st WMlRK (KVt n i MV , las t 'i'L .Jahrgang 2l. Lincoln, icb., Donnerstag, 20 December 1900 Nn. :tt. jTV'A T : ttfM-ft!lM Sri rl vWWvW Sr. , Y F flP'fV? MÄ!öDV-. V I i.i AvslaÄ-zlcPcschcll. T14 Pk7jv!llll wlirbkil v,n Uu Schulschlsf.' ttiieis.nau" fitrettst. Dk dulschk aistrs Rkve. Tau , DUfMiii ivkgk laxserkklt vor lern (ciine ittonn. Deutschland. Malaga. 18. Dez. Bon den 314 tytuucun ui (tcauU - schIIkS Wiuiciwu" wurden IM, int verlebt fcuun, au dein hienzen Ho Ipiuu gevraal, iou wurden im Uiaig haus uiuerorai uno 12ö in der Mslernt. iit iisiadtverwallung sorgt - für die lelbliche Verpflegung all.'?. iLürtglitoer der ijicfigin Deutlichen Eo- loiue uno viele ipaitid,f grauen ha ben sich erboten, die Verletzten zu psle I UAn' Aus allen Con, taten wkhen die Mystynen iiViriaii. Berlin. 18. Dez. Die Reichs Negierung hat oern Bundesraty ein Vorlage unterbreitet, helch den Eintrilt in die ärztliche Prosession regulirt. D,e Borlage ver längert die K-rudienzeit auf 5 Jahr: und erweitert den Kreis der Gegen- liance, ivkiaz i er Prüfung oecuii . tvcrden. Herner mus,4. wenn die Bor läge anc,noinmen wlid. jeder Prorno virte ein Jahr lang praktische Thät'g U'xi hinter sich ha dcn. bevor er die Er laubnist zur Ausübung der ärztlichen Praxis erhalten kann. Ds Reichs , Gesundheitsamt er osfentlichtk eine Statitist der Krank heiten von2h,cren ür das Jahr 161)8. : Derselben zufolge herrschte in 24 von den 26 Bundesstaatcn der Mttzbrand und in 11 Staaten die Maul- und KKmenseuche. Andere Krankheiten waren verhältniszmäfzig selten. Am 22. Dezember wird der erste Spatenstich für den Teltow'er Kanal erfolgen. Dieser Kana l wird die ' Spree oberhalb Berlin nahe Potsdam jnit der Havel verbinden und bis Ber .lin von großem Nutzen sein. Heute war der 1(1. Geburtstag des Prinzen Joachim, des 6. Sohnes des ; Kaisers. Der Tradition der Hohen zollern zufolgk, wurde er als Lieute nant in das erste Garderegiment zu Potsdam aufgenommen. Der , Untergang des Schulschiffes ,,Gneisenau" hat. gerade auf den fest lichtn Empfang der aus China heim kehrenden Soldaten und Matrosen in ' Berlin folgend, einen sehr schmerzli cken Eindruck aemacbt. Die ?iackrickt wJKrbreiiet: sich hcutcMorgen mit Win lZeile durch die Stadt. Im Gebäu - de der Admiralität und dem Marine Ministerium hatte sich eine grofzeMen ' schenmenge eingefunden, welche sich nach dem Schicksal von Berwandien oder Freunden' erkundigte. Es spiel ien sich viele ergreifende Scenen ob. Kaiser Wilbe?m hat von der Königin Neaentin v,in Spanien eine Beileids 'Depesche erhalten. Berlin. 18. Dez. Eine amtliche Depesche aus Malaga, nxlche hr heute Morgen ingetros fcn ist, giebt die Namen von 314 Gc retteten. An Bord des Schulschiffes befanden sich 430 Personen. ZUch Meldungen aus Malaga soll der Kapitän des Schulschiffes Gneisemu"Srlbstmord begangen ha den, als er sah. daß alles verloren sei. Unter den Geretteten befinde sich ein Neffe des Reichskanzlers von' Bülow mit Namen Berndt. Er trug nur eine Verletzung am Kopf davon. Ein ge rettet Matrose wurde infolg, der Aufregung wahnsinnig. Der erste In gcnieur, sein Assistent und ine Anzahl Deckofsiziere. findV ertrunken. Man Hofft, die Gschützeias Baargeld und einen Theil des Schiffes später zu ret ien Kaiser Wilhelm sagte in seiner An spräche an die soeben aus China zu riickgekehrten Mannschaften: Mit schwerem Herzen und ängstlicher Sor a verfolgte ich Eure Abreise aus dem Paterlande. Man konnte vorausse hen. daß schwere AnstrenzungnEurer Märkten. Für das. was Ihr gethan i Ixibt, entbiete ich Euch im Namn des Vaterlandes m-inen Dank. Ihr habt x bei jeder Gelegenheit Euren Fahneneid halten. Ich bin fest davon über zeugt, daß Jeder von Euch in der Stunde der Noth seine Schuldigkeit cetchan hat. Ihr hcrot nicht geschwankt, kein Hand hat gezittert. So wurden die Siege gewonnen. Keiner von Euch hat ernt Borstellung davon, mit wie großer Freude die Nachrichten von Euren Siegen aufgenommen wurden, an denen Heer und Flotte gleichen An tbeil hatten. Ja, der große Kaiser König, an dessen Bildsäule Ihr heute vorbemarschierkt. sieht jetzt auf Euch hemb. Die Hslfe Gottes, nxkfce