Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, February 14, 1901, Image 4
ZSJol3ra.sls.E6. StciLO.ts-Ä.ri2solsr3ir -iedraska taats'Ane - 11 Leite leb Woche. Sffer fc Gchaai, Heraugbr. 1193 N Strahe. ßimmt 26. IhUn Hervolsheimer E. Katarad tt th Port Office at Lincoln, Neb., u Mooad cltM mttter. et ehIU 6taot.Brtfl ergebend öchna-ch (tomnl) tastet U0 M Jahrgang, ach Tntichland urt wt li latt 19.00 nd nd dafür vonmt öchnittich zpedirt. a, bonnemmt nß t oraubtzahU r)e ,Ultt, 10 l-WI fe nk Donnerstag, den 14. Jkbrua? itoi . Bf Der ,Rbraka Stau; Änzei. ,ift die größte deutsch Z:,tuvg im , ' . T- i arn.x. Staate uno urm Ior ,vqr ty 12 eeitrn kdikgknen Lesestoff. Unser. Sonntag -.a v.i t. f.ctn Knt(fii KonntaaS Wl ! - -B- dlSUer and .oenbürtig an die 0ut ge" unww tteadahagrupptrung. In runden Zahlen haben nir nicht viel wenizer als '2i0,000 Meilei Clsenbahn Geleise in diesem Lande, milche m,t au genschkinlich riesenhafter S hnelligkelt in Die uaoe weniqer Personell wanvern Als der all? öommovoie Vanderbüt die Hudson River und die New Ivlk ien lral Bahnen consolidirle und die ganze Linie ilwifchen New flork und Bufsalo eiancle. aalt dies als eine große Errungenschaft. ÄlS er die Lonirole über die Lake höre und der Harlem Bahn erlangte, wurde er als ein Enenbahnmagnat betrachtet. Als die Pennsylvania die Controlle über die alle PitiSburq und Fort Wayne er lanal, begannen die Leute üch zu frage. wo diese ausgedehnte Besiergiefung von Eisenbahnen enden wird. Das Ende ist noch nicht gekommen, aber es naht heran und das ist ein Eisenbahn t r ii st für die ganze Nation. ES ist jetzt schon möglich, die Eebahnen der er. Staaten in fünf Gruppen zu vertheilen und zwar wie folgt : VanderKill-iÄruppe. New Jork Een tral, Boston und Albany, West Shore Lake Ehore und Michigan Soulhern, Michiaan Eenlral, Lake Erie und West ern. Big Zour, Nickel Platte, Chicago und NorlKivcslern, Delaware und ,öud son, unturio und Western, Union Paci sie, Soulhern Pacific und Chicago, St Paul, Minneavoliö und Omaha. Pennsylvania Gruppe. Pennsylva nia Railroad System, Chesapeake und Ohio, Norso!k und Western, Baltimore und Ohio, Baltimore und Ohio South western, Western New Z)ork und Penn sulvania Linien westlich von Pittsburg. Morgan'Rockefeller Hill Gruppe. Philadelphia und R ading, Jersey Gen tral, Lehigh Valley, Southern ypstem, Monon Great Northern, Northnn Pa ci sie. Chicago, Milmaukee und St. Paul Missouri, Kansas und Teras.Delama.e. Lockamanna und Westery und Mobile und Ohio. HarrimanGruppe. JllinoisCenlral, Chicago und Alton, Kansas City und Western, St. Louis, Peoria und Rorth- ern und Chicago Terminal Transfer Gould-Grupve. Missouri Pacific, St. Louis Soulhwestern, Texis und Pacific, Wabash und International und Gieat Northern. Zwei dieser Gruppen die Länder bilt un die Morgan-Rockefeller-Hill reichen über den ganzen Continent vom atlantischen, zum pacisicschen Ocean ; eine reicht bis zum Ms,lsppl die Pennsyl vania ; eine die Hariman bis zum Missouri, und eine die Gould liegt zwischen dem Misnippi und den Gebir gen. Sämmtliche dieser controllirenden Magnaten dieser Gruppen haben ein Interesse in dcti anderen Bahnen und zwar genügend, um eine freundliche Co operatian zu sichern. Wie am Samstag von Denver beuch tet wurde, haben das Landerbilt Racke-feller-Morgan-Syndikat die Denver und Rio Grande, Rio Grande Southern, Colorado Midland, Colorado und Sou lhern, Fort Worth und Denver und Rio Grande Western eingesackt und .ihrer Gruppe einverleibt. Bon den Bahnen westlich vom Mis sourifluß, ganz" oder theilmeise, welche noch nicht von Syndikaten aufgekauft wurden, verbleiben die Santa Fe, Bur lington und Missouri River und Rock Island Bahnen und diese werden sich auch nicht sehr lange mehr halten können. Sie werden wohl oder übel vor diesen Gruppen kapituliren müssen, denn hier heißt eö wie im Erlenkönig:" Und kommst du nicht willig, dann brauch ich Gemalt." Wir leben in einer Aera großer Eisenbahn Consolidation oder Gruppirung. ' wie es genannt weiden mag. Der Tag der unabhängigen Bah nen ist vorüber. Die Resultate dieser Art Handel und Industrie, sowieTrans portation, ist noch nicht entfaltet und muß die Entwickelung der Sache erst abgewartet werden. Infolge der jetzt in Europa Herr scheiden sibirischen Kälte glaubt man daselbst, di der amerikanische Golf ftrom seine Richtung verändert hat und ich! mehr nqch Europa fliegt. Sollte auch der Golfstrom sich zu der Theorie: America sor the AmericanS bekehrt ha ben? Kalter Wilhelm hat eine große Vorliebe für alte Schuhe nd Stiefeln berühmter Personen und hat ungefähr 200Z Paar im Marmorpala't zu Pol, dam. Unter denselben sollen Pantoffeln sein, die Mahomet getragen hat und Stieseln von Wallenstein, Gustfl? '?'. Peter ber roe und NapZl , Lonapirtk. 