Das Hundertfrankenftück. Ists-; Ivon »K. Okto. --.- -..-. » . . «— , ------«-. ibi. Fortsehunni ,,Jtniiiriich nicht! Wie täsixeickumii zu solchem Vertrauen! Armen sites wandten, die man lieber neben als Iomncen siebt, bindet man seine in tirnsten Anneleaenlieiien nicht aui die Nase, life nein mich in euch niktne an emb ich beareiie selbst nicht recht suie es inir so heraus-seinen tun-ite· »Es ge chnli niobl nur, weil mir bei Junge seteen to viel davon nett-kochen i,-n.« »Dein Sonn Her-»oui« sitt er denn hast« »F u leider! Unr- seinetwegen allein balse ich inich unteritarmen, Tini g- beiiistiqen Mit seiner Berliner tellsinq ist ee schon wieder ane. An biich wegen einer Verletzung on ner nb, die er sich bei ver Arbeit inne sogen nai, Aber in oek haupiinche wohl aue anderen Gründen Man weiss bei been Jana-en in nimle wie mun mit ian daran ist unb wie weit nie-n ihm Glauben sclxenlen Dars. llno diesmal ist int« kenn-i recht. Ju Den-» verwünschte-i Berlin iviire er niir icherlteb liber tnu oder lanu vollsiiin verluinpi, Weis ich im zufällig über seinen Umqang nnb seine Le benbweise ersah-en liabe,« war nnek seenllch genun." »Du willst ihn also veranlassen bier zu bieiben’t« »Nein - Du brauchst nicht in Sorge zu sein, dass er Dir wieder beständig aus dem Halse liegen Mante. Hier bei mir will ich ibi- un tee let-ten Unrstiinben beben. Wir langen nicht zusammen, unb e wtirbe nichts eile ewigen Haber und Unsrieben geben« Hat ee mir doch bei unserem lehten Zusammenstosz gar tein Hebt bei-sue gemacht, dass ich in seinen Augen nur ein halb anzurech nungssiibiger Prosetienmacher bin. irr-CI ihm ja nicht lveitet nnd-, denn ich weis wohl, daß ich Dir unt) ben anderen auch siir nicht« bessere-« lie, und in einer Welt, die nur den tfoig anbetet, darf man sich darüber nicht weiter wundern-« »Du bitt verbittert und ungerecht wie immer,« unterbrach ihn der LanluL »Ich habe Deine Weitre bungen von jeher mit her aufrichtig stm Antheiinahme begleitet, und wenn ich mich zuweilen in Deinem nieresse veranlaßt gesehen habe, ch vor zu weitgehende-n Idealis mub zu tvaenen -'« Eine abwehrende Gebärde des nn deqn hinderte ihn zu vollenden. »Er-sen wir's gnt ieini Ich weih schon, wie ich mit den Menschen da ran bin, und was ich don ihrer An theilnahme zu halten habe. Ich muß mich eben damit trösten, dah es ande ren auch nicht besser ergangen iit, die darum doch hundertmal mehr werth waren, ais all das hohliöpfige titestn dei, das sich berechtigt glaubte, sie mit pvhn und Spott zu iiberichiitten iim mich darüber zu betiagen, tam ich ni i her. Aber ich bin freilich auch n t gekommen, um Dir etwas von Deinem Gelde zurückzuzahlem wie Du es vielleicht erwartet hast. Der Ver wiriiichung meiner Idee haben sich unvorbergeiehene hinderniiie entge sei-gestellt Falls ev Dir irgendwelche nugthuung gewahrt« mich einen thörichten Optimiiten oder einen leicht rtigen Schuldenmacher zu nennen, to tie ich Dich- Deinen Gefühlen tei nen sian netzt-thuer sein-sag schüttelte ve» napi irr inochte ihm tauiii ist-rate so tunc-ers geworden fein wie gerade heute, deni gakiigen Aueiiiiien bee Stieibruderak egeniider seine Ruhe zu bewahre-us der ei etelana ihm doch auch fest l den nuitie genden iinmnth zu meistent Ich erinnere mich nicht« Paul, daß halb ein Vorwurf bun dieier Art; Idee meine Lippen getomnien wärer »Ddichan Du oft genug Anlaß ge- « haft hiiitein ihn mir zu machen. So ; satt ei doch wohlgemeint iein t nicht wahrt leider Du weiht Ia. dulii 00 mi« leit langem ntiaeiuiidni habe T empiindiich iu Mii. iind to dickiei iig din ich ivgur ist-on geworden. dnh ich mich man Manne, neu-e unermate als Vittiteiirr bei Dir in eitibeinen Ich brannte Weid. nm den Juristen nach Vinmiin in iiiiisten im ninit eine nnnerer Leute Zinnen darum M teilt. neun mein neinnnnteu Viert-innen wurde nicht mittinnen ein Chitin-riet hiiieti ititi ItiOiiidrnbeit in tseitiii m.