Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, September 10, 1908, Image 3

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    lll Offen
Tiuik Junkgtkngei.
r schreibeka von
L
Jto sit-M Ich hen Jhne efchriw
soe, dah vie Mennfohto wfdder zu
den Wedesweiler sin un wie- se sich
noch irvrver mich lustig gemacht hea
Ttch hen Einmal-« en Gift gehabt, dah
mer en gutsetst Drogstor mit
hätt fiille tönne. In »reine langjäh
rige Erfahrung mit den Philipp,
tvas mein hoeband ie, hen ich ia
schon e ganze Latt Experienzeo gehabt
nn fin auch schon zu e ganze Satt
Ungses geiust, wo ich bresor teine
Eidie von e Ahnung gehabt heu
Awtver so e Frechheit it doch mehr
tvie ich stende tann. Ach hen gebeult,
ich hen getocht un ich in schuhr, wenn
einer e Miitsch in meine Näh geleit
hätt, dann hätt ei en lkctoplohiihen
gen-we, dass vie ganze Zaun in die
Luft gefloge wär. Mich als Frau
nn Mo so zu triete, doo is e Schehm
un e Schaut- un das ie all was ee is.
Well, ich hen mein Meind aus
gemacht, daß ich ei diesmal nit io
ruhig gehn wollt lasse. Ich hen, wie
ich die Kive in's Bett gebracht ehaht
ken, mich hingehockt, mit die » ten
chen, zu warte, hie se heim tomme.
Ali e Ruhh hen ich Obendi die Seit
dohr nit gelockt, bitahi ich hen nie
wifse könne, in was for e Kandischen
der Philipp heim deht tomme un ich
hen auch nit dazu gefühlt, Nachts
ans den Bett zu gehn un ihn inseit
zu laste. Also selle Nacht hen ich
slle Dohri gelaett un ich hen in den
Deiningtnhnr geiosfe un hen gen-art·
Ich hen dar Pehper von hinne un
von vorne gelefe un ftuviert un
dann hen ich mich noch en Rieder eon
den tleine Buh geholt un hen geftart
u svelle; ich hen einines aeioahtn for
ie Zeit zu tille. Es io 11 Uhr ge
worde, hie Matt hat zwölf gestrocke
un die Feger frn immer noch nit knim
gewese, dann hen ich noch eins streite
höre un dann sin ich selig entfchlusa
Mit einem mal fin ich horch en
chreckliche tttau nffgeioacht. Die
utre sin in dirs Ruhm gelauie toms
me un hen act-altert: »Ma, was to die
Miitter, dass du uns bis un- elf Uhr
fchlafe läßt«-« Ich sin uifgeischnmpt,
gucke nach vie Alack un ichuhr genug
eo ii schon elf Uhr gewese! So
schnell, wie der Blitz sitt ich in den
Philipp iei tituhm geiaufe un ichuhr
genug, der Lump ie ar nit heim
komme-! No, no, wie « ch atvrver da
gefühlt heni Wei ich tann es Tit-ne
gar nit distreiwe, wie ich geiiihlt
hen! Ich hen die Butve schnell e
wenige bbeo zu eise geiictst un e stopp
Naifie gemacht un dann sin ich zu die
Weder-weitern
Ich kitn zu ie gesagt: »Weder-weh
lern, for den Lande Zehn, wo io
mein Alter un wo is der A.1rlie, was
mein verheirather Bnb ist« Do hot
le gespru- ,,Dar toult du doch will-;
wenn ich rneim Alte gesagt hätt, er
bräucht nit mehr widder in tomme
un er follt lich e anneretr Bohrding
hau- suche, dann tönnt ich ihn doch
nit for blehrne, wenn er mein freund
liche Ettweio gefolgt wär-. Lizzie,
du machst en große, große Mit-tritt
Du duhst vergesse, dass en Mann un
Farnillievatter doch ennthau en Mann
is un desö me« Um Wurm Mete«
mus, wie en sub von wwe Jahr-;
wenn du dein Mann for iem schmale
Dina dannkable but-It un Ihn Nehmt
rufe but-It un alles was ec duht seit
Messe duhst, dann san-txt tm W fur
teist fem, wenn et de End empi
s usw seien werd Im denkt, Wie
die Isde ich sann die alse LeWe
doch Im Auf-lebe Mie. also km Mist
Mel-ask Der Nimm se m Mem
kann un so Es ver name m- ein solt
now en cum-te act-he Mistehk m«
mache. Mk du W qme feine Man
entzweit WI. M M M Mel
Music now-· Mumn Wandle.
