. Nach dem . Sturme. I Roman von V. stem. äs. Fortsetzung-) » »Ich sie e die Bedingung,« sagie er feierlich, »daß Sie heuie leine Bemer un machen, keinen Kommentar geben, dag Sie mir die Briese und Doiuw menie schwei nd zurückgeben und» von ihrem In li nicht eher Gebrauch» machen, bis Zeit und Stunde gekom men sind-« Ei war ganz siill im Zimmer, und draußen trieb der Wind den Schnee lnislernd an die sesien Laden· Der alle here holie, während er die Pa-« piere las, mehrmals iies Athem, und eine dunkle Mithe lagerie sich aus seine s Sätzen Endlich gab er sie stumm zu r . »Und nun isten Sie,« begann der Maler, »was und meine Frau be s lossen haben. Gegen heinrich aiia’s Person haben wir nichts ein uivenden, er soll uns willkommen ein; ich habe seinen Großvater, mei nen Wohlthiiier, hoch verehrt, und seine Mutter. Aber wir werden ihm iroidem unsere Tochter verweigern, ei ei denn, da Johann hinrieh Schen n persönli hier in dieser Stube er scheint und siir seinen Nessen Maria um Unmut hand wiebil Die-, lieber alier Freund, isi mein lehret Wort in dieser Angelegenheii.« wieder trat tiefe Stille ein, vie nur von Zeit u Zeit durch ein leises Siii nen « es alten Selle unterhro n mir . Er Filihte den Kopf auf ie nd, ergr» mit der anderen das eldene Tafchentuch und wischte sich der die Stirn »de- Herrn Wege sind wunder hnri« begann er endlich. »Sie haben til-eigene Recht, lieber Weitem-Inn volllonnnen Rechtl« Beklie en Sie mich jeg?u fraate die er. « i Nun gut! ann schen ken Sie den Wein in die Gläser. Ich dense, wir können jetzt ruhig trinlen. M habe den eriten Schritt gethan, unt einer heili en Pflicht zu eniigen.« »Und wel n Velclieid ais ich Mutta geben, here Weiter-nannt« »Er soll ru is warten, lieber Sel te- in einem nhee spätestens, viel leicht noch eher, kommt alles zur Ent stteldunf si- dtrhin wird er mein us neht betreten und unter Kind Seinen. Jst es oder so weit, und er liebt e dann noch aufrichtig und wahr, nn toll er feinem Onkel la ge daß er lieh mit unlerer Tochter »den will, soll ihn um seine Ein willi una bitten und ihn erst-them peri« lieh hei mir alt Brautwerher aufs-treten. Ratlirlieh wird derEdle vieles Verlangen zunächst als Wahn sinn bezeichnen, dann wird die Zeit unt-Stunde liir Ihre Mittheilunq ge lonnnen lein. Und nun wollen tm Miit-sen auf das Wohl der jungen Leute!« »Noch einl«, begann der Maler wieder, nachdem ieder lein Glas ge leert haite, Anna wetaert sich. den W wan va- toicsd zu vehaneik den Malta zuhltr. Wie urtheilen Sie darilheri« »Bei-her Westermann«. versetzte vers alte here lächelnd, »er leben tn einer hindelsstadh wo Laus und Vertaus, nett etnem Worte. wo das Geschöst etwan tst von Beziehungen an derer Urt, missen ste Namen haben, weise ste wollen. Im Gelt-suchen «et dte G llthltchtett nas! Das rtd Meer echter tst in gese licher Hokus beklagst. nnd noch dann s e et nen dem Wettbe durchaus entspre den Stets, mtthtn bat Ratte der Isseetn ntchte geschenkt. Eber tsnnte man das Genentdesl behaup ten. Lotsen sie dte Sache also ab setbsn sein« .Ieet. etnverttsndent Und wollen Cte Ihren Ctnstns aus den sungenl Mem In dein eben besprochenen Its-e geltend nament« Its. Uebe- Westermnnn ans Ihn; u s ans setnen Ontes. wenn Kett nnd! ten-de