M"ot3rO.J5lLCS, StO.O.tS3--Ä33L2SeiST02r.
Unter ktw Apfelbaum.
Nur im ffiükling und im Httbst gibt
i so milde We:tcr wik es wohl im
Paradiese beständig geherrscht habe
mag. Und in dem Paradiese, von wel
eiiem ich trjähle, es war ein groszer
sck öner Garten gab ei auch einen
Apfelbaum und darunter eine Eva.
Nur Adam und die Schlange fehlten.
Doch wartet nur, die kommen bald.
Oben auf der Gartenmauer erschien ein,
junges Menschlein. und Eva war nicht
wenig erschrocken.
Sie glauben wohl, ich bin ein
Apfeldieb, mein Fräulein? O. dura
us nit. nur ein fahrender Student
.Aber was haben Sie denn da oben
ouf der Mauer zu thun?"
.Ich kann es wirklich nicht sagen.
Ganz plöblich hatte ich fo eine Idee,
als müßte die Aussicht von hier oben
ganz besonders hübsch sein. Und meine
Erwartungen sind weit übertroffen.
Darf ich fragen, was Sie denn da
lesen?'
.Ein Buch."
.Ich wollte wissen, ob es etwas ganz
besonders Interessantes ist. In diesem
Falle würde ich nicht weiter stören."
.Es ist ein sehr langweiliges Buch."
Mit einem 5ctj war der Student
ilber die Mauer gesprungen und stand
nun im Garten.
Aber, mein Herr "
.Sobald sie nur den leisesten Wunsch
oussprechen, gehe ich zurück, wo ich ge
kommen bin. Aber halt! Bevor Sie
eS thun, geben Sie mir einen Apfel
zum Andenken."
.Aber Sie fag:en doch vorhin "
.Daß ich kein Apfeldieb bin? Das
sehen Sie ja daraus, daß ich um eine
solche Frucht bitte."
.Pflücken Sie sich einen."
.Nein, bitte, das hätte keinen Werth
für mich. Aus Ihren reizenden Händ.
chen "
.Nun gut, also "
.Halt, nein, ich bin ein bischen hei
sei: Mit dem ersten besten Apfel möchte
ich mich nicht begnügen. Bedenken Sie,
daß ich ihn zu Hause als theures An
denken und schönsten Zimmerschmuck in
Spiritus lege. Und darauf klebe ich
ein Etikett mit der Aufschrift: Äpo
kallistes."
.Was heißt daS?"
.Auf dem Apfel, welchen Paris der
schönstenGöttin überreichen sollte, stand
das Wort: "kalliste". d. h. .der Schön
sten", .apo kallistes' würde heißen:
.von der Schönsten."
.Welchen Apfel wollen Sie nun
haben?"
Sie war inzwischen auf die Bank ge
stiegen und schaute in das Geäst des
Baumes hinein, an welchem die goldi,
gen, rothwangigen Früchte hingen.
.Wenn Sie gestatten "
Er stand neben ihr auf der Bünk
und konnte zu keinem Entschluß gelan
gen. Endlich bezeichnete er die Frucht.
.Die werde ich nicht erreichen kön
nen. Wenn ich nach der greife, falle ich
sicher von der Bank."
.Ich werde Ihre linke Hand festhält
ten, während Sie mit der rechten nach
der Frucht greifen."
Trotzdem wäre sie gefallen, wenn er
sie nicht aufgehalten hätte. Einen Au,
genblick hielt er fie in den Armen, und
sie schauten sich in die Augen. Der
Apfel fiel zu Boten. Schweigend stie.
gen sie von der Bank, und gleich dar
uuf saßen sie auf dieser, Hand in Hand,
und ihre Lippen fanden sich.
Plötzlich ertönten Schritte. Er hörte
es nicht, aber sie, und sie flüsterte er
schrocken: .Der Vater!"
Mit einem Griffe hat er sich des
Apfels bemächtigt, mit einm Sprunge
war er über die Mauer.
In der Ferne hörte sie ein jubelndes
Lied.
Fünfzig Jahre waren vergangen.
