Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, September 03, 1908, Image 4
Aus der Woche. Welt nnd Leben unter der ane edit ricller Betrachtung I--- Mc - schlachten lind them-er at Zchlacktttctttssh Dr. MacNamara, der neue Zetre tät det britischen Admiralität, hielt neulich im Unterhause einetttede, worin er vie surchtbarenOpser schildert-. wel chr der internationale Wettlumpf unt die Suprematie zur See von Den Vol letn Europas sordere. Der metmnle an die schreckliche Last, die sich Liie ri viltsirten Nationen selbst aiiserleaten, erfülle ihn init Verzweiflan ver sicherte er den englischen Vom-boten i Alles- sa sührte er weiter an.-, ivatysei ins Enorme, die Rüstunaen nahmens immer gewaltigen Dimensionen an, die Kosten steigerten sich ins Ilnqelseits re und dabei verringere sich ftir die Schiffe, die man baue, die Periode der Brauchbarleit immer mehr- Die »Vie tarn« iei vierzia Jahre alt aewesen, als sie bei Trafalgar gesochten have, » und nachher habe sie noch eine Reihe von Jahren gedient. Lehtez Jahr aber habe England flir nur sit-BIle ein Schiachtschiff vertaust, das es inszthre 1891 mit einem Kostenaufniande oosr Sii,955,660 gebaut und daa außerdem noch in den sechzehn Jahren seit seiner Jndienststellung eine halb- Million an Neparaturen gekostet habe. Während der lehten fiinf Jahre habe England rund eine Million erzielt ans deutBev kan von Schlachtschisfen, fiir rsie es seinerzeit tits2,5«»,ltsxt habe ausgeben müssen. Jn einein Jahrzehnt seien die Kostenanschläge fiir die brittsche Marine von 81:t2,.«30»,-.1«0 aus nahezu 81e52,000,»»0 per Jahr gestiegen uno in derselben-Periode diejenige-Genuas lands von it:t.«t,t«t,«(x) auf Ieise-»k 000. »Ich tann nicht sehen, wohin tote schließlich gerathen werden", seufzte Dr. Jltariltamara Aus derselben Tonart liefz sich vor der Friedenskonferenz in London ein anderer hoher englischer Würdenträger vernehmen, nämlich der Schwamm kanzler LipndsGeorgr. »Wir geben jedes Jahr,« sagte er, ;S:10l-,l)t)0,l)l)0 ftir Kriegsrtistungen aus« nsae eine ge radezu ftupende Verschwendung ist Last uns in Europa Mißtrauen, Arg wohn, Zank und Streit itber Bord tverfen und uns zusammenfinden in dem Bestreben, die Menschheit zu er lösen aus dem Sumpf, in welchem Millionen ini Elend versinten durch Unmäßigkeii, Unwissenheit nnd Ver brechen.« Das ist die eine Seite der Medaille, —- der brave Menschenfreund John Bull, der bittere Thrönen des Kum mers vergießt über die drückende Mir de, unter welcher die Völker Europas dahinstolpern, damit oie Regierungen neue Schlachtschiffe bauen können. Auf der Kehrseite der Medaille zeigt uns John Bull ein gan anderes Ge sicht. Jn derselben Re e, in welcher et die kostspieligen Kriegsriistungen beklagte, ertlärte Dr. MacNamara sie siir ein nothwendiges Uebel. Schlach ten seien noch theurer als Schlacht schiffe, ein Wort, das lebhaft erinnert » an den Standpunkt des Präsidenten Noosevelt, daß eine starke Marine die beste Friedensbiirgschaft fiir eine große Nation fei. Das englische Volt, fuhr der Secretiir der britifchen Admirali tät fort, habe sich abaefunden niit der Thatsache, daß Kriegoenischädigungen vielfach multiplieirte Marinebudgete seien. Auf der unverminderten Stärke der britischen Marine beruhe nicht nur der Handel, die Wohlfahrt, die Sicherheit und die Ehre der britii schen Nation, sondern der Friede der ganzen Welt. Das ist echt englisch edacht. Wenn zwei dasselbe tun, so it es nicht das elbe. Wenn England hundertundi iinfzig Millionen im Jahre fiir seine Mariae ausgibt, so beweist es damit nur feine Friedensliedr. Wenn aber eine andere Nation, namentlich