u To'fcsarcLSls.cx Stcs,its-j.22.2:eis:o2rÄ NttsdcraNcttcimall) . Brandenburg. ü st r i n. tfin tnti'fijlicfcer 58f Irtcbsunfüll hat sich in der Ä. Äagner schkn Ä'aZchinknsübrik zugetragen. er Hkijtt immermann. einsehr zuvtrläf sigr Arbeiter, hatlk schon Morgknt "übet Unwohlskin geklagt, trotzdem aber seinen Posten versehen: da wurde man auf den unregelmäßigen Gang der Ma sckine aufmerksam: als man nun tai Maschinenhaus betrat, bot sich ein schrecklicher Anblick: der Heizer war von dem Riemen erfafzt und vermuthlich mehr als hundertmal um die Welle her ilmgkfchleudert worden: er war entsetz, l'ch zerstückelt. . Ter Verstorbene hatte erst vor .kurzem geheirathet. Provinz liaunorer. B e n t h e i m. In dem benachbar ten Gilrxhaus ist dieser Zage ein be bäuerliches Unglück vorgekommen. Ein Arbeiier wollte die elektrische Lampe entzünden und wurde beim Berühren des Drahtes von einem derart heftigen schlage getroffen, daß er todt zu Boden sank, einen anderen jungen Mann, der kurz darauf den anläf,lich deS Un glucks Herbeigeeilten de Vorgang dar legen wollte, ereilte dasselbe Schicksal. Hr fiel nieder und war sofort todt. Die gerichtliche Untersuchung über den tra gischen Jall wurde sofort eingeleitet. Aus Ost flies land. Die im fislufe der letzten Tage und besonders in Abend in den Kreisen Emden. Nor den und Weener niedergegangenen schweren Gewitter haben allenthalben viel Schaden angerichtet. In Ifmden war der niederströmende Regen so start, das, einige Strafjen überschwemmt wurden und das Wasser in die Keller drang. Bei ffinkenburg entzündete der Blitz den Domainalpla'h .Klein Heyke land" und äschert ihn ein: Zwei Stun den davon entfernt brannte ein Platz--gebä'ude mit sämmtlichen Erntevor rathen nieder: bei Osteel wurde ern 27 Hhriger Arbeiter auf dem fselde vom Blitz erschlagen. In Larrelt bei Ein den entzündete der Blitz einen Getreide Haufen, doch tonnten die Flammen noch rechtzeitig gelöscht werden. In Wee ermoor brannte das Steedmann'sche Gehöft mit allem Inventar nieder, auch zwei Schweine kamen dabei ums Leben; ferner ist das neben dem genannten Ge Höft stehende Platzgebäüde von Ecks Weener ebenfalls abgebrannt. Im Stadtkreise Emden waren die elettri schen Entladungen so intensiv, wie sie ' W (Xi . . . I J t i rn ocn icnien paaren nicyl veovachlei worden sind. Provinz Poinmcrn. sti r . O ii Vi Ä TvL. u.: k c.. . 9 UVV v. XJ 1 VCl UCIII UU erngutsbesitzer Fürstenberg beschäftigte Frau Schulz verunglückte dadurch, dafj ihr durch eine von einem Ackerwagen herabfallende Heugabel ein Bein vol! ständig durchbohrt wurde. G ü tz k o w. In dem benachbarten Wolffradtshof gericth das zweijährige Söhnchen des Arbeiters Eggebrecht im ter inen beladenen Erntewagen; das 'Kind war sofort todt. fT?irt4Snrf T; in Vi IWVV . I V III VI t : kptow'schen Weinhandlung be dienstkt Amalie Kruska aus Temvel j! yv ivui iiii iinci 11111 nein vcuycii vv " Federvieh beschäftigt. Ein anderes Mädchen kam hinzu und gofz aus einer Flasche neuen Spiritus in die Flam men. Dabei sprang die Flasche ausein ander und ihr brennender Inhalt ergoß sich über die Kruska. Bevor die Flam- , k.r w. : ,, :i v. men erincn rocrocn ronnien, war oas Mädchen schwer verbrannt. Erst nach 4Q fiinVtn nrn nnOUi RJif siZ "TU W1UIIVIII IUIII Uljlllll MIB dann das Mädchen dem Krankenhause i hViH tttitvh fcTX VrtV wviiijvvtir ivuivi, tivii vuiv vvi jl-vv in. , Provinz