Mah- ee Mem noch sent Dom U
soe un zu We » Mem is dse Quem-.
wenn ev i Wie-ein dum. Des Wi
Iivv un e its-me man M» ois um
each nas- stdn Use Imle im se
ou Muse zu den dqu M me Wem
u Heda-. dem Mem-s find moule
e M e dumm Wehmut-Mu- tmk
un Mem dem ipe We VII-imm- ec
Nllt MIO M Ikd « ej Mach Mut
wie du »Mein hast« -
AMI. N Du M usw-e- »W
miehu suthk Its m- .-«s·gm We
e its-We km met den is »in-; wae
m» Meer z- wnm Mr .-«ole.;
das sen »du MO- Mmu Nu w List
sen die Messe-win» .-n..« k O— it
sdm MMUM Nun ihn »s« is Hm
sum- oosts m Linn-Mu- cha »f;
du VIII W Nt Quem -.-s. »s- um
femme Hm- Qs ;.i-.ss si.i .- »Ist
pas W Jesus Jus edM an ist-»
Menniohtz in mache wär. Der Phi
lipp hätt gesagt, et hätt als Mann
das Recht iei Glas Bier Fu drinte
un so hätt der Karlie un warm ich
l das nlt aleiche deht, dann deht er zu
Jemand nehm wo niae gege das
tleine Hätt-it lage deht.
Ich kann den Philipp nit blekime
un in Fäckt ich deht ei arad so ma
che« Well ich hen geitart zu la
mentire un zu bettelt, un fchiieleich
hat die Wedeswilern gesagt, se wollt
mtt den Philip spreche un treie ihnl
zu oeranl.ilie, nidder heim zu gehn
Unner was ilir Aandiichens er das
dulm deht, das wtiizt ie oii Rohr
nit. »Wedesweilern, hen ich geicqt,
ich sin zu eiiiiae’itondiichenz reddia,
ich iin auch reddia, e Aiiedehwitt zu
aetvwe, ieh nur, daß die Lemne tvid
der heim tomme.« Un während dem
ich aeiproche her-, do iln mick die
Ttehrs aus die Auge qelauie, daix die
Wedetiveilern e Nöck hat hole un den
Flohr hat aufweive miiile. »Du
besser itappit mit dein Greine, hat die
Wedesweilern gesagt, dorch dteMeuit
ichen triea ich lonit noch den
Schwamm ins Haus-, »Geh nur heim
un ich will sehn, daß ich den alle
Mann wieder zu dich brings
Well, ich lin auch heim hange, bi
tahi ich hen et nit mehr itende »inne
un wie ich heim war, do ttt en Thrii
neitrom lot-gebroche, das-, mer e iiwtves
unneunzia bei hunnert tin-zwanzig
Fuß Lott mit hätt sprentele töan
Ach, warum lln ich euniiyau uii die
Lampe Welt? Mit helle Mitglied-,
Yours
LiHie haniitengeb
ww
Genüge-nd
»Aber, Mann, Du sollst den Teig
ja so tanae rühren, bis er Blase
zeigt! Er hat «a noch trinkt«
Mann tmät nd)): »Aber ich!«
.--. --. —
Mißverständnis-.
Losxmschließer tzum Bauer-, der
zum ersten Male einer Ausführung
beiwahnttx Wollen Sie auch ein
Glas?
Bauer: Nee, ich brauche teen Glas
ich trink ausde Pulle!
Unseuttstann
Pfarrer: Ihr thut mir leid, Ded
hofer, taum daß Euch dte Frau gee
ftorben ist, brennt Euch wieder
da l be Hof ab.
Ja, Hochwürden —- vollkomm
ggeä Glück gith hatt nicht auf der
e .
Ei-; « ihqaikha
II
b
»Aber, Herr Miiller weshalb ha
ben Sie denn beide Hände so stampf
hasi in den docentaschen versieeii?«
»Ich schiim mich!. ich hab’ meine
Brillantrinq« vergessen!«
Aus Erfahrung.
