Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, September 17, 1908, Image 4

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    Aus derWocha (
Welt und Leben unter der cupe edrto ;
rieller VenmiktstungL
»Es-Q- «,sp
setn samt-In mein-.
lGrosz New Yorter Zeitung)
Der Juli-Auweh des Bureau siir
Einwanderung und Naturalisation bes
ätigt die seit Monaten bestehendeTen
enz des scharsen Absalls der Einwan
derung. Gründe dafür brauchen nicht
erst erörtert zu werden« Der Haupt
rund ist sattsam betannt die Depres
on, die radikal verringerte Erwerbs
sejlegenheit Wenn über eine halbe
illion Menschen rumeist Tagelöh
ner und deren Familien » Sag Land
wesen Arbeitslosigkeit verlassen muß
ten, versteht es sich von selbst, dass nicht
leichzeitig neue Elemente derselbenArt
riibertommen tönnen Zuslu und
Ihsluss des Völker-streute- rege n sich
automatisch
Die jüngste Statistit ist vorwiegend
deshalb interessant, weil man erst dar
aus den vollen Umfang der mitth
chostlichenDepressiom die im Nov. des
orsahrei ein etreten ist und bis in
den Spätsrtth tng des Sommers sort
edauert hat, zu ermessen instand ge
fest wird. Jn den mit til. Juli zu
Ende ge angenen sechs Monaten dieses
Jahres Kind um il85,000, d. i. um
nsund ebzig Prozent, weniger Cin
tvsnderer ins stand gekommen, als in J
M stets-sitt Hcll des Uslssylls. Orch
man in Betracht, das; außerdem in die
sen 6 Monaten über 50s),00» Leute
nach Europa uriiclgewandert sind und
dass tro dem die Zahl der Arbeitslosen
im Lan e eine so abnorm große geblie
ben ist,so kommen die direkten und noch
immer fortwirkenden Folgen der
tvirthschnstlichen Krisis erst recht zum
Bewusstsein
Eine der aussaltendsten Erscheinun
gen in Verbindung mit dem all einei
nen sähen und intensiveu Ahsa des
Ernwandererstromee ist die Abnahnre
des Zuslusseo aus Ruszland und titus
such-Polen Von l45,»»(t in den ersten
echt Monaten 1907 ist er aus Zwilli
im ersten Halbjahr 1908 gesallen. Ame
rita bat eben während dieser Jgeit den
Charatter des neuen Kanaam es mo
dernen Gelobten Landes, in dem nur
Milch und honig sliessen, völlig verlo
ren. Und tote drilben bekannt wurde,
daß unter den rnaszloe gewordenen An
griichen der schon hier besindlichen
tarnmeos undGlaubenögenossen selbst
sdie sprüchtoörtlich großarti eMildtha
tigleit der hiesigen Juden chast ihre
Grenzen gesunden habe und schließlich
versiegt sei: da zogen die Zehniausende
er vor, lieber im nordischen Egnbten
u bleiben und nicht den Zug durchs
eer in eine Wüste ohne das Manna
der Mildthätigleit zu wagen
Wtrthschastli und sozial ist diese
, Folge der Depre ton birelt ein Segen
zu nennen. Sowohl sur Jene, die drü
ben geblieben sind, wie siir ihre glückli
Jeren Stammesgenossen aus dem
ordreieh, dieschon sriiher unter gün
stigeren Verhältnissen herüberaelow
men sind, und auch siir das Gemeinwes
sen im Ganzen. Zu plötzlich und zu
gewaltig hat si die luth dieser ganz
neuen und srem n « evöltertrnge-Eles
mente über unsere Gestade ergossen
Während selbst dar liberale und tole
ranie England den Strom schon vor
Jahren einzudiimmen und .,uriiclzu-·
drän en begann hat man ihn hier uns
gehin ert znsliessen lassen. Aber die
Elemente, aus-« denen er besteht, Iniissen
sich seht erst atlitnatisiren, rniissen sich
dein Land und Voll und dessen Sitten
und Gebrauchen erst einsiigen lernen;
Land nnd Voll Ameritas müssen jene
erst in sich auszunehmen, sich zu assimi
liren die Zeit finden, bevor neue
Sturzwellen derselben hereinbrechen«
verderblich, zunächst siir die noch
nicht völlig eingebürgerten, noch
nicht ganz eingelebtenStammverwand
ten. schödigend auch sitt das übrige
Gerneinweseu dar die seit siinszehu
adren ine Land getornmene halbe
irllion neuer Mitbilrger noch nicht
dsllia verdaut hat- Wn allsustartes
Reuanletnvellen dielee Zuroanderungc
strours beim Eintritt besserer seiten
tönnte wir besorgen dae sehr zu
Tendenzen und Strönrungen siihren.
wie wir sie. ltlottloin hierzulande, hie
seit. noetr nicht lennen gelernt haben . .
