Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, January 31, 1901, Image 2

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Sctalb die Malen aus.ifiDjchfeii
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Züllerung des ÄaslgeslügelS soll
zas am Iftiitfften veroauliche Juiier,
jnb dabei nur iveng Körner gereicht
werden. .'!, meisten vorzuziehen ist
Lllchwki,zkn5kt!l. welches besonders
n Frankreich verivenvet ivird, unj
Dessen Benutzung die Franzosen ihre
zrohen Erfolge in der ÖcflügeU
uiästung zuschreiben.
Nächsldem ist die Fütterung von
VZais' und iersleiiinehl zu gleichen
Theilen und ivenn niöqlich mit Milch
zeinischt zu empfehlen. Auch Hafer
und Gerstenincbl abwechselnd ge
reicht, mit Milch und etwas Fett re
gelinäfzig vermischt, geben gute Resul
täte. Auch gewisse Mengen klein gehack
tenGrünfutters sollten täglich frisch ge
füttert werden.
Die täglichen Futtergaben werden
in zvei Mahlzeiten gereicht, und
zwar Morgens uns Nachinittags. Nach
oer letzten Fütterung werden die Fut
ternäpfe iveqgenoincn. uin gesäubert
zu werden. Dagegen bleibt das Trink
geschirr sclbstoersiändlich während der
ganzen Mastzeit iin Mastraume stehen.
15s muß stets eine genügende Masse von
täglich mehrinal erneuertem Wasser
vorhanden sein.
' Damit die Speisen gut verdaut,
mithin also inöglichst vollständig
ausgenützt werden, gehört auch in
den Maststall ein Kistchen mit etwas
grobem, scharfein Kies, von dem die
Thiere beliebige Mengen schlucken.
Hat sich Ungeziefer eingenistet, so
musz dasselbe unbedingt entfernt
werden, da es die Mast wesentlich be
einträchtigt. Man reibt die Haut des
Geflügels init Schwefelblüthen (slo
wers of sulphor) ein.
Die Mastdauer soll eine kürzere sein,
wenn die Vögel im Dunkeln gehalten
werden, während die Mästung bei Ta
geslicht zweiinal so lange dauern soll.
Dagegen soll aber das Fleisch der un
tcr Zulassung des Lichtes gemästeten
Hühner vorzüglicher sein als das der
im Schatten gefütterten.
Die Wurmkrantheiten treten nrn
stens merkwürdigerweise gerade im
kindlichen Alter beim Menschen auf.
Sie können, wenn unbeachtet und un
behandelt, zu ernstlicher Gesundheits
schadigung führen. Der Wurmleidende
sieht schlecht aus, mit blauen Ringen
um den Augen; unter den steten Qualen
von After- und Nasenjucken wird er
zum fortivährenden Kratzen veranlaßt.
Die eigentliche Ursache der Wurmkrank
heit sind vielfach Mangel an Reinlich
Zeit. Verkehr mit Hausthieren, bejon
ders Hunden. Wenn man bedenkt, wo
und wie ein Hund den Tag über her
umschnüffelt und so an der Rase und
den Haaren die iZinbryone der Spul
und Madenwürmer herumträgt, d?nn
von Kindern wieder betastet wird und
diese mit ungewaschenen Händen ihr
Vesperbrod usw. verzehren, die Finger
in den Mund nehmen, so kann uns die
Uebertragung der Wurmkrankheit nicht
wundern. Die Kinder sollten defjhalb
vor dem Spielen mit Hunden gewarnt
und die nöthige Reinlichkeit der Hunde
niemals außer Acht gelassen werden.
Der als eine der beliebtesten Zim
mcrpflanzen bekannte Gummibaum
fordert eine Erdmischung von Laub
und Heideerde mit etwas Sand und
Lehm, auch mufz bei nicht zu großen
Töpfen auf guten Wasserabzug gesehen
werden. Eine Temperatur von 60
bis 65 Grad sagt der Pflanze am be
sten zu. Als Ueberwinterungsraum ist
ein mäßig warmes Zimmer zu wählen.