bis jetzt mit uns war, mög such in Zu tunft auf unserer Seite sein." Der Kaiser macht außerdem einige Bemerkungen, die sich av& die noch im s,rnen Osten befindlichen Kameraden gezogen. Die .National-Zeitung" weist dar auf hin. daß die russische Presse über den Nichtempfang Krüger's in Berlin sehr entrüstet thut, und bemerkt dazu, man sollte doch erst abwarten, ob der Zar Krüger empfangn, werde. In zwischen sei daran zu rinnern. daß die der Königin Biktoria vom Zaren ge geben Zllfaae, er werde die Verlegen betten Englands in Südafrika nicht ausnutzen, den Engländern die Krieg fuhrung nxftr.tlich erliichiert habe, Trohoem hätten di: R','ss?n in Persien, China und anderwärts England (iL;Hnerutc'nn Ci;'!ciiMt;ch au;,e rufet. In China habe !!us)land sein ngenen Interessen ohne j,de Rücksicht auf die Jntcresscn aller anderen Mäch t gewahrt. Es sü ein thörichtes Ver lar.qen. daß Deutschland sein Neutra lität so gestalten solle, daß sein: eige r.en .Interessen dadurch geschädigt wer den. Die Weser Zeitung" sagt, gegen über der politischen tksammtlagk trete der Nichtempfang Krüzer's völlig in den Hintergrund. Die Hauptsache blei be, daß die auswärtig PolitikDeutsch lands sich nicht durch das Lärmen der dicken Trommel pseudo-nationaler Ja nitscharenmusik ein schüft fern lasse. Auch die klerikale .Kölnisch Bolkszei tung" stimmt der Politik des Grasen Bülow zu. Sie vergleicht die Alldeut schen mit Falstasf, dem Großmaul par ernllence". Die .Kölnische Zeitung" geht mit den AUdeutjchen gehörig in's Gericht. Der patriotische Grundgedanke des Alldeutschen Verbandes sei. sagt sie. sympathisch und könnte insofern wohlthätig wirken, als er dai sch'äf rige Nattonalgefühl aufrüttele. Aber der UeberschDang an sich gesunder na rionaler Gefühle, die Großsprecherei und die Wuth, auch da. wo Deutsch land nicht die Macht hat einzugreifen, dreinschlagen zu wollen, brinqe die Alldeutschen m schroffen Gegensatz zu der maßvollen und wohlerwogenen Politik des Reiches. In bubenhaften Hetzartikeln habe man in roher Weise dtn Kaiser beschimpft, weil er es ab lchnt, sich durch Bauernschlauhert und durch den Juibel der Massen ver gewaltig: zu lassen. Die Alldeut' schen fingen an, gemeingefährlich zu werden. Der gesunde Selbsrrrhal tungstrieb der Nation müsse sich gegen diesen selbstmörderischen Unfug auf lehnen. .Mögen die Alldeutschen schließt der Artikel, nur chre Dro hung. zu dn Richterlingen Überzug hen, ausführen. Wir glauben indes sen. daß Eugen Richter es ablehnen wird, der Führer von Wirrköpfen zu sein." Wenn nun auch im Allgemeinen die Boeren-Politik der Regierung von Volk und Presse gutgeheißen wird, so giebt es doch bis hinauf in die amtli chen Kreise Wenige, die nicht eine herz liche rnnne Freude über die neuerlichen Erfolge der Boeren, über die tüchtige Schlappe des Generals, Elements und die geschickte Taktik des schlauen Fuch ses De Wet empfinden, und Viele. Vie. le hoffen im Stillen, daß die gierigen Engländer doch noch gezwungen sein werden, die Beute, die sie schon in den Krallen zu haben glauben, fahren zu lassen. Die Leipziger Neuesten Nachrich ten" reproduzircn die Meldung des Berliner Korrespondenten des Londo ner Daily Telegraph," in welch der Versuch gemacht wird, den reinen, selbstlosen Idealismus des deutschen Volkes durch die Behauptung zu v?.v unqlimpfen. daß die Leiter der Krll ger'schen Rundreise den Bolksenthu siasmus in Köln durch Bestechung und Korruption herbeigeführt hätten. Das Blatt sagt dann weiter, es sei in der Lage, zu konstatiren, daß der Ge schäftsbericht der D Beers Mining Company" in Kimberley für das zwü te Halbjahr 1899 einen Passus enthal te. inhalts dessen die, Gesellschaft ein Pauschquantum für. boerenfeindliche Agitationszweck ausgeworfen habe. Von diesem Gelde wären in Köln 60, 000 Pfund Sterling zur Verfügung gewesen bezw. verausgabt worden. Mit berechtigter Entrüstung frägt nun die Staatsbürger Zeitung": Wer sind die vaterlandslosen Gesel len, welche die englischen Bestechungs gelber angenommen haben?" Als der Kaiser in Hannover zur Gräfin Walters fuhr, stürzte ein Pferd der kaiserlichen Equipage. Der Friseur