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O u Inmitt- Landes«-·
bungsabsichten zu dienen hätten, nicht
ungerechtfertigt, s-: daß man der Ad
rninistration leinen Vorwurf daraus
machen konnte, daß sie sich zurückhielt,
zumal auch nicht wünschte, sich in An
gelegenheiten einzumischen, die eigent
lich nur die europiiischen Mächte angin
gen. Aber schlieszlich konnte sie sich
doch der Mitwirkung nicht entziehen,
da daraus hingewiesen wurde, daß die
Ver. Staaten an der Konferenz vom
Jahre ltszAz die den KongosFreistaat
anertannte, theilgenonimen hatten
Und die Gruelthaten gegen die
Eingeborenen waren doch auch
ertdiesenee-masi,en derart festgestellt,
daß die Jltenschlichleit allein
schon gebot, dagegen Protest
einzulcgen. Die belgische Regierung
wurde deshalb vorn Staats elretiir
Root verstöndigt, daß die Ber. Staa
ten in dieser Sache init England Hand
in Hand gehen würden. Und das hat
vermuthlich den Beschlus-, beschleunigt
Der Kongostaat umfasst eine Fläche,
die ungefähr halb so groß ist wie das
europiiische Russland und hat eine Ne
Xrbevölterung die aus 27 Millionen
öpse geschiin wird. Er liegt tm west
lichen Mittelasrita und hat nur eine
verhältniszniäszig tutzeVerbindun mit
dein Atlantischen Oeean. Das land
gefiörte den Eingeborenen und wurde
ert durch Stanley Ende der siebziger
Jahre des vorigen Jahrhunderte eini
gerrnaszen bekannt. Es bildete sich dar
aus eine Gesellschaft ausbeutungslustik
ger Europäer, bei der auch König Levi
pold eine Rolle spielte. Die Möchte
besagten sich 1884 auf Anregung Bis
marels rnit der Sache, um sich günstige
Handeldbedingungen zu sichern, die
Grenzen festzustellen und sonstige Vor
behalte zu treffen, welche irn Interesse
der verschiedenen Regierungen lagen.
1885 gab die belgische Bollbbertretung
ihre Zustimmung zur Uetiernalnne der
Regierung seitens Leopold-r Il» doch
bedeutete das lediglich elne Personal
union und gab dem Staate Belgien we
der Rechte, noch legte sie ihm Verpflich
tungen auf.
Leopold, der König-Geschäftsmann, !
hat die Gelegenheiten, die ihm der Po
sten bot, nicht unbenutzt vorübergehen
lassen, große Reichthümer, auch durch
Vergebung von Stonzefsionen zur Aus
beutung der Gunimiroaldungen und
sonstiger Naturschätze, erworben und
sich mit persönlich geeignetem Landw
sih reichlich bedacht· tfr schuf die
»Motive-mitne« und die ,,itönigliche
Damäue«, aus deren Besitz er auch jetzt s
noch bei den Verhandlungen iiber die
Uebernahme bestanden hat, unt so viel
wie möglich bei dem Geschäft für sich
herauszuschlagem Die unverschämte
ften feiner Forderungen hat er fallen
lassen müssen, trotzdem noch beträchtlich
viel herausgeschlagent tsrs sind jähe
lich zu zahlen 824,000 an drn Prin
zen Albert, den Bruder des König-,
815,000 an die Prinzestin (Fle-.1entine,
des Königs Tochter, und iifm selber 10
Millionen Dollar5, als Entschädigung
für allerlei niihliche Dinge, die er ans
geblich im- Nongostaate geschaffen hat.
