iorf;j ' ud tilt in 5dtn. Tas H?i rathen ist in aller. Ländern Von Formalisten btpleittt. aber in ,lc:nrm so feftr wie in tftjir.a. cn fcif armen uns nicSrigstehenden ?ankia d:r aus Ttlöf-m wohnende ftcolle ruuq) utt eins ganze Reihe r,firijtn trft beobachteter iötäuitf. Xtt hei rathblustige iJlann geh! zur Erntezeit aus'S nässte Feld und sammelt eine sinne Reisqcirde, die er an eines seiner Nuder befestigt. Jlommt er dann in die Nähe des Mädchens seiner Wahl, so tauch! er das Nuder in's Wasser und rmschisst mehr,: Male das Boot, auf dem der Kegeustand seiner Zuneigung wohnt. Am nächsten Zage. d. h. wenn die Jungsrau seine Huldigung an nimmt, befestigt sie ihrerseits einen Blumenstrauß an ihr Ruder und nä hm sich ihrem Verlobten. Die beider seitigen Verwandten versammeln sich auf dem Boot des Mädchens, dort ist ein allgemeines Fest, ein groszeS Feuern von Raketen. Gongschlagen und Bei kennen von Puffpapier, um olle bösen fönst in Furch: zu setzen, der Becher der Vereinigung wird zusammen ge trunken, die Lraut in einer roth-gold" iun geschlossenen Cänfte in ihr neues schwimmendes Heim gebracht und die Zeremonie ist zu Ende. Der Reis ist im obigen Falle sinnbildlich für den Unterhalt, den der Mann verspricht, die Blumen für das Glück, das die Frau darbietet. Unter den eigentlichen Chinesen, be sonkrs unier den höheren Klassen, ist die Cache eine viel umständlichere. In Folge der beinahe türkischen Strenge, mit der die Frauen abgesondert sind, ' ist es verhältnißmähig selten, daß ein Paar sich vor der Verlobung sieht, und noch seltener, daß eine nähere Bekannt schaft zwischen ihnen vorhergeht. DieS ijji die unumgängliche Vervndunkz einer Persönlichkeit bedingt, die dem .Äazralan" oder Heiraihsvermittle: der alten Bretagne, dem Pariser Hei rathsvermittelungsbureau des Mr. Fon oder auch den täglichen Heiraths Gesuchen unserer Zeitungen entspricht. Hegt man den Wunsch, auf's Gerathe wchl sich zu verheiraten, so wird der Vermittler erst eine passende Partie suchen, ehe weitere Schritte geschehen können. Wünscht man jedoch den eige nen Geschmack sowohl als das Jnter esse und die Vermehrung der Nation zu berücksichtigen, so braucht man nur die betreffende Person namhaft zu ma chen und der Makler waltet dein feines Amtes. Es gibt jedoch einen Punkt im Voraus zu ermitteln: Hat die Dame denselben Zunamen wie der Mann? Wenn es sich so verhält, so ist dies eine fatale Schwierigkeit, da die chinesi sehen Gesetze dann die Heirath nicht ye statten. Wenn jedoch sie Chun heißt und er Li. oder sie eine Kwan oder Au ist und er sich einer anderen väterlichen Einzelsilbe erfreut, so ist des Unter Händlers nächster Schritt, von jedem ein Stammtäfelchen zu erhalten, das Name, Alter, Datum und Stunde der Geburt etc. enthält. Die Täfelchen werden dann zu einem Wahrsager ge treten und verglichen, um zu sehen, ob die Vereinigung Glück verspricht: ist die Antwort günstig (und man wird finden, daß das Kreuzen der Hand fläche mit Silber bei den Wahrsagern China's ebenso erfolgreich wirkt wie anderswo) und sind die Thore gleich, d. h. ist Rang und Reichthum der bei den Familien einander entsprechend, so wird der Antrag in gehöriger Form gemacht. Dann werden die Hochzeits gcschenke geschickt; sind sie angenom wen, so gilt das junge Paar als rechts gültig