3 0 1) 0 00 Rubel 15.451) Dol lar Honorar erhält Prof. v Berg, mün sür eine Opkralion an einem M gliede de rutschen KaisekhzuseS. Der belkdrzte Berliner Chirurg ist kürzlich nach St. Petersburg abgercist. Xte Oäitti tm Haag. . Cn ZiUemminje ist nun gluckliche rau. Am Donneistag Mitiag urde sie ln ihrer festlich geschmuckien Haupt, und Rendenzstadl, im idyllischen Haag, ; bürgerlich und sachlich ihrem mecklen ! durgischen Heinrich angetraut. Oder vielmebr, Heinrich wurde ihr ange traut, denn Wilhelmine erhielt durch die Heirath nicht den Stand und den Rang lhreS Gatten, sondern sie bleibt die Ko nigin d.'i Niederlande und ihr Gemahl steht im Range unter ihr: er erhielt von Ihrer Majestät als Morgengabt den Titel Prinz der Niederlande, Königliche Hoheit, wie ehemals der Prinz Atbert von Coburq als Prini Gemahl an der Seile der Königin Pictoria lebte. Wenn das Be hältniß zwischen der jugendli chen Königin von Holland und ihrem Gatten sich zu einem so innigen gestaltet, wie es jenes war, sa dark Wilhclinine sich glucklich preisen. Und olle Porbe dingungen dau sind auch in diesemFalle gegeben. . Die jugendliche Königin mußte nicht, wie es so oft nölhig wird, aus politischen oder dynastische Grün- den eine Konvenienzehe eingehen, son der sie dürfte frei wählen unter den heiratsfähigen Fürstlichkeiten Europas, und einen Kord brauchie sie kaum zu fürchten. Denn Wilhelmine ist nicht nur Hollands Königin, sondern jung und schön und, nach allen Berichten, von schlichter Herzensgüie 'und fröhlicber Sinnesart. Ihr Gemahl wird als ein strammer, braver, ehrenfester und geistig nicht unbeaabler junger Mann geschil dert, der als tüchtizerOffizier von seinen Kameraden geachiet und als ein guter Kerl bei Allen, die ihnen kennen lernten, beliebt war. Er bürste auch in der neu en Hcimalh bald populär werden, ob wohl man ihm i,i manchen Kreisen als einem deutschen Prinzen gerade nicht grün ist. Denn es herrs t in Holland vielfach eine instinktive Fiircht vorÄllem, was deutsch ist ; man bangt vor einem Anschluß an das Reich, der des Staates Seibststandigkeit gefäh.den könnte. Bie len märe es deshalb lieber gewesen, wen die Königin sich einen Gemahl aus ir gend einem anderen Lande gesucht hätte als gerade Se. Hoheit Heinrich Wladi mir Albrecht Ernst, Herzo,, zu Mecklen bürg, Fürst der Wenden, von Schmerin und Ratzkburg, Graf von Schweren, Herr der Lande Rostock und Stargart), wie der stolze Titel des Auserlesenen lautet. Es erregte peinliches Aussehen, mit welcher Kleinlichkeit und Knauserei die Generalstaaten die heikle Geldfrage welche selbst bei Liebesheirathen nichl ganz aus dem Auge gelassen werden kann, erörterten und erledigten. Die junge Königin soll entrüstet darüber gewesen sein aber die stcisen holländischenVolls Vertreter ließen sich dadurch nicht anfech ten. In Geldsachen hört eben die Ge müthlichkeit auf, und schließlich kam ja auch Alles zu einem befriedigenden Schlüsse. Jetzt jubelt da ganze Volk der Nie verlande. Das kleine Schloß itr Haag wa' bis auf den letzten Wrnkel gefüllt mit fürstlichen Gästen ; die Stadt wim melte von Besuchern, und non allenEcken und Enden strömten kostbare Hochzrits gaben herbei für das junge Paar, auf drm die Hoffnung des Landes ruht. Denn die Königin Wilhelmine ist der letzte Sproß des Hauses Oranien. Ihr Bater, König Wilhelm der Dritte, hatte aus erster Ehe zwei Söhne, die indessen beide unvermählt vor ihm starben ; dann vermählte er sich im Jahre 1879 mit der Prinzessin Emma von Waldeck und der Ehe entsproß als einziges Kind Wilhel mine.die schon als zehnjährigesKind un ter Bormundschaft ihrer Mutter Königin wurde und am 31. August 1898 die Re gierung selbst übernahm. , Sollte sie kinderlos bleiben, würde der Thron an eine entfernt verwandte Seitenlinie fal len, eine Möglichkeit, vie den Nicdetlän dein Unbehagen verursacht, wenn sie nur daran denken, denn sie hängen mit hin gebender Treue a.r ihrem oranischen Königshause. Die Hochzeit im Haag hat also, trotz dem sie keine politische i t, doch eine po litische Bedeutung für Holland. Wenn in üblicher Zeit bei den Neuvermählten der Storch einkehren und einen Thron erben bringen sollte, dürfte aller gehei me Groll gegen den deutschen Gemahl der Königin bald schwinden und Prinz Heinrich sich in den Niederlanden dersel ben Liebe erfreuen, welche AlbertZvon Coburg sich in England zu erirerben wußte. Hoffen wir also das Beste ! an ftch sezvst kuriren Gonov ist 'in französisches Aukcl süc beiseite! Geckichre uno Ijrirt G narrhoe Utteer unnatürlicher luß, EntzünSiinq, Rei,ung und Eiterung der Zchieimhaui Sät Miitel m,rd inneilich genommen zu sammln mit Emsviitzungn und girantirt die schlimmstem ,äve in ki ier Worke ku riren oer freie Medizi bi! ein Kur statt gefunden bat ti ver Packet oder zwei für S Irgendwo dingksandt nach impfana deS Grixs. Garantirt von The Kib Drug Co . Elgin. Jll. 