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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Jan. 3, 1901)
V ' ,, 'y o 2Ty ß sstaisaf WSi vww i&if 3ahrgAg2l. Lincoln. Med., Donnerftag, .Januar. 1001 wo. :;:!. f. ' IK. M J -I V vS5 H ij Polm gWww Sz V val f fl-i!! nT r i a rv m r . ntRh? in i i i ynn n MW j L V i . AuölalZd-Dcpcschrll. General ttitchencr mcldrt eine Heitere schlappe. Tr usstan tu tut ape'Iuie greift aufa.ni.cn uui sich. vhina a.-frptiri tut flöte er i'lästite. Deutschland. Berlin, 31. Dez. Utbft die Kopenhagener Correspon denz der .Frankfurt! Zeitung" sagte in (jölKttr dkut scber Diplomat, die selbe sei offenbar ein Wühler dänischkr Spekulanten! cAi solchen habe ihn daS Auswärtige Ämt erkannt. Er fuhr dann aber schr energisch fort: Wir haben nie an St. Thomas oder an ir gend ine dcinisckze Insel gedacht. Schon unser politisches Gerechtigkeits qefühl Kält uns von dem Gedanken ab. Was würde es Keispielsiycise für Go fühle in Deutschland erregen, trenn et wa die Vcr. Staaten mit der dänischen Regierung in Verbandlungen wegen des Ankaufs einer dänischen Insel in der Osts treten würden? Die ein fachste politische Klugheit verbietet uns. einem Andercn das anzuthun, was wir wünschen, daß uns lein Anderer thue. Die Corxesvondenz der ffranksur ter Jeii'.inq" ist vom Spekulanten standpunkt aus nicht ungeschickt ge macht, indem sie auch militär.isck'e Krci se hineinzieht und daraus hinweist daß der Mari?'? Schrirtstr Friedrich Lanae vor fahren einmal in der Ma rme'?orr?svond:n" die Erwerbung der dänischen Antillen befürwortete. Alaesen davon, dosz die Regierung iiicät alle Aitikkl dieser Leitung eon trolliren fTn, hat damals das Aus?- wärtige Amt fnerntfeb cbzewinkt und sich eins dilettantisch: Einmischung in die Neichsrolitik streng verMen. Sie yat schon damals offen erklärt, was oben gesagt wurde, mit d'r Motii r!Ng. das, wir rn absolut keine mili tärisch? Interessen l-iben und das! wir anck aus rei'ndsckift für die 23er. Staaten den 2fein vermieden sehen wollen, als ob wir auf Wstir.d!en auch N"r indirekt Ansichten hatten, da dies nicht der Fall ist und nie der Fall sein wird. Der Kaiser hat es sich nicht nahmen lassen, der Taufe des ersten von Deutschen eroberten Kriegsschiffes bei ' zuwohnrn. ?s ist das bei Taku ero- berte chinesisch Torpedoboot. Das selb: ist in Wilhelinshaven unter dem Commando des Oberit-Lieut. z. S Pfundh'ller, bisher Adjutant bei der Werf-Division dort, in Dienst gestellt worden und erhielt den NamenTaku "n Wilhelmshaven war der Kaiser uverhaupt senr liebenswürdig ge stimmt. Im Lazareth besuchte er die China-Krieaer und Unterwelt sich mit denselben sehr leuticlig. Dieselben er hielten sämmtlich von ihm sehr schöne Taichenmesser mit seinem Namenszua und ernqrvirtem Tatuni, von ,der Kaiserin Deckelschoppcn mit ihrer Pho- toaraphie. Wie man in Wilhelmshaven hört, wird der verwundete Kapitän Lans vom Iltis am 9. Januar in Genua eintreffen. r soll sich den Umständen nach wohl oefiiiden. In der französischen Deputirten kammer hat der Deputirte Cochin eine Red vom Stapel gelassen, in welcher er Gras Bülow wen seiner örklä' rungen über den abgelehnten Besuch Krüger's in heftigen Ausdrücken scharf angriff. Hicr lacht man darüber und sagt, Cockin' Rede beweise nur, daß s m allen Ländern Narren giebt, die sich überall ähnlich sehen. Die Sternberg-Sache wird immer noch von den Zeitungen nach allenNich rungen ventilirt. Die Staatsbürger Zeitung", welche in letzter Zeit grost im ..önihiillen" war. wirst jetzt einen Ver- dacht in das Publikum, der großes Auftchen err?gt. Sie fragt nämlich. ob der in Sternberq's Interesse viel fach thätig gewesene Detektio-Direktor Schul.! etwa mit der Schlachtensce'er Villenbesitzerin Schulze verheirathet sei. In ihrem Hause sei im Vorjahre daS Ehepaar Baumann .plötzlich vcr- ftorben". und Spuren wiesen darauf bin. daf. dieses Ehepaar in Beziehun- aen zu der Sternberg-Sache gestanden tibe. Man ist hier stbr neugierig, was die Zeitung mit diesem Fühler beabsichngt hat und ob er Wirkung ha ben wird. Von den bei den fünf Stichwahlen zum Landtag? des Fürstenthums Lippe-Tetmold candidirenden Sozia listen sind drei gewählt, und zwar Obier und Becker in Leingo und ein anderer Becker in der Landgemeinde Oerlin"hausen. Die m der Welt herumgesprengten Nachrichten üb ernste Differenzen zwischen dem Höchst-Eommandirenden der Alliirten in China. Fcldmarsckall Graf Waldersee. und dem deutschen Gesandten in Veking. Herrn Mumm von Schwarzenstein, wegen Rangsirei tigkeiten um den Bortritt, der vom Ge sandten Dr. Mumm von Schwarzen stein beansprucht werde, werden im hiesiaen Auswärtigen Amt als alber ries Gewäsch beichn't. denn diese Frag ist längst dienstlich geregelt. In .si-nknrg ist der Ccinmerim rath Ulrich Stellst ni;3 Rhevdt in der Rheinprovin in .aft aenoinmcii wor den unter der Ansch"!d!gnna, dort mit ,r Bürasch.isisc"!n Qfft AWWO Mrk der d'e ae'!i's.te Unt'rschrift des Co!N'"er?ie?