ISTeTtorExsltci. Stxa,ts--ßLxxsselGser. Jasllcrcittsgcscl stürmische Debatte in der fran zSsischen Ocplttirtenkammer.. Tie Tcbatlk übcr den Artikel 12 die Veranlaffmig. tx$Uß ,, ti, 5ttkt,ri fixt U Kriecheka. Xit Rabiiietskrisis in Spanien. Vt anti flrhiiiU Stimmung in Portugal. Lrinkrkich. P a r i s . 27. Febr. Die Hkiitkgk Sitzung der Teoutir tenkainmer schloß mit einer Ctandal scene, wie sie seit vielen Monaten nicht mehr voraekommen war. Bis jetzt hatte die Kammer die Vereinsgesetz Vorlage mit großer Mäßigung und unter Vermeidung aufreizender Reden berathen; aber ein heute Abeno von Baron lavier Reille. dem Abgeordne ten für tlastres, hingeworfenes Wort entfesselte einen Sturm, der in der Kammer eine volle halbe Stunde lang tobte. Die Artikel 9. 10 und 11 der Borlage waren angenommen und die Kammer berieth über Artikel 12, toel cher bestimmt, daß alle Vereine, deren Mitglieder vorwiegend aus Jremden bestehen oder deren Gerichtösitz sich im Ausland befindet, vermittelst Dekrets aufgelöst werden können. Hierzu la gen zahlreiche Amcndcments vor und Baron Reille brachte ein solches ein mit der Bestimmung, daß alle Äer eine, die unter der Leitung von Jrar. zosen stehen, den vollen Schutz der '3t setze genießen sollten. Im Laufe sei ncr Rede citirte er einen Ausspruch von Savary, einem Mitgliede des National'Convents, welcher die Lcr urtheilung Ludwig XVI. als .Meu chelmord" gebrandmarkt hatte. So fort erhoben die Radikalen und So tialistcn laute Proteste; Julien An toine Demyan, ein Deputirter von Mavon. rief dem Redner zu: Sie ha ben diesem Meuchelmord" es zu ver danken, daß Ihr Großvater Baron wurde" eine Anspielung auf Mar schall Soult. Baron Reillc's Groß Vater. Andere riefen dem Redner z. das Wort Meuchelmord" zurüctzu nehmen. Baron Reille blieb aus der Rednerbühne stehen, ohne zu antwor ten. Bon der Rechten erschollen Bei fallsrufe, während die Linke ihn ocr höhnte und firfj die Abgeordneten im Sitzungssaal gegenseitig Bcleivigun gen an den Kopf warfen. Der reoo lutionärcSocialist Bernhard Cadenas, einer der Deputaten von Marseille, gerieth durch eine Bemerkung des ge mäßigten Republikaners Jean Plichon in solche Wuth, daß er auf ihn zueilte, um ihn zu züchtigen. Die Saaldicner warfen sich zwischen die beiden Män ner und hielten Cadenet zurück, der heftig gestikulirte und seine Faust ge gen Plichon schüttelte Die Glocke des Präsidenten wurde unter einem wahren Höllenlärm er stickt, obwohl Herr Defchanel dieselbe ohne Unterlaß ertönen ließ. Eine An zahl von Radikalen und Socialisten verlangte den Rücktritt des Präsiden ten. weil er Baron Reille nicht zur Ordnung gerufen. Als der Sturm sich einigermaßen gelegt hatte, citirie Baron Reille, der noch ein junges Mit glied der konservativen Partei ist, abermals einen Ausspruch Savary's: Tim Vt s?itrh 11t jck vimit in, vii uu gui huui veranlassen, bedeuten nichts im Ver gleich zu den Interessen der Freiheit", indem er diese Worte auf die anti--klerikale Politik Waldeck-Rousseau's anwandte. Dies verursachte einen Tumult und neue Beifallsrufe der Rechten, wäh rend die Linke unter heftigen Protest rufen durch Auf- und Niederklappen ihrer Schreibtischdeckel einen ohrenbe täubenden Lärm vollfübrte. Der revolutionäre Socialist Louis Victor Renon. ein Deputirter vom Seine-Departement, schrie: Der Na-tional-Convent hat nur eine verrathe lischt Handlung bestraft." Ein anderer Abgeordneter der Lin ken rief: Es lebe die Revolution!", Es lebe der National-Convent!" und Nieder mit den Verräthern!" Schließlich gelang es Herrn Descha nel, das Amendement zur Abstimmen? zu bringen, bei welcher es von der Kammer mit 36 gegen 170 Stimmen abgelehnt wurde. Paris, 27. Febr. 6 Uhr Abends. Tie Deputirten kammer hat heute Artikel 9, 10 und 11 des Vereinsgefetzes angenommen. Die Deputirten erwägen jetzt Artikel 12. welcher bestimmt, das jeder Berein, der v größtentheils aus Ausländern besteht und dessen Hauptquartier imAuslande ist. durch ein Dekret aufgelöst werden kann. Zu dieser Klausel wurden zahl reiche Zusätze eingereicht. Areta. C a n e a. 27. Febr. Prinz Georg von Griechenland. Ge neralcommissärder europäischenMächt.' für die Verwaltung der Insel, hat heute von den ausländischen Eonsul'i die Entscheidung der Mächte erhalten, worin sein Vorschlag für die AngÜe. dcrung Kreta's an Griechenland afc gelehnt wird. Svariwn. Madrid. 27. F.5r. Der Premierminister. Gcnerc:! VU carraaa. übergab heute formell l-er Su j igln Reaentin die Abdankung pc?,H;i linets. Tie Resimiin s.-.qte ihm. tun sie n-:t-n mit den Xkaii.tentea und i itucheren Präsidenten des Senats und der Teputirtenkammer und mit den Führern der Minoritäten conferiren würde. Man glaubt, daß die Äabi netskrifis am Freitag geschlichtet sein wird. l?ortuaal. 0 p 1 1 i o, 27. Febr. Ei herrscht hier große Aufregung in Verbindung mit der durch den $x schenfall mit dem brasilianischen Eon sul verursachten antiklerikalen Stim mung. Die Voz Publica' scgi: Die jetzige Lage in Portugal könne nicht lange dauern, da sie kinr wirkliche na tionale Gefahr bilde. Ausländische Geistliche, die nach Portugal gekommen feien, fügt das Blatt hinzu, trügen zu der Reaktion bei. die das Land er niedrige. Das Blatt Avanguarda" proteftirt ebenfalls gegen das Ernenn gen geistlicher Eongregationen in Por tugal wäbrend der letzten fünfzehn Jh. Peutfchlslni. B k r l i n. 27. Febr. Nach der Volkszählung vom 1. Te zember ÜKX) beträgt die Gefainmtbe' völlerung des Reichs r.(;.:M5.014 Per sonen, darunter 27,7:?7,07 männliche. 33 der größten Städte haben jede über 100,000 Einwohner, oder zusammen 9,108,814. Seit 189." hat sich die Einwohnerzahl des Reichs um etwa 4,000,000 oder 7.79 Prozent vermehrt, der größte Zuwachs während jeder Ouinqueniiialperiode in den letzten 3 Jahren. C r o n b t r g. 27. Febr. Der Kaiser fuhr heute Morgen per Schlitten nach Friedrichshof. Bei der Einfahrt in den Schloßpark warf der Kaiser dem alten Gärtner ein Pöckchen mit 50 Mark zu. Nachdem er mit KönigEdward ein Lunchcon eiiigenom. wen hatte, fuhren Beide durch den Wald nach der Saalburg. Mehrere berittene Schutzleute patrouillirten die Landstraße ab. Bei der Saalburg er abschiedet? sich der Kaiser vom König und fuhr nach Homburg, wo er den Zug nach Berlin bestieg. König Ed ward kehrte nach Friedrichchof zurück. Die Kaiserin Friedrich hat gestern Abend fast eine Stunde lang mit den Gästen zugebracht. Man seife im Gol denen Saal". L o n d o n. 27. Febr. Die Zruth" wird morgen sagen: König Edward ist nach Deutschland gegangen, nicht weil man glaubt, daß die Kaiserin Friedrich sich in unmittel barer Gefahr befindet, sondern um wichtige Privatangelegenheiten mit ihr zu besprechen. Kaiserin Friedrich ist nämlich im Begriffe, ein neues Testa ment zu machen, und wünscht, daß so wohl Kaiser Wilhelm wie auch Ziönig Edward die beabsichtigte Ordnnng ihrer Angelegenheiten gutheißen. Berlin. 