verlobt. Demnächst muß ein glückbringender Tag für die Hochzeit festgesetzt werden; zu diesem Zwecke wird wieder der Wahrsager besucht. Vcr dem großen Tag bekommt der Bräutigam einen ncuenHut nd nimmt einen neuen Namen an, während di: Dame, deren Haar bis jetzt in einer einzigen schweren Flechte bis auf ihre Ferse herunterhing, zu gleicher Zeit in das Wesen der Frisur eingeweiht wird, die unier verheiratheten chinesischen Damen vorherrscht, d. h. zusammenge dreht und in dieser Gestalt über der Stirn durch eine schmale Gold- oder Nephritplatte und hinten am Kopfe durch ein ganzes System von Haar radeln aufrecht gehalten wird. Am Hochzeitsmorgen werden dem Bräutigam Geschenke und Gratulatio nen übersandt, unterAnderem ein Paar Gänse, die jedoch nicht, wie man glau den sollte, von irgend einem boshaften Schalk oder unverbesserlichen Jungge scllen. als persönliche Anspiegelung auf kn intellektuellen Zustand seines FrtMdes, sondern als das Sinnbild häuslicher Eintracht und Zuneigung dargebracht werden. In China wie an derwärts gefallen sich die Damen bei dicfer Gelegenheit in Thränengüssen, und so bringen die Verwandten der Braut den Morgen mit ihr zu. indem sie die bevorstehende Trennung bewei nen. Sie vergessen indeß nicht, einige Beiträge zur Ausstattung mitzubrin en. Am Abend kommt der Bräuti, gani mit einer ganzen Armee von Freunden, einer Prozession von Later nen. einem langen Teppich von rothein Tuch oder rother Seide, mit darauf ge sticktet Figur eine Drachens, von zwei Leuten auf einer Stange getragen, und einer großen rothen, mit Gold und Schnitzwerk bedeckten Sänfte, die voll ständig geschlossen ist. In diese wird y,t Braut, allen Blicken verhüllt, ge packt, und die ganze Prozession, der tin Musikkorps und der Drache voran eben und deren Beschluß die Putz, schachteln der Braut bilden, begibt s.ch 'uf dcn H"mweg. Bei ihrer Ankun wird das Mädchen über die Schwelle achobcn, auf welcherHolzkohlen m emer gblenpfanne brennen, laaimn ?zu verhindern, daß sie irgend wel bösen Einfluß mit sich bringe. Ufc11 . Viart aVnn vo zieht e oen nuiui ... 5?" und der Mutter ihres Gemahls. . . i tf1n ihrpr nIIkN ?5 ihre Verehrung undbietet den Snmtclun Gästen pröparnte Betel oen vöiumiiui.i ruß an. Bis jefct trat sie verschlk'.er . et nun zieht sie sich in ihr tötmai JMIV.A, wo sie von ihrem Öa:ten ent schleim wird; daraus kehrt sie zurück, verbeugt sich wieder vor den rersam mclten Gästen und genießt etwas sie c!nschas:lich mit ihrem Manne; tc diesem Mahle werden zwei Becher Wei nes. einer versüßt, der andere einen Aufguß bitterer Kräuter en:haltend. von dem neuvermählten Paar zusam nen getrunken, um anzudeuten, daß ti Hinsort das Süße und das Bitlere ttt Levens theilen müsse. Dann zieht sich die Braut zurück, begleitet von den abwesenden Matronen, deren eine einen Zauber über sie ausspricht. Am näch flen Morgen werden die Götter des Haushaltes und des Herdes angebetet un? die sechs folgenden Tage sind dem formellen Empfang der verschiedenen Mitglieder beider Familien, sowie cj!rich formellen Besuchen in der Fa milie der Braut gewidmet. Während dieser ganzen Zeit wird diese in ihrer rcthgoldenen Sänfte getragen, immer noch von ihrem Musiktorps und dem Drachen begleitet. Dies sind die Ceremonien, unter de nen die erste Frau heimgesucht wird, und diesen