»Den Wirth, was können Sie mir
eiiipsehlen?«
» »Ein sehr schönes Goulasch wär’
ea.
»Ach, zu Gouiasch hab' ich iein
Vertrauen!«
«Warum?« »Ich bin nämlich selbsi
Gasiwirth!«
Mantiss
Feiitednerx Wie schon so ost, isi es
uns auch heute wieder vergönnt, den
dreiseiasien Geburtstag unserer lie
ben-würdigen Wirihin zu feiern
Unsteriest
A: »Was-, Sie wollen mehr sein
wie ich?«
R: »Kann-hi, do- iiin ich auchi«
A.: »Sie find dasselbe. me ich bin
Sie Esel Sies«
Eis Inmit- wes-Mc
fein Mann scheint eine kechi ver
seminis Seele qu icon dem sum ich
benennen wann ich ivili der iachi im
mei.«
»Jo. wissen sie. ims- isiingi bei
dem fein Geschäft io mit sied: mein
Mann iii männlich Echtisiieizet an
einem Wihisiait und N konin ei
den nasmn Inn niin we dem Lachen
demuts·
In summ.
Hi- M Im ZU
M« » OF a ums-s
M
miwa Mytdzudmbiuh
mit n ists-Im .
H Ynländisctzec ·
—Jm heutigenSeptemder wird der
internationale Tubertnlose : Kongreß
in Washington zusammentreten. Da
sich dazu anerkannte Vertreter aus dem
Gebiet dessampses gegen die-Schwind
sucht zusarnmensinden, hosst man von
d--r Konserenz eine wesentliche Fördess
rung sür die Betämpsung der tveißenl
Pest. Selbst das erwachende Japuni
hat Vertreter sür die Konserenz er-»
nannt. Es sind von Philanthropens
viele hohe Preise ausgesetzt. So BUle
siir das best eingerichtete Sanatorium
sur Schwindsüchtige im vorgerückten
Stadium, ioie auch ein gleicher Preis
sur ein Institut siir Fälle im An
sangsstadiuim Andre Preise sind siir
die beste Lösung der Wohnftagen sük
lindeinittelte mit Rücksicht aus ianitäre
Einrichtung, besonders aus Bentilai
tion, sür die ztvectmäszigste Versagung
armer Schwindsiichtiger u. dgl. alt-pe
setzt Ein jeder Schritt vorwärts in
der Betiimpsung der surchtbariten uiter
Vottsseuchen ist selbstverständlich mit
Freuden zu begrüßen.
-— Die furchtbarenBerheerungen die
Waldbriinde in BritishColumbia an
gerichtet haben, rufen die Erinnerung
wach an die ähnlichen Heimsuchungen,
denen die Vereinigten Staaten in seli
hereu Jahren so häufig ausgesetzt ge
wesen ind. Daf; die Gefahr site nen
ser Land sich wesentlich vermindert
hat, ist in der Hauptsache das Ver
dieust der Forstabtheilung desz land
wirthschaltlichen Departeltterlte,« das
unermüdlich siir toirtsameren Schuh
der Wälder ugitirt hat lind selbst mit
gutem Beispiele vorangegangen ist.
ists ist nur billig, dem Wunder-sprit
dienst gelegentlich auch dasilr die
wohlverdiente Anertennung zu zollen
tlarnegie u. Roaefeller laben viel
gegeben und manche ihrer silrstlichen
Geichente thun derMenschheit viewin
teo, aber taum eine ihrer Gaben ist so
niihlich, entspricht dabei so sehr dem
Begriffe des lvlrtlichenWohlthltns.alh
die titrzlich von Gern-ge H. F. Schrader
der Stadt New York geschenlte halbe
Million Dollaro zum Besten der Lage
der Armen, die in übersiillten Teue
menthauo . Distritten wohnen. Ein
großer-Theil des Geldes wird zur Ber
gröseerung und Unterhaltung eines im
Lande gelegenen Heim-Z sür retonvales·
eente Mütter benutzt werden« Das Ge
schent ist gleichbedeutend mit der Ge
währung eines neuen Lebens fiir viele
Mütter und Kinder, die im andern
Falle in den engen durchglühten Teue
inenthiiusern ihr Ende gesunden hät
ten.