Deutschland, die hölste davon auf idre Mariae verwendet so bedroht sie damit den Frieden der Welt. So kan e England an diesem Standpunkt festsiilt so lange es in jedem neiten Kriegsschifi. das Deutichland baut. eine neue Gefahr tilr seine Sicherheit wittert. so lange es sogar isatkiosilchee Mir-drücken hat det dem entseniittien Gedanken. dait der araiiitige deutlede Michel eines schönen Laie- mit-tritt dein armen Jahre Ratt tser Vutttsation aufs Daitt itetnt, so itttue tlt tntnr Iteki an einer Vermindert-un der furcht. diren Heimat-sit unter Hei Nie izte West itodnt nur nirdt tu ernten Denn untre-bald rast Wutan tueer man am tfnde aktid dstt instit-retten noch ehe-tret find sie Z.t3t.s.dtl2tn«e »Ist III- cs schön Insel-u II III III-s csum Ist-IN ists old-michs m muss OIHOO sum ums o ihm Mund-u sau- Mun III-m un m stm uM WO- lese Wut Indes sum m us o is M- thm usw-u IW ME Its W du tut-Im- « It m MI- II M R Mich-ums Mast Im U- MIIOIU Ist-.M m sinkst-nichts It Its-M s III-Miasma- jmgsu di W Im MI« um«-mu Vssu von W Stunden us Roummhs M Landung auf festem Boden, das Aus steigen ais u einer bestimmten Höhen lage - diese Bedingungen waren noch niemals von einein der die jetzt existi reirden Luftfchifffhsteme erreicht wor den. Im Vertrauen auf die Güte des von ihm Vertretenen starren Systems hat Graf Zeovelin nicht gezogen, die selben anzunehmen, obwohl er wußte. wieviel fli: ihn auf dem Spiele fiaiii), wie leicht kleine Mißstände im Bat-. oder in der zarten Maschinerie hervor treten konnten, die das Erreichen jener oben fkizziiten Ziele bedrohten. Die ganze Aeronautit ist ja noch Jkaum iiher das lfrperiinentiritadinm hinaus. Die am l. Juli von Zeppelin unternommene 12ltündtge Dauerfahrt von etwa 220 Meilen durch die Schweiz hatte alle überhaupt gemach ten Fahrten mit lenkbaren Luftfchif fett an Zeit und Wegestrecten weit überflüszelt und hatte trotz der widri gen Windverhiiltnisse , wie fie zwischen den Bergeiefen herrschen, den besten Verlan genommen. Da durften fo wohl der niuthine Lenker det- Werkes wie seine treuen Mitarbeiter mit voll stem Vertrauen in die Zukunft blicken. Nun kann ei nicht mehr fehlen! Aber spätere Probefahrten vertiefen nicht immer nach Wunsch; Havarien am Schiff und an den Motoren mahnten daran,das1, Fährlichteiten aller Art tndglich waren Aber das deutsche Volt glaubte an seinen Zeppelin Seit der Feier des fiebzigften Geburtstageg deb eisernen tianzlert hat sich nicht wieder eine sol che Fülle von Ehrungen über einen Deutschen ergossen, wie am 8. Juli, ale Graf Zeppelin den siebzigsten Ge burtstag beging. Und da mag In in eu wohl beklagen, daf; der Gras das warm begeisterte Voll enitäufchen n.uf-,te. Aber ein Mißerfolg war die Fahrt teineswegs. Denn wenn er auch vor derhand nicht alle Anforderungen, die der Reichstag gestellt hatte, erfüllt hat, so hat er doch durch diefe Fahrt bewie sen, dasz fein Nietenluftfchiff auch un ter widrigem Wind vollständig lon trollirbar und lentbar ist, leicht auf und abwärts segelt, sicher aufbricht und sicher landet i- sii « Eine weit schwierigere Aufgabe, als die bei der lehten Fahrt gestellte hatte Zevvelins Luftschiff durch die oben erwähnte Reise durch die Schweiz ge löst, die völlig planmäßig verlief trog der Schwierigkeiten, die das Terrain bot. Das Schiff stieg wiederholt trotz des abwärts fließenden Lustftromö an den Bergwanden empor und ebenso sicher auch wieder hinab. Oft waren die Thaler so eng, dasz man fiirchten mußte, das Heil des Schiffes würde bei der Drehung dieThalroand berüh ren. Aber alles gelang vortrefflich dont der wunderbaren Lentfiihigfeit des Schiffes. Keine