Chief-Kost of oooooooooooooooooooooooooooooooooo s 000000000000000 . ? jfnrstm LUjU Roman von Eki m Gurt-stritt sosss-s-I-f·sss·ssiisss UND-Es : SIOTDDTGEIOFXOJZ I l. K a a i te l. »Ist es nicht herrlich, io nahinjn stiegen iiber oie Wiesen uni) Fluren, Rainer?« Die Fürstin Aal-ais Lantlach ver setzte ihrem Apfels-Himmel noch ei nen Schlag mit Der Gerte, dass er mit einein mächtigen Satze nor märtssrtios-» Jlsre rotnblonoen Haare itoaen iin Herisstmino wie Sei-leimt Ilein um ins schmale, keins-einsah tene, s-) nnennlich weis-e Gesicht-nein diss- anin ietzt tros- aer Musikanin teine Spur von Rinde daran er schien, Aug Den übergroßen imnt len Angen, denen siir gewöhnlich ein ichwerntiitiziaer Ausdruck etwas site heimniszrsoltea verlieh, bitzte nichts alr- tolle Leben-zinst ,,Herrltet) herrlich! Und mit rnir - init diri« rief sie nnd wandte den stops ein wenig nach ihrem Be gleiter, net seinen Rappen dicht an ihrer Seite hielt-. Lächelnd tauchte sie den aliictstrahlenden Blick in den seinen »Nein-ert« fuhr sie nenti einer Pause leise sort, »ich inn ja so alnct lich, so sehr glücklich!" Er betrachtete sie entzückt. Das Blut stieg ihm ins Gesicht, uns in den blauen, ehrlichen Augen leuch tete ei zärtlich aus, Gras v. tsiiedber hatte sanft nicht Mel Weiches an ich, Er war ein htine von rein germanischen- Typus, bit-nd blaniiuaia und verb, mehr siir das Iandleben aeschassen als stir den Satan, in dein er sich auch nie recht behaglich siilsltr. Sein Auftreten war bestimmt, manchmal sogar her risch, nnd Leute, die ihn genau tann ten, behaupteten, dass er neben gro her Gntnriitlyiateit und scheinbarer R unter Umständen auch vaa lei den stattlicher Heitiateit und un bettgsarnen Trotz sein tönnr. Die Fürstin Lainbach sals neben itn mit ihrer zierlichen Gestalt suie en titsvchen aus, das er init einem hatt griss hätte Herd-litten tönnen Vielleicht war er- isn til-unis- haupt sächlich dieser gewaltig-te Kontrast, net ihn so weich nnd zärtlich nuchte ilsr argeniidsn : eMänner iccsllen insiner besinnt-ein und Aglaio Univan lali lo ichntibe . dürftig aus und ließ sisti so necne beschützen Don iliteni grossen Vetter! Sie waren rmi eine ils-ins Liitnunx nein-innen- Unter lnorricsen Weinen, oie von drk Abendsonne wie ierqoloet augintniy floß still nnd eilig ein But-, Oie Wiese fah schon herbstlich neibs aus und oon dein allen Holzbirn baum, iiel das Laub. Die Füritin hielt ityr Werd un» »Nimm wir absteigen nno ein ioe ni« raiien? Es ilt noch zi-. friih zur heimtehn Die aute Lodets erioartet uns erlt zum Thre, und ich bin viel lieber mit dir allein.« Rainer itand schon am Boden und hob sie behutsam, als fürchte er, die elegante Figiirchen zu zerbrechen, ans dem Sattel. »Auf den Rasen darlit du dich leineniallo ietzen«, tagte er belorgl. er ilt zu leucht. Aber ich werde dir schon einen Thron zurechtziinnierin meine kleine Königin io.irte nur!