27. Febr, Das ostastatische Erpeditionscorps, das sich bekanntlich aus Truppen de: verschiedenen deutschen Bundesstaate-? zusammensetzt, soll künftig auch im Aeußeren als eine einheitliche Reichs truppe erscheinen. Bisher trugen tie Truppen ihre landesherrlichen Unifor,?, men. soweit es solche noch giebt, und die Hoheitsabzeichen der Einzelstaaten, d, h. die Landeskokarde neben der Reichskokarde. Der ftciifer hat nun im Einvernehmen mit den Königen von Sachsen und Württemberg und dem Prinzregenten von Bayern ange ordnet, daß die Hohutsabzeichen der Einzelstaaten wegfallen sollen. Ferner hat er eine einheitliche Neubckleidung und Ausrüstung des Eorps angeord net. Der frühere fozialdemokratische ReichstagSabgeordneteFerdinandBueb, Redakteur in Mülhausen im Elsaß, ist wegen einer in seinem Blatte begangc nen angeblichen Majestätsbeleidigung zu einem Vierteljahr Gefängniß ver urtheilt worden. In Köln macht ein Skandal, der lebhaft an den BerlinerProzetz Stern bcrg erinnert, großes Aufsehen. Er soll sogar den Sternbcrg-Skandal noch übertreffen. Es sind bisher ein Por ticr und ein Kunstmaler verhaftet worden: der Millionär Commans, der seine Bürgschaft im Stiche gelassen hatte und in's Ausland floh, wurde in Amsterdam wieder erwischt und verhaftet. Ter Hauptbethciligtc. Lohndorff, ht Selbstmord begangen, und das erschwert die Untersuchung unemein. Dänemark. Kopenhagen, 27. Febr. Der Stadtrath hat die Ausgabe einer städtischen Anleihe von 20.000. 000 Kronen angekündigt. Angebote können bis zum 12. März gemacht wcrden. Montceau Lts MineS. Dept Sa'ne et Loire. 2. Febr. Die Kohlcngräber von Montchanin und Le Creuzot haben den Lorschlag eines allgemeinen' Streiks zurückgc wiesen. Dänemark. Kopenhagen. 2si. Fcb. Die Eonfcrenzmitgliedcr des Keiln Nets und des Finanzcomites des Rils dag haben betreffs des Verkaufes von Dänisch-Wcstindicn ein zufricdcnstci lcndes Einrerständniß erzielt. Das Ergebniß wird, dem Vernehmen nach, binnen Kurzem der Washingtoner Re yicrung in einer Form zugestellt wer den, die. wie man hier glaubt, annehm bar sein wiro. Der dänische Vvcschlag wird, wie man erwartet, einige neue Vorschläge m'.rjruten, jedoch nichts, wie es !'!,',;, nuu darauf berechnet ist, die ASi'ciießunz des Vertrages zu muh iclr.. önobritannien. London, 26. ZZebr. Lord Eranborne. Unterftaatssekre tär des Auswärtigen Amtes, würd in der heutigen Sitzung des Unterhauses von Sir Ellis Ashmead Bartlett. kon servativ. gefragt, ob die Regierung irgend welch, Mittheilung erhalten habt, weicht das russischchinestscht Uebereinkommen betreffs der Wand schürn bestätige. Er erwähnte die Abschnitte in dkin Uebereinkommen, auf welche in kiner Depeschk an die London Times aus Peking vom 20. Februar angespielt wurde. Unter den erwähnten Abschnitten waren Bestiin mungen. daß alle militärischen und anderen Beamten mit russischer Gut heißung ernannt werden sollen, daß jede Provin' zwei russische Beamte ha den solle, von denen Einer die chinesi sche Polizei befehligen, der Andere die Eisenbahn kontrolliren solle, und daß Ehina keine