Störung an den Motoren oder an der Steuerung. Jn zwölfstündigerFahrt hatte man Städ te und Berge in manigfaltiger Ge stalt und Lage überflogen, immer Her ren des Schiffes, immer Meister im fluthenden Luftmeer, wahre tfeoberer des Luftozeanfh Da tonnten ja taum Zweifel aufkommen, daß das Luft schiff die von der Regierung vorge schriebene 24stündige Fahrt auch sollte ausführen tönnen. Die grosse Dauerfahrt nahm ja denn auch den besten Verlauf, bis die Schad haftigteit eines Motors lzur Landung zwang. Nach geschehener zlteparatur wurde zwar die Fahrt fortgesetzt, aber doch nur, um zum zweitenmale unter brochen zu werden. ttnd da nahte das tragische Ende. Ein heftiger Wind drängte den Kolofz von seiner Ante ritng, und das ausbrechende Feuer nnd die Explosion des Gaseo zerstörten das stolze Schiff und begraben die Hoff nisngen, die man darauf gesetzt hatte· Jn der That ein tragifchecs Gefchicti tMilw. herold.) —.-.«—-. - — t» see-tand- rvätevsud du Orte sss 1870 «tdt7l. In mehr als etner Beziehung ttt etn Artttet interessant, den der französische Deputtrte de Pressenfe kürzlich in der «Rtvttk« petöf entsteht hnt nnter des Ueber-schritt England während des Krieges von tM0«. Auettthetieh wer den darin dte Vermittlung-versuche cnntnndi während der oerhöngnttz vollenWoedrtt beschriebe-n tn detten der drohende Inivrneh dee denttttt trnn sätttchen Krieges dendorttent tsnkopncs verdüsteetr. Nachdem die Itandtdntnr dee ttrdpetnzen Leopold non Hohe-unt teen tnr den tnnnttnten Konntest-Inn Imntretw Istntnh entn tstnthn nene den hatte. wandte ttttt Nat-Nenn tnntmn dtttw dte Aeetttttttnnn dee Bart-ne den RotUQtld ntt Windttntte. tun tret tkng tnnd Unteetttt nnn en tun-en. kte Ittnt met des ennt taten seteemtermtnttteee tatetete nnensetehettd. er erttnrte. dnh auch ee dte Knndtdntne nntn dttttnt alter dte yetthett Sonntenh tetnen sit ntn en konnten. nndt dehtndeen tonne ttnteedetten dntte dee Neuen von nten nmnt tn dee tun ottt n Kann-m tse rette tedt tritt-Jede ttettttennnen nts nettedenz nnd ei nm nnn dne Veteeeden der enstttttttn Unttttt Monden du wes sammt-. see Minuten dee Uuewtttttnetu mtt unten n- nimm ne senden Mtttetn dteten drohenden tttnspj en Ietstndeen tttenntsttte sent tun Nr Octstettntrtt de- dttnntttn nsndt de sonst; ee tednn ihmf tote nsenn er einen bund trennten smttte. m dein atte Omtsmttetnt wette nnthtttone und net detn nne next die into-We Ietetttstens der entsttndnten Qtette schützen konnte. Er wandte sich an Preußen und Spanien mit berichtigen den Depeschen Den Entwurf der sür Berlin bestimmten Ajteldunöi sat) Mad stone selbst durch und ver al) ihn mit langen Zusagen Es war ein Aufruf. an die Grussherzigleit des preußischen Königs, die lfrtlärung daß England leinegwegg beabsichtige,Lch in die Dis lussion über dar- tltecht epaniens zur Wahl seines Kerrschers einzumischen, daß die Ranri atur des Pein-ten Leo pold durchaus nicht die drohende Hal tung Frankreichs rechtfertige, daß aber nichtsdestoweniner die Sachlage zu ern sten Konslilten Anlas; gebe, die ein lltiirltritt von der Kandidatur ans-s schnellsten aus- der Welt schaler könne. ! Auch von Frankreich aus drängte man ; aus eine Vermittlung Englands in die- l sein Sinne, So ertlärte der Herrogs non Gramont dem englischen Gelandsl ten Lord Wans- »l.ss wäre eine seht glückliche Lösung, wenn der Print von( Hohenzollern ausdentltgtls des Königs von Preuss-In freiwillig zuructtretens wiirde.