Posen. Posen. Die Vorliebe der Damen Welt, sich ein jüngeres Lebensalter an zudichtcn. ist bekannt. Nachstehender Fall dieser Art dürfte aber seines Glei chen suchen. Im Krankenhause zu Birnbaum (Provinz Posen) ist die Ortsarme Knappt gestorben: infolg ihrer eigenen Angaben hielt man sie für 70 Jahre alt. Nach ihrem Tode aber hat sich, auf Grund des in ihrem Nach laß vorgefundenen Taufscheins, her usgesiellt, daß sie im April diese! Jahres bereits hundert Jahre alt ge worden war. ) 6 o t a. Seinen leiblichen Vater rschossen hat der 21jährige Ziegler söhn Wolinski. Bater und Sohn leb kn infolge von Vermögensstreitigkeiten in Unfrieden. Der jugendliche Vater- f örder wurde gefesselt nach dem Ju izgefängniß in Gnesen gebracht. Civile. In einem Anfall von chwermuth ertränkte sich die Frau des Besitzer Rexin in der Brahe. Provinz Ostpreußen. . Jnfterburg. Das noch nicht zwei Jahre alte Töchterchen der in der Schloßstraße wohnenden Händlerin Denkert würd von einem Fuhrwerk überfahren und getödtet. B e r s ch k a l l e n. Bei einem Hochzeitsmahl geriethen dem Amtsvor sieber Sieman. der mehrere künstliche äbnc trug, zwei von diesen in die Luft röhre. Es mußte eine Operation vor genommen werden, die Sieman aber nickt überlebte. 1 P a n n a u q e n. Feuer äscherie die ? . .w VI 2.. Windmuyie ocs uu?ic!iik,i$u Stadthaus vollständig ein. P r. - H o l l a n d. Die 4;afcnge Tochter des Kutschers l,cr,er gerieii? unter ein Fuhrwerk und blieb auf der S:elle todt. Provinz westxreußen. n ,i t, i a. Bon den Köhler'schen Eheleuten in Chlapau. welche am 27. April d. I. ihre eiserne Hochzeit feier ten. starb der Mann im 98. Jahre, ihm ! olgte am andern Tage seine im 86. Le- ß Lnhrf ftffifnbe ftrau. irtllMy Kl' I Zxheinxrovinz. Barmen. Ein sch.oerer Unfall hat sich beim hiesigen Fernsprechamt er eianet Von einer Firma in Unterbar rm w-d? eine Verbindnn o'!t Durch üdzri?:.'.-, T.li,.,, ocr Zlurbel des Ferrjprechapparates der b.'tr. Fir ma. während die Verbindung schon her Akstellt war. wurde der Jnduklions ström so stark, daß die Telephonistin, die den Apparat bediente. Fräulnn Liltschwager. ohnmächtig niederstürzte. Als die Dame das Bewußtsein wieder erlangte, hatte sie das Gehör verloren, uns eS ist leider zu b?fürchten. dzh die Dame dauernd taub bleiben wird. N e u ß. Herr Franz Breuer. Sohn des Kaufmannes Fritz Breuer hi.'r, welcher lange Jahre die Küche des Ho tel Kaiferhof zu Berlin sowie auch zeit weise die de russischen Gesandten Grafen Schuwalow führte, ist ooi.l Oberstkommandirenden Grafen Wal dersce für die ostasiatische Expeci:ion als Küchenchef mit einem Gehalt vvn 10,000 "VI .engagirt worden. Bardenberg. Dieser Tage er eignete sich in dem benachbarten Nie derbardenberg ein trauriges Unglück. Auf einer Wiese des Gutes .Wolf' graste ein Pferd. Ein fünfjähriges Kind der Eheleute M. ging trotz mehr facher Abmahnung in die Wiese hinein. Plötzlich fing das Thier an zu laufen, warf das Kind zur Erde und trat es so heftig, daß es schon nach kurzer Zeit un ter gräßlichen Schmerzen verstarb. Ob das Kind selbst das Pferd scheu ge macht, oder ob es von anderer Seite zum Laufen gebracht worden ist. konnte bis jetzt nicht festgestellt werden. M. Gladbach. Bei Gelegenheit einer Namentagsfeier wurde aus An- laß des Capitels .Wetten" hier folgende Wette zwischen den beiden Parteien ab geschlossen: Ein Ziegelcibesitzer ging mit zwei anderen