Das Hundertfrankcnftück. Dis-an von K 0tid. (.i.'1. Fortsetznnw »Nun tagen Sie mir ein-nol, ol) Sie es anf Grund Ihrer Kenntniß der eben aufgezählten Periönlichteiten fiir denkbar halten wiirden, daß eine von ihnen die Frau Baumert umge bracht nahen tönnteW l Heman Ollendorf schüttelte ohnei Besinnen den Napf. »Nein, das halte; ich- liir non-l nndentbar. Vlm isniJHl käme doch nnr der iltortier Hader in Betracht »m- ich hin sicher, daß met Mann leinertlatze ein Haar trlinnnenl würde.« »Jet- dachte auch nicht so lehr an ihn, alt- an eine der weiblichen iller sonen. die Sie mir do nnfgeiiihltk haben. Etwa an die szauvhälterin oder an das Dienstmädchen« l »Ich leimen-beide nicht so gemu, daßich mich unbedingt ilirlieverbiir genlltnnte, aber wenn ich eine Mel-« nttnn äußern toll, so ist es die, daß. sie eel nicht gethan haben tönt-en, Was-i file eine Veranlassung sollten sie denn auch des-In aehnbt halten«-« - Der tinterlnchunqelrichter überhörte gellissenilich die legte Frage. »Und ie Erzieherin Hunoltii Jst Ihre Uebeezeununq in Beznq auf lte eine ebenso ielt ne rltndete?" Bei der Ausmertlamteih mit derer den Gefangenen iirlrte, lonntees Dem Newsletter nicht entgehen, daß leine atmen plötzlich eine lebhaftereffäp bunte eingenommen hatten. »Es kommt mir beinahe liicherlichi Dok, dass ich ans eine solche Frnaej überhaupt antworten soll. Frtiniemz Vunolii ist eine vornelnne, feinerer-il s dete Dame nnd aber ich weiss wirl lich nicht, weshalb ich sie liier kreisten eine so nnsinniae tlterncuthung ver I theidi en follte.« »Sie sind, Ioie es scheint, mit der Dame ziemlich genau bekannt?« Auf der Stirn deo Gesragten er schiert wieder eine trotzige Falte. »Den meine Bekanntschaft mit ihr anch etwai- tnit dieser Sache zn schaf fen, here Untersuchungsrichter?« »Ich sebe jedenfalls keinen vernünf tigen Grund, weshalb Sie mir die Antwort verweigerte sollten.« »Nun gut, ich kenne Fräulein Hu nold, toie man eben jemand kennt, mit dem man im Hause eines Ver wandten foundsooft zusammengetrof sen ist« ,,Alfo ziemlich oberfltichlich. wenn ich Ihre Worte richtig deute. Un ter solchen Umständen sind Sie doch aber kaum in der Lage, sich in so ent chiedener Weise fiir den Charakter der me zu oerbiirgen.« »Es steht in Ihrem Belieben, Herr Untersuchungsrichtey ob Sie meinen Aeuszerunaen einen Werth beimessen wollen oder nicht. Jedenfalls werde ich liber Dinge, die nicht mich allein, sondern auch itrrbetbeiligte Personen angeben, nicht weiter Rede stehen« und ich verlange nochmals meine Entlas sung aus der Untersuchungs-hast« »Sie können jederzeit ein dahin sielendeo Gefuch zu Protokoll geben. Es ist die Staatoantvaltschaft, die darüber zu bestimmen hat. Jch file meine Person alanbe allerdings, dass Sie sich noch werden in Geduld fassen müssen. Wir haben einen ge ständigen Dieb, aber noch keinen ae ständigen Mörder- Vielleicht denken: Sie recht anaelmentlich dariilser »Er i ob Sie uns nicht doch dazu verhelfen können, ihn zu finden.« . 