« Man dachte so gar an ein! ganz persönliches und vertrauliches Eingreifen der Königin Viktoria selbst. Als aber nun die französische fätolife tit erreichte, was sie gewollt atte,i nnd als der vsllrinz Leopold seinen Ver- l zicht feierlich erklärte, verstummten diei lriegrischen Stimmen in der französiii schen starr-mer trotzdem nicht« Gladw stone schrieb daraufhin an Lnons Wei sungen, die eine ernste Ermahnung an Frankreich bedeuteten und den Her zog von Gramont »auf die un geheure Verantwortlichkeit« auf inerksam machten, die Frankreich auf sich lade, wenn es sich nun nicht sofort zufriedengeftellt erklä r-» Unteroessen war Frankreich silson «nit der neuen Forderung hervorgetre ten, das; der vreufzifche König über haupt niemals eine Erneuerung ver hohenzollernschen itandidatur gestatten dürfe; nnd der Herzog von Gramont hatte bei Lord Lhons angefragt, od ,,Frankreich der guten Dienste Eng lands versichert sein könne« wenn es von dem preußischen Könige die for-J melle Verhinderung jeder künftigeni Kandidatur verlange; dafür würde ers die schriftliche Erklärung abgeben, sich mit diesem Resultat endgültig zu be gnügen.« Loons lehnte eine Antwort ab und erklärte, aufsustruktionen war- l ten zu müssen, Jn aller Eile wurde nun der englischellllinisterratls zusam menberufen und beschlon einen lehten Versuch zur friedlichen Beilegung desl Ronfliktes zu unternehmen. Man un terbreiteke Bismarek einen Vorschlag, wonach sein töniglicher Herr, der durch seine Zustimmung zu der Randidatur des Prinzen in den persönlichen Ver-s lauf der Ereignisse eingegriffen habe,l nun auch persönlich Frankreich seine Zustimmung zu dein Verzicht mitthei len solle, wohingegen Frankreich ausi eine endgültige Verpflichtung für die Zukunft verzichten werde. Bismarek aber lehnte es ab, seinemSouveriin ei nenVorschlag zu unterbreiten, der mit» defsenWiirde nicht vereinbar sei. Auch alo dann die Kriegserkliirung unver meidlich geworden war, hatte Glads ftone bis zuletzt gegen feine Ueberzeu-s gung die Oeffnung nicht aiifgegeben,l daß der Ausbruch des Kampfes wies durch ein Wunder noch verhindert wer ’ den würde. Als er dann die Nachricht von der Kriegserkliirung erhielt, ward fein Ge sicht leichenblasz, und Schmerz und Entsetzen nialten sich auf seinen Zügen. Jni Namen der Menschlichkeit fühlte er sich zu einem leyten Schritt für die Er haltung des Friedens verpflichtet. Aus seine Anordnung hin befahl Lord Granville den englischen Gesandten in Paris und Berlin, die beiden kriegfüh renden Mächte an das 2·«’-. Protokoll des Vertrags von Paris zu erinnern und sie zu erinahnen, vor demtxluobruch der Feindseligkeitem die guten Dienste einer befreundeten Macht anzurufen. England erklärte sich zu dieserVermitt lerrolle bereit. In Berlin schwankte der König in seiner bis zur äußersten Grenze gehenden Frieden-liede« ob er diesen leyten sich darbietenden tin-weg von der Hand weisen dürfe: in Frant reich aber leimte inan ihn rundlveg av. Gladftone hat in einem Briese an Michel Edevalier die öffentliche Mei nung Englands unter dein Anspruch des Krieges getreulich geschildert: »sich usiisite nicht den Eindruck des Schiner zes und fast des Entseyens zu veschrei den« der unser grnies Land veiin Aug lsrtnts der Feindseligteiten erariffen nat. " . w vermu- . das ei missen »v. wo Nimm m agt baden würd-: «Wssm wir unlke Nachdem die zugleich unin Nebenbubm sinkt. We Möh- und Smäye Mist-wenden indem sie cis-an der dumm-du« Am wir hats-u Note Watte Quem-vie vorm-m und on Keim snssmätn Instit-M und Wen en »Mit Mk ganze GIMNWU mit s- nun und musfmäc Mem ein«-staut persönlichen Kummer Man m met mmdet m Ihm-Mc Ums-»Hm m n zum-m. tm Um mäm Landes um dem Ihm know-s Ratten in ein« missen Freund M ( zu Nessus-in ficht send m Mann-m m smt zu Ost um IIW mim M woolsiao ums »Du-now und stumme m M dm W unt-. In nie-sey M- etqu IM! hem- Ism m- nw Ums-t us. tm. N tm ihm-Maus um m Iapkm Ists-dumm m- PM Mn I. Um imd in www-h um Ms Mc ais-sum MMI Amsme us unnssouvu.' Nod du Most-Isi- du Imm und m Notwuism du somit Its-m Nimms- tm kmmm »Das WI- Msomms umm mus. ums lynmn bedenkt, dasz dieser fieberhaste ! Wunsch, um jeden Preis einen Krieg! herversurusem sieh mit einem selten-s festen Glauben an vie Krieg-oberen schast nnd die militärische Uebermaeht - der fronzösisehen Kräfte, an Ve- Min- s derwerthigleit der Deutschen verharrt-« naß man überzeugt war, die andern Z deutschen Staaten würden Preußen I niht nnterstiiyen und das-, man selbst « über die Pläne Oefterreichsx im nntla- i ren ivar, obwohl ein lanaer Aufenthalt in Wien den Herzog von Gramont ei- ; neg Besseren hätte belebten können. Es I wurde rasch star, dasz dieRatisgeber des ! statterg, oie nichts vom öffentlichen 1 Recht und den Empfindungen Europas T wußt-n, die Stimmung in Oesterreteh » nnd in den kleinen deutschen Staaten » und vor allem die wirtlichen Feriiste der . preußischen und ihrer eigenen Armee : nicht qeniiqend tannten.« I t ahmen oder — wie inan’o neuerdings . Flugmaschine des Teu » knüpfte Mär von stampfen in den Lill i l -s— Instichtsier Geschicht-m i Von den mit Wachs zusammenge- l klebten Federflügeln deo Jkaruo und ; den Vogelflügeln Wielando »De Schiniedo« an bis in die Neuzeit mit den Erfolgen des GrafenZepvekin weist das Bestreben derMenschem auf irgend eine Art den Flug der Vögel nachzu volltönig ausdrückt die Luft zu er obern, mancherlei mehr oder minder bekanntelkigenthiimlichkeiten auf, tein Wunder auch bei einem Problem, das fo viele Menschen beschäftigt hat durch den Zug der Jahrhunderten, Die eli, die wir al Fausio Zaubermantel tennen, die Sa ge vom wilden Jäger oder wilden Hee re und die wohl an die uintholagischen Vorstellungen von den Walküren an e teii, wie sie z. B. nach der Schlacht in den Catalaunischen Feldern drei Tage lang stattgefunden haben sollen, oder endlich Erscheinungen wie Anderfens Märchen von dencttaloschen des Glück-, und manche andere Fabelei gehört, wenn auch nicht zur Geschichte, so doch zum sagenhaften Beiwerk der Historie oder auch, weil diese streng enommen erst ungefähr 200 « ahre al? iit, zur Prähiftorie der tuftschiffahrt und , Flugtechnik, weshalb das alle nur an: deutungsweise hier genannt erscheint. Von den Vorgängern der Gebrüder Mongotsier nennen die Konverfai tionolexita zwei Mönche, den Fran rioeo Lano, der 1670 mit verdünnter Luft gefüllte ohltu eln als einzige wahre Luftfchi fe an prach, und Bar tholomeo Lauten-w de Guoinaih der vor 200 Jahren, am 8. August 1709, in Lissabon mit seinem durch heisze Luft gefüllten Ballon bio 200 Fuß hoch aufstieg. —— Weniger bekannt ist die freilich wohl der Gelchichte von Jaineo Watt mit der Theetotiiie nich gebildete --- Erzählung, Jacaueo Etienne Montgolfier habe f inen Luft ballon beim Kuchen einer apiertomi position für feine Velinvapierfabrita tion erfunden. Den Kaffeetopsi worin sich diese Masse befand, habe er zufäl lig mit einem runden Stück Papier steigedeekt gehabt, und dieses fei, durch n Dampf in kugliche Form gebracht und gefüllt, ein wenig in die Höhe ge flogen. Der englische Spleen machte sich frühzeiti in eigenartiger Weile mit der Luftfchiffahrt bekannt. Dem Ano nauten Green bot ein hagerer Lord 700 Pfund Sterling, wenn er mitfuh ren dürfe, nur müsse er eine Gondel für sich haben, weil die Fahrt zu zweien seine Phantasie störe. Green hängte eine zweite kleinere Gondel un ter die von ihm benutzte. Unterwegs ging der Ballon plöhlich mit