Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, November 22, 1900, Image 4
X$Ttox,o.!SlSLO. Staatg"A ra zeigor. cDru6fa SlastS'ÄRZkigcr - IS Seit id Woche. Effer äe Gchal, Hnauigcd. IM 'St L?raß'. Zimmer . Reden HrrxoKdkimcr & Co. ierod t lt. Pct Offic t Linoola. Neb- m leoirnd du nwttei. Kti :Ketlota 6tatnanj(rtflr" erschein d tüch lTrfta)und rofMtaiO üi , Azd'vnq. ach teutschlaud oft d latt tJO und wird dasür portotw "(VnUtclj erptdlrt. Ort dnkmt utz im nauldkzahl tittif 10 .. onaerflag, dea 83. November 1900. fcgf Tier .Rebrakka Staat nzi. ' die rkßte deutsche Zeitung im iaat und liefert jede Woche HT 12 ite dtegenen Lesestoff. Unser .Sonntag, oafj dai' den besten deutsche Sonntag oloMsra fe ande .benbürtig an di s,trtt qestk''t rnerben. Wochenschau. Ausland. Dem Bundesrath ist der dritte Nach. tragEtt ziigkgangen. Derselbe be tnfft die Kosten des ehinaseldzvges und verlangt die nachträgliche Summe von 153 Millionen Mark, die seit Ende März verausgabt sind, einschliehlich der Be willigunq von 7. Mark zur Präg, ung von Medaillen für die Dheilnehmer am Feldzug. Die Höhe der Kosten wird allgemein schmerzlich empfunden, und der eichtstag wird ,,cherlich eine scharfe Kritik üben, aber schließlich doch der Regierung die verlangt Indemnität er theilen. Die von der Regierung ange kündigte Denkschrift über die ChinaAf faire wird von den ReichStagsabgeord neten einem eingehenden Studium un terworfen werden. Was die Kom mentare der Presse anbetrifft, so erklärt die Germania-, da Vudgetrecht de Reichstags sei nicht genügend gewahrt morden. Die Staatsbürger eituni" würde es vorziehen, wenn es zunächst hieße : Fort mit der Jndemniläls-Vor läge. Wir müssen erst prüfen, ob die jetzige Weltpolllik der Regierung sich nicht in Bahnen bewegt, welche die Grundlagen des Reiches erschüttern". Die Deutsche Tageszeitung" empfiehlt, ohne besondere scharfeKritik den Etat zu bewilligen, da mit im Auslande und be sonder in China der überzeugende Ein druck geweckt werde, daß das deutsche Volk bereit s, mit allen Mitttln seine Ehre zu wahren und Sühne für den un geheuerlichen Frevel des Gefandtenmor de z erlangen. Bei dem zur Zeit in Potsdam statt findenden Bau einesAugusta-Stifts, des sei, Protektorin die Kaiserin.ist war kürz' lich ein Streik der Zimmerleute ausge brochen ; um zu verhindern, daß die an deren Arbeiter ebenfalls zum Streiken veranlaßt würden, wurde eine Absper rung des Bauplatzes angeordnet. In zwischen sind die streikenden Zi.nmer leule zur Arbeit zurückgekehrt, und dies veranlaßte dn Oberhofmeister der Kai serin, Frhr. v Mirbach, folgende An sprache an dieselben zu halten: Ich weiß, Ihr seid von gewissenlosen Hetzen,, die von Euren Groschen leben, verführt wor Die Berliner StreikLut"t hat sich ,n das friedliche Potsdam eingeschlichen. Tre tet aus dem sozialistischen Verbände aus, dem die Sozialdemokraten, die Rino zeroffe, haben Euch verlührt. Eure Streikerei muß schließlich dahin führen, daß Niemand mehr baut, und so lange die Kaiserin baut, werden stets nur nicht organisirte Arbeieer Anstellung finden." Dieser Standpauke" des Herrn Oder Hofmeisters gegenüber erinnern einzelne Blätter daran, daß Frhr. v. Mirbach sich seiner Zeit nicht genirt habe, den sozial demokratischen Stadtverordneten Sin ger aufzusuchen, um ihn zu veranlassen, in der Stadtverordneten Versammlung ine Beisteuer zum Bau der Kaiser Wil Helm-Gedächtnißkirche zu befürworten. Damal hab der Freiherr über die So zialisten also offenbar anders gedacht ! Die Reichstags'Vorlage, welche einen dritten Ergänzungs Kredit wegen der China Expedition verlangt, setzt das Salär des Feldmarschalls Grafen von Walderfee auf 150,00 Mark pro Jahr fest, mit noch großen Extra-Vermilligun gen. Die D'visions'Befehlshaber sollen je 5,000 Mark und ebenfalls noch El tra.Verwilligungen erhalten, und niede re Offiziere in entsprechendem Verhält niß besoldet werden. Obiges ist fünf mal so viel, wie die Saläre, welche da heim für die gleichen Stellen bezahlt werden ! DerReichstag hat abermals den Grafen v. Ballestrem zu seinem Präsidenten ge wählt, mit 268 unter 294 abgegebenen Stimmen. Die Gesammtzahl der Reichstags-Abgeordneten beträgt 397, Danach scheint die Betheiligung an den Sitzungen bis jetzt wieder eine ziemlich schwache zu sein. Die ernste Besorgniß, mit welcher die Nachricht von der Erkrankung des Cza ren am Nervenfieber ganz Europa erfüllt hak, zeigt deutlich, wie sehr man glaubt, daß der Weltfriede von ihm abhängt. Wäre in dem amtlichen Bulletin nicht gesagt, daß die Krankheit des Czaren ei nn günstigen Verlauf nimmt, würde die Nachricht eine förmliche Bestürzung hervorgerufen haben. Es herrscht bei dem jetzigen kritischen Stadium der in ternationalen Verwickelungen das Ge fühl vor, daß selbst eine