Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, August 27, 1908, Image 3

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    Mem-r Schreibeka von
Dizzik kunsstkngeL
N
No. 825. Wenn ich in mein letzte
Brief geschriwwe hen, daß der Karlie
widder zu uns komme deht un daß mer
dann die alte schöne Zeite noch emal
dorch lewe könne, so is das nit soi
ganz korrekt gewese. Es is ja gut ge
nug, der Karlie is widder komme« un
is in Fäctt immer noch mit uns, aw
wer mit die schöne Zeite wo mer noch
emol dorchlewe wollte, do is es Essig
gewese. Der Karlie is doch nit mehr
derselwe, wie er war. Jch denke es
macht, bikahs er is doch viel älter ge
worde un dann hot denk ich auch der
eirische Jnsluenz sei gutes deitsches
Gemieth gespeult. Wie ’s is, is er en
ganz verdrehter Knoche, wo mer nicks
recht mache kann un wo mit nicks zu
sriede is. Ei tell juh, ich hen mein
Batteri Am erschte Obend wie er in
unser Haus gewese is, do hen ich ge
sagt: ,,Nau Karlie luckehier, du
kannst so lang bei uns stehn wie du
willst, oss Kohrs mußt du mit sättis
seit sein, wie es in e Fämmillie, wies
unsere zugehn duht. Jn die erschte
Lein mußt du mit ein von die Kids
zusamme schlase, bilahs mit sin nit
in die Kohndischens daß mir e Spehr
ruhm halte könne, sor Wissitersch.
Awwer ich denke in deine Fäinmillie,
hast du ja auch so kein große Comsort
gehabt. Enniweg, wie ich schon gesagt
hen, du mußt sättisseit sein, wie es is
un ich will schon dazu tende, daß du»
satt zu esse kriegst un daß es dich ans
nicks sehle duht«. »Ma«, hot er ge-;
sagt, »ich sin mit einigem zufridde,z
bloß deht ich wische, daß ich alleins in»
e Bett schlase könnt. Es geht doch
nicks iwwer e schöne Rest in die
Nacht«. Well, hen ich gesagt, ich will
emol sehn, was sich duhn läßt, mebbie,"
daß drei von die Buwe in ein Bett
ichlase wolle, wenn das der Kehs is,
dann könne mir es sickse. · »
Well, die Buwe sin so froh gewese,
daß der Karlie widder bei uns war,
daß se reddig gewese wäre, sich zu
sechst in ein Bett zu lege. Das is jeßtz
ebbes, was ich an den Karlie nit ge-:
gliche hen. Wenn ich sehn deht, daß
so e Opfer sor mich gebracht deht
wer’n, wei, das deht ich unner teine
Zirtumstenzes eckzeptr. Awwer es sin
nit alle Mensche wie mich. Jch hen
also drei von die kleine Buwe in e
großes Bett gelegt un der Karlie hat
den Weg e Bett siir sich alleins kriegt.
Bei das Esse, da hot er serchterlich ein
gehaue. Es hot zu mich gegucit, als
ob er in vier Woche kein warme Löffel
im Leib gehabt hätt. Den Weg hen
ich es gern, wenn ich ebbes toche un e
Miel aus den Tehbel stelle, dann gleich
ich auch, daß Jedes ordentlich esse
dicht. Awwer wie er so sein erschte
Hunger gestillt gehabt hatt’, do hot er
schon gestart zu kicke. Seh, Ma, hot
er gesagt, ich meine sriiher hättst du
den Köbbetsch besser gekocht un auch
die Pohtetersch sin e wenig salzig. Die
Grewie hat die Britschet disserent ge
macht, ich denke, e wenig mehr speiste.«'
Do hen ich gesagt: »Jetzt will ich dich
emoi ebdes sage: das is der Weg, wie
ich toche un wann du es nit gleiche
vudit, dann tannst du widder zu deine
Britschet aedn. sor all was ich drum
gewwe. Bei meine Vol-ed bist du groß
un fett aeworve un bei deine Viitschet
ihr Bohrd do guctst du. als wenn du
Oowweispiidn ior Dinner un Saht-oft
sor Sovuer in eit- tkime riet-tin Blw
wer es is e alte titeietiistiL Jede
Mknth hat en dissereute Ttdst im
wann meine Botskt nit untti Nin Zenit
is adirecht an edelt un iuiti duti e ais
msu Rohrdiuadtius«
DO sit du sum Mut- .Mq. du
Its cis-u Wut mä so sollt-tm
us is U- iis Mc du Miit iu
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UOM in du«-· Mk- Most-.