— Tielfisenbahnen ertennen immer
mehr dietliothwendigteit sich vor einem
Mangel an Bahnschwellen schiihen zu
müssen. Da die Versuche mit illust
lichen Schwellen bics jetzt nur wenig
befriedigende Resultate ergeben haben,
to bleibt eben nichts ale Baurnpilanzeu
iibrig. Nach dem Regierungs-besticht
haben tFiseubalmeu und Straßenbah
nen im akgelausenen Jahre ll)2,
»Ist-W- Schwellen gebraucht, wofür
sie hell-W setz-l zahlten Diese Schwel
ten mit ven innerhalb weniger Jahre
erneuert werden, und da alljährlich
neue Linien gebaut werden, so nimmt
der Verbrauch von Jahr zu Jahr zu.
Wohl hat man versucht, dao Holz durch
Jmpräaniren widerstandsfähiger ge
gen den Einfluß von Wind lind Wet
ter zu machen, aber das hindert doch
nicht, daß der Befriedigung dieses
Hollbedarfs alljährlich ein get altiger
Theil unseres Waldbestandeg qopiert
werden must. Mehrere Bahnverlval
tuugen haben bereits bedeutende
Baunwslanznngen angelegt. Die
Pennsylvania Bahn z· B. hat unlängst
wieder i.)'26,(’s(tt) Stiiet junge Bäume
eingepflanzt, so daß sie bis jetzt 25
Millionen entlang ihren Geleisen ge
pflanzt hat
— silnsere ersten "llacr,jersci·ilachtlckiisfe
Tean und Maine hatten nur se 6500
Tonnen Gehalt, die neuesten litn Bau
begrisseuen) Fahrzeuge verdrängen
rund 20,0»u Tonnen Wasser-. Jn
beinahe geometrischer Progression
wuchsen die Bautosten. Die neuen
Kampf-rinnt werden je rund sit-»
l«nlt).tt00 tollen, und die ilnterhaltes
tasten einetl solchen Fahrzeugeli stellen
sich aus Sinlilxctlll im Jahre, with
reud noch die Schlachllchisse der ltl,
»in Tonnen file je sollst-Huld aebaut (
mertrn konnte-l. sen den lehteu 22
Jahren verallegabte die Nation rund
zi,ft.«lli·t«i,t«s site die Rheine wo
von etiva Mut Millionen aus Unter
halsiMtm unv. »Musik« und kund
AMJJOWW N- Reubautm cum
ihm wurde-h Mr day Rechnunqu
ruht IM made die Verwischung
von URMQW ja DAMAGES-adm
ss«.m. man MOMUM us nimm
m tausenden samt-ou dem-s mun.
und QÆEIMUD Mc Madame-.
Dse Risikqu- von VII-dem M
was Mist so ohne- IM Its M dm
sonst M IMM. No im Ohms »
fanden samt-. MIU Muts-m und
man M smmsicmesosms Nnm
sum uns-stets Mn come-. vom tu
man Ums-u sinnst-. junqu
m m Immqu uns-m stumm
Emsmm us ums man M usin. m
mi Ist-nut- Mm M soc-m tm Ve- l
wies Immu- iw U
das Dulden aus M Msvj Isi
Varmmuduio M Gaum-t- ut .
»Hu-»Wie km hintenn- Ilkmmswu I
mtc MIW munmmäs du dass-u
wen-sum muss-whom N usmämil
Lug-mik- ucssumm Imp. Ihm M .
Im Imem Ue Hm m M Od- He
mms m- mm Mapvc S- unums
die augenblicklich das Heft in der
Hand haben. So wird mit dem Ver
mögen des Volkes Fangball gespielt.
nnd das Resultat ist in jedem Falle
eine Sci)iidignna, denn gegen die na
tiiilichen Gesetze tann man nicht an
tänipfen. Der Mach muß kommen,
nnd am Ende zaht nnmek das Publi
tnm die Kosten.