Außerdem bleiben ihm almost Hettare
Land als bersönlirhes(figenthuiit, wo
bei er sich voraussichtlich nicht das
schlechteste auslachte, und auf Lebens
zeit die Zinsen aus den Konzessionerh
die er während seiner Regentschsasts
vergeben hat. Das Geschäft hat sich
bezahlt. «
Von der Aenderung erwartet man
durchgreifendeVerbefserungen, nasneuts
lich schärfere Kontrolle der Eigenthü
rner derKonzesstonen u. weniger rück
sichtölose Behandlung der Eingebore
neu, die Untnenfchliches erlitten haben.
Schnell wird sich der llebergang ver
inuthlich nicht vollziehen, aber es ist
doch durch hie liebernahine von Seiten
der belgischen Regierung eine Autori
tät geschaffen, die gegebenenfalls ver
astwortlich gehalten wer-den lautr.
secundus-e - ruisicrieer Ins-i
dem-,
Ankniipsensd un die Reise des istkä
sipenten Fotiieeei ividinet die Mini
sche Zeiiiiii der Geschichte des stein
eiisischaiistifchm iveibiiiidee einen
itieiqeeeei Artikel. echt ahee sind ei
bei-. Ieise der Besuch dee ten Leut-et
in Peieehos dein sesteii Isttvesiande
des eussischsseansösischeii Biindiiissee
von diitieii und deiiben siieiiiiiitien
Ausdruck geil-. Seitdem hat sich die
ieiieenntioeiiiie Liege iei bedeutsamer
Weise veeiinbseet smiteeieii iniiose
eine «tieeeiiche cisuenehieeeii« snii
LQneeiniiU indem es inii then ieiiien
Eisen um siteieiiisien scieiiiich iieiienee
iinii sisi von ihm iii dein Idivinnien
vom it. Apeii leid-i den Wechsei niii
Meeotiv iiiiieiiiiieeitm inse. m
enii einee Im allzeit von Liii Hainen
siie die sseeidet nnd Weichheit dee
die-ihm das Jedeiiseieeeieii ieiiiee
.idiii"iniiteaiiveie. ioietdicdniiiitdesk si
neinsieiieii iiiid iniiiiiieiietien itieoiiia
iiiieiiioist eiispeiiid iiiid itiin ten di
ssioiiieiiiisie Jemand isiisiieiiiiie fiit
tiefes Mit emiejelie stets-ei Fetiiii
ieieti teieedei qeiiiiieiiiiiiii Dimensions
iind seine iie Maiotiei einst-ebenen
Reiiiie iinv Isiiieieiseii sitsee.iiei.s, iietiie
ee die Wiiiiiss Ist iiineottnniietieii
singe in diein iiiiiiitiieiimnsk sein-e
Fisoiciioeiiie sit-ei Mit-einein deute »p
"geei Instinkt-end mit nnti sie-»du dist
deeisee eminente in eiiiei Reue ksJ .k;:
kieiiieiiieie meinkiiisdeii sie-Eines
kie itkeiieiene wie Lilie-Jene te
itieeioe den Uoniiiti diente die einiiiei
tiiiisi eiiiee iieieeiiiiiioeuien Ininn
iiei hie ieeiieetinnitme Meinem-eint
Iim die Weise-eitle need W tin-meisten
Æiiiiiiii tende- aikd Nein Qui-ne von
neuem iei ist-ne uni- isee wies-itaan
Frage vor neue kritische Entscheidun
gen gestellt Inzwischen machte Nuß
land den Krieg mit Japan durch, der
seinem Bordringen in Ostasien Ein
hakt gebot. Die sranzöfische Diplo
matie hatte stets mit Bedauern diesem
Bordringen zugesehen, das das
Schwergewicht der russischen Politik
von dein euroböischen Schauvlatz aus
den äußersten Osten ablenkte und da
mit die Grundlage des Bündnisses in
einer siir Frankreich höchst unwillkom »
intenen Weise verschob. Der sür Nuß
land ungünstige Ausgang des Krieges »
sand Frankreich deshalb auch mit Ei
ser bereit, seinen ganzen Einslusz da-;
hin einzusetzen, das-, die russische Poli
tit sich wieder dein System der ento
iiiiischen Jnteressengruppirungeii zu- »
wandte, das Frankreich selbst als ent- i
scheidenden Regulator aller weltpoliti- s
schen Entscheidungen vor Augen hatte. ;
DiesSystem bestand darin, dasBiind
nisi mit Russland aus der einen die
sranzösische tsntente mit England aus
der anderen Seite durch die - als be
sondere Ausgabe von Delcasse schon
1904 dein Botschaster Bihourd nach
St. Petersburg niitgegebene — Her
stellung des Einvernehmens zwischen
Russland und England als Brücke
zwischen dein eigenen Bündniß und
ksinvernehiuen iuit beiden zu ergän
zeu.