heftigem Ruck höher, obwohl Green keinen Bat last ausgeworfen hatte. Als er nach unten sah, wurde er gewahr, daß sein Gefährte nur deshalb für sich allein initgefahren war, um die Gondek ab ichneiden und sich so dao Leben neh nien zu können. Originell darf inaiio im Hinblick auf die Fahrten des Künigo und der Königin von Würkteinberg mit Zevves iin nennen. dass schon vor saft hundert Jahren ein iviiriieiubergiichei Landes herr. König Friedrich l.. Zeuge des Flugversucheo eines Schwaden sein wollte. als er am :ilt. Mai iteil in iiliu dem eilten und einzigen so tragt tomisch verungiiieiten Fluge de Schneiderineilters rudwig Albrecht Verbilliger iseiwohnte und ihm siir das Tonaiitmd und diesitriiael von Seiten den eiittiiuichien iikmer Mob Mtroiiio doi Schineueudaeid and. Endlich W isigenvee Diiiiiechen onneiimii bei ieyiaen viiiiiinichnnq des Funke-im iidee ba- Zurückbleiben Wer Jesuiten-ein' Laiiveienie hinter serveiin einen piianieih niineiien Vei neimnmet Lioi lXi Indem nie Pi iaiie de Roziet nnd Die-main inii iii iem wiivnilnn veeunaliieii nimm. miinie Feier-end dee Gipse- »Schon iiinaii baden iiti die W Kindes see Meeres deiniimiyn wie uiiQt nnd andeee deiinsen nns ieidiio qui M Mite. den man-eins dieidi dabei niois iideizh nie in bei Unii In icdwe den« Im wiiide see aiie yeis wosi im quii iiiiiei Nin innen. paid vie deni den ieisen Oeiiiesiteunden nun nnd knii Wiens iiiedieie iidei iinv Hund was ioiiie Ravoieon i. ive how we Mk « essen einiiiis sen Wann wein m Miqoiiieeen Tini-den iim m Kam mit Wein-ed m minnen beim sum-Mit dee neuen Ieiiien man m Ieiien meine-. vie M de eem in de- Ueimniis m donation Inst sie Inii nnd in Mmäanny ae ein-Jene Idwedemoimein Jedwede-i s peits- und Laadoinlisthafl. Gummiringe werden wieder weich, wenn sie einige Stunden in einer Miichunq von zwei Themis Wasser und einein Theil Arninoniat liegen. Uin neue Kartoffeln auf iljre Güte zu prüfen, verschreibe man eine Aartoffel uno reif-e die Schnitt ilächen aufeinander Jst die Aarmifel gut und niedlich so lieben die Stücke zusammen, und auf den Rändern bildet sich Schaum. Um Trinlivalier zu präsen, fiille man es in eine Atzneiilaiche, iiikie ein Stück Zucker « un: vertorie nie Flasche. Sie muß einige Iaqe an einem hellen Ort stehen bleiben, Nimmt Das Wasser dann eine inilchige Färbung nn, io ist es nicht nut. Obltflecle in Wäsche lassen sich durch Vetupien mit einigen Tropfen Salmiataeist entiernenx mit tlarem Wasser muß nachgeivalchen werden —- Alte Obltilecke verschwinden, wenn man sie in Molte oder Milch legt und über Nacht darin beliiizt. Am Morgen lind iie mit Butter ever Schmiertetie zu teltreichen und nach einigen Stunden in heißem Wasser zu waschen. Auch Cittonenlait tlt ein gutes Mittel gegen hartnäcki e Flecke Man benetzt iie damit öter und wäscht, wenn lie ausgezogen lind, die Stelle mit lauem Wasser und Seite sauber, Vom Einmachen Noth Riiben ein«-machen, Man bunt die Rüben, ohne sie an uschneiden, weil diee der Farbe scha et, tocht sie im Wasser weich, tüblt sie ab, schalt und schneidet sie in dünne Scheiben, die man in Gläser schichtet, mit ftiimrnel und einigen Scheiben Meerrettig da zwischen- Die Gläser werden dann mit gutem Weinessig ausgefüllt, der vor gekocht und wieder abgetsiblt ist« eim Gebrauch setzt man den nöthigen Zucker und frischen sfssi hinzu. —- Gurlen in Essig und Wo - ser ein umachen. lBorziiglichJ Auf LI-« uart Weinessi is-» Quart Brunnenwasser, 1 Ia e voll Salz, l» Lorbeerbliitter, s- Unze Pfeffer tdrner, 10 Kopfe Dili, IX« Unze lslels tenvfesser, etwas Pfefferlraut, 1X4 Pfund Meerrettig Man nebmeGur ten jeder Größe, doch