Herren die Wette ein, diese Beiden hätten innerhalb eines Monaks 100.00 Ziegelsteine mittelst Schubkarre auf ein in der Nähe des Ziegelofens belegenes Grundstück zu transportiren. Das Beladen der Schubkarre hat die wettende Partei .'benfallö zu besorgen, während für das Entladen der Ziegeleibesitzer die nöthi gen Kräfte stellt. Der Verlierer hat 2000 Mark zu bezahlen, ferner auch die Ziegelsteine, welche einen gleichen Werth haben: insgesammt mithin 4000 Mt. Die Ziegelsteine selbst werden für den Bau der Lungenheilstätte zur Verfü zung gestellt. Von beiden Seiten ist die Wette bis ins Einzelne schriftlich festgelegt und von beiden Parteien un lerschrieben. Tagtäglich schieben die beiden Herren im Schweiße ihres An gesichtes und in Gegenwart einer zahl reichen Zuschauermenge ihre neue Schubkarre, wobei es an faulen Witzen nicht mangelt. Bis jetzt steht die Wette zu Gunsten der beiden Herren. Lennep. Auf schreckliche Weise kam das fünfjährige einzige Söhnchen des Mühlenbesitzers F. Leysiefer um's Leben. Der Kleine hatte sich im Schiff chen unter einem Mehlfuhrwerk ver steckt. Beim Anziehen des Pferdes wollte er entschlüpfen, wurde aber von einem Rade erfaßt und am ganzen Körper so übel zugerichtet, daß er als bald verschied. N e u k n a h r. Ein im Kurgarten zu Bad Neuenahr von der Kurdirek tion veranstaltet Bazar zum Besten des deutschen Hülfskomites für Ost asikn rbrachte die Summe von 8000 Mark. Provinz Schlesien. Breslau. Die kürzlich wegen Ermordung der 72jährigen Wittwe Härtel in Glogau erfolgte Hinrichtung des Fabrikarbeiters Joseph Sierzhula vollzog, wie jetzt bekannt wird, nicht der Scharsrichter Wilhelm Reindel jr. aus Magdeburg, sondern der Partikulier Lorenz Schwietz aus Breslau. Dieser hat bereits vor etwa zehn Jahren die Prüfung zum Scharfrichter abgelegt, und man nahm damals allgemein an, daß er der Nachfolger von Krauts wer den würde: jedoch wurde an Stelle des sen zunächst Friedrich Wilhelm Reindel (Vater) und. nachdem derselbe wegen Krankheit sein Amt niedergelegt hatte, sein Sohn Wilhelm mit dem Amte deS Nachrichters in Preußen betraut. Wie es nunmehr den Anschein hat. ist jetzt Herr Schwietz hierzu ausersehen wor den. Die Glogauer Hinrichtung war die erste, die er'selbst vollstreckte, wäh rend er bei mehreren anderen Hinrich tungen bereits als Gehilfe mitgewirkt hat.' Provinz Nlestfalen. NiedermarSberg. Dieser Tage wurde unsere Stadt von einer großen Feuersbrunst heimgesucht. Durch den herrschenden Sturm begün stigt, breitete sich das Feuer über zehn Häuser aus. von denen sechs vollstLn dig und vier theilweise zerstört wurden. Der Schaden ist zum großen Theil durch Versicherung gedeckt. Menschenle ben sind glücklicherweise nicht zu bekla gen. L i p p st a d t. Schon oft berichteten die Zeitungen von Ratten, welche schla sende Kinder befallen und angenagt ha ben. Auch hier in Lippstadt passirte das Unglück dem Kinde einer Bürger familie. Als sich die Eltern, durch dai Geschrei des Kindes ' aufmerksam ge I macht worden, dem Bettchen näherten. , sprang eine Ratte davon. Die zarten Fingerchen des Kindes waren blutig ge nagt und schrecklich entstellt. Die Rat tenplage hat hier so überHand genom men, daß nur durch ganz energisches Vorgehen an eine Ausrottung zu den ken ist. H a t t i n g e n. Folgende hübsche Geschichte hat sich hier kürzlich ereignet. Zwei Kinder waren aus Herbede hier zu Besuch gewesen