nur zeitweilige Abschmächung de Einflusses eines so günstigen FactorS zur Erhaltung des Weltfriedens zu ernstlicher Besorgniß berechtigt, zumal da der Czar in Ruß land als eine Art von Gegenwicht für den Kaiser Wilhelm angesehen wird. Die allgemeine Besorgniß wird daher nicht eher gehoben werden, als bis der nicht allzu kräftige Monarch wieder her gestellt ist. Die Londoner Zeitungen besprechen die Krankheit de Czaren mit besonderem Mitgefühl. Die Times" bemerkt, man Ijabi in England stclS di Uederzeugsnz gehegt, .daß der (i;ar die Lympaihi der Kation für ihn rmidert ii o ein hohe Achtung und Verehrung für unser liebt Königin hat. " Ter Reichstag ist wieder zusammenge treten. In der Thronrede wurden die Ereigniss in Chin ziemlich ausführlich besprochen. Fanatischer Haß und sin sterer Aberglaube," heißt es in der Rede, haben durch gewissenlose Rathgeder de Hose, irregeleitete Mafien Chinesen zu brutalem Vorgehen gegen die Vorposten ivestlicher Civilisation und christlicher GotteSverehrung. di friedlich in China bestanden, aufgeh.tzt. Mein Gesandter starb durch die Hand eine Mörders, in einem mulhigen Versuche, die steigende Gefahr zu bewältigen. Die Fremden in der Hauptstadt sahe- sich in ihrem Leben bedroht. Diese grausigen Ereignisse brachten die civiliiirte Gemeinde, trotz frühner Uneinigsekt zur Einigung. Alle Nationen, gegen welche die ohne Elei chen dastehenden Metzeleien gerichtet waren, schaarten sich enger zusammen. Ihre Söhne kämpfen einmüthig. Schul er an Schulter, wie jene Fahnen dort Teile an Seite flattern. Und so zeigen sich die Regierungen im Rathe einig mit dem alleinigen Wunsche, möglichst bald minder geordnete Zustände dort einzu führen und nach Bestrafung der Haupt schuldigen das Wiede'voikommen einer solchen Störung des Weltfriedens abzu wenden. Indem dann der Kaiser ankündigt, dntz die Beziehungen Deutschlands zu allen Mächten gut seien, ruft er mit Trauer die Erinnrrung mach an die Ermordung dcS Königs Humbert von Italien, der fein Alliirter und lieber Freund gewesen vnd das Opfer einer fluchwürdigen Ichandthat geworden fei. Ich würde," heißt es dann in der Rede weiter, den Reichstag eher betreffs der Maßregeln in China um Rath gefragt haben, wenn nicht promptes Vorgehen nothwendig und glaubwürdige Information so schwer zu erlangen gewesen wären. Wenn im mer der Reichstag Entscheidungen treffen vder die nöthigen Ausgaben abschätzen konnte, hatte die Regierung die Ueber zeugung, daß die Reichstagöabgeordne ten ihre spätere Genehmigung für die nothwendigen Auslagen nicht verweigern würden. Zu den innern Angelegenhei. ten übergehend, sagte Se. Majestät, daß in Folge des natürlichen Wachsthums drr Einkünfte und der zunehmenden Be steuerung, die in der letzten Session an genommen wurden, reichlichere Gelder verfügbar seien, besonders für Maßre aeln um Besten der Arbeiter und für die Vertheidigung des Landes. Wahlschein lich wurde während der gegenwärtigen Session dem Bundesrath ein Zolltariff vorgelegt werden. Am Schluß der Thronrede wurden mehrere Vorlagen angekündigt,die dem Reichstage vorgelegt werden mtirden. Nach Verlesung der Thronrede wurden begeisterte Hochrufe auf den Kaiser ausgebracht und der Reichskanzler, Graf Bülom, Erklärte den Reichstag formell für eröffnet. Kaiser Wilhelm war am Freitag in Breslau das Ziel 'es gewalthätigen Angriffs, der jedoch erfolglos war. Als er in Begleitung des Erbprinzen von Sachfen-Meiningen in einer offenenKut- fche nach den Kürassier Baracken fuhr, schleuderte eine Frau aus der Menge ein scharfes Beil nach der Kutsche. Die Schnelligkeit des Fuhrmerks ret'ete die Insassen. Das Wurfgeschoß fiel gerade hinter der Kutsche nieder. Die Frau wurde sofort verhaftet. Der Name der Frau ist Selma Schnapke. Sie stand in der vordersten Reihe der Zuschauer auf der dem Kaiser abgewandten Seite. Das Beil traf die Kutsche. Eine An zahl Personen, welche Augenzeugen des Vorfalls waren, stürzten sich auf die An greiferin, doch die rascheDazmischenkunft der Polizei bewahrte die Frau vor Miß Handlungen. Wie sich später heraus stellte, war das Wurfgeschoß ein kurzer Handklümer. Man vermuthet, daß das Frauenzimmer irrsinnig ist. Die An -qreiserin ist eine Handelssrau aus Bres- ' lau. Eine provisorische ärztliche Unter suchung hat ergeben, daß sie geistesge stört ist. Als Kaiser Wilhelm von den Barracken nach der Eisenbahnstation zu rückkehrte, wurden ihm von einer unge heuren Menschenmenge, die sich auf den Straßen angesammelt hatte, lebhafte Ovationen dargebracht. Inland. Das Kongreßkomite für Mittel und Wege beabsichtigt, eine Vorlage für du Ermäßigung derKriegssteuer in der nach sten Sitzung de Kongresses zu unter breiten, und dieselbe soll in den nächsten Sitzungen des Ausschuffes gründlich be sprachen werden. Wie