u, Vv i k. AMSliJuStt v:v, weh- M i ( j t : . ' ,!,,.. J na: Anst ü 11 2a. v:i t ruu.m i vu. i-rMle tl!l ut:'5? 'P".'Jfiu- Lr, Tie Arbeiter zahlreicher Gummifabrifen waren W &auanö geiKUii Ernste Störungen weren c:: Krochen. Xie Truppen, die man zur Wiederherstellung d.r Crdnuna, h,rdc gerufen, waren von emer c-chaar wu thender Menschen empfangen worden. und bedauerNche ml'chensaue hatten sich ereignet, IStne schreckliche Aus reauna batte sich der Gemütber de inäcktiat. Tas aufgerezteste Gemüth aber war jedenfalls Herr Stephane Poupinard. der StaatZanwalt. der am nächsten Taae in der Anüre Balard und Kon sorten. einer ganz besonders überreizten Gruppe von Arbeitern, die wegen ör ververletzuna. Widerstand aeaen die Staatsgewalt. Behinderung derÄrbeilZ willigen u. s. w. angeklagt waren, das Wort ergreisen sollte. Tie Nacht war bereits seit Stunden hereingebrochen; Stephane Poupinard schlief und träumte von seinem liinstt gen ajiasal. Er sah sich bereits in Paris plaidirend, mit der rothen Robe oer ANi en velteldel. wie er unter et nen klangvollen Worten da elegante Publikum der Mordverhandlungen m Grauen und Entsetzen wiegte und :i a::j;;:'if:::l: d:.: ". .'.: ' war. in bullt sich &i: r.zlaiiMiiie. ll l ni. rcebri t Ubb-'M tVrnnht n-tr. ii)'.c' f 'iet mit anjun.hu und lernte nur ar r-e-rt Rapier d e : urieit f. er fat.:5 jrV.r:f denen :Öo lesen : .Herrn ctaatcinroa'.t oK nard." Lkicherd!:? erhob er sich: er ha::e verstanden. Seine Thnungen. sei" t-t i-it.-i ia:' !!. fit. lt rief sein Dienstmädchen und lagte zu ihr mit ernster nmme: ?? "a1 ai . a:: Je: malt c:tpnei;n;n. l:. :::a;l:.tt 5 -'.5 ade ich :i nun eilig hatte, in die Ka C r.r.d :K ti i:aa:?a zwar j":e ?b?n TTtret ia Z' trr, .. wegen des Motzen ,, lerne (.(. i ,i SH t.f ,,kZ i nim , j ...... , ...... " f .. .u. . . .I e i?atr,L3? '.ant. Licht in dem Hause ae sehen. ze".!N.'!t doch habe ich nicht warten können, bis Jemand kam immer wegen des Morgen Appells.... da habe ich das Packet öurch's Gitter gesteckt.... Was ist denn dabei? Tz ste's mir doch warm anempfohlen hatte, die Nachbarin, die Bitten Sie Herrn öharansonnet j Mutter (Jotttn " und Herni La?au?. zosort zu mir zu! :e 1'CJtter jetttr., meine Amme! kommen, aae sie ihnen, es handle sich um etwas sehr Wichtiges, und ich erwarte ne aus der -teile. Herr vharansonnet war der unter suchungsrichter. Herr Lafaux der Poli zeikommiar. obald ne erschienen waren, führte ne Steiibane in die Allee und iaate. sie kluger Weise in angemessener Ent fernung von dem rüthelhaften Cylin der haltend, in feierlichem Zone: ..Meine Zerren. Sie sehen, welchen schrecklichen Gefahren ein pflichttreuer Mann, ein Beamter, ausgesetzt ist. Tiefer nächtlicher Weise in meinem Garten ausgesetzte Gegenstand, der meine von unbekannter Hand geschric dene Adresse tragt die Ungeschickt beit der Sctrnft beweist, daß sie nickt einer Klaffe anaebkrt. mit der m der. kehren mich meine Stellung nöthigt , die brauen mit den mit dracktv'nlln dieser Gegenstand ist augenscheinlich Blumen garnirtenHütenihrePclzmäntel cmes zener zerstörenden Mordwerk. mHnft,?Km !k !eu,i? Ttnert Drmenhiinn die mohprni UU41IVf IVUt Vl.4UUIUl.llUtll Cl I d" r-' 1? " sprcchunqen folgte bald eine düstere Wissenschaft zum erhabenen Zwecke der ,:.... k, .... . ". . m ' - I t!., !ts.:! U.UtiHl Vision: oer don oein niorataen ijroAeB ,luuu"u"" -ocnuuiauu viuv,,u,tgt geschärfte Haß. die schmutzige, heulende. wilde