und sollten mit dem letzten Zuge wieder nach Herbede zurück kehren. Aus Versehen stiegen die Kin der in den Zug nach Steele, was erst be merkt wurde, als der Zug sich bereits unterwegs befand. Er wurde zum Hal ten gebracht und die Kinder wurden von einem Bahnbeamten zu Fuß nach Hattingen zurückgeleitet. Hier aber war inzwischen der letzte Zug nach Herbede auch schon abgedampft und nun wurde eigens für die Kinder eine Lokomotive nebst Wagen und einem bereitenden samten zur Stelle geschafft und so ging dieser Extrazug nach Herbede. Hamm. Die 18jährige Tochter des Werkmeisters Stock ist am.Sckreck über den Kanonendonner bei dem hiesigen Kriegerfcste gestorben. S ch l ü s s e l b u r g. Ein tragi sches Geschick ereilte den ältesten Sohn Wilhelm des Besitzers Louis Knoke. Wilhelm Knok war während des Vor mittags mit dem Einfahren von Ge treibe beschäftigt gewesen und durch die große Hitze ziemlich erschöpft. Er ging deshalb gegen jl Uhr zur Weser.' um zu baden. Als r um 3 Uhr noch nicht zurückgekehrt war. vermuthete man. daß ihm ein Unglück zugestoßen sei und suchte die Weser ab. Auf einem Stein köpf fand man die Kleider des Vr mißten. Erst am andern Tage ward bei Stolzenau seine Leiche gesunden. Aschendorf. Vom Blitz erschlagen, wurde der Landwirth Fecker von hier sammt den zwei Pferden, die vor seinen Pflug gespannt waren. Sassen H a i n i ch e . Der Vorsteherin deS hiesigen Frauenvereins. Frau verw. Hartdegen. wurde die Carola-Medaille in Silber verliehen. Frau Hartdcgm hat sich durch segensreiches Wirken auf dem Gebiete der christlichen Nächsten liebe verdient gemacht. H a i n w a l d e. Die Ehefrau des herrschaftlichen Revierförsters Freies leben war mit Waschen beschäftigt und hatte einen großen Topf kochenden Was fers vom Herd genommen, als das vier jährige Söhnchen in die Küche lief, kopfüber in das Wasser stürzte und sich derartig verbrühte, daß es bald darauf unter qualvollen Schmerzen verstarb. Thürinsische Staaten. H i l d b u r g h a u s e n. Der Wirth Göpfert in dem nahen Pfersdorf, der vor einigen Tagen seine Schwiegermut ter durch Stiche mit einem großen Flei fchermesser ermordete, hat sich nach der That selbst mittelst desselben Messers drei schwer Verwundungen beigebracht, an denen er im hiesigen Kreisiranken Haus gestorben ist. Die Ermordete lebte mit dem Schwiegersohn in Streit und war vor inigen Wochen von ihm weg nach dem Dorf Leimrieth gezogen. Göpfert hatte vor Ausübung der That das Fleischermcsser erst geschärft. Oldenburg. E u t i n. Unter dem Verdacht, die vom Arbeiter Hansen bewohnte alte Kalkhütte" in Brand gesetzt zu haben, wurde der stellenlose Gärtnergehilfe Petersen in Haft genommen. Bei dem Brandt kam Hansen's Frau um's Le ben. M a l e n t e. Wittwe Koch stürzte in ihrem Hause eine Treppe hinunter und erlitt dabei einen Schädelbruch und einen Bruch des linken Arms. Memershau'sen. Beim Ba den im Jnhausersiel-Außenticf ertrank der Landwirth Hayen Eilers. S ch w a r t a u. Oberlehrer Risch müller von hier ist auf iner Erho lungsreise nach Hessen gestorben. Großherzozthum kzessen. Mainz. In dem Dorf Wackern heim wurde ein dort im Quartier lie gender Husar vom 13. Husarenregi ment von seinem Quartiergeber, dem Landwirth Weiland, mit der Heugabel erstochen. Der Thäter ist verhaftet. (Von anderer Seite wird der Vorfall folgendermaßen geschildert: Der Land wirth Jakob Weiland kam auf seinem