Jm Sinne dieser Bestrebungen
machte si die sranzösische Diplomatie
in allen i, ragen und Zwischenfällen,
die zwischen Ruszland und England
austauchten, zum Makler von Ber
stiindi un en. Aus Seiten Ruszlands
sand ie h rsiir in dem Zwischensalle
von Hull das erste dringliche Bedürf
niß, und England kam diesem Wun
sche entgegen, weil es in seinem Sinne
war, Ruszlands Vorgehen in Asien
zurückzudärninem und es statt dessen
wieder aus dein europäischen Schach
brette zu einer den beiderseitigen Jn
teressen konvergirenden Aktion zu
bringen. Gleichzeitig sollte der durch
Rußlands Niederlage geschwächte
Zweibuud Deutschland und dem Drei
bund gegenüber gestärkt werden was
England geniiisz seiner traditionellen
Politik, den Interessengegensatz aus
dem Festlaud ausrechtiuerhalten nur
erwünscht sein konnte. Das Abbru
men Englands mit Russland über
Mittelasiein insbesondere Persien lei
tete diese bedeutungsvolle, Ruszlands
Politik nnd Interessen einem weitge
schichtlichen Wechsel unterwersende
sranzöiisch englisch-« Aktion ein: das
weitere englisch russische Einverneh
iiien über Mazedonien krönte sie;
Russland ersehte darin nunmehr in
«derThat seine bisher aus das Einver
nehmen mit Oesterreich - Ungarn ge
stellte Politik der Erhaltung des Sta
tus guo aus dein Balkan im Zusam
inengeheu mit England durch eine er
neute aktive, in ihren Forderungen
und Folgerungen noch dunkle Reform
politik. Wie sehr es Frankreich aber
dabei aus das eigene und nicht das
russische Interesse ankommt, zeigte sich
noch jüngst in dem Eifer, womit man
in Frankreich Nußland von dein Plane
abrieth, die Transsibirische Bahn von
Aniur nach Wladiwostok über aus
schließlich russisches Gebiet auszu
bauen, man besiirchtete nämlich, daß
eine derartige Führung der Bahn die
asiatische Politik Rußlands zu neuer
Bethätigung wecken könne, obwohl die
russische Regierung selbst das ivirth
schastliche und nationale Bedürfniß
dieser Bahn betonte
Nachdem der jüngste Besuch König
ksdwards von England in Reval und
Idie dort gewechselten Trinkspriiche die ·
se: neuen russischenglischen Politik
der Verständigung aus deni Baltan
und »in anderen wichtigen Fragen«
Ausdruck gegeben hatte, folgte nun
diesem Besuche die Zusammeiikunst des
Präsidenten der tktepublik mit dein Za
reii iind der beiderseitigen Minister
des Aeuszerir. Die iiiteriigtionale Lage
ikenn eichiien, unter der diese Ziisaiii
meneunst ersolgt heißt auch ihre po
litische Bedeutung dieser Lage gegen
« über kennzeichnen Wie iiiiiiiei bei sni
chen Gelegenheiten hört man auch seht
die iidlicheii Persicherungeii der Fürs
sdrge iini den Frieden. der iu der Aus -
sit-reiche der beiden Etiiiitooderhiiuiiters
Iuiid Minister neue Bürgschasten sin
Ideii werde Leider hiinai der Friede
iaber nicht allein von diesen Perüche
Iriiuaeii ab. obwohl aii ihrer nkusrich
Itigteii niemand iii iiiietseln dereitiiiit
i ist Tie Mesahr einer stöiiiiu des
Friedens besteht tieiite idiioiii iii dir
iiiaiedouisitieii iisie iii der iiiiirottniii
Jitien Frage diiiin« diisi dei neue Frei
«l-uud den Frieden in iitiiu einseitige
Weite iiiiiti seinen Jiiieretieiibegiiiseu
» deuten toiiute
.- - - —.... »m
Ins muss-us Inhusmw
Du m Magus wes ein Ins von
ou sum-most Lemnos-. Nr di
ct· dumme sum-um« Wen u No
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zum-di uns Muth en Ohms Hist
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s- amt-g M · Kam Miit-n Wams
Ha m- Wmu im Its-as w Post-n
tust m KOM- musns Umk- use
-Dvm. W m Ruhm M sum-m
Jota um«- Iømuo. »Ob«-n Jus-a
ersten Male rm Jahre 18433 Guttaper
cha auf den europäischen Markt ge
1tonirnen roar und man damit das
denkbar beste Jsolirnngsmittel erhal
ten hatte.
