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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Jan. 24, 1901)
ZSJo'fcMTdrsls., S3to,ots--xi5Eeisr53E- rtcbraMa Staats 'Anzeiger. .- II Teiln, jed Woche. Vffer St Gchaal, Hkrauigebrr. 1193 N Ctraßk. Zimmer SS. Neben Herxoliheimer fc Eo. Eaterod tt trre Pott Office t Lincoln, Neb., M Moond cUm mittor. XrRcbiaBta 6toatf.n8r" Mcheiut HchentUch (Voinerafl) d testet rX0 tut oi Jahrgang, ach Trschwnd lofte tue t Statt 3.00 und nd dafür ponofni öcheutluh eixed'N. Tat dounenunt rno tat orauSbqahU r)e L,klU M n Lle onnerftag. den 84. Januar 1901 . ' Der .Rebralka Staal Anuu r die größte deuische Zeitung im L. . ' . f't t : -w . ein. 4.. taau uno iun im iy 12 ette ü idiegenen Leseftoff. Unser .Sonnkog gast dfli' den besten deutschen Sonntags Olatteru ttt anbei .nburt'.g an Bis Gelte gest5t werde. Wochenschau. Ausland. Di: Na brich cn. weiche vor zwei Wo chli, ud die mankende Vesundde der Königin Bckoria mitgetheilt oidcn wa xttt, sind durch die neuesten richte Üoer den Zustand der betagten Königin nie!,r, alt bestätigt worden. Giidarka ist bei Tod iö ctotiüö! De ameiikanische Revn lutton hille ihren Ivrfahr., Georg III wahstg gemacht, und die Boeren m i ihrem hartnäckigen Widerstand gegen die biitnche Angriffssucht heben der Gesund bett L ktv'iaS den ToSesstog oers'tzt Im gewöhnlichen Lauf, der Ereignisse hätle die jtönqin m l ihren sorgsamen Leb ns gemohnh iten und ihrer starken Xoniti. tulion noch hoffen können, mit dem Papit nn Lanaleb,g'eit u wett'ifern. Man Hit die übliche amiliche Zigek ,övfheit über das B tz d?n der Königin fallen q- lassen, 'jenn die Wad.ib.kit hinsichtlich dS ernsten CharokteiS ihrer Äcankhe,k läßt sich richi mehr bemänteln. Kaiser von Deutschland kommt i dem Herzog 001 iLannaught aus Berlin e lend an VicloriaZ Krankenbett in i born, der rog vonamdridge ist voi Paris iitüciietilt, uns vorn S-ilisounj, der Erlisch ,f on Cinteroury nd an be hahe Würdenträger stehen inbesiän big Verbindung mit Osborne jpoufe", dami' ihnen d Munde vom Bblce? der KS liqin ougenb ickiich übermittelt wer den ka, n! Ein hochgestellter Attache deS Hofe sagt, der Zasammenuruch er KS niqin da ire thatsächlich von der Schlacht am ModSerftuß hr, welche ein sast even so großer Schlag für ste gewesen sei, wie die lledergade von Jorkiomn für den König George, und seitdem sei es bslän big mit ihr abwärts gegangen. Soweit die Politik der britischen Regierung in Betracht kommt, wird der Tod der ßi nigin Biclotii sreilich keine solche Wirk ung (jaden, wie derjenige des russischen Zaren oder des deutschen Kaiser Ire ha den würde. Die Königin von England ist i ideß keineswegs eine Na" in öffent lichen nzelegcnheiten. und SDictona hat mehr als einmal eine feste und entschiede ne Haltung in Fragen von nationalem Jnteress? eingenommen. Der Prinz von Wales, der britische Thronfolger, ist in seinen polnischen Ansichten seiner Mutier sehr ähnlich, obwohl er vielleicht eine et was liberalere Richtung hat, und verbirgt inen festen Willen unter angenehmen volksthilmlichen Manieren. Er ist fest entschlösse,,, di königlichen Vorrechte auf recht zu erhalten, obgleich er nicht gera dezu unnachgiebig gegen den Willen des Volkes ist. Schon seit langer Zeit ist er der vertrauteste Rath geber seiner Nkuiter, und er war es hauptsächlich, welcher Lbouchere aus dem litzien Äladstone'schen Ministerium fernhielt, auf den Grund hin, daß La bouchere der königlichen Familie persön lich anstößig sei. m Ganzen stnd die schScsften Beobachter des öffentlichen Le b?us dahie.r der Ansicht, daß der Regier ungswechsel von Viktoria in Wales ei. Aenderung in liberaler Richiung sein werde, j.'doch mit entschlossener Aufrecht rhaituig der königlichen Wörd? und Au torilSt. 4s äußert sich starke Unrusriedenheit mit Lor; K tchener'S Politik in Süoafri ka Die unheilvolle Wendung, welche der kkrieg für die Briten genommcn hat, feit dord Koberis vom Oberkommando zuröckzetreten ist wird zu einem großen Theil der tiefen Entrüstung der Boe en (so'vie auch der Kap Holländer) über die grausamen Methoden Kiichener's zi,e: scbrieb'! 'Zenn alle diesbezüglichen Bericht uf Wahrheit beruhen, so war General Wlhler, der spiniche Tyrann in Cuba, noch eine humane Periönlick seit im Vergleich ?u dem biilischcn Ober befehlshaber Die Frauen und Kinder d r Boeren werden in britischen Lagern konz.nlrirt und vorsätzlich u Tose t hungert I Ihre Langgüter und Huftr wcrdkn niedergebrannt, ihre Ernten zer stört, und dann werden die Unglücklichen innerhalb gewisser Linien zusammenge pfercht, welche sie bei Strafe des Nieder schikßens nicht verlaffen diiifen. Man gibt sich sogar den Anschein, als b man ihnen Rationen liefer ; aber di's ge schieht anch nur so weit, wie eS zur liLahrung des Scheines nothwendig ist, und lelbst di elenden Rationen, welche die Eingepferchten erhalten, werden nur unter Mißhandlungen und Schmähun gen gegen ihre abwesenden oder umqe kommenen Gatten, Väter und Biüser v radfolgt' Es