Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Sept. 27, 1900)
..ff sr 5 s fP n m SSi WÄWM V - 1 aftgaAgLl. Zwcoln, Neb., Donnerstag, 27. September 1900 o tto. 19. Hl n. i m Ts Vft '1-mM f 91 51 w (üvsJ&Mw Äär MSMV V , ' 4 Auölaud-Skpljchcll.' Priu, Tuan j:t;t irr wirkliche Herrscher Vhincö. Sculf . sst,rrichischt W.hls. tuU. Intimi orI ,,liIch.'Zki,,nkn rtthki 1 Dlcßmlfn i'olmf. Deutschland. Berlin. 25. Sevt. D Prinzessin Theresa von Baiern. Tochter Ui Prinzrgenten Luitpold uno -chwefler des dänischen Thron. txbtn gleichzeitig als eine sehr talentirte und excentrisch Dame bt tannt ist jetzt auf dem Weg nach jn.:-. . i. in.... . . viiiu, wo ,ie ajtaienai svr ein zu schreibendes Buch sammeln will. Sie trist inkognito und ist nur von einer Zofe und zwei Dienstboten begleitet. Ihre Reise geht über Genua und den touezfanöl. Unter dem Schriftstkll Namen .Theodor v. Baner" bat Vrin sssin Theresa schon Siele geschrieben; ihr Hauptbuch ist ein Bück über Bra. silien. das ihr die Mitgliedschaft in der königlichen Akademie derWisienschaften in München einbrachte, welcher sonst noq mne am angehört. Berlin, 25. Sept. .Bossische Zeitung" nennt die neueste chinesische Politik ixs Präsiden ten Mcttinl:y einen taktischen fehler Dai Zurückziehen der amerikanislben Truppen, fährt die Zeitung fort, giebt der Widerspenstigkeit und dem Neber muthe der Chinesen neu Anregung uno wirv oen ttriez verlang::. Aus Peking wiro offiziell gemeldet, day die deutschenTruppe nach drE,n nahm von lang Chianz in inem Tempel einen der Gattin des österrei- chifchen Gesandten, gehörigen Koffer senden. Derselbe war u. A. von den chinesischen Truppen nach der Einnah ' Jne der österreichischen Gesandtschaft erbeutet worden. Unter den bei Liana Chinin crivun- z deten deutschen Offizieren düf.ilden sich die Leutnants Kleist und oon Z:arib, ? - Oberleutnant Graf von soden, der eommander der deutschen Schuktrup pe in Peking zur Zeit der Belagerung der Gesandtschaften, hat den Oidcn pour le merite". jedes Mitglied dir Truppe das Militärehrenzeiän erster Klasse und diejenigen Leute, welche chi nesische Fahnen und Banner eroberten, haben das Militärdienstkreuz erhalten. Die offiziöse .Post' stimmt dew bol ländisch? Zeitungen bei,' daß die Be Nutzung eines holländischen Ärlegsschis feS den Transvaalpräsidenten Krüger aus einer schwierigen Situation her ausführt und vielleicht vor einem tief traurigen Ende beivahrt. Wris die B?schrden gegen die deut -schen Konsuln in Südäfiika betrifft, so sind die meisten derselben, wie be reits erwiesen ist. unbegründet. Die Konsuln haben selbst große Opfer ge bracht. Nicht die englische Regierung lieh die deutschen Staatsangehörigen mißhandeln, sondern die Miszhandlun qen erfolgten durch die in dem langen Kriege zuchtlos gewordenen englischen Soldaten. Seitens des Auswärtigen Amte? werden die Erhebung: in, der Sache fortgesetzt. - .. . ; . : An Tilsil m Ostpreußen, wo am 6. Juli 1807 die. historische Begegnung der Königin Luise mit Napoleon statt fand, wurde in Gegenwart des Kai fers ein Königin Luise-Denkmal ent hüllt. Der Kaiser, nahm am Denkmal einen Ehrentrunk, der ihm von der Stadt kredenzt wurde, entgegen. Ein historischer Festzug ging der Denkinal nthllllung voraus. -. Schiller gilt bekanntlich' wegen sei ji8 Wortes vom .Männerstolz vor Kö nigsthronen' und wegen anderer anti monarchischen Aeußerungen in seinen Werken in gewissen ultrafeudalen Krei. sen als anrüchig und man wird sich er innern, daß es nicht geringe Schwierig leiten machte, dem großen deutschen Geistesheroen in Berlin ein Denkmal zu setzen. Den Vogel schießt jetzt aber jedenfalls das .Deutsche Adelsblatt" b, indem es Schiller als eine Art geistigen Ahnherrn des Anarchismus hinstellt, weil er im .Wilhelm Tell" und in der .Bürgschaft'' politisch Meuchelmorde glorifizirt habe.. Als Antwort auf diesen Ausfall reat- die Berliner Volkszeitung" an, für daZ Schillerdenkmal im Berliner Thier -garten die Statue ' eines märkischen .JunkerS von der Sorte, wie sie der erste Hohenzollern