-: I'.'ertz trna, r''' rii't Die w'rd für i 'n ' Obkrbiir.rmkiste:' v?n JRto'l rx5 c'n t:rsncitn"f"",a 7uiJ-piel ha ben. Derselbe hatte nämlich auf Wunsch Slcizer's, ofct Icertz persön lich zuzuzi.hen. auf der Urkunde die Unterschrift dc Joeriz amtlich veglau bigt und wird dafür nun dispuiiirt werden. In Einden. Provinz Hnnorer. hat der praklisch: Arzt Dr. Herlyn Selbst niord beaanaen. Ueber' das Vermögen des verhafte ten Bankdirektors Sanden. des from men Ve'.rüaers. ist der Konkurs eroff net worden. Praktischen Erfolg wird dies nicht haben, da Sanden sein Ver mögen längst in englischen Banken in Sicherheit gebracht hat. Berlin. 31. Dez. Die neulich: Siede des Führers der Agrarier. Grafen von Klinkowskoem, uns die Haltung des Reichskanzlers Grafen v. Bueloio gegen die Agrarier haben der Presse diese Woche das Haupt - Thema für ihre Besprechungen geliefert, ohne das; jedoch etwas ?.'eueS ,u Tage gefördert wukde. Graf v. Buelow hat öffentlich auch nicht e i n Wort geäußert, aus 'dem man aus ,eine Haltung schließen könnte, und sein Schweigen verschasft ihm die Be Zeichnung a,S Sphqnx der deutschen Politik.' Die Bosstsche Zeitung" glaubt, daß der Kanzler infolge seiner politischen Vevbindungen zu den Agra riern zu zählen ist. aber daß seine diplomatische Bildung und die Ersah' runa in der auswärtigen Politik ihn nicht geneigt machten. alleForderungen der Agrarier zu erfüllen, da er ja ein' sehen muß. daß ein Weizcnzoll von 0 Mark den Abschluß von günstigen 5anidels - Vertrösten unmöglich ma chen würde. Das Blatt mein,, poß solch ein Zusatz einen Zollkrieg mit den Ver. Staaten und Rußland zur Folge hätte. Das erstere Land würve Wiederverqeltunqs - Maßregeln gegen den deutschen Zucker ergreisen, wäh rcnd Rußland den Zoll auf deutsches Eisen erhöl,en würde. Die libevalen Zeitungen sagen, deß Graf Klinkowstroem's Aeußerungen darauf berechnet sind, einen Compro-. miß für weniger als die. Forderungen der extremen Agrarier anzubahnen, und sie heben hervo?. daß es Graf Klinkowstroem war. der den Förde rungen der extremen Agrarier in Ver bindung mit der Fleischbeschau - Vor läge Einhalt gebot. 'Die Presse commentirte diese Woche in ausführlicher Weise einen in dei lalbamtlichen national - liberalen Münchener Allgemeine Zeitung" er schienen Artikel, der dem Grafen von Buelow die Worte: Vor allen anoe ren Dingen keine innere Krise" in den Mund legt. Viele Blätter fürchten, daß des Kanzlers Versöhnlichkeit jede energi- sche Politik verhindern wird, und an dcre legen seine Aeußerungen so aus. als ob er bereit sei. den Staatssekre tär des Innern, den Grafen Posa dowskr, - Wehner im Interesse der Harmonie im Kabinett zu opfern. Die Verleihung des schwarzen Ad ler Ordens an den Grasen von Vue low veranlaßt die Kölnische Volts Zeitung" zu der sarkastischen Frage, welche Auszeichnung denn noch für den Gnafen v. Buelow übrig sei. wenn er erst einmahl thatsächlich etwas geleistet habe. Die Reise des Kanzlers an die siid deutschen Höfe hat politisch einen sehr guten Eindruck gemacht. Der Stutt gorter Schwäbischer Merkur", dat halbamtliche Blatt Württembergs, sagt, daß die Bezishungen zu der Reichsregierung in letzter Zeit etwa gespannte geworden waren und doß es Gmf v. Buelow's Absicht war. d6 frühere gute Einvernehmen wiederher zustellen, was ibm auch gelungen sei. Von jetzt an." fährt das Blatt ftn!. wenden die süddeutschen Regierungen die gebührende Betheiligung an den Reichs-Angelegenheiten haben." Aber trotzdem greift die alldeutsche Presse den Grafen v. Buelow an. Die Nation! - liberale Rheinisch - West phälische Zeitung" beschuldigt den Kanzlev, a" England's Rockschoß zu HLngen. und drückt die Besorqniß aus, daß dies Deutschland in