heißt, daß diese iZrauen und Kinder dutzendweise dahinsterben. und wenn man bedenkt, daß die Boe ren ein unabhängige? Volk sind, un, sei ne Rebellen gegen die Macht, welche zu zermalmen und auszurotten fucot, so ericheint die Kiichener'jche Volitik ol die denkbar größte Infamie! Nur das . Ge fühl daß. wenn es gelingen sollte, die Tlsnsvaal und die ),anjestaa!Loeren zu zermclinen, ihe e'g ne Z rinalmun us dem Kße folg N we,de. M'cht alle briuschen UnkrthaitN hollanch-r Ab stwmung in der Kapkol07,ie ui.d in Na tal zu glkunden der eingedtungcnen Boe, ,u tut j jjfljf t i o"-ei er (' ZIN D'N i.ng'fli.d! 5o k 'U Bit 9. ta5 Zchz rtn ba'iäitni olc ili nfr 4(ihtd Ist i)o cn qcikll N. u: S f z tz: m'n",sielig trpjxit tt st rk sink w jur da sie d,n Crjnj jlaß ubnichui le. tiwt i'kp.ich? ou Hap-iJtl ,ne! 6tt.es beut ein Panik uitrr bin englisch n tmirghnkrn. uno in den Ih r Uti der Kjpfuloui, w 14 va v n to ren t)ft)t er bedrgsz! stnd. ft.'h en k r!glschc thtrrrhrtr h boUandiicke Na cd dar um Sclutz an Di bilteee Sim'oung gege i fcoro ilcheutr und i baibariich s rieasi!hrungS g-m ist no t) rnth. niögt worden durch du Kua t, daß er friuen Xrupsen, welche (,(n I tbct opiii n, B fehl gezeden hab t soll, k ink Gksat g-i'kn zu machen. en d inUilctiu mafflikiiren. ÜuD d k Hz! dieie Kunde nicht nur groiz E"'rnst ung, sondern vielleicht noch größere rt 10 ruqigung hervorgelusen, nd zwar wezen der dedentenden iklnzagl ittriten welche fort unv fort von den Äoe't!, e sangen qroiimeri werden, und reen Ang yöiige natürlich Keervrgelung füicht n. menn di ri'en tie en Ver nich'unaik.ikg sortsegkN sollten B'S j yi Hilden ke B"er' n$ imw r di geiai'g'non Briien mii bemerkenswerter M,nichlichkeit betjinrctt - angesich s der großen Proookaiisn, lcd ih r die Briten gaben und haben sie fte'S in Freiheit gesetzt, wem sie nicbt qenü gkno für sie sorgen konnten. Sollten si-? aber Ugeniein er'ahren, daß Ktch?n' thztsächlich die .schwarze ilaage" usge zozen hübe io kar.n man t ermn'ikn, daß sie den fernerhin gesangeuen Bit" Schonung angedeihen l?ssen Die Sa schu'd gugen deS BnbnismuS gkgen Kitchener weiden ah lcheinlich zum e genitind einer ossiiieUen Untersuchung gemacht werden, umol in Änbet acvt der Zhaiiache, daß seine Methoden erfolg los bleiben. Für nud gege den zweiten Termin. Wie es heißt, soll der nächsten Eon gregsitzung ein Versus - sungszusatz unterbreitet werden, durch welchen die Amtszeit des Präsidenten und des Vire Präsidenten auf i Jahre festgesetzt und ein zweiter Termin für unstatthaft erklärt wird. Die Idee ist nicut neu, und es kann nicht iestiiiten werden, daß sich Vieles zu ihre &un stcn sage laßt, wenn auch die Verwirk lichung noch in weitem Felde steht. Denn eine Verfassungsänderung durchzusetzen, ist eine ebenso schwielige wie umständli che Sache, besonders wenn sich auch ge gen deren Zweckmäßigkeit mancherlei iÄründe anfuhren lasten. Ter Haupleinwurs gege die jetzige Methode oes vierjährign Termins ist allgemeine Ansicht, daß die Unabhängig keil und die Ungarteilichkeit des Präsi denten unter seinem begreiflichen Stre ben nach Wiedernominalion und Wieder erwählung leiden müssen. Der Ehrgeiz, sein eigener Nachfolger zu werden, ver anlaßt oft das Oberhaupt der Exekutive, den Politikern, von deren gutem Willen seine Aussichten mehr oder mir, skr ab hängig sind, Zugeständnisse zu machen, welche den Interessen bcr Allgemeinheit direkt entgegenlaufen. Besonders um sich wiederum die Nomination zu sichern, bedarf der Prä sident der Maschine," und um diese für sich wirksam zu machen, sieht er sich genöthigt, gut zu schmieren. So weit wichtige Prinzivienfragen in Be tracht kommen wird so leicht kein Präsi dent sich mit der Mehrheit seiner Partei in Gegensatz bringen, und auch die Leiter der Maschine nehmen auf die öffentliche Meinung, die sie auf ihrer Seite haben müssen, größtmögliche Rücksicht; wohl aber kommt der Präsident oft in die Lage, in Bezug auf vorzunehmende Ernennun gen. gegen seine bessere Einsicht zu san deln, um sich die Unterstützung solcher Leute zu sichenr, welche ihm zur Erlan gung eines zweiten Termins förderlich sein können. Und was diese Leute wol len, ist die Patronage,"die sie brauchen um ihren Einfluß aufrecht zu erhalten. Nach dieser Richtung hin hat gerade der Präsident McKinley schwer gefehlt und dadurch die Agitation gegen den zweiten Termin neu belebt. Er miß br uchte seine Amtsgemalt nicht nur hau sig dazu, auf Wunsch der Politiker un bedeutnnde und unfähige Persönlichkei ten für wichtige Stellungen zu ernennen, sondern er scheute sich nicht einmal, die Zivildienstregeln, welche den öffentlichen Dienst vor den Nachtheilen der Günst lingsmirthschaft schützen sollen, theil meise wieder aufzuheben und an 10,000 Aemter den Beutepolitikern wieder zu überli fern. Dies geschah, trotzdem der Präsident vordem so und so oft versichert hatte, daher ei,, Freund der Zivildien't refvrm sei und dieselbe möglichst fördern werde. Es ist daher begreiflich, daß der Sturm der