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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Oct. 25, 1900)
CarlSchurz spricht Ct redet öder unirre Lutehrung durch im Imperialismus. 3n kiun Weife legt er Kar. uias Ornpmaftsmus lfl. ie nff,, VR d,x Vedeu lMa üxgriAk. 3wmtJiaLrB0jm(ßinlfi, ftfa er i wiui,ljtfncrntif di. Nov JJorf. 28. Spt. Cosp Union, eine ctr atöffen a! fcn der 'Stadt, lcot Jan.; nicht groß ge a im die Meuschenmege zu faflen. fci gekommen nur. die angekündi?!? Sieb dcs Herrn 5acl djurüu hören. Fie 1'fticrnmSuna toat eine Don Mit glieder allst Partien, denn i reut, d llluft für man sowohl di Mc Kjnitt), ja sogar fütXI. aitsgebracht. Aii &tn GZw rriaien, wurde ihm tnw Ovation dargebracht, lit sprach wie folgt: DisAeveutun des Bürger. Eide. , AIS ich vor 43 Iahrcn. nach fünf-. lahklgc, Wohn.'n in diesem Lande, in U1' irr tfupilüUl iouroe, uiif;e 'ch dcn Schwur, die Verfassung der Ver. Staaten zu stützen. !vcinem' Ver ftandinh zufolge bedeutete dieser Eid, dafz ich jenenGrundsätzen freier Regie m(y treu bleibn würde, welche in der UnKohäi'.qiqitz -tZrk.ärunq niederste !gt sind, und reu eist und Inhalt des löruvdaebcS unserer Vilkafirn--schaft bilden. Ich war glücklich in dem Gefühle, dos, meine geschworene Pflicht slS a,n.rikittiiäcr Bürger sich in rol lern Einklang mit meinen eiqenen hoch chalt-,-,, J,ilen von Biirqerfreiheit. Äecht und &öi;üa,trt befand, und ich Mbt mich stets bestrebt, nach bestem Wissen uns Können meinen Eid zu halten. Entschlossen ihn treu bis zum End? meiner Tage zu h.iltcn. stehe ich heute . von Ihnen, um diese Grundsätze gegen einen Angriff zu vertheidign, listiger noch und gefährlicher als der. der in rgangencr cit von der Sklavenhal-ter-Möcht darauf gemacht und durch die Wahl Abraham Lincoln's zurück geschlagen wurde. Ich meine den jetzt durch 'die von der Regierung eingeschla ge-ne imperialistische Politik erfolgten Angriff. Lassen Sk mich gleich als Einlei tung sagen, dak ich die Art und Weise, wie die imperialistische Politik bon ge wissen Leuten dem Volke angepriesen itd. der größte Schwindel ist. der je an einem freien Aolke geübt worden. In meinem ganzen langenLeben ist mir so falteraatifi hjesckickts.Berdrebun Heuchelei, irreführende Eiticung aus nttichen Papieren und Gerechtigkeit nicht vorankommen. , Ich bin hier.' um der Wahrhit und Gerechtigkeit das Wort zu reden, und dabei werde ich die Dinge bei ihrem rechten Namen nen nen. - Sie werden entschuldigen, wenn dies Namen nicht immer sehr zart aus fallen. Dern ich muh bekennen, daß mir das el!e Blut in den Adern kochte, m ich einige der Mittel hb. die ange wandt würd',,, um diese große Repu Mi! vcm $fcbe der Rechlschaffenheit. bober Grundsätze und ruhmvoller Be ftiinmung zu locken. Was Imperialismus ist? Die Parteigänger der Administra tion beanstandn das Wort .Jmperia !imus'. und nennen es einen Popanz ohne Fleisch und Blut. Sie behaupten, daß wir nur der von dieser Republik on Beginn -an qeübeen Erpansion folgten, alö wir unsere Herrschaft über Portorico und die Philippinen au, dehnten. Das ist nichts als Woriklau berei, d geradezu auf Gcschichisjäl schling hinausläuft. Das Wahre daran ist. das; diese Re publik allerdings bis vor zwei Jahren ihr Gebiet ausgedeht hat. aber nim ter ohne die Absicht und wohlbegrün dete Erivartung, dak der erworbene Boden von einer aus uns heroorgehen den oder wenigstens uns gleichartigen Bevölkerung be letzt und im Laufe der .Seit in regelrechte der Verfassung un lerwsrfkne Staaten dieser Union um gebildet werden würde. Sie war des halb nicht eine bloße Perqröszerunq ur.-. sere Territoriolgedict:. das für im mer bon unserer Willkür regiert wer den sollte, sondern ihrem eigentlichen Seien ach ein: beadsichiigie und im Lauft derZeit thatsächl.ch durchgeführt leAusdchnung unseres Verfassungs Svstems, und stand deshald im vollen Einklang mit den Grundsätzen unserer lfi..räfl'fifvirf JUlia-!"