Der tiihne Plan, die neue Welt mit
der alten durch ein Kabel zu verbin
den, ging von dem New Yorter Groß
tcufmann Cyrus W. Field aus, der
sich in jungen Jahren ein großes Ver
mögen erworben und sich mit 35 Jah
ren bereits vom Geschäft zurückgew
gen hatte, um ganz seinem Studium
zu leben An einem Frühiingsabend
im Jahre 1853 brachte Mattheto Field
seinen Bruder Cyrus Field mit Frei-.
Gigborne von Neu- -Fundland zu am
men, und an jenemAbend wurde Field
auf die Jdee gebracht, sein Epoche ma
chendes Unternehmen, das durch un
endliche Fährlichteiten nnd Fehltchläge
hindurch schließlich doch zum Erfolg
geführt hat, ins Leben zu rufen. Gig
borne wollte bei jener Unterredung
den jungen vMem datur rnteresnren,
eine Telegradhenlinie zwischen New
York und St. Johns, Neu-Fundland,
zu legen, um dann von dort aus
schnelle Dampser nach Jrland laufen
zu lassen und so einen bessern Nack
richtenaustausch zwischen Amerika
nnd Europa zu ermöglichen
Diesem Vorschlag gegenüber ver
hielt sich Cyrus W. Field ablehnend·
Aber taum hatte der Besucher ihn ver
lassen, als er in die denlwiirdigen
Worte ausbrach: »Warum dann nicht
lieber gleich einen telegraphischen
Draht durch den Ozean legen!« Es
blieb nicht bei diesen Worten, sondern
n: e That folgte Field berieth sich mit
S. F. B. Morse, dem Vervollkomm
ner des Telegravhen, und am S. Mai
18F4 wurde mit einem Kapital von
81500000 von dem Field selbst
PROXJOO zeichnete, die ,,Atlantie Te
legraph Co.« gebildet, zu deren Direk
torium außer Field noch Peter Cooper,
Moses Taylor, Marshall O. Roberts,
Chandler White, der jüngst verstorbe
ne Physiker Lord Kelvin und John
Vender gehörten. (-5has. Tilston
Brialtt und Jobn Watling Brett, die
dar- Rabel zwischen Dorer und Calais
ge. egt hattet-, waren Fields Berather
Am J. August l Tbrachen die bei
den amerilanischen Kriege-schiffe »Ma
aara« mit Field und Morse an
Bord und »Susguehanna«, sowie
die beiden englischen Kriegsschifse
»Agamemnon« und ,,Leopold« von
Jrland mit dem Kabel an Bord auf.
Es bestand aus sieben Kupferdrähtem
die von Guttapercha-Schichten umge
ben waren; um diese schloß sich eine
Hülle aus Fute, die mit einer Theers
mischung durchtriintt was-, und ganz
außen laa ein Eifenaewebe. Am 11.
August brach dieses Nabel infolge der
tlngeschidlichteit eines Mechanikers in
einer Tiefe von 2000 Faden, und das
Unternehmen mußte aufgegeben wer-«
den.
Ein volles Jahr verging, ehe Field
weitere Kapitalisten gesunden hatte.
die bereit waren, mit ihm vorzugehen.
Am 17. Juli 1858 machten sich die
gleichen striegsschiffe, wie im Jahre
zuvor, von Jrland aus auf den Weg
nach Amerika, und am 5.August lang
ten sie bereits in Trinity Bay, Neu
Fundland, an das erste Kabel zwi
schen den beiden Welten war vollendet.
Jedoch erst am 16. August -— also vor
50 Jahren konnte das erste wirkli
che Kabelgramm durch den Ozean be
sdrdert werden. Die Direktoren der
Gesellschaft in England und in Ame
rita beariisuen sich. Dann gratulirte
die Königin von England dem dama
ligen Präsidenten Buchanan über das
Kabel zu dieser Errungenschaft, des
Präsidenten Antwort und Austausche
zwischen Behörden folgten.