'ber 'Lost im Grok und K inbandel in RtaaS pothe Lmctn. ed.. such e .e r Lnanoige Auswahl in Gummiwaa ren. Schieiber ?te Zukunft Süd Afrikas. Ein Interview, welches der Correspon dent des Daily Telegraph in Brüssel mit Dr. Leyds und dem Mitgliede der außerordentlichen Burengesandtschaft Fischer hatte, ist für die in Burenkreisen herrsch nid? Auff.ffung der Lage von gro ßrm Interesse. Wir bringen oaraus im Folgenden einen Auszug: Fischer erklärn dabei, daß er, weil er stets d t besten Eigenschaften bei Buren und Engländern gesucht habe, von den eesteren als Engländerfreund und von den letzteren als Burenfreund angesehen morden sei. Auf die Frage, weshalb die Buren den doch hoffnungslose., Kampf noch fortsetzten, entgegnete Fi scher, weil die Buren die Dinge nicht mit britischen Augen ansähen, wie man in England von Ansang an angenommen habe. Daher die englische Ansicht, die Buren häi'en sich gegen das britische Reich verschworen, sie werden jedoch ei nem Angriff nicht lange Stand hallen, ein Krieg gegen sie werde ein Picnic wer den und die Einnahme Pretorias würde den Krieg beenden. Gewiß habe man die ZchivieriLkcilen des eld:uge unici schätzt, deinerlie der Corresvondenl, Kar len ve Lande hatten gefehlt - hie: sag'e Fi'cher je?och. e sei durKauS falsch, an unrymen, die britischen Offiziere halten keine guten Karten des Landes besessen ; sie Halle ausgezeichnete Karlen gehabt wie die Buren sie nie besessen, auch Kar ten deS Oranje-Freistaals, und er habe diese mit einem Operationsplan gegen den Oranje Freistaat selbst gesehen. Ueber die Fortsetzung des Krieges sagten Dr. LeydS und Herr Fischer, die Leute in England erfahren auS Südafrika keine Thalsachen sondern zuerst großartige Prophezeiungen un? dann merkwürdige Erklärungen, weßhalb diese nicht einge troffen. - Die Buren würden aufhallen, bis sie alle gelödlet oder gefangen seien. Ter.Bur kenne nicht das Wort ..Strapa zen," er sei bedürtnißlos. er könne den ganzen ,ag im Sallcl sein, ohne lein Thier zu ermüden; das vcr.nöge er vier zehn Tage lang nd mit zwei Pferden fünf Wochen zu thun. Proviant und Munition erbeute er von den Engländen der auf deu Falmen, jedenfalls sei ge nug vorbanden England könne seine großen Opfer nicht ewig bringen, und passiver Widerstand werde bis zu gelege ner Zelt immer andauern. Auf die Frage: Welche Friedensbe dingungen würden Sie denn annehmen? erwiderte Dc. Leyds: Tiefe Frage kann nicht durch einen einzelnen von uns, wie machliz er auch sei, beantwortet werden. Diejenigen. die den Haup'antheil an dem Kampfe haben, müssen in dieser Sache gehört meiden." Können Sie mir wenigstens die Grunve sagen, warum Sie nicht Selbst' Verwaltung im weitesten Maße, wie ,re z. B. Canada und Australien besitzen, nicht annehmen wollen? Gewiß kann ich das. Unsere Leute sind eben keine Canadier und Australier. Diese Colonistcn sind nach ihrer Abstam mung Engländer und lieben englische Sitten und Einrichtungen. Wir Buren sind aber Holländer unserer Abstammung nach und wollen politisch unsere Art er halten. Die englische politischt- Maschi nerie mag gut und vortheilhaft sein ür die Engländer, aber daraus folgt nicht, daß sie gleich vortheilhaft ist für uns Buren. Außerdem haben sich ihre par lamentarischen Institutionen außerhalb des Landes, wo sie tich zuerst heimisch machten, sehr oft als verfehlt erwi'fen, manchmal sogar als Mittel zur Unter drückung. Ein Oberco!i,,ifsar. wie Sir Alfred Milner z. B., kann durch die Presic diesen Institutionen eine Rich tung geben, die dem Willen des Volkes diametral entgegen gesetzt ist, uno da durch alle Bemühungen der Männer, tn die das Land ihr Pertrauen seht, zu nichte machen " Traurige Zustände. Es müssen doch traurige Zustände im Staate Kansas herrschen. Ein toll ge wordenes Frauenzimmer, dem sich eine Bande hysterischer und übergeschnappter Weiber anschließt, reist von Stadt zu Stadt, wüthet in jedem Orte mit ihrer Gefolgschaft wie eine Wahnsinnige, zer stört dasEigenthum von Privatpersonen, geht mit der ausgesprochenen Absicht umher, dieses Eigenthum zu zerstören und wird in ihrem Beginnen nicht nur von den Behörden ungehindert gelassen, sondern noch direkt beschützt. Man weiß da wirklich nicht, o man den unglückli chen Staat mehr wegen seiner Mitbür gerin Carrie Nation oder wegen seiner Behörden bedauern soll. Unserer Mei nung nach wegen der Letzteren. Die arrie Nation ist schließlich von einer fixen Idee besessen und auch die Weiber, die sich ihr angeschloffen haben, sind halb verrückt, aber die Behörden, die diesen zum Himmel schreienden Unfug ruhig mit ansehen, der Gouverneur, der sich von dem Frauenzimmer den Tert lesen läßt, die Polizeinchter, die sie frei her umlaufen lassen und alle die anderen Beamten, die beiUcbernahme ihresAmtcS geschworen haben, Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten und die jetzt keine Hand tührei,, um dem wahnsinnigen Wüthen dieser Tollhauslerbande Ein halt zu thun, das muß eine ganz jäm merliche, erbärmliche