gekommen setn werden« cechstei Kavttet Im steigenden Tage. es war ein System« schien pte Winters-sum hett III Ilse. Wen und Steg lagen bema Ien unter ttner susehotnn steetenlosen Its-n Date- und tusttn tttnnetsen die Ultttmqtoeten teuren die Straßen III Idee die Jlrosnennven des Wattee Ums Watte berste dte grösste Lust. nn Ifsnnen u Intsen und dinnuemsntnen I Ue Mute thterlnst Beine Wut-se malte tm Bstd wettet weh II IIWO vor ihm m dem etennnten Mitten setne Mut-Wem dräutem Ists. sieh uns neben ihr tsouttne IM. Utah see mmdtnen Jtterde Muts Ue Ums-Oe Minteetnndhtmtt nahm II n· here Ostsee m derben Leuen Orts tot-end Gts »Ob« Iedree Man set-Nr m Ue Utesteedtest sum-e er mutet- H m ttfs Messen need out Denn Jer · Most warten sum « ins « III-Ist Hatte Ist-e Muts-est mu- ne »Ist M III-L Unruhe-s Einer-dem « m IIUOONNMM Inn-net Ists nnd VCt kule tkkinette txt-er « »Hu Z I OUO selbst der neun-date IMIUQ IU Ststles Its-« uns-s W. sie-O sen ernten Ist-me m — Cleedtnye aus dem Use-e der Bss serung befand, hatte Matta nur sehr] flüchtig begrüßt Als die Pendule aus dem Kantin sims die zehnie Stunde schlug, war er sasi nicht mehr Herr seiner Bewegung, denn kein Bescheid war ja zugleich der biiierste Entscheid. ilnd was dann? Er liebtedas Mädchen so glühend, so ireu und ehrlich, wie das deutsche Blut, dat- in seinen Adern rollte, nur zu lie ben vermag; er war entschlossen, sie unter» keinen Umständen auszugeben und allen Hindernisse-I zu trotzen Aber wenn er nur diese hindernisse erst lanntel Er iappie schmählich ins Dunkeln iiber sie, und seine einzige ssnung ruhie auf dem irruenIreuns Kennst Ju red, aus here-n Selle. ,, it ein Wertes nach san llhr warte ich noch « faate Matta ne sich, »dann gehe ich um Alten hiniiber, mass-er noch so ehr schelten « llinaelte es an der Hausthliy leicht-e Schritte kamen die Treppe heraus und verklangen wieder; essen bar zögerte zemand draußen. Nich tig, sei er önte die Klinqel der Entreeifiiry und als Matia voll Un geduld elbst hinausgin , um zu össss nen, stand die Jungfer der rau Witwe Siebert var ihm und ber reisnjte ihm ein Billet von herrn i «Antwort möchten Sie selbst brin i qen,« erläuterte das hltbsckie Mild chen und blickte erriistbend zu Boden; der junæe Mann mochte sie mahl mit sehr gl etlichen Augen angesehen ha ben. Das funkelnageineue Zwet thaterxiiich das er ihr reichte, schlug sie an ang- ausmalkm ee aber schließ lich doch, ais er erklärte, dasi er ihr schon längst seine isrkenntlichieit schuldig sei. Malta fand den alten Deren noch beim ersten Frühstück. Er trug einen Schlafrock von der unvermeidlichen chtgrauen Farbe, die ihm ungeboren chien; den Kopf bedeckte ein tücki scher Fe. Die große Wohnstube, weiche iiatta heute zum ersten Mal im Tage-lichte sah er halte bis her immer nur Abends hier verkehrt bot einen wunderbaren Anblek. Durch die Firma, weiche zu den rdszten Rhedereien Deuiichlande ge sdrih hatte Selle unbeschränkte Ge ienenheit gehabt, seine Sammellsust zu befriedigen Von sden Kapitiinen der Schiffe sein-et Prinzipals hatte er eine reiche Apileition mächtiger Sel tenheiten, wie ausländsischer Waffen und Flechtwerke, Corallen unt-Tonw lien usw. zusammengebracht und theils in Glassehriinien, theils an den Wänden