Entrüstung in allen rekorm freundlichen Kreisen groß war, indessen er-eichte McKinley seinen Zweck,, die ge schlosicne Unterstützung der Führer", welche ihre Macht der ihnen zur Verfü gung stehenden Patronage zu danken ha den, und damit die Wiedernominalton für einen zweiten Termin. Den Geg nern eines solchen aber lieferte er durch seine Handlungsweise ein nicht zu unter schätzendes Argument. AIs ein meilerer Grund kür eine nur einmalige, aber längere Amtszeit wird ausgefüurt, daß ein selbstständig urthe -lendcr und handelnder Präsident dadurch bessere Gelegenheit erhalte, seine politi schen Ansichten durchzuführen. Es neh me mindestens ein bis zwei Jahre, bis er sich in die mannigfachen Ausgaben seines hohen Amtes gehörig eingearbei tet und sich ein bestimmtes Programm g stellt habe.besonders auch in Bezug auf unsere auswärtige Politik, daß ihm aber die Hände gebunden seien durch die be schränkte Zeit seines Termines, welche es der Diplomatie des Auslandes ermögli che, die Erledigung bestimmter Fragen hinauszuschieben, und es der inländischen Opposition nahelege, bis zur nächsten Wahl Obstruktionspolitik zu treiben. Gerade ein tüchtiger, qemisienhaster und sclbststandiger Präsident aber habe beim jetzigen .System die wenigste Aussicht, wieoergcmähit zu werden und somit er halte er während der kurzen vier Jahre nicht genügende Gelegenheit, dem Lande ' i? ;j r!u?n. irie er mochie. .".uck vr? ! dc:r?n:. ran a im nieie'se reii'iri-lJTiä-! uuit, welche durch M jiu'it.'unjfit m N.:liZiialr?ahl s t, vcr m Wt t.ib.'. ivunichcnswkilh sei, die i'au't ipivtcn diiien Wahlen '. ve:Iznern. v.mal tx Kampagnen in ole ke sich els i scharseaden t'jeqcIayes mi'iden den beiden glvj;en Pa.teien immer erbitter ter und langer wurden. Schwach un Ar' All lu ist.e'n fraiUiNiijui $ ttiKfi, n-ia,fMa ai.M iri, Iniiosrnl. n id.es oivi li'btjui:tnc 1 14 00 tdtttune fcmubrt, 'u -.r. 8 ti . 0 Wutt) oa Iii,ia uro : vckiech!. eilt 0 i t) 'tmen u iv f ,. raiio, bz 'fl'no w.eivr Irr. m,1e zvn, lirio'st. tu tiMi-hiu, ftfi IIi!l)af..i4;n und rrud) 11 ti n nciij'a in. $1 oaa iaaei uff! fit 5. ;'9?it(tt)i huigiaaM raS) 6mfU g '"tOi. Jtuu itt 0 ' ,ck tiuti if 0 . liifl-u. Ill r l-o i m 0) cn- und In.itia. C l 1 Rz Äpo,de i'iiicoln, iic . a (h et if BjQ'tanO'Qf Vlusmayl 111 Wurm. Waaren, sitir n et tatnn ei reicher Tla n stirbt Der Sensenmann ist, der allgemeinen Eorruption ,u Tioy, noch immer unde steckilich. Er macht keinen Unterschied zwischen Re?ch und Arm, Hoch und Nir drig. Zst die Lebensuhr abgelaufen, so steht er auch schon bereit, sein Opier in Empfang zu nehmen. Durch sorgtati ge Repariren dieser Uhr kann sei Er scheinen im günstigsten Falle um ein paar Jahre verzögert werden, aber schließlich kann ihm auch der reichste Krösus, ja der mächtigste Völker'yrann nicht entrinnen. Das hat die politischen und ökonomi schen Gewal.baber schon längst aig ver drosien. Alles ist ihnen käuflich und erreichbar, nur der selbstherrliche Tod laßt nicht mit sich handeln. Faßt er nun gelegentlich solch einen Uebermen schen beim Wickel, so geht jedes Mal ein langgezogener Klageschrei, begleitet von stroinmeise fließenden Krokodilsthränen, durch die Reihen der herrschenden Klasie und ihres Bedientenheeies. Man scheint in der Sterblichkeit der Mächtigen ein grausame Unrecht der Natur zu erblicken. Selbst wenn so ein Mann das menschliche Durchschnitts! ter weit überschritten, hält man eS schier sur unmöglich, wenn plötzlich bekannt wird, daß sich alle ärztliche Kunst als vergeblich erwies und er das .Zei:l,che segnen mußte. Das Ableben eines verdienstvollen Mannes der Wissenschaft oder Kunst 10, rg bei weitem nicht so laut beklagt wie der Tod eines Fürsten oder ersolgreichen Ausbeuters. WaS war das für ein Zeitungsgejam 111er über das Hinscheiden des Schlächter f 611199 Phillip D. Armour, der doch beinahe (i!) Jahre all geworden ! In den ersten Tagen nach diesem welteischüt ternden Ereigniß" wurden alle übrigen Tagesfragen sehr stiefmütterlich dehnn bell; fast auf jeder Seite der großen Sensationsblätter stieß man aus Berichte, die mit jenem Todefall zusammenhin gen. Kein Familienglied des verstor denen Vieh-Äagnaten blieb unerwähnt, ihm selbst aber wurden immer weitere Großthaten angedichtet. In einer englischen Zeitung nahm allein die Schilderung seines Lebenslau fes reichlich 7 Spalten in Anspruch ; ein bedeutender Raum war auch der Be schreibung seiner Krankheit gewidmet. Die ganze lanzathmiae Biographie P. D. Armour's könnte man, ohne sich der Oberflächlichkeit schuldig zu machen, in die paar Worte zusammenfassen: Er wurde geboren, wuchs als armer Junge heran, doch konnte schon der bartlose Jüngling dem Golddurst nicht wider stehen ; in Californien legte er den Grund zu seinem späteren Reichthum ; von da ab bis zum Tode war die immer weitere Kapitalsanhäufung sein einziges Lebensziel. Erst in ziemlich spätem Al ter fiel es ihm ein, daß es nichts schaden könne, wenn er, nach Vernichtung unge zählter kleiner Existenzen, sich