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U M Des im du m ts- me sie
Ists-is its-Um c- w Mo t:
J- k tust stunk Mit-m Ist
teddig un wann du willst tanst du
mittomme; dann bist du in gute Kom
penie un du kannst, wenn du willst un
so inlleint bist, auch noch ebbes lerne«.
Das is e Fäckt, hen ich gesagt, in die
erschte Lein, hen ich gesagt, jannst du
lerne, wie Bier gedrunte werd. For
en junge Mann is das ofs Kohrs von
den größte Wälljuh un du besser gehst
mit dein Dad, bitahs das Biekdtinle
kannst du bei ihn aus den Esseff
lerne. Se hen alle Beide, das meint
der Philipp un der Katlie genohtißt,
daß ich es nit gegliche hen, daß se alle
Beide in den Saluhn sin, awwee se
sin doch gange. O, ich hen mich ganz
tollosal gefuchst, un das allerschönste
war, daß se noch viel später heim sin
komme, als wenn der Philipp allein
gange is un anstatt, daß ich ein Ass
mit heimgebracht hen kriegt, hen ich
jetzt gleich zwei gehabt. Ich hen
noch gehört, wie der Katlie in seim
Diesel gesagt hat, so e gute Zeit hiitt
et awtoer schon seit Jahre zurück nit
mehr gehabt. Well, »ich will schon
dazu tende, daß er mt das Häbbit
kriege duht, jede Nacht so e gute Zeit
zu hen. Un mehbie, ich kann es die
selwe Zeit auch den Philipp abge
wöhne. Jch muß nur die Sach recht
anpacle, dann werd es schon gehn.
Mit beste Riegards,
Youts,
Lizzie hansstengeb
——...—
Zu schnell.
G
Landrichter lzu dem neuvermähli
ten Attuar): »Nun, Herr Brantl, wie
geht’s im Ehestandr. Was macht die
junge Fra«u?«
Altuar: »Ja, Euer Gnaden, schnell
alt wird sie halt. Vor der. Verlobung
war sie 20, nach der Verlobung 25
ulnd nach der Hochzeit schon 30 Jahre
a
. Kleiner Irr-thaten
Polizist: ,,Wsissen Sie denn nicht,
daß hier im Schloßgarten die Hunde
an fder Leine geführt werden müssen?
Wie ist der Name?·'
Herr (i:ingstlich): »Pitii heißt das
Threrchenl«
Auch das noch.
Frau tasm Tage nach der Hoch
zeit): »Ich muß Dir ein Geständniß
machen, lieber Fritz —- ich habe ein
falsches Gebiß!«
Mann: »Ach, »das habe ich längst
geahni!«
Frau: ,,Ja....aber es ist noch
nicht bezahlt!«
Wandel.
Bummler: Früher da hatte ich
immer ’ne Arbeitswuth....und nu
hab ict nischt mehr als ’ne Wuth us
de Arbeit!«
Aus dem Gerichts-faul
Richter: »Wie lonnten Sie aus
’ so geringfügiger Ursache einem Man
ne vom Stande des Klägers gleich
eine Ohrfeige geben«-»
Angeklagter: »Da kann ich nichts
dafiirl Er hat sich mir erst vorge
fiellt, als er die Ohrfeige schon hattet«
Jnviretter Hemmt-untran
Jungcr Mann lzur einzigen Toch
ter des Hauses-M »Wissen Sie, 0stau
lein Else, Jhr Bruder ist ein zu netter
Mensch, — den möchte ich gern zu
meinem Schwager niacktenA
Im Solon.