Menge, drohende ffäusie und er sah sich geschlagen und in die Kloa lcn gezerrt und als er. durch ein Wunder des Traumes dieser mkrderi jchm Brüt entgangen, sich allein in den tränen von a telsoullle wiederfand. iate kick an ieder Tbür der drobend. Lauf eines Revolvers, jede Mauernische vernety das Alitzen eines Messers. Tann erreichte er, wie ein Wahnsinnig ger durch die zischenden Kugeln und an den blitzenden Dolchen vorüberlaufend, sein Haus, das hübsche, in einein nach lauen osen und goldenen Lilien duf hat und deren Verwerthung im Dienste der veradfcheuungswürdigsten Pläne die ungesunden Leidenschaften der Masse sich vorgenommen haben." ..So? alauben Sie?" sraate der Untersuchungsrichter. Ich behaupte, wir stehen einer Dy namitbombe gegenüber! Doch ich werde mich nicht einschüchtern lassen. Man wird das gleich in der Perhandlung sehen. Der Polizei-Kommiffär hatte sich dem Gegenstand? genähert, der auf dem gelben Sande der Allee ruhte. Nehmen Sie sich in Acht'' rief tcnden Garten liegende Häuschen. Doch Poupinard. indem er hastig zurückwich, er fand nur noch einen kläglichen Sau. wenn man die Schnüre nicht fen elender Trümmer, die aus den kls. anrührt." der ctzte Herr Lafaur und fen Rosen und den goldenen Lilien sich Zerriß ein kleines weiße? Papier. da stauten. oen gianzenoeri . . .fterr niihinnrfc ermm-M ! VÜIIe levkN IieN. A,iNs,n!K nehi cy ffi Dn y(flS fslslti l.-h hr(ri? "lii'i"y""lp muvn. Z uiujciii ? sjf-"- Spukerscheinungen schlafen ist anstren- Kln sie jetzt noch unterbrach der Staatsanmal! Ihre Amme?" unterbrach Herr ssharanfonnet. die Frau, die Ihnen eigentlich erst zum Leben verhelfen, wollte Sie dem Tode weihen?" Wie? Tem Tode?" fragte der Bri gadier verdutz!. Gewis. Unglücklicher!" verlegte der Untersuchungsrichter. Und Sie haben sich nicht gefürchtet, sich diesen infamen Plänen anzuschließen, weil der Haß die er elenden Rotte u. . w Tie Brandrede endigte mit den Wor ten: ..iese mörderische Bombe Tas eine Bombe?" rief der Bri gadier. der plötzlich das Gesicht des Respekts verlor und in schallendes Ge lämer ausdracki: ..das eine Bombe? ach nein, die Mutter ssottin schickt dem Herrn -taatsanwalt einen schönen Topf mit Apfelmus!' , JzlkZ'r:Z ein zlanzeno?s t?! anten aö- .fj.te. Z.'tzt. etwa 2 Zahre a.t. mit reicklickien Kenntnissen ansjznftct. das Ts!kar.Ttpls'.n in der Ta'che. dezad -:: Ü4 w.zili in die 2ta5t. rosher er .i? i lammen. Ganz int Geheimen mietdeie er sich daülbn eine Wzhnnna und zwa aeraöe ataenuber tcinein frnaeren Herrn, d'm Doktor Huttan Tiefer hatte keine Ahnung, daß Sdn ard. leine- LaierZ Namen kannte er za: nicht einmal, überhaupt ftudirt hatte. und noch weniger, daß in demselben ein gefährlicher Mitbewerber erstehen sollte. Cbne Aufsehen besorgte jener keine Div viener als Rollezs. iwt aiüc'.'.wnüchz sch:chle von von stielen. In einer der größten Städte von gender. als das qualvollste Wachen. Er Iprang'dayer aus dem Bett, ging an seinen Arbeitstisch, zündete die Lampe an und begann noch einmal die Notizen durchzulesen, die er sich zu dem Plai doyer zurecht gemacht, das Balard und Konsorten niederschmettern sollte. Na mentlich ward es ihm sehr schwer, da er ein lurzesGedächtniß hatte, eine gewisse stelle von auvenarques zu behalten, die die Wirkung seiner Rede erhöhen sollte. Und als er sich die berübmte Stelle: Da die Mittel der Menschen so verschieden und ihre Kräfte so ungleich sind, yeiszt es weder herrschen