Eisenbahn in der Mand schurei solle bauen dürfen. Lord Eranborne krwidkrte, daß die Regie ung keine amtliche Kenntniß vom ruf-sisch-chinksischkn Uebereinkommen habe, daß ihr aber mitgetheilt worden sei. daß dasselbe die Mehrzahl der aufge zählten Bestimmungen enthalte. Er fügte hinzu, daß die russische Regie rung münd.ichk Zusicherungen gab, daß das Ucbeikinkommen einen tempo rären und provisorischen Eharakter habe. Lord George Hamilton, Staats fetrctär kür Indien, erwiderte in Be antwortung einer Frage betreff? dr Plünderungen in Peking, daß den bri tischen Trappen das Plündern streng verboten sei und daß in diecc Beziehung scharfe Maßregeln erlassen worden seien. Gewisse lverthvolle Ar tikel, die nach der russischen Räumung im Sommerralast zurückgelassen wur den, befände sich im Besitz der Eng länder und würden nach dem Frie densschluß bin Ehinesen wieder zuge stellt werden. Der Kricgssekrctär Brodrick sagte in der Erörierung eines Antrags, die Verhandlungen der Unterfuchungsge richte zu veröffentlichen, es fei die Ab sicht der Regierung, eine allgemeine Untersuchung übcr die Führung des Krieges in Südafrika anzustellen, wenn der Krieg im Wesentlichen zu Ende gebracht sei. Niemanv könne sagen, daß der Krieg im Wesentlichen beendet sei. so lange 200,000 Mann in nülitäriscycn Operationen beschäf tigt seien. Die Regierung habe mitt lerweile 20 peinliche Fälle von Kapi tulationen britischer Truppen unter sucht. Eine große Anzahl Offiziere sind verantwortlich gemacht und zehn seien entlassen worden. Kein aus Süd afriko, zurückkehrender Offizier würde ohne eine Empfehlung von Lord Ro berts uid General Kitchener daheim wieder angestellt werden. Es vergehe kaum eine Woche, ohne daß ein Offi zier kassirt oder sonstwie bestraft würde. L o n d o n , 26. Febr. Bei einer Feuersbrunst, die heute in einer Miethskaserne in Birmingham ausbrach, sind sechs Männer und Frauen zu Tode verbrannt, während acht Personen gefährliche Vrandivun den erlitent haben. portikurl. 0 V o r t o , 26. Febr. Die antiklerikalen Kundgebungen dauern trotz der äußersten Anstreng ungen der Polizei, den Ihfug zu an terdrücken, immer noch an. Eine zahl reiche Menschenmenge versammelte sich vor dem Hause des brasilianischen Eonsuls, der mit seiner Frau auf dem Balkon erscheinen mußte, wo sie durch laute Zurufe begrüßt wurden. Die Polizei trieb die Demonstranten aus einander. Mehrere Verhaftungen wurden vorgenommen. Vatikan. R o m . 26. Febr. Wie verlautet, wird ErzbischofMar tinelli, der päpstliche Ablegat in den Ver. Staaten, nachdem er in dein Ende März stattfindenden Konsisto rium zum Kardinal ernannt worden ist, einstweilen noch auf seinem Posten in Washington bleiben und später durch Monsignore Falconio. den päpstlichen Ablegaten in Canada er setzt werden. Xgr" Herr F. Tingelhpfs hat ein grr ßti ff aß, das mehit Hund'rt Gallon n hochfeine i Kentuckyer Whiskky en döl , in seinem Geschäftölokale ausgestellt. Ein Heinere FZhchm wird unfern cou Unter Wirth dem j 'tilgen Aratig iiber reichen, f ungefähr tu Quantität bei großen Fasse errathen kann. ver Arizona Ricker schreibt in seiner neuesten Nummer: Unser would-be Concurrent an der dritten Straße zeigte letzte Woche wie der so recht die Kleinlichkeit der Sub stanz, die bei ihm die Seele vertritt es scheint weiter nichts als ein