müssen sie fest und frisch sein und diirfen noch teine Kerne haben; man wasche sie und lege sie 12 Stunden in frisches Brunnen wasser. Danach trockne man sie mit einem reinen Tuch ab, ichichte sie mit den angegebenen Gewiir en in Stein töpfe, schlage Essig, Wa er und Salz mit einem Schaumbesen so lange, bis letzteres ausgelöst ist, gieße es auf die Garten, welche reichlich mit der Brühe bedeckt sein müssen, lege einen Beutel mit Senstiirnern darauf. Gurten nach dieser Vorschrift eingemacht, ha ben einen sebr angenehmen Geschmack und halten sich gut. Heringe vortheilhast und gut zu mariniren. Man wassere die Heringe 2 Tage lang, und zwar jeden Tag mit frischem Wasser-, bang sie mit dem Schwanze an einem Stocke auf, und lasse sie einen Tag an der Lust trocknen, alsdann brate man sie aus einem Rost oder in einer Pfanne, mit Butter. Der Boden eines ziem lich großen Tovfes wird während dem mit Lorbeerblättern, Rosmarin, sitewiirzneltem Jan-um Pfeffer, Ci tronenscheiben und Citronenschalen, auch wenn man will mit ein wenig stnoblauch belegt; hieraus tommt nun eine Lage gebratener Heringe, dann wieder eine von obengenannten Spe cies. und so wird abwechselnd fortge fahren, bis der Topf voll ist· lieber dies Alles wird nun guter Weinesng gegossen und schon nach einigen Ia aen kann man Gebrauch davon ma chen. Gegen Fliegen lim ein Zimmer von Fliegen iu saubern, soll man bei geschlossenen Fenstern und Ilsiiren dieselben mit aus glitt-enden Kohlen gelegten Kürbiobiäitein ano iänchem Hält man Vogel, so ent ferne inan diese void-er und halte sich auch selbst nicht in dem Zimmer auf, da der Dunst lessioeli ersengn MM soll in Reinen Hemde-— m Damenbüic nicht an den stät-m hängen oder in die Schachtet zum Trocknen legen, sondern mit dem Quitovf nas- avmätii frei aufhängen, damit Wi die Spisen unla Minder ausdehnen Iötmm und We usw-klug time, lockt-e Fasson wiede- »Mit-L Man ioH unkichenk IN ch e a m ö v e I. Ixssvvdm Thurm nie mit both-m Miit-. Mit-weise Ochs-passiv adwafchtm da M sonst W- and san-c Wen. sont-m tm nm Damm Immomawdsiet Möbel. in denen m tu IN Im ovy Roma dumm« dwm man mit lade-m M W Aus Wo- M etw. kenn- knui man M mum NO nennend-a set-vom um« die Ums-« du kamt-s sum du Man-n aus und chm M sm. Das tm »Im sen-h wurm- mmm Im MINIUU MINI. O I u m c n O o « aussussswaszm und einsame-wem Mwssmisd Mask M ums Nu Wams-im um «an imd was sum sit-. iin man Am N Mtdus Wust-I Mom- 0 Mit mxm mu- sssm ms m Miso mm da selnuß und alle Blätter daran, aus tiese Weise wächst ein zweiter nnd dritter liebs, welche an Giite dein er sten durchaus nicht nachstehen. Fleisch und Wurst vor Schimmel bewahren. Nickt selten ist es der Fall, dass Wurste Schinlen und deraleichen auszubewatyrende Eß waaren schimmelig werden, wenn sie nur einige Zeit in einem mit dumpf seuchter Lust ersiillten Raum sich be finden. Um diesem Uebelstande ganz vorzubeugen, oder da, wo er eingetre ten ist, ibn zu beseitigen, ist nichts« empfehlen-werthen als gewöhnliches Kochsalz in einem Teller nur mit so viel Wasser zu übel-gießen dess; eine breiartiae Lösung de- Salzeo er folgt. Wenn man schimmeliae Wür ite mit diesem Salzlsrei viinn an streichl, verschwindet der Schimmei sosott, und nach einigen Tagen liber zietsen sich die Würste mit überaus feinen Salzlrnstallen die jeder Schim meltiilduna vorbeugen. Dasselbe Ver-— sabren ist auch sehr zu empfehlen, um den zeitweili in den Gelenten der Schinten autretenden Schimmel zu beseitigen und solchem vorzubeu en. Mangelt es an einem guten Ae er, so leae man Kalb- oder Schöpfen sleisch in Milch, wovon die Sohne alk aennmmen, doch aber