Koch, welcher Zeuge des Vor falls war, eilte herbei und höb das Pferd auf, wofür ihm der Kaiser mit freundlichen Worten dankte. Der Hutmacher Klose, ein Berliner Anarchist, hat auf Weihnachten einen Anarchistenkongreß nach Berlin inbe rufen, wird aber damit wenig Glück haben, da die Polizei dem Kongreß jedenfalls eil? schnelles Ende bereiten wird. In Verbindung mit der Eheschei dung des Prinzen Aribert von Anhalt, welche nicht gerichtlich, sondern den As kanischen Hciusgr,etzcn gemäß durch den Her?og Friedrich von Anhalt als Chef des Hauses Anhalt erfolgte, ma chen die Blätter darauf aufmerksam, daß nach dem neuen bürgerlichen Ge setzbuch, das feit dem 1. Januar 1900 in Kraft ist, gegenseitige Ueberein stimmuni" kein Scheidungsgrund ist und daß Paragraph 1564 dieses Ge setzbuches dahin kommentirt wird, das; das landesherrliche Scheidungsrechi aufgehoben ist. Noch 36täa,!ger Verhandlung ist die Beweisaufnahme in dem sensationelle!! Sternberq - Prozeß geschlossen uor. den.. Die Plaidovers der Vertheidiger beginnen am Mittwoch und dann folgt der Staatsanwalt mit seinem Plai dor. D:' s Urtheil des Gcrichtshvfts Ft vor Samstag kaum zu erwarten. Unvereidigt blieben die Zeugen: Blümke uno Frau. Möhrinq. Frl. Platho. der Inhaber eines Privatde tektivinstituts. Schulze, Kriminalkom missär Thiel und die Anwälte Justiz rath Sello und Dr. Werthauer, weil si alle miteinard?r der Begünstigung Sternberg's okrdä5tii sind. Berlin. 18. Dez. Am Grab' ftincr Gattin hat in s,,,sjh s.'i n..,: rr rf m11'x ' Julius Jscribcck seinem Leben mit i g:",er tmo f;n Zrl a '.kk. Ji-iio.d schrieb unter dem Pseudonym Jiliui O. Minder zahlreiche Novellen, Erzah luizen uns dramatisch Werk:. Er war Herausgeber und Chefredakteur d.r .AllgenieinenNeichskorrespondenj." Oesterreich. Wien. 18. Dez. In Gegenwart des Kaisers Franz Joseph wurde i:i Wien ein Göthe Tentinal enthüllt. Der früler Gene rai-Jntendant der Wiener Hosbühnen Barcn Becenzy hielt die Anprache an den Kaiser, auf welche dieser mit einer Rede antwortete, in der er den großen deutschen Dichter rühmte.Hofschauspie ler Joseph Lewinsky trug ein von dem greisen österreichischen Dichter Ferdi nand von Saar verfaßtes Festgedicht vor. Tann sang der Wiener Männer efangverein unter Begleitung von Blasinstrumenten dasGothe'sche Frag ment Parnaß." Die Wiener Fnimau rer legten an dem Denkmal einen Kranz nieder, dessen Schlife die In schrift trug: .Ihrem Bruder Göthe." Wien. 18. Dez. Der Premierminister Dr. von Kör der erklärt lxzüglich des Antrages die Altersversorgung einzuführen, daß die Frage ' ine sehr schwierige sei, und sei er zu dem Schluss gekom men, daß die Hilfe des Staates nicht entbehrt w-rden könn. Das Land müsse alle Borbereitungen treffen, sol che Unterstützung zu leihen. England. London. 18. Dez. Kardinal Vaughan hat einen Hir tcnbnef über die chinesischen Metzeleien veröffentlicht, in dem er behauptet.daß die politischen Eingriff der europäi schen Mächt, besondres Rußlands und Deutschlands, für dieselben der antwoitlich seien. Man vermuthet hier, daß der Brief des Kardinals vom Vatikan inspirirt fei. (Der aus Deutschland bezuglickz Passus zeugt von einer großen Befangenheit des Urtheils. Dies Beschuldigung ist auch von deutschen katholischen Mis sionaren, die die Verhältnisse doch sicher besser kennen als Kardinal Vaughan, längst zurückgewiesen. D. R.) Die Wesiminster Gazette" meint, daß die Ber. Staaten berechtigt wä ren, sich dagegen zu schützen, daß der Nikaragua Kanal in Kriegszeiten von einem Feind genommen, werde, meint aber, die Ber. Staaten müßten England für die Aufgabe seiner Rech te in Äquivalent gebin, als welches ein Berichtigung" der Grenze Alas las angegeben wird. Italien. 5com. 18. Dez. In einem heute abgehaltenen gehei nn Consistorium rnannt der Papst eine Anzahl Bischöfe, unter diesen Monsignor Keane, den ehemaligen R:k tor der katholischen Universität in Washington, zum Erzbischof von Du buque. Frankreich. Paris, 18. Dez. Die Gemahlin des österreichischen Eeisandten in Peking von Rosthorn, hat wegen ihrer heroischen Hallung während der Belagerung der Europäer in den Gesandt schafts - Gebäuden das Kreuz der Ehrenlegion erhalten. Nur einmal hat wegen gleicher Tapferkeit eine Frau die gleiche Auszeichnung erhal ten, nämlich die Belgierin Mari: Schellenck, welche als Mann verklei bet an den Feldzügen Napoleons iheilnahm und es zum Lieutnnnt brachte. Si: diente 17 Jahre, machte 12 Feldzüge mit, wurde achtmal der- Mundet und wurde 1808 von !Jtap. leon persönlich dckorirt. Paris. 