auch als Wohlthäter" berühmt machen würde; er heuchelte Frömmigkeit, stiftete das Armour-Jnstitut und starb schließlich als vielbeweihräucherter Philanthrop", sei nen lachenden Erben so und so viele zusammengeraubte Millionen hinterlas send Für geistige und gemeinnützige Bestre bungen legte Armour nicht das geringste Interesse an den Tag. Die in diesem Falle gewiß unverdächtige Daily News" von Chicago schrieb, derVerblichene habe lebhaft kür guteZug-und Rennpferde ge schwärmt, um so weniger sei er hingegen für Theater imd wissenschaftliche Litera tur eingenommen gewesen. Das hätte sich für ihn ja auch nicht bezahlt". Das größte Verdienst Armour's be stand nach dem übereinstimmenden Ur theil der bürgerlichen" Presse in seiner kaufmännischen Energie und Ausdauer, vermöge deren er im Lzufe der Zeit viele Millionen zusammenscharrte Daß es ihm jemals darum zu thun gewesen, das Wohl der Menischheit zu fördern, wird seitens jener Organe nicht zu behaupten gewagt; ihn n ist das auch Nebensache. Der gefeierte Mann verstand dasSelbst bereichungS-Geschäst aus dem ,.ff", da rum er ein amerikanisches Genie, dem ein Ehrenplatz iu der iu gründenden nationalen Ruhmeshalle gebührt ! Sollte in nächster Zeit irgend ein wahrer Geistesheld, ein bedeulenderFor scher oder Künstler sterben, so wird 'an finden, daß die nämliche Presse diesen Fall mit wenigen Zeilen erledigt. Selbst eine schwere Katastrophe, bei welcher 100 oder mehr Leute thr Leben einbüßen, wird nicht im Entferntesten so ernst und weitschweifig behandelt, wie das ganz natürliche Hinscheiden eines Millionärs. an stch selbst kurtren. , ist ,n französische Miitcl sür beioerlei Geschlechte un k irirr G .nirrl,sk Gleet unnatürlicher Muh, EiikzünZunq, 9i:miisl ud Eiterung der Schieimbaui Mi Mittel mir innern, genommen zu sammen mit Einso, ißungn und giraniirt dic stitimmite ,äDe n n er Wi'itie vi ku riren oer freie Medizin bit eine Kur statt qesunk, hat ver Packet oder zwei ür f grg'iidwz bn,g sandt nach kmfa',a Oi'IMi'j, Garantirt von The iDr Crug Co , Elgi", 'v?c 'L?st ' !!vk' und Kl iranskl w RiraO vtn,r, Lmc"I, Heb., auch e ,, v -llitändige Auswahl in Äunimiwaa rcit. Schieibe'l Süd - CD im ist. Puirtott, uus ein treier Athemzug dringt inem wahren ameiikanischen Patrioten aus der Brust, wenn er seine Gedanken dein Patriotismus midinet und dabei zur Er kennlniß gelingt, daß derselbe tn diesem Xitiii in vollständig falsch ist. Was heißt Patriotismus? Das donversa nonslenkon beieichnet ihn als Lede und Selbstauiopfetung fur's Batetland. Unau'richnger äußerlicher Patriotismus uno scheinheiligeReligion stehenaus eine Stufe. Ohne christliche Liebe kann Pa rnokismu nicht kistiren. Die göttli che und die üandesflaage müssen tn einer Hand wehen. Man btaucht nicht Theo logie studirl oder anderaarligeö Univer ,ttalSjtudium genoffen zu haben, um den wahren Inbegriff des PalriolesmuS u verstehen. Wer täglich seine Lebens s'vdien toitjctzt, wird ,ur richtigen Er lenntniß gelangen. Tie Kirchenreliqion wird in diesem Lande zu mechanisch be trieben, zu professionell muß man leider sagen, daher übt sie auch auf den Pairi vlismuS i,i nachlheiliger Weise ihren Druck aus. Es ist die Aufgabe unserer GotteSocr treter vnS in Harmonie zu hallen. Thun sie das? Nein- Eine Klasse giebt sich damit gar nicht ab und die andere bilde' sogar das Gegentheil, sie leitet daS Hetz gesindel. Politik ist nicht Sache des Geistlichen, aber Patriotismus zu predi gen ist seine Pflicht. Das Unglück ist. wie vorher schon erwähnt, Religion m rd zu professionell getrieben Das Kir chenweskn wird privatim und nicht von der Regierung unterhalten, der Vorsitz ende einer Gemeinde hängt von dersel den ab ; er singt das Lied dessen Brod er ißt. Wehe dem Geistlichen, der sich unterstchensollie, in einer Kirche die von John T. Rockeseller unterhallen wird, wahren Pa riotismus zu predigen. Die se menschlichen Kirchenvseiler haben in dieser Beziehung schon beide Hände be nutzt, die Eine mildthätige Gaben rei chend und die andere zur Faust geballt. Folgende Worte entstammen einem Gedichte zum neuen Jahrhundert: Ein neues Jahrhundert; ein neues Le den. Betende Hände, laßt uns erheben. Ter über den Sonnen, über den Sterne, Segne uns gnädig cus litten Fernen; Wecke uns Priester des Großen und schönen, Die uns v redeln, begeistern, versöhnen, W.cke uns treue redliche Hüter. Menschlicher Rechte und heiligster Güter ; Schüre der Liebe heilige Flammen, Führe, was hassend sich trennte zusam men. Fülle die Herze in jeglichem Stande Mit flammend Liede zum Vatcrlande. Der Versasser dieser Dichtung ist eine Dame. Namens Alice Freiin oon Gaudy. Wen könnten solche Worte nicht begei stern, zur Verehrung auffordern! Zweideutige Geistliche und zmeideu tige Patrioten können sich ein Beispi-l daran nehmen. Liebe zum Vaterlande ist ein Begriff, der zum Patriotismus benöthigt ist. Zum Vaterlande gehören aber auch alle Bürger, an diesen seinen Mitbürgern muß man doch zu allererst seine Liede ausdehnen. Ist