Ein altes Mütterchen saß in demselben
Garten unter demselben Apfelbaume
vielleicht war es auch ein anderer. Auch
die Mauer war durch eine neue ersetzt
worden. Neben der Alten saß ein jun
ges Mädchen, ihre Enkeltochter. Die
Alte war tief in Gedanken versunken.
Da erschien auf der Mauer ein
Handwerksbursche.
.Kann ich nicht ein paar Aepfel krie
gen?" fragte er.
.O, Großmutter, hör' och soll
ich den Gärtner rufen, damit er ihn
fortjagt aber Du bist ja so roth
geworden nicht wahr, Du hast Dich
erschreckt?"
.Nein, mein Kind, aber wir wollen
dem da oben Aepfel geben, fo viel er
haben will das würde mir eine
Freude machen."
O felige Erinnerung.
Pantoffelhelden in Kamerun.
Bon richtigen Pantoffelhelden unter
den Schwarzen erzählt der Missionar
Fr. Autenrieth in seinem jüngst beröf
fentlichten Buche .Ins Jnner-Hoch
land von Kamerun" aus eigener Er
fahrung ein ergötzliches Stückchen. 2113
er in Nyafaso mit Hülfe des Häupt
lings Dschebe ein .Europäerhaus" bau
te, ließ dieser durch den Ortsbüttel drei
Mal vorher austrommeln: .Morgen
früh hat sämmtliches Weibervolk, groß
und klein, zum Erdetragen für's Euro
faerhaus dazustehen; wer nicht kommt,
dem geht's schlecht." Schmunzelnd sagte
rt zum Missionar: .Wenn man derk
Weibern nicht Angst macht, sind sie
,icht herzubringen." Obwohl die Schö
nen Nyasaso Anfangs großen Eifer
zur Schau getragen hatten, um sich
auch ihren Tabak zu verdienen, erschien
doch trotz der energischen öffentliche
Aufforderung desHauptlingS keine von
ihnen auf dem Platze, fo daß der Mis
sionar die Arbeit des Erdetragens, die
eigentlich den Weibern zukam, durch
Männer ausführen ließ. Lassen wir
ihn selbst weiter erählen: .Doch was
sollte ich da erleben! Kaum war die
Erdarbeit eine Zeit lang im Gange, da
drang ein wildes Geschrei vom Dorfe
ber in unser Ohr. Erschrocken standen
die Männer da. spitzten die Ohren und
riefen: .Wä, wä unsere Weiber!"
Ich hatte keine Ahnung, was das Ge
fcriill der Weiber bedeuten sollte, her
stand auch nicht die angstvolle Haltung
der Männer. Das Geschrei der Wei
ber kam jedoch näher, und es war kein
Zweifel mehr, daß sie stürmend im
Anlauf waren. Ader o Wunder! Im
selben Augenblick packte sich denn auch
meine ganze sprunggewanvte Männer
schaar auf und stob athemlos rennend
jählings nach allen Richtungen auSein
ander: selbst mein langbeiniger Häupt
linq Dschebe setzte gestreckten La'ifeS
kn kühnsten Sprüngen über Hecken.
Steinhaufen und Dornen hinweg, und
ehe ich es mich versah, stand ich allein
auf weiter Flur. Verblüff: stand ich
da. nicht wissend, soll ich auch springen
soll ich nicht. Zu springen schämte
ich mich, und so drückte ich mich etwas
seitwärts in die Büsche, um nicht von
den Weibern über den Haufen gerannt
zu werden. Letztere waren inzwischen
auf dem Bauplatz angekommen, auf
welchem sie sofor: in wildester Freude
und Ausgelassenschaft einen großarti
gen Reigentanz aufführten. Was sollt:
das Alles bedeuten? Erklären konnte
ich mir die ganze Geschichte noch ichs,
ich ging deßhalb von bannen, um nach
Dschebe. zu fahnden und von ihm
des Räthsels Lösung zu hören. Ich
fand den guten Dschebe in einer Höhle
versteck: und gleich flüsterte er mir zu:
.Wä. wä. Sango. wir haben gefehlt,
unsere Weiber sind wüthend." Durch
die Aeußerung noch mehr überrascht,
ließ ich mir dann von ihm den seit
samen Fall erklären. Dschebe machte
mir nun klar, daß das Erdetragen
seit Alters eine Arbeit der Weiber sei,
und ein Mann dürfte nie eine Arbeit
thun, die den Weibern gehöre, sonst
würden diese wüthend und traltirten
sie unter Umständen mit Steinwürsen.