der Kongreßab geordnete Dalzell von Pennsylvanien, Mitglied des Ausschuffes, erklärt, will derselbe die Kriegssteuer von 15 bis 20 Millionen Dollar herabsetzen. Schatzamtssekretär Gage und di In landsteuerkommission haben Auftrag er halten, dem Ausschuß eine Liste der Ar tikel einzureichen, welche derKriegssteuer unterliegen, und erst wenn diese Liste zusammengestellt ist, wird der genaue Betrag der Ermäßigung, sowie die Arti kel, welche von der Steuer befreit werden sollen, in Besprechung gezogen werden können. Wie der Kongreßabgeordnete Dalzell des Ferneren versicherte, wird die Vorlage keine lange.Debatte im Kongreß hervorrufen. Das Wichtigste in dem Jahresbericht des Generals Miles, des Oberbefehls Habers der Armee, ist ein Kapitel, in welchem die Nothwendigkeit einer allge meinen Reorganisation de Militardien sie empfohlen wird. General Miles erklärt das Bedürfniß'nach einer mirksa men und gutorganisirten Landarmee auf unbestimmte Zeit für ein höchst dringen des und empfiehlt die Schaffung eines Reservekorps fürAblösungder Soldaten, die in den Tropen dienen. Letztere hätten nämlich länger als zwei Jahre in ungesunden Gegenden gedient und soll ten durch frische Truppen abgelöst wer den. General Miles empfiehlt ferner nochmals, daß die permanente Armee ein Mann auf je Tausend der Beoölke rung der Ver. Staaten sein solle. Ter Bericht zeigt, daß die dringende Nach frage nach Truppen für entlegene Sta lionen die Zahl der Truppen in denV. Elaaten zu einer weit kleineren Zahl re duzitt habe, als sie zu irgend einer Zeit wahrend der letzten 3 Jahre gewesen se,. Thatsächlich sei die Zahl der jetzt in den Ver. Staaten befindlichen Trup pen so klein, daß für die an der Seelüfte mit einem Kosienausmande von 155. 000,000 errichteten Befestigungen kaum in Viertel der Leute sorhand'n ei. di ur Bemannung derselben nöthig seien. Im Ganzen seien nach Absenöung von Soldaten nach Cuba, Portoriko. Alaska und den Philippinen nur noch 99S Of filiere und 18,898 eingemusterte Mann schaften in den Ver Staaten zurückgeblie den. Wie verlautet, war ein Theil der letz ten Kabinetssitzung auch iner Bespre chung der auf Grund des neuen Census vo, zunehmenden Neurintheilung derKon greß'Distrikte gewidmet. Man war übereinstimmend der Ansicht, daß diese Neueintheilung schon in der bevorstehen den kurzen Session des jetzigen Kongres sei vorgenommen werden solle, weil viele SlaatS'Legislaturen noch im Laufe des Winters ihre lokalen Neueintheilun gen vornehmen müßten, damit bei den nächsten Congreßmahlen im Jahre 1902 nach dem neuen System gewählt werden könnte. Bei dieser Gelegenheit kam ur Sprache, ob die Vertretung des Südens im Kongreß beschnitten werden solle, und auch hinsichtlich dieses Punktes ge langte einstimmig die Ueberzeugung zum Ausdruck, daß es politisch unklug erschei nen müßte, wolle man derartige Pläne, die von einzelnen Parteileitern befür morret worden sind, zur Ausführung bringen. Es ward darauf hingemiesen, daß eine solche Maßregel in den Sud staaten die Furcht vor einer neuen Zwangsbill aufleben lassen möchte, und das würde in hohem G'de zu beklagen sein. Herr McKinley und seine Bera ther wollen sichtlich Alles vermeiden, was den Süden wieder solidarisch ma chen könnte, nachdem man seit 1896 so erfolgreich mehrere Südstaaten von dem soliden Süden" abgetrennt hat. Wie mitgetheilt wird, wird Kriegs kretär Root während McKinley's zwei lem Termin nicht an der Spitze des Te partements verbleiben. Er hat dem Präsidenten und den Mitgliedern des Kabinets die Mittheilung gemacht, daß sein Gesundheitszustand ihm nicht er laube, auch während des zweiten Ter mins McKinley's im Amte zu verblei den. Er halte gehofft, wenigstens so lange im Amte zu verbleiben, bis der Aufstand auf den Philippinen unter drückt ist und die Inseln unter die Con trolle der Civll-Regierung gefellt sind Generalanwalt GriggS hat ebenfalls be schloffen, sich aus dem Kabinette zurück zuziehen. Er wird sich nach dem 4 März wiederum seiner Privat Praxis widmen, Auch er hat den Prä,denten und die Mitglieder des Kabinet'es von setner Absicht in Kenntniß gesetzt. Die übriqenMitglieder des Kabinettes scheint McKinley überredet zu haben, während seines zweiten Termins im Amte zu verbleiben. Am verstoßenen Donnerstag wurde in Chicago eine Heirathslicens für Frau Anna Dunmire und Cnoch Allen ausge gestellt. Frau Dunmire war die Gattin von Ehas. Guiteau, als derselbe im Jahre 1882 wegen Ermordung des Prä- sidenten Garfield gehängt wurde. Sie ist jetzt 47 Jahre alt. Sie sagte : Mein früherer Gatte war durchaus nicht mahn sinnig, als er den Schuh auf den Präsi denten Garfteld abfeuerte. Er war ein politircher Mörder, aber er hatte den richtigen Verstand. Die Polizei in Chicago hat einen Mann verhaftet, der