20. Soweit ste sichcmf den Versteck der ttohtenen Münzen be agen, hatten tete Angaben dee I emteute her-· etes at- toabeheitsgemäß erwiesen. state hatte thet unter stcheeee Be steue- sut den von wm bezeichneten stiehlt gesittet und ee hatte ohne en te Stelle angegeben. wo man der vergeude-ten Beute fachen eutt e. Ja vtee tchweeen Lenkt-entom esse He net tunem Uemttveee tu Time tskdeet worden. und Demetckt tote ehtte out das betttmmtette vte tski Mtetetes das man damit den swe me due dee Bitte enttttheten Sand smtteteeween have. Uns dtete Versicherung motee ttw tm weteeettthn ate Muts-. Ja tun » e. müdevottee Reden tomete dte Onkel tm de- danb temee Laute-see H Itssettetx has tetttee dee ttms to tetn ! Ists Den gewachteueu weettpewtteni sttth feste. owteden von den deuten » essetteten Den-met beten man Most rskoe bunte see tteemttttmski dee It eettäteeeccudteee hadtpstt gewo Ies Me. m satte ee etue demnkkedetese INqu eduexeetdete sitt ehm eine Ist-Iequ time. tm me ewttetqte. W eteee Anton-tatest zu ma ss- Oteee Ittteue veeemse up M —«. tsite ei. »M- Hksemt Ue II Itst Itsiet used tue. me t tm It stets. ums Inst vie- deee te e tiefes weben ett m ts II I Muth-IN esse ke- weit e Ists etaeee bete-meet Ums est-tust tu m- Gesetmeetoe W met-· Ist III-Its see ttuteetusseeeexo nicht«-s liberzeugte er sich durch mich malige, genaue Vergleichung, dass die Münze in der That nicht vorhanden war, und nun wurde in feinem Bei sein der Untersuchungsqefnngene Her terich vorgefiihrt, um Auskunft zu geben« »Die Sammlung ist vollzähliq bis aus ein Huitvettfrarilenstiick«, sagte ihm Lenz-nann. ,,Dasselbe ist also vermuthlich von Ihnen oder von ei nem Jhrer Genossen vernuggabt wor den.« Der Monteur schüttelte den stopf. »Das stimmt nicht« Wir hatten uns das Wort gegeben, die Sache erst dann zu theilen, wenn es nicht ge länge, den Herrn Konful zum Miit lauf zu veranlassen. Blos weil wir ungefähr wissen wollten, was die Din qer tverth wären, uui danach unsere Forderung zu bemessen, behielten tvir zwei Münzen uritck, die tote einem Hiindler zum aus anzubieten beab sichtigten. Ob eine davon das Huns dertfrantenstiick gewesen ist, tann ich nicht sae denn ich verstehe mich nicht aufsolche Sachen. Können Sie mir nicht ungefähr beschreiben, tote es ausaelehen hat?« l »Die Münze zeigte den lliops Na i poleonv l.«, sagte der FionsuL »und sie war an und fiir sich durchaus keine numiomatische Merkwürdig keit, obgleich die meisten jetzt im Vertehr befindlichen Stiieke aus der Zeit der Republik oder des dritten Napoleon stammen· Aber sie war mir sehr werth als Erinnerungszeis chen nn einen lieben Freund, aus dessen Nachlasz ich sie erhalten hatte. Jch tann auch noch ein besonderes Kennzeichen geben- Mein Freund hatte sie als Ossizier während der Belagerung von Sedan, am Tage vor der Aapitulattotn eingewechselk, und sein Bursche, ein Graveur, hatte aus recht turistvolle Art das Datum senes denkwiirdigen Tages unter halb des Rapsleonkopses eingesta chen. Um sie an der Uhrtetie tragen zu können, hatte mein Freund die Münze mit einem kleinen Henkel versehen lassen, der später abgebro chenist. Die Lötstellen aber waren am Rande noch deutlich zu erken nen." Herierich liesz sich auch noch die ungesiihre Größe des vermiseien Stiiekeg bezeichnen, dann vers-Ente er abermals aus dat- bestimmteste, sie der Sammlung entnommen zu haben. »Die beiden Münzen, die wir zurückbehieliern waren sicherlich schon sehr alt, denn es liess sich kaum noch erkennen, das; sie rund gewesen waren. Soweit ich mich erinnere, hatten sie aus der einen Seite einen Kopf und aus der anderen ein paar Pferde. Was daraus stand, konnten wir nicht lesen, und gerade deshalb meinten wir, es Flüssie wohl ganz was Besonderes ein.