Complikalio nen mit Rußland uiÄ Frankreich Jer wickeln mag. Die . Lustige Blätter' veröffentlichen ein Bild, auf dem Graf v, Buelow in einen Spiegel starrt un frägt: Wer ist Kanzler im Land?" Aus dem Spiegel wird das Anilin Kaiser Wilhelms geworfen. Das Vorgehen des amerikanischen Senats betreffs des .Hay-Pauncesote-Vertrages wird von der Presse viel er örtert. Die den Ver. Staaten allqe mein günstig gesinnte National Zei: tung" bringt einen längeren Leitarukel über diese Sache. Der Ton der Vresie ist allgemein tadelnd für den amerika Nischen Senat, ohne daß jedoch Shm pathie für England ausaefprochen wird. . Es wird angekündigt, daß dem preußischen Landtage am 8. Januar eine erwei!?ete Kana' - Vorlage un terbreitet wird. Die conservali Post" hat lreits die Fehde gegen bis Maßregel eröffnet und warnt die Re gierung, daß sie eine gerade so große Niederlage wie in 1899 erleiden wird. Der Landtag wird sich auch mit der Reform desEriminalpolizeiwesens be schäftigen. Die starke Bevölkerungszunahm Berlin's h.:t eine chronische Woh nungsnoth uns das Steigen derWoh nungsmiethn zur Folge. Diefe Wo che halten hier mehr als 70 sozialde mokratischen Stadtverordnete aus Städten in der Provinz Brandcnburz ein, Vcrsammknna ab. um wegen Ab hülfe dieser UeKlstände durch die Mn nizipalitäten zu berathen. Sie nah men auch eine AirnM Beschlüsse a.1. Tie Berliner Politische Nachrichten," d5.s ?!!pd'h1 l'?s vreuftischen Fi nanz - Min.sters Dr. Miguel, rppo mrl einer Beschränkvn d'r Freini zitrit und sagt, daß die preuß.s,-h törnmirni die Frage in Ermä i.'.inz h.'! Die Privat-Schiffivcrfien Teutsch lands stellten in 19,.) Schiffe im Gesammtbetrage von 250,000 Ton nen fertig, oder dr'imül so viel als ,n 1896 und in Fünf-:! Prozent mehr als in 1898. Britische Werften bauten VMM) lOO.uOOTDnnm fürTeutschland. Deutschland ebenfalls 190.090 ??n nen für das eigene Land. Zur Zeit sind für Deutschland auf einheimischen und ausländischen Privatwerften 700 Schiffe im Gesammtbetrage von 760. 000 Tonnen im Bau; 47 Kriegsschiffe werden zur Zeit auf deutschen Prival Werften gebaut. Italien. Rom. 31. Dez. Die Jagd auf den berüchtigten Ban dren ,ind Motoct Mussoline. die nun schon sei: so langer Zeit im Gange ist, nähert sich ihrem Abschluss. Anfangs voriger Woche waren Polizei un? Mi litär ihm so hart auf den Fer sen, daß nur noch iner sei ner Getreuen, Li Lorenzo, bei ihm aushielt. Die beiden Banditen treiben sich gegenwärtig in dem Aspromonte Distrikt uiiilzer! Soldaten und Poli zei haben jetzt einen Cordon um den Distrikt gezogen. Dem Begleiter Mussolino'ö ist zu verstehen gegeben worden, daß er einen Pardon für alle seine Verbrechen erhalten wird, wenn er Mussolino tödtet. Auf den Aus gang werden viele Wetten abgeschlos sen, und zlvar lauten di meisten dahin, daß Li Lorenzo seinen Gegner tobten und seinen s'ntbon erhalten wird. China. Peking, 31. Dez. Die chinesischen Unterhändler Li-Hung-Tsa;c.g und der Prinz Tjching sind ganz u.ierwartet angewiesen wor den. die gemeinschaftlich Prälimmar note iit unterzeichnen urto haben die Gesandten demgemäß benachrichligt, Tie beiden Untcrhänoler waren selbst sehr überrascht, da sie eine günstige Antwort nu.)t vor 10 Z,agen erroarui hatten. Tie Instruktionen des Kaisers lau ten !dahin. der Note völlig beizustim- men, aber die bestmögliajsten Bedin gungen zu erlangen suchen, besonders in Bezug auf die möglichste Beschlän kung der Leq.itionswache'. und der Plätze wo sie untergebracht werden sei len. Die Unterhändler sind angewie- fcn, ine Beschränkung der Zahl der zu errichten Militarpo!,en an der vu senbahnlinie zu erlangen zu suchen und ferner dicMächt zu ersuchen, die Forts nicht zu schleifen, sondern einfach, ih- rer Geschütze m berauben. L-Hung-Tschang's Gesundheit läßt sehr zu wun chen übrig und es m zwei felhast. ob er mehr zu thun im Stan dc sein wird, als seineUnterschrift dem Dokument beizufügen, das seine Be fugnisse aus den Prinzen Tschinq über trägt, bis ein Nachfolger ernannt ist. Er ließ sich heute Morgen ankleiden u. in einer Sänfte nach dem Hause des Prinzen Tsching tragen mit dem r ei ne lange Unterredung hatte. Pnnz Tsching sprach dann bei dem Doyen des diplomatischen Corps, dem spanischen Gesandten de Cologan. vor und ersuch te ihn. den anderen Gesandten mitzu theilen, daß vom Kaiser d Jnstruk tion eintraf die Note zu unterzeichnen. Paris. 