das Patriotismus, wenn man durch Unterdrückung des ar men Volkes den geschäftlichen Punkt höher stellt, als die allgemeine Wohl fahrt des Landes? Das ist egoistische Geschäftsliebe, aber keine Vaterlands liebe, es wider pricht den Eonstitutionen und Unabhängigkeits Erklärungen des Landes. Alle die dieser Sucht beipflich ten, wie sie im M.ttelalter henschte, ei Land durch Unterdrückung des Volkes und Aufopferung von Menschenleben zu größerem Eommercialismus erblühen zu sehen, sind keine Patrioten. Eine solche Auffassung ist eine Attacke gegen das jetzige Zeitalte , ein gefahrbringendes Unternehmen, es schlägt Wunden, die nicht heilen, weil sie heimlich bluten. Die heranwachsende Generation der är -meren Klaffe genießt kein: Jugend mehr in diesem Lande, die herrschende und immer mehr um sich greifende Kinderar beit raubt dem Fanztlienvater die Arbeit und er ist gezwungen, seine Kinder schon im zarten Jugendaller das Brod verdie nen zu lassen. Welchen Eindruck kön nen solche Zustände erzeugend Es !egt Haß in die Herzen dieser Unglücklichen, der sie anspornen wird, wahren P itrio, tismus in diesem Lande cherzustellen. Dieses und Alles nennt man in Amerika Patriotismus Wo steckt da die Liebe und Selbstaufopferung? Steckt sie da vielleicht, wenn man einen Krieg herauf beschwört und dann den Vateilandsl,er theidigern verdorbene Nahrungsstoffe liefert, die Regierung ganz gehörig be mogelt und nachher Untersuchungen an stellt, die so geleitet werden, daß die Wahrheit nicht an's Liht kommen kann, weil sie nicht darf. Da läßt so mancher Patriot (? an seinem Geschäftshaus bei gewissen Gele genheiten Landesfarbcn und Flaggen anbringen, während er in seinem Bureau sitzt und rechnet, wie er den Onkel Sam über's ihr hauen kann. O, um diese grßen Patrioten, sie besitzen nicht mehr Patriotismus, als ein Hunk. letzterer besitzt wenigstens Liebe zu seinem Herrn, während der erstere nur seinen Main mon verehrt. Sie sind keine Patrioten, Bürger noch Wellbürger. Wer sein Recht als Stimmgeber wissentlich miß- , braucht, ist kein Patriot, sondern ein Verräther und diese amerikanischen Slimmgeber summiren sich zu Millionen. Eine schlimme Sorten Patrioten ( ?) sind die, welche Hurrah für den Gerechten ru sen und in die Fußstapfen des Ungerech ten treten. Man hat diese klcttenhaslcn Verräth überall, auch in Süd-Omaha. Jeder echte Patriot sollte es ihnen nur unverblümt zu verstehen geben, damit sie das gute Element nicht beflecken. Disse. falsche Patriotismus ist zu ei ner pestilenartigen Krankheit ausgeartet und es scheint, als ob derselbe nicht mehr zu kuriren ist, sondern immer 'vci t um sich greift, bis Tod und Perser ten ihn vollständig ausrotten wird. , Drum wollt ,jhr Euch vor Leid bcwnh- ren ;o flehet 111 den Un'iltbZien. T äs sie die paiilomHen Sinne Iich'.i, Sonst wilö man uns alle iusanimen nch len. P. S . Zu dem Artikel Pa:riolismus soll noch eine Eiiiaiunz folgen. Auf viele ZtUt wild der Eindruck folgen. des Schniders polnische Än"chlen rugen Haß gegen di Kirche. Ditsen Geiern möchte ich sagen, daß ich weder a'9 Op limlst noch als Pessimist denke, sondern die Mitielstiaße halte und wahrhciige maß urtheile. Politische Stellung spielt keine Rolle, in guter Patriot wird na turlich stets die lichtige Stellung einneh men. Eikahrungen diktiren mir diesen AujsaZ. Ich besitze Religion, aber keine Kttchenreligion, hasse aber die Küche nicht. Wurden mir in diesem Land die Kircben dem Erdboden gleich machen, dann: O, furchlcthch. Un diejenigen, welche jetzt die fleißigsten Klrchenbesucher sind, wurden dann in ihrem wahren i.'Ktjte hervortreten. Die Kirche ist ein Gotteshaus, in dem sich die Andächtigen versammeln um das Wtt Gottes von seiuem Eingesetzten zu er'ahren. Got tes Wort gilt Königen und Bettlern gleich. Gilt es aber hier u Lande , diesem Sinne? Nein.' Und woher kommt e? Die Kirchen sind Privatinsti tute. Um den finanziellen Punkt einer Kirche in die Höhe zu bringen, benutzt der Geistliche Mittel, die nicht im Ein klang mit dem Worte Gottes ehen. Er wählt den Text zu seiner Predigt nicht aus dem Gesetzbuch Gottes, son dern aus dem welllichen Gesetzbuch, Gott richtet wil Liebe und Nachsicht, der weltliche Richter aber dem Buchstaben des Gesetzes nach. Der Teufel sitzt heute auf den Kirchthürmen des Landes und lacht sich in's Fäustchen, wenn er das Heer der Kirch ganzer sieht. Tiefes gewaltsame Hineinzerren in die Kirche drückt dei, Stempel des Judaskusses aus. Dieser falsche Religionsgeist wirkt nach heilig aut den Patriotismus- Zwei missen mehr wie Einer. Möchte sich ein Leser herbeilassen mich aufzuklären, daß ich aus falscher Fährte bin und in dieser Zeitung einen Gegenartikel über Patrio tismus erlassen, es würde mir lieb sein. Victor Steppuhn. Weiiriee. Beatnce, oen 15. Januar 1901. Aeeh-te Red-klion! Mir teilt nicht sehr schurr, über die h esig.n Witteiung-zoe-hältniss.' die? mal z, ber chien: Immer kalk ind ?lar uno Dabei schmilzt rer Schnee. Ob di,s Nicht (um Weil.! schadet, wird