« G- waren ohne Zweifel die beiden Goldenare, von denen er sprach. Auf die Frage des lliitersuchlingsrichtera, ob nicht vielleicht einer seiner Genos sen sich das Hunderisrankenstiiti ohne Vorwissen der anderen angeeignet ha ben könnte, erklärte er mit einemNachs druck, der nicht ganz srei war von ei nem gewissen unbeabsichkigien Humor: »Nein, Herr Untersuchungsrichter, da siir lege ich meine band ins Feuer Meine Freunde sind ehrliche Leute« »Sie wollen uns die Namen die ser ,edrlichen l«eute’ noch immer nicht nennen't’« »Ich kann many vename ver Monieur. »Wie haben es auf Wort und handfchica versprochen. das ieis net den anderen verrathen würde, nnd nd win. wenn me wiedee ane vem sen fien femme. meinen Freunden frei ins Oeffchi feden iönnen.« Nach feiner bisherigen Erfahrung non des ffeuchiiofiaieii weiteren Zu eedene Zwergen-in lieh Lenzmann den Gefangenen wiedee abfuhren Als fies die Tdiie hiniee ihm ge fchloffen daue· fn ie dee Koniuic JWenn man dem i anne uniee an— denn Vetdiiiiniffen v- enneie. mäs de man ihn sicheeiiw ife niiee nn dete edee nie fiie einen beedeechee Wien. Mee. ivne ee inni. ieiii fo Tanz das Gepräge feinicheee Lin — eichisieih nm nistet en fassen Tren« deuisiein N neun its-n ohne weis Ieeee Monden denken matt-.- . des iinieeiuwnnqeeimiee fiimmee ihm m. »in fälle nne in der Uns «i0wee. ihm eine besonnen Kieeiwie . ndeii nun-Wink umspann-. sie ’ feine In oben kse nun nennen Um nie e m eewiefen vom-. M- es M Im nn- deee Dies-fu« Undene seine in wen als-e von Iesunen IM. niIeI des Messen weih . Ists eine Im ist«-me In W Um feinem imse Meerein nnd ee is seen-m est iem endg M Ists es M neii ein-see betet nie-s Iiefe pas diene-feinem II IIW III-As Uf. Ine N Ns sei m Oe f see icinndseiepis ieii ein« fiie eine wenden-g m verschaffen, daß er mit dem Morde nichts zu thun habe. Jch fürchte, wir werden noch eine schwere Arbeit haben, um darüber zu voller Klarheit zu gelangen.« »Und Hermann Ollenborsi Sie können sich trotz der Versicherung Herterichs nicht entschließen, ihn srei zu lassen-« »Ich bin in Uebereinstirnmung mit dem Staatsanwalt der Meinung, daß angesichts der delastenden Momente, die gegen Ollendors vorliegen, davon vorderhand nicht die Rede sein kann. Herterich ist doch am Ende nichts we niger als ein tlassischer Zeuge, und seine Avleugnung eines Einverständ nisses rnit Ollendors tann sehr wohl ein Ausfluß derselben tarnrradschasts lichen Gesinnung sein, die ihn abhält uns die Namen anderer Mitschuldiger zu nennen.