31. Dez. Die Agence Havas" hat folgende Depesche aus Peking erhalten: Prinz Tsching und LiHungTschang haben den Gesandten ein kaiserliches Edikt übermittelt, in dem der Kaiser klärt, daß China die gemeinschaft liche Note annnimmt und den Prinzen Tschinq und Li Hung Tschang ermäch tigt, Verhandlungen zu beginnen und zu ersuchen. dafj die Feindseligkeiten eingestellt werden. Der Kaiser Kmang Hsü soll den Wunsch ausgedrückt ha ben, daß der Hof En'de Februar nach Peking zurückkehre. Afrika. London. 31. Dez. Das Kriegsimt hat von Lord Kit chener folgende Depesche erhalten: Pretoria. 30. Dez.. 7.50 Mgs. Der Gcneral Lyttleton meldet, daß unser Pcsten bei Helvti,a gestern Morgen von den Buren gefangen wur de. Etwa 50 !.Nann wurden getödtet oder verwundet urfo 200 wurden ge sungen. Col. kitchener berichtet, daß er mit einer keinen Abtheilung der Spur des Feindes folgt. Helvetia wur de von Reeves wiederbesetzt, der von Belfast Verstärlung erhielt. Helvetia war ein sehr starker Posten an der Ma ckaddorp - Lddenburz - Bahn und war von ei.ier Abtheilung des Liver-pcol-Regiments besetzt. Ich hab von weitere Information gebeten." Lon?on. 31. Dezember. Trotzdem Lord Kitchener's Depesche zum Schlüsse des Jahres eine seht unangenehme Nachricht brachte, schlägt doch die Presse einen sehr optimistischen Ton an. Die Lage der Dinge in Süd - Afrika ist für die Briten wirk lich nicht schr versprechend. Dewe: immer noch nicht gefangen; Kimberlep ssolirt, Helvetia von 'den Buren ge nommen. und laut Kitchener's Depe sche keine Fortschritte in Äer Cap-Colo-nie. Anderen T'peschen zufolge wird Zeerust von den Buren belagert, l-at aber Lcbensmittel für 5 Monate. Die Garnison mm Otioshoop hat sich nach Lichtenburg zurüc'gezogen. Eine von gestern datirte Devesche aus Carn-ivvn meldet, daß die B;:,i. "bie jenen Plus bedrohten, zurückgetrieben wurden und vcnolgt werden. Die Vuren geben w, daß sie in ihrem Kampfe mit General Clemcn's bei Nooitgzdacht 130 Mann. verlore7. InlaNd-Dcpclchc!!. Vu der tk,au'ftt Washington. D. 2. Jan. Mit dem Beginn des zweiten Amt. tcrminS des Prandenten dürsten im di plomatischen vorps bettächtig 'erän deruiigen eintreten, und eS steht auch zu erwarten. d,!tz mehrere KadinettS.Por tefeuilleS vakant werden, trotz der ruh senden Aufforderung deS Präsidenten gleich nach der Wahl, daß die Mitglie der feiner offiziellen Familie auch im zweiten Termin dei ihm ausharren möchten. Tiefe wenigen Brocken wer den aber bei weitem nicht genügen, um alle die Patrioten zu befriedigen, wel che mit sehnsuchtersulllem Herzen nach dem Weißen Haufe schauen. Nun hat sich hier eine republikanische Vereinigung gebildet, welche sich die .Nationale republikanische Liga von Washington, D. E." benamft, um dem jetzt mehr als je geführten Bedürfniß abzuhelfen, Aemter für wirkliche Pa tristen zu sickern. Tie Leute, welche diese Liga in's Leben gerufen haben, sympathtfiren offenbar mit dem Prasi deuten und wollen ihm seine Pflichten erleichtern. Die Zwecke der Liga gehen dahin, die Prinzipien der repubkikan ischen Partei zu fördern, ein Haupt quartier einzurichten, wo besuchende Republikaner eine herzliche Aufnahm: finden sollen, die gemeinsamen Bande der politischen Ueberzeugung durch bar manisches Zusammenwirken zn ftütken, und last dut not leaft alle Demo kraten, die noch im Amte sich besinden mögen, mit Dampf an die Luft zu be förden," damit die Anderen, die zur Zeit noch unversorgt sind, an die Kri," pe gebracht werden können. Zehn Dol larS jährlich verschaffe solchen Patrio ten, welche niemals an demokratischen Ketzereien oclränkelt haben, die Mit gliedschaft und daS Anrecht auf die Un terftiitzung der Liga dei der fröhlichen Aemterjagd. Von den Philippinen. 