So wär's ihnen auch diesmal schlecht
ergangen, wenn sie nicht eilends geflo
hen wären. Als ich ihn aber bestim
men wollte, die Weiber heimzujagen und
die schwere Erdarbeit den Männern
,U überlassen, that er mit überzeugter
Miene den sehr bedeutsamen Spruch:
.Sieh Vater, der Wille unserer Wei
ber übertrifft uns Männer an Stärte,
gegen sie kann der größte Häuptling
i.ichts machen."
line tragikomische Liebesgeschichte.
Seine Kleider hingen locker um seine
eckigen Glieder; feine sonst tadellose
Kravatte saß schlecht und schlaff. Sein
Auge war trübe, sein Schnurrbart hing
wehmüthig herab und aus seinem
Munde kam etwas wie ein Seufzer
als er vor mir eine Portion Beefsteak
mit Zwiebeln niedersetzte.
. Hierauf beehrte er mich mit feinem
Vertrauen in den kurzen Pausen, die
ihm die Aufträge der anderen Gäste
gestatteten. Seine Geschichte war tra
gisch, aber die Art und Weise, wie sie
mir vorgetragen wurde, raubten ihr
viel von ihrer erschütternden Wirkung.
Ich hörte nur Fragmente dieser seit
samen Geschichte, gemischt mit den Ru
fen der übrigen Kellner und der unge
duldigen Gäste.
Es ist Alles aus. Herr." flüsterte
er.
Was ist aus. Karl?" fragte ich.
Ich genoß sein Vertrauen, er achtete
mich, weil ich ihm stets zwei Nickel
Trinkgeld zahlte.
Zwischen mir und
Kalbsbrust! Ja. Herr."
Das junge Mädchen machte Ein
druck auf
Einen Kümmelkäse!"
.Ich liebte, wie kein Mann je liebte
Gebratene Kalbleber!"
Ich hätte Alles hingegeben für
Ein Gläschen Cognac!"
Sie war Köchin, Herr, und fo nett
wie
Ne gebratene Gans!"
Wir hielten ein ganzes Jahr lang
zusammen und Alles ging fo schön
Durchgebraten! Jawohl!"
Aber es kam eine Zeit, als mein
Seelenfrieden zerstört war und Alles
durch
Etwas Schmalz! Ja, Herr."
Es war einer von der Gardekaval
lerie. Als ich das erfuhr, sagte ich:
Rostbeaf ist alle."
Marianne, sagte ich, laß Dich nicht
täuschen durch
Backpflaumen!"
Das Militär hat einen bunten Rock;
aber es schlagen keine treuen Herzen
in ihren
Nieren mit Bratkartoffeln."
Ich sagte: Wähle zwischen uns,
sagte ich. Und sie wählte, aber
Nicht Hammel-, sondern Kalbskote
lett! "
Des armen Burschen einfache, kunst
lose Geschichte rührte mich tief.
Karl." sagte ich. ich bedauere Sie."
.Danke. Herr, danke! Suppe 30,
Beefsteak mit Zwiebeln 1,2. Kartof.
fcln 20, .Gurken 20, Brod 10, Bier 30,
ein Gläschen Bittern 20 macht
2.50. Ja. Herr. Das war ein Schlag,
ein herber Schlag
Jawohl. Kalbskovk!"
Gemeinnütziges.
, Spitzendürre derOb st
bäume.
ES wird vielfach darüber geklagt,
daß fich auch bei nicht sehr alten Obst
bäumen häufig Dürrwerden der Spi
tzen zeige. Da man heute fast überall
dem Anbau der Obstbäume verstärkte
Aufmerksamkeit schenkt, dürfte e an
gezeigt sein, auf diese Sache einmal
aufmerksam zu machen.