Nieder schlag von schlechtem Bourbon Whiskey zu sein als er in der von ihm ver öffcntlichten Liste der Gäste, welche der Geburtstagsparty der Frau Major Harper beiwohnten, unsern werthen Namen ausließ, obwohl wir doch die 5auptpersönlichkeit dort waren, nicht so sehr wegen unserer hervorragenden ösfentlickxn Stellungen Mayor, Postmeister, etc. als wegen unserer eminenten Geistes- und Unterhal tungögaben. Die sich in dieser Hand lungsweise kundgegebene Niedertracht hat uns keinerlei Schaden gebracht, sondern im Gegentheil neue Freunde zugeführt. Ter Ächtb. Hugo Smith, z. B., der noch vor zwei Wochen drohte, i un tPDUuÜncuen. sobald er uns ni j wtn! rioä- ipiax grrierri in ur rer Office vor und reichte uns die Hand zur Versöhnung, indem er tlärtk. daß ihm ein verächtlicherer Racheakt in der Geschichte des westli chen Zeitungswefens nicht bekannt sei. Der Redacteur des .Kicker" (das sind wir) und der Mayor (das sind wir wieder) und der Postmeister (das sind wir ebenfalls) waren selbstver ständlich nicht nur als geladene Eh rengäste auf jener Party, sondern sie hatten den einzigen Frack an. der in der yanzen Versammlung zu erblicken war. Sie waren überdem von dem Gastgeber und der Gastgeberin in Bezug auf die Vorbereitungen zu der Feier schon im voraus consultirt worden. Sie spiele ten den ganzen Abend die krstk Violine, während der bemitleidenswerthe Köter von der dritten Straße nicht einmal eine Einladung halten hatte. Um 10 Uhr Abends sah ihn Jemand an der Pforte, zweifellos in der Erwartung, daß man ihn hereinbitten würde, aber statt ihm wenigstens einen Sandwich hinauszubringen. ließ die Köchin den Hund auf ihn los. der ihn bis in Paw riee Creek verfolgte. Znländismes. D e r .R e a d i n g A d l t r" hat kürzlich den 103. Jahrgang angetreten. Eine deutschamerikanische Zeitung in solch' patriarchalischem Alter ist in der That eine bemerkenswerthe Selten heit. Auch im fernen Westen Hibt es enthusiastische Skatbrüder. Ei ner in Jdaho schreibt: Wenn es einer Abstimmung der Teutsch - Amerikaner überlassen würde, es wäre nicht un möglich, daß die Antwort auf die Frage: Was ist das Beste, das die Deutschen im verflossenen Jahrhun dert der Menschheit gegeben haben?" lauten würde: Der Skat. Der Versuch, Eingeborene auf Luzon zum Militärdienst heran zu ziehen, hat sich so weit nicht bewährt. In der Provinz Camarines Sur ist eine Abtheilung, die für lokalen Miliz dienst bestimmt war, in der nächsten Nacht nach ihrer Vereidung und Aus rüstung auf und davon gegangen. Eine Eonipagnie Macabebes, die schon län gere Zeit rekrutirt war und die man gut gegen die Filipinos verwenden zu können meinte, da die beiden Stämme einander feindlich gesinnt sind, ist trotz dem, sobalo sie vollständig uniformirt war, mit der ganzen Ausrüstung deser tirt und zum Feinde übergegangen. Ueber die A b st a m m u n g des Oberrichters John Marshall schreibt Hermann Schuricht in seiner vortrefflichen Geschichte der Teutschen in Virginien: Es ist anzunehmen, daj Oberrichter John Marshall von Teutschen abstammte und sein Name früher mit sch anstatt mit sh buchst birt wurde. Thatsache ist es, daß Marshall 1755 in der deutschen An siedlung Germania in Fanquier Eoun in in Birginien geboren wurde und sein Verwandter Dr. Louis Marshall der erste Arzt in Frankfort, Ky., war, des