»Sei-en Sie mal, ioie in sich ver
sunsten der Kommerzienrnth da sitzt;
was siir gewaltige Pläne mögen
wohl augenblicklich durch dessen Kopf
KERFE-«
»Ach dummes Jena« einen Orden
bat er gekriegt und sent wird er
nachdenken . . . cvofiir!«
sk. -.-«--.
. Es meidet die Potodnmer Zeitung:
»Ein Tinmuntseld von 15 Kilometer
inneren-mag tou dei Lade-isten in
Teuiich Subwesiasriia e r ich o s .
; se ss morden sein« Hoffentlich ionrsnt
i nicht noch hinterher die Nachricht daß
dieses Tinmnntenfeld feinen Schuh
Hiiuiber wert nmr
i k se est-steige Ismene-suec
—
W
Rum- .Qms- ann su. Ins
da III-In Ist s ums-I
VII-« M I tsss mundt
c
m- tm sk- Wu»
I»
HJYTILSMDIIHJFQ —
—Die vom Präsidenten eingesetzte
National Conservation Conimission
hat ihreArbeiten begonnen. Esist ihre
Ausgabe, eine umsassende Enqnete iiber
die natürlichen Hilsequellen der Ver.
Staaten, als da sind: Minetaifchäßh
Waldländereien, Wasserlräste und
brachliegendes Land, das siir Ackerbau
oder Viehzucht gewonnen werden kann
anzustellen und dann einer Versamm
lung der Staats-Gouverneme, die im
Dezember in Washington abzuhalten
ist, Vorschläge sür die Erhaltung dieser
Hilslsguellen zu machen.
—DerKonserenz derPräsidenten der
Stahltrust gehörenden Gesellschaften
vor einigen Tagen in New Yort wurde
in Wall-Streu besondre Aufmerksam
teit gewidmet, da die Stahl und Ei
senindustrie als GeschäftssBarometer
des Landes angesehen wird. Laut den
Aeußerungen der Präsidenten der Ver
schiedenen Gesell chasten ist auch eine
gradweiseAusbe erung der Produk
tion zu verzeichnen. Worüber sie sich
aber besonders beschtverten, ist der
Umstand, dasz die Eisenbahnen bisher
mit ihren Bestellungen zurückhalten
Ehe diese nicht in den Markt kämen, sei
auch an einen Aufschwung in der
Stahlinvustrie nicht zu denken.
-— Endlich haben die Arbeiten am
Panamatanal einTempo angenommen,
das Erfolge verheißt. Na dem jung
fteir Bericht der Kanals ommiffion
wurden im Laufe des Juni 3,056,976
Kubityards Erde ausgegraben, imMai
2,70.«i,923, im April it,296,0()6, im
März rund 2,500,000, während im
Juni vorigen Jahres nur 936,19l) Ku
bityardö hatten entfernt werden tön
nen. Bis zum l. März diefes ahreb
waren insgefammt 28,414,984 ubit
yards ausgegraben worden, fo daf; sich
am 1· Juli d. J. die Gefamsntleiftuna
auf rund 40,()00,000 Kubitnards stell
te. Eine Dampffchaufel fchachtet im
Monat durchschnittlich .14,20() Kubit
yard Erde aus. Die Gefamrntleiftuna
aller im Betriebe befindliche-n Schau
feln betrug im Monat Juni 62.'t,7()()
Kubityardö. Nimmt man an, daf- ein
tiichtiger Erdarbeiter in einer acht tiin
digen Arbeitszeit etwa 4,6 Rubitnardö
Boden ausfchachtet, fo wären zur Be
wegung von 62It,700 Rubityards Erd
reich im Monat etwa 5460 Arbeiter er
forderlich ewefen: die Verwendung
der Dampf chaufeln bedeutet alfo eine
Ersparncilfz von iiber 5000 Arbeitern.