Kurfürst als Straßen täubet henken ließ. ,u subftituiren. , Der sozialistische Wahlverein im fünften Berliner Wahlkreis hat den Vertrauensmann Karl Lange wegen Spitzelei ausgestoßen. - Die Werftärbeitersektion des Metall rbeiterverbandeS in Hamburg hat in Urabstimmung ein Kompromiß zur Mederaufnahm der Arbeit mit 1499 gegen 986 Stimmen verworfen. In Kalberg in der Provinz Pom mern, hat in Frau Specht, die kürz lich mit ihrem Gatten aus Amerika zu lückkehrte, Selbstmord begamzen, indem sie Gift nahm. - Auf dem Schlachtfeld von St. Pri Hat bei Mtz hat im Beisein des !om mandirenden Generals des 16. Armee korp. Grafen v. Hasel, die Enthül lung eineS Denkmals zu Ehren der ge fallenen Offiziere und Mannschaften des Königin Elisabeth Garde-Regi-mentS Ns. 3 stattgefunden. Der Elbl'tse Schiller von Cuxya ven an der E,:'dmiindu??q hat einen ech ten Leotsenlcd gefunden. Beim Ver wissen des holländischen Dampfers .Etna". den er glücklich durch die Un i ' kiesen der Elbe herauSg:führt hatte, ist er zwiscken der Schifkswand und der Wand d:s LootsenkutterS zu Tode gedrückt worden. , In der Kieler Föhrde hat der neue Kreuzer Victoria Luise" bei kiner Uebunqifahrt durch Aufschlagen auf Wrackstücke inen Schraubenflügel der loren. Zu Neinbeck a. d. Bille im Kreise Altona ist der Gutsbesitzer Specht ge storben. dem früher, ehe S in den Bis marck'schen ffamilinbesitz überging, ffriedrichsruh im Sachsenwalde gehört hat. Oesterreich - Ungarn. Wien. 23. Sept. DerReichsrathabaeordnetk Dr. Al 'red Ebenhoch, ein Führer der Deutsch klerikalen, erklärte, da tschechische lLahlmanifest ändere vag Parteiver hältniß gänzlich; die katholische Volks sartei müsse, wie die übrigen deutschen Parteien, dem böhmischen Staatsrecht und der Zerstörung des Centralparla' inents opponiren. Der Wahlruf der deutschen Volks pari, der von dem Rcichsrathsabge zrdneten Heinrich Prad verfaßt ist. Xtont.daß daS kaiserliche Auflösungs patent den Kern iS OöllerstriteS nicht berühre. ES handle sich nicht um vi Regelung der Amtssprachen, son rn um die ffrage. ob Oesterrcicb un ter deutscher fführunq und Staats spräche erhalten bleiben oder ob auf oem Umwege föderalistischer Erperi nente die vollständige Abhängigkeit ,on Ungarn, die klerikal-feudale Herr schaft. das böhmische Staatsrecht und schließlich die Zertrümmerung des Reiches kommen sollen. ffür den Reichsrath kandidirt auch der frühen Direktor des Burgtheaters Dr. Burkhardt. Wie sich jetzt herausstellt, ist e nicht die Gräfin Louisa Taafe. die sich mit dem jüdischen Arzt Dr. ffeldmann rmählen will, sondern deren jünger Schwester, die Gräfin Helene, die seit 1889 mit dem Nreiherrn Richard von Mattencloit vermählt ist. Gräfin H len hat bereits Schritte gethan, um die Scheidung von ihrem Gatten zu tv ivirken. Schweiz. Bern. 25. Sept. In Zürich ist der Staatsschreiber des Kantons Zürich, Stüßi von einem elektrischen Straßenbahnwagen über fahren und getödtet worden. Stüßi war der Amtsnachfolger des 1890 ver storbenen Dichters Gottfried Keller, der 1861 das Amt des ersten Staats schrcibcrs des Kantons Zürich er hielt, welches er 1876 niederlegte. ,, Großbritannien. London. 25. Sept. Die. hauptstädtischen Blätter verur theilen die Gleichgiltigkeit der. amerika nischen Regierung gegen die Bestra fung der chinesischen Mörder, welche amerikanische Mijsionare und Bürger, hilflose grauen un'd Kinder unter d.n entsetzlichsten Qualen umbrachten. Daß die Bestrafung dieser Mörder den geistigen Urhebern derselben über lassen werden solle, finden die briii schen Zeitungen erstaunlich und wider wart!. Besonders entschieden drücken sich Mail und Globe aus. Letzteres Blatt hebt hervor, daß die britische Politik der amerikanischen in diesem Falle nicht folgen werde. Salisburys Wahlmanifest für die Fortsetzung der imperialistischen Poli tlk unterscheidet sich iw feiner Sprach' sehr auffallend von 'der geschmacklosk r Rede Chambcrlains vor. seinen Wäh- lern in Birmingham. Glasgow, Schottland. 