1 Manila, 2. Jan. Der NeujahrS.Empfang deS Gene rals MacAnhur war eine großartige Affaire und bildete den ersten Anlaß, bei dem die Amerikaner und Filipinos in geselliger Weise miteinander verkehi ten. Volle drei Srunden lang fuhr ein Zug von Gefährten nach der Wohnung deS General-ÄouverneurS. Der Admi ral Remey stand dem . General Mac Arthur zur Seite beim Empfang. Der Erzbifchof Capelle. der apostolische Zt legat für die Philippinen, und andere .kirchlichen Würdenträger wurden zuerst empfangen. Tann folgten die Mit, glieder der Philippinen Commission und die Richter in ihren schwarzen o ben. Lohn.Reduetion, Sharon, Pa.. 2. Jan. Die National Steel Company H den Angestellten ihrer über daS ganze Land verbreiteten Fabriken, die von ihr für das Jahr 1901 aufgestellte Lohn Scala behufs Berathung bekannt gc geben. Dieselbe weift eine Reduktion der Löhne um etwu 10 Prozent auf. Den Angestellten wurde diese Nachricht durch vor jeder Fabrik ausgehängte Zettel bekannt gemacht. Sie hatten er wartet, daß die ihnen unterbreitete Lohnskala mit der bisherigen Skala übereinstimmen würde. Mysteriöser Fund. Monongahela, Pa., 2. Jan. - Arbeiter, welche in Donora mit Au? grabungen beschäftigt waren, legten ein Skelett blßj, Tie Knochen waren die eines etwa 20 Jahre alten Mädchen? ; der Schädel war eingeschlagen. ES wird angenommen, daß das Skelett dasjenige eines Mädchens Namens Da viS sei. welches vor einiger Zeit spur !oS verschwand. Bereinige fich vy' ' Pittsburg, 2. Jan. Zwei der hiesigen deutschen Tage- blätter, Volksblatt" UllS der Frei heitSfreund", werden in ihren mdkai gen Ausgaben bekannt machen, daß sie sich vereinigen und am 24. Januar ben Antrag 'ruf Ausstellung eine? Frei briefs als Corporation stellen werden, welche den Namen NcebHirsch Pub lifhing Company" führen wird. ?i Sieg Ouay's. Harrisburg. Pa., 2. Jan. Beide Zweige der Legislatur waren heute in Sitzung. Das Ereigniß des Tages war der Kampf im Abgeordne tenhause um die Controlle. Tie Ouay Faktion trug den Sieg davon. Wm. T. Marshall war der Candidat der Qu iy Leute jür das Sprecheramt. wäl rend die Demokraten und Anti-Ouay Republikaner den General Wm. H. Kroutz als Candidaten aufgestellt hat ten. Die Mitgliederzahl des HaufeS ist 2C3 anstatt 204, da ein Sitz vakant ist. Davon sind 154 Republikaner und 49 Demokraten. Marshall wur de mit 100 oegen 99 Stimmen ge wählt. Im Senat wurde der Scna tor Snyder, der Candidat der Quay Faktion, zum Präsidenten gewählt. Dampfsksstlkrplofisn Warn, O.. 2. Jan. In Hitchcock's Sägemühle nah' Courtland, cxplodirte der Dampfkessel. Edward und Lucius Hitchcock wnrden auf der Stelle getödtet. während drei andere Pe:si)iikn schwere Verletzungen erlit!en. Vermuthung. Einbrecher: Ich muß elekti.fch geladen sein, daß es mich so zu den stählernen Ge'dschrän kcr, zieht." Ta äävchcu au . ,1, Eine Neujahrserinnerunq aus den Bergen West-Virginiens von R. v. Ah:ef!ld.t Cleveland. ' Ein wahres Hundcwciler to!' um nin Fannhaus. ein Weller. tu a sich kein ehrliaer Mensch ohn besondc r.n Grund hinausjagte: weniger mürrisch und unhvilich tonnte sicy das alle Jachr fürwahr nicht verabschieden. Tie alten Akazien ächzten und boqen sich, als w:.'Uun sie jeden Augenblick ki achend zu Boden stürzen: klatscknd schlugen schivere Regentropfen an die Fenster meines Wohnzimmers, in wel chem ich. unbekümmert um das Wüthen dtr entfesselten Elemente, auf dem So pha lag. vertieft in die soeben aus der alten Hcimath eingetroffenen Postsa chen. Mir zu Füßen ruhte eine meiner mächtigen Doggen, während dicht an der Wand die stets schußbereite Win chkstevbüchse lehnte. Zu jener Zeit war ich noch der einzige Teutsche in jener weltcntlegenen Bergegend West-Vir-ginias und wurde von den dortigen Bewohnern, die fast Alle mehr oder weniger der Mondschein-Brennerei huldigten, mit argwöhnischen, ja, fejeligen Blicken angesehen. Daß ich ihre rcmanuschen Berge aufgesucht t.'ttc. um ron einem schweren Leiden zu genesen, erweckte bei ihnen nur ein höhnisches, mißtrauisches Lächeln, Meine drei Doggen, sowie vier Win chesters, mit denen meine Leute und ich. alle gediente Srldaten. gut umzugehen verstanden, wußten mir jedoch bei mei nen feindlichen Nachbarn den nöthigen Respect zu erzwingen und hielten diese davon ab. mir irgend einen Schaber nack zu spielen .... Jetzt schlugen die beiden Rüden, Nxlazö draußen zwischen den Ställen Wache hielten, laut an. und auch der Hund necn nur erhod sich und ging knmrend an das Fenster. Die Gar tenthür ward heftig zugeworfen, und schwere Schritte ließen sich vor dem 5se vern',l,iimn. Das Gebell der Hude veis.Ul.nmte plötzlich, und auch N!te vicrveiniger Stubengenosse kam schweifwedelnd r ieder zu mir zurück. Zuqklch vernahm ich die Stimme mn lies biederen, mecklenburger Groß tnechtes, der sich mit einer zluth wenig solonmäßiger Worte den Regen aus den ftleiccni schüttelte. .Na. Petersen. wo kamt Se denn so late her. bi