sinnreich tut Schau ne stelli, zum Entzücken jeden Kenner-. Ein Theil der Möbel waren Meister werie iabaniichen Kunstfieihej und kostbare Matten desselben Uriprun es bedeuten den Boden. Verr Selle ot seinem Schildling die band und reich te ihm dann eine davanna Die fra genden Blicke, welche Maria au, ihn richtete, und die Angst und des nung zugleich verriethen, belustigte-i ihn nicht wenig. «Sete Dich dort an's Fenster, heinrtch«, bat er, »ich bin qleich mit meinem Frühstück fertig und komme dann auch dorthin; wir haben heute eine entstiekende Aussicht auf die Ufer der Alster -— wass« »Seht hiibscht« bestätigte der junge Mann mechanisch nnd bemühte fich, miiqlichst ruhig und unbefangen zu erscheinen. Endlich miiubr ibm aber doch bas «Wie war's denn gefiern Abends« »Meine« aieich mein Junge!« schall ie es zuriich «la mich nur erst die Eiaarre in Bran sehen. So. nun stehe ich zu Deiner Mrsiijungf «Wie fiel-i es. Vater Allei« Die Frage ilanq ein wenig unde duldin »Ich di- männ Ums M Ue ni) mem- ameim nnd lade Mk IO laidstt«. III-Ins du am pen, ta m oIJ ebenfalls ans M fest-. » Muts den ums . das msa rose- dtd und dem Wiss-v UGM niwii einsamdm M. durch aus IMM T .So!' L Jlad mein-It was Dich vielleicht nat med- Mmmct das das Mäd ctms Mc — gewogen ist« .dm Sollt Ni. sum Ia i; das II m M Mit du I ais-Oh M am kommt W I mthr. . Um Us. Wiss two Im summ k sammt « for-um im Im m- Ost ; fass-m du sum Laus aufm- Us Hmmm von man-I Monds. NO Z du« summ- Tvmss Vom ; usw out Mund ists Modus-d Fe stnnt and NO Dein cum von m MI- Ootmwas Wes m Mem M. OMIIQ am- Im wohl Inst h · sn dass Jus Meist Ewig Heide E nd nimmt-M- Mses via Ost-L m drum Die-m ums LI zsbcs Ums-. Um fis muuks am! i »Gut-. not- swil u «- m: III-wund und III Ins-O »Im ’ Ist aus Monmo- MMM m lom il dm Wmmus M mit an su- Idmf stim. n sum dir im In- Im du- m- Mem som. sm- Ns MI. du- so» hann Hinrich Schenken, in dem klei nen hause neben uns persönlich siir Dich als Brautwerber auftritt s— und merke, Herr Westermann wird unfehlbar auf dieser Forderung be stehen." « »Vat« Seite, das fasse ich nicht«, rief Matta und legte seine Hand auf. den Arm des ihm genüher sihenden alten Herrn. »Wer ehen Sie est-« Selle suhr mit der band iider sein spärlichesi Haar und erwiderte: »Ja, ich verstehe und begreise es — seit aestern Abend. Aber hier endet auch meine Voll-nacht, weiter kann und darf ich Dir vorläufig nichts mittheilen.« « Es trat eine turie Pause ein. »Ist das Alle-, Vater Seite? Muß ich mir allein helsenii haben Sie wei ter keinen Rath iiir mich?« fragte Matta mit zuckenden Lippen. »Willst Du die Sache til-er's Knie brechen, ehe Du mich noch hast aus-— reden lassen, so thue en; ich muß Dir atier sagen, dasz unhesannenes Han deln in dieser mehr als disireten An gelegenheit leicht ein Unheil anrichten kann, welches später nicht mehr zu repariren ist. Ich must Dich serner daraus ausnierisam machen, dasz auch das Mädchen darunter leiden und Deine Reue dann zu spät toinmen lviirde.