18. Dez. Ziemlichcs Aufsehen macht in Rundschreiben, welches der Unter richtsminisicr an die Schullehrer im ganzen Lane gerichtet hat, und worin dieselben ersucht werden, d Mäßig-keits-Frage besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden. Die Schüler sollen eine Art Temperenz-Unterricht erhalten und sollen soqar darin geprüft werde.i. Zu diesem Schritt wurde man durÄ das Umsichgreifen des Genusses ge fährlicher Getränke, nicht nur alkoholi scher, sonde?n besonders j auch des P' troleums, in vielen Theilen Frank reichs veranlaßt. Paris. 18. Dez. Der Astrolog Albert Charbonneau behauptet, einen thätigen Vulkan auf dem Mond entdeckt zu haben. Die Aus bräche desselben seien durch Rauchsäu len bezeichnet, die in Zwischenräumen aus einem kleinen Krater neben dem Krater von Theetus emporsteigen. Der Rauch hängt, wie der Astrolog sagt, eine Zeit lang über dem Krater des Vulkans. Daraus schließt Herr Ckar bonneau, daß derMond von einer Ath mosphäre nmqeb'n ist. Wenn die Ent deckunq richtig ist. so werden alle bis berigen Theorien über den Mond über den Haufen geworfen. Spanien. Madrid. 18. Dez. Die Köm'gin-Regentin sandte den Cortcs heute die Mittheilung der be drstekenoen Vermäbluna htr Nr?, zessin von Asturien mit dem Prinzen viaiios, oem zronicn &oone oes Gra fen von Easerta von dem siziliani schrn Zwn'ge der Bourbons. (Prinz Carlos ist geboren am 10. November 1870 urd 5auptmann im spanischen Generalstabe in Madrid. S?ine Brari ist die älteste Tochter der Königin-Rcg'-ntin r.nd am 11. September 180 gebvirn.) Man erwartet eine lebhafte Debat'e in d?n (Tnrhä h,n diese Heira'.h Einfluß auf die spätere .rvr!,a.ae qaoen mag. Ausland-Mcschcn. Tie Buren sind ii rit ttapko lonie r.ii:rf ckllkN. Tie englischen ,,, litn erde gcsa,tag Nnr 35 Perloue ginge tajirfc V)i.fifruüu biit dem chul unter. D e u t s ch l a'n d. Berlin. 19. Dez. Infolge der Gneilenau" Kata sirophc werben jetzt svieder die Un glückssälle in Erinnerung ger'.fen, die frühe-r der deutschen. Kriegsflotte zu stießen. Sie hat bis jetzt u. A. chrono logisch geordnet, folgende Schiffe ver loren: j Schuner Frauenlob? am 2. Sep tember 1860. in chinesischen Gewäs fern, mit 4 Offizieren nd 41 Mann; Korvette Amazone", am 14. Novem ber 1861. an der holländischen Küste, mit 6 Offizieren und 39 Mann, da runter 19 See ladeten; j durch Zusam menstoß der Panzer .Großer Kur fürst", am 21. Mai 1878, an der eng lischen Küste, mit Verlust von 6 Ossi zieren und 263 Mann; Brigg ,Un dine". am 29. Oktober 1884. an der jütländischen Küste, mit Verlust von einem Matrosen; Korvette Augusta", im Juni 1885. im Golf von Merico. mit Totalverlust von 9 Offizieren und 214 Mann; Kanonenboot Eber" und Kreuzer Adler", am 16. März. 1896. bei einem Orkan im Hafen von Apia, Samoa, Verlust 5 Offiziere und 90 Mann; Kanonenboot Iltis", am 23. Juli 1896. bei Kap Schantunq. wobei 4 Offiziere und 68 Mann untergin gen. Jetzt Gneisenau" mit noch nicht genau festaestellten Verlusten. Prinz Christian von Schleswig Holstein und seine Tochter Louise, die neulich von ihrem Gi'ten. dem Pnn zm Äribert von AnhÄt, geschieden wurde, dim'rten gestern Abend in Potsdam beim Kaiiser und der Kai serin. Kaiser Wilhelm hat dem Reichs kanzler Grafen von Puelow folgend vom 17. Dez. datirte Mittheilung übermittelt: j .Während ich gestern im Zeughaus das Vergnügen hatte den Offizieren und Leuten meiner Marine die aus China heimkehren, meine Würdigung ihres tapferen Verhaltens auszudrü cken, tobte bei Malaga ein Sturm, der für mein Schulfiff Gneisenau" verhängnißvoll wurde. Das Fahrzeug mußte der Gewalt der Wellen unter lisaen. u. mit ihm sanken sein tapferei ! Befehlshaber u. eineAnzahl der wacker kamipfenden Besatzung, die vielver sprechende