25. Sept. Die. Pest -Lage scheint sich zu bes- fern. Vierzig Ansteckungs-Berdachtl sind heute aus dem ' Beobachtungs Hofpital entlassen worden. Es best-?-den sich jetzt in diesen Untersuchung? Spitälern noch 51 Personen; auße"' dem sind noch 24 Personen, deren Krankheit als , Beulenpest festgestellt ist, und 2 unter verdächtigen Sympto men Erkrankte unter Behandlung. Italien. ' ; i : Rom 25. Sept. D Untersuchung gegen Malatest, Ciancabilla, und Granotti. die ver dächtig waren, an der Verschwörung gegen das Leben des Königs umbert betheiligt gewesen zu sein, ist einq -stellt worden; das Gericht war der Ansicht, daß das rlangte Beweisma tnial nicht genüge, um die Ausliefe rung zu verlangen. '; ' ; " "Zsrank reich. ' . . Paris. 25. Sept. Frankreich hat in seiner Antwort :uf den deutschen Vorschlag, zuerst die Urheber der Metzeleien in China zu be Itrafen. bevor man in Unterhandlungtn kinträt. erklärt. laß es in solche B ftrafung für nothwendig halte, dc ivürde es geneigt sein, unter gewissen Bedingungen vorher in Unt ianWun Utn zu treten. Der französische Gesandte bleibt während deS Winters in Peking..' ' China. -Shanghai. 25. Sept. Der Taotai Shena erklärt, daß Prinz Tuan zum Großsekretär lxs Kaisers rnannt sei. ine Stellung, durch die er in der Lage ist, allen Ver kehr mit und von dem. Kaiser zu kon trolliren. . Der Taotai, ., welcher an Stelle deS WicekönrgS das freundliche Uebneirvkommen mit den fremdenCon suln unterzeichnete, ist durch in kai serliches Edikt seiner Stelle enthoben und an seine Stelle ein Schützling des wüthenden FremdenhasserZ Kanam' Xn , amerikannche ' Konsul öioodncw hat lzierakgin in nicht-am!' öcher ZZorm Protest .cingkleat. Ti-' Chinesen sind über diese Ernennung ciyi t..... ii a.i ic4i o,ckte u.w eine Erklärung der flüchtigen chinesi, schen Regierung gegen die Forderung Deutschlands an. ' Washington. D. C.. 25. Sept. Der hiesige chinesische Gesandte ha" die Ernennung Tuans für unwahr scheinlich, da seit demBestehen der jetzi gen Dynastie nie ein Prinz von Ge blüt zu einer solchen Stelle, die jetzt überhaupt bedeutungslos sei, ernannt sei. In keinem Falle wird 'die Hal tung der hiesigen Regierung durch eine solche Ernennung in Anderung er fahren. Hongkong. 25. Sept. DaS französisch Kanonenboot Ada lanche fand, daß im Distrikt Suntai wieder Ruhe herrschte. Der Aufruhr war durch die Plünderung inZ Arz neiladens durch chinesische Soldaten entstanden, der inem Christen gehörte. Infolge dessen wurden viele chinesische Christen in einer Anzahl Dörfer er mordet ur.d ein katholischer Priester verwundet. Die Missionare hatte sich in Civilangelegknljkiten gemischt und dadurch btn Unwillen des Volkes er regt. Köln. 25. Sept. Die Kölnische Zeitung" charakteri sirt die Erwiderung der amerikani schen Regierung auf die Note Bülows als einen offenen Versuch, die chinesi sche Regierung in ihrem Widerstande geen die deutschen Forderungen zu be starekn. Die amerikanische Regierung, meint die K. Z., schein freilich der Nachsicht das Wort zu reden, aber in Wirklichkeit werde sie. kaum weniger als die andern Mächte geneigt sein, den amerikanischen Handel und die amen kanichen Missionare im fernen Osten zu unterstützen. Die scheinbare Nach sicht der amerikanischen Regierung ha be ihren Grund lediglich in den Ver Hältnissen auf den Philippinen, die eineEntfernung von Truppen nicht zu lässig erscheinen ließen. - Eine r'mplarische'Bstrifung W schuldigen Räthe des chinesischem Hotes wird den an'.erikanischenJnteressen den? selben Vortheil bringen als denen der anderen Mächte. Uebrigens habe die Mitwirkung der Amerikaner bei der Ordnung der Dinge in China wenig zu bedeuten.. Es seien hinreichend? Streitkräfte zur Verfügung, um die von der cioilisirtcn Welt verlangte Sühr.e unter allen Umständen zu be wirken. , ' London. 