· »Du wWI Dein-a Gehn may ' Nimm-I IOMOIV« imst- Blwmg Uhr-nicht« »Und sum-u few-. Js a Im- samä e umso-mise JII m in mmu so www-Wien Ossmzuhavdr. da n mass IMIMO and tut M- MMW sam. Mk » II mit um lot-tm mi nnt Maus Mmu Versäumst-i de sph- Ide m Ins da MmMI sit-mis- mowutmmcwwchm i- Mke den mu- 00 stundfdslkd Ihn mäs- wm Im u- »Was — Stil um«-tm habt-, Ist-I m es II O- st umso-tm M Im Um M Mu- IW n M II III-Im und II Mr Los 0 M um« wo- n mä fis-m M Indus Im am Ist-d zuvor hier angekommen und lsatte sichs die Nacht ans den Straßen uinherae trieben, weil er nicht den Mutt) sand, mich zu stiiren.« »Du hast Dir leine nähere Mit tlteilung von ihm machen lassen, Wulst-« Er wira doch nicht etwa in jugendliche-n Leichtsinn etwas ange stellt hatten, dessen Folgen tnan schleunigst vorzubeugen suchen itiiifzte",-« Paul Ollendors rectie seinen hage ren Obertiirper im Stuhle aus« und die schars eingelchnittenen sentrechten Falten aus seiner Stirn schienen noch tieser zu werden. »Natürlich! Wenn Leute lein Geld haben, tote ich und mein Sohn wa- tiinnte da näher liegen alv die Berinuthstng, daß sie auch Betrüger und Spiyduben oder vielleicht gar Todtschliiger sind! Fept wundert mit-yet tauni noch, dasz -etn Dienstmädchen mir vorhin die Thür vor der Nase zuschtua, und es iit nur aut, daß ich bei der Gelegenheit ein« mat Deine wahre Meinung tennen ge lernt habe." Der Konsul strich seinen langen Bart und wandte das Gesicht dem Fenster zu, um den anderen die Zor neeritthe nicht sehen za lassen, die ihm nun doch in dieWanaen gestiegen wac. ifrst nach Verlauf einiger Geltenden-l hatte er sich wieder so weit in der Ge walt, um zu erwidern: »Es ist manch mal wirklich sehr schwer, Paul, sich so auszudrücken, dass man von Dir nicht miser-erstanden wird. Nichts in der Welt hat mir so seen gelegen als die Absicht, Dich zu tränken. Ich tenne doch Deine nnerschiitterliche Rechtschassenheit zur Genüge und würde, wenns- lein Iniiszte, teinen Aus aenbtia zögern, mich mit meiner eige nen Ehre sür sie zu verbüraen — Was mich an die erwähnte Mitglichteit dritten ließ, war lediglich Deine ei gene Aeuszerung über hermanno schlechten Umgang und über seine Lebensführung in Berlin." J »Wenn ich gewußt hätte, daß ich ihn damit in Deinen Augen zum Verbrecher stemple, würde ich mich ge hütet haben, eine derartige Aeusserung zu thun. Daß wir uns recht verste den, Gut-arb- siir einen Verbrechen nnd Iviiee er hundertmal mein eige ner Sohn, mtirde ich keines Menschen Beistand erbittern so wenig als er aus den meinigen zu rechnen hätte Wäre hermann mit dem Eingestiindnisz vor mich hingetreten, das; er etwas Stras liched, etwas im Sinne des Gesetzes Sträsliches gethan habe, so würde ich ihm geantwortet haben: gehe zuerst hin, Deine Schuld zu büßen, und komme wieder, toenn sie gestihnt ist« Dann wird ei siir mich an der Zeit sein, Dir meine väterliche Liebe zu beweisen. lind wenn er sich dessen geweigert hätte so wahr ich hier vor Dir stehe, Gerhard - ich selber hätte ihn seinen Nichtern überliefert.