Gesellschaft sein. Allerdings muß man bei diesen Bor gängen immer im Auge behalten, daß Kansas ein Prohibitionsstaat und die Ausübung des Wirthshausgewerbes in demselben thatsächlich verboten ist. Die Wirthe, welche in jenem Staate ihr Ge schäst betreiben, sind also Gesctzesüber treter. Ter Staat kann sie für diese Uebertretung bestrafen, er kann ihnen Geldstrafen auferlegen, er kann sie in's Gefängniß schicken, er kann ihr Hab und Gut, soweit dasselbe sich auf die Aus übung ihres illegalen Geschäfts bezieht, confisciren, fr kann sie sogar, wenn er den Verkauf von Whiskey oder Bier zu einem Capilalverbrechen macht, aufhän gen oder sonstwie hinrichten lassen, aber ein's kann er doch nicht thun, er kann sie nicht vogelsrei machen. Er kann nicht sagen: Diese Leute stehen außerhalb des Gesetzes, sie brauchen vom Gesetz nicht beschützt zu werden und ein Jeder kann mit ihnen und ihrem Eigenthum machen, was er will. Das jiber hat der Staat Kansas gethan oder vielmehr seine Be hörden haben es gethan, indem sie dieses hirntolle Weib in den Städten herum wüthen ließen Deswegen sagen mir auch : Kansas ist nicht so sehr wegen ei ner solchen Erscheinung ir dieses Na-tion-Parcrismus bedauernswerth wie er ist zu beklagen, als wegen der un glaublich elenden und jämmerlichen Ge sellschaft, die sich seine Behörden und Beamten nennt. EinGutes wird übrigens diese Nation Bewegung hoffentlich haben, sie wird dem Bolke im Allgemeinen die Augen über da gefährliche Treiben gewisser Temperenzkreise öffnen und dasselbe veranlaffen, schärfer, als er mährend der letzten Jahre geschehen ist, gegen ein solche Treiben Front zu machen. Das Beispiel derNation zeigt, bis zu welchem Givsel der Tollheit sich diese ebenso ver derbliche wie unsinnig Bewegung he ben kann, man darf deshalb ihr gegen- über auch nicht die geringste Schonung obmal'en lasien. Darüber sollie man UIUUCC UU1C IIIUII i sich allseitig klar sein und das Auftreten der ,rau Nanon nt aan danach anje ldan, das? man sich darüber klar wird. So mag ihr 'Wuihcn doch noch Gute wirken, allerdings in anderem Sinne, als die verrückte Persan es glaubt. An der Thatsache, daß die Zustände im Staate Kansas traurige genannt werden müßen, ändert aber selbst diese gu'.eWir lang nichts. Tie Rkdnktto der Kriegs steuern. Die guten Zeiten' die sich freilich in den verschiedenen Landestheilen in sehr verschiedener Weise suhlbar machen haben eine solch bedeutende Erhöhung der Zoll und Stcuer Einnahmen der Bundes Regierung zur Folge gehabt, daß man nicht nur an die Reducirung der Kriegssteuer herantreten konnte, sondern daß man mit dieser Ermäßigung letzt auch noch über die ursprünglich geplante Grenze hinausgehen kann und das trotz der ungeheuren Kosten, welche der Phi lippinen Krieg verschlungen hat, noch verschlingt und noch verschlingen wird ' Der Senalsausschnß für Finanz An -gelegenheiten hat die vor einer Reihe von Wochen an ihn verwiesene Bill zur Re ducirung der Kriegssteuern jetzt an den Senat zurück verwiesen vnd zwar in ei ner Form, von der man nur sagen kann, daß dieselbe eine höchst angenehmeUcber raschung jsarbietet. Besonders ermäh nensmerth ist an der Bill in der neuen Fassung die noch über die ursprüngliche Grenze hinausgehende sHerabsetzung der Biersleuet von Sl.85 aus 51.50 per Barrel. TaS ist, nachdem alle Hosfnun gen gescheitert waren, die Biersteuer wieder aus die Rate von 81 per Barrel, die sie vor dem spanisch amerikanischen Kriege gehabt hatte, zurück zu bringen. immer noch mehr, als mas man unter den obwaltenden Umstanden eigentlich erwarten konnte ! Diese an sich unbedeutend erscheinende Reduktion bede tet für die Brauer der Ber. Staate,, eine Ersparniß von nicht weniger als $U,(Xtt),000 pro Jahr! Ferner von großem Belang ist die Re duclion der Steuer auf Tabak von 1 2c aus 9c per Pfund ! In beiden Fallen tritt die Reduktion ein durch die Gemährung eines Rabattes von 2 Procent, sovaß die Steuersätze dem Namen nach dieselben bleiben. Es geschieht bieg zu dem Zwecke, daß eine Aenderung der in großen Meng? vor handcnen Sleucr-Stempel nicht erst vor genommen zu werden braucht. Völlig in Fortfall kommen nach dem amendinen SenatScntwurie der Kriegs stcucr ReduktionS - Bill die folgenden Kriegssteuern : A if Hypotheken, Tchnldscheine.Frachk brefe für den Erport, auf notarielle Vollmachten und Certifikate aller Art, Erp'.eß - Quittungen, auf Telegramme und Tampsschisf-Billette, wenn diesel ben weniger als 30 ko sten. Durch letz ten Zusatz werden alle Zwischendecks Fahrpreise von dem Kriegssteuerausschlag betteit. Tie Steuer - Reduktion soll am 1. Juli 1901 in Kraft treten. Dagegen hat der Senatsansschuß aber lncoiisequenter Weise die vom Rcpräsen lantenhause abgeschaffte Steuer von ' Cents auf alle Bank-Checks wiederherge stellt. Beträchtlich herabgesetzt morden sind die Steuern auf Grundeigenthums- Ueberlragungen, Bescherungen