Wenn auch das Dürrwerden dc
Zweigspitzen, die sogenannte Spitzen
dürre, durch verschiedene Ursachen her
vorgerufen werden kann, so darf doch
als hauptsächlichste Ursache wohl die
angeführt werden, daß entweder der
genügenden Ausbreitung der Wurzeln
im Boden Hindernisse im Wege stehen,
oder d$ ci dem Boden überhaupt in
den tieferen Schichten an genügender
Jlafituua.Ieöt,. Infolge, bejjeri jiitf
dann öaststockung ein, uno tfl oawi
eine weiten Ausbildung der Zweigspi
tzen unmöglich. Untersucht man den
Boden da. wo sich die Spitzcndiir
zeigt, genauer, so wird man fast regcl
mäßig finden, iah entweder die Aus
breitung der Wurzeln durch eme feste
Erdschicht verhindert wird, oder da
überhaupt der Boden, in welchem si
die Wurzeln wundert, zu arm an
Pflanzennährstoffen ist. .
Daraus aber ergeben sich die Mittel
zur Abhilfe der Krankheit von selbst.
Zeigt sich der Boden in einer Tiefe von
20 Zoll und mehr, als vollständig un
durchlassend, fo wird es sclbstverstand
lich unbedingt nothwendig sein, vor
dem Pflanzen der Baume den Boden
in einer größeren Ausdehnung zu lo-
aern, und hat dies auch zur fieberen
Folge, daß sich die Wurzeln der Bau
nie nach allen Richtungen hin viel mehr
ausbreiten und schon dadurch die Sp:-
tzendürre verhindert und eine regel
rechte Entwicklung der Bäume für viele
Jahre gesichert wird. Ist der Bodkn
dagegen zu arm. so wird es sich em
pfehlen. der zur Füllung der Pflanz
loch benutzten Erde geeigneten Dünger
für eine Reihe von Jahren zuzusetzen,
indem auf diese Weise der Nährstoff-
vorrath ganz erheblich gesteigert wird.
Auch wird das Auftreten der Krank-
heit auf längere Zeit hinausgeschoben,
Man hat sogar in einzelnen Baum
gärten erreicht, durch Lockerung des
Untergrundes, verbunden mit einer
entsprechenden Düngung, schon an der
Krankheit leidende Obstbäume voll
ständig gesund zu machen, so daß sich
bei ihnen m spateren Jahren die Krank
heit gar nicht mehr bemerkbar machte,
Immerhin aber wird e viel richtiger
sein, schon beim Pflanzen der jungen
Bäume das Nöthige zu veranlassen,
um den Eintritt der Krankheit über
Haupt zu verhüten, da es bekanntlich
viel leichter ist. einer Krankheit vorzu
beugen, als da. wo sie eingetreten ist,
sie wieder zu heilen.
Die Klauendrüse der
Schafe, welche sich oberhalb der
Klauen befindet, ist nicht selten der
Sitz von Krankheiten. Thiere, bet
welchen die Drüse erkrankt ist. hinken
auffallend stark und wollen zuletzt mit
dem kranken Fuße gar nicht mehr aus
treten. Zuweilen ist letzterer bis zum
Fußgelenk hinauf geröthet und ge
schwollen. Drückt man auf die Drüse,
fo sondert sich häufig eine wurmför
mige, talgartige Masse oder auch Eiter
ab. In dieser Weise erkrankten Thie
ren muß man Fußbäder machen, wozu
man einen Kübel warmes Wasser und
ein bis zwei Löffel voll Kreolin nimmt.
Bei starker Entzündung kann man auch
Umschläge von gekochtem Leinsamen
oder gekochten Kartoffeln machen. Ist
die Beule reif und öffnet sie sich nicht
von selbst, so kann man eine kleine Ritze
mit einem scharfen Federmesser an der
Stelle machen, wo die Beule am weich
sten ist. Nach dem Ausdrücken macht
man wieder ein warmes Kreolinbad.
Bis zur völligen Heilung sollte man
die Schafe inT Stalle lassen.