« Der alte Mann sprach ernst und betonte jedes Wort deutlich. Als Matta etwas erwidern wollte, gebot er i m mit der Hand Schweigen. » u bist ein Hitzlops«, suhr er dann sort, »Du hast bereite berges sen. was Du mir erst gestern ver sprachst, und Du wirst noch erleben, daß ich mich von der ganzen Geschich te znriickziehe Jch sehe überhaupt ein, dasz re nur ein Mittel giebt, diese Angelegenheit zu einem sitt Dich er— wünschten Abschluß zu bringen, und dieses Mittel besteht, gerade heraus gesagt, darin, dasz Du aus ein halbes Jahr oder aus länger hamburg ver: läßt. Bist Du damit einverstanden?« Der junge Mann schwieg lange Zeit. Er stithe den Raps aus die band und blickte sinnend durch das Fenster. Endlich sragte er: »Ist das auch Herrn Westerniann’e Ansicht?« »Das weiss ich nichl«, war die Er wideruna, »ein Ulticnatum habe ich Dir mitgetheilt, und ich glaube, er handelt lorrelt. Eine zeitweilige Entfernung von hier Deinerseita ist aber lediglich mein Gedanke. Jch rathe Dir übrigens, ihn zu asdobtiren. Wie bald sind sechs bitt acht Monate verschwunden! Dann lommt Dein Geburtsta ——« im Oktober, nicht wahrt nd mit dem Tage Deiner Mündigkeiteerllärung magst Du den Kampf um das Mädchen beginnen-; mein Rath unsd mein Beistand sind Dir gewiß. Also noch ein Mal, wil ligst Du ein, hamburg zu verlassen-W ,,Aber wenn ich auch einwilli e, Vater Selle, wie soll ich diesenSchr tt meinem Onkel und Vormund gegen itber motivireni« »Das last meine Sorge sein, lieber heinrich«, beruhigte der alte herr. »Dein Onkel wird Dich schließlich aus eigenem Antriebe sortschicken, denn er sowohl wie Deine Tante ha ben gestern genug ersahrrn, um Deine Abwesenheit siir wünschenswerth u halten. Wie Du vielleicht gehört hain lä t die Firma gegenwärtig zwei M pber in Southambton bauen; der Bau dieser Schiffe, »die bis zum l. September nächsten Jahres konstati lich seellar sein sollen, scheint recht lällia betrieben zu werden. Dein On lel beabsichtigt daher, spätestens im Februar nächsten Jahres einen seiner herren hinüber zu schicken, um an Ort und Stelle ein wenig nach dem Rech ten u sehen. Während der eine die ser lipber bestimmt ist, in Ballast nach Bordeaux zu gehen, wird der andere mit einer Ladung Twist aus hier kommen. Du könntest ihn also begleiten und würdest nach menschli cher Voraus cht spätestens Ende Seb tember na· n Jahres wieder hier einstressen. So caleuiire ich wenig stene.« »Und danni« .W. Weder hinrich. handeln Lots- üsls Näh-. verssndllchz Lin-istsI n m a an eme n r t um In Leda unge- VI das bouvt Mo willst. so dumm ich deine Zum-Most deutet-. Mma reichte dem alten denn Ue hand. »Im ist Institut an Inn M Indem-W kais- n Manns WI- witii e m Dein-I Adam noch mehrmals Men. man M es tust minnt-ou habe-. Mit te Seu Gestad JOH- dorthin Um mu um nW cui M warte-IX Emqu Miit Mann aus dlo Im M- oses-am Schum- kam ede- m MJW Impo. lxdwimu Mc fu«-d m Ums da und Um m dem MQUIMIO MI. im Las Inn is com-missen Ihn-u mit und Wird N Mole you ei sum Ochse-usw du tm »Um-m WI« its M Modus-N m denn Amm ! III-s s Am Mutwi- Mm du am jdm Mem Wo m dutm du« sah-imm- « Um a. W- U b: M NM du Mc Mann Rats nnd uns-II as soc-u dm set-akt du m cis-m IMM» Oe its-U und »Um wie u dem-. MU- bit dmn I0«t10"0 Bonat h uns not-I guts »Es-me- »Frau n is n smqu Mai-n m M Im got-Im ist-to M smss « dun- Amm dä« Mu- ms m n m com-m M. M III-i l- MU d m mild ien, und daß eine turze Entfernung aus Hamburg ihm überdies außeror dentlich zutriiglich sein würde; aber here