die Zu kunsl l,hikN. Neuigkeiten gi bt es hier schr werige. roch io wollte Sie mil fragei: ,,Ken neuSieda? neue Testament?" iort so 1 ou' einer g' missen Stelle ''ehen, daß Pilatus und PirooeS, vorvem Feinde, piögiich freunde ivuren, nr um h,i, itu kreuzigen zu körnen Eil, ähnliche Sache ist hier dieserlage in foim i duplica vorgekommei. Eizelyeilen in einer späieren Correspontenz. Da mir am illufang deS Jah,es stehen, glaube ,ch Jhen hiesigen Lse n einen lÄefallen zu ihan, wenn ich eine Besch,.ei. düng dr Perionalien im Couniq, uns S,aatsdienst m,!;h-,le, und hi,r sind stc: K u n l y: An der Spitze st,hr törlich der Boisttzende des Rh 8 der Supvisore Sein Name ist, Bioens der einstimmig zu diesen, Amie von sei nen Ezllegen erwählt wurde sindis lau f vde jähr. (Si st ein geachtet'- uvd geehrter Bürger dieser S'adt rex (Ion iii .nte öffentliche Aemter inneg habt w,e Mitglied des Skl,diraihS und feit vier lerminen ist er Mitglies der Behöbe, z 1 dessen Präsident er ,etzt erwählt ist. dx theilt mir mit, sah oie Finanzen des Counly's sich in gut Bkifissung besii oen. Unter seiner Ae-zide weiden sie es auch bleiben. De Scdatzmeister ist Geo, itt Maurer. Das ist ein Menschen sind, mit dem man rechnen muß und vag voistchiiq. Geboren wurde er iv Cdar Co in Iowa in 1345. kam hierher 1885 um für John rtiZign zu arbeiten, dessen Geschält ,n Acker dauzeräthschaften Wägen, Buggi,s usw , er später selbst übernommen hat. Bon 1895 bis 1896 war er S .p -i or bis r zu seinem jetzi g?n Amte wählt mncde. Unier den deutschen ist 'er sehr populär, so auch im Allgemeinen eil er grundehilich ist Jha grace g-genüber ist d r Counly Recortec ij. L. Rked auch nicht von schlechte El ,ern. Da ist ein Illinois Kind, dort wurde er nämlich in Moy a,d Co , in 1858 geboren, erhielt coit seine Erzirh unq und kam mit seinen Eller nach Li city Ereek in diesem Evunty in 188t. Ihn begleitete seine junge,rau,die meiste Z-i: war er Farmer, eine Zeillang sogar Sckiulmeister und jetzt als Beamter eines best unter, ichietsien und zuuolkommend -sten Menschen, die ich je gesehen. In der Olsice de liouniy Cleik's herrscht jetzt unum'ch ä ikt. I D Wbi,e, der in I87 zust, und in IS' wieoererwahli wu,oe. Das drw.ist we g?rn man it. bot. Als Pi!.kee erster Klasse hat er sich ozar ira klin $0. Mass. zu seinemGeburisorl erknren, po wo aus er i 1 SSO nach Nebrska aus wanl'erie. Zueift waren Vkt'kidchZno! i Hol, Tom iship und erwarb sich d,e Gunst seiner Kunoen derart, kaft sie .h die Nomination sür das jetzt innehab, n de Amt sicherten. I dieser Gnst hat er sich seil uinem AmtSantiitt erhaltn, denn es gibt kinen beliebteren Meschen im Eourihauie als W ih". Gege,üder von ibm waltet F. C. Bourne als Countyrichier seines Amies. ker ist stie, g, einst und fleißig. In 189V wurde er zu diesem Amte erwählt nochdem er 9 Jhre als Gehülfe in der- lben Ofsice gearbeitet. In 1S4 mur. beer in M'comb.Jll geboren.erdielt dort seine Erziehung und kam in lBai nach Beatrice. Zueist war er Lehrer v.rschie- dener Counlyschulen. dann studine er die Rechte unier der Leitn g sei ,eS Bru der und wurde am Stcn März 1889 zur Advokaten prar s zu gelassen; in 181 verheiraihete er sich, tfr hat stris cne promin nteZtcllunz im geschäftlichen wie öffentlich-n Leben .'irgenommkn Im zweiten S'ockwerk h nt der Shei'fs W, ?l. Wnd'Zinl',t!'n,d-n mcin um,iwiö ais irsince,', oemisse, maßen a,isiiv! muß, Oirse Scbm igsamseit Mi ß er auf den Philippinen gelernt h,bei. Nur be dauert er, daß diese Welt so gut virc: , ?! ,s '..ikttui g il t'lt i b ischen: I .li i tt)i i 1 am fc un 1. .i 1 I 1I00 i' tr5 L-riai ie krilc er p i sk!en ad c-dg'ch U I lv n ,,!!,, dt.ab,!i n-u.den. siH.n doch u: iig Spir ln ab Na, wem 'ktliieix d .len sich unter Uiki ÄuMtjj! im lüoj.iii; (j 'g üB uns die wo len nicht aasbr cv.n. weit -1 sie a qui 'ü.t t. Lein Hü'.'S aensse ant dem W ge des Ruch es ,il der Dist i t Elerl H W Biem't r D.r oar ou h i'l den Philipv'nen. Sein Ge schzii geht stlict mili'ä.ilch So auch mir g ge .über. Er beuch'', daß vollctpit:t tut seien, nur .UQe aus dem erichi kalend Trimi.iaüalle U!l0 Dak i,lk,ggchi hikl, dieJhr iki leim- ad, die it p. 0111 I l en ,kiwua . Apr l und o,n In'en Sep Ikiirr beginnen. Er hak nur einen Ee bullen ud der ist ein tüchiig Unsere Sta'iveraialiuiig ist fi ianell nicht am besten z!le'tl. D s kommt noch von jrnen Boon jahren, Dzuinals wurde wie v riütl daraus losreardeii , chuln gemaat wi i Baione zu ihuii xgeen und jeyi k'm,l tat Uno r meldlile. Dinch leitn die Bemen ich! an Niebergeichtckgenhit das ka m ich Ihnen, wen nicht au.''