Bei der rbeit im felsigen Boden bietet
die Damvffchaufel gleichfalls erhebliche
Vortheile. Arbeiter tönnen Steine und
Felsftiirte von 150 biet 200 Pfund zur
Noth noch regieren und verladen, die
Dampffchaufel ergreift Blöde von
20,000 Pfund Gewicht und befördert
sie auf bereitftehenden Waggons. Wenn
nichts dazwifchen kommt und nicht
doch noch eine Aenderung der Pläne
nothwendig oder rathfam erfcheint,
dann mag der Kanal in etwa acht
Jahren aebrauchferiig fein.
— Richter Lnnch ift wieder einmal
eifrig bei derArbcit. JnLoganCountn,
Ky» war in einer Loge von Negern die
Ermordung eines weißenFarmers gut
geheißen worden; und um diefen
Schwarzen die Ericnntniß beizubrin:
gen, ein wie großes Unrecht ei·n Mord
ist, zog man vor das Gefängniß in
Rossellville, holte vier Glieder jener
Loge heraus und tniipfte sie der Reihe
nach auf. Wer belehrt nun diefe Lim
cher über die Verwerflichteit des Mor
des?
-—4Ein bemerkend-neither Bericht be
treffs der Heilung des Aussayes ist
von der Leitung des Louisiana Lenke
senheims bei New Orleans der Assem
bly erstattet worden. Danach ist es ge
lungen, von den im Heim ansiissigen
61 Aussätzigem die ini Alter von 7 bis
60 Jahren stehen, einen so vollständig
zu heilen, daß et aus der-Anstalt ent
lassen werden konnte, und 5 dieser Dei
Iung so nahe zu bringen, daß deren
völlige Heilung nur eine Frage der Zeit
·ist. Spezielle Mittel wurden nicht an
gewendet u. den-trauten die thuniichst
größte Bewegungsfreiheit eingeräumt,
was in dein 400 Ackes umfassenden
heim nicht so schwer esatlen ist. Das
Meetwiirdigste ist, da dik- Schwestern.
die dort den Dienst verrichten und Leit
mede ais einein Jahrzehnt bestiin ig
uin die Kranken sind und init ihnen in
Beeiideuna tomnien, nicht angeseeett
worden sind.
s— Die Utotendeucketei des Bundee
scha amtes ist egentviietig init dee
Heesettunn dee Dank-toten i.schöttigt.
derenVeWt abnnq sitt den Rotitsall
vom KonntestI ooeaeseden weiden ist.
Die Roten tunfdundeet Millionen
sollen naid idcee Iettiqttettutm tn
den Gewittden dee Schanaintee unter
gebracht weiden. unt tue Hand tu iein.
wenn man Ideee bedeut. W werden
Roten ien Wende von S« tu. W. kn
Ush List-I und iwsm Dis-this ne
due-it Tantich keimten Reiten im
Werth von ..« tviiitwnen Takt-ei die
Preisen nnd m den tin-Wen Winden
Mk dte txt-linke ltietsetttleittnnn veedws
tsett weidete is dein dee »m- Vetekin
tu- «i.·tstte Utotee Why zu tun
s nstid Iie Lotsen te-. ezeeftektunq
rissen ttts sit e«sic-i «"- W-« F sktin
: EeItitDAi Iitt Fest Tit-H text Heil
sent Ucttitstteis B Sen II user-km --
. IszEiNtZsk nnd etc-i ;«-. .;e!3 k« Mk -.« es
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Pisto.elt·estek eikittc’k«s ists-« - .—««
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i.t.ietet k» wishle usw-« sn
T iisiiks Tausend VIII-» Juki-Hi
Dsen Ocet stinkt-« gest-Hund s tun-Os- :
Un in twtd etwa- dsiesemdntx H.
Graf kkepvelin und fein Lufmhish das einem Sturm zum Opfer Hel.