Schenken überhörte diese Lin deutungen anfangs gänzlich. Als er das nicht mehr konnte, weil sie zu deutlich wurden, bemerkte er tur,3, er wolle seinen Neffen doch lieber unter eigener Controlle behalten und beab sichtigte deßhalb, einen anderen seiner Herrn nach Southampton zu schicken.i Damit war die Angelegenheit vor-; läufig abgemachi, und sie würde wahrscheinlich auch im Sande ver laufen fein, wenn nicht Ereignisse eingetreten wären, welche die Ver-» hältnsisse völlig änderlen. ; Inzwischen hatten die Liebenden in’ Frau Wenidhoeft eine unsichtbare Bes schiiszerin gefunden. Auch ihr Mann,’ der M . . . . ’sch-e Konsul, protegirte’ Matta schon sseit längerer Zeit; er; hatte ihn, als er noch Junggeselle war, im Schenken’schen Hause kennen und schätzen elernt. Als er sich dann ein junges « eib aus Ziel holte und fein schönes Heim vor dem Damm thore, unmittelbar an der Alster, be zog,. wurde Matta ein fast täglicher Gast in dem reiclsen Hause. Die junge Frau und er verlehrten mit Vorliebe im neckischen Tone mitein ander, und den Gegenstand dieser Vieckereien bildetest häufig seine Be ziehungen zu der hübschen Catilina die er ja, wie man allgemein ans nahm, einst heimführen sollte. Seit einiger Zeit glaubte nun die Dame zu beinerten, das; diese Neckerei Mat ta verstimmte; sie hatte ihn genauer beobachtet, hatte sich mit der ihr eige nen Findigkeit gesagt: der Lilie-anei der hier seine Zauberlrast übt, heigt nicht Elle Schen!en, und war schlie — lich der Sache immer näher gekom men, bis sie aus der Kunstausstellung unerwartet die völlige Lösung des Räthselö sand. Die hübsche Frau machte gar gern »Partieen«, und als sie bemerlte, dasz auch Fräulein Wie's Herz einer ganz anderen Rich tung zustrebte, beschloß fre, der Vor sehung ein wenig in'll handwerl zu piuschen und zugleich die liebe Frau Schenken ein bischen zu ärgern. Fühl-« te sie sich doch siir verschiedene Tritt losigieiten der weni« beliebten Dame ln deren Schuld. åo hatte sie denn schon am folgenden Tage xräulein Westermann ausgesucht, i r den Blendrahmen zu dem bestellten Bilde gebracht und sie zugleich siir wöchent lich zwei Unterricht-stunden engagier, die natürlich in- der Van Wendhoest stattsinren sollten. Fräulein Weiter mann blieb nach denselben gewöhnlich zum Diner und meistens auch noch den Abend über dort. Wunderbarer rveise sand sich dann ·ed»esnial auch Matta mit seiner Cousine am Arme ein. Wenn nsun die kleine überaus heitere Gesellschast gegen halb sieben Uhr beim Kassee saß, erschien nicht selten, natürlich »gan-z zufällig«, auch herr Doktor Binden Bat-d nsach zehn Uhr brach der Besuch wieder aus. Zu erst wurde Fräulein Westermann heimbegleitet nnd dann Else Schen ten. Wenn die Frau Mutter der letzteren hörte, Matta habe ihre Toch ter nach hause gebracht, so sreute sie sich und sagte ihrem Manne: »Ich glaube, die Sache macht sich: der Umgang im Wen-dhoest’schen hause ist für Else ein wahrer Segen; das Kind ist wie aus-gewechselt ich habe sie nie so heiter gesehen wie ietzt.