und auf Bank-Kapital. Alles in Allem wird durch die Neuer ungen uno Beschneidungen der Senats Bill eine Reduktion der gesammten Kriegssteuern um rund S10,00,000 herbeigeführt werden ! Die Lebensversicheiungs-Gcfellschaften sollen nach dem neuen Gesetzentwürfe bei der Ausstellung von Policen pro 8100 nur noch 1 Cents Steuer bezahlen an statt der bisherigen 8 Cents. Während b.sher nur Grundübertra- güngen steuerfrei waren, wenn es sich um Werthe bis zu Kl00 handelte, sollen sie jetzt bis zu 82,500 steuerfrei sein. Aber auch für höhere Beträge wird die bisherige Rate von 50c pro S,?00 auf die alfle reduzirt. Die Steuer auf Patent Medizinen wird von lj8c für je 5c des Verkaufs preises auf ein zehntel Cent herabgesetzt. Die bisherige Steuer aufParsiimenen und Schönheitsmittel, sowie auch auf Kaugummi, wird ganz und gar abge schafft. Die Erbschaftssteuer ist zwar im all gemeinen beibehalten worden, doch sol len Vermächtnisse für wohlihätige Zwe cke von der Besteuerung ausgenommen werden und die Steuer soll in Fällen letzterer Art, wo sie bereits bezahlt wor den lst, wievsr zurückerstattet werden. Bon den sogenannten Spezialsteu ern" wild nur die aus das Geschäft der Makler, Brokers", abgeschafft. Dage gen bleiben Börsenmakler, Zollmakler und Pfandlciher steuerpflichtig wie bis her. Daffelbe gilt von den Theatern, Cirkussen, Koncerthallen, Billards und Kegelbahnen. j z,Wenn man bedenkt, daß der Vorsitzen de des Bewilligungsausschusses des Re präsentanlenhauses die Ausgaben des kommenden Fiscaljuhres auf nicht weni ger als 8750,000.000 abgeschätzt hat ( wobei die Bemilligungsforderungen für die SchiffssubsidienBill und für den Nicaragua Canal Bau noch gar nicht einmal mit eingeschloffen sind ! ) dann begreift man eigentlich nicht, wie diese Reduktion möglich gewesen ist, sicher ist aber, daß dann mit dem lästigen Ueber- schüsse" definitiv , ausgeräumt werden wird. Sollten ab in Folge schlechterer Zei ten die Bundeseinnahmen an Zöllen und Steuern wieder sinken, dann wird an Stelle des Surplus ein Defizit treten es fei denn, daß man entweder die kost spielige neue Er.pansions-Politik wieoer aufgiebt, oder daß man eine progressive BundeS'Erbschaftssteuer einführt, wie sie bereits mährend ClevelandZ zweiten Aniislermins zur Annahme gelangt war, um dann aber vom Bundesobergericht als angeblich unconstitutionell wieder abgeschafft zu werden ! I n a ii,Z scheinen die Saloon-Tre- j 11 u(iiiv. . w.v - i. - moleusen einen Trut bilden zu wollen. cutel Sam's AufiiiUang. Die BunDclBctjötde beret teeie originelle und anziehend Schau l ell u n g vor. (Vom Washingtoner Toir. der Croq, R. g. .lim,,'.) Jedei Depa,temert der Vundesrezie lang ist jetzt mit der &u mmtnftrUung um tzrhibiiz für die ISan vmenkani fche Ausstellung befchä ligt. eiche am l. Mai in Buffalo eröffnet werden wird, sie verschiedenen Buierur de tirefutiv Departements wetteifern mitlinander diejks ffrjibit zum anziehendsten und tx ginellsten zu machen, da bis j tzl auSge stilli morde ist. Wegen der Benutzung iv. Ki oft der Niagaia gälle und ver fast unbkschiäiikken etriedskiaft, die rirscr Wafseriall ermöglicht, wird die Bufsloer ÄuKstrllurq, wS (Slefhiz'ial anboriss,', die größte je in der Welk veianstalieie lein, und o,e Ifrfulit Deparieme,,lS Ha den beichlosien. die veialtete Methode ei nS nur formellen ElhibiiS fallen zu las sen. sie erden statt dessen n origineller Weise vertreten sein. Das Marine kepariemei t z. B. hat einen eigenen eltkt.isch'.v Entwurf, welcher las (ck 'ms Kii-gsschifs S mii oll. n O ftzieitn bii FlaggschifscS eines Admirals in voller ifom und om Admiril bis zum niedrigsten Ofsiiier auf den Posten, die fie in Wirklichkeit einnehmen würden, kaistlllcn wird. Das Ilaals-D arte mcnk wird Ausstellung 'n unserer colonia len Besitzringen veranitalte. welche dem Besucher in lebenswahrcr Weise die Leu te und Irdustilen, die in den legten Jab ren der Republik hirizuasügt worden sind, vor Augen führen werden. Andere kepsiteniknls planen ebens'lls etwa? gl?nz Originelle? so daß im (Kroßen und Ganzen die Regierung , Ausstellung in Busfalo, anxott ker cm wenigsten an z eerde Theil der Ausstellung zu sein, niebies in SH cago, Atlania und Nash, vielle der ffall war, wahrscheinlich die Abtheilung sein wird, die mehr Bcfucher anzieht, wie irgend eine andere. LckiwaSie Mänuexnnd Frau Birtuama st',ein frcttizasiichks Mittel, wrichröqa,a!i,iit i,t, Iinioin, waches von Uberern'lnngli ,q odr Echivä be lrerrukri. luriri. R.ufi und Muth an Iirng uud Äli vrrleihr, it.1t d i B 'nregcn und die Vllvi taltcrn d,z JgkiiS wr?der h?r, welrlre zum Erfo'g, i:n Geichatt, ges.llichufüichcn und eb?tictVn vthen ttnia flirt, tzz das Packet odet 3 für 5. Araeacml Hingejantt nach Erirvjattg ees GISs. ttaraulirt voi Ddd Trug Co . E!au, IN, Ver Vvii m !cok und älcirrliaö l in SUna Avottieee Lm,cln, ed., a rch eine v'lliiänd'ge Ausmaiil