Ranges kann nur eine sein. Geschmack und Umfang des Gcldbeu tcls sind die einzigen Grenzen für die Zahl der Nebenfrauen, die genommen wk'den dürfen. Diese werden mit viel weniger Ceremonie gehcirathel als die erste, gehören den verschiedenstcnGesell schaftsschichten an, sie werden buchstäb lich gekauft) und rcpräsentiren bis zu einem gewissen Grade die Dienerinnen odecAufwärterinnen der oberstenFrau. Jedoch sind die legalen Frauen mit an erkannter Stellung und anerkannten Rechten, ihre Kinder sind legi:im und erben zu gleichen Theilen mit denen der ersten Frau. In Wirklichkeit wird diese als Mutter der ganzen Familie ange sehen, und die Kinder sind verpflichtet, ihr mehr Ehrerbietung als selbst der eigenen Mutter zu bezeugen. Aber sogar in dem blumige Lande" findet es sich manchmal, daß in dem Becher der Vereinigung das V!t:cre über das Süße vorherrscht, und daß die Gänse, die in der Vermäh lungsprozession getragen werden, au ßer der häuslichen Zuneigung noch et waL Anderes versinnbildlichen. Kurz, auch Chinesen wünschen manchmal, ihre Ehe aufzulösen. Und wirklich ha Un sie manche Maßregeln getroffen, die ihnen ermöglichen, den Knoten zu lösen. Sie lassen nicht allein die üb lichen Scheidungsgründe" zu, sondern führen diesen noch hartnäckige Krank heit, Unehrerbietigkeit gegen die Eltern des Gatten. Dieberei, böse Laune und Schwatzhastigkeit hinzu. Wenn jedoch der Mann während seiner Heirath Grundbesitz erworben hat, wenn die Frau kein Elternhaus besitzt, in das sie zurückkehren könnte, oder wenn sie die Eltern ihres Gemahls betrauert hat. so kann die Scheidung nicht statt finden. Es gibt indeß eine andere Scheidung der Ehe, über welche das Gesetz keine Macht hat das ist die von der Hand des Todes vollzogene. Es ist der Witt we nicht verboten, sich wieder zu der niählen, doch verliert sie ihre Privi lcgien. wenn sie dies thut, und ihr Be tragen wird als etwas leichtfertig und unschicklich angesehen. Die Natur je doch spricht gelegentlich lauter als die Sitte; und es mag sich verlohnen, ein Geschichichen zu wiederholen, das Chwang-Jsze. der große chinesische Philosoph, erzählte. Ein Chinese starb bald nach seiner Vermählung mit einer jungen und,rei zenden Dame. Während er im Ster' bcn lag, erging sich die Gattin in lau ten Kundgebungen des Kummers und ihres Entschlusses, nicht wieder zu hei rathen. Der Gemahl war nicht unver nünftig. fondern bat nur, daß. wenn sie einen neuen Ehegenossen nehmen wollte, sie so lange warten möge. bis die Erde seines Grabes trocken geworden sei. Er starb und ward begraben, und manch' schöner Junggeselle aus der Provinz Schantung war bei seiner Be staitung zugegen. Sie erhörte keinen Bewerber, denn das Frauenhcrz. ist zärtlich und sie konnte den Verlorenen nicht so leicht wieder vergessen. Täg lich schlich sie zu seinem' rabe. Sie weinte, aber keine Thräne fiel auf den Boden, sie wußte das sorgfältig zu verhüten. Nach einigen Tagen ereig nete es sich, daß Chwang-Jsze vorüber ging und sah, daß sie eifrig den Fächer benutzte, nicht für sich selbst, sondern für die feuchte Erde. Er fragte nach dem Grunde. Sie erzählte von der letzten Bitte ihres Mannes und bat,ihn, ihr beizustehen. Sie bot ihm einen Fä cher an. ihr zu helfen, und so saßen sie denn dort, um die Feuchtigkeit hin weg zu fächeln: Das Grab gebrauchte so lange Zeit zum Trocknen. . . . Malitiöse Einschränkung. A.: Der junge Meier soll ja bat Muster eines Sohnes sein". L.: Hm. 