! Die einige scheinbare Ausnahme ron dieser Regel war die Einverleibung vo Alaska aber auch sie ist nur tv scheinbare, nicht wirkl-che. Denn Alaska kan. von ein-e-r Bevölkerung unserer eigenen Art bewohnt werden, und wenn die Entwickelung des Terri toriums genügend fortgeschritten, ist. und feiikZ Bevölkerung die nöthige nu meriscke Stärke erlangt hat. wird Um klnspruch auf volle rfassungsmäs'sqe Staatenschatt zweifellos bereitwillig anerkannt werd?r. M!?che Imperialisten bebaupten, si?n urd die in Verbindung damit er d:r Ankauf Louismna's durch Jeffer son und die in Verbindung damit er solg?neen Gesetze hätten einen Präce denzsall gelckif!!n. der die Grundsatz' der Politik örn. McKinley's in Be ,uq auf Portcricg und die Philippinen völlig decke. Das stelle ich nachdruckt in AbreÄ Einerlei was für zeikwe! lqe Gesebbung erfolgte, ist irgend emonid frech genug zu behaupten und daL ist tei wesentlich;, der sprin ende Pu!t dafz s der Geist und die Absicht deck Vorgehens 3:,,,, und der darauf bezüglichen Iefferson . scher, öcsebqcbung war. das wordene Gebiet fortaauernd als ein Vasallen land außerhalb unseres Verfanung Uems und der Willkür des Präsiden tn und Ccnqresses unterworfen zu baltcn? Wagt irgend Jemand zu leua n dafz es die wohlverstandene Ab i und Erwartung war. dah das L?uisians-Gebiet sich mit wesentlich öftren eigenen Volke füllen, und daß jkfo daraus amerikanische, mit dem tos; n mit MifaRunaamiAtaea Sufi !e ousfif:at!tte laattn i J.ä roütf &:z tcl leugnet, oder in Zweis l stellt, ter sucht nur die eieschich:?, zu fälsche. Zicmas Icfferscn zu verleumden, und das amerikanisch Ao'.k zu rint.igeheu. Nein, so wenig dacht bis vor Kur zem tsü amerikanisch Volk daran. un sr Gebiet chne Absicht entsprechend: weitere Berbreitung unsere Verfas sunqsskistms zu vergröbern, dab als Tomingo iv.i geboten wurde, das Anerbieten von der öfsc.itlichen Mei nunq in iibe?wä!tiaender Weise zurück gewiesen wurde, und zoc,r weil man der Ueberzeugung war. das; jenes tre pische Land ind seine damaligen unk wahrscheinlich auch zukünstigenewoh ner. sied nickt fcejj tigreten, unter un scre Beriassung u tommen. und doch außerhalb derselben nicht fortdauernd regiert lrd.'n tcnntcn. In historischem und wahrem ameri Zanischem Zinne bedeutet also Expan sion" die Aiisdehnung unseres Berfas sungsiystcinv ,j'gl.ich mit der Ausdeh nung unseres GedietsumfangeS. In diesem Sinne sind wir Alle Expansiv' nisten. vorauZgcsebt tieErpansion wer de in ehrenhafter Weise bewerkstelligt. Und wenn im Laufe der Zeiten un sere nördlichen Nachbarn, ein Bolk de-" unsern gleich und in Selbstregierui" geübt, den Wunsch aussprechen sollten, sich unserer Union anzuschliks;en ein Ereignis,, dasj unsere heutige imperiali stische Adcnteurer-Politik eher hinaus zuschieben als zu fördern geeignet ist würden wir Alle sie mit erz undHand willkommen heificn. Wenn wir aber dieser Republik frem. des Gebiet, namentlich tropisches Ge biet, das klimatischer Ursachen halber von unserem eigenen oder uns gleichem Volke, nicht besiedelt werden kann, mit der Absicht und Erwartung einverlci den. dah dieses Gebiet immer ein?he'l unseres Bcrfassungösyslems werden, sondern in Bezug auf seine bürgerliche, politische und wirtschaftliche Stellung, stets von dem Willen unse-rer Eentral regierung. an der sie keinen beeinflus' senden Antheil haben, abhängen soll, wenn diese Länder also Basallen-Pro- vinzen und rhre Bevölkerung Untertha-nen-Bölker sein sollen. dann ist das nicht Expansion im historischen amer: ka nischen Sinne, sondern Jmperialis mus. Und wenn die Einverleibung dieser Ländx,' und die Unterjochung dieser Völker durch Waffengewalt, durch was Präsident McKinlen sehr richtig verbrecherischer Angriff" ge nannt hat. erfolgt, dann ist das Im pcrialismus der schlimmsten Sorte. Wer Imperialismus ein Gespenst nennt, betrügt sich entweder gröblich selbst oder ist ein grober Betrüger. Will Jemand in Abrcde stellen, daß dies auf unsere Herrschaft über unsere sogenannten Tcpendenzien anwendbar ist? Es ist wieder und wieder zugestan den worden, durch die Portorico- Ge setzgebung sowohl, wie durch die Ver kündigungen der imperialistische Wortführer. Es nützt den Imperiali sten nichts, zu sagen, dafz sie den unter worfenen Völkern so viel Selbstregie rung geben wollen, die ihnen gut ist. Denn wer soll entscheiden, wie viel Selbstregierunz gut ist? Nicht sie selbst, nicht die Verfassung, sondern unsere Willkür. Wir mögen sie geben und mö gen sie wieder nehmen. Das ist Will kürherrschaft. und nur ein anderer Na nie für Despotismus. Auch hilft es den Imperialisten nichts, zu sagen, daß wir unsere Unterthanen Wohlwollens behandeln iverden. Eine Handlung des Wohlwollens ist ein