Die Freude war allerdings nur
lurz; denn nach nur 28 Tagen mußte
der Dienst wieder eingestellt werden
nachdem 271 Kabelgramme mit 2885
Worten befördert worden waren.
Mitten in dem verheiszungovollen
Worte ,,’5orward« versagte das Ka
bel, um nicht wieder betriebssöhig zu
werden Am At. Juli 1865 wurde ein
neuer Versuch. ein Kabel zu legen, uns
ieenonnnen wozu sich eine neue Ge
sellschaft mit einein Kapital von Js
totlltllh lianpttachlich englilchem Gel
de. nebildet hatte Doch auch diesmal
mach das Kabel wieder beim Legen.
nachdem thltl Meilen weit alles gut
genaueren war.
Der zu Beginn des Jahres tsetel
gebildeten Zitnglo Amerika-i Ietes
annn Naniwan an der Meld wie
derusn tseitreelut Nr Hieb ee vorbe
hatten. da- nrosee Wert in vollenden
isnd dauernd im Betrieb en erhalten.
Irettam IT Juli trank dasnnfte das
Listtvtsitntf »New Untern« in den
Hasen von Oenrse tsale Ren Fund
land. ein. nnd sum knieeten-nat konn
ten Nens Wort nnd andere atneeitanis
istre Stidte die Avltentsiina eines Ka
del-r ins-schen time-tin sind pure-N
Mitten ist-lenken
: Man M stimmt-nähn woul
;Iotdo um die ungeheuren EINva
sum-u um« m N sum U. Neid
Fuss bin Ist-I mmtm I. das
Its-m- Isdmhu as m I m Go
Jaälss m m New Ihrin handelt
Ztmumy Im W us- Ionfmm O
MIM onus-. us Ist des Wams b
szss mass-· doch-m Moll m tm
Jus-n NO Munde-.
I Amt im usw« Demoummtsh
en m M MS NOT-MI- MIM -
m. Mem »Um Hm am m. III l «.
Usqu tm No Rotte-dankt du us
rs syst-. WITH du tm
ihm-Imago IMMM Ists-« III
its-met name-usw
tin-is- antt cuavniklltstltatl
G l a S f ch e i b e n, blinde, wieder
hell zu machen. Es wird dies da
Durch beivirlt, daß man die Scheiben
wiederholt mit Brennnessel abteibi.
Da Eoda nnd Seife dem
weißen Holz leicht einen Juden-Schein
geben, scheut an weiße Holz,1ef"ciße,
Löffel usw. t mit Sand nnd bei
fiein Waffen Genügt dag nicht, um
fic gänzlich fauber zu machen, so
nehme man weiße Schlemmleeide oder
pulverisirtein Vinigftein statt des-San
Deg. Auch weiße Fufzböden töntsen
auf diese Art qereinigt werden
Tinten und Roftflecle.
Dieselten entfernt man snit einer
Mifchnnq von ttt Gran Weinftein
nnd 5 Gran Alounpulven Das Lin
nen wird von diesem Mittel nicht an
gegriffen.
Brod auszubewahren Die»
Aalfbewahrunq des Brodes hat gro-.
ßen Einfluß auf defsen längere Halt-;
barteit. Am besten legt man die ebenz
aus dem Ofen genommenen heißen(
Brode, nmgelehrt, mit ihrer flachens
Bodenseite nach oben gerichtet, aus.
einen reinen Tisch, wo sie dem Zuges
nicht ausgesetzt sin-d, eines neben dass
andere, nicht aus das andere, und
lasse sie so langsam und vollständig
augtiihleru dann erst bringe man si
in einen trockenenSchrant, Liebt man
das Brod recht weich und miirbe, so
schlage man es, sobald es aus dem
Ofen gekommen, in ein dickes Flanells
tuch ein und lasse es so langsam er
talten.
Alte, abgebliithte Zwie
be l g e w ii ch s e, Hhazinthert, Titl
pen, Arotus usw« werden nicht sosvkt
der Erde entnommen, sondern man
wartet, bis die Blätter eingetrocknet
sind. Dann werden die Zwiebelu von
der Erde befreit und an einem trocknen
Orte bis zum Herbst aufbewahrt
Hnacinthenzwiebeln können nicht mehrt
als einmal zur Hatte-teilten verwendet
werden, da sie im zweiten Fabre nur
tleine und unansehnlicheBliithen drin
geil .Ani besten thut man, im Herbst
neue Weint-take zum Treiben zu t.iu
ten.