können, noch sich den Bedürfnissen und Unteres- fen der Republik anzupassen, wenn man beabsichtigt , zum zwanzigsten Male rezitirte. verfiel er endlich in seinem Sessel in einen friedlichen Schlummer. Es klingelte an der Gartenpforte. . oer laaisanmaii ermawi ganz er starrt und von Kälte durchschauert. - Die Lampe brennt, doch der schwache Schein des Tages bricht schon ins Zim mer. Madame Poupinard, die allein in dem von dem Beamten verlassenen Mit scyiies. ist nun evensalls er. wacht; sie richtet sich im Bett auf und fragt: ..Wer kann denn m dieser Stund, lommen? Es ist recht thöricht von Dir, am Tische inzuschlafen. Du wirst Dich erkälten. Der Milchmann kommt erst um 7. Vielleicht ist Mama krank!" Herr Poupinard näherte sich lang sam uno vorsiaziig, oyne etwas zu erwidern, dem Fenster: dann machte Die drei Männer weckietten sebr ernste Blicke und beriethen sich mit ern ster Stimme. Unaufhörlich richteten sich ihre Augen wieder mit surchtfamer Besorgnis aus den weiden Uolmder. Nach kurzer Unterhaltung entfernte sich der Polizei-Kommissär mit eiligen Schritten. .,Lerr Untermckiunas-Rickter." aair der Staatsanwalt, wollen Sie gütigst inzwischen in mein Kabinet treten? ?lch werde sofort meinen Berickt iikxr den Vorfall aufsetzen. Es wird dem Herrn Justiz-MlNister jedenfalls sehr angenehm sein, wenn er sofort unter. richtet wird." Stephane Poupinard sah feinen Na. men bereits im :iuNi,-Mlnlfterlum erwähnt und von den Vermischten Nachrichten der. Zeitungen berühmt gemacht. Und welche edle Haltung wollte er in der aleick stattfindenden Sitzung zur Schau tragen, welche er. yaoene spracye woute er führen! Er kam sicherlich sofort nach dem Seine. Tribunal. Nach kurzer Zeit traten fünf Artille. risten in den Garten, die eine mit Stroh belegte Bahre trugen. Mit größter Vorsicht leate ein Artillerist die Höllenmaschine auf die Bahre und band sie ordentlich fest, wobei er sich möglichst bemühte, keinen Druck, keine Erschütterung vorzunehmen. ajte Beamten betrachteten mit lächeln- den und beruhigten Auaen die Sol baten, die sich mit langsamem, leisem und aufmerksamem Schritte in Be. wegung setzten, und sich dem Arsenal zuwandten, wo das Geschoß geprüft er seiner Frau ein Zeichen zum Schwei werden sollte gen. Warten Sie eine Minute," sagte er, . , a .f. rx a . . v nn e . , f .--.. na. was lieMu oenli k - fragte ne. oer Pouzel-omml ar. der gerade m Nichts aber Du begreifst in mei- dem Auaenblick. da der aekäbrlicke mr age.. ..umer oen ernsten erhält. Zug die Villa verlies, am Gitter er ni en. in oenen mir uns oennoen. coien ..Du brinan mir mit Deinen Gii- .mn hmiiWi r fi , hm Mm TT ' it ...... wvfHy- i WHIIVIV f j v- VVl W V4 ti i ten das BMI IN Wallung!" ten und fuhr fort: Mit diesen Worten stürzte die dicke Ich bin auf der Spur. Der La. Frau aus dem Bett, zog schnell eine ternen-Anzünder hat heute Morgen bei . . . . . r , 1- . . . . . oiaue 2.ucoiaae an. iier an s ien er. .aaesansrua emen mann nrehm öffnete es und rief: der im Laufschritt aus Ihrer Straße Was giebt s? wer ist dar kam. Herr Staatsanwclt. Es ist ein Niemand antwortete. Man hörte nur ivm bekannter Draaoner Ar aadier am Ende der Straße auf den scharfen Ich habe in die Kaserne geschickt und telnen einen scyrm. der stch dania Befebl aeaeben. den Mann sofort var tkt I u ijuiuyicu. ..irgend em .runienooio aus der Wälirend die erren die Blicke aen Fabrik, der sich einen Spaß gemacht Himmel erhoben und jammerten, daß bat." sagte Madame Poupinard. die auch die Armee von diesen entsetzlichen Achseln zuckend. Lege Dich wieder Lehren vergiftet wurde, erschien mit hin, Tu wirst ja ganz starr." zwei Polizisten ein ganz junger Briga. Stephane kletterte wieder aeborsam dier. der auf die ftraae. die man ibm IN hnS ch(ltmp Vslilir. (yrttltl !Hifnrii. in ttrimm Srnn trrn-A mit ir. ... VMV.Mf 1 - - " i 1 I V .11. VW.fc.V. Iltli .1 niffe h?rfolattn ian dort, dock er biplt ickrockener Mien? antwnrt?t?