Jugend meiner Marine in vernichtender Schicksals schlag, aus welchen ich mit einem Gefühl tiefster Trauer blicke. Meine Marin hatt wderum ein qroßes Opfer zu brin gcn, aber sie wird sich deshalb nicht von dem Pfade alblenken lassen, der ihr durch die stolze Pflicht, LU kämpfen und zu ert',',gm was Gatt verhäng mag. vorgeschrieben ist. Des bin ich sicher und ich beauftrage Sie, diesen Tagesbefehl zur Kenntniß meine: Avm zu bringen." In einer von Alldeutschen heute ab gchalk'nn Versammlung wurde ein Protestantvcvg gegen die Ausweisung Deutscher aus Transvaal angenom- men. Etliche der Redner, die zu den A,usaW,emn achoren. behaupteten daß sie von den Briten brutal behan- delt wurden. Es wurde von der Ber sammlung gefordert, daß die Regie rung die Sache untersuche. Berlin. 19. Dez. Ueber den Einzug der aus China heimgekehrten Soldaten ist noch zu be richten: In Sturm und drohendem Regen zogen die aus China zurllckge kehrten Mannschaften in die Reichs Hauptstadt ein. Aber ob der Dezem bersturm noch so sehr die zur Feier des Tages auf allen Häusern gehißten Flaggen peitscht, die Federbücl bet Generalität zerzauste und den Staub der Straßen aufwirbelte, der Enthu siasmus der Berliner, die brausenden Hurrahrufe wurden dadurch nicht be emträchtigt. Ungeheure Menschen massen hatten sich Unter den Linden angesammelt. Die Dächer der Häu ser waren mit' Menschen bedeckt. Auf Bäume und Kandelaber waren Schau lustige geklettert, die Straßenbahnwa oen konnten in der Mensnmenge nicht vorwärts kommen und selbst die Postwagen mußien anhalten, weil es absolut unmöglich war, durch d.e menschliche Mauer durchzuringen. Am Brandenburger Thor, wo pro grammäßig die Begrüßung der heim kehrenden Krieger durch die städtischen Behörden stattfinden sollte, klappte nicht Alles. Es gab dort eine ungefähr halbstündige Verzögerung, weil die Chinakämpfer vorzeitig angekommen waren. Nachdem dann der Magistrat und die Stadtverordneten erschienen waren, hielt OberbllrzermeisterKirsch ner, mit seiner Amtslette angetan, eine Red, in der er Offiziere und Mannschaften zur glücklichen Heimkehr beglückwünschte und die deutsch: Treue, die sie im fernen Osten im Dienste des Vaterlandes bewährt hät ten. rühmend hervorhob. Vom Brandenburger Thor rnar schirten die Chinatämpfer unter be täubenden Hochrufen der Kopf an Kopf gedrängten Menschenmenge durch die Linden nach dem Zeughaus, wo sie sich im Lichthofe ausstellten, die Ankunft des Kaisers erwartend. Punkt drei Uhr sihr der Kaiser am Zeugl-.cuse vcr. Er trug die Admi ra.uiliiorm, daiuv,r dcn grauen iuarn?!. uerjt ttgrüßte der airr mit hklilmzem Hitiiveoruck seinenjru der, Admiral Prinz Heinrich von Preußen, dann schüttelte er dem Reichskanzler (razen Bülow die Hand, der tief m einen sctnXirzen Mantel gehüllt war. Es ,st bekannt. daß Graf Bülow leicht zu Erkältun- gen neigt. Bor ungefähr Jahressrist litt er stark an Influenza und diese grassirt jetzt wieder in Berlin. Auch der Kaiser scheint sich eine Erkältung geholt zu haben, denn es siel allze mein auf. daß er während der Feier lichkeit wiederholt fein Taschentuch ge brauchte. Der Kaiser begab sich dann in das von den Mannschaften gebildeteCarre, schritt die Fronten ab und zeichnete zahlreiche Leute, namentlich Berwun dete. durch Ansprachen aus. Dann stellte sich der Kai ser in die Mit! des Br tii und dachte mit voll tönender Stimm zuvörderst der Ka meraden, die draußen im fernen Ost cisien in einem ungewohnten Klima und unter gänzlich veränderten Le- densverhältmssen für des Reiches Ehre vno Uöohlfayrt kämpften und noch kämpfen. Mit erhobener Stimme, in der sich eine gewisse Rührung bemerkbar machte, lob er die Thaten und das Bereiten der jungen deutschen Ma rtne. Sie habe in d:n letzten Mona ten ein glänzendes und auch von ande n Acaiincn anerkanntes Zeugniß i'h nr Tüchtigkeit abgelegt. Der Kaiser schloß mit oen Worten: Wo ich mei ne blauen Jungens hinsetze, soll sich tan Anderer hinsetzen." Nach der Rede unierhielt sich der Kaiser weiter mit einzelnenBerwunde ten, so mit dem früherenKommandan ten des kiein.nKrcuzers Irene". Fre-gatten-Kaptän Stein, der bekanntlich, obglch