Die Zerstörung deo Zeppelinschen Lustschisseo wird von der gesamten internationalen Presse nicht allein
alsv ein bedauernswerter persönlicher Verlust des unerniitdlichen Erstndertt, sondern der gesamten technischen
Welt betrachtet. Das Zeppelinsche Schiff, welches in neun Stunden Intt der vollsten Sicherheit und Lentbarteit
250 Meilen zuriiellegte, war das grösste bis jetzt erbaute. Es masz 4:l5 Fuss und hatte einen Durchmesser von
4:--: Fuß. Es bestand aus sechzehn einzelnen Behälterm die von einer Lilitrniniumhiilse umsponnen waren und trug
zwei Gondeln, die mit zwei Motoren von je 225 Pserdetriisten ausgestattet waren. Beide waren mit einem
«Lausweg verbunden, aus dein sich einSchlasraum sitr die Mannschast und die drahtlose Telegraphstation ange
bracht waren. Ein Entslaininen desNationalbetvusztsetiis, wie et sich in den großen Geldsuenden eigte, die
schon einen Tag nach dein Unglück aufgebracht waren, hat man in Deutschland seit dein französischen krieg nicht
gesehen und dürste den Grasen iiberseinen schweren Verlust hinwegsetzen.
wiegen. Die ganze Notenausgabe, mit
deren Herstellung man gegenwärti be
schäftigt i t, wird etwa 2i)ii,000 Pfund
wiegen. ·
« Der amerikanische Jinvort von
Maccaroni aue Italien belief si im
Jahre 1907 auf 91,819,7-ii)1 P nnd
im Werthe von sit,652,702. Das
macht 10,00(),000 Pfund mehr alii
1906 und 84,000,i)0() Pfund mehr
als il)05. Fiir dieses Jahr steht wie
der ein Mehr gegen das vorige Jahr
in Aussicht
—-sDasStaaiedepartement diWash-·
inxiton will endlich Schritte thun, dem
A eiiteurtrunwesen an der inexitanb
sehen Grenze ein Ende zu machen, die
Flibustievikrpeditionen nach Mexiio
und anderen zengralameritanischen
tlkepubliten zu unter riicten und dein
Wafxenschinuggel einen Riegel vorzu
schie en. Co isi betannt, daß die revo
lutionären Putsche in Mittelameriia
sehr häufig auf amerikanischem Boden
vorbereitet werden nnd das-. ameritani
sche Abenteurer fast immer die ände
ini Spiele haben. Jn anieritan schen
Stadien nnd oft genug auf mit ameri
tariisohem Gelde werden dieWaffen fiir
dieRevolutionöre getauft und auf ame
rikanischen Schiffen werden sie ihnen
zugeführt. Die fortgesetzten Beunru
hi ungen der mexitanischen Grenzdis
stritte würden nicht möglich sein« wenn
die unruhigen nieritanischen Elemente
diesseits der Grenze nicht Unterstüt
zung fänden.
——-JmBoiv iiiiverihal in der Provinz
Alberta in Stauada, das soeben der Be
siedelung erschlossen wird, geht die Re
giernng weiter in ihren Hilfeleistungen
fiir den Farnier als anderswo. Das
Land leidet sehr unter Wasserniangek.
weswegen die Regierung eine Beivii s
rungüAnlage geschaffen hat, ans er
der Former fiir fünfzig Centei per
Jahr und Acker seinen Wasserbedars
entnehmen kann. Das Unternehmen
ist nicht unbedeutend. denn bis seht sind
Kaniile zur Länge van inegesainmt
MJOMeilen gegraben worden. Da das
Land reinen besonderen Waldbesiand
hat, sind Fachmänner von der Regie
rung in den Tsistrikt entsandi worden,
den For-nein Vetehrnngen iibei Auf
fis-innig in gehen Die Regierung hat
e-;« auch übernommen. die sstrodiitte der
Iarnien in Martte in dringen. Les
irre sind vornehmlich siiiMiiiliiisiitii
titsafi einneriititei nnd so sind von
Vlniioinenin Motiereien nnd Iiiihlan
lagen eingerichtet worden. Der Iar
nier iadli rsiei tieriie iiir die sperstek
lung eiiteii Wunde-s Butter. die Meine
inng dringt ed iiir itsn ans den Markt
iiiid iiidri den erteilten ils-trag »in ihn
.it-. atsiiuiisd der eiiinihnteii vier Ceiitii
iiir dire Bist-erninstieii sind eines wem
ieii iienio siiii Unniniiiiiisii Fett-im
sie Innres .indere ’sirisd.i·ie nniti irr
neii litt-retten in itmtten hassen nsird
die steuer-»in .i-;.t diiiii die Ihm des
«i!-s«tidei.t)riii.s—k:ii iitseinstus rii
Y-« Sie-Erd ists-»Es i»--r»ki zfsk
ists s. ice is - » « der i« »Er-Hi l Lii
« - tits- .« it leiste ins-W ssilii
— in .)i-i«-. der ci. « i« «. .i
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Ii is «- I H- O
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dem Bandes - Kriegsschiff Connecti
cut in Verbindung zu treten. Der De
veschenaustausch vollzog sich in der
glattesten Weise.