« Sein iuchender Blick hatte am Bach-and einen neiiiliten Erlen itanun erblickt, den er nun ioie spie lend heran-wälzte nnd mit Moos nnd Hin-einen austapezirte. Der Stamm des Birnldauino bildete die Rücklehne, ins-d ein Binidel Weidenziveine dir Mehl-and »So nun lannit du dich lesen, während ich die Pferde nach Jndin nerart unt-innig damit iie nne nicht davonlanien. Wenn ich nicht irre, liegen nier lonor Birnen am Boden -—--— sie iind nat nicht innen-! jen: im Seit- ,« Er hatte bald die Werde anoe nnden und tenie sich aul oen Oelenltnmm neben die Fürstin. »W. das llt oriielitiat Nun titu nen wie uns einliildem nin laufend Fabre itiiiiet zu leiten nnd an· der sucht vor irgend einein rviithenden inde in iein." Sie lachte. »Dort ilt in lo rein-nd an die: dn weiht der iiesisoiinlirn iien Situation einen ronmntilwen Schimmer in net-ein« Rai-seit itlnni andeee vilt du« alo diele dunklen Affen ini Solon. die iirli Ema-mer« nennen nnd denn nur lebende linii fein-en findt Tit leimtnit dein sinnl, nnd Ideale in inten. nnd ienili nie Ideen. was die »in-seien diiiu la m Minimu .Uud du? Mit du nW o sniof INCIMMO Und darum MW am U le Nimmt-V Jutmuwus Im met im gaben Frau m nimm W seit Mid- tmsimti Amt-Um disk-in v IM und vM mit tm m neuester-u III hu »und mein Isme- tsM W is w Mc Nu stumm w sie Hwn us sum Salva met um MMn Ist-m Mitte usw«-sind M »Du Ists-M Lapi-« Du NW No N- mozt III du awhu Mut- wie Mib U m Imm« idwem vom-am III-I du Ism- dso ahe- im II — m Mm Wem-mas xm Musik-n da is Ist-I Wams Im m IO. um M Im die « mah »Nun, vielleicht wiirden sie in un lerem Falle doch auch -- tuscheinl xJch liitte oict1, ver-gegenwärtige dir doch untere Liaqez wund-Inn der nicht-:- ists Lobi bat wie seine Jag den, iiir met-l- anoereg Sinn, Zeit, ;’ec-teress-, Auqu der txeircithet die seit jeder US erzentriich, rinnontisch und iocts weiß ich noch als mag ber schriene itlgloir Doll und geht nich tnupo einein halben Jahre mit sei nein englischen Freund Hainting nach Attila aul die Löiveniagd. Schon . darüber wird getuschelt « Matt-er hob plötzlich den Kopf als iei ihm eben ein Gedanke entom ,1uen. »Warum hat dich liiundjier teigentlich aeheiratiieh Loka? Wenn ter dich wirllich liebte, war es doch lehr seltsam, sortzugehen und dich al lein mit der titeselllchatterin aus Vä renqu sitzen zu lassen!« Lajo lachte spöttisch. »Liebe! Wer « in unseren streiten beitritt-et denn aus Liebet Uan wo hätte Lombard dazu. Libeebaupt Zeit finden sollen? Nein, liacln er wollte immer lrei sein, »fort geben zu tönnem lo olt es ihm beliebt ss nach Afrika, Schottland, Rußland kund Gott weiß wohin noch. Das lonnte er nur, wenn dabei-n auf Bös renegq eine Frau derweil noch dem ,2ltechten sieht, Bitte-reag- das Paltio iin Wien, die zwei Herrschaften in jBiilnnen no, eine Oberleitung« jmuszte doch sein, ein bischen Autori stiil, denn bezahlte Leute ersetzen die seinem Herscholt ja niemals, Und so lzat er eben arbeirothet.« »Ein sonderbarer Grund zur thei« I ,,Gar nicht« Mein Gott, irgend ein Grund muß doch do sein, und e eiebt noch ieltsamere. Nilolaus Tres Isen zum Beispiel bot zum zweiten sMIle neheiratiyeh damit der Schmuck seiner erlten Frau, der sehr tostbar mor, nicht ungesehen im Kalten liege. Andere heirathen, um Erben zu be tornmen, soteder andere unt Gesell schalten net-en zu tönnen, und so weis ler.« «- mein Bester, die Sache wor ganz ein-s i ( i Sie set-toten und beide starrteu eine Weite stumm vor sich hin. lfndlirtt srante Ittxtiner leise: »Und nu, Last-it Warum ti«st du i:-u qettotttttten?« DieFiirstin spielt-« eine Its-eile qe dnttteuoull mit ihrer tlteitiertr. Txnttn l,ol) sie den sinns. «·f,)m «Lit-—»-tise mir ich din, die Dolls sind nicht reist-, nnd zur Still dune hatte ich teine Lust Nach Tollennu zu Zunte Brot-me wollte ich astch nicht Diese alt-nordische Jdnlle dort sältt mir immer aus die Nerven -- nnd als Fürstin Latntnch habe ich doch eine setz-r nette Stellung in der Welt.