In sehr warmen Zimmern treibt der
Gummibaum über Winter neue, aber
meist kleinere Blätter, wodurch die
Gleichmäßigkeit der Pflanze gestört
wird. Die bei Gummibäumen oft auf
tretenden schwarzen Blätter sind eben
so oft die Folge von versäuerter Erde,
wie von dem zu trocken gewordenen
Wurzelballen. In beiden Fällen ist eS
gut, letzteren zu untersuchen und nöthi
genfalls neue Erde zu geben.
'Um gelbe Wäsche weißer als mittels
des ätzenden Chlorkalkes herzustellen,
wird folgendes unschädliche Mittel em
psohlen: Drei Theile starken Spiritus
und drei Theile Terpentinöl schüttet
man zusammen und thut von dieser
Mischung zwei Eßlöffel voll auf je ci
nen Eimer des Blauwasftrs
oder mischt sie unter die
Stärke. Das Trocknen der
Wäsche kann dann im Freien oder auch
auf dem Boden erfolgen, nur muß die
Wäsche auf dem Boden genügendes
Licht erhalten, uin schön weiß zu wer
den.
Verjüngen der Obstbäume. Hast du
einen altersschwachen Baum, der trotz
reichlicher Düngung zivar blüht, aber
keine Früchte mehr ansetzt, so verjünge
ihn, d. h. schneide im Winter die ctro
nenäste auf die Hälfte ihrer Länge zu
rück und ziehe aus den entstehenden
jungen Zweigen eine neue Krone.
Obsternte. Behandle deine Bäume
beim Abnehmen des Obstes schonend
und bedenke, daß jeder Fruiztzweig, den
du abreißest, keine Frucht mehr bringen
kann.
Von den Philippine.
Einem Briefe an den Korrespon
dent" in Baltimore entnehmen wir die
nachstehenden interessanten Mittheilun
gen: Für dieses Jahr haben, wir die wäs
serige Saison anscheinend überstanden
denn bereits feit 10 Tagen hat es nicht
mehr geregnet, dagegen ist die Tempe
ratur zeitweise so kühl, daß einem ein
Ueberziehcr keineswegs schaden winde,
und. t.o,vunen uvs unsere wollenen
'dtn nie so gut zu stalten, wie ge
radc jetz:.
Ist dieses Klima nun für einen un
ter geii5äf)izter Zone Geborenen acsund
oder nichl? Diese Frage vollständig
befriedigend beantworten zu können,
bin ich allerdings nicht im Stande.
Mir befreundete Teutsche, welche seit
längeren Jahren in Manila ansässig
sind, finden dieses Klima sehr gesund
und zuträglich, was sich allerdings in
dem guten Aussehen dieser Herren be
stätigt. Allerdings darf man dabei
nicht vergessen-, in Betracht zu ziehen,
daß besagte Leute ein geregeltes Leben
führen. Sie find in Folge ihrer Stel
lung nicht gezwungen, sich der heißen
Sonne auszusetzen, verrichten keine
schwere Arbeit, und können sich Hinsicht
lich ihrer Lebensweise alle Beaucmlich
leiten gönnen; bei dem ausländischen
Arbeiter dagegen ist es ganz anders,
und dürfte das Klima für einen solchen
Arbeiter kaum zuträglich sein. Meine
Erfahrungen hinsichtlich dieses Punk
tes sind derart, daß ich behaupten 5nöch
te. das Klima ist für einen Soldaten
gefährlich. Allerdings erholen sich die
Leute ja nachgerade, nachdem etwa ein
Viertel des Regimentes theils todt,
theils krank nach den Ver. Staaten zu
rückgeschickt ist. Ob diese Erholung
indessen eine Folge der Akklimatisirung
ist, das darauf zurückzuführen ist, daß
wir in letzter Zeit von den vielen un
sinnigen Märschen verschont geblieben
sind, lasse ich dahingestellt, glaube in
dessen viel eher, daß Schonung des in
dividuellen Mannes das beste Mittel
ist. das Klima ertragen zu lernen. Ich
persönlich befinde mich augenblicklich
so wohl, wie nie zuvor, doch fehlt dem
Körper die Widerstandsfähigkeit; auch
ist man häufigen Fieberanfällen, wenn
auch nur leichten, ausgefetzt, denn das
Fieber ist für den Ausländer, wenn
auch nicht die gefährlichste, so doch bei
Weitem die unangenehmste Krankheit.