« Der Konful seufzte fchwer. »Ich kann mich in dieser traurige-i Sache nicht mehr zueeehtsinden«, sagte er. »Aber ich will und mag die Hofs nung noch nicht aufgeben, daß wir alle dem jungen Manne furchtbares llnrecht gethan haben. Je deutlicher ich mir ins Gedächtnisz zurückruse, was ich seit den Tagen seiner Kind heit von ihm gehört und gesehen, desto unmöglicher will et mir schei nen, oafz er so tief gesunken sein sollte. Am Ende bleibt er doch der Sohn feines Vater-, des ehrenhaf tefteu und rechtschaffensten Manne untee der Sonne, und wenn ich tei nen anderen Grund hätte, seine bal dige Rechtfertigung zu wünschen, so würde ich sie um meines unglückli chen Stiefbruders willen herbeisch nen.« Der Untersuchungs-richtet blatterie in seinen Akten. »Der Mann scheint sich die Sache in der That sehr zu Herzen zu nehtnen«, sagte er, »denn er hat sowohl an mich wie an den Staatsanwalt schon wiederholt Briefe gerichtet, aus denen eine so hochgradige lßrregung und Verbitterung spricht, dafz mir einige Zweifel an der nor malen ltteisteoversassung des Absenders » gekommen sind. Wenn Sie einen» Einfluß aus ihn haben, Herr ilonsuh - so sollten Sie ihn in seinem eigenen Interesse veranlassen, auf derartige Korrespondenzen siir die Folge zu ver zichten." »Ich kann einen derartigen Aus trag leider nicht übernehmen, denn unter allen Menschen wäre ich wahr scheinlich der letzte, von dem sich Paul Ollendorf unter den gegenwär tigen Umständen zu irgend etwas be- s stimmen liesze. Jch habe wiederholt! versucht, mich ihm zu nähern, aber ich habe die denkbar schrossste Zurückwei sung ersahren." Am Abend dieses Tages erhielt Gerhard Briining von dem Sant tätirath selbst die Erlaubniß, eine Viertelstunde bei Margarethe zu ver bringen. Jhee Kräfte schienen sich jetzt in geradezu überraschender Wiise zu heben, und Doktor Gesenius hatte ihr aus ihr Andrängen gestatten mits sen, das Bett zu verlassen, wenn sie auch vorerst nur mit fremder Hilfe bis zu dem Lehnstuhl gelangen skvnnte, in welchem sie nun, von Kissen gestützt und in Decken eingehiillt, den Konsul empfing. Sie waren diesmal nicht allein, denn der Sanitätsrath schien merk toiirdigerweise gar nicht aus den Ge danken zu kommen, dan seine Anwe senheit als störend empfunden würde. Der Argwohn, dasz Margarethe selbst ihn gebeten haben könnte zu bleiben, kam dem Konsul natürlich nicht fiir einen einzelnen Augenblick, aber ee litt untre dein Zwange, den er um des Fremden willen seinen Empfindun gen auferlegen musite. und zum er sten Male glaubte er dem alten Freun de einen Mangel an Taltgesiihl vor werfen zu mlissen. Die beiden betten bemiihten sich, von nndeefängtichen Dingen zu ke den: itik Margaretiie aber schien ei ieht niie einen einzigen Gegenstand dee Interequ zn haben. Jede-man sobald innn einer Antwort nnf ihre Zeugen ais-zuwenden suchte, traten die Zeichen der Ceeegnng iini ideein Gesicht so deutlich in Inne. dein Ge ienine den Kontnt dnech einen Wint bedeutete, ohne Wideeiieeden auf idee Idiiedien einzugehen. Sie ivniite nennn iidei den Stand des Untersuchung nnteeeiitiiet wer den. nnd ee iidien iie voi niieni en quälen. das man Deenmnn Otten doei tIoI dee Geiitindnissee des ans denn noit intnm tin Miänsnis ietidiett. Pniieden iidee beediiitizm iie M in ideeii idedanten vetniåids iend Inii dei einst-tunc dee nenns