« Wieder schwiegen sie eine Weile, bis die Fürstin von neuem begann: »Und nun stelle dir meine Lage vor im Sommer aus dem einsamen Bä reneggt Als einzigen Umgnng die gute, aber beschränkte Lodero und diese Grstdeno aus Iöhrenhaint Manch-nat toar es wirllich zum Ver rückttnerdenl Und dann tantlt du plötzlich zurück von deiner grossen .«.lteise. Riednnu liegt ia so nahe an sBiirettean, und du bist so anders als »alle underenl Ein Mensch endlich »ein Mettsct)!’ jubelte ich nach deinem ersten Besuch, wobei du mir so viel interessante Dinge erziittttest Unsere Verwandtschaft orreinfarttt den Ver lehr noch. Sollte ich da nicht zugrei ten mit beiden händen'i« » »Ja -— es tant so selbstverständ slich«. sagte er langsam. »Auch daß ttvtr so harmoniten bei der Aehnlich Ileit unserer Verantagnnnl llnd ein .llnrecht ist in nicht dabei.« ! »Nein. Wir wollen ja nichts wei tter, wir sind qliislietn uns täglich flehen tu tönnen, miteinander »Hu ttaudern, ntts·snreiten, Inee zu tetn iten und ein wenig tu schwärmen Im Grunde tann et nichts lHarm loseree gelten wenigstens slir une. .Die Welt aber steht re natürlich mit Handeren Augen nn. Die ltnn eine so retur. Innnschlose innehutnsxX na— sittrlich nirtn lsenreisen Alter rrnm .btnnttten unt nnd in nicht en til-u tnern!« s Rai-irre Weint-I nur ernst neu-or den. »Wenn lie ttier nun e nrs In »in deinen titul nunretit Wirst Jn t ich ettritne est inmit« sähe Mit IIIiIIIIIIIIeII M dem M MINUWGIII Maria Man losem Wem und iIlI M Miit-II au. VII-m was fn den Kopf iMI iII den Nach-Im I dürer u mass-II Nu Ruf m III-W WIIIMII anzqu IIIIIK Wanstde III Mem nahst IIII st- Man Imd NIIM m IIIIIIIIIIII In die sum. LWIIIIIII km M IWII Initm W Il Modus Wem-II EIII Mut winkt-I Gent-III iIm nun-missen NO Im NMIII III-III WILII IIIIICIIIIIIZ Wie and-» mdm ans-, ww; wenn III dswemäm koste. Ih- N dumm Hambin Guts-ftp Leda fund aus Wes III-sk« gIImm M IIIII «qu Miit-Im »Im aus-des du« um w with-Im II sond. No IIII IWI IIII Nunm- tag. M IM- IiI »Im III-II » Ivu u Or m VIII-I Ists cum-me am m- MI am sammt IMME Iww — cis II ums so III-o Rainer schüttelte den stopf. »Nein. Tag tonimt nur auf Die Menschen .in, die sie fuhren. Meine Eltern waren sehr aliicilich bis- an ihr linde, und meine Mutter state oft: ,(fs wird schön-er mit secexn Jahr!’ Aber du hast recht ——— wozu daran denken, Da es unmöglich ist! Wir müssen .1ng eben bescheiden —-- io schwer es dem Manne auch fällt, zu entsapen, ioo alle-Z ihn dränat, zu errinaen, zu be sitzen-« Er wandte sich ab und machte sich an den Pferden zu schaffen. Die Fürstin trat zu ihm und legte die Hand aui seinen Arm. ,,Las3 ans jetzt heimkehren, Sltainer!« »Ja mir wollen heim·« lsr liob sie soie eine Feder empor und setzte sie in den Sattel Laja aber lief-, ihn nicht aleich log. sondern kennte sich, die Hände auf seinen Schultern ruhen lassend, noch einmal zu irm hinab. In der immer tiefer sinkenden Dämmerung sah er nur undeutlich dad- meisie Gesicht mit den großen onntlen Augen« Aber ihre Stim me tlana seltsam weich nnd schmei chelnd an sein Ohr: ,,2ti.