verwundet, als erster die Iah n im chinesischen Biertel von Tientsin aufpflanzte. Die Kaiserin und die achtjährige Prinzessin Viktoria Louis, das jung ste Kind des Kaiierpaares, schauten der Ceremonie vom Lalkr.n des Zeug Haufes aus zu. Die kleine Prinzes sin, deren zarte Gesundheit von derGe burt an große Besorgniß erregte, hat sich sehr schön herausgemacht. Sie ist für ihr Alter hoch gewachsen, hat eine gesunde Gesichtsfarbe und helle klare Augen. Am Abend sind die Chinakrieger vom Cirkus Schumann zu dem zeit gemäßen" Manege-Schauspiel Chi na" eing?lad n und am folgenden Ta g ging es dann zu den heimathlichen Penaten. Wie erinnerlich, hatte Graf Bülow in seiner jüngsten Reichstagsrede, in der er die Boeren-Politik der deutschen Regierung darlegte, die Wendung ge braucht, Deutschland habe keine Veran lassung. a la Don Quixote alle ngli schen Mithin anzurennen. Da ist es nun für die Stellungnahme der Kon servativen zum neuen Reichskanzler charakteristisch, daß das deutsch: Adelsblatt" den Spieß umzudrehen versucht und dem Kanzler Donquiro terie vorwirft, wenn er behaupte, daß der Empfang Krüger's durch den Ka? ser die Interessen, die Sicherheit und die Zukunft des deutschen Reiches hätte gefährden können. Deutschland, sag! das feudale Junkcrblatt, sei jetzt nur noch ein Vasallenstaat Englands. Wie bereits gemeldet, haben dieZah lungs - Schwierigkeiten, in welch die Preußische Hypotheken - Aktien - Bank und di Deutsch Grundschuldbank ge rathen sind, in weiten Kreisen große Beunruhigung hervorgerufen u. wahr scheinlich sind alle Versuche großer Ber liner Finanzinstitute, den Banken wie der auf die Beine zu helfen, vergeblich. Eine Prüfung der Bücher der Grund schuldbank hat nämlich zu dem senfa tionellen Ergebniß geführt, daß die auf dem 5iredit-Konto aufgeführten Effet ten gar nicht vorhanden sind und daß stets unrichtige Bilanzen gezogen wur den. Hypotheken in Höhe von 41 Mil liomn Mark, die zu erster Stelle ein getragen ivs.rcn, wurden durch minder werthige ersetzt und statt 4 Million? Zinsen gingen nur etwa l Millionen ein. Wenn es wirklich noch möglich sein sollt, einiit Konkurs zu vermeiden, wird sich der Verlust der Gläubiger der Bank insgesammt doch auf etwa 30 bis 40 Millionen belaufen. An Stelle der schwer kompromittir ten Rechtsanwälte Justizrath Dr.Sello und Dr. Werthauer hat Rechtsanwalt : Dr. Fuchs die Vertheidigung desBan kiers Sternberg übernommen und wird morgen mit seinem Plaidoycr begin nu:. Madrid. 19. Dez. Eine amtliche Meldung des Präfek ten von Malaga beweist, daß der Ber lust an Menschenleben bei dem am Sonntag erfolgten Scheitern des deut schen Schulschiffes Gneisenau" gerin ger war, als man anfänglich erwartet hatte. Der Präfekt meldet, daß nur 35 Personen umgekommen und 100 verletzt seien. Malaga. 19. Dez. Die Leiche des Kapitäns der unier gegangenen Gneisenau wurde ans i!and gespül und 'hnifc Nachmittag auf dem britisch Kirchhofe beigesetzt. Andere Leichen wurden noch nicht oe borgen. Großbritannin. London. 19. Dez. Der Botschafter Choate wird in die sen Tagen wegen des plötzlichen Todes seines Compagnon Charles S. Bea man nach New ZZork reifen. Man glaubt, daß der Botschafter nicht auf i te in Pr-itcn rtuiu-i.t.ren otv. io:;i seine jetzige Stellung zu große Ansor derungen n seine Flamen stellt. Sein Gehalt deut kaum eine Haus miethe. Der rei.be kanadische Hochkommi! sär Lord Stratdcona. welcher auch eine beritten Truppe für Südafrika ausrüstete, wurde heute in sein Ekren amt. als Rektor der Universitak Aber been eingeführt. Er hielt eine Rede für den Imperialismus, war aber gegen ein Reichsparlainent. Er versprach, zur Tilgung der Universitätsschulden $125,000 zu schenken, wenn innerhalb eines Jahres 5250.000 zu demselbe.i Zweck gesammelt würden. . China. London. 