—-·- Einer von der Stadt Chieago
soeben . vorgenommenen Volkszählung
zufolge, beträgt die Bevölkerung der
Stadt seht 1,922,3:36 Seelen, eine
Zunahme von 52,048 iiihrlich feit
19()4. Die Bevölkerttnge-Dichtigkeit
im Mittelpunkt der Stadt hat nachge
lassen, augenscheinlich legte dort, wie
auch anderswo, mit besseren Verkehrs
gelegenheitet:, eine Bewegung nach den
Vorstädien ein
--—-«Oklahoma hat ein-Geseg, laut dem
die Grund üge der Landwirthschaft in
den Volkofchulen gelehrt werden miiss
sen. Andere Staaten im Westen schik
ken sich an, diesem Beispiel zu folgen.
Der Lehrplan in Oklahoma sieht filr
alle Massen Unierweisungen itn Gar
tenbun, Viehzucht, Getreidedan, der
Holz- und Forstw« thschaft, der Lehre
von den Düngemi ein, Bewäfserung,
Dtainago, Grads und Milcherei
Wirthschaft u. l. w. vor.
— Die fog. Nachireiter in Ken
tueky, die einen Kampf gegen den Ta-«
batsirnst führen, haben sich in legter
Zeit wieder rühriger gezeigt. Ell wur
den wieder mehrere Indus-Niederla
gen angezündet und auch Fariner, die
dem Teilst-Tobak liefern, persönlich
mißhandelt. Ein früherer Nachtreiter,
der denBehörden iiber die Thötigteit
feiner Kotnplicen Ausschluß gegeben
t)atte, wurde von llnvekannien iiberi
fallen und siebenmal geschossen.
-kDieThierschuggefellschaft in Ketv
Wort macht ge enwartig in den gro en
Schlachtetabliäemento von Schwarz
schild Ae Sulzverger Versuche, um eine
bessere Schlacht-nethode alo die gegen
wärtig angewandte zu ermitteln. Bei
diefen Experimenten wird eine Luft
biichfe benutzt die mit einem Druck von
80 Pfund auf den Quadraton ein Ge
I ichon gegen den-Topf du«-Thieres treibt,
tvodurch dies vollständig betäubt wird
vevor es in die Hände des Schlächteri
.tomnit. Die bisherigen Betäubung-i
; methoden sind vielfach alo wenig zuver
liisiig befunden worden.
· Nicht weniger alo 29 antedliche
;Schniindelgeleltschalten» die zu kenn-»
saktionen an der Börse animirt itnden
« sollen, wurden lilrzlich in Cdicago auf
- geliehen Die Vundeltdeheirden die den
Dinterntiinnern dieser Unternehmen
»den tflreieff wegen Benufiunn der Blatt
Hin verbotenen Zwecken »in machen be
ablief-litten wollen ermittelt bade-i, dast
: teichtnttiutsige Clerii-neu den Schlund
lern drei ists vier »i.Iiiltiesnen kalan
anvertraut halten« ditne italnrtntt alt-ed
nur einen ..tet.n.fen1tieit Ihr-a tstelkro
He wieder in leiten
) Itetsttttuiixnen derBitttdeeteete
rtng direkten tin Juli nin undetn »V
·«tIlittt«.-nen Pol-are hinter den singst-i
lten suxnei Die Wust-stinken na) »He-i
Jet- tin-ten um tust-«- - Wt Eins-en neun
.ti ti- ust senkt ists m Jsitttd
t« .eitt -.-n- ein«-. .tm« Weil-on »Hu et
e Fess- mei «- t sitt-«- , use-! iswst
.t, s«-!.s-1tt««-tten Ili- —«»tr
As ;»«F,»Y ;.«» » i e..—», !»s
kUt ·I ·«"s s. ca XIV
»Die amerilanlfchen Feueroersiches
eungsgesellschoften nahmen im le ten
Jahre rund 196 Mill. Dollars in rit
mien ein, zahlten aber nur 95 ill.