Gnaden-Akt. leine Anerkennung eines Rechtes. Wohlwollen gegen Andere kommt nicht selten in Widerstreit mit Wohlwollen gegen sich selbst, und dann ist das Ende sehr unsicher. Wie wohlwollend auch die Absichten dcrJmrerialisten sein mö gen, das Wohlwollen ihrer Handlun gen wird schmerzlich empfunden von ihren Opfern. Blickt nach den Philippinen. sie schwimmen in Blut und Thränen. Blickt nach Portorico. wo unsere Soldaten mit offenenArmen der Freude und Hoffnung aufgenom men wurden, und wo jetzt, verläßlichen Nachrichten zufolge, eine große Mehr hcit der Bewohner in ihrem ElendGott danken wurde, wenn er sie von ihren amerikanischen Befreien? erlösen und ihnen die Herrschaft Spanens wieder geben würde. Besonders schlaue Leute rufen uns zu: Was soll das Geschwätz von Im peria'.ismus? ' Unsinn! Wo ist denn euer Kaiser?" Gieb! es denn einsich lige Menschen, die nicht wissen, dafz zu einer imperialinischen Regierung ein persönlicher Monarch nicht von Nöihen ist? Rom hatte in seinem Senat eine kaiserliche Regierung lange bevor Cae sar über den Rubicon ging. Wenn eine Republik willkürlich und den Negierten unverantwortlich über ein andcresVolk herrscht, so st das dem Wesen nach kaiserliche Regierung, einerlei wie man die Thatsache zu verhüllen sucht. Wahrlich, die Verhüllung deZ Cha rakters deZ Jmverialismus wird von leinen Jungern c.? hohe Kunst betrie ben. Präsident McKinlen selbst licfer. t davon kürzlich ein Beispiel, dessen Verwegenheit uns fast den Athem be navm . In seiner Annahme-Rede faa!e er: Für die Partei Lincoln's ist eine neu grosse Gelegenheit gekommen, und sie hat sie mulhig rgrifsen die Be sreiung von zehn Millionen Mensche:, vom Joch lez Imperialismus." Ä Herrn McKüiley ist offenbar ein Dich, ter verloren. Die .Parte' Lincoln's"? .Linevli' war es. der sagie: Die Argument, dag die minder .werthige Rasse mit all' eerNachsich: behandelt werden soll, aii sie zu .vertragen 'ähig ist; daj für sie so .viel gethan werden soll, als ih: Zu .stand klaubt, was sind das im .Argumente? Es sind die Argumen .te, welche seit Beginn der Zeiten .Köniae vorgebracht haoe.i, als Ent .schuldigung für die Bttsklavunz .chrer Böller. Man wird finoen. ,dah alle Argumente i'i Gunsten .königlicher Herrschaft darauf hin .ausl'ausen: cic Könige setzten den ,Fuh auf den Nacken ocs Bolkes. .nicht nxil sie darnach Verlangen .trugen, beileibe sondern we?: das Volk besser daran war. wen,i .es getreten wurde. Es ist dieselbe .alte Schlange, welche agt: Tu ar bcite rt ". du ichinde Vul .und ich will dieluckl oaoon Jen, fecn!" Man drehe irt:t man will, .ob es cu dm Munde tici Kö nirjf als En.'chul:izunz jit d Versklavum, seine, Volke,, oder uZ dein Munde von Männern fi; ver anderen Rasse kommt es ist .stets dieselb alte Sklange.' Es war Lincoln, der s:zke. .Die. welch Andern oie Fkeihei: .verjagen, verdienen selbst kein, und ,könnn sie unter Gott. Gerechtig teit ncht lang bwahrea!" Die Partei Lincoln' S! Wär: Jemand zu Abraham Lincoln gekommen und hätte die Willkürherr schast eines Volles über eir. anders auf den allen Zniannen-Vorwand hin befürworte!. diee Herrschaft fei gut fai den Ur.terlhanen. und t,ät:e ium gesagt, er gehör: zu jiuer Parrci. ja wurde er all' jeine Gu.hn-il:yigtti: haben zusammennehmen nrünen, um nicht seinen grcsen Fufz zu erlzcben u ihn die Treppe hinabzustosen. ' Und was soll man zu Präsident McKinley's Behaupiunz sagen, .wir bätten zehn Millionen menschliche Wesen vom Joch des Jmpcr:alismi.Z tapfer befreit!" Ter Thatsache ms Gesicht, dafz taufende und cb:riausendk von Philippinern in ihrem Kampf ge ;tn den amerilanichen Imperialismus gelödtet worden sind, und dafz unser; Unterthanen auf PortoRico unter dem selben amerikanischen Imperialismus laut stöhnen, zu behaupten, dah Hrn. McKinley's Partei diese Völker vom Joch des Imperialismus befreit hat, ist wahrlich ein starkes Saück. Wahr haftig. die Frage ist wohlberechtig:, was Herr McKinley von der Jntelli gens seiner Mitbürger dachte, als er jenen Ausspruch that. Was uns der Jmperialis- mus gebracht hat. Nachdem wir uns so eingeprägt ha den, was Imperialismus ist. .asjcnS'.e uns sehen, was die Verfolgung der im perialistisckcn Politik bereits für uns oder vielnieh'. mit uns gethan hat. S: hat uns sofort in einen Krieg de: Er- oberung, des verbrecherischen Angriff