- es für unnöthlg. seine Frau damit zu Das Packet? Ja. das habe ich her npnnnT f jjk. W . slnstlen Sobald es Tag wurde, ging der Be nmie in den Garten binunter. Beim ersten Schritt fiel sein Blick auf einen . rrt . . . . n . trr.. rvi i eigkntyumilcizen Vegennano: ein gaffet in cylindrischer Form von etwa 50 Cm. Länge, das in weiße? Papier ge wickelt war. lag in der Allee, nicht weit vom Gitter, zwischen dessen Stäbe 3u welckem roeck baberi Si? eine solche Landluna begonnen? Auf mei sen Anstiftung?" Ja. wozu das weiß ich nicht. Doch ich werde Ihnen die Sache erzäh. len. Ich kam von Urlaub aus meinem Dorfe Eoqueville.sousRouen zurück. Eine Nachbarin hatte mich beauftragt. Kentuckg lebte vor einer Reihe von Jal ren ein älterer Arzt, der am Platz und in oer umgegend sich einer sehr bedeu tenden Praxis erfreute und sclbftvev ständlich infolgedenen bald ein reicher Mann wurde. Als seine Lage, die anfangs durchaus nicht alürnend aewe r . ?. . rr , " ...?- sen. ncy oeroesserk yatte. richtete er natürlich auch seinen Hausstand demge. mäß ein. vor allem nabm er fick emen jungen Menschen als Diener, der das Ptero vewrgen und ausserdem während oer svrecv tunde niiaeam sein muvt. um etwaige Hansieistungen zu verrich ten. Der etwa 20 Jahre alte Diener hatte eine öeryältnikmäkia ante Schulbil dung genossen. Als er zu dem Doktor ram uno täglich die Behandlung der oeriqieoenen ranken mit ansah, stieg in ihm der Gedanke auf: Wie wäre es. wenn du dich völlig der Medizin wid meien. zu ivai ist es nicht und in ein paar Jahren eifrigen, mit Luft betrie benen Studiums, zu dem sich hier ge eignete Gelegenheit bietet, verstehst du ebenio viel oder vielleicht noch mehr. wie dein jetziger Prinzipal." Natürlich weit er diese in ihm austauchende Idee Völlig geheim, da sein SSerr mönlick??- weise kurzen Prozeß machte, sobald er oayimer lam. und ihn einfach fortiaate: dann ohne Arbeit und Verdienst, war oie AUösUyrung des Planes aber bedeu tend schwieriger. erhielt hier einen recht guten Lohn, den er ,um arökten Tbeil ivaren konnte. Zlunmehr legte er ibn da,u an, ,icy aumayiicy alle möglichen medi zinischen Werke und nstrum? an:,,. ? -..j.. schassen. Mancherlei praktische Handgriffe sah er bei den täglichen Bebandlna?n hes Doktors: die Hauptsache aber schöpfte er au? uasern. Erschwert wurde ihm die Sache dadurch sehr, daß er sich nebenbei noch in verschiedenen anderen Wissenschaften vervollkommnen mußte, in denen er merkliche Lücken auszufüllen hatte. Da ibn den Taa über s?in, dienstlichen Verrichtungen vollauf in Anspruch nahmen, so blieben ihm na. türlich nur die späten Abendftnnk? oft bis tief in die Nacht hinein, um sei. nen inoien obzuliegen; doch er kam vorwärts, das merkte er selbst, wenn er auch Niemand batte. wel,?r ifi daraufhin zu prüfen vermochte. Dabei war er pünktlich und brauchbar in fei nen täglichen Oblieaenbeiten in n.ifc sein Lohn mit der Zeit erhöht wurde, für ihn sofern wichtig, als