dinen Cindeedeee von deni weit-ti Oen Wein din ei an dee Fdiii dee iItstnediininieee neitdeii das-en wollte. k Jst Miit sitz netöjitiidi baden ndei kee dnt mitteninne seien-ins tagte fik, »denn wenn denn Wien; oder Wen noti- eininnt hinsinken-seinen männ. winden it- ee Meitiw niei in itan Kette-. isine neidete inetdtiite Geisen sit m sei-In nm einst ten diente se nisten- Hinn Inti m iiioi ema. end ist ni neidete-i iein innom .Peiiei man es ANY Iteiiite dee sentiei Ja Miede innii innen ein-ne heteeiiidtiyei hist- tiiiden teniien Ovid eine deie te WW N seit ein , sent dient Von »si- iin dei Um die »Den-isten wis. ed die eetisinite Innte in ruhigem Schlummer liegt, ist ge wiß nicht Auffälliges." »Aber es ist nicht ver Fall gewesen —— ich kann es mit voller Bestimmt heit versichern, denn ich erinnere mich an die Vorgänge jener Nacht so deut lich, wie wenn es die gestrige gewesen wäre.« Sie erzählte daraus den beiden Herren aussiihrlich, wie sie in der Ab sicht, einen Bries zu schreiben, bis Mit ternacht ausgeblieben sei, wie sie sich dann, durch das lebhaste Bellen der Hunde beunruhigt, aus den Gang hin ausbegeben habe und in ihr Zimmer zurückgekehrt ei, als sie nichts Aussat liges wahrzunehmen vermochte. Sie wußte ganz bestimmt, das; sie nicht in das obere Stockwert hinausgegangen Iwar. Wer sie dort gesehen haben wollte, mußte die Unwahrheit sprechen oder das Opfer einer unbegreisiichen Täuschung geworden sein Aus der Viertelstunde, die der Sa jnitititfzrath bewilligt hatte, war inzwi sichen sast der doppelte Zeitraum ge sworden, und Geseniuo mahnte den Fiionsul nun in unzweideutigstee Wei Ese, seinen Besuch zu beenden. So isauer eo ihn auch anlam, tnuszte sich Briining verabschieden. — « In der Frühe deo nächsten Tage-« als er seinen gewohnten Morgenspa s giergang durch den Garten machtH trat der Psiirtner Hauen ernst und; respettvoll wie immer, aus ihn zu. s »Der Herr Konsul wollen geneig-; test verzeihen. Es ist nur wegen deri Frau Loren , wenn ich ergebenst bitte, wegen der i eintiste glitigst eine Ent scheidung tressen zu wollen« Beritändniszloo blickte Brüning aus« »Wegen welcher Weinliste, Haaerisp »Der here Nonul haben sie tiber all dein Ungemach natürlich bergei sen. Aber ei ist nicht gut, dasz sie noch länger im Borteller steht einmal wegen deo Weines und dann auch wegen der Schienbeine der Frau Lorenz, die sie nach ihrer Versicherung schon tviederholentlich andern unge-; siigen Dinge gestoßen hat.« : »Aber ich degreise noch immer nicht« lieber Freund, wovon Sie eigentlich reden. Wenn der Frau Lorenz in Borteller irgend etwas tm Wege steht. so lann sie eo doch wegriiumen lassen, ohne mich erst um Erlaubnis- zu sra gen.« »Der Herr Aonsul wollen sreund lichst verzeihen ei ist nur, weil oer Herr Konsul ausdrücklich telegraphiet hatten, daß die Kiste im Borseller bleiben sollte,« ,,Telegravhirt? Ich? « Wegen einer WeinlisM -—-- Das ist ein Irr thurn, hackert Mir ist nie etwas der artigei in den Sinn gelominen.« Der Pförtner schaute eathloe drein. Es ging ihm gegen die Natur, einer so bestimmten lkrlliirung seines Dienstherrn gu widersprechen, und doch wurmte ei ihn, vor dem Konsul .da-1ustehen wie einer, der sinnt-sei Neu in den Iaa hineingeschwayn ,,A erdingi!