Nachhauseweg an der Turnhalle vor über, wo in Husar das Regiment ist in Wackernheim einquartiert Wa che stand. Weiland hänselte den Sol- daten. dr Wachthabende, ein Gefreiter kam hinzu und wies den Vandwirth sei nes Weges. Weiland gcrieth darüber in Wuth, eilte nach Hause und holte dort eine Patentheugabel. Mit dieser ausgerüstet zog er in Begleitung seines Bruders zur Husarenwache, und dort erstach er den Gefreiten, der auf der Stelle todt blieb. Der andre Soldat, der auf Posten stand, wurde ebenfalls verletzt. Mainz. Dieser Tage spielte sich in der Gemarkung des nahen Mombach ein recht bedauerlicher Vorfall ab Mehrere Burschen waren im Felde von den Feldschützen beim Aepfclstehlen er, tappt worden. Als einer davon, ein fünfzehnjähriger Schlosferlehrling, da vonlaufen wollte, gab ein Feldschütze einen Schuß auf den Flüchtling ab. wo durch dieser lebensgefährlich verletzt wurde. Im nahen Jdsteiner Wald hat ein hiesiger Eishändler seine -We liebte durch drei Schüsse in die Brust getödtet. Der Mörder stellte sich in Wiesbaden der Polizei. Bayern. P l e i n f e l d. Einen schrecklichen Tod fand das 4jährige Mädchen des hier stationirten Eisenbahnconducteurs Beer. Als dieser Tage die Mutter des Kindes sich auf einige Zeit entfernte, um Einkäufe zu besorgen, machte sich das Mädchen an dem Kochherde, in wel-, chem Feuer brannte, zu schaffen. Das leichte Mousselinkleidchen des Kindes wurde dabei vom Feuer ergriffen, und die zurückkehrende Mutter fand ihren Liebling nur noch als Leiche und theil weise verkohlt. Den Vater erreichte die Hiobspost, als er Abends von der Fahrt zurückkehrte. K e m p t e n. Dieser Tage wurde in der Nähe des .Härtnagel" im Jller bette die Leiche einer weiblichen Person aufgefunden. Die Untersuchung ergab die Identität der Ertrunkenen mit der seit 11. August vermißten 19jährigen Tochter des Postboten Roman Waibel von Kempten. Dieselbe zeigte in der letzten Zeit Spuren von Geistesgestört heit (Tiefsinn) und sprach wiederholt von Selbstmord, so daß anzunehmen ist, daß sie selbst in momentaner Gei- ftesumnachtung den Tod in den Wellen gesucht hat. Dieser Tage erstickte das 2 Jahre alle Töchterchen des Herrn Kaufmanns Fritz Unsöld dadurch, daß i dem bedauernswerthen Kinde der Stein tuicv wii-i.Hif nr. j.'jiie-nea?n viied. Trotz sofort herbeigeholter ärztlicher Hilfe konnte nicht mchr geholfen wer den. Ka1srklantern. Wie die .Pfalz. Presse" meldet, wurden in Rechtenbach bei Bergzabern auf dem Felde drei Knaben im Alter von 7 bis 13 Jahren vom Blitze genoffen. Zwei waren sofort todt, der dri:te wurde tödtlich verletzt. W ü r z b u r g. Hier stürzte dieser Tage der 60jährige BezirkSarzt Roeder von dem dritten Stockwerk aus dem Wohnungöfenster: er war sofort todt. Roeder war vor vier Wochen vom Schlage getroffen worden. E g g m ü h l. Unlängst verschied in Pfelkofen der Bauer Joseph Schiegk. Er hat seiner Gemeinde ein schönes Wohnhaus. Werth 8000 Mark, und da zu noch eine größere Geldsumme ver macht. dm Beteranenverein Pfelkofen schenk:e er 500 Mark. Seinen zahlrci dxn Schuldnern ließ er die Schuld zur Hälfte nach, anderen, welche ihm 3 bis 600 Mark schuldeten, schenkte r die ganze Summe. Jedem seiner Dienst boten vermachte Schiegl 100 Mark, den Bauernhof, ca. 50,000 Mark werth, r hält sein Verwandte, welche seit Iah ren treu und ehrlich auf demselben ge wirthschaftet hat. N?