19. Dez. Nach einer Meldung der Pall-Mall Gazette" aus Peking hat sich die Lage durch das Einverständniß der Mächte nicht gebessert, da das Ziel der Ber Handlungen weiter eingeengt und die Wirkung beschränkt ist. Die Verbün beten halxn es versäumt, die Arsenale und Waffenfabriten in Hongkong und Shanghai zu schließen und die Ueber sendung von Lcbensmitteln und Mu nition zu verhindern. Hierdurch wird Tung Fuh Siang jede Möglichkeit g boten. ineArmee zu sammeln und aus zurüstcn. Er hat jetzt die Macht eines Diktators, terrorisirt die Kaiserin und ist der höchste militärische Führer. Die Zeitung meint, daß es nöthig sei, den militiärischenOperationen derVer bündeten einen weiteren Spielraum zu gewähren. Rom. 19. Dez. Ein Depesch? aus Peking meldet, daß d Gesandten morgen wredei zusammenkommen und dann wahr fcheinlich sich über den Text der Noi einig werden, welch der chinesischen Regierung überreicht werden soll. Belgien. Brüssel. 19. Dez. Vor 7 Jahren wurden viki belgisch) Arbeiter wegen einer Reihe Verbrechen, unter anderen auch ivegcn Ermordung einer alten Frau zu Hautmond, ver urtheilt, obwohl sie bis zum letzten Augenblicke ihre Unschuld betheuerten. Ein Mann war zu lebenslänglichem Zuchthaus verurtheilt, die andern wur den hingerichtet. Jetzt hat eine Frau in Ostende mit Namen Soumagne ihren Mann beschuldigt, jene Verbre chen begangen zu haben. Die Sache wird jetzt von Neuem untersucht. Als einer der Beurtheilten, ein gewisser D Grooi hingerichtet wurde, rief er: Ihr werdet für das mir gethanene Unrecht bestraft werden!" Afrika. , ' Capstadt. 19. Dez. Die Buren, welche am Samstag den Oranjcfluß überschritten und westlich von Aliwal North in die Capkolonie einfielen, hatten ein Gefecht mit den berittenen und Fußtruppen der engli schen Kolonisten der Capkolonie (Cap Rifles und Brabant's Reitercorps). Dieselben wurden geschlagen und flo hen unter schwerem Verluste. (DieBu nn sind also jetzt in dasselbe Gebiet wieder eingefallen, in welchem sie vor einem Jahre dem General French lange Zeit erfolgreich widerstanden. D. R.) London. 19. Dez. Lord Kitchener meldet aus Preto ria vom 17., daß olle in dem Gefechte bei Nooitgedacht verwundeten Briten dort angekommen sind und sich wohl befinden. Die gestrige Meldung aus London, daß die Buren am Oranjeflusse mit großem Verluste geschlagen seien, hat sich als erfunden herausgestellt. Im Kriegsministerium bedauerte man, von einer solchen Nachricht keineKennt niß zu haben. Johannesburg, 19. Dez. Es wird gemeldet daß die Pläne DeloNv's in dem Treffen bei Nooit gedacht so vorzüglich waren, daß nu: die eilige Flucht des britischen Gros' auch dessen Gefangennahme verhin derte. Die Briten faseln natürlich wi'edcr von großenVerlusten derBuren WestindischeJnfeln. Kingston. Jamaika, 19. Dez. Gestern Abend kam es in den Stra ßen der Stadt zu ernsten Ausschreitun gen zwischen Weißen und Negern. Der Skandal wurde von einigen hundert schwarzen Soldaten des britischen weslindischenNegiments begonnen, wel che von ihren Rassegenosl-n unterstützt wurden. Civilisten wc' angegrif fen und so schwer mißhandelt, daß vie le schwer verletzt im Krankenhause sind. Oberstlieutenant Allen, dem Rcgi mentschef, gelang es nicht durch begü tigende Worte die Meuterer zu beru higen. Er bewaffnete dann eine Ab theilung Civilisten und Bürger, welche jetzt die Straßen bewachen. Die far biqen Soldaten und Unteroffiziere ver höhnen ihre Offiziere und verweigern die Ucbcrgabe. Die Aufregung ist groß. Alle Civilisten sind aufgefor dert, zu Hause zu bleiben. Panama. 19. Dez. Ein Gescndter soll in nächster Zeit nach Washington isen. um dort NX gen des Baues eines Kanals über di: Landenge von Panama zu vcrhndeln. Panama, 19. Dez. Der columbische Minister des Aus wärtigen, Martinez Siwela. kabelt von Bogota folgendes: Die columbi sche Regierung wird alles thun, was in ihrer Macht steht, um die Eröffnung eines Kanals via Panama zu cndÄ tein und zu beschleunigen, mag di:se: Kanal nun durch die Gesellschaft c?' baut, welche d'e Konzession des!!',!, dii 1906 abläuft, oder dlich üp;d v.ntn an:er:n, der ih:e Rechte vertritt. Die j Zlezicrunz ä.'.ktMZkä ma.i.'si die si.y aus die n,:t,ona!e Sou vaänitjt tcz'.h:n l'nd verlangen, dcsz auf den ctar.o! ali.n Ä dienen jick Verkehr garan!irt wird. Kanada. Vancruv.r. B. C.. 19. Dez. Der Damps.r C',ar" ü',irbringk die Nachricht, daß ler Dampfer AI pha" an einem an vcm Eirgang dcrllnionelai uiurging und nickt ein mal ein Wrackstück von d'm Schiffe übrig geblieben ist. Der Vertreter Ui Eigenthümers reS Schisses, der Ka pitän, der Zahlmeister. 