silrsseurrschiiden aus. Der Gesammt
vekluft durch Brände in der Union
wird auf 215 Mill. jährlich geschähe
—s—--—- »O ....-.
Yormischtes.
«...- :
:
Jn Siluh Korea, ist ein . eitungtli
mensch berhastet worden, wel er bon
einer Sammlung, die fein Blatt veran
staltet hatte, angeblich um die Natio
nalanlehe bei Japan zu tilgen, einen
roszen Theil sitt sieh behalten haben
foll. Und da behaupten die apanee
noch immer, sie hätten die usgabe,
Korea zu ribiitfireni
Sirepisreros, Topi. Bongo, Cato
tis. Colobis, Aardbaarle —- das i
nicht etwa Esperanto oder die Jnschri t
aus einem etrutitischen Grabstein, fon
dern sind die Namen vonThieren, die
der Präsident in Asrita anzutreffen
und zu erlegen hofft. Muß doch ein
interessante-r Land sein, wo Lebewesen
mit solchen Namen wild umherlaufen
können.
Der größte «Haushaltungsoorftand«
ist unzweifelhaft der Kaiser von Russ
land. Er besitzt ausser 98 Palästen
und Schlösseru noch 117 Landgiiter,die
sämsnitlirh sein persönlicheSEigenthum
sind. Selbstverständlich bedarf er hier
zu einer ungeheuren Menge von Perso
nat aller Art, das siir sich allein ein
Heer von :t(),00(i Köpfen darstellt, ohne
die Familienangehörigen Die Minder
heerden dreiiaifero aus den Landgiii
tern werden mit 5(),000 St« u angege
ben; an Pferden find gegen 1000 vor-«
handen. 40 seiner Schlösser soll der
russifche Kaiser noeh niemals gesehen
und betreten haben, 20 andere benutzt
er nur bei Gelegenheit ein einziges
Mal im ahrr zum liebernachten.wenn
ihn irae-n ine besondere Veranlassung
in die betreffende Gegenden führt.
Der farbige Rineineitogradh. den
der englische Ingenieur- Vlibert Smit
erfunden hat« ist bereite zweimal mi
Strasienszenen aus Paris und Diebs-r
oorgesiihet worden. Nicht nur dienen
turen und die Bewegungen waren fest
schalten. sondern anni die natiirtirtsen
Farben in allen Abstufungen. ohne
dosi irgend ein Iarditoss zur Verlorn
dnna tout
Jn Quem-taub in Australien hat
its-in ers-se tuttikoerrperitwn ein.irtuort.
Inaan oie Mutter drtfer inr die tsriies
dqu idrrr ttinder sorgen tonnrn Bitt
findetxntinber Pension-betrug ist deine
i’i3ari2iiiient teilen-ietzt sur i Kind
Hji :-«« ·.’ Untier .«.»"..««« "i Kinder
".C;«si Hei-met III-i tue met-r nie i
ihnen-i cui Petri irren-H wir Hi its
i ? er sei-it ; :— ; Musterer H t
"!«·r' .«s.i!«ti· Eritis-e. END-»F
, ef; , «t zi-»es",«2-s «
ts-. -«-.s sk-- No Juni J
n i .s-«-t»k in ijvtlåets das L: —I
sw-» r-- r n n ist-.- .-t·k-.r:s.tsen tief-. zzr
Ding .«.-tunterI-txsktee
rit« ., s. ...i«! »r«.t..s Ehren nin fis-f
ist . fssk -: Hur-»icer zur "-esen
i ) s i oh -t M »Ja mit »Mir-r te