ürtteinberg. M ü h r i n g e n. Nachts wurden die Einwohner durch Feuerlärm aus dem Schlafe geweckt. Es brannte in der Wohnung der 71jährigen ledigen Bäckerin R. Schmarzmann, welche man. den Mund mit einem Strumpf verstopft, halbverkohlt in ihrem Bette auffand. Es liegt Raubmord vor. Staatspapiere im Betrage von 23.000 Mk. werden vermißt. Schwarzenberg. Der 64jäh rige Bauer Frey und sein Sohn führ ten Langholz von Schönmünz über Schönmünzach nach Schmarzenberg. Beim Ausfahren einer Kurve verur sachte ein unter dem Wagen hängender Stamm eine Spannung. Beim Lösen derselben wurde der Vater von einer Stange derart an den Kopf getroffen, daß er sofort todt war. Baden. Schönenbach. Taglöhner Kai ser war im Wald mit Holzaufbereiten beschäftigt. Dabei kam ein Stamm in's Rollen und ging über Kaiser weg; der Verunglücke starb andern Tages. Aus Baden. Der Landwirth Bieser in Zellweierbach, dessen Verhas tung wegen Kindsmord kürzlich erfolg te, gehört zu den reichsten Einwohnern des Ortes. Seine Ehefrau, die mit Bieser in vierter, nicht glücklicher Ehe lebte, gestand zu, daß ihr Mann das Kind etwa drei Stunden nach der Ge burt gewürgt habe. Bieser, der anfangs leugnete, nachher aber ein Geständniß ablegte, hat die That aus Habsucht vollbracht. Er wollte keine Kinder mehr, damit der einzige vorhandene Sohn alleiniger Erbe werde. Er selbst und der Sohn sollen die Frau roh be handelt und auf die unflätigste Art be schimpft haben. Heidelberg und die benachbarten Orte wurden dieser Tage von einem Hagelwetter heimgesucht, das besonders die Tabakfelder schwer schä digt. Aus Baden. Die Obsternte ist im Großherzogthum nach den eingelau fenen Berichten eine hocherfreuliche. Der Obstfrühmarkt in Bühl, wohl der be deutendste des Landes zeigt inen stär keren Obstverkehr als seit Jahren. Es gehen täglich Eztrazüge mit 30 40 Wagen Obst ab, und die tägliche Ein nähme auf dem Bllhler Markt wird auf. rund 10.000 Mark geschätzt. H a s l a ch. Unlängst kam der Bahn- arbeiter Josef Kaiser in Hausach unter oen daherfahrenden Personenzug und war sofort todt; der Kopf wurde ihm vom Rumpfe getrennt. Mannheim. Ein schwerer Un glücksfall kostete in dem Stadttheil Kü ferthal einem jungen Mann das Leben. Der ledige 20 Jahre alte Wirthschaft arbeiier Reuter wollte Abends ine Zahn vom Dach der Wirthschaft zum .Schwarzen Adler" einziehen, verlor iber in der Dunkelheit das Gleichge ivicht. stürzte auf die Straße und blieb todt. M a n n h i m. Der 9 Jahre alte Sohn des Schlossers Friedrich Hahn wollte im Verbindungskanal einen Hund baden und ertrank dabei. Die Leiche deS Kindes wurde bald geländet. L L r r a ch. Bei Revision der Strecke wurde auf dem Bahnkörper, gegenüber dem alten Stetten Rößli" die Leiche 'ineS über 60 Jahre alten LandwirthS ,uS Stetten gefunden. Derselbe hatte anscheinend den letzten Zug abgewartet, und sich in selbstmörderischer Absicht auf die Schienen geworfen, da an jener Stelle in Uebergang nicht vorhanden ist. Der alte Mann zeigte n letzter Zeit Spuren von geistiger Störung, und dürfte in solchem Zustande sein Ende gesucht und gefunden habi,n. B t u ch s a l. Die Arbeiten an der Lokalbahn Odenheim - Elsenz - Hils bach find ,soweit gediehen, daß bereits für den 15. September die Eröffnung ver Bahn in Aussicht genommen wer den konnte. E w a t t i n q e n. Kürzlich entlud sich hier ein Gewitter, bei welchem der Knecht Martin Stamm, welcher auf dem Felde beschäftigt