25. Sept. Die amerikanischen Missionare Roberts. W.uxt Williams. William uns Frau Sprague und Frl. Zi'viimcMur dock, welche im Juni aus Kalgun in der Provinz Tschili vor den Boxern flohen, wurden von diesen durh die Wüste Gobi verfolgt. Sie entkamen nach Sibirien und sind soeben in guter Cesundheit in London angekommen. . . , , Wien, 25. Sept. Die Admiralität hat die folgende Depesche erhalten: .Taku. 24. Sept. Die Russe-, haben gestern die Li Tai-Befestigun-gen besetzt." '. ; (Li Tai legt etwa 40 Meilen nord östlich vonT':n Tsin und etwa 20 Mei len gerade nördlich von Taku.) - ; . :' Afrika : ' ' London. 25. Sept. Lord Roberts meloet heute aus Pre tcria. daß Gardedivision Pole-Ca- rews heute Äcorgkn Komatt Poort -setzte. Die Brücke war 'unversehrt. Viele Lokomotiven und Eisenbahnwa gen sowie Waggons mit Munition für die langen Toms fielen in die Hände der Briten., Es fielen nur wenige Schüsse. ' ' ',... Paget hat das Lazer Erasmus' mit 3000 Stück Vieh. 8000 Schaafen und 24 Buren genommen. Methuen Hai wieder viel !6ieh erbeutet. , Die fremden Krieger der Buren sind fast ' alle auf portugiesisches Gebiet übergetreten. " Kapstadt. 25. Sept. . Während der Debatte über . das angenommene Hochverraths Gcs sagte der , frühere Commissär f' öffentliche Arbeiten, das Gesetz zei', daß di holländischen Kolonisten r ders behandelt würden wir di. eng', schen. Generalanwalt Rof Jnnes erwi derte, dies fei nicht wahr. Alle Kalo nisten würben gleich behandelt. Alle seien britische Unterthanen, allerdings fchienen dies einige nicht zu wisse?'. Diese müßten es lernen, wenn möglich auf friedlichemWege, andernfalls durch Gewalt. , Der frllherePremier Schreiner stellt: den Zusatz u einem vorliegenden Ar trag, daß die beiden Republiken unt?r den Schutz der Königin gestellt NX'' den sollten mit der Garantie, daß ihre national Eristenz gewahrt bleibe. Das Haus beschloß jedoch mit 1 gegen 39 Stimmen, sich als Ausschv'z zu constituicen ohne den Antrag noch das Amendement erörtert zu haben . Lonrc zo Marques, 24. Sept. Britisch' Patrouillen haben die po? tugiesische Lunze erreicht. An den von den Briten noch nicht besetzten Stell gehen noch -fortwährend Buren ül'l die Grenze. Deren Reitpferd sind in misttabler Verfassung. ; Mexico. . ' ' San Louis Potosie., 25.' Sept. ' Concepkion del Orto befindet sich feit drei Tagen in den Händen von gewaltthätien Grubenarbeitern. Das Postamt u. d verschiedene andere Ge bände wurden niedergebrannt. Die Regierung hat Truppen , nach dem ; Platze gesandt. v , Canada.? Daneouver. B. C 2ö. Sept. ; Im Golf von Georgia hat einSturm großes Unheil anqerichtet.i Ein Boit kenterte in der Meerenge und leine 4 Insassen ertranken. Viele FischerdZvie werden aber noch vermißt. Ke::er Schiffe wurden von ihren Ar.te."p!ätz:n gerissen und sanken. St. JohnS. N. F.. 25. Sept. Mehr als 50 französische Fischer fahrzeuge von St. Pierre werden seit dem neulichen Sturm noch vermißt. Ein Theil davon ist sicherlich unterg gangen. i Auf der Heimreise g st o r den. Washington. D. C.. 25. Sept. Der General Shafter ( hat dem Kriegsamt gemeldet, daß auf dem Transportdampfer .Grant", der fo eben von Manila in San Francisco angekommen ist. während der Fahrt folgende Soldaten gestorben sind: . Gemeiner Edward A. StearneS. F, 39. Infanterie. 2. Sept., zu Naga saki. Japan, Diarrhöe; Gemeiner Nels I. Rasmussen. A. 39. Infanterie. 2. Sept.. zu Nagasaki. Japan. Ruhr; 1. Lieutenant Burchard. Hülfsarzt, 40. Infanterie. 2. Sept., zu Nagasaki, Japan, Gastritis und Rhr; Corpo ral Hugh C. Miller. $2. Jnjante rie. 4. Sept., Lungenentzündung; Gemeiner Jcunes W. Doughert:?. , 21. Infanterie. 7. Sept.. Ruhr; War ren Drummond, 12. Sept., Ruhr; Gemeiner Robert L. Goodrich. D. 37. Infanterie. 11. Sept., Ruhr; Gemei ner John Martin. D. 39. Infanterie, 13. Sept.. Ruhr; Gemeiner John A. Slowater. A. 39. Infanterie. Sept. 14.. Ruhr; Gemeiner Thos. I. Mol loy. F. 37. Infanterie. Malaria. .18. Sept.; Gemeiner Maynard G. Grai-s, B. 39. Infanterie. 17. Sept.. Ruhr; Gemeiner Charles OwenG, 39. Ins. 21. Sept., Ruhr; Corpora! Archibald W. Rouston. F. 27. Infanterie. 