scn Sohn Humphrey Marshall den Namen änderte." Im S ch a n d p f a h l-S t a a t D e 1 a w a r e wurde ein Antrag, das öffentliche Prangerstehen abzuschaffen, weil es sich mit dem gegenwärtigen Kulturstand nicht vertrage, mit einer ?ieihe anderer Anträge beantwortet, die eine Verschärfung der bestehenden Pillory"- und Prügel - Verordnung verlangen. Einer, der für die Gleich heit der Geschlechter schwärmt, bean tragte Einführung der öffentlichen Auspeitschung auch für Frauen, die ihre Männer thätlich mißhandeln oder sonstwie quälen. Und die Prügel, nicht weniger als fünf, nicht mehr als drei ßig. soll entweder der Sheriff oder, wenn er will, der Gatte des zu stäupen den Weibes verabfolgen." Dr. Gannett, erster Geo graph des geologischen Bureau, ist der Ansicht, daß das jährliche Wachsthum der Nutzhölzer in den Ver. Staaten den Verbrauch übersteigt. Er berechnet, daß die natürliche Zunahme dreihun derttausend Millionen Fuß jährlich be trägt. Nur der zehnte Theil ist für den Handel verwendbar, aber das sind immerhin noch dreißigtausend Millio nen. Ter jährliche Verbrauch aber be trägt nur 26 bis 27 tausend Millio nen Fuß, so daß sich immer noch ein Ueberschuß ergiebt. Ter Bestand an marktfähigem Nutzholz wird auf 1, 380.000.000,000 Fuß angegeben. Die Versicherung eines so reichen Bestandes ist erfreulich, wird aber hoffentlich den Bemühungen für Einführung sachver ständiger Forstcultur keinen Abbruch thun. Großartige Entwässerungs arbeiten sind in den Parishes RapideS. Avoyelles und Landry im Staate Louifiana in Angriff genommen worden, um die ausgedehnten Sümpfe trocken zu legen und für den Pflug zu gewinnen. Das Wasser wird in Drai nagecanälcn von ca. 85 Meilen Länge in den Red Rivcr und einige Seen abgeleitet werden. Auf dem Alluvial boden der Sümpfe wird Baumwolle. Reis und Zuckerrohr voraussichtlich reiche Ernten bringen. Musik für Indianer. Aus Minneapvlis wird gemeldet: Mit tels Mufik wird Orfcl Sam versuchen, die Indianer von Minnesota zu bewe gen, ihre Kriegstänze. Hundebraten feste und andere barbarische Bräuche abzulegen, mit Einschluß des Tam-T.im-Schlagens: die Musik der Kin der des Waldes nd der Prairien. In alle Reservaiionsschulen sollen Pia nos eingeführt, Lebrer eingestellt und die Indianer im Kiavicrspcl unter wiesen werden. Tie Applif anten sür Lehrerstellen werden sich in Minn'ipo , lis einet Prüfung umerziehen müssen. ÄcchÜjM:E FrühjahrS'Spczialitätcn. 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I.1ARGKW0RTHS i 53i und 634 Bine Skr,, t(i)tt, Ct. Liste vermißter Erden ft die einzige Anfammenfiellung ,1. ler in Deuljchland gerichtlich aufgefor betten ermikte Erden. L. ?Äarcklvortb. Dentscher Rechtsanwalt und Notar ist auloiiflrt die Rechte uller nachfolgend vermihter ?rben wahrzuneh men. wie öbthanpt alle ?rbch!te z, erheben nnd zu deren prompter ?inh IllN Vollmachten auszustellen und zu beglaubigen. Alle Rechtsangelkgeheen in Deutsch land und Amerika werden von ihm mit gewissenhafter enntniß erledigt. Lrmbruster geb. Walz, nna Maria aut PIie,haustu. Betchen früh, ver-h. Klein geb. Fecri Elisabeth, Buhl, tldam au Lamperiheim, Bock. Leonhard und Joh. Adam au UnterHambach, Bauer. Joh. Gg. au leindretthelm Bohm. Barbara, Chnltint u. Heinr. au !,ei,ibretihtiin, Bühl, Polycarp aus Villingendors, Briickner, Iguatz. au