Ferner hatte ich Gelegenheit, bei mei
nen Kameraden Fälle von Masern, den
kleinen Pocken, Gelbsucht und beson
ders Magenllbel aller Art zu beobach
ten. Blutruhr herrscht besonders wäh
rend der Regen Saison vor. Neben
diesen Krankheiten ist man hier jedoch
auch anderen Gefahren und Uiiannehm
lichkeiten ausgesetzt. Freilich ist ja der
blutgierige Löive, Tiger oder Panther
hier nicht zu Hause, und ohne Sorge
kann man sich auf die Erde legen, vor
ausgefetzt, man stört die Ameisen, wel
ehe hier zu Hause zu sein scheinen, nicht
in ihrer emsigen Arbeit, es könnte sonst
ein unangenehmes Erwachen geben; zu
Letzterem verhelfen Einem ohnehin die
vielen Mosquitos, deren es hier in sol
cher Menge giebt, daß die Hälfte der
selben bereits eine Landplage sind. Ge
schäftig huscht die Eidechse, in ihren
verschiedenen Farben und Größen,
durch die menschliche Wohnung, oft-
mals eine Größe von drei bis fünf Fuß
erreichend. Auch die Schlangen wett
eifern hinsichtlich Farbe und Größe mit
einander. Giftig ist indessen nur Ine
grüne Schlange, welche sich in Bäumen
. und Sträuchern aufhält. Vor einiger
Zeit hatte ich hier ein seltenes Schau
spiel. Ein schwarzer Menschenbruder
hatte eine Spezies Boa constriktor ge
tödtet und brachte sie im Triumph hier
her. Dieselbe war 13 Fuß lang und
gegen vier Zoll im Durchmesser und
wurde stückweise an die Eingeborenen
als Leckerbissen verkauft. Außerdem
giebt es natürlich zahlreiche Insekten
und Spinnen hier, deren Biß, resp.
Stich, zwar giftig ist, jedoch selten mehr
als eine Geschwülst verursacht. Auch
unter den Pflanzen und Früchten hat
der arme Erdenpilger seineFeinde. Daß
j es kein Vergnügen ist, sich in die Sta
djeln eines Cactus zu setzen, ist ja leicht
erklärlich, doch dies ist nur äußerlich,
während 'die Früchte innerlich je nach
dem Zustande des Magens Schaden
und Verheerung anrichten. Zu letzte
ten gehören besonders Mangoes und
Ananas, denn wer vermag es wohl,
eine gereifte saftige Ananas, die löst
( lichste aller Früchte, am Wege verfaulen
zu lassen? Diese so weit beschriebenen
Feinde bedrohen indessen nur den ge
wohnlichen Menschen, wahrend der le
bcndige Filipino der geschworene Feind
besonders der Soldaten ist, und in sei
ner Gefährlichkeit alle oben beschriebe
nen Gegner des menschlichen Organis
muS weit in den Schatten stellt. In
letzter Zeit haben sich die Jnsl'.rgenten
hier herum ja so ziemlich ruhig verhal
ten, ist dies nur die Ruhe vor dem
Sturm? Oder .
C 0 n z. Ter hiesige Gemeindernkh
beschloß mit 9 gegen 2 Stimmen die
Ausführung einer Wasserleitung. Die
Kosten sind auf 180,000 Mark :jer
anschlagt. Tübingen. Eine der ältesten
Buchhandlungen Deutschlands dürfte
wohl die Osiander'sche Buchhandlung
(Jnbabcr: Karl Köhler) hier sein, die
in 3Vsen Tagen ihr 300 - jähriges
Jubiläum feierte.
Tie Truppen der Berbiindeten in
japanischer Beleuchtung.