er ein kleines Kapital sich zu erübrigen vermochte. Vier Jahre befand er sich bereits auf oer stelle, als der Doktor durch Zufall feine großartige Bibliothek zu Gesicht oeiam. Anstatt sich über die Streb, samkeit seines Untergebenen zu freuen, wurde er zornia. dak dieser mit k-n solchen Dingen' sich beschäftigte, wie er r..n . if p n . leion, uno entließ iyn sofort. ouaro sione. so yieg der zunge Mann, grämte sich darüber nicht beson- oer. denn erstlich war er soweit vorge schritten, daß er wohl nur noch einen ur,us aus einer Hochschule durchzu. machen hatte, um die erkorderlicken Prüfungen bestehen zu können, dann aber besag er nunmehr auch infolge sei. ner Sparsamkeit die nöthigen Mitl?l um sein Vorhaben genügend durcbtu- führen. Da er ein sehr gutmüthiger censcy war. o yatte er sich keineswegs vorgenommen, dereinst nach beendigter Studienzeit an diesen Ort zurückzu. kehren, um seinen ehemaligen Gebieter im Erwerb zu schädigen.' Dock die höchst ungnädige Abfertigung von Sei ten dieses änderte den Entschluß und er dachte beim Abaana innerlick: K? Du Dich mir gegenüber so auf das hohe 'sero, so sehe ich mich auch zeder Ver pflichtuna enthoben, rücksichtsvoll aeaen Dich zu sein." tone verlies den Ort und bezog eine in einem andern Staat liegende Universität, auf welcher er nach hurn ganze Einricktuna, und als er aniit ni Ende, befestigte er sein ärztliches Schild an oer .gur. A'ool bemerkte der alte Toktor eine irma drüben, dock deack tete er sie nicht weiter, zumal ihm seine Geschäfte wenig :ie:t Irenen, nch um seine Nachbarschaft zu kümmern. Zufall und Glück wollten es. da ötone kurz nach einander einige sehr glänzende Kuren ausführte, die ihm lelbnoerftäiidllch gronen Zulauf drack ten. Als der alte Toktor Hutton. der in vorneomer Abgeschlossenheit nur sei ten mit anderen gesellig zusammenkam, sich eines Abends in seinem Klub be fand, sprach man zufällig von Medizin, und einer der Anwesenden fragte ibn. ob er noch nicht den jungen Arzt kennen gelernt, oer sich vier im Ort niederge. lassen und berzits einen Namen gemacht habe. Die? Letztere machte den Ge. fragten stutzig, fühlte er sich bisher doch immer ais das überhaupt der hies:gen Srztlickien Kliaue. und da wollte wo möglich ein Jüngerer, der sich ihm so gar nicyt vorgestellt, versuchen, den Rang ihm abzulaufen. Ein solches Unterfangen war doch außer allem Spaß, und in seiner Erregung nahm sich Hutton vor. alle Hebel in Be wegung zu setzen, dicken Quacksalber, wie er ivn nannte unicvadii.ii i machen. und dieser Men'ch wagt es izgar sich mir unmittelbar vor die Nas: m etzen," ner er voller Grimm aus. als er gehört, daß der Neuling ganz in sei yer Nähe seine Wohnung aufgeschla gen. Am nächsten Morgen sandte er seinen Diener hinüber, um nachschauen ,u las. sen. wie der junge Nebenbuhler heiße. Bald kehrte dieser zurück und brachte den Namen Eduard Stone" mit. Nicht ein Gedanke lam dem alten Toktor. daß er es hier mit seinem ehemaligen Tiener zu thun habe. Er setzte sich daher h,n und schrieb an den neuen Kollegen, daß es doch entschieden nicht nett gehandelt sei. sich ihm gegenüber niederzulassen; übrigens werde er. Stone. diesen schritt sicherlich bald bereuen, denn er müsse wi en. wie er. Hutton. sich eines alten, bewährten Rufes erfreu? der nicht zum Wanken gebracht wer. den könne. Das Schreiben erkala? Überhaupt mehr im Interesse des neuen Herrn, damit er noch bei Seiten den wohl etwas