt. Neun Theile sein qepulvekte, aebrannte Zieaeterde werden mit einem Theil gest-einer Bleigliitte innig gemischt, und die Mlischung mit Leinöl so verarbeitet, daß sie die Konsistenz eines Pslasters hat. Die zu über-ziehenden oder zu verbindenden Flächen werden ober flächlich mit einem Schwamm be seuchtet, damit sich das Oel nicht in »den Stein einzieht, unsd dann der Ritt ausgestrichetk Mit demselben tön tien Terrassen til-erzogen und Bassins bekleidet werden; sollten sich Risse in dem Ueberzttg bilden, so tann man diese leicht mit neuer Masse füllen DasKonserviren der ein aemachten Vorrätbe. Man chven Hausfrauen verderben re,e!mä fzia die Vorräthe, die sie mit o vie ler Sorgfalt eingetocht und eingelegt haben, so daß sie alle Freude an die ser Hausfrauentbätiateit verlieren unv ihren Vorrath an Konserven lie sber sertia aus der Fabrik beziehen. Das aber ist sehr schade; denn die Herstellung des Eingeinachten in bauslicher Kunst nach altbewährten Rezepten ergiebt nicht nur viel schmackhaftere Resultate, sondern nn ter allenllmständen die Gewähr pein licher Sauberteit und sorgfältiger Auslese. Namentlich bei Benen friichten wie Preiselbeeren siillt das in’s Auge. Das Verderben der Ein machefriichte, die nicht in Dunst ge tocht sind, lieat in manchen Jahren am Obst selbst, und die Hausfrau ist nicht verantwortlich dafür. Alles Ein gemachte verlangt einen frostsreiem aber kühlen, nicht sonnigen Stand ort. Helligteit verändert die Far ben aller Fionservem die in Gläsern einaeleat find, und vas wirlt bei em pfindlichen Leuten auch ans den Ge fchinael ein« Man tann da übrigens leicht durch ein Bedecten mit einem leichten, dunklen Tuch nachbelfen, das schützt in tiilslem Zimmer auch aeaen Frost. Ein aanzes leichtes Erfrie ren der Vorratlie bat schon sicheres Verderben im Gefolge. Ungewit gende Aufmerksamkeit wird auch oft dem Herausnehmen des Obstes ge schenkt. In jedem lttochbuch lann man lesen, daf; es mit silberne-n Löf fel geschehen soll. Zeigt sich Schim melbilduna, so muß das Obst sorg fältig frisch aufgetocht werden« Da es dabei aeivölsnlich auch einaedeett erscheint, setzt man etwas frischen Essig nnd Zucker zu. Gurtenessia schiminelt leicht, wenn man reinen reinen Essig benutzt oder gar unge tochtes Wasser zugesetzt bat. Sind die Gurten nicht weich geworden, so sind sie noch zu retten, wenn man sie in gutem Essia abweischt nnd dann mit frischem, reinem, aetoclitein Essia ohne Wasserzusatz von neuem einlegt. Bei manchen einaemachten Früchten, z. B. Tomaten in Saturn-essen schadet übrigens eine Schiinmelbaut aar nichts, im Geaentbeil, sie wirkt als hernietisrber Verschl:1s—:, unter dein ssich die Früchte tadellos halten. Man entfernt sie dann immer nur, wenn man Tcmaten berausnitnmt· Eisen oder Metall ver tittel man in Stein am besten mit einer Masse aus zwei Theilen pul— verisirtem Lelnn nnd einein Theil Borarvulver, denen so viel Wasser-, als in eitler teiaartiaens Konsistenz erforderlich ist« znaemischt wird· Givs oder Cenient »treilien«, das heißt sie verarbsiern beim Iroelnen ilir Voln men und sprengten ans diess- Vlrt leicht den Stein an den Rändern rer Löcher Ab. Kit! siir Oklas link Vor zella n tann man bereiten, indem man etwas sriktien Rate iQnirtl init aelsrannteni, gekiiiastetn Kalt tszitrer ei: einen-. iteåieik Brei iserriersre Ia dieser-Mit lata- tnrt seitd, io mus: er sei-ersanJ seiser gerettet user ken. timti irikti wlsrter )t.s!t. mit Pinsels-. -.ie:n:s«t«t. astt e.ne:- eaniia ; tut-en Mut ’ Bau-kostete Stett-n an Wes-tu und Gaben befindet-Oe man am Womit-um und wide sie Nun mit dessem feinen Sande vdck cuiulvhtmafm av» List-m m M Nimmst-n m ums-m weit lett-it Iowa-stockt den aktf dm Saus Musen Schwamm state-lässt ödmiuqnnthöccs w» t. Bei Mmär. um« III-du gi— its-sum « »Mit-. weiss-Wi mim dich-Ies- ddu must-m mus m. III sitt-nist. dem ums IV Ihr-Hm in Ums-i www Janus Mosis III-. »mod- dkm at MOIUMQC Mino-unu- m Om smbsssf W Liedes sm- mu lud-m Ihm M Its-sammt m »Im-Muqu Just-mai zu dem sind-usw M III-« M stumm M im m m. Wassermenge-un m ldwaoziusnchilun — Mast tut-um Käse-IMM- HO zu U- Vom ova Musik«-W dem W geres Tragen grau und unansehnlich geworden sind, verfchaffe man sich ein paar Hände vollEpheublätter und ko che davon einen Absur, in dem man die betreffenden Stoffe ohne Seife aus«w"cifchi. Es empfielilt sich, sie vor her eine Nacht in der Flüssigkeit lie