« »So lass une, bitte, meine viel leicht uniiberlegte Bestreitung als un gesrhehen ansehen. Wenn Dir her nunns Einwanderung nach Amerika nsirllichale das beste fiir ihnerscheint, so ist die Summe, die er dasitr zu be nöthigen glaubt, selbstverständlich zu seiner Vertilgung Ader ich hätte gern einmal selbst mit itnn dariiver gesprochen Willst Du ihn nicht ver anlassen, mich heute oder morgen zn besuchen-« »Wenn das eine unerläßliche Vor aussenung siir Deine Womit-at ist, wirst Du das Geld allerdings-· iin Schrank behalten können. Ja)«t)abe ihm natürlich gerathen, sich dirett an Dich zu enden. aber er ertliirte. date er neuer verhungern over fny aushängen tvtirde, als dasr er die Seluvelle Deineo Hauses jemals tote der ilberschrittr. Der Himmel mag wissen, was er ge en das Haue oder gegen Dich nat e sagt nat er untre Iedensallt mitn. leer uergtev, ich selte, dass im Deine losthare Zeit zu lange in Ansprnal neunte, nnd ich bin litan im Begriss Dich von meiner tastlnen titesellsctmst in betreten« Der Umstand. dasi der Itansul ei I nen urrslonlenen Blut ans seine Ta lrtlenntn gewarten hatte war me sllemnkrtlnng in mein trtnussen lln lett-m nng bei eigenen Stiel-e nnd in einein rat-den tslitss nat-tu tsem Visi zum-Im Umwand legte Antan du im edeniom erhoben sicut-K die Deut- aus die Scham-. Ida vm out u tm so wohn Inqu du Om- U ge mtm. Wut Mann MI- kd da nicht cum man Mit »was Mut Mu Imme Dm num mst uqu m Wslm bin um tdmm m km Wiss most aus du Um. m Ist-mich Im MM Muth-n Nimm-CI vom-du« and sit unmb am Musan Un swm In Ums-ums m Imm. In Ue Oan mka Nur-Miso m« m H Midas du ei mqs m Oom soc-III M M sum Inmit IOMI CI Max Ins-Mc IW w wiss-Mission aufs-tara mu. III Ho new-. und-Ob q mo i später sicherlich gerne schenken werdet Hat herennnn irgendwelche Gründe,! mein hanc zu meiden, so verzichte ich ! selbstverständlich aus seinen Besuch.! Eine Bedingung sitr die hergabe der! gewünschten Summe war es gewiß nicht. Aber vorderhand genügt Dir doch wohl mein Wort, daß sie Die jederzeit zur Versiigung steht - nicht i wahr? Ich sehe den Sanitöterath durch den Garten kommen, und ich würde Dir selbst bei den besten Vor sägen von diesem Moment an nur noch ein sehr schlechter Zuhörer gewe- l sen sein.« t l i Paul Ollendors ging in steiset Haltung zur Thür, »Es hätte der weitschweisigen Entschuldigung nicht itedutst, Herr Konsul Briiningt Leute meines Schlagen wirst man einfach hinaus-, tvenn sie unbequem werden. Guten Morgen» lit. «Lassen Sie uns in Ihr Zimmer hinaufgehen, lieber Konsul,« sagte Doktor Geleniush alo er aus dem Krankenzimmer lau-· »Hier auf die sem Gange miisfen selbst im Flüster tou gesiihrte Gespräche möglichst ver mieden werden« Als sie einander droben gegenüber fafzem tonnte Brüning nicht länger an sich halten: »Haben Sie Hoffnung, Dottorö Ich bitte Sie, reden Sie!" »Es geht ihr ungefähr fo, wie ich es erwartet hatte. Wir müssen uns aus ein langes Arantenlager gefaßt machen.« »Wart» besteht denn nur ihre iteantheitW »ti- tann Ihnen nicht viel daran liegen, lieber Freund, daß ich Ihnen irgend einen Namen nenne. Ich liebe'es auch ni t· mir den Anschein einer Wissenschat zu geben, iiber die ich nicht verfüge. Soviel nur ist sicher, dasz wir eo mit einer schweren Gehirnreizung zu thun haben, einem jener Zustände, denen g entiber wir armen Mediziner unser-I- önnen nur dadurch zu erweisen vermögen, daß wie der Natur nicht ins Handwert psuschen und nichts verderben. Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe! Das ist meine Verordnung fiir heute, wie e ntein Rezept siir morgen und voraus lichtlich noch fiir viele weitere Tage sein wird. Es wäre denn, dafe « aber wir tvolten vorläufig noch nicht Hin so schlimme Möglichkeiten den en'« Der Konsul beugte sich dor. In seinen Augen flimmerte die furcht barste Angst. ,,'-Voltor, seien Sirt aufrichtigt - Er geht um Leben und Sterben?« »Um Leben und Sterben geht es bei jeder ernsten Krantheit, das brauche ich Ihnen doch nicht erst zu bestätigen. Aber Iugend ist ein mächtiges hilfst-citat im Kampf ges gen solche tiielischen Feinde. Ich tann Ihnen nichts versprechen, doch ich sehe ebensowenig eine Nothwendigteit, nur mit der ungünstigften Möglichteii zu rechnen. Wir milssen uns in Geduld sasfen und abwarten, was die nächsten Tage bringen« »Aönnen Sie denn nicht wenig stene den Versuch machen, ihre Leiden zu lindern?« »Sie empfindet wohl taum eigent liche Schmerzen. Sie müssen sich ihs ten Zustand als den eines hindäm merno in voller Bewußttosigteit vors stellen. Die Perioden ängstlicher Er regung, die ihn hier und da unter brechen und in denen die eigentliche Gefahr siir ihr Leben liegt, sind glücklicherweise immer nur von tur zer Dauer. Sie sind, wie mir die Pflegerin sagt, in der letzten Nacht vornehmlich durch das Gebell Ihrer Hunde ausgelöst worden« Jede-smal, los-un die Thiere wichtiger-, sal» die Kranke aus ihrer Apathie empor und betundete das größte lfntsehen Wahr scheinlieh verbindet sich in ihrer Phan tasie dao Vundegedetl mit der Vor steltung jener erschreckenden lsindriiae, die den Wust-euch ihrer Krankheit her beiaeiiihri haben-« « «Ich werde Soege teqqenx das vte Thteee sofort entteent werden« »Man Ste hast Und seinen Gte auw deute-. das ntcht etwa dnech dte Reuntee leeee danke-soffen ein Un nett anqee chtet wied. O nehme nn. date Ste einverstanden nd. wenn txt dte tuned Ue Rthwmäe tebe ees tottptte Schwestee am Vldenv dede etne andere ersehen taste. Anse- the eedee emet ntenennv dte Schwelle vee Kenntenztmmeee tttteetcheetten.« est wne eeMttteti tede eilten denn ee hatte let-on wiederholt tetne In imenntte nezcdnenL Qettntnn ndee hatte noch etnine nnt dem Herzen Mit-end ee M tent qletetmtttq mtt dem Santtåteenttt ee nnd. tente et time dte Hand out dte Ettenleee nnd tante enneend Qte Insecten ei Mem mthventen stehet Betten wenn txt Ste teiezee ot- es amt- ente nicht eettnttet tun testt dee teennte en teden tu tunc we man « itseetet Wettnden weise-hinan now eth Fettesetnwtt dtetveee tetten MM ten : itee den neneeewnettnen ttmtmnden nnd · ansettente etnee to tuesdtvmen Getntte « tosen-U wenn Este ei ntwt tseeetu : eeeetteen her-en teilten Nennen-i N » mete- ttt metne bestem-· Die Wnetitteentd Ruhme tetne tteheeesetettnnse am ee stets met End-est den Ungenbttet naht ttte neets net nen etwas wie etneee thei wunsch vorzubringen Jndem er dem Konsul mit Wärme die Hand drückte, erwiderte er: ,,Veriichten Sie dennoch vorläufig lieber darauf, sie zu sehen! Es ist besser fo. Wenn ich der Mei nung bin, daß es ihr nicht mehr scha den kann, werde ich gewiß nicht ver säumen, Sie davon in Kenntniß zu; setzen« Eine Viertelstunde spatek ließ sich( der Nriminaltotnmissär Leuthold bei; dem Konsul melden. Die beiden Her-« ren waren durch einige gesellschaftliche Begegnungen bereite miteinander bei lannt und der Beamte sührte sich da. mit ein, dass er Briining sein aus richtiges Bedauern über das ihm wi deriahrene Mißgeschick aus-sprach ,,Jch danke Ihnen süe Jhre Theil nahme, Herr Kotnmissär, und auch daslir, daß »Sie sich selbst zu mir bes müht