unüberlegten Schritt rück. gängig mache und sich einen Wirkung--kreis in einem anderen Stadtviertel uche. Aus dem aainen Briefe las Pinrt Anmaßung und Ueberhebnng heraus. wenn auch zwischen den teilen ewa? von Kleinmuth und Furcht Äurchschim- merte. Eduard setzte sich sofort an den Schreibtisch und antwortete in höfZi- cher, jedoch recht bestimmter Form, er 'ei sich des Schrittes sebr wobl be- wußt, den er gethan, und fühle sich eineswegs verpflichtet, denselben rück. gängig zu machen, vielmehr hoffe er. auch an dieser Stelle sein reichliches Auskommen zu finden. Namentlich aber gefalle ihm nicht der anmaßend belehrende Ton in dem Sckreiben des Doktor Hutton; habe er früher als ein Diener freilich nach seiner Nseike tanzen müssen, so seien jene Seiten dock nunmehr vorüber. Als der alte Doktor die Antwort las. hätte ihn fast der Schlag gerührt. und seine Wuth steigerte sich schier zur Raserei. Doch alles, was er auch er sinnen mochte, um den necken Ein. dringling los zu werden, erwies sich als völlig nutzlos. In seinem Grimm verfiel er auf den Gedanken, seinen ehemaligen Bediensteten überall schlecht und lächerlich zu machen; doch brachte lym dies bedeutend mehr Schaden als Vortheil und überdies von Seiten Stones. der davon gehört, bei passender Gelegenheit unter vier Augen mal eine tüchtige Tracht Prügel. Es währte nicht zwei Jahre, so fuhr der junge Doktor, dem umfassende Kenntnisse die reichste Thätigkeit der. schafften, in glänzendem Gefährt, wäh. rend Huttons Praxis täglich rückwärts ging. Obgleich Stone ihm wiederholt die Hand zur Versöhnung geboten, sich sogar bereit erklärt hatte, nach einem entfernteren Stadtheil zu ziehen, so wurden alle diese Annäherungsversuche doch schnöde zurückgewiesen. ?Zu ver. haßt war dem alten Doktor der frühere wiener und eines chonen Tages verliek ersterer ohne sang und Klang die laoi. um i an einem anoern urte niederzulassen. Tort starb ec nach wenigen Jahren in Armuth und Elend, nachdem er sich aus Aerger das Trinken angewöhnt hatte. ?r!chut:e::. saz c,-tr y: ;..a.t.:1r.:; Kunstkenner, üb: ,"rn;t:d Mar.äeer PandernMlen. in 'einer B:2a bei Am sterdam ermordet worden sei. Er eilte isclcich hin nnd an::;; von dein alten Tiener Jan in den aal gemdri. in welchem die sterbliche hitZe des T'er blichenen aufgebahrt war. Während er die theuren Züge des freundes de trachtete, trat ein höherer Polizcideam. ter ein. Ban Tzck nannte feinen Na men. und der Beamte, der wohl wußte. in welchen Beziehungen der Maler z dem Entschlafenen ' gestanden hatt: drückte dem ersteren, keine Theilnahme austprechend. d:e Hand. Natürlich war die erste .Zraae van Tuck, nach dem Mörder. Ter Beamte zuckle die Ackseln. 2 haben bis setzt noch ke:n? Spur," i'aqte er. Kackin irnil ihrem G:enab:?r in oer K'äche überra'chk,: .:'.'.'adain' raollei! mir Ksbl zn meinem :s:n tnüten?" man hat auch gar keinen B Das Augs als Ankläger. Zur Zeit, als der berühmte nieder. ländische Maler van Dyck (lo!)9 1041) aus der Höhe seines Schafsens stand, wurde er durch die Nachricht tief ..Und dacht?" einen ziemüÄ bestimmten togar .er urqeoer oer cyandthat kann nur der hcrabgekommene Neffe, der nächste Erbe des Ermordeten, kein. Ader nur der geistige Urheber, denn er befand sich zur Zeit der That in Brüssel. Der wirkliche Mörder wird unter den hm Tienern.VandermuhIens zu suchen sein as mir oisyer ersorsckt Haben, läß gar keinen anderen Schluß zu." ..Die drei Diener? Der