—Am3chlusse des mit dem JOIani
zu Ende gegangenen Rechnungsjaztes
gab e- in den Bee. Staaten 6827 Na
tionaldanten. Seit dein Jahre 1868
sind 9174 Nationaldanten konsessios
nikt worden. Davon sind 469 Ban
ten insiontnts gerathen und187lst ba
len sich durch freiwillige Lianidation
anfaelöii. Die am ZU. Juni vorhan
denen Banten hatten ein Atticntapi·
tal von rund tlsoz Millionen Dollats
und einen durch Bands sicheraeltellten
Notenumlanf von 6281 Millionen
Tristan-. Nach dem Bericht der zu
ständigen Aufsichtsbehörde befanden
täinmtlicke Bauten sich am Schlusse
des Reckninnasjalneö in antee Ver
minnen
« Die amerilanischedlteaierung läni
sich die Förderung der Fifchzucht sehr
angelegen sein. Sie fehte voriges
Jahr in den Gewäfsern der Ver.Staa
ten u. a. 167,t)00,0()0 tleineHuininern,
712,999,156 Shadslsim Istlt5,117,(.)(«)()
Whitefifet)-Eier, t)6,15s1,757 Ehinoots
Lacho ans.
Wie ausWinnipeg gemeldet wird,
find die ersten Schritte zur Durchfüh
rung dep« lange erwogenrn Proietto ei
ner tiisenbahn nach der HudsonsBai
gethan worden. tfin Errpo von Feld-—
mesfern ist ausgebrochen, unt dieRoute,
die sich am besten empfiehlt, zu ermit
teln. Der Bericht dieser Feldmefser,
welche verschiedene Wege einschlagen
werden, wird dem Parlament im nächs
sten Januar unterbreitet werden, wor:
auf dasselbe sich ohne viel Säumen fiir
eine der betreffenden llionten entschei
den diirfte, sodafz noch im nächsten
Jahre mit dem Bau begonnen werden
man.
— »Den den Dienst zwischen New Or
leano, isolon und Honduras hat die
»United Fruit Co.« einen Dampfer
eingestellt, der es dem Passagier vers
gessen macht, daß er in den Tropen ist.
ckr lann nämlich in seiner Kabine,
ähnlich wie man im Norden die Hitze
andreht, mittels Drehung einer Kurbel
einen Strom von kalter Luft in sein
Gemach lassen, bis er die Temperatur
iiir fühl genug befindet. Die talte
Luft lommt aus einer, mit der Kühl
anlage des Schiffes in Verbindung ste
henden Rohrr. Diese Einrichtung hat
auch den Vortheil, das-, man sich der
Mostitoplage erwehren tann, da diese
Ouälgeister nicht in eine derart abge
tiihlte Kabine kommen
— Prof. Jas. H. Shepard hat in ei:
nem Vortrage über reineNahrungomit
tel auf die Gefahren hingewiesen, wel
che durch das Bleichen des Weizen
mehls mit schwefeliger Säure für die
Konsumenten entstehen. Das so ge
bleichte Mehl verursache Unverdaulich
teit und sei eine Gefahr für die Ge
sundheit, und doch würden alljährlich
enorme Quantitäten schlvefeligerSäu:
re zum Bleichen von Weizenmehl ver
braucht. Prof. Shepard hat dem Pu
blilum einen Dienst erwiesen, daß er
diese Mehlsälschung aufgedectt hat.
Die Behörden sollten diesem gemein
schädlichen Bleichverfahren so rasch wie
möglich ein Ende machen.
--Die Feier des DeutschenTages in
anfalo hat einen glänzenden Verlauf
genommen. Herr Theodor Sutro aus
New York war der deutsche Feftredner.
Er sprach iiber die Bestrebungen des
Deutsch Ameritanifchen Nationalbuns
des. Anwalt Herbert Bissell, der eng-—
lische Feltredner, hatte »Die Erfolge
der Deutschen in Amerika« als Thema
gewählt. Zu der Feier waren starke
Delegationen ane- anderen Stadien,
Albanh, Roehester Utiect, Shraeuse und
Ponghpeepfte erschienen.