fes" verwickelt, zur Unterjochung eines Volkes geführt, das für teure Freihel? und Unabhängigkeit kämpft.. Ich weis; wohl, dafz Präsident McKinley in fei nem Annahmebrief leugnet, duft der Krieg gegen die Philippiner ein Erobe rungskrieg sei. Er widmet nahezu 10.000 Worte der Aufgabe uns zu überreden, daß e nur ein Krieg der Menschenpslicht sei. und das; cllcs, was geschehen ist, .nicht zur eignen Erhöh ung, nicht aus Machtstolz, nicht fit': Handel und Verkehr, nicht zur Aus. beutung. sondern aus Menschl:chke,t und der Eivilisation wegen geschah." Dos sind Worte voller Salbung und süßen Honigseims. Und nun leihen Sie Ihr Ohr fol ger.der einfacher Tarstellung: Als Spanien zum Frieden bereit war. telegraphirte der Flottenminister cn Adinira,! Dewey. wie folgt: .Wafhing ton. 13. August 1898. Der Präsident wünscht von Ihnen irgend welche wich tige Information über die Philippi nen zu hab i, die etwa in Ihrem Be sitze sind; über den Charakter ihrer Bevölkerung über das Vorhandensein von Kohlen und sonstigen Mineral schätzen; über ihre Häfen und sonsti gen Handelsvortheile, und welche in Flotten- und Handels-Hlnsicht die vortheilhafiesten sein würen." Van Menschlichkeit und Civilisation" war da nicht die Rede. Präsident McKin ley interessicie sich damals sehr viel n.ehr für Kohlen und sonstige Mine ralck,ätze. und Hafen uns Handels Vortheile." Und Dewey, der vorher den Präsidenten hatte wissen lassen, daß er nach näherer Bekannrschaft d:: Philippiner zur Selbstregierung viel befähigter hatte, als die Cubaner. de richtete dann, dasz er in Flotten- und Handels-Hinsicht Luzon für die erlan genswertheste Insel halte, daß aber noch andere zu besitzen werth seien. Und dann beschloß Präsident McKin ley, sie alle zu nehmen. Aber abgesehen davon, eine wie ge ringe Meinung muß er von der Intel ligenz seiner Landslcute gehabt habe,!, als er wagt?, ihnen zu sagen, dafz wir die Philippiner nicht um der eigenen Erhöhung, nicht um des Handels und Verkehrs, nicht um ihrer Ausbeutung willen" zu unterjochen versuchen, wälz rend doch jesr Winkel unseres Lan des widerhallt von den Berufungen der Mundstücke des Präsidnuen "sr. die niedrigste Geldgier und den ei telsten Macklstolz. und den in lächer lich glühende Farben getauchten Ve schreibungen der Reichthümer, welche Jnnar.d auf diesen Inseln erwerben könnte, und der herrlichen Weltmacht stellung. welche ihr Besitz uns geben wird! , Nein, von welcher Seite wir ihn such betrachten, dieser Philippincnkricz ist und war von Anfang an ein offen barer, niederträchtiger EroberungK krieg in des Wortes wahrster Bedcu tung. Wie wurde er herbeigeführt? Auch hier wieder müssen der Darstel lung des Falles im Annahmcschreiben des Präsidenten unbestreitbare histori sche Thatsachen entgegengestellt wer den. . Nachdem Dewey die spanische Flotte zerstört hatte, brachte er auf ei nm Bundesschiffe das Haupt desPhi lippiner - Aufstandes gegen Spanien. Aguinaldo. den er zu kommen aufge fordert hatte, nach der Manila , Bai. Warum hatte Dewey jenes Haupt ein geladen? weil, wie er dem Flotten Ministerium telegraphirte, jenes Haupt .Beistand Kisten könnte, der werthvoll sein wird". Unter Dewey's Augen und von ihm mit Waffen und Schieß bedarf unterstützt, organisirte Aguinal. do eine große Armee und richtete ein gutgegliederte bürgerlich Regierung in. wovon er Dewey die gebührende Anzeige machte. Wer waren diesePhi. lippiner mit Aguinaldo an der SvKe? Ein Volk im Aufslande gegen spa Nische Mißwirthschaft. gerade wie die Cubaner. nur daß sie viel stärker und sehr viel erfolgreicher im Felde waren, und eir.e diel bessere oranisirte und tüchtigere bürgerliche Regierung Hat ten. Und was thaten sie? Sie foch tcn tapfer gegen die Spanier, welche Dewey ihnen als den gemeinsamen Feind" bezeichnete: sie schlugen sie in riilcr Gefochten und mr.t;n ivtet sie I taufend zu Gefangenen. Tii tai ganz Innere des Lande? vom qe meinsamen Feinde" so gut wi gesäu bcrt und die Hauptmacht der Spanier in Manila zusammengedrängt war. wo sie von unseren Truppen von der Seeieite her blockirt und von den Ph' '.ippinern auf der Landseite dicht ein geschlossen war. so datz sie weder Ver s.'