« stotterte er« »Es ist sicherlich nichts als ein Mißverständ ’nisz. Aber wenn der Herr Konsul vielleicht die Frau Loreni selbst da rum besragen möchten. Sie lommt eben aus dem hause.« So bedeutungslos ihm die Ange legenheit auch erschien, liess Brünina sich doch herbei, dem Wunschehaelero zu willsahren. »Nun, Frau LorenH was ist’s mit der ,·,eheimniswolieni Weinliste?« sragte er. »Unser guter Hacke- lzat Sie doch wohl mißverstan den, als er etwas von einem Tele gramrn zu hören meinte. das ich des halb an Sie gerichtet haben soll.« Inwiefern iollie er mich denn miß-» veriianven hoben? Der here Koninii werden sich doch wohl noch erinnern» Die Deveiche inni zwei oder drei To e. bevor der hekr Roniui von der Rei e zurückkehrien.« »Aber ich versichere, daß von mir iniemuiö ein derartiges Teieqminin aufgegeben worden ist. War ee denn mit meinem Namen uneerzeichnei?« «Iaivobl.« « nv ei war nn Sie gerichieiisp d Pie Wirihichaiieein beinhie such a . Der Konini ichiiiieiie den Kopf »Das iii nieriiviirdi .« innie er. Denn ich have ieii onoien ist-er Zagen enn· Mindestens-» mein ne rnnchb Aber der geriinnn mich sich Ia nuiiiiieen Mien. . einen Sie mir doch. biete. die siiie.« Die drei benoben iieii in den iiiors ieiiee. nnd doqee deeeie vie eieeiriireie Lampe an. ote den vom Time-Inn innen noch erreichten Mann beleuchten Do iinnv vie innne nnd nnivrrniieoe Heim noch gen-u in. wie iie von den Leuten dee Anonivediienee nieoeeqe ieii worden wer-. Die irae qui dein: . i die in suchen Mosis-wen non euee eeMeUG eine-M n eienien dont nein-me Ideeiie vee uninte ioei nnneishicke variieiieme Weins-ni vee. vie ebne sioeeiei qui ese Zierde-id ii ieii pee Knie-site eint-einen Minn. In daneben die ieiie in die Dingen ins-ni- Mosnnn : »ein-NOT sei-»in Mut-P Der « inne bei Ihienbeee sowie inne nni der nnrt niien Vlies inn en ein neie einem kniete nie tm eeo n stand ioe hin erriet-neun Iise sei-Oe en eni n. pas is ineeiioeeedu.« wie-seidene hineins- Osmn M one km nui meine Gewinnain »reine-ice we des Mee« iis keine Rede linde- Sie Nie seineman namens-en kenn verenge Jeein eee iie um isten We inne Ies- mnieeisen gesunden see-Imme nnd O Nde mirs see-II innkse snoi Suchen aufgehalten, weil doch weiter nichts Wichtiges darin stanb.« »So wird uns, wenn wir der Sache ans den Grund kommen wollen, nichts andere-. iibriq bleiben, alo die Kiste s zu öffnen-« Der Pförtner entfernte sich eilig. am kskanäie und Hammer zu holen. Der Äon ul aber sabsich in dem en qen, niederen Raume um, den er wohl , seit Jahren kaum noch betreten hatte. iSein Blick blieb an einigen dunklen - Flecken haften, die sich schars von ber stoeisegetiinchten Relierioanit abholsen Namentlich ver eine von ihnen fesselte uin der- sonderbaren Form willen seine Aufmerksamkeit, und er trat heran, um ilin näher zu untersuchen »Sei-n Sie doch her, Frau Lo ten-ji« sagte er, Jst das nicht wie der Abdruck einer blutiaen Hund«-« ) Die Wirthschaiterin machte eine ab ! wehrende Gebärde »Na-innen Sie imir unt Gottes willen nicht inii sol ichen