Futterrbiug bei hoch
trächtige i stillten. In einer
Versammlung des Stammviehzncht
vereins Lingen a. d. Emg wurde bei
Besprechung der Fütterung Der trach
tigen Kühe von verschiedenen Zeiten
daraus hingewiesen, das-, es sehr zu
empfehlen sei, bei tritchtigeu lliihen
die Futtermenae in der letzten Zeit
vor dem Ralben einzuschränken Be
sonders wurde betont, dasz die straft
suttergabe herabzusetzen sei. tiin der
artigee Vorgehen liege sowohl im Jn
teresse der Gesunderhaltung der Ruhe
als auch im Interesse der Hervorbrins
gung gesunder stiilber. Der in der
Versammlung antvesende Oetonontie
rath Degen in Bawintel erwähnte,
daß er in seinem Stalle viel seltener
mit trauten Kühen nach der Geburt
zu rechnen habe, seitdem er an dem
Grundsatze festhalte, in den letzten
drei Wochen vor dem lialben die
Krastfuttoraabe nach und nach einzu
schrönlen, und dann turze Zeit vor
dem Kalben mit dem Verabreichen
von Kraftfutter ganz aufzuhören.
Jn vielen bäuerlichen Wirthschasten,
in denen sonst vielleicht in der Fütte
rang gespart wird, lann man beo
bachten, daß gerade aber bei mächtigen
Kühen die Fütterung ost viel zu start
bemessen ist, und zwar aus dem Be
streben heraug, die Kühe in einem
recht guten Ernährungszustande gu
erhalten und trästige und entwirre
lungsfiihige Kälber zu belommeri.
Wie aber die in der Gegend von Lin
gen gemachten Erfahrungen beiveifen,
verlaufen die Geburten bei solchen bio
zum Kalt-en hin start aesiitterten ltii
hen ost viel schwerer, und solche Kühe
werden leichter vom Milchsieber befal
len als andere Mitte, bei denen man
zur rechten Zeit die Fiitteeuna einae i
schriintt hat. Es wurde sogar deri
Abzug alles Kraslfnttere in den les "
ten txt-— til Tagen liei sonst gut ge
näheten Mit-en empfohlen lltur dort.
wo antröchtige Kühe Daiee oerabeelchi
wird, diirite vie Fortsetzung einer
lleinen Dafergabe bis ium ifnde der
Irächtigteit am Blase lein. während
cellucheii und andere mattiitttersnit .
te! in den leiten Wut-en der Teilen »
liateit tum grössten Theil oder aanil
wegsalten tdnnten W malt tsei lot
mein Vortretien iiattietim lteie mai
der Kriitietuitand eed triictitiaeii TIiie
eea tieerhauvt in Betracht gelogen
werden. Bei man-den Thierem die
teiiien aaieu Ernaheeunmusiand out
weilen. iisied inan beim Futteiaiitua
vorsichtiger letn quillen als riet ande
ieti Thieren Wo man irgendwie to
dann die Auswahl Witwen oerltttiede
iien deute-ten hat« ilt et auch wimttg
das man dar dette Den tut die trattt
tin-en same verurtheilt u.ii snii teil
schreitend-e Just-innen wette-ei »O
M des-»ew- ta eviiinaeiu wert
»dann on tin-H .::i tttenktt syst-i siel
leii Mitwelt-vom tw Bei-i med
l’"tth W-« Lilui til die Futter kH
smthtll itt halt-m deleäUxi ist«- .
itsftieenxtiite sen-thun sinds-i
Kennst ums ne edit-!
Him- iusum tin-O des-«
sum I « apum m . um«-. Us
MI " NUM- ssd. ost- Moos
km- uad was-. He us II Ums
m ims- IC mai-W Ist-. itsj
»M. Ost-M- mm Wo a
MIMOI III-In Im- IIImWst
s
winket mehr, und haben wir somit
»durch das Kalten ein wirlsatnes
Kampsmitiel gegen die Olistbaunp
seinde in der Hand. Flechten und
Moos werden sich ebenfalls aus den
tgetallten Bäumen nicht mehr ansie
: deln. Die Gesundheit der Ovitbäu
me, aus tdie wir großen Werth legen
miissen, wird durch einen Kalten
strich bedeutend gefördert
Wie vermeinet man das
Stauerwersden der Milch.