verpächtig ist, den neulichen Einbruch in das Haus desMil lionärs G. W. Potter verübt zu haben. Der Mann wurde in der Gegend von Diversey Boulevard und LincolnAvenue verhaftet, nachdem er einen Revolver auf den Geheimpolizisten gerichtet hatte, der ihn beobachtete, er Verhaftete ent spricht der Beschreibung, welche Frau Potter von dem Einbrecher gegeben hat. Bei seiner Verhaftung hatte er zwei Re volver, Einbrecher ' Werkzeuge und ein Packet bei sich, das eine Briefträger Jniform enthielt. Der Mann ist auch verdächtig, einen zweiten Einbruch an der Lake Shore Drive verübt zu haben, wobei sehr viel Werthsachen gestohlen morden sein sollen. Ueber den letzteren Einbruch will die Polizei nichts verlau ten lassen. Tech schrekkUch 9Kifc griffe. Sechs schreckliche Mißgriffe von sechs verschiedenen Aerzten haben Wm, H. Mullenivoo Lockland. Ohio, beinahe in in frechzeitige Grab gebracht. Alle sagten er habe ein Lungenleiden und mußte Sterbe. Aber er mmde über ikdet einmal Dr. King Nem Discooery für Schwindsucht zu vrobiren. Nach fünf glaschen war er vollständig kurirt. s ist positiv garantirt gegen alle Vl , Brust und Lungenkrankbeiten, einichiieß lich Husten, Erkältung. La Krippe, Lun genentzündung. Bronchite, Aftma, Hals brauen. Kauchhuften. S0c un $1.00 Vrobeflsschen in j. H. Harley' po theke. tST" Herr JohnMalt'y. der der tüch tize Braumeister d.-r F. Krug Sreming Eo., zu Omaha, sprach während der verflossenen Wole in unserem Sanktum vor. Der tüchtige Rheinbaier hat ti o-rsianden. sich in Folge seiner gründ lichen Kenntnisse im Brauwesen eine lucrative Stellung zu erwerben und er freut sich über die auch in so vieler Hin allaemeiner Acbkuna Wir bedauern aufrichtig, daß wir nicht in Lincoln wa ren, alg Herr ivtaltry hier eintrat. flP Gestern Nachmittag wurden durch Reo. L. B. Ludden. Herr Rud. C. Schneider, Sohn des Herrn Rudolph Schneider und grl. Mabel Rhode. Tuch ter unseres Gesundheitsraths, W. E. Rohde, getraut. Da junge Paar hat eine kurze Hochzeitsreise angetreten. 23f Der Pglizeichef hat alle Wirthe benachiichtigen lassen, daß Vorhänge oder irgend in Gegendstanv, welcher den Einblick in die Wirthschaft, verhinLert. Bermuden werden müsse. Senator Davis von Minnesota, liegt im Sterben. ! XU Iran In der Prüstvk ttnwayl. Eine unserer Tauschblätter wirft b kümmert di Fra! auf, wa wohl gk schehen märe oder tzkschehen konnte, wenn die Entscheidung der Präsidentenmahl von dem Votum eine oder mehrerer der vier Staaten abdinge, in denen d,e Frau en gleich den Männern das Stimmrecht haben. Et wurde dann, schreibt ti, die Frage entstehen, ob r unter unserer Versassung Frauen gestaltet ist, an der Wahl eine Präsidenten Theil zu neh men. E könnte dann der Fall eintre ten, daß da Bundesobergencht zu ent scheiden haben müroe, wer gewonnen hätte, die Demokraten oder die Republi kaner.- Unnöthige Sorge! Solche Frage kann schon deshalb nicht entstehen, weil was eigentlich jeder Zeitungsschreiber wissen sollte unter unserer Versas suna" das Volk überhaupt keinen Präsi denten wählt. Das Volk wählt nur Elektoren, die mir auf Deutsch Wahl männer" nennen und die ebenso wohl auch Wahlfrauen" sein könnten. Von diesen Elektoren wird am festgesetzten Tage die eigentliche verfassungsmäßige Präsidentenwahl vollzogen, die Wahl des Präsidenten und des Vizepräsiden ten. Dies Wahl, die jetzt in bloße Form suche ist. sollte nach der Absicht der Ver fassungsväter die Hauptsache sein. Die Staaten sollten als Elektoren ihre besten, vertrauenswürdigsten Bürger erwählen und diese sollten alsdann, jeder nach ei genem freien Ermessen, für den Mann stimmen, der ihnen als der würdigste für das hche Amt der Präsidentschaft er schien. So weit es auf d Verfassung an kommt, haben die Elektoren dieses frei Wahlrecht im vollen Umfange noch. Es ist jeder moralisch verpflichtet, für den Kandidaten seiner Partei zu stimmen und e wäre Der auf alle Zeiten ein Ge Schleier und Ausgestoßener, der hierbei eines Vertrauensbruchs sich schuldig ma chen sollte. Wenn aber doch einmal ein solcher Vertrauensbruch vorkäme und wenn dadurch de. Volkswillen vereitelt, das Ergebniß d'r Volksmahl in sein Ge gentheil verkehrt würde, so würde trotz dem solche Wahl volle und unbestreit bare gesetzliche Giltigkeit haben. Gesetz lich hat jeder Elektordas Recht, nach sei nem eigenen Gutdünken zu stimmen für wen er will, ganz ebenso wie er eS vor 110 Jahren hatte. So weit wie es auf die Versassung ankommt, hat das Volk nicht einmal die Elektoren zu erwählen. JederStaat", heißt es in der Verfassung, soll in sol eher Weise, wie seine Legislatur es be stimmen mag, eine Anzahl Elektoren er nennen ..." Die Art und Weise der Wahl steht somit in jedem Staate ganz im Belieben der Legislaturr Ermählung durch die Legislatur ist im