«iiner«, hörte er sie sagen, »sei aut und geduldig deine Liebe macht mich ja so aliictlich, das-z ich tein Wort dasiir findet Laß es immer so bleiben zlvi srlmi uns fu«-« »Laia -- o Las-I, wie t.:nnst du mich um so etwas bitten! Siehst du nicht, daß ich keinen anderen Willen habe, als den deinen? Daß es auch mein Glück ist, mein ganzes, einzi ges Glich dich ruhig und zufrieden zu sehen?« »Ja, Rainer-. Aber wirst du nie die Geduld verlieren? Wird dir diese schwesterliche Liebe, die dir nicht-« nicht einmal eine Hoffnung aeben tann, auch immer genügen?« . »Mein Leben gehört dir, Laja, mache damit, was du willst, und nimm diese Worte nicht als Phrase.i Du weißt, ich bin einer, der nicht mitl Worten spielt Je weniger Nechtej ich an dich habe, desto mehr Pslichtens fühle ich dir gegenüber das tannstl du glauben und mich ieoethet daran mahnen« i Sie driickte hastig nnd heis-, seinei Hand. »Ich glaube, ich könnte ohne» dich überhaupt nicht mehr leben!«l murmelte sie erreqt. »Aber nunj totnm, wir müssen eilen.« « tkr schwang iich aus fein siserd, und schweigend ritten sie im Gatovn -)-.oon. Nach einer halben Stunde tauch ten die Umrisse des Schlosses Bären egq vor ihnen aus. tie- nmr ein ol ter, massiver Bat-, von Wällen und Ninnmartern innqehem rer sich an ie tnatbiae Berti-Dann lehnte. Die Fenster des eriten Ztodkoeslez wa ren hell erleuchtet. Die Fürstin tnäsziqke inc- Tempo-.l »Wir-mer Abend tomtnen Grabens tu mir, auch die alte Fürstin Rufs-»v» aus Wartbera. Selbeng habe ich dass zu gebeten. Wirst auch bu tonmtenPi »Wenn du es wiinschest — - gernp Sonst mache ich mir nicht viel aus der Gesellschaft- Be onders nicht Jusl den Graden-L Die ( räiin schläqt ieil einiger Zeit einen merkwürdig kühlen Ton aeqen mich an, neulich ließ sie sich sogar verleugnen, als ich in Föhrens hain vorsprach, obwohl ich bestimmt weist, daß sie zu Hause :vctr.'« Die Fürstin blickte bestürzt ans »Nicht möglich! Aber warum denn-« »Meis; der Himmel, was ich ver brochen habet Im Grunde liegt nichts daran -- ich kann die konven tionelle Förntlichkeit bei Grabens schwer vertragen. Auster Lori denkt! dort tein Mensch verniittftig.· l i i Aainii antwortete nsmi. Venr num- . deutlich lenkte sie in den Echtosihos ein, sprang ohne Rainer-» Hilfe abzu warten, aus dem Sattel nnd wars dem hetbeieilenden Stallknecht die Zügel zie. »Gut abteiben iiiid eine halbe Stuiide heruiiisiiliteiit« gebot sie und betrat das Schloß. Jn der Halle erwartete sie Frau v, Lober-D die Gesellsetyifteiiih init trostloset Miene. »Nun. was- aiebt’s denn?« srnnte die Fürstin etwas ungeduldig. »Sie machen ia eine niciiiie Leisiieiilsillee iniene. Sind Sie etan iinnliietlich, daß dei- Ttiee so lange ans iiiio innr ten mußte-P »Ach nein. Onkel-taucht ts- ist nnr ich bin - imilietinitin. ich niaulsr. ich lobe eine Jnsiiieiiia oder sonst et was. Mein Kopf schmerzt entsetzlich und die Glieder s« »Warum lealeii Sie siiti denn iiletit leid Betts« »Die Nitiie. Diiietiinintt ist-indi ten m iti vielleicht.« Lilit- nsne iiiisinni Wenn Sie kennt findt Minnen Sie. das-, Esie usw ins Bett toknineii. liebe Leider-. nnd lassen Sie sich sittedeiitiee iikin nen. Mein Vetter iriid suie Heini tittsmvesseii ttteseitiitinit teilten nnd itsätet icde ich nnd-te eineti .’etiiieii.« »Die Post tintse iet) .isn.int.is..