2 Ingenieure. 2 Matroser. und in Schiffslader sind rtrunten, der R st der aus 34 Köpfen bestebenden Mannschaft wurde durch di Tapferkeit ines ungenanntenMa trosen gerettet, wel.ij.'r mit einer Lein nach dem Leuchtthurm schwamm. Die Ertrunkenen sind: Samuel Barboe. von Vancour, Vertreter de RhcderS. Kapitän F. N. ?)orke. von Victoria. Maschinist Dunn. von Victoria, Assistent-Mafchinist Murray, von Vancouver, H. L. Wbite. Zahlmeister, au Vancouver. Crosby, Matrose. Sullivan. Matrose. Ein Schiffslader. Nam u.ibeiannt. Das Schiff Alpba" hatte einen Wrth von 545.000. die aus 750TonS gesalzenem Salm und 350 TonsKoh len bestehende Ladung, welche nach ?)okohama qchen sollte. wfrt auf $80 000 geschätzt. Die gesammte Versiehe rung von Schiff und Ladung belauft sich auf $65,000. Vor 2 23och.it fuhr das Schiff von Vancouver nach Japan, kehrt aber nach 4 Taqm in den Hafen zurück. Die Leute und mch'.ere Offiziere verließen den Dampfer, wiil derselbe nicht ord nunzsmäßig beladen sei und man ver sucht habe, absichtlich die Maschinen zu verderben. Vergangenen Sonntag verließ die Alpha" wieder den Hafen. Am Sonntag whte em heftiger Sturm und der Dampfer lief wäh v-nd desselben auf inen Felsen am Baynes Sund am Eingange der Univnsbai. wo er von den Wellen rasch zerschlagen würde. Die Ueber lebenden blieben auf Aclloweiland. ei nem 200 fiaxzi breiten Felsen, bis Sonntag Nacht, da es einer Schalup pe gelang, si: nnch Union zu bringen. Da der Sturm die telegraphischen Leitungen zerstört kitte, konnt? die Nachricht vcn dem Unglücke erst durch den Dampfer Czar" befördert ftxr den. - Im Dien st gestorben. Washington. D. C.. 19. Dez. Der General MacArihur in Manila hat folgende Etcrbefällc in seiner Ar mee gemeldet: Ruhr: 12. Dez.. Comp. H.. 3. Jnf.-Req., Beucnie Banning; Comp. M.. 3. Jnf.-Req.. Coltcr Shaw; 10. Dez.. Comp. B., 17. Jnf.-Reg.. Geo. A. Newland; 11. Dez.. Comp. G., 24. Jnf.-Reg.. Seraeant Pleasant H. Sammond; 14. Dez.. Comp. M.. 8. Jnf.-Reg.. Jobn G. Hammer; 24. November, Con:p. F., 40. Jnf.-Reg., James F. Barnt. Malc-'a: 8. Dez.. Comp. D.. 5. JnZ.??z.. Cbarles D. Phipps; 9. Dcz.. Trupp F.. ?. Kav.-Reg.. Al fred I. Maud; 5.kov., Comp. F.. 2, Znf.-9ttq.. Rillard B. Reddick. Typhu?:- 3. Tez., Comp. M.. 24. Jnf.-Reg., Senos Daniels; 4. Dez,. Comp. E., 2. Jnf.-Reg.. Corpo ra! Leonaid B. N.'al; 11. Dez.. Comp. L.. 41. Jnf.-öw... Frank Deckert. An Wunden gestorben: 9. Dez.. Comp. D.. 21. Jnf.-Reg.. Michael C. O'Tonnell: 25. Nov.. Comp. C.. 47. Jnf.-Reg.. Thomas G. G. Brydqes. Andere Ursachen: 9. Dez.. Batte rie M.. 7. Ar!iucriReg.. Thomas I. Labreck: 25. Nov.. Comp. A.. 31. Ins. Reg.. , Oliver L. Harter; 6. Dez.. Trupp B., 3. Kavollerie-Neg.. Charles Conlin; 28. Nov., Trupp A., 9. Ka vallerie-Reg.. John W. Andersen; 12. Dez.. Comp. B.. 49. Jnf.-Reg.. Ed. Jenes: 15. Nov.. Comp. K.. 43. Ins. Reg.. Robert F. Lane; lO.Dez.. Comp. C., 48. Jnf.-Reg.. Samuel Duncan; 9. Dez.. Ccmp. C.. 12. Jnf.-Req.. L Ä. Hahnes; 12. Dez,, Comp. F.. 35. Jnf.-Req., Charles W. Hake; 10. Dez.. H?spital-Corps. Jens. F. Jones; 4.Dez., Comp. C.. 25. Jnf.-Reg.. Wm. T. Jackson. Ferner hat d:r General Chaffee fol gende Toceöfälle in feiner Arm ge meldet: In Pckinq, 8. Dezember. Sergeant John O'Connor. Comp. L.. 9. Ins. Reg., L'.'naen'ntzünrtlng: 9. Dez., Samuel Wiack, Comp. H., 9. Ins. Reg.. L'.'ktrZ'Z'r'nschw.'Äung; 14. Dez.. Joseph fornp. K.. 9. Jnf.-Reg.. Lunoenentzll?.ing. Darf Bürgschaft stellen. Eldcrad.'. Kas.. 19. Dez. Der RichterShinn erlauöte heute dein Frl.Jesfie Morrifm:,5 Bürgschaft zu feuen. Dies ist fcuxit noch nicht geschhen, die Bürgschaft dürfte aber in etlichen Taacn g'stelli werden. Es !at den Knicl:in, als ob kein zweiter Prozeß stattfinden wird. Frl. Mo: rison ist bekanntlich angeklagt, die Gattin von Olin Ca'ile ermordet zu haben. Abgewiesen. Je'serfon City. Mo.. 19. Dez. Das Oöergericht wies das Gesuch des St. Lcvii Sta'." um einenMan da'.ni'.cSf-M gegen di Associirte .V.i Es bandelt sich um er,;'! ri'.'ch. die Dienste der Assoc. ?r." zu tviiuittaen.