« Freilich hätte sie den anderenTheili nehmer an den fröhlichen Abenden im Hause des Konsulö gekannt, sie würde anders geurtheilt haben. Siebenies Kapitel. So kam der Dezember heran. Je dermann eiiiieie sich, das Cheiiilmd wiiedi zu empfangen, und auch Mai in baie mancherlei Einiäuie zu be ioegen, idenn ee beichenlie iteis seine Verwandten, bei denen ee eegelmähig den heili en Abend ziehe-achte iecne Kollesen m Geichii i und seine Leute. Dieb-est abee bin ie idiii die Weid nachis eii eine schwere Sorge. eine viel i eveeeee. als ibn jemals qedeiisi Wie. So viel ee auch sann und lann ee fand den eichii en Weg nicht. Minnen Sie mit nein einen Rath gesen, Frau Wendhoeiii« ieafeie ee eines Abends. als ee sue Kaiiee innde in das aemiiidliche obnzinnnee dee In n Nenn ieni. »d) --- ich mäch-! e eiiuiein Weiteemnnn ein Weib-; naeleisgeicheni machen Die Dame ich ihn eeiiauni an. .sebt siidi0. iiedee Maiea«« mein ie lie. aber emn Schenken get-isten deinnnilich zwei Peeionem eine. wel Qe giebt und eine andeee. wein-e ans nie-uni. M neboie adee diilin be weiiein. das deiiniein Weiieenunn esieeee idem wim« »Einem-n Sie denn. Nil nd ihe uniee meinen Mienen ein nieset-M an dieien weiedei« veeiesie dee nenne Mann. .iiiie io um« dumme Sie kund nicdi en dalieni See Nei nnmeiio sue nisdi weisen. M- ee von neie iomnei.« Jin dem-P iaetie die keine nlie einein-me See naiven eezwe Lein iuie beneiiie von unieeen Wes-en MIWIL nnd euren-i von see Eve cees. en del let Maniem Rieiieemxnn Heidie time Weile« öd meinte e« ee nnd-» skiesm ie Zielet UND Medi- nn sue Wie ee, wenn die He NO eiteihni Idee-golden nie von sehnen iesn—isess-fss'«’ Jidel Mein lind See em Hin-Hi iiiedee Menkvxeiisdi We nnd H ins-me laue-« kenien Die Neun ein Ieise-e Nit· sing-leise Wesenan inne-ei eeii im einigen Ins-km w sie in's deine ise den neu H gest eiii ieOe ede( iZeisen ziemend-enden gegeben und ich soll ihr ein doch je densalls tostbares Geschenk überrei chen? Das muß ja ausfallen und sVerdacht erregen. Und dann, Sie verliebter Seiadon, ich verschente nur, " was mir gehöri, nicht aber das Eiaen thum Anderer. Jä beabsichtigt übrigens Ihr Minnedranq der Ange beteten zu Füßen zu legen?« »Ich ich — dachte an- ein hüb sches Armband oder ein Brosche. Sie hat gar nichts, was einem Schmucie sileicht, und jedes Mädchen liebt es doch .——« »Fräulein Westermann liebt es nicht«’, unterbrach die Dame, Wenig siens nicht in ihrer jetzigen Lage; sie ist eben ein durchaus vernünftiges Mädchen Den-ten Sie sich Fräulein Anna in ihrer einsachen Toileite mit einein prächtiqens Armbandei Sie iviirde es nicht anlegen-, selbst wenn es vorn Himmel siele.« »Was meinen Sie aber zu einer schönen Pelzgarnsitur't Jch denke, Mantel, Muss und Boa?« « »Un-sinn, Matta! Bei uns tragen nur verheirathete Frauen Pelzmänitel« und allensallrt noch iiinge MädchenJ aus den reich-sten Familien. Einenl neuen Mantel hat Fräulein Westen .nann allerdings nöthig, sie wird ihn sich aber schon auf Zureden ihrers Mutter von dein Gelde kausen —-—» nun, Sie wissen ja, voni dem Ertrages ihres Bildes. Auch so ist er ja eins Geschenk von Ihrer Hund« - s »Dort) nicht!« meinte Matta hart näckig. »Bitte, rathen Sie mir, was uiiid wie ich in diesem Falle schenken soll. Ich hätte nie geglaubt, daß die Auswahl eines Geschenkes so schwer fallen nnd daß die Uebergabe dessel ben solche Umstände machen könnte.