-«i«·« ineile die Wietlletmitetin weil »Win. Weit iaiiit seniniid nie-i »Nu- dee Hinten weiden « »W- .iei-.ide ie t? sie siseisi dad. ins-i nti n.n die e Linie-( liete ein«-steilen istiuei txt-ei Sie-.- sie teiiii.'· »Dein ec- ibi ais-) iteeii Jstiiettt niomn leidet Just-»inne- iei i t. I men« ."k» wenn-N« »Die nati teinen minnt - die Mitteln nsiet den tisit Jsixn WUM imd istestte die Linsen »Diin seien Ase ist its-it R-« til-im set-Int Inn-einen stien Unten-n kein gttsitnee seist-t. sie Atem ist-unt tin nmi v Garderoie blieb sie stehen« »Sei io freundlich lind sieh dir einst-reiten die Illiendblatter driitsen an. Deck« will irr mein klteittlcid alleaen Zofe-oh niaa den Tlice einstweilen altftraaen.« Nach lnaop zehn Minuten erschien sie in einein einfachen, hellen Hans tleid toieeer ittt Zoeifezitnrtter und begann fthmeiaend den The-: eininaie sten. Dann Hob sie Iltainer die Schüsseln iu. »Bediene dich selbst. ltitle. Ich tvill nur raiclis die Briefe anf-liett·« »Ha: Das nicht Zenk« »O, ich will nur rasch fetten, lver aefmrielsen hat« Lesen tantt ich ja nachher. - Ter Thee ist iiisriaens noch zu heih.« Sie besah einen Brief ts—"cl: nein anderen, nnd Rainer merkte mit Be stiiriun7, wie ihr tstesicht dabei einen inttner nnrnhiaeren titltsdtunt an nahm. lfrst beim letzten Brief alät ten sieh iyre Ziiae miener. »Von Tante Zephine - endlich! Alls drei Briefe ift fis- mit Antwort fttxulnia. Hoffentlilli spat nietnana trant auf Dollenan!« Dann rührte sie, die Brief-s bei leite schiebend, mechanisch itt ihrem Ihm ,,-"«findest dtl es nicht sonderbar von der Graden, das-, sie so ohne An gabe eines Grundes aliiaat-,’« Rainer zlsckte die tltttfeln »Es-deutet Graden scheint eben manchmal lehr launenhaft zu sein« Sie verlangt zwar ron anderen strengste FörtnlierleiL setzt sich aber, wenn es ihr paßt, da rüber hintvea.« Aglaia aß ein paar Bissen, trant ihren Tlxe aus nna nahm abermals nie Briefe zur Hand. »Von der Rus soto, von Seldenss und von der Ba ronin Merter. Ich wollte nächste Woche zu ihr fiir ein paar Taae unds fragte an, ob ers ihr passe.« ! Sie nahm ein Messer. schnitt den; Brief auf, wars einen Blick hinein unv schob ihn Rainer zit. i »Nichts. Sie hat die Attila-L näch- t sie Woche nach Alilaazia zu fahren.« ; Dann schnitt Aalaja langsam die; anderen Briefe anf. 2. Fl a p i t e l. slkine Weile blieb es still vethischen den beiden. Dann bemerkte Rainer, ioie Anlaicw Hände plötzlich in zittern begannen, während sie den letztenl Ltriei, den non der Baronin Zephinex Toll, lag-. ! »W-15istdir, Laie-? Was l).tst’ dies« fragte er erschrocken Sie blickte ihn hilflos an und woll te etwas sagen, braelste aber lein Wort izber die erblaszten Lippen Echte-einend nnhin er nie Briese ian lag sie-. Der erste, von der Fäir stin Music-ist« alich dern isoeiten von Seldens ruf ein Hain Beide ent hielten fast mit dein til-sieben Worts lant eine Abs-nie siir den nächsten Abend ohne Vlnaabe des Grundes-. s Der letzte Brit-s non Zeptiine Tollj aber lautete: s »Meine liebe Aal-Inn Du hast ganz recht aerathen, hast« ec- nnr ein ernster Grund sein konnte, der mich so lange al«shielt, Tir zu siheeibems itrant ist avttloh niemand ans Vol-s lenan, aber es siel mir mirtlichs schwer, etwas zu beriihren, das dochs endlich gesagt werden muß - und so schob ich es denn immer aus bist heute Da Du aber leine Elterns mehr besitzest, und