Der Tokioer Correspondent der
Londoner Times" gibt auf Grund von
Briefen von Japanern, welche China
besucht haben, die Urtheile derselben
über das Verhalten der Truppen wie
der. Danach stellen Alle die Soldaten
der Ver. Staaten an die Spitze, die sich
keiner Ausschreitungen. worunter
Raub. Brandstiftung, Mord und Ver
gewaltigungen zu verstehen sind, schul
big gemacht haben. Die meisten der in
der amerikanischen Armee dienenden
Freiwilligen seien gut erzogene und
nicht mittellose Männer. Tann kom
men die Teutschen, deren Disziplin
und Standhaftigkeit glänzend sei, und
sie würden wahrscheinlich den Amerika
ncrn gleichgestellt werden, wenn sie
nicht init den verrufensten" Truppen
shmpathisirten. Am stärksten war die
Freundschaft zwischen Amerikanern u.
Japanern. An dritter Stelle kommen
die Engländer. Für die britischen Os
siziere r,aden die Japaner nur vcv. al
lein von den Soldaten, meist indischen,
wird erzaklt. daß sie plündern, wo sie
können, während Mord. Brandstiftung
und Bergewaltiaunaen ihnen nich: zur
Last gelegt werden. Während die In
dier. Franzosen. Russen und bisweilen
auch die Deutschen so sagen die Ja
pancr einzeln stahlen, thaun dies die
Japaner systematisch und im össent'i
chen Interesse". In Tungtsckau mar
schirlen sie geschlossen u den Vor
rathsbällscrn und nahmen Reis im
Werthe von einer Million ?)en in Be
sitz. In Peking begaben sie sich direkt
nach der Schatzkammer, luden die Sil
berschätze im Werthe von 2 Millionen
Taels (1 Million Toll.) auf Ponies u.
brachten sie nach der fast 1 Km. ent
feint liegenden japanischen Gesandt
schaff. Die Russen suchten dies Ma
riöver zu verhindern, aber die Japaner
führten die Operation so gewandt
durch, daß nur das Kupfer zurückblieb.
Ein großer Theil der gestohlenen Sa
chen wurde von den Chinesen zurückge
kauft, indem sie den Soldaten schlechte
Spiritussen zu enormen Preisen ver
kauften.
Mit Bezug auf Plünoern und Ver
gewaltigungen werden die Franzosen
von den Japanern auf die vorletzte
Stufe gestellt. Morde werden ihnen
nicht vorgeworfen. Wenn sie ihre Ge
lüfte befriedigt haben, begehen sie nicht
muthwillig Mordthaten, wie die Rus
sen, von deren Thaten die Japaner mit
Staunen und Entsetzen sprechen. Der
russische Soldat setze sich über alle mo
ralischen Schranken hinweg, und es
scheine auch nicht, daß die Offiziere
entschiedene Anstrengungen machen,
ihre Soldaten zu kontrolliren, im Ge
gentheil, wa! Plündern und Vergewal
tigung anbeträfe, gingen sie mit dem
schlechtesten Beispiel voran. Als die ja
panischen Truppen im Jahre 1894, in
Wuth versetzt durch die Derstümme
lung und Ermordung der Verivunde
ten, in Port Arthur den Chinesen kei
nen Pardon mehr gaben, erhob sich in
Europa und Amerika ein Sturm der
Entrüstung, und man sagte, daß die
Japaner noch nicht für ein Bündniß
mit Weißen geeignet seien. Dieser
Vorwurs ist jetzt, nachdem europäi
sche Truppen in China sich so wild
benommen haben, in den Augen der
Japaner hinfällig geworden.
Nachträgliches von der Flucht des
chinesischen Hofes.
Dem Shanghai Mercury" werden
von einem gut unterrichteten Manda
rinen einige bisher noch nicht bekannte
Einzelheiten über die Flucht des chine
sischen Hofes aas Peking mitgetheilt.
Dreihundert bewaffnete Eunuchen be
gleiteten den kaiserlichen Zug, der sich
in größter Eile aufgemacht hatte. Als
er an eins der hohen Stadtthore kam.
wollten die es bewachenden Soldaten
ihn nicht ohne Weiteres durchlassen.
Außerdem war der Durchgang durch
das Thor vollgestopft von fliehenden
Chinesen. Da keine Zeit zu verlieren
war. so befahl die Kaiserin - Wittwe
kurzerhand, die Eunuchen sollten meh
rere Salven auf den Haufen abgeben.