Gernsheim, Gechtel. Joh. Simo.i au Stockstadt, Barthel. Seibert au Geiß'Nidda, Becker, arvline au Glaßhütten, Dunstädter, Jakob aus Heppenheim. Doerr, Daniel au Stockstabt. Dambmnnn, Htnr. au Kohden, Trott. Karl aus S.jdda. Eiseuhiit, Loreiiz aus Gerntheim, ang. in Letioit. Mich. Ernst. Elisabethe K. au lFichelsdorf, Erder. Joh paus Geig Ridba. gety. Philipp, Ja.'od au Ntuschlog Lampertheim, Feibert geborene Funk, Maria aus Krumstadt, Faustmann, Heinrich aus Romrod, Gög, Daniel avs Stockstadt. Gegner, Heinr. und Georg aus Dau ernheim, Gräcmana, Franz au Nidda, Hadbk, Heye Jarihen au Viclorbur, ang. in Gifford. Jlls, Hanke, Anton aus Märzdorf, Haller. l'udw. aus Felleringen, Hediger, Gottlied aus Reinach, Hettinger, geb. Bock, Margaratha au Hmchzch, Haldenwanger geb. Klein, Theresie au Eschach, Hebermehl, Justus aus Krumftavt, Hofmann, Joh. Walter au WidfterS heim, Junker, ttath Elisabethe R. tui Nidda. KSHnlein, Rosa und Christine aus Erailzheim, kkrailing, Conrad au Dauernheim, Loch, Joh. Christian und Emilie au AichelSdorf. Kohler, Ludwig au Geiß Nidda. Klau, Chc'stob. aus Obermockstadt, Legier geb. Rpp, Ursula aus Dies fen Leydhkcker, Anna Elisadcthe aus Reu chelsheim, Lust geb. Dechert, Uath, Marg. auS GeißNidda, Cath Marg. oereh Kai tekikchlSger u. Joh. Peter aus Geiß Nidda. Löber. Kath. Elisabethe aus Riberls Hausen. Mahn,cke, Knl gried. aus Wittstock, Maiqua, Ankreas aus Gernsheim, Margold. Cathariim und Elisabeth aus Binningen, Mkver, Joh. Conrad aus Michelau, Ort, onkkd Heinr. Christ, aus gau ei dach, Pfaistnger, Aug. auS Gernsheim. Popp, Carl H'nrch Friedr. aus Ot tenoors, Roth. Franz Jos aus Lorfch, Rückert. Joh. Mich, aus Krumstadt, Rettger. Wilh. ftriedr. Cour, au yamburg, ang, in Philadelphia, Seeburger, Jos, aus St. Anton, Pallasch. Gustav Albert aus Brauns' berg. Streit. Peter au Krumstadt, Strohauer, Ludwig aus Kiumstadt, Simon, venh. Laschausky, Betichen und Malchen aus BisseS, Stein, Jakob aus Borsdors. Schmidt. Johs. Konrad au Geiß- Nidda. Schäfer, Heinrich aus Bgsdorf bei Vöhl. Schnaufer, Joh. Gottsr. au Ober. Schmitten, Strauch, Ludwig aus UuterWdders' h im, Uhhl, Heinrich Lud, au Kobden, Ulrich, Peter Conrad au Ober sterbt. Uhl. Job. KaSpar. Job. Peter und Kath. Elisabethegaus Ober, Echmitte., Weimer, geb. Schmidt, Barbara, Wohlfahrt. Lenha,d aS Heppen heim i. d. B. Wiener. Ksthanne ans Gernshcim, Wunderle, Georg au Oppenheim nd Bernh. auSGernshcim, Wolf. geb. Wolf. aS Juliane aus Efsoldeiboch, Weil, .a,h. Marg Friedr. Konr. u. Jonanette nu Geiß Nidda, Wetzstein, H'ir:Wilh. aus Gettenau Walter, Jos. Philipp auS Steinberg b. Hirzenhai, Weimecker, Kathaiine auö Ober Schnitten, Wan wende sich direkt an H. Marckw,, 532 und 534 Pint Str. E.ncinnai,. O! welcher gerre weiteren Aufschluß ertheilt. Venwakd Männer nd grauen Birtuama istZe'n französisches Mittel, wll,'?alia!!,i,l 'k, Imtekrn.o, weiches von ll'tH'rirnmt!i,i!i od,-r Schwache derrubrt, kunr'. s-cf ii' Wut!) an I,ma und li vcrle'd', t,lii k V'tred?n und die fliw atio" d.'r I.'qnk wieder her. weledk zmn ijrfc'a, i" t, 'chan, ge llickwfüicken und ewi'ch.' i een rfttdiq tinö. da? Pater o :t für 5. ;VivuMpj ntüg-.-fstiidr na ff'fl'! f. i k -5ra ?o . sta,u. ! '! ,'np !e"t!a, d I IN fKt,.i 1ro'htt Vi'irr'n. . a-ch ni. " a Oi 'U. :niii,l in tU!irti''r.iiH:n. c chf 1