21. Sept.. Ruhr. Weiterer Fluth schaden in TezaS. San Antonio,' Tex., 25. Sept. Ein Wolkenbruch und ine dadurch verursachte Hochfluth verheerten Auö gangs der Woche eine große Gebiets fläche zwisn dem Rio Grande urd dem Nueces. Soweit bekannt sind W bei 18 Personen umgekommen; das Schicksal von 30, bis 40 italienisch? Eingewand-rten. welche sich in einem, ebenfalls überflutheten Lager befan den, ist noch zweifelhaft. Vieles Vieh ist umgekommen., MMnlich Schaff. Das kleine merikanischeorf L'Aigle, an einem Nebenstrom des , Nueces, wurde völlig zerstört. . In Brownswood ertranken, soweit man bis jctzt weiß. 8 Personen und ein Theil des Ortes ist durch dieFlulh in Trümmer gelegt. 'Der Ort ist gänz lich von der Außenwelt abgeschnittn. In der Gegend von Dublin ist der angerichtete Elgenthumslcharen :n beträchtlicher, doch sind keine Men schenleben zu beklagen. Der . Leon- Fluß und s.ine Zuflüsse sind über ihre Ufer getreten und haben alles Land um Dublin herum überschwemmt. U n a n g e n e h m e U e b e r.r a , .. . schung. -uv,l:r. Joliet. Jll.. 25. (Sept. ' Die Bürger von Joliet sind über die Kunde, W, die Angabe des Bundes Censusamts über die Bevölkerung von Joliet auch die 1367 Häftlinge des Zuchthauses inschließt, obwohl dieses gar nicht innerhalb der Stadtgrenzc liegt, recht unangenehm überrascht. Rechnet m'N dies ab, so beträgt Joliet's Einwohnerzahl nur 29,343, statt 30,720. Eine Untersuchung Lb.r die Bevölkerungs - Aufnahme ist jetzt im Gange, j Jllinois'e r Staatsfair. ' Spr-ngfield. Jll.. 25. Sept. . Heute Vormittag wurde die .Jlli nois State Fair" dahier eröffn::, außerdem wird die .Springfield Car nival Soc'ety" den , Besuchern eine Fülle von 'lnterhaltungen bieten. Die Blumen- sowie di Geflügel Ausstellung übertrefftn Alles, was in früheren Jcchren in dieser Hinsicht o leistet würd. Der Raum, welcher de: Maschineri und Gefährte - Ausste". lung zugewiesen wurde, erweist sich al? viel zu klein. , Am Mii.woch 'werden die Festlich leiten mit Um prunkvollen Karnevals Umzug ihren Höhepunkt erreichen. ' AuS der Bundeshauptstadt. , Washington D.'C.. 25. Sept. ' Der verfügbare Baarbestand . des Bundesschatzamtes beträgt dem heue veröffentlichten Ausweise .zu FolP 5134.592.290. wovon Z76.304.712 in Gold. Dies schließt di Gold-Reserve von Z150.000.000 nicht ein. . , Marine-Manöver. Newport. N. I.. 25. Sept. ' Alleö ist fertig für die Marine-Ma-növer. Dieselben werden damit begin nen, , daß das Rothe Geschwader . den Haftn verläßt; um die Narragansett Bai zu blockiren: Die größte Torpedo Flottille, welche je hier zufammengezo, gen wurde, wird mitwirken. Alle Vor bereitungen wurden so sorgfältig ge troffen, daß in erfolgreicher Vrlauf des Manöixr zu rwarten steht. ' Die Blokade-Schiff haben, wie es heißt, die größte Angst vor dem Unter seebooik .Holland." Gegen die Torpe doboote haben sie die elektr. Suchlichter, ober es flehen ihnen keine Mittel zur Verfügung, die Operationen der .Hol. land" zu überwachen. j Mand-Dkpkschkll. Trotz der Truppen greist der streik um sich. GIg,e , Vrwartn k. e. sefiex , keie ftörge. Echirfe atzregkl ,ege, rrilkal,l. Dit Streiklag. ' Philadelphia. Pa.. 25. Sot. Laut Bericht des Superintendenten der Philadelphia und Reading Co. sin, von 39 Gruben 16 in Betrieb, eine Ab. nahm von 3 ggn Samstag. E schlössen die Boston Run-. Draper und Bear Ridge-Gruben rm Mahanov Distrikte, welchk ca. 2100 Arbeiter be schaftigten. Hazlelon. Pa.. 25. Sept. Ein Bataillon des 8. Rtgtö. langt, früh am Morgen inMcAdoo. dem nach sten Ort in Schuvlkil County. an unt marschirt durch den Ort und die um liegenden Minenlager, um zu demow striren. Di Truppen wurlxn von den Einwohnern mit Mißvergnügen unt offenbarer Feindschaft empfangen; di, Frauen schienen erregter zu sein als du Manner. Es herrscht Hit! Ruhe und Ord nung; der Streik steht auf d:mselber Standpunkte. Shenandoah. Pa., 25. Sept. Der Streik gewinnt an Umfang trotz des Versprechens der Mlitarbe- hörden, die Arbeiter zu schützen. Keim Grube der Umgegend nahm den B; trieb wieder auf. Militärpatrouille? bewachen die Minen. Shamolin, Pa.. 25. Sept. . Keine der Minen oieses Distrikts vermochte den Betrieb wieder aufzu nehmen; in mehreren legte einThcil de, Leute die Arbeit