war. erschlagen wurde. Der Körper war total schwarz. Oesterreich. G i t s ch i n. Vor einigkn Tagen bestieg ein hier unbekannter, sehr an ständig gekleideter Mann, nachdem er Hut und Stock vnten zurückgelassen hatte, den Stadtkirchthurm, kroch dürch ein Fenster hinaus und kletterte c?m Blitzableiter bis zur Thurmspitze. Er hielt eine laute deutsche Ansprache, die aber Niemand von den unten angesam melten Leuten verstand, und als ihn die Tkurmwäcktersfrau zum Abstewen ' aufforderte, macht: er eine leichte Dreh ' ung auf d?m Absätze und stürzte si,", in ürnalia y .Hfö LiJ n ! " r Ouptirflr ..RrnnkK" r j ' " ' ' Vienna Export. Wirthe vom Inner, des Staates, welche Omaha einen Besnch abstatten, sind ergebenst eingelad, unftrj Brauer t n Angensche,,, zn nrhmen. Wrdl. ,. Straße. SZt" es. 171. oie 40 Merer :ies aeiegene skrane tjtn- ab. Er blieb unten todt liegen. Nach den Papieren, die man bei ihm sanc, ist der Selbstmörder ein gewisser Johann Rudisch. Woher er gekommen ist. ist noch nicht bekannt. Trieft. Dieser Tage ist aus der Schiffswerft San Marco des Stabi- limeiito' tecniiv. wie aus Trieft gem?l det wird, durch eine umstllrz'nde Schiffsbrücke cn Bord des im Bau be- findlichen Kreuzers .Habsburg" dem dort arbeitenden Anstreicher Johann Pignolo die Hirnschale zerschmettert worden. Kurz darauf stürzte beim Bau eines andern Dampfers die Schraubenachse aus die zwei Mechani ker Anton Er'stof und Johann Panfil li. Cristof. dem die Achse auf den Un terleib zu liegen kam. starb während des Transportes in's Spital. Pansil li und Pignolo liegen hoffnungslos da nieder. W e i d l i n g a u. Neulich tZ rde etwa 52 Meter außerhalb der Station zwischen den Geleisen der verstümmelte Leichnam eines älteren Mannes aufge funden. Der Kopf war zertrümmert. Arme und B:ine vom Rumpfe a'oge trennt. Die Erhebungen ergaben, daß der Verunglückt: der 63 Jahre alte Pfründncr Karl Rottmund aus Wien sei. Derselbe kam unlängst Abcnds um 9 Uhr mit dem Zuge hier an. Un glücklicherweise stieg er auf der unrich tiqen Seite aus dem Zuge, um nicht über die hohe Brücke gehen zu müssen, wobei er von dem in demselben Mo mente von St. Pölten kommenden Schnellzug ersaßt und getödtet wurde. Die Maschine schleifte ihn 52 Meter weit. , B u d a p e st. Der dreiundzwanzig jährige Jurist und Lieutenant in der Reserve Bela v. Beck begab sich dieser Tage in Gesellschaft seines Vaters Max v. Beck, Präsidenten der Ungarischen Escompte- und Wechslerbank, auf ein Gut eines Verwandten Verencze zur Jagd. Nach dem Diner verließ der junge Beck das Zimmer, um, wie er sagte, einen Revolver auszuprobiien. Er gab'einen Probeschuß ab und jcgte sich sodann die zweite Kugel in die Schläfe. Bela v. Beck blieb auf der Stelle todt. Man nimmt an, daß die That in einem Anfalle von Geistesstör ung verübt worden sei. Wien. Aus der Kaiser Fran,Jo seph - Jubiläumsstiftung zur Unier stützung von Waisen nach Favriksar beitern und Handwerksgesellen, mich tet von einem ungenannt sein wollenden Wohlthäter kommen im Jahre 1900 sechs Stiftplätze im jährlichen Betrage von je 160 Kronen zur Erziehung ar mer Waisen nach Fabriksarbcitern und Handwerksgesellen zur Verleihung. Anspruchsberechtigt find arme Waisen welche das vierzehnte Lebensjahr noch nicht erreicht haben, i;i Wien wohnen und nach in Wien verstorbenen Fa briksarbeitern, beziehungsweise Hand werksqesellen verblieben sind, ohne Rücksicht