so, daß das Fleisch von der Milch bedeckt wird, Jst das Wetter heiß, so gießt man alle Tage stilche Milch liber, ist es aber kühl, so aeschiebt es nur alle Z Iaae. Tals Fleisch erhält sich aus diese Art wol-il 14 Tage frisch, und be lommt auch einen besseren Geschmack Wildpeet oder Rindsleisch in ein Tuch aeschlaaen und in einen Kasten mit Sand vergraben, erhält sich an it Wochen nut und wird beim Rachen schon mütbe. Man setzt den Sand lasten einstweilen in eine trockene, liible und dabei lustige Kammer. Ueber die ersolareiche Verwendung der lsleltrizitäi beim Getreidebau berichtet Tit Oliver Lodge in der Londoner Tagespresse. Weizenselder wurden mit einem gal vanilirten Drahtnetz überspannt, das tät-lich vier Stunden mit einem elek trischen Strom in Stärte von 100 Volts aeladen wird. Der Strom wird durch ein mit einem tleinen öl aeheiiten Motor aetriebersen Dynamo erzeugt, nach einer im Felde ausne stellten Schutzhütte geleitet, von da aus wird das Drahtnetz ges nnd ent laden. Die Ernte der unter elettri schem Einfluß befindlichen Weizen selder überstieg im Jahre 1906 die der benachbarten Felder um 10 v. H» und der erwähnte Weizen erzielte einen um 71,.'»- v. h. höheren Preis. Im vori xien Jahre stieg die Erzeugung sogar um 29 v. H. Auch bei anderen Feld griichten haben die Versuche bestie tat. per »von-achtst- Dummste-tu Die »Petershurgslija Wiedomosti« erzählen eine ebenso amiisante wie cha rakteristische Anetdote: Dem Kaiser Nikolaus l. machten die chronischen Desizite, die der Kautasus dem Reiche verursachte, große Sorge, und er beries den Reichgrath und sor derte die Versammelten aus, sich da rüber zu äußern, welche Mittel und Wege einiuschlagen seien, um die öko nomische Lage des Kaukasus zu heben. Der Kaiser war schlechter Laune, und die Würdenträger fürchteten seinen Zorn und schwiegen heharrlich. Endlich entschloß sich ein alter, der dienstreicher General, der aus des Kai sers Zuneigung rechnete, »in solgendem Vorschlag: ,,Nach meiner Meinung wäre es das beste, wenn man den Kaukasus sür 100 Jahre unternichmungklustigen und er sahrenen Auslöndern in Pacht eben wollte: siir 33 Jahre an die Deutschen, damit sie die Land- und Ujiilchwirth schast einführen, sür 33 Jahre an d e England-eh damit durch diese sich dort Handel und Industrie entwickeln, und sur 33 Jahre an Italiener, damit sie dorthin die Künste verpflanzem Ale dann wird der Kaukasus ein in jeder hinfiel-l elntiäglicher und geordnetes stand werden-« Der Kaiser. der es liebte, dasz man sich deutlich ausdrückte, sragte: »Na, schön. Also :l:t Jahre an die Deutschen, list Jahre an die Englander iiiid :i:t Jahre aii die Italiener. Du sagtest aber vorhin, man solle den Kaiitasiia siir hundert Jahre abtreten. Wer soll also dass leiste Jahr ini Frau tasiie Herr sein t« »Das lesiie Jahr, Maieltiir iieriilien Iie dort einen rnssisitieii liteneriiliion iserneiii eiiiinsesiein nnd der iiiird ei teriia drinnen, in diesem einen Jahre itiea diie in ueiiiiiiiieii« iinie iin Uaiise der neiiiiiindiieiinisa siiitire dort aes Waisen iisiiide·" uriseyte iser General sitilaaserliii Irr Kaiser. der iriie iamn ein iiiiei iei riissisetier Herrscher sein Land t.iiiiiie. lachte sehr itdei diesen Wis» m »in sa iiiei Wahrheit Weile« iisnrde an ier Laune. nnd diessaiilasnesraae iWk Je liir l-inae seit beiseite iiesisioten Ja Vom-m Wien se syc- om Unsi ckscshcm Erim Qm ftu Himm uass Simois-f III-uns Weit-bot Im IIW man doc. into-as n »O Mn WMCQM MU. Im Muts Hm Numm- Nessusan I O . Maiwurm-. das Ue made muss im Minukdm Wiss s Indes fmi arm Abs-. NO Im m gis-um sum-. sit-Mem apum-s M Ists Ame Um mon.