so'n Wetter?" Je. Herr, ick wär man blos da achtern na dat Wt.etenfels ahn. ich harr da Hut Mid dag mien Piep und Tobak liqgen laten. und de wull ick doa, wedder heboen Ne, Dunnerslag noch mal. is dat abers 'n Wedtxr. bat giht hier ja noch Toller to. as wenn bi Dr.bberan d: trom floot seiht. Wüt ick noch sengen wull: Dat is düsse Nacht hierherümmer nich ganz gehücr. Baden in de Bargihebb ich scheetAi hiirn. un up de Landstraat na Covinaron leepen mehrere veröach tig Kirls herüm. Ick qlöv binah. de Stüerbeamten .... In diem Augenblicke ward Pferde- gelrampel und Stimmencseräusch aus der amGarlen vorüberführendenLand straße hörbar. Die Hunde begannen wüthend an der Plank heraufzusprin gen, und das bei mir weilend Thier schoß wie der Blitz durch die nicht ganz geschlossene Thür in's Freie hinaus, wo es einen Mann, der gerade den Garten betrat, zum Stehen bracht:. Wir hatten unsere Winchester ZiirHand genommen. Zum Teufel, Gentlemen." ertönte ine tiefe Siimnie aus dem Dunkeln, ruft Euren Hund zurück, ehe er mir an die Kehle geht. Ich bin ein Steuer beaniter." Sieuerbeamter oder nicht Steuer blamier," rief ich drohend zurück, be eilt Euch, daß Ihr wieder auf ie Lcdstraße zurückkehrt, oder wir las sen unftre Winchester sprechen. Glaubt Ihr Narren, daß ich hier Mondschein Miskey fabrizire? Nero. bravesThier, hierher zur'ick!" Deshalb kommen wir ailch nicht, Herr. Ihr seid doch in Deus5r. Wir bringen hier eine Sterbende, eine Landsmännin von Euch. Verliert um ihretwillen keine weiteren Wrte. Nehmt sie auf, sie hat bald ausgelitien. Wir fanden sie dort oben a..f ter Bergstraße, in der Dunkelheit da.' sie eine ocrirrle Kugel in die linke Brust getroffen." Das islallerdiugs ciwas Anderes," ntgeg ncte ich, Pti'ifni, gchni Sie hin, und helfen Sie sc mit hereintragen! Ich bleib' auf ae ?älle hier, in der Dun k.lheit trau: ich Niemandem. " Gleich darauf ward die Gartenthür akermal geöfsnct, der Steuerbeamt? und Pelcrieu braMen eine anschci ncnd leblose Gestalt, deren aufgelöstes Haar in lang:n, nassen Strähnen am Böden schleppte. Die Arme hingen schlaff herab und berührten fast den Erdbodcn, wählend das vollständig durchnäßte ?.kid die weichen Formen eines jugendlich üpipgenKLr'eers durch blicken ließ. Vorfichq betteten die Männer di. Frauenqcstalt auf dem Scpha. Mvine Haushälierin kam so fort mit Kissen und Decken herbeigeeilt und begann den halberstarrten Körper warm zu rciebn. Dicht unter dem Herzen zeigte ein blaurother Ring' die Stelle an, wo die tückisch: Kugel ein gedrungen n.ar. TieKlcider wttsen na: gcringe Blutspuren auf. ein Zeich?i, daß die Fr-nde nicht durch Blutyer ll.st erschöpft wzr. Das Gesicht war auf die Brust hereibgesunken und unter den ii'?s k!er,ög:fallenen Haaren nicht zu erkennen. Meine Haushälterin strich dem armen Wesen sanft das H.ar zurück ich schraubte die Lanepe, deren Licht ich beim N.ihen der Män ner g'?äinxn tu'.ie. in wenig holx: lind lich den Schein derselben aus Mi Fiaueevaiiilig fallen. Erichrock.n xialli ich zurück. .Jene Gestalt, di: dort mit dem Todesslempel auf der Stirn vor mir lag. war Fräuln El se. meine Reisebegleilerin auf dei Ozeaushrt. S war der gute G.i't auf dem Schiff gewesen, das beinah 500 rus (ich Jun mit uig.'zäqiien Kinder lchoarcn im Zwi,aiii,eae mit sich fi.hr i. Bel.noers an den stürmischen Tagen und deren halten wir viel; gchaot zeigte sie sich in ihrer ganzen Glor. Mit rührender Ausopserung nahm sie sich der Säuglinge und un mündigen Kinder an. deren Mütter sich dort urnen in txn schient ventili; ter. Räumen unter den Oualxn der Seekrankheit hin- und herwanden. Sie wusch die älreren Kinder, hielt sie zu Ruh und Ornung an. beaufsichtigte sie beim Essen und leistet jede nur mögliche Hülse an den Krank? statten. h:ru war überall der hilfreich En qel unv brachte dorthin Linderung und Trost, wo sie in ihrer einfachen, ge mllthvollcn Art schaltet und ivaltete. Man konnte d.is Mädchen eigentlich nicht hübsch nennen, ober wr ihr in mol in die Augen geschaut hatte, 'oen hielt der seelenvvlle. herzensrvineLlick derselben unwillkürlich aefanqen. iFine ganze Well unergründlickr Güte und Selbstaufopferung laz in diesem Aa genrar. Eines Morgens sah ich sie umgeben vcn meinen nindni, die gerade von ihrenn Wärter zur Teckpromenade her ausgelassen worden waren. Sie lockte die mächtigen Thiere an