Anfang die Regel gewesen, und der Staat Süd-Carolina hat dieses Verfah ren bis zum Jahre 1868 beibehalten. Auch der Staat Colorado, der im Jahre 1376 rn dieUnion aufgenommen wurde, hat seine ersten Elektoren von der Legis latur erwählen lassen, weil die Zeit zu kurz war, durch Gesetz für eine Volks mahl zu sorgen. Jeder Staat, dem eS so beliebt, kann heute die Volksmahl wieder abschaffen und ein anderes Ver fahren einsühren. Die Bundesregie rung hat dabei nichts zu sage. Der Staat ernennt" seine Elektoren, wie er will. Der Kongreß hat nur die Berech tigung, die Zeit der Wahl zu bestimmen ; was er denn auch gethan hat, so daß in allen Staaten die Wahl der Elektoren am selben Tage stattfinden muß. Da jeder i?taat für sich allein die Art der Elektorenwahl zu bestimmen hat und da jeder Staat auch für sich allein da Stimmrecht regelt, so versteht es sich von selbst, daß er ebenso wohl Frauen wie Männer an dr Elektoralwayl theilneh men lassrn kann. Und wenn es ihm so gefällt, so kann er, wie bereits erwähnt, auch Frauen erwählen oder ernennen lassen. Die Bundesverfassung stellt dem kein Hinderniß in den Weg. Und da die Verfassung zwischen männlichen und weiblichen Bürgern keinen Unterschied macht, so können Frauen nicht nur mäh len helfen, sondern können selber gewählt merden. So g''t man in den Staaten, wo die politische Gleichberechtigung der Geschlechter eingeführt ist, schon Frauen in die Legislatur und zu anderenStaats ämtern erwählt hat, so gut kann man da auch Frauen in den Congreß entsenden. Es steht (außer in Staatsgesetzen) nirgends geschrieben, daß ein Bundes abgeordneter oder einBundessenator ein Mann sein muß. Die Bundesverfassung sagt einfach : Niemand soll Vundesab geordneter (oder Senator) sein, vernicht ein gewisses Alter erreicht hat, ine ge wisse Anzahl Jahre Bürger der Ver. Staaten ist und zur Zeit seiner Ermäh lung ansässig ist in demSwate, von dem er erwählt ist. (Der Gebrauch des männlichen Fürworts er" schließt nach anerkannter Auslegung das andere Ge schlecht nicht aus.) Bezüglich der Präsidentenwahl sind die einzigen Beschränkungen die, daß die betreffende Person" ein eingeborener! K Bürger der Ver. Staaten sein, nicht un- ter 35 Jahre alt und nicht weniger als 14 Jahre in den Ver. Staaten ansasig sein muß. Sollte, wenn nächstens die am von gen Dienstag erwählten Elektoren sich zur Abstimmung versammeln, eine Mehr heit derselben für Frau McKinley statt für Herrn McKinley stimmen, so märe das erne vollkommen gesctz- und verfas sungsmäßige Wahl, gleichviel mag man sonst davon denken möchte. ei Redakteur sieht Wnder. Redakteur W. V' Barry von Lering ton, Tenn., welcher die Mammuthhöhle besichtigte, bekam HZmorrhiden. Die schnebe Kur durch Buckien'S Arnica Salk be überzeugte ihn, daß eS noch mehr Wunder giebt. Kuiirt Hämorlhaiken. Zzeschädigunaen, Entziindangen und a'e kölperlick" AusschlSge. Nur 25c in I. p. Harl y'ö Npotheke. Notizen. E find nicht imaia lie lchlezlesteri Eandidalen, di gcjchugin weiten. D r national Danksagungttiz fällt uf Donvift2g, den 'i November. D i t Eeammtstimmenzahl, welche in N draika abzezbn wurde, bet just sich aus 2.9l3. D i Kocksal ilill der American Steel Ji isjtte Co zu Joliet, J!l., da den ih,e Weite ge'chlofjtn. I, i f durchschnittliche lncrnke im crflossenen Hahr in den Ver. Staaten ornua, ö 3 Bvshel zum nix. A ll e ist noch nicht verloren. Ar' zzna ist demokratisch gegangen. tt iiuc leriiloriatdelebat hecht Saiilh. I n unserer Flotte geht das Teserti re ganz ftoit; im lcgien Jhre deser tiiien nicht weniger als !tS2 i!jnn! Da Draht Syndikat zu Berlin be z ihlt eine Prämie in r)öhe von 20 l'iuik für jede Toune Drahk, die ausgeführt wird. Au Mlvau?ee wird berichtet, daß die größeren Batteifidriken(ÄreamerieF) im Roromest'n sich zu einem Trust oi qanistren wollen. In Kcarney sind in der verflossenen Woche Rebelt I Bdair und ein alt! Bürger von Bussalo Eouniy Dr. I. C. Hüll, gestorbe,,. D i Hanna'sche Echiffssubsidiei-' Bill, sowie die Nikaragua Eanal-'ölll. erden mahrschi'nlich jtzt im nächsten Kongreß passirt werden. D e neue Tanfsbill, welche in Reichs tag eingereicht wurde, wird, wenn a genommen,einenZüllkr,egziichenDeutsch land ung den Ver.Siaaienheroordlliigen. Die Neugierde der Welt, zu erfahren, wie e am Nordpol a , sieht, hat in die sem Jahrhundert 400 Men'chenleben, Ki2S,00g,000 und zweihundert schisse gekostet. D i e Kosten der TruppentranZparle nach China durch den Norddulichen Lloyd und die Hamburg Amerika Linie betrugen bis zum Si. Oktober 27,000. 