ärkunqen empfangen noch auch nach dem Innern entwischen konnte. Der spanische Befehlshaber erwähnte diese Thatsache als die Hauptursache der ur blutigen Ukderqabk von Manila. Der große Werth der von der Armee dr Philippiner geleisteten Dienste wurde von mehreren unserer achtiingsmerthe sten Offiziere amtlich bezeugt. Als nun die Zeit kam, in dem Frie densvertrage mit dem .gemeinsamen Feinde" ü bcr die Zukunft der Philip piner zu entscheiden, da lud wohl na tätlich unser Präsident, dem nichts wie Gerechtigkeit und Humanität und Ei dilisation im Sinne schwebte, die Phi lippiner, die so gute Dienste gegen den .gemeinsamen Feind" geleistet hatten, prompt ein. ihn mit ihren Ansichten und Wünschen bekannt zu machen? Jeder gerechte und wohlwollende Mensch würde sich beeifert haben, dies zu thun. Aber, ach, unser Präsident dachte nicht daran! Aber er schenkte den Philippinern doch gütiges Gehör, als sie gehört zu werden verlangten? Nein, nicht einmal das! Er kehrte ih nen kalt den Rücken. Und dann, bei unseren Phi.ippiner Verbündeten dicht verschlossener Thür schloß der Präs -dent mit dem geschlagenen gemeinsc men Feinde', welchem die Philippiner das Inner: hres Landes entrissen ha' ten, einen $ indel, wonach für $2 da' Stück die ' ewohner der Philippin -von der fps ischen Fremdherrschaft an die amerika lisch Fremd Herrschaft übertrafen leiden sollten. Und das, obwohl er ufzte, daß Spanien nicht nur gemäß unserer in Bezug auf Cu ba eingenommenen Stellung,' durch sei ne Mitwirthschaft seine Souveränität über die Philippinen an die Bewohner des Landes moralisch, sondern auch den zum großen Theil von den Philip pinern geführten .Krieg thatsächlich ver loren hatte und sie nicht liefern konnte. Kein Mensch kann dies leugnen. Es ist geschichtliche Thatsache! Was? Das sollte der Präsident die. ser großen amerikanischen Republik, das Kind der Unabhängigkeits-Erklä-rung, der Vorkämpfer der Freiheit und Gerechtigkeit in der Welt, der Leitstern der freiheitliebenden Mensch heit gethan haben 5 Im Namen der Republik hat er wie ine Heerde Vieh ein Volk von einem geschlagenen ge meinsamen Feinde gekauft, gegen den zur Seite unserer Flagge dies Volk siegreich für seine Freiheit und Unab hängigkeit gefochten hatte? Ja. genau das ist's, was er gethan hat. ohne es auch nur anzuhören, und jetzt verlangt er vom amerikanischen Volke durey feierliches Votum zu erklären, daß daS wohlgethan war. und daß es damit einverstanden ist. Bürger Amerikas! Ich frage euch allen Ernstes, was würdet ihr vor drei Jahren, ehe der Imperialismus euer Blut vergiftet hatte, gesagt haben, wenn irgend Jemand so etwas auch nur als möglich hingestellt Härte? Kei ner ist unter euch, der einen solchen Propheten nicht reif für's Irrenhaus erklärt hätte. Und womit entschuldigen die Ver theidiger deS Präsidenten diese Ruchlo sigkeit? Indem sie sagen, wir schul deten den Philippinern keine sittliche Rücksicht, die uns davon abhalten sol- ten. Lmi,ciMmgimg it satt, nein, ganz so gemein, wie die ur sprüngliche Schurkerei selbst. Die Phi lippiner waren thatsächlich unsere Ver kündeten gegen Spanien. Sie wan von Dewey zu unserem Beistand geru fen worden, um militärische Arbeit zu thun, die wie damals mit den uns zur Beifügung stehenden Kräften selbst nickt leisten konnten. Sie waren niebj ein bloßes Häufletn barbarischerHilfs Gruppen, die um die Flanken des Fein tes hockten. Sie hatten eine Arme: bon 20,000 bis 30,000 Mann und lin gut organisirte Civilregierung. welche einen grofzen Theil der Lcvöi kerung wirksam regierte und so zicm lich von der ganzen Einwohnerschaft anerkannt wurde. Sie leisteten bedeu- tende Dienste im Felde. Sie verkehr ten mit unseren Befehlshabern auf unabhängigem Fusie. Ja, sie wurden von diesen thatsächlich als Verbündn anerkannt, indem man ihnen tausend? von spanischen Gefangenen übergab, die zum Theil von unseren Truppen zu solchen gemacht waren. Kann that sächliche Anerkennung von Verbrüde rung weiter gehen? Wenn nicht unsere Verbündete, was sonst waren sie? Unsere sittliche Verpflich tung gegen die Phi lippiner. Die imperialistische Antwort ist. daß sie unsere Verbündete nicht waren, weil wir sie amtlich nie so genannt haben und ihnen als solchen also keine sitl lich Rücksicht schuldeten. Besitzen die Vorbringer dieses Arguments irgend weicye etvstachiung L?ind wir eine Nation von Ehrenmännern und wird nicht jeder Ehrenmann sich schämen, sich einer sittlichen Verpflichtung auk Grund eines Formfehlers zu entzie