iJanies S. Sherman ist der rlfte
Mann aus dein Staate New York, der
fiir das Amt eines Vice Präsidenten
nominirt worden ist. Von diesen sind
vier als Präsident in das »Wetsze
Hausu eingezogen. Millard Fillmore,
der naen dem Tode Zachnrn Zahlen-s
in 1850 Präsident wurde: Van Vieren,
der. nachdem er Aue-Präsident gewe
sen. Präsident wurde; tfdester A. TIlr
thier. der nach Garfieldis tsrriiordnng
in die Präsidentenwiirde einriiette, nnd
Ideodore Revier-eli. dem das Blatt
dentenamt nach der tfrniordnna Mc
Linlens susrel
---·Lcmt du im »Statut-Blatt· von
Monat Stumm verdifeailithtm Mias
adkechnmm über die Sammluquk
das Jubilöumsiweioml du dimf n
seitdem-II der Mk. Staaten an Im
Basis W dies-m den Geist-um«
dem Ida IRS-Aus org-dem wovon
usw sum m sum-w Nr Druck
tmtts Damms-m und Im- nfsm die
Tod«-Unwa- von www met-ist
Du Höhn Mittag zu New Mann
IIMOIMLM stamm- vou den du«
ist-I CI VIII-Qui du Wein-öst- mit
Hist-Tuns um Windu. und die ums
Tomfuamu Ida-um smo Madam.
mich-i m» w Cum somit-um hat«
WINN NO ein nun sum Dom
Mutw- M Jan-tm sum Its-II
L »Ist-. dem-umwuqu aug
msmmmdas N- M sum-I MNMM
Tut-m ten-U M www-mich bit
sum-m Wärm. von wohn WMIWM
m Paduas m »Hu dum- m« etm
MMU Hm Its-s Its-nd Wen mu
1 muss-mumqu wiss TM t» p« »
cum-Mep- ·.W«i.-m muss-M »Es-treu
n »Oui«-if- ickiu Wisan-Jus Its-m
Its-Nein H- ms Zahn MU use ZEI
mindestens 6 Monat auf derselben ge
trohnt und eine vorgeschriebene Anzahl
von Arke-s Land unier Kuliur gebracht
haben, sollen in Zutunft alle diejeni
gen, welche ihren Heimftätte Pflichten
bis zum 2. Juni ILMD genügt, daher
Befitzer des Landes geworden sind, das
Recht haben, eine zweite Heimstätte,
ebenfalls 160 Acres gegen 10 Dollars
Eintragungsgebiihr aufnehmen zu
lönnen. Und außerdem fleht ihnen
das Vorlauforeeht auf weitere, bequem
gelegene 160 Acres zu. wofür die Re
gierung Doli. tt per Arke verlangt; der
Betrag von DolL 480 ift aer erst nach
einigen Jahren und dann, wo es ver
langt wird, in jährlichen Ratenzablun
gen gegen 5 Pist. Verzinsung zu ent
richten. Die Idee des neuen Gesetzes
ift also, wirkliche Aniiedler nach dem
Nordweften zu bringen« ihnen die
dentlsar weitesten Vortheite zu bieten,
das Land, welches mit allen Abzügen
noch immer viele Millionen von Ame
beträgt, den Händen der Spekulanten
zu entreißen, welche es nur en oft viele
Jahre, bis sie ihren Preis erhalten
tönnen brach liegen lassen.
liin 8()jähkiger Veterau in Iowa
bat gegen feine junge Frau auf Schei- i
dung geklagt, da er zu der tleberzeui
gung aetommen fei, fie have es nur auf
fein Geld abgefehern Das hätte er
fich doch gleich denken tönnern
W
i
i
t
Yormischtegk
Jn Deutschland herrscht ein chroni
set-er Lehrermangel. Aus dem Lehrer
iage zu Dortmund wurde sestgestellt, ;
daß die preußischen Voltdschnleii ith
Jahre lltitti sür ti,164,:sttts Minder in!
llfi,9(l2 Klassen tiur it7,974 Lehr
tröste hatten, sodaß 18,0()» Klassen
ohne Lehrer blieben. Dabei waren
über itztle Klassen mit mehr als
7(i, ZU und bis zu 150 Kindern besetzt.