haben. Sie haben von den Ihötern natürlich noch teine Spart« »Leider nein! Von unseren al ten stunden, denen man nach der Art der Ausführung die That allen sallo zutruuen tönute, scheint nach oen bisherigen lkrhebungen teiner in Frage zu kommen. Sie sitzen zum Theil hinter schwedischen Gardinen und zum anderen Theil haben sie sich über ihr Alibi hinlänglich aucweisen können. Ich neige daher zu der An nahme, basz oie Verbrecher von quo wärte getonnnen sind, in welchem Fall sie unsere Stadt vermuthlich auch schon wieder verlassen haben werden-« Der Konsul schüttelte den Kons. ,,Ver-zeihen Sie, wenn ich mich vieler Ansicht nicht anschließen tann, Die Diebe müssen mit der Oertlichteit und mit alten in Betracht tommenden Ver hältnissen so wohl vertraut getoesen sein, daß sie nur unter der hiesigen Bevölkerung gesucht werden tönnen.« -,,««’5iir einan gewiegten Einbrecher bedars es osi nur einer turzen Zeit um sich über alles zu orientiren, wao sür ihn von Bedeutung ist, Aber Sie selbst, Herr Konsuh haben vielleicht einen bestimmten Verdaelst?« »Nein nicht den Schatten eine Verdacht-X ,,-Sie glauben Jhrer Dienstboten vollkommen sicher u sein?" »Für die Recht-chassenheit meiner haushälterin meine ich ebenso unbes denklich einstehen zu können wie sür die Zuverlässigkeit des Psörtnerpaa res, und das Hausmädchen ist ein so naives, harmlose-z Geschöpf, das; man ihm irgendwelche Vetheiligung an ei ner so gräßlichen That unmöglich zu muthen sann-« Der Kommissär schien mit einer leichten Verlegenheit zu tät-tosen. »Es giebt auszer den genannten· Personen noch eine Dame in Ihrem hanse," sagte er nach einem tleinen Zaudern, »ein Fräulein Hunold, die Nichte der ermordeten Frau Baumerk. Sie ist Jhrer tleberzeugung nach natürlich ebensalto ausser allem Verdacht?« »Ein Verdacht gegen sie wäre un gesähr ebenso vernünstig, wie wenn Sie mich selbst sür den Mörder hiel ten. Es wäre mir lieb, wenn der Name der Dame in dieser Angelegen heit hiermit zum ersten und zum len ten Male genannt worden wäre-« Der Beamte verbeugte sich leicht. »Waren Ihnen die Person und die Verhältnisse der Ermordeten bekannt, Herr Konsul?« »Ich habe sie nie gesehen. Aber ich weiß auo den Mittheilungen ihrer Nichte, daß sie eine höchst achibare, seingebildete Dame war.« »Wir haben, da bei der Verneh muugosähigkeit deo Fräulein Hunolv hier nichts iiber sie zu erfahren war, noch gestern aus ieirgruphifchern Wege von der Polizeibehörde ihres letzten Wohnortes Auetunst über sie erbeten, und diese ttludtunst ist heute Morgen eingetrossen. Sie lautet dahin, daß die Dame vor etwa zwei Jahren aus England nach Deutschland gekommen. nnd daß etwas Rachtdrilegeo iivrr ne nicht bekannt geworden ist« Ihre Berenbgenouuistiinde sollen sehr be scheidene und ihre Lebenshaltung detngemiisr eine sehr einsache gewesen sein. Nach Aussage der Leute« bei denen sie zur Mietde wohnte· hat sie so gut wie nur teinen ttrugung gehabt. Die Annahme· daß sie dae Opfer per söulicher Rachegeliiste geworden sei. ist danach allem Anschein nach non vorn herein auszusrtialten.