Lebkuchen. Ein halbes Kilo Honig
wird mit 12? Gramm Zucker recht heiß
gemacht; nach dem Erkalten wird Mehl
hineingeschafft, im Ganzen ein Kilo.
Drei Eier werden mit 250 Gramm
Zucker leicht gerührt. Dann etwas
Hirschhornsalz, 15 Gramm Zimmt, et
was Nelken. 125 Gramm Eitronat,
250 Gramm fein gewiegte Mandeln
dazu gethan und alles untereinander
gewürgt. Die Masse wird zwei Mes
serrücken dick) ausgewellt, auf ein gut
destrichenes Blech gesetzt und in einem
zkemlich heißen Backofen gebacken. Nach
her schneidet man beliebige Tafeln dar
aus. welche mit heißem Zuckcrwasser
oder mit Ei und Citronensaft bestrichen
werden.
Linoleum glänzend zu erhalten.
Will man Linoleum glänzend erhalten,
so bediene man sich folgender einfacher
Mittel, welche Jedermann leicht an
wenden kann. Eine Abwaschung mit
gleichen Mengen Milch und Wasser soll
regelmäßig alle 2 bis 3 Wochen statt
finden; nach Verlauf von 3 bis 4
Monaten, also alljährlich dreimal, hat
ein Abreiben mit einer schwachen Lii
sung von Bienenwachs in Terpentin
Spiritus stattzufinden; bisweilen wird
auch Leinöl hierzu verwendet. Die Tep
piche und Läufer bleiben bei diesem
Verfahren immer rein und glänzend.
W i e Carrie Nation
aussieht. Das deutsche Blatt in
Wichita. der Heimath der rasenden
Wirthshaus - Zertrümmerin, entwirft
von ihr das folgende bezaubernde
Bild: Sie ist ungefähr fünfundfünf
zig Jahre alt, von korpulentem Körper
bau, scharfen dunklen Augen, hat
lehmfarbiges Haar, mit etwas Grau
vermischt, besitzt ein großes Schlapp
maul", und könnte am besten als
Mannweib" bezeichnet werden. Ob
schon sie einen frommen Anstrich in ih
rem Benehmen erheuchelt ist ihr Auf
treten frech und herausfordernd; in ih
rer Unterredung mit Berichterstattern
ist sie zurückhaltend und immer auf
ihrer Hut. kann dabei aber ihre Be
gierde nach Notorietät nicht verhehlen".
Oklahoma wird nächstens
wieder Zeuge einer neuen, von der Rc
gierung veranstalteten Landzuweisung
sein, schreibt das Cinc. Volksbl. 3.
800.000 Acker fruchtbares Land, welche
von den Wichitas und anderen Jndia
nern seit 1895 an die Regierung abge
treten worden sind, sollen Ansiedlern
überlassen werden. Die prospektiven
Ansiedler haben sich schon in großen
schaaren eingestellt und halten die be
sten Pferde in Bereitschaft, um mit dem
Augenblick, wann das Trompeter-Sig
nal ertönt, in die Reservation einzu
dringen und sich die beste Landparzelle
auszusuchen. Das durfte wohl die
letzte Landverthcilung in der Geschichte
der Vereinigten Staaten sein, da der
Regierung keine Domänen mehr zur
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finK " Diese neue Besiedelung wird
wohl bewirken, daß Oklahoma schon in
der nächsten Congreßsitzung in die
Union aufgenommen wird.
Eine nicht z u nutet
schätzende Einnahmequelle dürfte
sich für den Farmer eröffnen, wenn
man dem Bericht eines Mannes in Mi
chigan Glauben schenken darf. Nach ei
nem von ihm vorgenommenen Versuch
will er zu dem Resultat gelangt sein,
daß sich von einem Acre Land mit einer
Bodenbeschaffenheit. wie fie für Welsch,
korn oder Kartoffeln paßt, im Verlauf
von fünf Jahren eine Ernte von Tan
nenbäumchen für den Weihnachtsmarkt
im Werttie von $300 bis $500 erzie
len läßt. Wenn sein Beispiel Nachah
mung finden sollte, wird auch der jun
ge Nachwuchs im Walde bald vor der
Azi des Holzfällers sicher sein.
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