Sachen, Herr Konsull ,ch bin »von all dein Gräßlichen noch o neri bit-, dass mir lchon schlecht wird, trenn ich btoi oon Blut höre-« Ohne sich weiter um lie zu tät-n «mern, suhr Brit-sing in seiner Un tersuchung sort und lerne Vernu tbung hinsichtlich des Ursprungs der ritthselhasien Flecke war ihm bald zur vollen Gewißheit geworden. Stellentveije war der Abdruck menschlicher Zinger lo deutlich zu erlennen, da man nur annehmen tonnie, ei habe sich jemand mit blu tiger Band an der Mauer entlang getastet. Auch der mit Hammer, Range und Brecheisen zurückkeh rende Hacker stimmte der Ansicht dee itonlulo iiber die Natur der Flecke logleich aus voller Ueberzeuaung ja und ertliirte zugleich, das-, sie gecv noch nicht dagewesen lelen, als vie Sveditionoarbeiter die Lilie brach ten. Er habe sich damals so lange in dem Vorleller aufgehalten, dasz er sie nach seiner Versicherung ge-· zoisz bemerlt haben würde ,,Und hier an der Kiste sind ja auch solche Blittsvurenl« riej er Plötzlich. »Man tann die rothe ;Farbe da noch besser ertenuen al an der Wand-« Man lollte noch überralchendere Entdeckungen machet-» denn alo der Pförtner jetzt zugrisj, um die Kilte behufs lkeauemeren Oelfneno ein we nig von der Wand abzurilckem gab oie eine Schmalwand dem Druck lei ner Finger nach und es bedurste nur einer geringjiigigen Krajtanirendung um sie vollend nach innen zu llappen »Herr Konsuh das gez-i nicht mit rechten Dingen zul« rte er, sich zu der Oeffnung niederbeugend. »Diese Böleivichte haben Ihnen auch fhren Pein gestohlen die sillte it ja eer.« Er hob lie ohne alle Miihe to weil empor, daß der Konsul sich von der Richtigkeit seiner Behauptung liber teuaen tonnte. Außer einer Art von Polster mit grobem Leineniiberzuge war nichts in der Kiste- vorhanden »Als die Leute sie brachten, war sie io schwer, dasz ihrer zwei sie nur mit Miihe die Kellertreppe hinun lirachien, und jetzt könnte ein iiind sie lotttragen.« Wohl eine Minute lang stand ver Konsul schweigend. Für ihn unter lag es teinem Zweifel, daß diese Kiste niemals zum Transporl von Wein gedient hatte, und er glaubte ihre wahre Bestimmung zu erra ’then. «Riihren Sie die Kiste jetzt Eisicht weiter an, Hacker«, sagte er· »»Wir» müssen die weiteren Feststel: Zungen der Polirei überlassen, die »ich unverzüglich benachrichtigen wer du« 21. Der Akiminalkommissär Leut-Sold kielbst erschien sofort in der Villa Hstünde-L um das sonderbare Fund ftüet in Augenschein xu nehmen« Er wg ans des-n Befunde ohne weitere-i die nanmchen echtüssc zu denen nach der Konful bereits getan t mat, die Schlüsse nämlich, daß sie offenbar einend zu diesem Zweck konsteuikte Kiste für den Transpott eines-Men schen gedient have, und day ein lehr f innigec .«Zuiusnmenh.1nn zwi chen die ser Kiltensendung und demEinbruchis Vier-stahl anzunehmen lei« Auch über die Natur der an der Kellerwand wie an der Kiste selbst vorgefundenen Flecke und darüber, daß sie durch die Berührung einer blutigen nd ent standen seien, b,efand sich r erfah rene Beamte nicht lange im untlaren. »Deine Wirthschafterin war ei, die das Telearamm mit der Ankllndis auna der Kilteniendun empiina?