« i l l »Ach bestem nich-. wie man eine fonds Annahme Museum in Erwä qmm sieben Music Die nun-M Sucht-me M M Mammon tm- Die Spiwmm du es aus meine Mün msiammlmm also-sehen doma. woll tm M Im Nimmt Anton-a cum stum- W Wut M du Nachbarschaft ihm Zum-m- und m Nilus-ist« mm unmittelbar MEDIUM wem-i Mam- Eks sahen Mmulhuo Hm nism gewußt km wem ftp Mi N m arme-IX Uhu m Ue um MNUWM dm Mast-L sm- ed zum den« noch mu mwm aus du was-i W us Wim. munin sm- Mswikbtoma. sum W Nimm stumme-day m Is- Umo met Junius-Ia u- mso-. Mut Gut-IM« M sammt-u Samt-Miss- l Wi- m m nennt-Humans um 4 W Uns-Ist Im m Its-II Hex stumm du«-sitt dass-. des M; pmi m mon- Dim ins-May um telj eines aus ihr Gesicht gedrückten, mit Chlorosorni benetzten Taschen iuches betäubt und dann unter einem Bettlissen ersticlt worden ist« Ob da bei die Absicht der Tödtung oder· nur die einer- vorübergehenden Unschäd lichmachens vorgelegen hat, läszt sich natiirlich nicht mit Sicherheit feststel len. ifin längerer Kamps scheint dem Tode der Frau nicht vorausgegangen zu sein, immerhin aber sprechen einige anscheinend durch Fingernägel verur sachte Aeaywunden in ihrem Gesicht dasiir, das-, sie erwacht ist nnd den Versuch gemacht hat, sich zu wehren. Für die Blutslecte aus dem at- Mord instrument benützten Rissen sehlt da gegen bis seht noch sede überzeugende Erklärung. Die ärztlichen Sachver ständigen sind der Meinung, dasz das Blut nicht aus dein Körper der Er mordeten herrührt, und ihre Vermu thung, dass ei von einer Wunde des Mörders stammt, tvird dadurch bestä tigt, das- inan mich in der Umgebung des äußeren Thürgrisses srische Blut spuken gesunden hat. tlltertwtirdtgeri weise aber sind das die einzigen, die man trotz gründlicher Nachforschun gen bat entdecken können. W liige ja nahe, anzunehmen, das- einer der Einbrecher sich beim gewaltsamen Aussprengen einer- Schlvsses oder bei irgend einer anderen Hantirung im Ausbrwahrungrraume der Sammlung verlth liabe,,aber es ist unmöglich ge wesen, dort oder an der Hansthitr auch nur den winzigsten Vlutsleck nachzuweisen-« Die Wichtigkeit, die der Kommissar ossenbar diesem Umstande beimasz,. schien dein Konsul nicht recht ver ständlich. Jhn wollte es bediinlen, als ob es hier in erster Linie aus Fest-« stellungen anderer Art anliime. Er sragtet »Hat sich denn wenigstens er mitteln lassen, aus welchem Wegedie Diebe in das Haus gelangt und un betnerlt wieder daraus entlommen sind?« »Auch da stehen wir einstweilen noch vor ungelösten Fragen. Sicher ist iedeiisalls, dasz die Verbrecher nicht durch die vordere Haupttblir. sondern durch den hinteren Garten eingang indie Van eingedrungen sind. Der von Jhnen als unbedingt zuverlässig bezeichnete Portier Hader bleibt mit aller Entschiedenheit bei der Behauptung, daß er die vordere Thiir am tell-end versperrt und sie am nächs sten Morgen in dem nämlichen Zu stand vvrgesunden habe. Die sehr lunslvoll gearbeiteten Schlösser sind völlig unversehrt. Außerdem wären die Diebe, wenn sie diesen Weg ge wählt hätten, in höchster Gefahr ge wesen, von der Straße aus bemerlt zu werden, zumal es sich um eine mono helle Nacht handelte, die aus betracht liehe Entsernung hin das Erkennen aller Einzelheiten gestattete. Der mit der speziellen Beobachtung der Vil lenstrasze betraute Privatwächter sagt aus, dasz um Mitternacht Jhre Hunde sehr unruhig gewesen seien und an dauernd gebellt hätten. Er will da durch veranlaßt worden sein, die Villa geraume Zeit hindurch schars im Auge zu behalten, und er erklärt, daß es ihm überhaupt unter teinen Umständen hätte entgehen können, wenn eine oder mehrere Personen sich an der vorderen Oauøthiir zu schaffenl gemacht hätten. Es bleibt also nur der Zugang von der Platanenstrasze. Auch da ist sowohl die Thiir in der Garteumauer wie die des Drahtgit terzauneg wohlverschlossen gesunden worden, und Fussspurem die einen Itlnhalt gemähren könnten, lassen sich bei der Art, in der Jhre Gartenwege befestigt und beschiittet sind, leider überhaupt nicht nachtveisen.