ich als Deine leib liche Tante sozusagen die Pflicht ha be, ossen mit Dir zu reden-, so nimm s nicht übel, wenn ich nun ohne Um schweise damit beginne. s Meine liebe Laie, was treibst Dui denn für Utisinn"e’ Jctt Stabe Dich allzeit für ein leidlich verniinftigth Frauenzimmer qettntten und imnteri einen großen Respekt vor Dritter Klugheit gehabt. Wo hast Dn denn nun beides gelassens Natürlich bad’ ich sowohl Dich als Rainer viei zu lieb, um etwas Unrechtes von euch zu denken —- aber, Rinden was fällt euch denn ein« Tag iiir Tag al ter Welt zutn Trotz beisammen zu sitzen? Man tagt knir, daß ihr Juckt lange Ritte zu zweien mocht, daf; Rainer Abends oft den Tbee »in Böreneaa nimmt, dan itkr euch auf Verabrevnnq bei Bekannten trefft nnd in weiter. Matten natürlich. Harmtoie ver wandtlchnttiiche stamerndichnft unter der fetbitverftiindlietten Blegide Tei ner (ttrtelttchatteritt, tietse Wie -— nicht wehrt Von Liebe teitse Spur, denn dazu deute tttx dem vtet »in noch von Mir - nein, von entt) beiden. Ader jatvottL aber, mei ne ltede Antnint Du tennn dont nie Wett. let-it in ittr. tsiit nnt tie anges wtetent Hatt TH: denn nicht Ide daetxt. dnft die Sonnen arti dem Das et,e itver euch pteiten tonntkttt Ist-ni. ich tann Dir tiertietkem sie nie-ten schon feist Lust nnd W nicht dünkt-! thnee Weiten kttni nietcht dem tstnnten Ente-net gebet Dosten fette-It trittst ihn Ueettenttt ttt du ttente .tittstndtirtt new-txt user tm Lstn eben rttmodtiits tn kttten ten-me nnd teitH ges-us them-r kam-sit Mit » mir ten-e ttttttte Mit m Eigenn- etter TM niio Durst- ment tut rein-tret tttnt its-IN Seh tun tttks set-»ti- .-td reist sit tendter stinkt-tm isten h sent ehe tm Ist Im- «.It then »Es-nd Miste Wie-r w- ki it txt-« risse Ins ttel inti Mieter- s-«-«« « nil sit-its Bose-tut Mit .t - i" e-. et tvmtxstet tktnth J i..« ttteiti » »Wartet-et Ost Tit tm »tr- iJ Itittien Hei hinn- WM he iststtt z« sind Weitre nnd nstt Exten ern-Nie unt teye treuen Bis im- m-« Matten Witten onus der keine Weiter Mr atmet-in rede ten-wetten Tag weitere Geichwiitz, dass man mir entrun, daf; schon ein sämtlicher Schlachtplan gegen euch entworfen fei. dsie man feine Einladung mehr annehmen Dich nicht mehr empan aen wolle —— das Exalie ich iiir Un sinn. So next tann es ja Doch noch nicht sein! Aber jedenfalls wäre es ant, wenn Dn Deinen Nachbarn ein wenig aus dem Wege hingest. Jni Winter lomint dann Dein Mann in riicl, die Sqifon in Wien beqinnn nnd da kommt alles von selbst wie der ins Geleite· Also iibcrleqe nicht lange nnd zeige mir venT.1»q Tei nes Kontinens an Vun Felician viele ltlriiße its-s steht ihin ant, und er ist glücklich Tiber eine nenersunbene Patiener. Walten der seinen ltlroßeltern wie intnier ein miisterltaiter tintel ist« qriiszt Dich ebenscsllg herzlich. Wenn Dei kommst, tönntet ihr tnit Zislvia Mi.1ln«enher-1 - dein armen Miid chen thiite wahrlich ein wenig ttlnt lsetternna wit! recht nett-! Axt-. flüge matter In der sicheren Vorweis-sinnen Dich bestimmt h.-ld ans Tollenau zu lseqriiszem tiisit Dich Deine stets zie treue Grosztante Teichan Rainer legte Den Briei seh-weinend zu den übrigen und holt den Blirt zu Laie. Zie fas-, de- ivie vernichtet und starrte ihn troltlos nn. Lange Zeit saßen sie sich so innen über. stiran bann. mittlere-, einein der tin-verwandt ansehend tfndlich stieß Elle-»wer heiser her aus: »Und nun? Was meinst nn, was aesehelyen soll, nni — « »Ich tveisi es nicht!