sich, und diese. si,nst nur meinem und des Wärters Worte folgend, gehorchten wlllig ihrem Ruf. Sie setzte sich auf eine große Kiste, und vertrauendvoll legten die Thiere die Kövse in ihren Sckooß. Ich stand gerade beim Zlapitän auf der Konmdandobriicke. als dieser mich aus dieses Idyll aufiiieitsam machte. Schon seit Beginn unserer O,',enfahrt war ich ini! regem Interesse dem Thun und Treiben des jungen Mädchens ge folgt, ohne jemals die Gelegenheit ge habt zu haben, mich ihr nähern zu kon nen. Ich ging jetzt zu ihr hinurr, Sie scheinen nicht nur der erwählte Liebling aller Passagiere und Matro sen, sondern auck derjenige meiner vierkinigen Gefährten zu sein, Jräu- lein " rief ich sie an. mich vergeb- lich auf ihren Name besinnend. Nen nen Sie mich einfach Fräulein Elfe." entgegnete sie mit tiefer, klangvoller Stimme, so nennt man mich hier überall kurziveg." Bon da dn tras ick regelmäßig mit ihr zu der Zeit zusammen, wenn der Wärter mit den Hunden spazieren ing. Die Thiere folgten ihr schließ lich besser, als mir: das Erst,, was sie stets nach Verlassen ihrer Käfige tha ten, war. daß sie vic ein Pfeil auf das jung Mädchen losschössen, um von diesem gkliebkost zu werden. Mehrere Mol hatten sie ihre Freundin sckon siegen die Zudringlichkeit männlicher Bassagiere ac chutzt. I,n Beriaus un sercr Gespräche rfuhr ich von ihr. daß sie einer einst sehr reichen 5amburger Familie entstammte. Vor,'wei Jah ren hatte ihr Valer aus Kummer darü ber, daß verfehlte Speculationrn ihm finanziellen Ruin gebracht. Hand an sich selbst gelegt und Mutter, und Trch ter in der bittersten Armuth zurückge lassen. Kürzlich l'itte sich nun mich über der Mutter, der das Herz über das nkschwundene Glück' gebrochen war. das Gr?b geschlcssen. Der in zige Verwandle, den das Mädchen aus Gottes weitem Erdboden noch besaß, war ein Stiefbruder, der in Coving ton, NordVirginia. lebte. Als der väterliche Zu'fammeubruch erfolgte, hatte sie an ihren Bruder geschrieben und von ihm die Aufforderung erhal tcn, wenn sie je in Noth kommen sollte, ?u lhm überzusiedeln. Gleich nach dem Tod der Mutter heitt? sie ihrem Bru der ihre Ankunft angemeldet und sich dann sofort, ohne erst eine Zlntwort ab zuwarten, in .gmburg nach der neuen Welt eingeschifft. Beim Landen in Baltimore verabschiedeten wir uns herzlich von kinun,',?. Ich nahm ihr zugleich das Versprechen ab. ivestn sie cus diesem oder jenem Grunde ihren Bruder nickt antreffen oder es ihr bei ihm nicht gefal'i svllie. mich auf mei ner Farm aufzusuchen, die nur dreißig Meilen westlich von Cooinqton lag. Si versprach mir dies dankbaren Bli ckes. Dan.r tonnten sich vorläufig unsere Wege, um sich '.in unter so tlaurigen Behältnissen wieder zu kreuzen. Mein Hnd schien die wie leblos vor mir liegende Gestalt jetzt auch zu erkennen. L?ise winselnd trat er an das Sopha heran und leckte chr Hand und Gesicht. Sei es daß diese Berllh rung oder der eingeflößte Whiskey sie aus ihrer todesähulichen Erstarrung erweckte, jedenfalls schien in diesem Augenblicke ihr Bewußtsein zurückzu kehren. Mit inem tiefen Scherzens seufzer schlug sie die A.!exn aus und schaute sich verwundert in dei irjr un bekannten Umgebunz um, E? tag in diesem Blicke zugleich ein s ;' rüh render Ausdruck köerve'lrchen und f e i i -sehen Leidens, ein Ausdruck ungestillter KeHnsucht. dr,ß es uns Alle schuri mitkidsvcll dltliel. Iet- b ieb ihr Au an mir und dem Hun' haften. Sinnend, ati od sie dar übe: nachdenke willtc, wo sie uns schon einst gesehen hübe, schloß sie einen Augenblick v."n Neuem die Augen, 'im sie dann gleich wieder zu öffnen. EinSch,:mm'r tiek stcr Zufriedenheit gl,1t über ihre blaf- sen ',,!,.'. n .-" t '.-'d 1 Hand nch u't .it:v, ciw1 .i! s ten grausamen Sä. .!;:: en .l&xt Blei Dttai,'cc?.c. m e.iun A..ii'.,nt zuriicldinzen. .,:nz l :, tönte ei t.-.nn t?:a iliai L'.rpen in ;s" b.oche.,,n -j', ii. .deinen Bru.ec. nicht - ge u,..n . -)ikju zu Ihnen wer idch mi ich tii' " Ein Z.xrr. rc,h,'. armen i'.lu:tl schoß plöl.ch ci!9 !'N, Munde der Aktien, ein cnZu'.siAZche?' Zacken durchb b.e ihren Köer. no.l, in einziger ;.:rz,-erieis',end.r Seufzer. ur.S daj Ltocn n, ,r enkklohrn. a , Hell leuZiet.e am nächsten Morgen d klare Winterkorns um Himmel, als wollie si, kloncers h"nugs freudig das neue Jahr l,'giüßn. Schon am frühem Morgen wa mein Großknecht m'A C'i-af:' und Picki.