Das wirkte. Man bekam Platz und
die kaiserlichen Karren konnten über
die Leichen der Erschossenen ihren Weg
fortsetzen. Am Abend gelangte der
Zug bis nach Huailaisien. wo der Be
zirismandarin. Namens Wu. Alle in
seiner Amtswohnung aufnahm. Die
Kaiserin - Wittwe zitterte vor Kälte,
weil sie keine genügende Kleidung hat
te mitnehmen können. Sie bat Wu
also um Kleider. Dieser antwortete,
er vermöge leider nicht mit mandschu
rischer. sondern nur mit chinesischer
Damenkleidung zu dienen. Aber die
Kaiserin-Wittwe sagte, das wäre un
ter solchen Umständen einerlei. Als sie
dann die schleunigst herbeigeschaffte
Kleidung angelegt hatte, setzten sich
Alle zum Essen nieder, um ihren Hun
gcr zu stillen, von dem sie den ganzen
Tag geplagt worden waren. Dabei
beweinte die Kaiserin-Wittwe ihr trau
riges Loos. Sehr bitter sprach sie sich
über die Prinzen. Minist und Gene
rale aus, die sie durch ihre falschen Be
richte völlig irregeleitet hätten. Der
Mandarin Wu bekam eine Beföre
rung für die gute Aufnahme, die dti
Hof bei ihm fand.
Malitiös. Der Anzug ist mir ja
viel zu weit!" ..O das macht nichts!
Bis Sie ihn bezahlt haben, wird er Jh
nen schon passen!"
Der Arizona Ricker
schreibt in seiner neuesten Ausgabe:
Letzte Woche veröffentlichten wir
einen Leitartikel, in welchem wir Onkel
Sam riethen. Mezico zu erobern und
unserer glorreichen Union ganz einzu
verleiben. Wir waren, als wir be
sagten Aufsatz zu Papier brachten,
ein wenig angeheitert und haben mög
licherweise das Sternenbanner zehn
oder zwölf Fuß höher geschwenkt, als
es sonst gewöhnlich geschieht. Indeß
nimmt der Kicker" niemals etwas zu
rück, was in irgend einer Verbindung
mit Bunker Hill. Valley Forge oder
dem unsterblichen George Wash?agton
steht.
Es scheint, daß der Artikel dem Se
nor Emanuel Garcia. der über der
Postoffice eine Spielhölle betreibt, An
stoß gab. Er besuchte am Donnerstag
unser Rcdactionslokal, um uns seine
Unzufriedenheit kund und zu wissen
zu thun. Er überraschte uns etwas un
vorbereitet und hatte die ersten zwanzig
Sekunden den Vortheil; als es abe?
Ernst wurde, da dauerte es nicht lange,
bis ihm sein Ucbermuth verging. Der
Doktor sagt, er möge davonkommen,
wenn sich kein Brand einstellt, und
das freut uns. Hat er sich doch aus
schließlich von patriotischen Beweg
münden leiten lassen. Wer nicht für
sein Vaterland dreinhaut. der ist kein
braver Mann. Dieselben Motive be
wcgten uns, als vir jenen Artikel
schrieben, und da sie fortdauern, blci
ben wir dabei. Ob Onkel, Sam unsern
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feeucn. u Preiö n'l u den die glajche.
!z Western WasherS und Ringer iei
ffredSchmidt & t3 r o .
naiy annimmt over ntcrjt, können wir
natürlich nicht sagen, aber wir möck
ten bemerken, das;, wenn es zu einem
Kriege kommen sollte, Giveadam Gulch
mehr Patriotismus an den Tag legen
und mehr Blut vergießen wird, als
irgend eine Stadt von der gleichenden
wohnerzahl im ganzen großen Lande,
Cuba und die Philippinen mit einge
Glossen. sjm Brauereien in Z a
n e S v i l l e, O., find unter eine ein
zige Verwaltung gebracht worden.
Die .Star' - Brauerei ist in den Be
fitz von Simon Linser und David
Schmid übergegangen, die bereits die
Washington- und Riversidc Braue
reicn leiten. Die beiden Herren con
tiolliren somit die ganze Bier Pro
duktion in Zanesviile. Tie Braue
reicn sind die arößtcn im südwestlichen
Ohio. ,' .
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Kräftigt die Nieren
Reinigt das Blut
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