hen? Welcher Ehrenmann wird leug nen, daß wenn sie uns Dienste von Verbündeten leisteten, und wir. wie im Falle der spanischen Kriegsoefan genen, ihnen ein Vertrauen schenken, wie man es nur Verbündeten schenkt, sie wirklich unsere Verbündeten waren und zu voller Achtung als solche berech' tigt waren. Warum aber wurde ihnen die am! liehe Anerkennung als Verbündete ver. weigert? Weil sie Unabhängigkeit for derten!' Und warum sollten sie ihre Unabhöngiakeij nicht fordern? Durf ten sie tiirfit mit d'mMfifn !Werf,t abhängigkcit fordern, wie die Cubaner? , Und wenn nicht, warum nicht? Und darauf haben die Bertneidiger derPr,, sidenten ein? merkwürdige Antwort: Weil der Urrstdent sie ihnen nie svrecl'n ha!! ' A!3 rb Limit in iiivr Stcllur."! n :.' r sann einen öftes ten '.'! spruch auf ihre Unabhängig!:!', lpi. kn. rnv.i t.'.x Präsident sie' ihnen sprocken hatte? Wai für in sttitg! Und wa! für in Krieg ist S. dieser Krieg zur Unterjochung ovee Abschlachtung unserer Philippiner AI' liirten. Ein Krieg, baar deS Ruhme!, baar der Begeisterung: in Krieg, für den selbst seine Vertheidiger nur Be dauern und txrschämte Entschuldigung haben. Und dieser Krieg hat verursacht, daß wir aus freiem Boden, unter den schädlichsten. Krankheit und Tod brü tenven klimetischenEinflüssen. und un ter im höchs'n und widerlichsten Grax ntsittlichenden Bedingungen eine drei mal so große Arm.e zu unterhalten ha den, als wir während de Revolution -kriegeS im iahre 1M2, im merilam sehen Kriege ooer auf der Insel Eui.a, kurz, in jede unserer Kriege mit Au. nähme uns, es großen Bürgerkriea''s. wirklich im Feld stehen halten. Dieser Krieg hat ,etzt achtzehn Monate ae--1 dauert. nn sein Ende ist nicht in ! Sicht. Immer noch schreit man nal niehr Soldaten 100,000 verlangen gute mikitärlfckze Sachverständige fünfmal so viel als wir je in einem un serer auswärtigen Kriege zur Ver Wendung brachten; ein Krieg, der un seren Steuerzahlern jährlich viele hun dert Millionen kostet, die sich allmählich zu taufenden sieigern werden, und da neben taufende von amerikanischen Le den und das Wrack der geistigen, physi schen und auch der sittlichen Gesundheit vieler taufender mehr: ein Krieg, der. je erfolgreicher er ist je entsittlichender, schandbarer und gefährlicher für das amerikanische Bolk sein wird. England keineDemokratie. Man hört oft sagen, England habe schon lange eine imperialistische Politik verfolgt, ohne daß sich solche Wirkn,', gen iii sehr gefährlichem Grade einge stellt hätten und England sei doch auch eine Demokratie. Das ist ein schwerer Irrthum. England ist keine Demokratie wie die unsere. England ist eine Monarchie mit demokratischnNei gungen. aber sehr mächtigen aristokra tischen Einrichtungen und Ueberliefe rungen. Zwischen dem und einer mit allgemeinem Stimmrecht arbeiienoen Demokratie ist ein himmelweiter Ui terschied. Und ich kann nicht oft genug wiederholen, daß eine Monarchie oder Aristokratie viele Dinge thun kann, die ein: Demokratie nicht thun kann, wenn sie eine wahre Demokratie bleiben will. Und eins dieser Dinge ist die Herrschait über andere Völker mit so gut wi: Willkiir-Gewalt. Das Leben der Demokratie beruht auf Selbstregie rung des Volke: sie kann über ein an deres Volk nicht herrschen, ohne den Grund ihres Daseins zu verleugnen. Die Zustimmung der Re gierten. Es ist zum Erstaunen, wie leichtfer tig unsere Imperialisten sich über den Hauptgrundsatz der Demokratie daß die fkegierungen ihre gerechten Vollmachten von der Zustimmung der Regierten ableiten," lustig machen. Sie thun, als hätten sie die Sache sür immer abgethan, wenn sie einige Bei spiele aus iinsererGeschichte beibringen, die darthun, daß die Zustimmung der Regierten nicht immer gefordert oder erlangt worden ist. Wollen Sie mir gefälligst sagen, aus welcher Quelle die Regierung rhre gerechten Machlbe fugnisse herleitet, wenn nicht von der Zustimmung der Regierten? Von gött lichem Recht? Das wäre AbsoliilismuI. Dem Besitz der stärksten Faust? Das wäre Gewaltherrschaft. Vom Besitz des größ'.en Vermögens, des längsten Geldbeutel? Das wäre Plukkratie. Vom Vorrecht der Geburt? Ds wäre Aristokratie. Es bleibt also nur Ut Zustimmung der Regierten, und deren Bedeutung, wi: sie 'die Uerleber der Unabhängigkeits - Erklärung Zweifels ohne beabsichtigten, ist, daß das Volk, indem es in einer Weise, die in von ihm selbst gemachten Verfassungen oder Gesetzen vorgeschrieben wird, den Wil- len der Mehrheit ausspricht, das ent- Ichndcnde Bort darüber haoen ,oll. was für eine Art von Nezterung es ha-, S.