« »Den Weg durch den Hintergarten können die Diebe unmöglich genom men haven," erklärte der Konsul mit Bestimmtheit »Die Hunde sind so scharf, daß sie jeden Fremden sehr iibel zugerichtet haben würden." »Mit-selbe ist uns auch von dem Pförtner und von Jhrer Wirthschass terin versichert worden. Aber es ließe sich ja die Möglichkeit denken, daß die Diebe den Hunden eben nicht fremd waren, oder daß sich wenig stens- eine Persönlichkeit unter ihnen befand, die mit den Thieren umzu gehen und sie zu beruhigen verstand-« Brüning guckte die Achseln. »Ich wüßte nicht, wie jemand das Kunst stiick zuwege bringen sollte. Aber wenn sie auch gliictlich durch den hin tergarten gelangt Iviiren, so waren die Einbrecher damit doch noch immer nicht im Hause. Auch der zweite Ein-« gang toird des Nachts von meinen Leuten sorgsam verschlossen gehalten und das Schloß ist nicht weniger die begsicher, wie das an der vorderen Thue.« »Vlllerdingsl llink muß eben gerade am vorgestrigen Abend verabsäurnt worden sein, es zuzusperren.« Der Konsul runzelte die Stirn· »Das wäre allerdings etne unerhörte Pslichtversäurnniß Jch bin begierig zu erfahren, welchen meiner Leute die Verantwortung dasiir trisst.« »Es will sie selbstverständlich leiner auf sich nehmen, und es ist nicht leis-t, daß das abendliche Verschließen er hinteren Thiir Sache der Frau Lorenz gewesen sei. Sie will dieser Oblie genheit denn anch vorgestern ebenso gewissenhast nachgeloinmen sein, wie an jedem anderen Abend, und zwar zwischen neun nnd zehn Uhr, also zu einer Zeit, in der sich die Einbrecher unter leinen Umständen bereits im Hause besunden haben können. Es war ihre Gewohnheit, den Schlüssel im Schloß stecken zu lassen, eine, wie wir Polizisten wissen, zutneist recht gefährliche Gewohnheit, da sie bei ei nein gewöhnlichen Schlosse dem Dieb die Anwendung von tsiachschiiisseln oder von Gewaltmasiregeln erspart, denn mit Hilse eines von außen einges siihrten sogenannten Vieriants lann er den drinnen aussteclenden Schlüs sel ohne große Mühe zum Ausspers ren des Schlosses benutzen. Diese Möglichleit war indessen nach der Er tlärung der beiden von mir besragten sachverständigen Handwerler hier nicht gegeben. Vielmehr würde, wenn sie wirllich an die berschlossene Thitr gelocnnien wären, der im Schloß steckende Schliixel die Diebe gezwun gen haben, sie ewaltsam auszuspeens gen. Das ist indessen nicht geschehen. Schloß und Thiir sind ganz unver ietzt. Eine Brotausträgerin aber, die um sechs Uhr frlib an Ihrer hinter thür zu läuten Pflegt, ift fehr erstaunt gewesen, fie nur angelehnt zu finden, obwohl sich ertoiefenermafzen um die angegebene Zeit noch keiner von den Bewohnern der Van aus dem Bette erhoben hatte. Es giebt danach nur die beiden Möglichkeiten, daß entwe der Frau Lorenz verabfäumt hat, die Thiir zu verschließen, oder daß sie später von irgend einem der anderen Hausbewohner wieder geöffnet wor den ift. Soweit sie von mir befragt werden konnten, ftellen fie das aller dings fäinmtlich mit großer Be stimmtheit in Abrede,« »Es fällt mir schwu, an eine Ver geßlichteit der Frau Lorenz zu glau ben,« meinte der tionful nachdenklich, »denn die Frau ift von einer geradezu pedantifchen Ordnungs-liebe. Viel eher würde ich noch eine Nachlässig leit des Hallomädchens für möglich halten« lffortfetzung folgtJ Mißverstäuduifk In mit-as Os- . m II « two-s 2 ; Mstsssk »E« ««:.««.:», « unwich. t wem Mit im Um WM