000 Mark. Dougla County wird im Staats Senat dilich ein Republikaner und zwei Fusisnisten und im Repräsentantenhaus durch 7 Republikaner und zwei Fu',om- sten o-rtrelen (ein. V o n der veisprochenen Reducirung der Kriegssteuer kunn nicht eher die Rede sein, bis der so kostspielig? Krieg auf t Philippinen selbst reoucirl wird uno daS hat noch gute Wege. Im Kartoffkldistrikt deS nördlich? Michigan ist die qanie Spätkartoffelernte im Boden am Verfaulen. Es hat zu viel geregnt. Der Vkrlust wird auf eine Million LollarS geschätzt. Im Staate Tenrffee werden in Zu kunft itineCigaritien mehr erkauft Daö Gesetz, welche? den Verkauft derselben ve, bietet, ist vom Ver. Staaten Oder, gericht gutgeheißen worden. ' AuS Rom wird gemeldet, daß Tochter des Cetttrumsführe s Dr, Lieber nach einer Aadienz beim 'Lapste den Ent schluß gefaßt Hit, den Schleier zu ruh, neu und in ein Kloster zu gehen. Waö nützt alle Gold der Welt nemMann, wem, sei gra tineÄitiwe, ist? wa nvtzt aller Reichthum der Ver Staaten den Bürgern, wenn ihn Speku kanten und Trusts tn die Tasche stecken Den englischen Finanziers kommt der Burenkriec theuer zu stehen denn wöh rend der v'rgangenrn 15 Monate sinv durch das Fallen der Zurse der englischen Werthpapiere 500 'Millionen Pjo otm Ilng verloren gegangen. NebraSka mag mit knapper No!b seine sechsonqreßmanner behalten. D Census hat ergeben, daß.menn die Basis der Repräsentation aus 200,000 beruht Reoraera lerne , y,ge Bertrekung im ongreg behalten wird. W i e mitgetheilt wird, soll die Wahl da BundeSsenators Blackpurn von Ken l'issl) aus Anordnung Hanna von den Republikanern angetochlen werden. AIs Grund des ?onUtu wird das Goebel' sche Wahlgesetz' angegeben. B t e German Rational Bank von Newpori, Kv. , ist vom Ver. Siaaien Bank Eluminer Tucker geschlossn war den. Es stellte sich heraus, daß der Buchführer und Asststen- Kassirer Frank M. B.omn 201,G(X) unterschlagen uns da Wett gesucht yaven. Ob die Verfassung der Flagge folgt, wird im Laus deS Winleis vom Bun deSgerichte entschieden werden. Die Ver Handlung der beiden ' .Testfälle' sollte in dieser Woche beginnen, ist aber uf Antrag de Generalanwalt biS nS hften Monat oerichooea worden. W S h r e n d eine Etiergefechke, da zu Pedraguer, unweit Alican e. Spanien, von weiblichen Stierkämpfern veranstaltet wurde, biachen die Zaschau erbanke zusammen, uud 8 Personen wuv den dabei gtodlet. 200 andere wuicen mehr oder weniger schwer verlttzt Eine große Anzahl jung erheiz theter Frauen in Llmoges seiet neun Ta ge lang zum Heiligen Leonhard. daß die Ezarin einem Throneben das Leben schenken möge. Auch in anderen Ktäd Frankreichs wird, wie inRkißlank. für die Erfüllung de Wunsches des Ezare gebetet Vierzigtausend Maik wurden al Preise auS iejetzt ör Aulomodilfah rer von Pari nach Berlin. Wie sich die , len andern, 1870 wairn keinePreise ausgesetzt uns dochDollten die granzsfen ..nach Berlin" u.,d zwar, wenn e fein mußte, sogar zu Fuß. Der dichtest bevölkerte Staat der Ver. Staaten ist Rhode Island, wo nach der jüngsten Zahlung durchschnitt' lia; s:, Bewotjnec aus vie Vtvierimeile kommen. Gleich darnach kommt 'vias sachuseltSmit 34, dann New Jerfey mit 253. dann Connecticut m l. 187 Bewoh ncri, auf die Meile. In Rew Jark zählt man 15, in Pennsywauie IM, i Illinois 8s, in Ohio 102. in Missouri 44, in Tcra gir nur i'0 auf di Meile Unlerden Tenitorien st,bt Oklaharia obenin mit l4 pro Me.Ie lcgc wenig mehr als i z im Jayre 1890). Graf Jjiat) von erlgochkff von Rußland wird sich in Mai mit rUl. Gertrud Hayie von Zouidgn. Jnd,, .rmählen. Der iZras soll s hr wohlha denk, sem. während rl. Hayne i be gabt Sänaeiin. aber verhZltnißmäsiig arm ist. Die jungen Leute irasen sich auf der Weltaussieüung ,u Chicago. Willi I. Bryan hat einen qu ,Gou,ernmenIjob'rh'Iten. Der P,i i5ent tjil ihn nämlich zum Postmeister von Mosklle. Mo., ernannt, welcher Po sten 1,000 im Jahr einbringt. 3ia tu'lich Handell , sich nicht um den ge schlagen, n demokratischen Candidaten. londern um einen obscuren R.'pudlika, ner. Dreizehn von den Philipri zxrückzkdruchie wahnsinnige Soldaten, welche im Hospital im jjresidio uuterge bracht worden waren, sind nach der Re gierung Irrenanstalt in Washinglvn ), (., gejanot worden. Zehn weiier wahnsinnig Sal.otcn werden bald wil dem Tkansporldamp'er ,,Logan" vo.u den Philippinen hier eintreffen. Erfolgreiche Konkurrenz ver niöcen die dritten nicht zu eitragen.denn sonst würben englische nlätter nicht h terbrela k ären. die Amerikaner Hütten d?, Kontrakt für den B:u der eisernen ritte in Eaypien nur lurch Bkst'chung elhallen Wenn man den Engländer a keinem Geldbeuiel ,wickt, kommt immer der Krämer zum Vorschein. Auch in EolumbuS. O.. haben die Schülerinnen der Hochschule eine Ant, EigarietienLiga gegründet. Die Mäd chen haben sich verpflichtet, kein Wort mit einem Knaben ju reden, welcher E garetien rauchr. Nun haben aber die naben de Svieu umaedreht und eine Anti Kaugummi - 'iza geg.