gen zu lassen. Unaetrennte Glut-ero benstiicke, wie Herrenileider oder Tuchjackets, sind mit sauberer Bürfte dem Striche des Gewebes nach tüchtig feucht auszubiirstem wobei man Flecke und eraraute Nähte besonders vorzunehmen hat. Auch für grau ie wordene schwarze Strümpfe ist dieieg Auffrischunassmittel zu empfehlen, ebnfo fiir schwarze Borten, Schnüre, Pofamenten usw« die nach dieser Be handlung wieder tiefschwarz erschei nen. lMan plättet die Sachen halb feucht von linigJ Hat-fes Fleisch schnell weich zu kochen. Um ein Fleisch stück in türzerer Zeit weich zu kochen, braucht man nur auf 1 Pfund Fleisch 1 Eßlöfsel guten Rotnbranntwein hinzuzuaieszen. Sogar bei «- leisch stücken von alten Thieren bilt das Mittel. Von Branntweinaeschmack ist nichts zu merken. Sülzen und Asvits lassen sich am unsoersehrtesten aus der Form herausheben, wenn diese vor dem .Einfüllen der Sülze eine Zeitlang mit taltem, mit etwas Salz vermisch tem Wasser gestillt, gestanden hat. Bis auf einige Tropfen ivird idie Flüssigkeit weggeschiittet. Die Schüs sel wird mit den Fleisch- oder Fisch stiielen und der Garnirung ausge legt, und der flüssige Aspit dariiber gegossen. Nach dem völligen Erstar ren wird mit dem Messer rundum der Rand gelockert, nnsd die Speise glatt ausgestiirzL Hält man die Form vor dem Umstiirzen in heißes Wasser, so wird immer die äußerfte Schich: et was unansehtilich Das vorzeitige Adfallen rer unteren Wedel bei unseren Zim mertannen tArauearia ereelsa) ist fast ausschließlich in nnrichtigem Gießen begründet. Diese Edeltannen, wie iiberhauot viele tioniserenartem nei gen nämlich zum »Ballentroetnens. Man giefze daher nur nach Bedarf aber dann auch gründlich Einmal ballentrocten gewordene Pflanze-n tauche man in einen Zuber mit Wat ser, so lange, bis teine Lustblasen mehr aussteigen, damit sich der Bellen oollsaugen tann. —-----·—0—.-— per Gesamte-auferleg Jn Lancashire, England, stehen 54 Millionen Spindeln still. Der damit ausgebrochene Bauinwollkainvs droht den Streit, der vor fünfzehn Jahren ausbrach, soweit die Zahl der Bethei ligten in Betracht tonimt, bei weitem zu übertreffen. Es sind bereits 12(), UW Arbeiter ausgeschlossen Die Un iternehmer sind fest entschlossen, ihre Forderungen durchzusehen Sie wei sen alle Vermittelung-morschläge zu riiet. Sie sind der Ansicht, daß es fiir dieJndnstrie nur oortheilhast fein tön iie, ioenii die Fabriteu vierzehn Tage rul,en, aber die Arbeiter erklären, sie würden nicht wieder an die Arbeit ge hen, sobald es den Unternehmern paß te. Den letzten Streit hätten sie, eb aleich sie iiber nicht mehr als Ri«)0t)Pfd. Et. verfiigten, zwanzig Wochen auf recht erhalten, während derFondH heu :e die Hohe von einer Vierteliiiillion Pfd St. erreicht habe und der Ver band der Trade Unions zweifellos die Streileiiden unterstützen werde. Die Arbeiter übersehen, wie das »Dann ishroniele« beinertt, dafi sie nicht alls ein unter dein Streite zu leiden haben werden« sondern dasi im ganzen eine Bevölkerung von 23 Millionen Köpfen in Mitleideiischast gezogen wird. Die Sireiiipelrauinarbeiter, die den Streit herausbeichivoren haben, versiigeii iiber die oben angegebene Summe. Der Verband der Spinne-r hat aiisierdeiii fu«-Juni Psd St. zur Verfügung« aber man berechnet, dasi die beiden Vereine zusammen eine Streitsumme von we iiigsteiisJ ::-.i»iu)ii Pia Li. wöchentlich zu zahlen haben weiden. Die Eiiiii i«er zahlen ihren Mitgliedern eine Streitsuiniiie voii insdls Libilliiisi iiud sutici Tit-nie pro Quinte« ibiiiiienti die Itreiiiiseliaiiiiiarleiicr nur actit Iaiil tin-it nisten Die list-er iiaiitskliichiiiii ii« Tiskiiteideiiiiiiait -.-.eie-,ieiieii Tistritte find die isoii Dsjitiiiitsefter lebtim Lin-l t:’ii "Ii«—n4«da!e. Etsnti-—Jt!·«."li!s;«i hbdx :"d ".:i’.:." Idejc Z.».f· «.«..:: itiitiriiz « "-·-.O Mi- Lefek erzählt du Berliner Läg-— lich Rundschau Mac- ht neulich einen Baue-m ME. die Schweine tot-ds wobt dmi . du Erim M M fo sm« «;c«. sagt u. »New-gen so Ini. Unten good any Wust dase dm san-in wem und Hqmäf In wie IN sie. owe- si man Fu us so IIDML KMIM -- Iwtmfltescd kann Iks d M · I mun. wi Mem to tms käm Iw note-Mississ. dem 0 I O MS Optimum iwx No Frau m Mo Uhr. den du nun am mumie Mutd III Mk Ums-Me- gm NO IMM. I I s Mc West-Mc tin cum EIN-m Bis-d to sum Gott« M sho m un has sonst-usw« UM Umg I I I Im Wiss Ums-In m- Wo Wk » W ou W stumm-M kusn sit-Un Un Ists