alt? i.in i oo natürlich ausgenommen?" Es ist allerdings unwahrscheinlich, daß der alte Mann, der Ihm fpit n,,,,,,. Zig Jahren im Hause ist. an der Unthat oeiyeingl sein sollte. Aber dem Kr minalisten darf nickts ur?wabrick?iniick sein. Dennoch lassen wir. wie sie even. den Alten tret fierumaeüpn m,lfi ttnd die anderen beiden Diener. Pieter und Anton, bereits verbaktet sind. 9in, drei leugnen hartnäckig jede Schuld. uno oer einzige Anhaltspunkt ist das Dolchmesser, mit dem Vandermuulen ermordet wurde. Es steckt n der tödt lichen Wunde." Eine Weile stand der !'? ,-iUr fim--h vor dem Katafalk, dann wandte er sich piogiicy an oen Poltzeibeamten: Wis 'en le. oa andermuJl'" if n?m Auge blind war?" ..Nein." erwiderte .Vr Dnrnh'. ' - v vwvf.v uoerraicyt. ie wollen willen, wesbalb tsies, frage? Weil dieser Umstand vielleicht zur Entdeckung des Mörders führen ann. Allerdinas mn ick nnck etmni hinzuthun. Und' vor allen Dingen bitte ich ie. mich ins Gefängniß zu beglei. ten und mir die verhafteten Diener zu iaen. Auck die ?zrdm,iff? n?4 ;,H gern sehen." Einige Tage wäter kd in d,?Nisl,i des Ermordeten ein gerichtliches Verhör statt. Zunächst wurde der Diener Nie. ter vor den Richter geführt und , ragt, ob er sich sckuldiä het? ?vt Diener sank jammernd in die Kniee und schwor, daß man ihn unschuldig verdächtige. ,,.!ch aber will dir da? itk?il beweisen." rief der Richter, folge mir." Sie traten in den WebenSnnl in welchem der Leichnam Vandermuyl'en's noch immer auf dem Katafalk lag. Tritt dicht heran." fuhr der Rickier mit drohender Stimme fnrf ,mh blicke in das rechte Auae des Ermorde. n. Es wird dir bkann fern hn& der Mörder ein Spiegelbild im Auge seines Opfers zurückläkt. l?rk?nnff ! dich?" " Erschüttert sank der Diener zusam men. Thatsächlich erblickte er auf der Netzhaut des rechten Auges, von dem das Lid zurückaesckoben war Wn m. nes Konterfei, das Mordmesser schwin geno. Das ist ein Werk des Satans. öhnte Bieter. ..bei allen JrviHium schwöre ich. ich bin unschuldig." Führt ihn fort!" befahl der Rich. ter. Genau dieselbe Scene faich, firfi mH dem Diener Anton ab. Nur zeigte er weniger Angst, als sein Mitangeklagter, und er lächelte sogar, mährend er seine Unschuld betheuerte. Als er aber sein die Mordwaffe schwingendes Miniatur Porträt im Auge des Leichnams er. blickte, war es mit seiner gutgespielten Fassung zu Ende. Von einem Krampf geschüttelt, wand er kick m ftfi6?n w Katafalks, und als er zu sich kam. legte er ein umsa enoes Ge tändnik ab Er war es gewesen, der Vandermuqlen im Austrage seines Neffen ermordet hatte. -vtv verorecherische Diener erlitt die Todesstrafe, während der Neffe Van dermuylen's im Auslande verschollen oiieo. Es erübrigt nur noch, zu erklären, daß der alte Glaube, das Riik ha Mörders spiegelte sich im Auge des Ge. moroeren. natürlich ein AderalauKe st uno auen megeln der Vhvsil w W- spricht. Die Bilder der Au&mmi können auf der Netzhaut des Auges ebenso wenig dauernd bleiben, als 'in einen Spiegel, der von einer Stelle zur anoeren oewegi miro. Vandermuulen aber trua in r,. ten Augenhöhle ein Glasauge, welches ,o iauschcno nachgeahmt war. daß nur wenige Eingeweihte um dieses Gebrechen des Dahingeschiedenen wußten. Van Dyck hatte nun auf zwei Glasaugen die Porträts der beiden Diener in der Mordstellung so kunstvoll hingemalt, daß der Eindruck auf die Betroffenen ein erschütternder sein mußte. Die bei den kleinen Kunstwerke wurden