ündet und sich verpflichtet, jede Mädchen, das Kuu gummi kaut, vollständig zu tgnoriren uns gleich Luft zu behandeln. A m drückendsten haben sich von den Kriegssteuern die auf Putextmedizinen, telegraphische Depesche. Lebensoerftcher ungspolicen und Hypotheken erwiesen, und sie ZÜk'len demnächst wohl alle ab geschafft werden. Der Eongreß wollte sie den Fabrikanten. Telegraphen und Beisicherung Gesellichasien und den Kapitalistei auferlegen aber diese haben es so .gkfirl", daß das arme Publikum die ganze schwere Bü.de tragen muß. Der Massenoerwalier der .Illinois S'aats Zeitung" Herr Galle, i,t vom Bundesrich'er Hamecy beauftragt woc dn, nach dreiaiöchknllichcr Anzeigen das Eigenihum deS Blaites zu verkaufen. Herr Jos Brucker. der Ehef- Redakteur dieser Zeitung, hat ebensa'! im Lundes distrikisgerickt seinen Bankrott ange meldet. Er möchte von der B?zhlu,'g seinec Schulden entHunden werdin. die sich auf D30.820 belaufen. Der haup' sächlichste Gläubiger Brucker ist Herr Richard Michaelis, der eine Fordecunz van $20,585 gegen ihn hält. E , n e Zeitung rechnet aus. daß sich da Einkommen de , Sianoard 0l" Magnaten Jvhn D.Rockefell r aufSS. 0l.yga per Jihr. oder, da Jah- ,n 365 ?qk gerechnet, auf 104.393 per Tag stellt. Kein Wunder, daß b?i Ivl che? Reichihümer Anhäufung dcs Ein zelnen die Unzufriede,theit der großen Masse der Nchibesitzenden immer größer und von politischen Propheten raus.' gesagt mir, daß in den Ver. Slaalen da Schreckgespenst der sozialen Revo lution zuerst feste Gestalt nnnehmen wird i n deutscher Wirth zu Atchison Kas. nahm i der vor Kurzem ein türkische Bad und blieb bis am nächsten Morgen aus, wie das so unter diesen Umständen Mode ist. Seine Gattin kann oder nicht einsehen, warum ein solche Bad die gan ze Nacht hindurch dnuern soll und hat eine Idee, daß da vielleicht weibliche Ma seusen ihr Spiel treiben. Um dem ar men Sünder aus der Patsche zu helfen, constatirt der Ka. Staats-Anzeiger vaß die Sache ihre Richtigkeit hat und die Nachtstunden einfach zur Erholung ver bracht wuiden. A l s ein wahre Danaergeschenk er weift sich die von Frankreich den Ver, stazteir verehrte ijreiheitsstatue im Ha sen von N'w Dork, Das dumme Ding ist geradeso wackelig wie die fianzösische Republik und hat schon cire Menge Geldes für Reparaturen gekostet. Auch jetzt wieder werden 75,0X) bis 100,003 für dicsin Zweck verlangt und zugleich damit gervht, daß die Kosten bedeutend höher sein merden, mnn damit gezögert würd. Das betreffende Comite hat kein Geld dafür zur Verfügung und der Cn greß will nichis Kam bewilligen. Wenn die Geldprotzen New Jorks nicht zur Hülfe kämmen, wild Frankreich auch hl noch für die Reparaturen seine Ge schenk aufkommen müssen. Nur ein ient. Der Chieaaoer Fleischtrust hat beschlossen, den Preis vom Pfund Fleisch um einen Cent zu er yoyen. D er den gleischmarit be- herrscht, wird dieser Fleischaufschlag all gemein sein Es härt sich gering an Cent per Pfund, der Fleischtrust ver kaust aber jährlich etwa fünfzehnhundert Millionen Pfund. Rindfleisch 2000 Millionen Pfund Schweinefleisch und vier hundert Millionen Pfund Zchufflki'ch zasanlmen,'Z,90Z.O00.0OO Pfund. Das bedeutet einen iUceyrzewinn von neunund dreißig Millionen Dollar für den ,lleisch!rust Da Volk wird al,o um 3 Millionen gkschrövft und das aleich ein paar Tage nach der Wahl McKii, ley's! n Rindvieh Trust ist (unter den Auspizien der Standard Oil Co ) soeben in S LevtN getreten, um die .manches" van Tera mit 60 Millionen Dollars zn controliren. Viele Großzüchter des Staates sind der Vreinigunz schon bei, getreten. Dabei hat Tera das schärfste Trustoerbot tn der Union. Das Rindvieh spottet also der emi nentesten Vtaatsmeisheit. Prachtige Aussichten für die Landwir the! Die Farmer haben bei der letzten Wahl Mark Hanna H'eresfolge geleistet und lassen nicht w'.nige Gegner der Trusts ihre Waaren direkt von Cdicago kommen, um den Ladenbesitz'.r dr Stadt zu schädigen. Es geht also in Bälde auch den?,!ndwiith?n an den Kragen und wernrn dieieniaen, welche sich arn die heimisch: Hewerb: versündigt h,,d'N,balk :iui $e!qenl);u trtDen, i-e Zumii h.it zu bereuen. I Di w ftl chen Eisenduhien molken klnstighin keine Leichen m drauf ihien Get'äckanze befördern, sondern die Geschäft ganz den Erpießzelehas!', überlassen. Aus der nächstSche,l,che,i Eonferenz der Iranscontinem-l Passen Alfociatic'N hier In St. i?oui soll de, finitiv darüber beschlossen werben Bis her konnten Leichen in den A.'pSckivaxea der regläßigkn Versonenzüge bcsör den werden, wenn dafür ein volle Billet eingelöst wurde und Je mad auf dem Zuge war, der den Sarg sofort nach Ankunft de Zuzs an seinem estimmung?ort in Empfang nahm.Di ffrv'ißgeskllschasten tranepoitnen de kannllich eine Leiche gegen doppeltes Fahrrlo und übcrnehmen alle Berant woitung. E n Fegen sür die Menschh