nieder. Shenandoah, Pa.. 25. Sept. Der Pole John Chomitzii, der a:n Freitag erschossen wurde, wurde unter Theilnahme von mindestens 5000 Ac- beitern zu Grabe getragen. Streiker griffen die Preston Grube No. 3 in ttirardville an und General Gobin wu' : um Truppen ersucht. WilkcZbane, Pa.. 25. Sept. Die zweite Woche des Streikes sin det die Lage im Wyominy-Thale un verändert. Alle Minen liegen still, mit nur einer Ausnahme. Alles m ruhig Viel Bergleute verlassen die Gegeno, um m Virginien Arbe'.t zu finden. Hazlejon. Pa.. 25. Sept. Entgegen allen Erwartungen verliel der heutige age in der Lehigh Region ruhig, itu Gruben - Besitzer halten prophezeit, dk' infolge der AnwesenheN von rupp' i heule eine grotzere ar,, Streiter, N. e ihrer Behaupmng nach nur widerwillig die Arbeit eingestellt hatten, in die Gruben fahren wuroen Die Streiksührer dagegen behaupteten, daß heute der Streik noch wutungs voller fein werde als am Samstaq. Die Zahl der Streiter scheint auch wirklich heute größer zu fein als am Ende der Woche. Die Streikführer lagen, daß die Lattim r Gruben den Beines voll- .ständig eingestellt hatten, was aber tote Grubenbcsir best reiten. Sie sagen. daß von den 1100 ,n den Gruben an gestellten Personen nur ttwa 50 die Ar deit ingestelll haben. Die Streik läge in der Lackawanna- Region ist s gul wie unverändert, au- Kr daß in der Bellevue - Wäscherei, welche die ganze Woche in Betrieb war, derselbe ietet eden alls stockt. DenWerk führern, welche dort als Arbeiter thä tig waren, wurde angeblich von Vertr:- tern der Streiker vorgestellt, daß wem sie an der Arbeit blieben, keiner von ihnen nach !o,'endigunz des Streiks da rauf rechnen, könne, seine Stellung zu behalten. Dieselbe Methode soll auch an der Dillmond- und der Oxford Wäscherei c..lgewendet worden fein. Die .Lackawanna Co." gab den Ver such, die Bcllevue - Grube in Betrieb zu setzen, ei .fach deshalb auf. weil sich kein einziger Arbeiter meldete. Die .Hillsidc Coal & Jron Co.. ivel che ihre oeiden Gruben zu Forest Citr, in Betrieb setzten wollle. har gleichfalls die Hoffnung aufgegeben und hat die Mauleel ,n die Oberfläche gebrach! und zur Werde geschickt. . Von keir.tr Seite sind svweit Ver suche gemack worden, eine Beilgung der Streitig!eiten anzubahnen. Man verbuchte heute auch Gruben zwischen Samokin und Mount Car mel in Betrieb zu fetzen, aber es melde - ten sich kaum irgendwelche Arbeiter. Alle Gruben werden von starken Ab theilungen Hülfs - Sheriffs und Poli zisten. die im Dienst der Kohlen- und Eisenbahn - Gesellschaften stehen be wacht. Der. Streikern gelang es, zehn Prozent der. Leute in der North Frank lin - Grube zu Trevorton zu veranlas sen, von der Arbeit loegzubleiben. . Der Oberbefehlshaber der Truppen, General Gwi erklärt, er werd keine geheimen Versammlungen der Gruben Arbeiter statten. Darauf erwidern die Gruben - Arbeiter, alle ihre Ver sammlungen seien öffentlich im weie sten Sinne desWortes; denn kein Halle in der SiaM sei groß aenug. alle au ihnen Theilnehmenden zu fassen. , .. . Shencndoah. Pa., 25. . April. Nach späteren Nachrichten war in Angriff auf die Grube No.,3 der .Rea ding Co." zu Girardville. 8 Meilen von hier, noch nicht thatsächlich erfolgt, aber geplant, .riippen finö vorhin abge gcingcn. Man fürchtet eine Ruhestörung a.i der Grudc der .Cambridge Ccal Co.". südlich von hier. Von den 140 dort angestelllcn Leuten gingen heute srüh 130 an die Arbeit, und ,o oerselo.'n soll bewaffnet sein. McGinnis. einer der Beamten r Grubengesellschaf? . hielt in: Red an die Ardnt.'r. worin er sagte: .Kämpft, wenn l); müßt; zieht Euch zurück, wenn Ihr angegrj fen werdet; ich ade den ersten bur, abfeuern. Wenn ich feuere, kämpft für Euer Leben! Schießt nichl. ehe ick. feuere. aber dann schiej?, um zu todten!" Die .Reading Company" geht offen, bar darauf aus. den Streik unter allen Umständen zu brechen, indem sie mit Hilfe ver Miliz . Soldaten wenigstens einen theilweisen Betrieb aller Gruben in Gang zu erhalten sucht. Sie scheint aber auf große Schwierigkeiten