lange Zeit im Archiv der Amsterdamer Kri minulpolizei aufbewahrt, sind aber spä. ter abhanden gekommen. ZNkrne Z,!nmajftannz Sn'.d die Schulze's gut eingerich. tet?" Großartig! Fast in jedem Zimmer steht ein Zweirad." Knett Lnkrüsmng. A: Warimt sind Sie denn so nu'a?" B- Ach. da koll man sich nicht argern: lade ich da einen Kerl zu einer Flasche Wein e:n und nachher hat er gar kein Geld bei sich." !?e'eii. Richter: Sie wollen ss betrunken gewesen sein, als 3:e den fremden Ueberzieher ans dein Restanrant mit' nadinen?" Angeklagter: ..Natürlich; sonst hatt' ich doch einen besseren genommen!" U, begreiflich, Freut mich, daß Sie uns besuchen. Was trinken Sie denn. Herr Mei'r Wein oder Bier?" Ich danke für Alles, ich trinke aar nichts!" Aber ich bitte Sie. gar nichts ka man ja doch nicht trinken!" verlockend. Madam: Warum wi!r!i,n ö?!, , Ihrer vorigen Stellung entlassen?" StellesuchendesDienstmdn - ich einige Male vergessen hatte" dr Kinder zu baden!" Kinder (unisono : Ack , nimm!" Beöenklicher Nachweis. Köchin: ..SStute hnr ?i, cv.s,. c... ' "" hatten wir den ersten Spargel. jjiuuam: Madam: ..2Bober miss-n ; noch so genau?" , Köchin: ..Mein Arainii, u.,f eben in seinem Tagebuch nachgeschla. gen!" Der besorgte Antuirätenhandl. Dame libren Mann b?sts,?m,n er :hr ein paar Vasen taufen soll): Egon, wenn Du diese kleine Ausgabe nicht 'mal für mich machen willst so so .... " Antiauitäteubändlei- (ni&tn nm Gotteswillen, gnädige Frau. sallenSu auf dem Sessel hier' nickt in pibnm,,, das ganze Ding gebt in Trümmer!" vom Regen in die Traufe. Eitler Schmäser: Siw?n ; n. um. Ihrem Mann, ich sei empört, daß er gestern während meines 9Wfr3 f 1 r i - . -w...v-dw IMUl gesprochen habe!" krau: Mein Manu? pin ist er doch zu gebildet! Sollte er wirklich aei'vrocken hnhen atiin . -7 " er es höchstens im Schlaf gethan!" Aus der Kinderstube. Lissd: ..Toni, ian': ; m...." ' " -3 w. in im Wittmer?" Toni: ..Das tneikt D n;f tv., dummes Ding? Ein Wittwer ist der Mann einer Wittwe!" So sind sie! Frau A. (zu Frau B.): Ich fr.. Ihnen, auf die Männer ist kein Ver laß, der metntge hat mir im vorigen Jahre eine Reise in den Schwarzwald versprochen, und was war's mit Schwarzwälder Uhr mußte ich mich schließlich begnügen!" Unvomchtig. 1. Schausviekr! Tins i, x.t .,.,', r n-"- il. uuu UJIB unschicklich. Jetzt wird im Stadt. Zeater ein Stück aufgeführt, wo ein ie!serd auf die Bubne kmmt in uh- 3 nir . " v.n diges Pferd." 2. chausvieler: Das ist noch gar nichts. Als ich im Vorjahre in W. gastirte. da trat ein lebendiger Ochse Äalgendumor. Schiffbrüchiger Matrose (zu seinem Kameraden, der sich zu ihm auf ein? treibende Rag rettet): .Na. .an 3V haft hoffentlich 'n Butt'l Schnapps dabei ?-Wat? Nicht!! Na. dann wird dat wohl ne trockene Geschichte werden bis da so 'n alter Kasten vorbeikommt und nimmt uns mit!" Kindliche Frage. Der kleine Emil: Sage. Vater. W em öis mach'n"" fU ieÖW 528 bu Lm gutes Bad. A: Können Sie mir empfehlen?" U0en B: ,.O ia. ick bin hnrifhtt : mt 1 t nrurfTT Rheumatismus und m,i?-, h;w .! 1.. a . . , ..- nutu iUi ter losaeworden!" Bosbaft. Kraulsin: ..Mein B-v morgen besuchen mrh ftnVJJ ? , Vtama vorlesen!" " Herr: ..Ich dank, isi . Fräulein.. .. für die Warn',, Unter Kollegen. Was lagst Du v.-. Sn!,... &:;.. -w . . . ciwutuc wuiier? ...iatal unfähiger Men'ch! L :tch im Urlaub vertreten nh m mt. t..a... u,lu aujei '""' 3wcl ut Kii Patienten a?s,!nk werden lassen!" i mt