« Frau Wendhoest lachte hell aus« »Ich will Ihnen einen Gegenstand nennen«, sagte sie endlich, »den ich ihr später einmal schenken wollte. Eis ist das eine Uhr. Eine richtig gehende Uhr ist siir sie, die täglich zur Stadt wandert, sum Unterricht zu geben, ein Vediirsnisi geworden. Ietzt trägt sie die alte silberne Glocke ihres Vaters, die sie jeden Augenblick mit anderen Uhren vergleichen muß. Kaufen Sie, wenn Sie Jhreni inneren Drange nicht widerstehen können, eine kleine hübsche goldene Uhr mit Kette und Haken, nnd dann wollen wir mit Wendhoest sprechen, wie wir ihr die Gabe beibringen können, ohne eine Zurückweisungi zu riskiren.« »Ja, das ist’s!« ries Matta und rieb sich vergnügt die Hände· ,,Eine Uhr! Da ich aran nicht gleich ge dacht habet Morgen schon lause ich eine Uhr nebst Kette und Haken, nnd dann, nicht wahr, dann ersinden wir ——--?« »Was ersinden wir, Muster Mat ta? ——« Guten Aben-d!« fragte Herr Wendhoest, der eben in«’s «immer trat irnd mit Staunen das an gere te Wesen des jungen Mannes, sowie ie Heiterkeit seiner Frau betrachtete. Diese reichte ihm nun den Kaisee und gab ihm eine drastische Schilderung von den schweren Sorgen, welche ih ren Gast bewegten. »Ich habe an die Gewierbeaiisstel lung gedacht", setzte sie erläuternd hin-zu. »Man könnte vielleicht bei der Verloosung dein blinden Glück ein wenig nachhelsen.« »Nichts leichter als das«, bestätigte lEsset-r Wendhoest. »Ich bin Mitglied des Vorstandes und ich bürge Jhnen dafür, lieber Heinrich, daß die Uhr genau aus das Loos sallen wird, wel ches wir Fräulein Westermann bei ihrem nächsten Besuche schenken wer den. Das ist wirklich ein allerliebster Gedanke, und ich freue mich schon, ideine Jubel des lieben Mädchens zu e n—.« — »Das wäret« rief Matia erfreut. »Aber better Herr Wem-haft wie wollen Sie das möglich machen, ohne — nehmen Sie mir das Wort nicht iibei — die Rechte siser anderen Levi inhaber zu beeinträchtiqeni« «sie tönnen Sein Gewissen vollstän di beruht n«, erwiderte der Kon iu, die ache wird ganz reell und doch Durchaus natürlich, ohne alle dererei zugehen. Brinaen Sie mir nur morgen die Uhr. Am nächiten Donnerituf. wenn wir alle wieder vericunniei sind. vertheiie ich dann die Laste. nnd Sie werden sich treuen. wie biivich die Geichichte endet. tit leriiebii. to eine tieine Wort-einne run . —s-— Aber Sie un werten ja gar nich . Matt-it dat da Arrangement i nicht Ihren Beifall i« i »O. vellitöndigi« erwiderte dieser. -..und ich Nnte Ihnen von ganzem Idertem hatt Sie mir beditiiich find. Inieinen Liediinqenmnich tu eriiiiten. i Musen erdutten Sie iidr und Kette» ; Iv ichtin ich iie nur tinden tann.· J I »Um nicht uutinttend tottdnn Be-. ,tter". rieth irr Koniuis «et giebt n « enuq tiuse Leute in net-sug. « e. its neeaueitnden wurde-. das eine totchr ttitt nicht von des site-stinken tierioeiunsi territdren Unn. Sotttr und dumm user damit Nilus Irr-s we wie hebt ee mit irrer Iteiie nach South-nennst Der site Seite tust. me et scheint uessutrtn die Od T ten hinnen nacht-ein er Intt teurem ktieriddisnt det Ihrem denn cntet Wie durchs-drunten in. tind doch z ninude tut. NO- Irre die " - n ite Hin ee due beste wäre ie ein-en ; istr der seit die tunt Oktober tm « i «iisrt0ldt Ist. US ift die Hist-« istttttmf its-nieste den«-i »die-ödem I M. «Oke ins-sen die Hm Tit-Im te been