! k itender, doch aiidei weit'g beweilen. ist z B n e, grurdgescheuter B lege, meisier Heir Jackson der ieit seiner Amtszeit sich beste,' bemüht hn, die 3"ami ter Siaoi auf in gleichartige Basis zu ,,se!iln.' T5 le,s ist", ihm zi gelunaen. theilweiseiichi. oder e wiro. w nn man ihm Zeit laßt. Er mein? ei gut. ist pe för.liuj ein der angenehmste Äesellsch ister, und wenn er eincS Tages zu den imiaen Jaatq üiiden abieruse wird, muh 'hm das enqnift ausgestellt weid.m. dß er da Best: für diese Welt g ihan AIS Aftjunet steht ihm der Stat-tan miit A. H Kidd zur Seite. Der hilt stch in s'inem Bau 204 & 205 Wiebes Block an d'r Coart Straße gewöhnlich aus Bei ihm wir da Gescha't in 1 9t O sehr g it und er erwartet, sie in )iu besser z finden. Er kam hifih: vin Alma, Harlan Eg , 0 er sehr und vor theühast bekannt ist Hiee beg inn fei -ne Advk'kater p ariö in 189 nickt unter den b.sten Auspicien.aber er hat sich em porgearbei'et Die ffin'nzei er, Skid! veiwrliet I X saunieis, ein ganz Kerl. Sei ne Erwätzliing verdankte er audschl eß lich seiner Populsriiäk. die er sich als Fach,nnnn im Ibstruet Wel'üäft erwor ben. G. boren in Maine in 1852 kam er hierhii in 1860. hat geardeilel wie irgenS einer und alle, die m ihm zu thun hatten, nam'Ntlich c.!S Beamten rühmen seine Uibauiläl und Asiichtig keit. Dann kommt der Stadtschreibn F H, öurke, der feit 1889 in seinem Am, ist und, w:ll's Gott und die Wähler s nach stes Fühjahr wie,e. wird. Er hat inen der besten Beamten gemacht, den diese Stadt e gehabt. Er erblick e das Licht der Welt, Roch.'st.'e. N ) im Zihre 1853 und kam mil seinen Eltern hierher in 180, wo er feit jener Zeit mit kur,en Ausnahmen, stets geblieben. Sein Va ter wurde im Indianer Ausstand ,n 1 ffö4 am ,,Lilt!e Blne" getöotet Seine Be fähigung fir dZs ihm anoerttaule Ami i,t eine unzweifelhafte: Als Ado.ikat da' sich R W, Sabi.i in Beatrice eine beneidenswertben R er worden. Er mur,' e in 18; 0 in Ohio geboren, ging 0 it seinen Eltern nach Bloomington Ja , u 10 von dort hi,her. nachdem er seiae Ztadien an der WeSley an Universität in B- beendigt hierher. Er ist und bleibt einer der betten Advo katen wie iKesellschafter dieser Stadt, und jeder Kunde der mit ihm o-iUnt. we,ß es. daß er hält, was er vsp icht. Ihm gilt Jeder g eich: ob reich odtr a,m. Der beste u.id zuve' lässigste Händ'er in musikrli'chen Instrumenten ist L W. Boung, 613 Eourl Sr ße. Sein G.' ,chZ,I ist im letzten Jhr ein gutes ge w s n Besonbeis aber hat er ausge lunden, daß seine deutschen Ku d'n die besten sind, weil sie stets baar b, zahlen I. G. Flelcher & Eo. Grundeige thu uf Verkäufer ist die älteste derartige ,1'rma in der Staot, hat die g ößte Liste von Land und Stasi Eigenihum deren sich irgend eine Firma in Gag Eo. röh men darf. Irgend ine ielnsrcge ob oeutich der englisch wird prv'npl veait weilet. R.ferenzen: Alle Banken dieser Stadi. Die h estze Savifgs & Loan Associa lion d sinket sich im z-vetten Stock-oerk der Ersten National-Bank. Ihre Be amten si,id: &. . Murray, Piäil. . F Bar.i"s. Bize.Piüst Loais Graff Schitzmeist W E Williami-, Srcrk'.är Fir das vergangene Jadr ivurc-en 12 Prozent Dividenden e, klärt von beN5i, j rer Äctiei.inhzber seinen Zhil erkält 'Zwü,de d, m gemäß besser sein, jiir Leute, die was Kelö itparen, eS in vielem Jnitiiut an, biegen alsi-gend ei ,'er Spaibank. Die Gesellichfi hilft eöem Äctienillhabee ' Anleihe zu m r chen, um für sich selbst und Familie Hau? und leimntb zu ererbe,, und das uf die billigste Weie und in d r türzesien Zeit Die Abzahlungen gkfchchen rnoraflüch bieKesells aiid zi,hi,rrc ntjinfkn sur elle Depositen w-Iche zu jeder Zrit wie der k'hl'bm Mirden konren. Der Se cretär i,i jed.iz it bereit, weitere Jnsor mation zu eiihcilen. Nedc,,b,i zu bcinkiken noch die , New N ik Spciali y ijo. W. , Piei'on Manager. Dahabe ihr iKschasl 1 Smuck's Gebäude 11 1 . 6 M S'e Sirß:. Die sind besondeiS hieihergr sandl um Waaren anzuz'iqen und zu oer kaufen und zwar zum wiiklich'N Verth und nicht niihr. Anßeidem veikauien sie B,lber. die im BerkaafSlocale o,'N P f Earl selbst oersertigt mden. Die Gig'nstinde, die ausmeißem leiaü ge wacht werden, wie Löffel, Messer und Gablln. und di von jedem Sachoei stZn digei für gut befunden, werden am sam stag znm Beikuf ausgeboten. Jeder Artikel ist garantirt, und falls nicht ko befunden, wiid der Einkaufspreis zurück bezahlt Mit best'w Gruß schließt Ihr ergebener Correspondet, Ernst h l. Der Prinz N"n a!es, der enrli'che Zhroisolger wird in v!ge d,z .'Ilebis k r iZöiigiii Biktoiia, Köiig Edward! V II genannt m rden. Üu9t ist 5la,tao i Z,?e n ür-,d in d. letz'.' 2..cu vichi.ve7.e Meldungen au3!va't;in.;un ueto.iüiie wären, die tU erke ne lie ßtii, das die Ädininiiiiaiion nicht d. Archt dal. Euba stel a aeien, hat das Btindesgciicht seine Entscheidung 1 der Reell, Auslielerungssiage abaecbe 1 welcher in unzweideutter Sprache er klart iviid. daß Euba Ausland ist und nicht Andere sein oder werde kan. Da, Gericht begründet die E.ulchei&una. mit dem Hinweis aus den ..gemeinsamen Beschluß" vom M. Apnl lsin, welcher ausdrücklich erklärte, daz die Per, Slaa ten nichl beabsichtigten, die Odeiherr schast. t'iellchlsbarkeit oder Kont,olle" über Eaba laußcr Zwecks der Beruh, gung der Insel) auszuüben, sondern entschlossen seien, die Regierung und oiiiiollt über Euba dem Volke der In sel , überlasse, sobald jene Ziel, die Herstellung von Frieden und