zu sto ßen. Eine Mehrheit der Kohlengräber im Schuylkill Distrikt gehört übrigens nicht zur Gewerkschaft, und di .Read ing Co." behauptet, dieselben würden blos dulch Furcht vor Angriffen abge halten, zur Arbeit zu qeh.'n. Ein Streitfrage. Victor. Colo.. 25. Spt. In Folg des Befehls, daß die Ar beiter in Stratton's berühmter Jnde-pendence-Goldmine sich nach vollende, ter Arbeit nackt ausziehen und untersu. chen lassen sollen, mußte der Betriet der Mine eingestellt werden, da dieAr beiter sich weigerten, der Verordnung Folg zu Ilstn. Sechs ander großeC sellschaften haben ähnlich Verordnuu gen erlassen. Die Unternehmer be Häupten, daß Erz im Werthe von Tau. senden, monatlich von den Arbeiter? mitgenommen würde.- Die Minenbesit zer sind fest entschlossen, di Untersu chung durchzusetzen, auf der anderer tzseit nxigern die Arbeiter sich, die be schämende Maßregel auf sich zu neh men. ' Ein .finr" Bankerott. New Aork. 25. Sept. ' Im hiesigen Bundes . Bankerott- gericht hat Georg: N. Bissel von Whlte Plains, der überlebende Theilhaber ver früheren Viehhändler , Firma Amos Bisftll & Son inMilford. N. A.. einen Antrag aus Bantcrottertlaruna einae- reicht. Die Verbindlichkeiten betragen 51.079.7d5. die Bestände $25,832, Die hauptsächlich in einer Forderung gegen oie Meile 'alionalbank von Coopecs town. N. I., bestehen. Unter den nicht gesicherten Gläubigern befinden sich folgende: , South Milwaukee ' Bank. $18,500; George S. Ostrum. Den der. Col., $4500; James E. Lobdell. St. Paul, $4500; Commercial Bank von Milwukee. $4250; Erste Natio nal Bank von Richfield Springs, $7700; Erst National Bank von Duluth. $4300; International Bank von West Supenor. Wis.. '$3260; Zweite National Bank von Mauch Chunk. Pa.. $4000; S. I. Wright. Lancaster. O.. $7500; Dye Bros.. Alleghany. N. N.. $8000; American Loan & Trust Co.. Duluth. Miniu, $4000; Lime Rock National Bank. Providence. R. I.. $8000; 1. Natio nal Bank von Duluth. $31.585; Fow ler National Bank. Lafayette. Ind.. $7566; Grandin Bros.. Tidioute, Pa., $7033; St. Paul National Bank. $5897; Erste National Bank von Niles. Mich.. $9000; Alpcna Bankina Co.. Alpena. Mich., $6186; Erst National Bank von Towanda. Pa., $8680; Erste National Bank von Cooperstown. N. 2)., $14,526; I. W, Norton. Duluth. $18.500. DerProzeßHoward. ' Franksort. Ky., 25. Sept. Der Prozeß gegen Jim Howard, der der Ermordung des Gouverneurs Goe bel angeklagt ist, wird morgen zu Ende kommen, heute begannen die Plaido yers der Anwälte. Die Instruktionen des Richters an die Geschworenen waren sehr kurz. FernderHeimathg storben San Francisco, Cal., 25. Sept. Geo. C. Tietjen. e,n Vertreter de, Western Jmplement Co. von Por! Washington. Wis...wurve in seineir Zimmer im Grand Hotel todt aufge funden. Er hatte seit einigen Tagn über Herzbeschwerden geklagt. Mord. Proctorvill?.' O.. 25. Sept. Der reiche Farmer Geo. W. Noble von Lawrence County wurde in sei nem Hause ermordet vorgefunden. Es handelt sich offenbar um Raubmord. Schiffsnachrichten. '. Angekommen. ' ". New Aork. 24. Sept. , .Aller" von Bremen. ' . . New York, 24. Sept. .Aller' von Bremen. Liverpool. 24. Sept. .Etruria" von New Dork. .Roman" von Baltimore. ' 'Bremen, 24. Sept. .Trave" von New Zyork. ' ' Jnishowen, Head. 24. Sept. Der Dampfer .Numidian" vassirt: heute den Haftn und fuhr nach Lioer- Pool weiter. . , . . Abgefahren. , . . Cherbourg. 24. Sept. .Großer Kurfürst" nach New jJK k. : . 1 Boston. 24.' Sepi. i .Peruvian" nach Glasgow, Gibraltar. 24. Sept. ' .Ems", nach New ?1ork. ' EklavLt. Fräulein: Ve-i ser Schwindler will schwerhörig t'm .... gleich, wie ich anfing i sm-en. ist er hinz'.'.