-.ck aus Feld t(li3r;c.oancttt, iveit hinten auf meine ,'. hinans. nach inem kleinen Syii.ti. oon oein sich tne entzückende Aiif'icti aus ins txr sliedlichen Sei,e,iÄ,ler vct. Dort, neden drm Grab WJ- Ur.'..ivkriegits, der hi,l ,n d7n L'..'fiü,jtS:ikN An ro lfcli sein Blu! i" die Sackt Ui , ?.ordens verspliß hjlte 'und von sei -1 lici Kameraden ',:: legten Rahe gebet ui werden war. dwr'. zn Füßen einer h :rdertjähr,an .'?r!vl"erien Eiche, d ,,"irmend iive r'achti.-ieu Aei' üdei das das einsame Solcaten-Grab aus breite!, dort hob er in dem vom g striqen Regen lurck .reichten Erdboden ein zwe .'eö Gr,ib aus. Mein anderen Leute r:ssen. so gut es eben ging, aZ r.'.a Slvi: einen Sarg zu reck t, -'ici-, :. ru :U:n schwarz an gesti.er!i iino i.Ä , mit Lereen aus geschlafn, ,i'e Hzushälrin hatte der bleichen Tdiei, srisetK Kleider an gezogen, reis reiche Har aufgebunden und'gesch.'itelk und ihr in die schmalen gefalteten Hände eine verspätete He ckenrose sy steckt. Der verklärte Aus druck, welcher das Mädcken 'cm Lebe? verschont hatte, war auch im Tode nickt von seinen Ziiaen gewichen. Friedlich, wie vom Schliiinmer umfangvn, ruht, es dort in dem einfachen Sarge. Dei ward geschlossen, dann hoben ihn mein, eute auf und brachten ihn, gefolgt von meiner Hausnältei .11,, deren Kindern, mir und' dem Hunde, der die ganz, Nackt nicht von seiner einstigenSchifss' gefährtin i d.tte iveielen wollen, nack dmi Begräbnißplahe. Jrgcndwo in einein der Tbäl'r läutet: gerade in klein:?, dürftige Kirchenglöcklein vat! neu Jahr ein. als wir die offcneGruft erreichten und den Sara in diefelb, gleiten ließen. Ein stilles Gebet ward gesprochn',, und dumpf fielen die ersten Schollen auf den Te,rq des armen, na menlosen Wesens, bis die Grube sich füllte und die Erde sich mitleidig über dem Mädchen aus der Fremde" gv schlössen hat.'. Später ließ ick ein einfaches Kreuz mit dem Tobest -ae und der Inschrift FläuleinElse" neben dem desUnions. kriegers setzen. Ein wilder Rosen, strauch. den wir zwischen beide Grä. der pflanzten, dkhute sich bald in de, üppigsten Weise ariö und bedeckt: die vid:ii Gräber iider und über mit sei nen duftenden Blumen. " t Wer da-? Mädchen gewesen ist. hab ich nie in Erfahrung bringen können. Die Tampfschiifg?s?llschift konnt mir keine Auskunft darüber geben, auch vermochten wir n'cht des Mädchens Handkoffer zu finden, den es U sick getragen haben soll:?, als die verrathe' rieche' Kugel ? traf, und der uns vi:l? leicht ei,,-', Anhalt s"ir ih'.e Zerson häi, te geben können. Als ich mein Farm an e!n-n biedren Pennsylva-nia-Deutsch-n v.rkanft?. lies, ich in dem Kaufantract für ststc Zeiten dem jedesmalin Befit'er des Landes ii Verpfticht!ng onferlegen. für die In. standhal'uug des Grobes Sorge zu trag',?, Bor wenig:-!'. J?hn iveil! ich wieder in jener Gegend und lenkte meine ersten G riitc nach den Grä bern d- r ' beiden Einsamen. Sowohl die Ruhestätte des Kriegers, wie die, des Mädchens ans der Fremde" wa ren mit cir?rn ei"s?ch.'il Holzgittei umgeben worden, da kaum die über quellende o.sje der rothen Rosen zu rückzubaiten berinch'e. . , , Gipfel der Zerstreutheit. Stan- ldesbeamler:. Ja, Herr Professor, wenn Sie ein n?,gcborsnes Kind an melden wclieil, dann müssen Sie doch wissen, ob es ein Kilgöe oder ein Mäd chen ist." Professor: Tel?en Sie. das svib' ich von zu Hause bis hierher vollständig vergessen." Wortspiel. Käufer: Sie kön nen mir diesen Sattel als die beste der- zeit exisiircr.de Neuheit empfehlen?" Sattler: Jawohl. Herr Baron! Die ser neue Sattel bebt alle anderen Sättel auö dem Sattel." Schefraen Welchen Begehen- macht sich Der' jenige fchuidig. welcher ein Feihlrad besitz!, ci ver ? nur selten benutzt? De? Fahrlässigkeit". Was k'"n m?.n Demjenigen zur Last leaen, der sein Rad durch eine be lebte St?,? si?,t' Ocffentliche Rä'delsfüh'.erei". Was thun zwei Rasahr. welch? infolge eirir heftigen EnOision ihr? Räder zertrümmern? Sie radebre, chen". ohn den Mund aufzutun. Welche Aehnlichkeit besteht zwisch'ir -er Kleidung eines Radlers und seiner Maschine? - Beide sind deS RadlerS Fahrzeug". Was gilt von Iemanid. der währei'.'S. der Fahrt tlichtig inSckweiß geräth? Er kommt in sein Fahrwasser". Warum gehören die Radfahrer zu den 'e'entnis'.reichsten Leuten? . Weil sie Alles erfahren" müssen. . V Ä)WWC - " - ;? ,1