« fragte er. »Wilrden Sie mir ge statten, die Frau noch einmal uns ter vier Augen um Verlchievenei zu del-pgij s --.U—.:«t Akiisilllg stellte lym Arena-uns das nömliche Zimmer zur Verfü gung, in dem ichon die früheren Vernehmungen der Hausbewohner stattgefunden hatten, und Frau Lo renz, vie im Zorn liber die neue Be lirstigung ihre alleroerdrieszlichste Miene ausgesetzt hatte, blieb nnt dem Beamten allein »Ehe wir uns des näheren auf diese Kistengeschichte einlassen, möch te ich eine andere Frage an Sie richten«, eröffnete der Kommissar dar Gespräch »Sie haben bei Ih rer ersten Vernehmung gewisser Beo hachtun en ifrwiihnuna ethan, die sich au die im Hause ebende ite zieherin, Fräulein Margarethe säu nold, bezogen. Ihre Aussage hat a mals vielleicht nicht die Beachtung ge sunden, die ihr gebührte. Darum wäre es mir lieb, wenn Sie sie noch einmal wiederholen wollten.« Frau Lorenz stellte sich höchlich ver wundert, obgleich ein ganz eigenes litiihern in ihren grauen Augen aus alimth »Was soll ich denn iiher sie gesagt haben? Ich tann mich wirt lich nicht entsinnen, dass ich ihr irgend etwas nachgeredet hätte. Vielleicht, das-, sie sich mit ihrer Tante gezanti hatt Das lommt doch schließlich un ter Verwandten immer vor, wenn sie sich auch noch so sehr lieben." Der Kommissar veränderte seine unbefangene Miene nicht im minde sten.» »Gewiß, Frau Lorengt Aber irr-einer Sache, wie sie uns hier be schafttgt, haben auch die nebensäch lichsten Dinge ihre Bedeutun . Fraulein hunold hat sich also mt Ihrer Iante gezanttt Wann ge-« schah denn date- Und aus welcher Veranlassung?« « »Es war bald nachdem die Frau Baumert angekommen war jeden ssalls noch vor Tisch. Aber iiber die Veranlassung tann ich Ihnen nicht« frei-rathen, denn ich hörte nur ganz zu fällin noch die le ten Worte, als ich »hinenging, um de Damen zum Es sen zu rufen-« Matten Sie den Eindruck, dasz ed sich um einen heftigen Streit, um ein ernstliche-r Zerwiirfnisz handelte?« ,,ista, das Fräulein schien ja sehr aufgeregt. Sie schrie förmlich, das sie nicht gedacht hatte, das; sie due die Tante um ihr Lebensglück som men wiirde, So oder ähnlich tlan es, was ich gehört habe. Wie i dann ins Zimmer trat, sahen sie beide sehe verstört auf-, Die Frau Baumert ist ja auch den ganzen Nachmittag unwohl geblieben-« ,,hatte Fräulein Ounold öfter Streitigkeiten mit den Personen ih rer Umgebun ?« »Das mö te ich nicht behaupten. Sie zeigte sich vielmehr immer von einer sehr sanften Seite. Dazu frei lich, um zu lagen, ob das ihre wirk liche Natur ist, tenne ich sre nicht ge nau genug.« tForisetzung folgt-) —--- — ! Eines schickt sich nicht für alle: Du »Im-weist in den Fußstaper eines an ideren und verläusst Dich dennoch. ! I If il Ehemals sagte mau, die Liebe springe die Vernunft um; heutzutage mmnchiert sich die Vernunft und springt die Liebe um. j «- v i i In Ner York beschweren sich die Amte eines Despite-let über die Hchlrchte Kost. Was mögen da wohl idie armen Kranken zu essen bekom tue-« tiin commit Miso-du Ost. m- tm Mut um III das-M somit Wut-Min- mlkkfsrusw WITH II Mund-O M ’ u . Magst-. d- QMI Mc- aiu Ums-» su- O »O m.