it. Herr G. Psaff. Lehrer in Witllefay. W,,. briugt gcrni's Alpenkräuter Blutbeleber, folgenden Tribu: ,Se Jahren gkbrau chen mir in unierer Familie Forni' Al penktäut'r Blutbeleber und Forni' Heil Oel mit dem beste j Erfolg, rch habe diese herrlichen Hcilmitiel immer als ei nen Segen für die leidende Menschheit npfozlen und stimme dem Spruche der Weisen des Alterthum Aus keine Weise kann der M,nsch den Göttern nä her kommen vlö durch Beleih,ng der Ge siindhkit an die Menschheit' vollkom n eu bei." Wird an Konsumenten di reit verkauft durch den Fabrikanten, Dr. Peikr sfahrnki). N-1I4 So. Hoyne Ave. Eh'c.'gs. ll. A m Dienstag war der 100. Jahre tag N Zusammentritts des ersten Kon g'esse. nach der Verlegung der Haupte staut dcr R pablik von Philadelphia nach ' Washington. Der 100, JahreSiag der Verlegung de ZitzeS der cegierung nach Washington wird a.n l'2. Dezember in angemessene,' Weise im Kapitol un im Meißen Hau gefeiert werden. Die Gouverneure aller Staaten und viele andere distinguirle Gäste werden an der Feier theiinehmen. Auf dem Festpro, gramm steht unter Anderem eine mtlitä rische Parade, worin ein Theil der Um zügler in die vor hundert Jahren übli ch,n Uniformen gekleidet sein wird: Im Zusammenhange mit der Feier steht ein Plan für eine Vergrößerung dcS Execu tiogedäudcS. I n einem unserer Wechselblät ter lesen wir folgenden Brief, welchen der Redakteur eines TagkS ertdielt und ten Beweis liefert, was Alles von einem Zeitungsherausgeber verlangt wir: , Senden Sie mir einige Ertrablätter, welche den Nachruf und die Verse über den Tod meines jüngst verstorbenen Kin des enthalten. Bitte, rücken Sie auch den beilicgendenAusschnitt über dieHoch zeit meiner Richte ein und ebenfalls wenn s nichts kostet, daß ich einige junge Vollblut Bullen zu verkaufen habe. Auch von der Ausgabe dieser Woche möchte ich einige Ertrcblätter haben und ra mein Abonnement abgelaufen, bitte die wettere Zusendung des Blattes zu sistiren. da ke Zeiten zu schlecht sind, um das Geld an Zeitungen zu vergeuden." Fall Geo. Waltz, ein nahe Parnell, (?., wohnender Farmer, nicht tm Ge brt aus ein Glücksoogel Ist, kann er wenigstens von ganz beisnderkm Eliilke jagen, als er letzte Woche sammt zwei Pieiden und einem mit Backsteinen be ladenen Wagen von der 30 Fuß hohen Brücke nahe der Bahnkreuzung siel und dabei nur leicht verletzt wurde. Waltz war etwa angeduselt als er mit seinem GeZährte den Heimweg antiot; beim Erreichen der Omaha Kieuzung gingen "ie Pferde anstatt gradaus in westlicher Richtung auf dem Bahnbette entlang. Wie dieselben über den Vorsichtsgraben kamen, ohe den Fuhrmann u seinem Schlummer zu wecken, ist ein Rälbsel. Etwa 50 Yards entfernt ist die Brücke und die Pferde begannen dieselbe zu kreu i,en, kamen jedoch nicht sedr weit, bis de Wagen, dessen Augenräder außerhalb der Schienen liefen, umschlug uns La kung. Pferde und Fuhrmann mit sich in die Tiefe riß. Waltz kam dabei unter den Wagen zu liegen und war im Drecke durch daö Wagenbelt und einen Theil der Backstei, e eingeklemmt; e gelang ihm j.doch feinen Kopf süßer Wasser zu halten und nach Hülfe N rufen. Der Wächter der Bahnkreuzung war bald zur Stelle und nachdem er mit mehreren an deren Männern lie Pferde, den Wagen sowie dessen Ladung entfernt halte, konn te Waltz au seiner kritischen age befreit wecd?n, En Arzt wurde gerufen, und fand Waltz mehr todt ol lebendig; nach Verabreichung einig, r Stärkungs mittel konnte Waltz nach tetner Wohn uug verbracht werd.n Waltz ist von Kopf bis zu Fuß leicht abgeschunden, doch sonst nicht arg beschädigt und wird sich in einigen Tagen von seinem Abenteuer holen. Eine der Pferd blieb todt auf dem Platze, der Wagen ging in Stü cke und die'Laduna liegt im ilukbelt be. graben. Mut,, Forsch, wie Stanley und Lioingstone fanden e schmieriger Malaria, Fieber und Nerven fieber zu besiegen als die Kannibalen, ober Tausende haben entdeckt, daß Cl tric Bitter eine wundkibare Ännei für Malauia ist. Wenn Sie Wechselffeber. Schmerzen im Nacken und Kopf, ein müde Eesühl haben, so wird eine Pro be sie von der Gute dieses Mittels über eugen. W. A. Null von Weib, schreibt: Meine Kinder lagen ein Jahr am Wechielsieber danieder, bann haben zwei glafchm Electric BittterS dieselben kurirt. Nur K0c. Prodirt e Ga rantirt. In H. Harleg'S Apotheke zu haben. I n Cleveland haben die Nemburg M'chle des American Draht, und Stahl trusts ihre Thüren geschlossen und sind I 1000 Mann außer Arbeit. Präsident Krüger vom Tran, vaal hat heute bei Marseilles Land be treten und wurde in glänzender Weise empfangen. i tt Sturm, welcher gestern über dc Steaten Tennekee und Mississiizpi dahinknt?, Hai grvßenSchaden ongeii' tet. So viel bis jcvt bekannt, sind i- ' PerlDnnen getottet und 61 verwundet i rnrhi'ri ' i