in Äanrn:?aar:i. Schr it et. !Fiir den., 'iiijkigdr." Tie ?Zstie in einem Wiibe! Die Fragen werden verbilden, tß man ihnen so nahe tritt, eine Bestie in ihrem Geschl'chte zu uchen. Suchen lhut man eS eigentlich nicht, ober ei solche Scheusal bat sich in der Perlon der rau Carrie Nation im Staute Kan saS gefangen. Dieser Furie können die grauen cS verdanken, daß eine aus ihrem Geschlechte so wit dn Höbepuvkt er aeicht hak, maS menschl!cher NicöerlrZch ligkeit zu bewcikstelligen im Stande ist. Zur Beruhigung sei eS ges ,gt, daß auch menschliche Ung Heuer im stärkeren Ge schlecht vertreten sind. Zantippen giebt eS und wird es geben, beiden allen Alhe irerinnen, welche ihren Handlungen un sastbar iZhi k beilegten fand man bös willige Frauen, aber so wert hat es wohl noch keine gebracht, als die holdt Carrie Der Dichter hat sich wohl nicht ein sol cheS Enmplar zum Vorbilde genommen, als er die Worte schrieb. ,lZlzret die Frauen, sie flechten und we den, Himmlische Rosen in's irdische Leben." Wohl aber mag dem Schiller beim Dichten seiner Glocke eine solche Kreatur vorgeschwebt haben, indem er sagt: Gefährlich ist's ren Leu zu wecken, Ve derblich ist des Nigers Zahn Jedoch der rchrccklichste er Schrecken. Das ist der Liiensch in seinem Wahn.h Diese B'stie ist nichl geistes gestört auch nicht so stark vcn ihrem Glauben ergriffe, d'ß man Ire für itjre Handlun gen von absichtlicher Wlllkühr fieispre, coen kann e ist sich bewußt, daß die alten Methoden nicht hinreichend sind, um als Hetzleiter eiie Haupt Rolle zu spielen; sie ist sich vollständig klar, daß diefis Treiben mit ihrem Handbeil von der Preffe bis in b'e äußersten Winkel veikneitet wird, und die Fanatiker mit dem offenen und gefügten Beutel klin genvec Münze ihr zu Hülse eilen meiden ; sie beireibt ihr Passion mit der Wuth und dem Mutd einer Bulldogge und mit dem Verstände eines Mentchen. Dieser Drache rtrnß, daß man demLiopheien im eigenen Land nicht glaubt, daher ver läßt sie ihren eigenen Staat und geht in andere; aber sie ist sich sicher vor eigener Gefahr, sie kühlt es, daß man ihr als Frau nicht mit roher Gewalt entgegen tritt; daß bie geplagten und geschädigten Wirthe sie nicht prozessiren, weil diesel den das Gesetz nicht auf ihrer Seite ha ben. Das Schlimmste ist nur dabei, daß diese Schlang ein solches Heer von Anhängern beiderlei Geschlechis findet, die sichChristen nennen undiesormlehren predigen. Die Frau Nation hat übri gens, wenn ihrBild nicht trügt, eine Bi sage, die mehr Furcht einjagen konnte, als ihr Handbeil. Auch gegen das a backrauchen hat di gittigePflinze ihren Abscheu bekundet, na laß sie nur, singen mir daS Lied. Wollen Weiber un veifluchen Wegen Toback Raucherei Ei so wollen wir's versuchen Ob da Rauchen schädlich sei. Wozu sollen die'e Vorfälle fuhren, wenn die Behörden die Hände in den Schooß legen und solch einem weiblichen Teufel da Faustrecht gestatten. Und das Alle in einem neuen Jahrhundert und einem christlichen Z italler. jjen sende uns deinen Sobn herv. daß er un erklären, wai Christen, und Nächsten, Liebe b 'deutet. Ein rauen-Bereyrer. l i We,l, akit nicht als Königin .&' llLilhelminchen seinem Manne .unlerthan" sein, xa mache sich Einer inen Ber d'raus! Welrice. Beamte, Den li. tfeoiu.it r,0i. Aeeyll Re.iktion! Bon Dtcrm Theil hti Weltalls ist seht kniz zu beuchten außer dem ac l,m. dag hier ziemlich viel Schrne ge fallen, bet dem Weiz?n ju Wute aifjin me ist. Ack xioftiiiei die Ifrebairtn bet diese Weder; ihr Hau, er füllen sich mit dem Gefrorenen un die K unden eihalken nächii-n ommer ihr kleinen Portionen keine Deut bilizer. Schön wird aber erben, wenn die Wahlzeit kommt in diesem grühjahr Del jetzige Jnhad r tet öürgeim, ster amte, Hr Jck,oa hat premp'oilch er k!ä:t,tag er unter keiren Uiiisländen daS Amt kder annehmen meide DaS ist den Republikaner i zu viel Salz in der Zuxpe. Auch werden sich die liberalen ijleuicnle ai.gksichlö der Mißeriolgc im letzten lökjahr enger verbi, be.i u,n die stadlirche R gie-ungSgewalt ich! in Itn sänken der Mucker zu laffen. Diesmal werden sechs Stadioäier eimählt und zwar jeder von der Meheheil der Wähler dersg inzentadt.Jm nacdst-n m e im vor hergehenden I ihr, n wZhlte j ( Ward itj reneizenen Berlreier und da h itien dre republikanischen Wah.hengste wenigster,? in vier Wars ihn iigenej iiuswatil LieS Jahr wird's anders, denn die Deuljchen Siiinmgeder sind, a lo Mich l eimas aus gewacht und weiden sich ihre perlöiitichen Freiheiten nichl rauben lassen. Gebaut mira hier Meten Winter m e noch nie zuvor, Wahrscheinlicki weil mir hier zver große Brände hatten der I,tz e, der von der Hoagland'schen Apotheke at viel zu d.'nken uns viel zu d uieln uegk den. Run die Suppe wirb ja immer heißer gekocht ul) g?;essn. Der neue Restauranl von,T?ni Lng ist soweit fertig, daß dort gest rn Abend 300 Deleg iken der ,, Modern Woomen of America" ein