auf Eonfession. Jeder Stift ling verbleibt bis zum vollendeten v'cr zehnten Lebensjahr,, im Genusse der Stiftung, vorausgesetzt, daß in seinen VermögensveMltnissen keine Aender ung eintritt, durch welche die weitere Bedürftigkeit wegfällt. Schweiz. Bern. In den Bergen von Ton gio (Tessin) ist ein Knabe beim Eel weißsuchen so hoch abgestürzt, daß seine Leiche bis zur Unkenntlichkeit zerschmet tcrt urde. Ebenfalls in den Tessi ner Bergen ist kürzlich beim Wildheiten ein 18iähriaes Mcidchen vor den Aügen ihres Vaters zu Tode gefallen. Damin! ?r i?e Du die sranzösisidkr Reuat? skr Da "on Bari. i iiadttt knrirei den bar Sckigste.j Äufl von m?5ilichen Unrkgelmajjigkeiken, rder gänzliche usble'bung. ivaS oucl, die Ursache gkwesn lem mag. voer freie Medizin bis lurirt. 2 da Haifet oder 8 sät f 5 Jc ge-divo bingesandt nach Emviang d'S fticl des. Tb idd Trug o. Slgin III, Per tot m G'vh. und lrinbandel ti Riga?' voldeke. Lincoln. Nest.. K. . Ba. ker. Eiovr Eiln, I, . auch eine villstankig? SuSwadl in Gunim, Waaren. Schreibet. f Oele. BOrn'" ns Spiegel findet das deuiiche Pabiisui i ,chsir l mikl b otx Visiern Mlasz fe Paint (Eck' 1?. nd M. ?raszk) Hici roi,d Deutich gcsxroche,'. Brewiiiis: Ass n frhififtftifitfr? Billige Nattn nach Colorado. Am 21. Juni, 7, S. 9. 10. und 18. Juli und 2. Aug , Ticket von Punkt, n w-stl'ch vom issourifluß und östlich von Coldy Eounly Kan., noch D'N vrr. 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Commnnln. tloniatiiotlTaonfldenttal. nandbookoa Patema aent fre. Oldeat aifenar für itcur!nf patenM. I'atanu taken tbrouik Mann A Ca. lauill iptaal Otto, wlthout ohar, in In Sckntif ic Hncrlcan. A hkiidsomelf HlbtratM wwklf. ljurwmt elr culaUon of taij untentisto lourntu. Trm, $1 tmt ; roar monua, i. soia dt mu nawaanuaim TMr : foar montha. IL MUNN & Co.'- New York uraaca utno. e r DU wunimtoa. lt. PETER JESSEN, Händler In CiUCtt Liqueuren, ?ngro und Detail. Das gerühmte Iremont Lageröier stets vorrSlhig. Ecke 15. u. O Str.. Line-ln, Neb. FERD OTTEWfi Wein u. Bier. "Wirlksekttft l o Feme Weme und Liqueun fters vorröthig, Pick Arps Vi gs wird hier verabreicht. 1955 O St. Lincoln. Ncv. Fred, rüg' Bier von Omoha, Neb., wird bl-r verzapft,' Wm. Frchn, Händler in '. Wfiinon, MMcN lqneiirn xi. Cigarren. 1036 $ Strafe. Telephvn 451 . Lincoln, Neb. Neue Wirthschaft! JACOBKLAUr.1, emvstehlt den Deutschen toa Stadt w Land seine neueingnichtetc.' PZirthschaft, ' 1 C .tr.. ndrch aus' ur di de t,ttrSnt u igorr ttuu vrt,,l.. SyN'ach Männer und Snngen, welche an nervöser Schwäche, Bariuetk, Samen'Schmiche, v er i ren er Staunt kraft, nächtlichen Verluste n türlichen baängm leiden, erursicht durch Jugendsünden, welche, wenn nicht durch medizinische Behandlung theile, ,erftorend aus Seift nd ttrper wirke, Seirathet nicht, wenn leidend, indem diese edSchtnih. flfitBÜlllt IffutMalloM nsAAtLi ir "7 v . i..M i y l 1 1 n Gesellschaft. Rückeschmer,e, schreck. nj) .luuu, iiioui ninji ic ugen, Pimvel unk kuldiftche in e ficht und Körper erurjiche. ir ttn nen Sie rurinu ; hauptsächlich lt, und ,,birte Fälle; wir erlange ich für unseren Rath und gebe eine schriftlich Garantie, di schlimmste Fill in hei len. Nicht nur erden schwach Orae wiederhrraesiellt, sander tlU erkift, und bgana, HZren uf. endet io Briefmark fit Fragedbge., W. Sahn' Apothel, Dept. k. Oha, ei. 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