Bayern hat etwas mehr Lehrer als
Klassen, Sachsen dagegen über 6000
überzählige Klassen. In Baden seh
len 943, in Wiirttemberg Wes-l Leh
ter. Der Lehrerinangel ioird in erster
Linie durch die ungenügende Lehrerin
srsldung erklärt, die den Kosten der
Ausbildung nicht entspricht·
Es muß sür jeden Deutschgeborenen
eine Herzerquietung sein, mit welcher
Freudigkeit, jaBegeisterun dieSainm
lung sür den Grasen ; ppelin itiid
seine Pläne der Lustschis ahrt ausge
nommen worden sind. Die Versuche
des kühnen Lustschissahrertz waren
schon seit längerer Zeit eine nationate
Sache geworden, sein Mißgeschick wur
de daher als ein nationaleo Unglück
empfunden; und deshalb trägt jetzt die
Nation auch ihr Theil dazu bei, ihren
Vorkämpser in der Lustschissahrt in
den Stand zu setzen, daß er von neuem
unverzagt ane Wert gehen kann
Ebenso wohlthuend aber, wie dieser
Beweis des deutschen Nationulbewusits
seinet, muß jeden die Thatsache briih
ren, daß die Katastrophe von Echter
diiigen auch in«anderen Nationen einen
überaus sympathischen Nachklang ans-«
gelüst hat. Aus den Ver. Staaten,
aus England, ja aus Frankreich kamen
die herzlichsten Kundgebiingeii der
Theilnahme, und die Presse allerLiin
der schloß sich· diesen Londolationen
einstimmig an. Sie aalten natürlich in
erster Linie dein menschlich Tragischen
in dent Geschick des greiseii Ersiiider6,
der iiit Augenblick, wo er das Ziel sei
ner Lebensarbeit so gut wie erreicht
wähnte, das ganze Wert zertrümmert
vor seinen Füßen sehen mußte. Sie»
bewiesen aber auch zugleich, daß die
Bestrebungen der Wissenschaft, ihre
Ersolge und Mißerfolge die Schranke-is
nicht kennen, die durch die Nationali i
tiiten gezogen werden« daß sie vielmehr
Allgenieingut aller Nationen sind.
Europa wird immer kalter! Daa be
haupten nicht nur die bekannten ölte
sten Leute, die Wunderdinge von den
»Hundctagen« sriiherer ahrzehnte er
ühleii, sondern auch die trengeWissen
fchast hat es »amtlich« festgestellt. Der
betaniite sranztisische Vlstronoin z lam
marioti hat sich der Sache mit be otide s
reiii Eifer gewidmet und eim Arbeit
darüber verösseiitlicht. Danach hat
Frankreich schon iilele Jahre unter ei
ner abttorin tiihlen Witterung tu tei
den gehabt, die durchschnittlich l Nrati
unter der sonstigen Nottitulienuseratirr
zurüitblisb Fluch tut Deutschland
Oesterreieb, BeurtequPaiiien und Jta
lien hat er eine Risnatinie der Notinat
te.iipei.i:;ii in. Hutte-n «tte7ti.:ik:s.ss;i
naitktieitsieieii ’
Usdu g taum im holländisch-u Bat
tat-am f um du Kotckspoudcm M
Use-dem »Um-" im Verm-um
« m is Ue Zeit Mommmm man de
rive-. dm staunt Un di- Richtun
du sutasusc m himm- zam was-»
W Amort- m. kWtq und unverwi
Ud standest-n Imm. Witze-ad du
knien Imqu Nyct- m Frau-a m
dumm im misi - wann Mc
an- Itm III-n Iedi al. DR JMQ
Unsc. via Mem-sah wo Nod-u wem
III imt ach-um Its-um« han«
sum scheu-In Du Vom-unums
ms fis-u mit Hub Wespan hu hu
Uhr-Man du Ast-tm kamst Zu
das-tm dmsm Am ais-»Nun- im
Mc Its-tm nd das Hi Moos-km
tat Indus vom Ihm mmm ei
modwa ins-Mädchen mm IT JA
Im. wodmw ej NOIIMOWU wn M
Nsmnmim -vn. kcs Uhr-guts »w« s
Jud-tm sinds-mit me III-sum W-: h
sen-Im Unwissenden-un sm- JWM s
me. Wo W Liszt des wehe-Ost TH
der gebessert werden iiirmu Kurz, es
ist unzioifelbaft, hat« Tier Versuch,
Frauen int Parlament zuzulafjeih seh
ersolareicis war.
Dass dsttrreichiselic «sLl-—·rseord1ieteii
haus- lsat dick-Zahl der Vizrskeifldeuten
von zwei aus fünf vernxel)ri, unt auch
sden Sozialdemokraten, Kein Deutsch
Inationaien Verband and den Süd
s Slaven eine Vertretung im Präsidimn
zu gewähren.