uirr.a B i' qaet abhil ten können. Alle B!heiliat,n gadrn ihre Meinung dahin ab, baß dies d r schönste Restaurant in ReKraska sei. und, wie mir versichert dann selbst komme icy nicht mehr dahin hat die Tony sich sehr über diesen ffifola gefreut hadm und selbst der Victorsoll sich zu einem Lächeln erstanden hjbe r. IN oem Anfing eS neuer SäciJum muß auch nicht vergrss'n m rden daß un. sein hiesige Saatsani!a!l miedr nee Leamte,i hat. Dr. Jo?nso,i heißt der neue Superintendent und seiü Hrr'ptge gehülfe ist M. A.Mg!r diestier Ftad siüher Veitret r des iebraska State Journal in hiesiger Ftadi. W. öhlnan bat seimn neuen Bn bie.la'en an der Ecke der 4ten Straße unter Schnitz Avo hkke nfgemacht. r ist einer der besten seinesF chk imSt iare und Hit sich viele FreunNe erworben die ihm jcreifau eine der besten K'undfchar len sichern werden. Rlldo'.ph P Clauffen. th?ilt m r mit d?ß fein Geschäft während des g 'gen niärtigeir Winters, ein gutes gewklen Dies besonders, weil Ue Waaren ergüi fit und sehr billig waren. Er wirb aus vemselkren Wege fortfahren und erar tet zu jeder Zeit, seine deutsche fiunitn zufrieden stellen zu können Der junge Sohn vom Schn-ider Mo sika, der seil drei Jahren als Musiker in der Ver. St. Armee gedient, und so wohl den Krieg in Cuba wie auf den Philippinen miigemachi hat. ist nach Hause zurückgekehrt. Er sieht so ge suud aus wie ein Fisch im Wasser, und hat außerdem noch die Genugtbung ,n Welterumiezlung gemacht zu haben. E ging von einem der Häk n des atlanti scheu Ocean über Gibraltar, den Suez Kanal nd Aden, und kehrte über da Stille Meer über Honolulu und Sa Francisco in die ruhige Heimath zurück. Stolzer ist er zwar nicht geworden, aber um e nen Zoll höher und viele Erfahr ungen reicher. Auch ich möchte einmal eine solche Tour machen, allein eS wird wohl sein, wenn der ewige Schnitter schreit: ,Hiec her ein!" und das wird dos Letzte sein, von Ihrem ergebenen Correipondenten. Ernst Kühl. Süd - rnaha. Süd-Omaha, den 11 Februar, 1101 SüOm rha macht sich, oder wird sich machen, wenn einmal all die Lnitschlös ser fertig aur sftm Grund uad Lode, steyen werden. Ein an Phantasinen reiches EYoc hat jetzt vor eine erekt.-rsche Bahn nach siumours Lake zu bauen Die Entfernn, g ist ungeiähr vier Wei len. Der doilrge See bietet Gelegen heit zum Fishen. Baden und anserem Sport, und ein Vergnügungsresort soll daselbst erbaut werden. Wir wollen hofsen. dag es zu Stande kommt und sich diwZhrt. Omaha hat in der Beziehung uotlilO Jahren tramige Erfahrungen gemacht, heute steht ker Pavillion mit seinen anderen Gebäulichkeiten am cut off lake we versallene Ruinen einer al ten R' merstadt da Leßte Woche trog sich ein ergötzlicher Fall zwischen mei College der Meizi nalkunst zu. Ein Arzt in hiesiger Stadt hatte ein Kind in der Familie eines Kost hauSivirthen in Behandlung, da an den Masern erkrankt m ,r. und er war auch schon beinahe genesen. Aus einmal er breitete sich die Nachricht, da Kird lerde an den Pocken. Die Gesur.dheitSbehör de beförderte schnell ihren angesl'll'en Arzt hin, und er erklärte den Zustind de KindkS für Pocken. Der Hausarzt wurde nochmals gerufen, und ferne Ue berzeugring ließ in dem AmISangest ll t'N eiri Licht aufgehen, daß er sich geirrt habe. ' Mil diesen Am'Sangestellten ist da so ein eigenDing, sie such-n solch ein Amt oder lassen sich suchen für Revenue gnly ". Mit der Pflichtersü"ung neh wen sie es nicht genau, aber damit daS Publieam doch mal EtwaS von ihnen hört, machen sie dann mal hin und wie der i solche Bomber. Wie vorhin erwähnt. j Die sksstgäiger mußten an dem Ta e i ihrjAbendd'rod anderweitig einnehmen; ein Paar Polizisten stan'" -:pf!cor'ten vor Peru paare t ureiigen ei-t-n scheu 5trof;cnIitcr gehen in l'tzter Zeit vielfach auS Verstehen auS; aber wenn die Rechnung eingereicht wird ist tHn Versehen gemacht, dann stimmt e mit dem voll' n Betrag. Wenn die Stadt Väter diese Rechnung bewilligen, machen sie riit große versehen und feigen dasJr. daß ihr ladt krnderauch serneihrn ou Begehen iii;fci mit l'rcht o.r eh n weiden. jn ter hiesigen Boitcherei sind die fli bei.era len Streik gegangen. Man mollic ihnen den Lohn heri.nleilegen. Ais die all Gei sichte, ii oeilockenZ. öeriprelen. det füll Dtnepail". Ergkbenst Ihr Eoirespondent Bictar Sierpuhn. D r Nullen, di sich in wesentliche., Fragen aus Abwarten befd). Anten, hat tt von jeher so viele gegeben, daß man sagt: .Selbst die biite Idee fchlummeil ungeiörpeit so ian,e di ex't ein vi izel ner ei standen ist, der ein Auge sür die Sache hat uno sie dann in' Rollen bringt. So ist auch der deutschen Theo r e der leichtesten Oroverunq d,S Reichs der t.'