Ordnung, erreicht ist. Daß durch diese Entscheidung der Postschivindler Neely den cuba,schei Gerichten ausgeliefert und nun hosi.'nt lich feine angemessene Strafe finden wird, ist eisreulich, aber doch von gerin qerer Bedeutung. Biel wichtiger in, daß das ObetbundeSgericht in nicht miß zuverstchcnder Sprache daß vor drciah ren von, Kongreß und der Administra tion gegebene Versprechen, der Insel Euba die volle Unabhängigkeit zu geben, erhärtet und als bindend anerkennt, und baß es offenbar Gewicht daraus legte, seine Stellung in dieser Frage klarzule gen. Da Gericht hatte wohl auch das AuSii-serunaSgesetz belüglich Enbas) vom G. Juni H0(), unter welchem die Aulirferunq Neelys an die derzeitige Behörden Eubrs verlangt wurde, für verfassungsmäßig klären und den Spruch des niederen Gerichtshofes, wel cher Neelys Ueberführung nach Euba an ordnete, bestätigen können, ohne so scharf zu betonen, daß Euba ein Gebiet ist, welches die Ver. Staaten nur in Besitz nahmen im Namen seiner Bewohner, denen es van rechtswege gehört und deren ausschließlicher Kontrolle es über gebe werden wird, sobald durch ihre eigene freiwillige Hnndlung eine feste Regierung gebildet worden ist." Weiterhin sagt allerdings das Ger cht, daß es nicht seine Sache sei, zu enlschei den, wie lange die Insel gerechlerweise von BundeStliipvcn besetzt bleiben und von den Ver. Staaten kontrollirt" wer den darf, zwecks ihr Beruhigung -, denn es sei Sache des politischen Zwei ges der Regierung, zu bestimmen, wann die Besetzung und Kontrolle aushören soll aber es bleibt doch die Thatsache bestehen, daß der höchste Gerichtshof des Landes ausdrücklich erklärt.daß dieauö schließlich? Kontrolle" über die Insel sei ner Bevölkerung gegeben werden muß, sobald dieselbe sich eine feste Regierung schuf, und es ist nicht gut ersichtlich, wie die Freigebung der Insel noch längere Zeit hinausgeschoben werden kann, wenn die Eubaner in Ruhe und Ordnung sich eine Regierung schaffen, die unserer ei genen nachgebildet ist. Daß das Letztere der Fall sein wird, läßt sich mit Be stimmtheit erwarten der herübcrgeka- belle Umriß der geplanten Verfassung zeigte das ja auch schon und gleichfalls darf man erwarten, daß die cubaiuschen Führer und Politiker ängstlich Alles vermeiden mden, das ihren Feinden als Beweis dienen tonnte für die Be hauptuvg, die Eubaner seien nicht fähig, auf sich selbst angewiesen, eine feste Re gierung zu bilden und aufrecht zu erhal ten ; sie werden wissen, doß die Aufrecht Haltung von Ruhe und Ordnung die erste Vorbedingung zu ihrer Befreiung aus amerikanischer Vormundschaft ist, und daß ihnen die völlige Unabhängig keit auf die Dauer nicht vorenthalten werden kann, wenn sie jene Vvrbedin gung erfüllen. Die Entscheidung des Bundesoberge richts wird auf Cuba jedenfalls freudig begrüßt werden in Washington mag sie weniger gefallen ! ) a 8 amerikanische K'aiserthum mit feinen Klassenunterschieden und Gemalt maßregeln wächst von Woche zu Woche in di obrnder Weise. Dos weiße Haus zu Washiiigtnn ist freilich viel zu unsn sehnlich für den kommenden Kaiser, ols b an.cn die angeh,dn Hoischionzei' auf küstU'! I,g N ubautkn. Die Zeit, wo ei eiwahlier Piäsicent zu fd zur Jnstallat'0 noch kcm Kopitol kam und am nächsten Pfosten seinen aul anband, sind längst vergessen. Zur tzhirakleeisikung d's Zlmerika ne,s logt d,'S N Z) Journal: ..Der Ämeiikaiier benegl sich am liebsten in Supilal'rkn u,d in Ertrei,en Er ltdt i- g öhten und reichsten und mäch? ligsten jjand der W'lt Jeverianii ist . sein bester Fnuich". Er kpucht nur von vi vti bi sserlichrn Zchu,k-n ud von giori eiche Hclöen. r saullenzt oder er a, btei sich halb zu Tode Er nimmt stch n'il die Zen um Essn und über, sülli sich ieder den Magen wie ein ge fräßie.es Thier. Ei räumt der tftnu in bundellsocher Wei'e eine Aus, ahincilel lunq ein und hui doch vor ihr bl ilwnig a,ih e "ch'U'g, U'berell lai gleiche H runiip g, von einem n,m anderen xli em. Ur,d gle ch,,j ,g die Wnie. zu qeneial siien, w:s schliel-lich auch nur d ,s leichifeilige Spiel mit lr, mei ist." Jene ?öchtelein !cö ngeh-nde,i lrlbeistbosmeisieis MoikuS Hoi'no, dos neulich in ,,, öffentlich, n, ,l;olle zu Cleneland. O,, den Gschwolle nen herumgeieigt murre, hatte die Livne ihre .ip aksslut mit in ih e Palosi schlosstiide u nehme, als si- mit Ma ma, Sch iieN und 8 Stück Dienerschaft ruf d,r Bahn noch Washington khr (e wöhnlichin Sterblichen, wilcheZullman's Palastmigen benutz n. ist'S einfach ver boten, Hundecreatuien in d n vorneb men Gemächern zu behalten. Es ist auch recht Io, denn selbst der reinlichste Hund mag auf der weiten skahrt von Eleveland nach Washington Sitte und Anstand vergesser. - M,ß Ruih Hanna aber rrioi- sich hocherhaben üb?r solch: Bobnreqeln sah lir sp,,ich etliche Bahn bcomten nnd die machten s,in nixe und der .iv durste q t'vst mit ker R'd fah ik In Z,ikl!iis wird's 0 1s c si ch un t r den Hunden zwei I n P c n fteb, n, je nzchrem sie dem kiiijnlichen Ho;staate oder dem Wh!pöel angrhöieii. ; i