Ä1? r'f Regierung zus,un- j men e,etzt sein soll und was d,ese lhc !,n Hat - etne Regte- r S ! Lincoln's Worten zu folgen, ein: Re , 1 ' ' aieritng vom Volke, für und durch das Volk. Der Imperialismus : R ü ck s ch r i t r. Daß dieses Ideal nicht in jeder Hinsicht verwirklicht worden ist, müs en wir ja zugestehen. Aber ganz sicher ist auch, daß ein jeder Schritt zu seiner Verwirklichung ein Schritr ist, die De mokratte der Vollendung näher zu bringen, während ein jeder Schutt, der uns vom Ideale e.-.tfernl. ein Schritt zur Vernichtung der Demokratie rst. Und wahrlich, ein größerer und ver hängnißvollcrcr Schritt rückwärts von den wahren Grundsätzen der Dcmokra iie. wie diese neue imperialistische P l:'ik der größ'.en der Republiken, wel ehe einem fernen und wiaerwilligen Volke WiUkürherrschaft, Fremdherr schaft mit blutiger Gewalt aufzwingt, ist in unseren Tagen nicht gethan wor den. Und ungliickverheißender noch und beklagensmrher ist die Thatsache, daß dieser Rückschritt von dersell'eo Partei befürwortet wird, die inner halb unserer Tage zur Vertheidigung letzt eine Pension erhalten hat, hat die derselben grunolegendenPriitzipien der ' erste Botschaft, die von diesem unter Republik, die sie heute berauscht von seeifchen Draht befördert wurde, an Gold, und Machtgier mit Füßen tritt, seine Frau geschickt. Sie bestand auö ,bien größten Kampf gekämpjl un ih, . sieben Worten und lautete: All right ren ruhmvollsten Sieg errungen har. 0t itiviiej; Home about ten." (Alles Solch' eine Flucht und Felonie, ih,; : rronjinn in ffin- Herren, steht ohne Beispiel in der Welt ' Gschichten! im i Unser Credit tninirt. Odr ist dicsUrtheil ungerecht? Man erwäge, was vorgefallen. Als wir den spanischen Krieg begannen, kündigte der Congrcß. so daß cs alle hören sollten, an, daß dies tein Eroberungs' krieg, sondern ein Krieg der Befreiung und Humanität sein sollte. Präsident McKtnley ertlärte feicrttch. daß an ge waltsamc Citiverlcibttng nicht gedachl werden dürfe, weil das unjerer sitllt chen Anschaung zujolge einem ver brechertjän AngrikZe" gleichlem.mn a;. kaum ar war tu üfquctj' una. des .tegtS an tun rjerunetKien, als der Befreiung- und Humani,äl Iriez in eine gierige Lanezradscher' verwandelt, und zu verorkcherijchem Angriff in seiner Mutigsten Form ge griffen wurde. Wer wird nach lnm so frechen Wortbruch nune wiederum glauben, wenn wir mt gmen Vorsätzen herrortreien ? Unser sittlicher Eredii o: oei Welt ist gründlich ruinirt. und oai ist die grcs'.eWeltmcicht. welche der Im perialiömus ai,S der stolzen amerikaui, schen Republik gemacht ha:. Wo bleibt unsere Seibstachiungt Die e l d s r a g e. Was die Gelrfraze betrilf!. so bal'.-n s.ch nirine Ue'.'erzcu,-.,!NZi, ,etd,tve? ländlich nich. im Okun.zfUn geändert.. Aivi wenn a,,di die Geldfrage sei viei Jahren die Hv.,p:fraae wac. so ha? wir doch r.if'.Mis znz.'zebe:,. daß ir stets die Hauptaufgabe b!ci.'.n imiij:, oder das?, wie wichtig ouch gesunvc! tM) tiir daZ wirthutjftltjj; ntcr.ss, , Aic für d'.t Einakter der Nation sen möge, es cht andere Ding' vcm noch 'i,Ijchcideuderer Veoeating geben ton ne: oder da. die Panei, welche Gaigeil vertritt. Dinge, die fiäi mit i'ier ot funden Moral und einer gefunden Ps lilik durchaus nicht oertrgu, tuun, ur.d dann unter allen Umständen von rcchtSwegen unsere Unterstützung kom mündiren könne. Sofortiges Ein schränken nöthig. Mitbürger! Ich hab dieser Sache viele Tage und Nächte sorgenvollen Nachdenkens getvivmet. uns die ver blüffende Alternative, vor die wir in der kommenden Wahl gestellt sind, hat mich schwer beunruhigt. Jc mehr ich darüber nachdenke, je mehr cmpört sich mir jederBlutstropscn, jes: Faser mei r-es Herzens, gegen das ungeheure Un recht, das wir geübt haben und zu üoen fortfahren: und je klarer sagt mir der Verstand, dafz die Politik des Imperia lismus über unsere Republik die größte Gefahr für die Unverletzlichkeit ihrer freien Einrichtungen. ihrenFrieden. ih re Ehre, ihre wahre Größe gebracht hat. die sie je betoffen hat; dafz ich als gewissenhafter Mann nie. nie meine Zustimmung zur Fortführung dieser Politik geben kann, indem ich dazu helfe, dafz Die am Ruder bleiben, wel ehe dieselbe übermüthiger Weise ur sprunglich eingeschlagen haben und jetzt ausführen: und daß es meine Pflicht als ehrlicher Mann und ameri kanischer Bürger ist, meine bescheidene Kraft allem zu leihen, was uns die Versicherung giebt, oder auch nur die vernüftig: Hoffnung zuläßt, daß wie ihrer Herr werden. Lassen Sie un? deshalb, komme was wolle, mit gutem Gewissen und unentweqtemMulh i n stehen für Wahrheit. Gr rechtigkeit und Friheit! Nachdem ine Maschine fi!'