cunitttte Init Khsrm Oniei he ! deer Riese Jeden nnd tue nicht attei Itneetxtser :1 wein tret-er Maria« ! »Ich ieite NO Hättst-ernten ein et i wide-te see Hunde Man-. Jud Ist habe Selle gelobt, ohne Weigerung die Kommission anzunehmen, mein Onkel scheint aber Sang andere läne zu haben. Mir ist iese Gehe mtbuerei höchst unsympathisch Wenn er nicht will, so -— so —« »So miißte man ihn zwingen«, er gänzte Frau Wendboeft den Saß. »Wer weiß auch, wie noch alles lommt! Vorläufig aber glaube ich steif und fest daran, daß Sie reisen." Als am nächsten Donnerstag Abend die tleine Tafelrunde irn Wendboefk schen Hause versammelt war, ließ die Hausfrau jeden der Anwesenden ein in ein versiegeltes Briefcouvert ver fchlossenes Loos der Gewerbeaussteb lung ziehen. Der Konsul notirte dann auf dem Couvert den Namen des nun mehrigen Eigenthümers lund nahm sämmtliche Lob-se in Verwa rang. Nur er lannte die Nummern rfe ben, den anderen blieben sie unbe kannt, denn es wurde ja ein-e Ueber raschung beabsichtigt Am 15. December fand die Ge winnzienuna statt, und bereits am folg-enden Tage hatt-en die meisten der glücklichen Spieler ihre Gewinn-e ge gen Rückgabe der betreffenden Loofe in Empfang genommen. Nun war für den Konsul der Augenblick des handelns gekommen. Er offenbarte sich zwei anderen Herren vom Vorstande, welche das Amt übernommen hatten, idie mon nenen Gegenstände zu oera -olgen, und bat um ein Loos, auf stvelches eine Uhr unsd Kette gefallen unid des sen Gewinn bereits erhoben war. Er wolle es zu einem Schere benu en und fiir die Rückgabe des Looseö I morgen Abend einstehen, sagte er. Dieser Scherz gefiel ihm so gut, daß er noch vier andere bereits ein-gelöste Gewinnloose aussu.chte, die entspre chenden Gegenstände eintaufte und sie nebst Mattafs Ubr und Kette »den bei den herren übergab. Nach Hause e lommen, öffnete er, ohne Wiss-en ei ner Gattin, die Couvertz, nrsit Auc nabme desjenigen, welches seinen Na men trug, nahm die Loose, die sich fänrmtlich als Nieten erwiesen, her aus, tassirte sie und steckte die ge borgten Gewinnloose in eben solche Cortverts, die er dann mit Siegel und Namen versah. (Fortfeßung folgt.) Eine praktische Erfindung tiir leiden schaftliche Neunten «.-.«X M Schlusse-tin Bruder Hunger Arzt zu seiner Schwester-, einem übermüthigen Back fisch): »Du bis das ungezoqew ste Ding in der ganzen Stadt!« Schwester: »Nee, Hans, das ist Deine Nachtglocke!« Moder-ne Feinheit. Köchin zu einer Freundin: »O, die neue Herrschaft, zu der ich nun kom me, müssen seht feine Leute sein.... gleich wenn man in’s Haus kommt, tiecht’s so nobel nach Benzin!« Ottenses Nest-sent Sie (mii ihrem Mann streitend-) .. Obes nun io ist wie ich be bannte weiß ich nicht mebe ganz Pan aber jedenfalls muß ei so ein ..... Weisiåec Fran: »Aber wie tuez das Du wie der Dein Haut dait schneiden Mien. Mann: »Ich hab' ee is nicht schnei den lassen.« denn: Jächti Ra dann ist's aber höchste sei-. das Bist thust-« est-e eint-It .Wie iit denn vee Dotter Mem-net io bekannt gerne-beni· Jst-ins einiges-: So oft einer imst. last ee in den Zettnnnen Manne ne ben. das ee ihn nicht denn-weit NR m- stetem-m e i I P g. l I Jst-W Wisw »Ic. u- uns do ms ist-I III W Its-W- musik III »s« MO- ms tin-— OWM WP