« ftatntnelte die Fürstin, ininier noch hclslests zn ihtn aiisblieletid. »O mir disk Mir ! !! Was hab' ich denn neth.1n, disk sie mich behandeln wie eine ttlnssfiitzinet Hilf mir, Reinen lkils niir - - ich ertrag’s nicht!« lfö quälte ihn n-.iinenlog, sie wei: nen zu sehen. Wie ein set-»wer Sehnldiger tani er sich vor. Nr, der Mann, hätte es ist wissen, hätte es voraussehen intissenl Statt dessen bitte er in dem Gefil- l, vor Gott und seinem Gewissen nichts Unrech tes zu thun, nicht einmal dar-In pe dachi! » Und nun lnn ihr an lich schuldlo ser Verkehr plötzlich niij ihnen bei den ivie eine erdriictende Schickt-. « Rainer ilcino auf nnd trat in der noch immer irlilnslizenden Fiiriiin Mitleidiq itricti er iilier ilir Haar nnd surrte aepresztt »Wir l):l-en Diel leicht Nerli Freier-li, Lim- wennJ auch nur in lilednnlenlnsigiext Jus Mbst zeitlkcil mir heute, mi-- Dies Welt uns von ilirekn "E«.«iiDp-i:s.lt: ank- lgeirnclitel -- uielleirtst lnt sie! ein Redn, dien, der in ijzr !e-«-«, zu richte-M Lsijxi lief-, die Mit-N- iitilen niidl blicke Dem-irrt ani. ,«-;:t richteiif Sind wir denn Verlies-link Enden wir ie etwas Unreclsich Inni nzir qe wollt?« »Nein. Aber wir hzben tin-J fu«-q loS iäber Die Soiznnqen dieser unie rer Welt hinivegqeietzi in dem Be wußtsein, nichts Böfeg dabei ist thun Das war unaetvöhnliit1, und darum nimmt man es iilIeL Goethe sagt ein mal irqendxvm l l i ,Mit der Welt mus-, niemand leben, Als tver sie brauchen will; Jst er brauchbar nnd still, Sollt’ et sich lieber dem Teufel er geben, Als zu thun was sie, tvill.’ Es ist ein wahre-:- Wott, nnd seine lonische Konsequenz: Wer nicht thnt, was die Welt -tvtll, mits; olstte sie le ben tönnen.« »Ohne die Welt leben? Ilnssnesto sit-n? Getniedenck Verachte-« O Rainer - was tvillst Dtt damit in gen? Nie s nie - nie lijnnte tel das! Sie ist tnik Lebettetttst, Noth tvendigleit!« Er blickte ernst und sinnend vor iich hin. ,,Vielleiel)t müsste man ec gettt nnd leicht tönnen« nso des sitn ttnt eine den tmnsen Menschen etsass sende Leidenschaft handelt. Aber ich tot-ist« du kannst es trittst, Lain.« »Q, im have kiett so lieb, Rai-Ists Tit bist s: NO ein-eine Linse in knei netn Leben -- nie-inne Hutte sm etnutsz aelielm wie ditlt!« » Rainer xttiss ntult ihrer Hand »Wenn es so ist« Win, dnnn « et siineite ttttd satt sie setintend nn Akt-m miite ev L« säuseln-sie Tini-tret nnd des nektenmäiktiten Istnntiotn wenn dtt Lnttttkmt bestimmen kenntest, ettte tstte tu liiirsls" « Die Fiiestttt prallte »in-retten kit wisse Jst-te lslieiettexdtttuf tsttt EtandaiZ Nein, nein, um Gottes twillen niemal-:«! Wenn du mich iwakitliaft lie:-st, dann Darfst du Enir iso etwas nickt rinnt-then Rainer! «Bede::te dotttx wir würden in aller zLesste Mund sein, in den .Jtitll"t1m lstehett -- und was dann? Nimdaker leiern-litt its derselben Gesellschaft sitt könnte docti nicht mehr mit ihm ’ zusammentreffenZ« »Wir müßten eben ins Ausland ,1el)en.« »Von Wien fort? Aug Oesterreichi lllm keinen Breit-t« lkr wandte siclt trauria ab. »Dann weis-, ich keinen Ausweg.« «Lasi niiclt deuten. Laß mieli den ten!« Aal-»ja Lambach richtete siels ans, stiitzte beide Arme auf den Tisch und vergrub den Ron in die Hande. »Es muss doch etwa-«- .tebeii, das mei neu Tltus wieder lieritellt!