. das Ballschlagen erfunden worden ist, könnte vielleicht auch das Fußballspiei ! auf mechanischem Wege ungefährlich gemacht werden. Ein gelbes New Jorkek Journal bedient sich eines starken Mannes zur .Hebung" des Journal! stenstandcs. Es hat den Erzklopffech ter Fitzsimmons als Sportredakteur angestellt. Was der nicht heben kann, bleibt ungehoben. Es ist aufgefallen, daß jetzt farbige Arbeiter schaarenweise aus dem Süden nach Massachusetts wan- dern. Baumwollenspinnerei - Besilzer bon Neu England haben sich im Sä den angesiedelt, der dortigen günstigen Arbeitsbedingungen, d. h. der niedrige ren Arbeitslöhne wegen. Sollten die . zurückgebliebenen Concurrenten jetzt ihrerseits sich die billigeren Arbei ter aus dem Süden holen? Auf dem in Pittsburg abgehaltenen 50. Jahres - Eonvent der östlichen Eonfercnz der deutschen Bap- listen, umfassend die Gemeinden von Ontario. Canada, sowie der Staaten zw Vork und Pennsylvania, wurde toaä Thema: Sollen wir in unserem m t zweisprachig werden?" mit einem tnm(etJn ' dn" beantwortet. A bic paft0ren I. Kraft von Holland, N, IU S.1 Lauoru von fllnffinnh h.lSfi h P,TH1Phnl1 PT MiUVII'.'f w w viiigvvn Lrtert hatten. Deutsch und nur deutsch bleibt die kirchliche Sprache dieser Bap- listen. Professor Freder ick Starr, der an der Universität von Chicago Anthropologie vorträgt, hat jetzt ausgefunden, daß die klimatischen Einflüsse dieses Landes aus seinen Kaukasiern körperlich und geistig nach und nach Indianer machen; und an verschiedenen seiner studentischen Zu- tötet suchte er nachzuweisen, daß.bei ihnen der Verwandlungsprozcß schon weit vorgeschritten ist. Dieselbe Theo rie hat übrigens der deutsche Culturhi storiker Friedrich Anton Heller von Hellwald schon vor i'echszehn Jahren in feinem oberflächlichen Schriftchen über Amerika aufgestellt. Am 2 8. August waren ti 50 Jahre, daß das erste Kabel der Welt zwischen Dover. England, und Grisnez. Frankreich, gelegt wurde. Wollaston. der für seinen Antheil an ocr Arbeit jenes denkwürdigen Tages s,flllf, , 'V,;, w i "f i "rv- " " v " oinoung ausrecyi eryatreni oann an gelte ein Fischer, der den größten Aal. den er je gesehen, zu fangen glaubte, das unterseeische Kabel und zerbrach eö. Da aber der staunenden Welt die Brauchbarkeit des Systems bewiesen worden war. wurde am 16. Oktober ISöl zwischen Dover und Calais ein stärkeres, mit Guttapercha bedecktes und mit Eisendraht gebiindencs Kabel gelegt, das als das erste brauchbare Seekabel für zwanzig .h:e in Ge brauch blieb. Znländismes. z N t w ?) o t I ist in Wohnhau für pe, Jahr ver mietbkt tvoiden. Drr Miether htik? freilich Vanderdilt. Der JahreSqehalt ineS Präsidenten der Der. Staaten würde gerade hinreichen, i solck Miethe zu bezahlen. In Verbindung mit den großen Schlächtereien in Cudahy bei Milwauk soll demnächst in Limfa brik dort errichtet werden. Zwei Ver treter der Firma Eudahy Bros, wur den nach KansaS Eity gesandt, m die Leimfabrik zu inspizircn, di dort in Verbindung mit den Schlschlkäasern betrieben wird. Sie werde nach ih rer Zurücklunst Pläne vorlegen, wie auch in Cudahy eine solche Leimfabrik errichtet werden kann. Die Firma wird dann so bald als möglich mit dem Bau derselben beginnen. Fritz Lange 111) südl.S.Ttr. Weil!' Ullp Bicv Wirthschaft. Dick Dro. vorzügliche Bier immer frisch am Zapfen. Sm Weinc und Li qt.rnn 'untren tin sm. UHjileih.cn am lruttd'igcttlhttuz nnt r,'k cufr verschirl'ener zhre Cultivirtc ffarmcn zu öj Prozent. R E 11. und P. Wce.ln.Nel, KARL WITZEL abnkant ovn Cigarren ! 2115 N Straße Lincoln. Nkb EXCEL&lOkt Cigarren Fabrik ! W. R. Wolf & Co. Eigen,!,. Cigarren M dlawäu 8ffi&7 WM MM Kau. Tabak. 1039 A Sn., Lincoln, Hleb ,o , Photograph nut Landschaftsmalt. '? tiw&t u. tMti. 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