üste. in der (österreichischen) Baro, r.in Bertha von Svttner ein göiderer erstanden. Diese Borkampserin de allgemeinen VölkersnedcnS ist geivilz nicht mit Unrecht ber Ansicht, d rß nie brauchbare Lösung der Flug'rag? die baldige Eindämmung der Kiiegc,klüte zur ,'olqe haben wid. Run hn der gelehrte Physiker Rudolf MemeS Ber lin in feiner Schrift: .Die KiiegS' und Geisteöpeiioden tm Bölkerl.ben' nachzn weisen uirternoin nen, daß mit den Trocken- Pirioden aus unsrieni Planeten, welche uQe i8 Jahre mit einer nassen Periode wechseln, die iieg Perioden zusammenfallen, biß eine solche wieder von 1 '01 bi 19 2 stattfindet und daß insolgtdeisen von llti4 bis 130 Me iri'a,s,i.ethr in stetem Steigen bezrisfen sein würde. Welch' ein Meer voll See enieid würde l'ann unserer harre, wenn bii eintraf '( Uno welches w.ibliche Wesen häük nun nicht irgend einen männlichen Lieben um deff.i'Irvilleit es d,n 'luöbriich von Kriegen nicht wünschte? Die gesamt' Frauenwelt will sicher wert lieber unser schmuckeö Heer jahnehnte, lang auf dem Paradefelve sehn. al unsere lieben Junzen in wenigen UJcuia ten aus den Schlachtfeldern verbluten und zum Krüppel schießen lassen. Da rni sollte jedes weiblickze Wesen in dem Gedanken an seine lieben nrännlichen An verwnndten eine tti'inigkeit gegrn den Ausbruch von Kriegen thun, den wen Viele eine lernigkeit thun, ist elwas GrotzeS gethan! Wenn aber ein Erfolg nur irgendwie erzielt werden, ud nicht AllkS .Verlorne Lube?rnrrh" sein soll, dann muß daS große Heer der ,':edenS Äiiiiee der Frauen durch ein kleineres Heer n!bilg,'mch werden ; nZirlich durch die Zeitung Redakteure Die Druckeischwäre, da? ist die Großmacht, welche die .ZiiedenskorpS dr Frauen zum Aop'll rufen und gegen die drauerde Kriegsmacht fnhrer' k.nn. uns wnn sie dis e nftlich will, dann wollen wir doch einmal sehen, ob die tfrigSa, laste nicht erdrückt merdn! Hier hißk eS: Ge malt gegen GnvZl!! Hie sirkg! Hie Frieden! Der Stärkste siegr Hier ist jede Enei girr, jeder K opf, jedes erz an seinem Pl ,tz von Wert! Achw?sternj stitt für ein paar Hand schuhe, start für ein Blum?st Sßchen, da Ihr an den Gürtel steckt, geh' in paar Müi.zen für diesen herriichkeilj, verheißenden Zmeck, Auch ganz deschei den Bemittelte können da mithelfen denn viele Wenig machen auch ein Viel! Aber mein Ruf ergeht auch an unsere Zchme, stern in Purpur und Gold, an die Be fitzerinnen von Kronen uns von Millio nen; vielleicht übernimmt eS eine MScenalir, auch allein, sich mit dem Er finder in Verbindung ,u setzen und das Werk durchzuslhren. V,ell ichl ei ,e von jenen großmütigen Amerikanerinnen, von de,en man hört, daß sie Rielensummen für Gründungen von Bibliotheken und Sehnliches grflistet haben. Für eine stern rte wur?e tn Aaierika ein Le gat on 3 Millionen Dollar gemacht; mir haben schon 129 !vteinwarten nd noch nicht ine glugstation. Ich treue mich der 12 Sternwarten und auch der li'j , aber a,i sozialkm Glücksrvert wär ken diese hundertöreißig Jnstiiute mit einander durch die erste Flugstation lau sentzsach überlioffen werden.. Wüede diese S!in doch, ohne weiteren Ber zug geschaffen, dem neuen Jahrhundert zum Glan, der Menschheit zum höchsten Gewinn! Die Barouin Bertha von Lu'hcr zu Schloß eimanndors, Oefte reich, welche die Monatschrift : Die Waffen niedei V veröffentlicht, ist eine Schrrftstellerin ersten Range uno verdient wegen ihrer Bestrebungen in der Friedens Bewegung tie Anerkennung aller edlen Menschen. Wenn wir auch ween Mangel an Raum d-n prächtige Artikel, welchen un die Bao in über mitteile, nicht zn veröffenilichev vermö gen, so hoffen wir dennoch, d.,h die Le ser de .Staats Anzeigers' die Worte dieser edlen Dame beherzilen werden. DenFriedenfreunden wird leider oft der ?stz hingshallen: .Um dem Kriege zu entsagen ' müßten die Menschen ersten gel werden ;'mir sind bieferAnflcht nicht; mir meinen, es würde genügen. dieBestie in uns. den Teufel in unS. abzustreisen und wirklich menschlicher Mensch zu wer den. d. h ein auf socialerhiicher Kultur Höhe stehendes Wesen, daS die im Privat verkehr schon erreichte Verdrängung der rohen Gewalt mich aus Staatenoerkehr ausdehne würde aber wohlan: bie kindliche und ahnunassolle Phantast der Völker hat sich ja längst di lichteren Ueberwesen al begügelt vorgestellt; also laet uns eist mit künstlichen Schwingen den Aelherraum beHerr, chen, sg wird auch jene Bedingung wenigstens in ihrer bildlichen Form erfüllt fein. Wahrlich, kaum wie Menschen, her re Dämonen, muss? sich unter der Peit che der KrieqSfurie oft Krieger be nehmen .Die ogel,ssene Holle', so beutelt sich ein Blatt, welch' bie Greuel beschreibt, die schon verübt wurden, Vä ter verbluteten nebn ihren Söhnen Arm in Arm auf dem Schlach felde, den Müt lern und Döchtern ward Hab' und Gut über den öpsen angezündet: ..Mir sind die Thränen in die Äugen gefo,' über solchen Jammer" schreibt ein Cffijier, dem eine ffrau zu Kü,ßcn sank, um Barm Herzigkeit flehend ..aber wir waren ja ii,ur Zeistörung kommandiert...' Transvaal un die PH lippien sollten genügen, um den Appell der braven Oesterreicherin vollkommen zu rechtfer ligen!