Die alle Welt beschiistiaende Lust-i
sdzissalsrt hat folgende Ulphonmnen zit
taa: gefördert:
»Ich stiege lithner als dul« sprach
der Vallon, als er einen Adler über-,
holte. ,,Wol)l,« entgegnete der Adler
siolz seine Bahn weitersiimend, »du ·
ich smte nicht so leicht und so schnell,
nnd das ist am Ende snel7r.« t
Der Ball-ou ist aucl darin ein limi
portöinniliiix1, daß er keinen Weg des-ils
seiner Ausgeblasenheit macht.
Der Ballen ist auch darin fast ein-«
zia in der Welt, dass er nur bunte hast
steigt, tvaet iu ihm ist« Wie elteu
tmnmt sonst jemand dadurch tu die
Höhe!
Dak- Liondoner Handel-samt bat ei
nen Bericht til-er den Handel Ents
landti tnit Franlreich Deutschlan« ,
den Vereinigten Staaten nnd Bel
gien nn Jahre 1907 verossentliel,l-.
Danach betrug die Einsicht in England
auo Frankreich 46,.'z:i4,()00 Pfund
S terling, aus Deutschland 57,158,000’
Pia Sterl» angAmerila l:l4,847,tnl0,s
one Belgien l7,4l)9,00t) Psd. Sterl.
Die englische Antisnhr nach Franlreieh«
betrug t4,l«-M,0l)t) Pfund Sterling,
nach Deutschland lfs,.'ttit),000 nach den
Veteinigten Staaten :il),919,(i00 und
neer Velgien ti),4ft0,tlt)t) Lsisnnd Stets-»
lina. Die Vereinigten Staaten stehen«
also in der englischen Ein-i und Ausl
snlxr loeit obenan.
lieber Hearsttl lttiaol)ängigleitil««
lsiatleiläsit sich Thoniao E. Wasse
Präsidentschastblandidat der Popnli «
sten. wie solgt, vernehmen: »Meine!
Ansicht nach lann eine politische Pia-·
tei, die von einein einzigen Mann, seh
er auch nock so reich nnd gut und gross
besessen un lontrollierl wird, nienia O
viel Bedeutung in der ainerilanischen
Politit gewinnen, Aus die sogenannte
llnabhängigleilö ss Partei hat hec
Hearst das Copyright, er unterhält sie
finanziell und stettert sie. Ihre egoi
nannten k illyrer sind eine Redal ettre
nnd Ange teilten. Fett ohne Ausnah
me sind alle jene, die in der Bewegt-in
eine hervorragende lltolte spielen, aus
der Hearstsche Zahlliste.«'
Die kltotendruclerei den Bunde-l
Echatzatnteit isi gegenwartig mit der
Herstellnng der Bontur-ten beschäftigt
deren Verausgabung siir den Notsnls
von Hongress vorgesehen worden ists
Die Roten -« silnsyundert Millionent
sollen nach ihrer Fertigstellung im
den Getodlben des Ectiadennteg unter
gebkacht werden, uni nr Hand zu selts,
wtnn nian ihrer bei ."its. Es werden
Roten ini Werte von 5, 1t), Etl, tit),
ltltl, Mil, 3000 und 10,t)(l0 Dollarels
gedruckt Täglich verlassen Noten ine
Werte von Jloei Millionen Dollartz die
Presse-n, und in den nächsten Wochen
soll die tagliche Arbeitsleistung verdop
pelt werden, so dass der ganze Betrag
bis-« Mitte Oktober veriiiglsiae sein wird.
Die Kosten der Herstellung werden sich
aus etwa 2t3tl,(n)0 Doltarg belaufen.
Fiir den Druck sind siinszelsn Millionen
Bogen Faserpapiek erforderlich, und sie
der Bogen ergibt vier Roten. Die
Druckerei bat zweihundert Hilsttarbeiss
ter einstellen cniissen, nnt den Druckin
der ooigssehenen Zeit beioerlstelligen
zu sonnen. Papier-gelb ist schwerer als
geioolntlich angenommen wird. Tan
send Eindollarnoten wiegen drei
lltsnnd, toiibrend tausend Dollaeosiu
Gold etlon dreieinlialb Pfund toiegen.s
Die ganze lltolennnsgade, tnit deren
Herstellung tnan gegenwärtig brichst
tigt ist wird etwa LOtthtl Pfund wie-«
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