« Illainer schritt mit gesenttem Zins-s im Gemach aus und nieder. Ja, es asilJ etwas, lsin selrr einsaetkeg Mit tel das natiirlichfte. Aber alles in ils-n sttijubte sich dagegen Vielleieljt dachte auels sie date-In und Its-rate eg nur nicht auszuspre Tchenk Immer wieder glitt sein Vlict iilser Aalaim Wie lieblich sie hear in ilzrer kinderlmsten Zierliely leit! Die weißen schen-nett Hände wühlten sil; tief in das roth-l)londe Haar, iioer welches das Licht der Lampe stammende Neslere wars. Jn oein rosian lleinen Frauen-tin dem schönsten, dac- er je geleiten time, iuntelten arosze Die-meinten Ein Dust von Veilchen entströmte iliren Gewänder-u und das ganz-e Persön eren war umaeben voi- ienem unde siiiirbaren titwaD das nie-n Ele aanz nennt. Ihre Mutter war eine Pariseriu gewesen und galt seiner zeit siir die schickest-! Dame der Wie ner litesellsittafk Lain alieh ihr seist. lind dass sollte er lassen? Freiwilliq diesem holdseliaen Anblick entsagen? Er verglich im Geiste Laja mit ceu anderen Frauen, die er kannte, und ein aerinascliiitziaes Lächeln unt-s spielte seine Lippen. Reine nlich ihr auch nnr iin entfernt-eilen Wie eine wahrhafte Köniqu wandelte sie unter allen — trotz ihrer WinzksgleiL Und ihre Seele eritl Wie anmu thig konnte sie plandernl Wie viel Poesie nnd Romantil war da neben dem lileifti Tiiiicbternheii nnd Ober iläililichlelt dritten ihn immer til-ges stoßen. Lnine Seele war Will-send wie N- silefieiier eines seltenen Vo qelcx nnd ilzre Tieie sxnien ilnn nn et«-.«iriindli.sl1, olswoli er iicli nie für einen besonderen Funenlexner ge lnilten kalte-. lsr keilte tief Wiss-tm Unn incl- - so Iltktker sie iinn nnlt neige es- mnfite fein ::m ilvsei millen. lit- fellit innig-s dsg- Wort endlich .":t-:-fi·-reelien! ,,L-.-.j..i«, lJeqsnn er iniiliiam, »wenn dir mein eriter Vorhin-u Watte-führ lear erscheint « nnd ich nelre ja tu, ins-: e- nur unter ein-seen Opfern möglich mäte dann lsleilit nur noch das- Lelzlet ile must fort. Ich werde swieixer auf Reisen neben, nnd die Well, nelilse lo schnell vergißt, wird uueli mich vergessen-« Sie hatte den liovf anfhorchend erl)oben, ietzt aber stieß sie einen Schrei ans und sprnna iiih auf. ,,!liainerl Das toillft du? Mich ver lo. fien ?« »Mus3 ich nican Ich felse feinen anderen Wen, deinen Ruf wieder her »stellen« (Forlsetzunq folgt-) —-.--. Ju sihieago hat ein (5hinele ein ivci fzess Mädchen gepriigelt, weil sie ihn Isidit heiraten wollte. Ob das Mittel geholfen hat? I- Ik si Tiie Japaner wollen die amerikani schen Wolteutratzer nasckwauein Ge schieht ihnen-»recht!ql Die öffentliche Meinung zweifelt fast innner an einer guten Tat, avee nie an einer schlechten Die Listerteichiseh unaarifche Regie rung hat wieder einmal vor der Ans mandernnq nach Amerika gen-akut Wanun denn? Es kommt ja so wie fo niemand st« U- Il Mauched wird nur dadurch unabän derlich. daß wir es daiiir neluneu. O If »l Aues dem Jan-Imm- einw cvimdzu tandidaten »Quinte« gibt der Lkebe Wärme d O s Die tmweette Strafe enr die Schuld iit die istsnnerunzif Wes sminlhsiikeh Asch IJ Eis-. du- "K.iM-.it· mäm L- mn m Ida-m Mit-IMM ka sitt-. sinnst N m dem ikm Ida-»Hu Bis-Ost dsh du ist us w« to IM Mund-m NO II ist« stund unm- ms us d- Muts is su- MI M Mast-.