öc,gnr!,''.'n!" Elneu,llöl'tt,litixikin.',. Den Drohungen eines sein niederge streckte C;fer würgenden itaatnör der gleich, klingt die letzte Proklama tion deö ttitischen Kommandanten in Südafrika. Die jetzt von Lord No bertS über das unglückliche Burnvölk chen ttrhcngte unmenschliche Kriegs führung. die allen Gesetzen der Hrna nität widerspricht, ist ein ewiger Schandfleck für unsere gegenwärtige hochgepriesene Kultur. Keine einzige Macht aber erhebt Einsprach gegen die scheußliche Vergewaltigung und Ver nichiung eines edlen und heldenmüsh: gen Volkestammei. Wenn der Präji dent McKinley sich keine anderen Ver. brechen? schuldig geinacht hätt, als der Einwilligung und Mitwirkung bei die" sem ungeheuerlichen Raub, so würde seine 'schleunige Beseitigung durch den souoeränen Willen des amerikanischen Volkes eine gelinde Maßregelung sein für den Mann, der bei den wichtigsten Akten seiner Regierung di Nation ig norirte. Auch für den deutschen Kaiser ist die grausame Vertilgung jenes tapfern germanischen Volkes eine unauslösch liehe Schmach, denn er hat bewiesen, daß er den Namen eines mächtigen Schirmherrn der deutschen Völker nicht verdient. Deutschland aber sowohl wie daS republikanische Frankreich und daö schier unermeßliche Ruhland sind ge zwungen, den britischen Raubmörder ruhig gewähren zu lassen, denn dieser handelt auf Befehl und unter dem Schutze der goldnen International, die ihr gierigen Hände nach den Gold minen Afrikas ausstreckte. DaS HauS Rothschild in London gab den Befehl zur Erwürgung des christlichen Buren volles, und keine Macht der Erde wagt sich ihm zu widersetzen. (Mich. Volksblatt.) f (ßlitdtltdir yortorirc! Die Insel Portorico hat eine merk würdige Doppelstellung gegenüber der Verfassung der Ver. Staaten; bald ist sie .drin", bald ist sie .draußen". In Bezug auf Einfuhrzölle steht sie als Quasi-Ausland, außerhalb der Ver fassung und ist der Willkür des Con gresseS und der Administration um gesetzt; hinsichtlich der Binnensteuern und Stempelmarkenleckerei dagegen soll sie Inland sein. Diese letztere Entscheidung hat nämlich der Binnen steuer Kommissär abgegeben. Die selbe wird aber kaum Stich halten: es , sei denn, daß das portoricanische Ta rifgesetz von den Gerichten als verfas sungswidrig erklärt' werden sollt. Wenn, wie der Congreh bei Erlassung des Tarifgesetzes angenommen hat, die Verfassung der Ver. Staaten für Por torico nicht gilt und dem zu Folge der Tarif der Ver. Staaten nicht von selbst dort in Kraft tritt, sondern nur durch Gesetz daraus ausgedehnt werden kann, so muh das Nämliche auch von den ' Binnensteuern gelten. Das heiht. es dürfen diese Steuern nicht eher erho-, den werden, als bis der Congreh dies ausdrücklich angeordnet hat, was bis jetzt nicht geschehen ist. , ' , Srutt Konsequenz. .. Hanna und Genossen geben vor, daß ihnen die Gleichgiltigkeit nicht gefällt, welche unter den Republikanern vor herrscht. In Wahrheit ist eS aber nicht Gleichgiltigkeit. sondern große Unzu friedenheit mit der Leitung der Partei; mit den Erpressungen Seitens der Trust-Monopolen. geschützt durch den Tarif; mit dem enormen Raub, der mit dem Dampfschiff - Unterstützung systein zusammenhängt; mit der Unver, schämtheit.des Boß-Regiments; mit den fortdanrnden, nutzlosen Steuer lasten und oas Ansammeln einS un geheuren Ueberschusses im Schatzamte und in den Banken für extravagante Ausgaben, und schließlich mit dem wachsenden Geist, des Imperialismus und Militarismus, welcher sich der. ganzen McKinley'schen Administration bemächtigt hat. Diese Gefühle, welche in der Brust des Publikums durch Zu siarfde' erregt werden, die Niemand vorher in diesem Lande gesehen hat, sind sehr verschieden, von Apathie oder Gleichgiltigkeit, erzeugt . durch allzu große "Siegesgewißheit, womit Vorsi' tzer Hanna sich selbst täuscht. Kurzgefaßtes. Nach Berechnungen bei briti schen Schatzamts kosteten John Bull im letzten Wirthschastszahr der südafrika nische Krieg, die chinesische Expedition und der Feldzug gegen die AshantiS allein rund $363.000.000. Unsere Imperialisten können sich daraus ei en Vers machen, was Kolonial- und Eroberungskriege auf die Dauer ko sten. Das Imperialismus - Geschäft auf den Philippinen hat uns bis jetzt rund 190 Aiillionen Dollar? und 4300 Mann an Todten und Verwundeten gekostet, von den Kranken gar nicht zu reden. Zahlen reden manchmal doch eine s'hr eindringliche Sprache. H 4 'v; vi ' W P 11 y )