Das Sauerwerden der Milch tann ei
nerseits durch sehr hohe, andererseits
auch niedrige Temperatur verhindert
oder verlangsamt werden. Das Ko
chen der Milch zum Schutz gegen
Sauerwerden derselben ist allgemein
bekannt. Crhöht wird die Wirtung
des itochens aber noch dadurch, da
man die gelochte Milch sosort aus
niedere Temperatur abtiihlt, was
durch rasches Einsetzen sdeo mit ge
tochter Milch aesiillten Gesäßes in
Quell-s oder in durch Eiszusatz til-ge
tiihltes Wasser zu bezwecken ist. Aus
alle Fälle aber ist es sehterhast, die
getochte Milch unbedeett sich selbst ab
liihlen zu lassen, da die Temperatur
derselben nur sehr langsam sinkt,
welche siir die Entwickeluna der klei
n-n mit bloßem Augen nicht sichtbaren
Lebewesen (Pilze), die das Sauerwers
den der Milch verursachen, die giin
stigste Temperatur ist. Je länger die
Milch diese Temperatur beibehält,
desto sriiher wird sie sauer. Milch
welcher äußerlich von Ssaueriein noch
nichts anzumerten ist. enthält in vie
len Fällen trotzdem schon diese kleinen
Lebewesen Sehr wichtig sind obige
Thatsachen siir diejenige Milch, die
Ein tleine Kinder verabreicht werden
oll.
—«-.—-.-.
Its englische Alter-pension. »
Das mehrfach erwähnte Gesetz ist in
folgender Form angenommen worden:
l. Jede Person, bei welcher die in
dieser Alte festgesetzten Bedingungen
für den Bezug einer Alterspension tin
dieser Alte als Statutorh conditions
bezeichnet) erjüllt sind. soll berechtigt
fein, eine solche Pension aus Grund
dieser Alte zu beziehen, so lange diese
Bedingungen ununterbrochen erfüllt
werden und so lange die betreffende
Person nicht die lsignnng zum Bezuge
der Pension aus Grundlage dieserttltte
verloren hat«
2. Eine Alterepension gerniisz dieser
Alte soll aus der Grundlage von Isch.
tl Schilling gleich 24 Cents) wöchent:
lich bestehen. Wenn aber Personen in
demselben Hause beisammen wohnen
und zwei oder mehrere derselben auf
eine solche Pension Anspruch haben,
soll die Pension in jedem Falle It S .
9 d wöchentlich betragen.
it. Die nach Maßgabe dieser Alte
fiir die Zahlung der Alterspension er
sorderlichen Summen sollen aus dem
durch das Parlament bewilligtenGelde
bezahlt werden.
4. Der Empfang einer Mietsvert
sion gemäß dieser Alte soll den Pen
sionisten nicht irgend einer Lizenz, ei
nes Rechtes- oder eines Privilegiums
berauben, noch auch ihn irgend einer
Disgualifilation unterwerfen.
Die vorschriftsmäßigen Bedingun
gen fiir den Bezug einer Alterspension
sind:
1. Die Person muß das Alter von
70 Jahren erreicht haben.
2. Die Person muß mindestens
zwanzig Jahre vom Eint-fange irgend
einer Summe a ronto der Pension zu
riickgerechnet britischer Staatsaugehiis
riger sein und ihren Wohnort, wie
durch die Vorschriften auf Grund die
ser Alte bestimmt, im Pereinigten Rö
nigreiche haben.
ti. Das Einkommen der betreffenden
Person nach dieser Alte berechnet darf
26 Pfund St. 4 Sch. trund 1·I:: Dol
larst jährlich nicht übersteigen.
Es folgen dann noch eine llnzahl
beschränkend-er nnd beschreibender Bes
stirnrnnnaen. In der Danntsache sol«
ten demnach die Arbeiter nichts zu der
Versicherung beitragen« del-Staat trägt
die gesauuniensioiten rieth-illusorisch
Personen, die mehr ale t« Schillina
die Woche verdienen oder wenn zwei
Personen einen Haue-halt bilden und
tki Schilling wöchentlich Einkommen
haben. sind von der Versicherung and
kretmlossen
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