's gibt auch Muster ohne Werth". Tie Hungerkur. Von Milian. Die Frau des Werkmeisters Neu wann neigte zu Uebertreibungen auf der Cparseite, und da sie eine junge und hübsche Frau war. so sllgte sich Neumann schmunzelnd ihrem Pantof fel. den fie mit Anmuth zu schwingen verstand. Er fügte sich aber nicht im nur, und eS machte ihm manchmal so gar Vergnügen, irgend einen unnützen Gegenstand nach Hause zu bringen, der dielleicht nur fünfzig Pfennige gekostet, den er aber nach Ansicht der Frau viel zu theuer gelaust hatte. Diese Meinungsverschiedenheit trat , besonders zu Tage, wenn sie Sonntags ! ausgingen. Auf das Ausgehen bestand j der Werkmeister, weil das seine ein zigc Erholung" sei. und dann trank er seine fünf bis sechs Glas Bier, weil ' das fein einziger Genuß" sei, und er bestellte immer zwei Portionen war mti Abendbrod, weil das feine ein iict Freude" sei. So blieb es auch. al der Klapperporch bei Neumanni eingekehrt war, nur mit dem Unter schiede, daß nunmehr der kleine Ferbi nand in einer Equipage, die obwech. sclnd von Vater oder Mutter geschoben wurde, an den Sonntagsausgängen theilnahm. Nun traf es sich, daß kines Sonn tags der kleinen Karawane der Arzt begegnete, welcher Frau Neumann be handelt hatte. Nun. wie gebt's?" frag e der Me ditus, .ab.r." fuhr er fort, was brauche ich zu fragen. Sie sehen ia A!le wie die blühende Gesundheit selbst aus das heißt. Sie. Herr Neumann. scber, mir zu gesund aus. bei Ihnen setzt sich ja ein ordentliches Bäuchlein an. Bedenken Sie. Sie haben eine kleine Familie zu ernähren, eine klein: Hungerkur wäre Ihnen sehr zuträg lich." Wahrhaftig. Herr Doktor, das habe ich auch schon gesagt." fiel Frau ?!eu n:ann ein. Sie hatte das zwar noch niemals gesagt, aber sie erinnerte sich stgleich an den schrecklichen Appetit ihres Gatten, der ihre Wirthschaft lasse so sehr schädigte. Und dann." fuhr der Arzt fort, t.icht zu viel Bier trinken. Bier ist von allen Speisen und Getränken den Fettsllchtig?n am gefährlichsten." Damit empfahl sich der Arzt. Siehst Du. siehst Du. was sagt ich Dir immer " Aber Frau, mach' mich doch nicht dumm. Tu hast mir nie etwas gesagt Du wirst doch nicht bestreikn, daß der Doktor recht hat? Ich ahnte es nur nicht, daß die Gefahr so groß ist. Aber ich werde von jetzt an über Deine Ge sundheit wachen. Es ist zu schrecklich, daß ich mit dem Kind allein zurück bleiben muß. WaS werden wir begin nen " Aber, liebe Marie, noch bin ich nicht ganz todt. Ich fühle mich ungeheuer wohl, außer daß ich mitunter Kopf schmerzen habe." Siehst Du wohl mit Kopfschmer zen fängt es immer an!" So laß mich doch ausreden. ch habe nur Kopfschmerzen, wenn Du mir den Kopf vollbrummst, sonst niemals. Aber um Dich zu beruhigen, will ich von jetzt an im Essen und Trinken et WaS mäßiger sein." Ja, ja, wir beginnen heute noch mit der Hungerkur." Na ja, meinetwegen." Das unbedachte Zugeständniß war gemacht, die Folgen blieben nicht aus. Neumanns hatten in einem Restaura tionsgarten Platz genommen. Wo nur der Kellner wieder bleibt! Die Zunge klebt Einem am Gaumen. Hc! Dort hinten läuft er. Kellner, zwei Glas Bier! Heda! Er hört nicht. Ein Skandal! So eine Wirthschaft!" So hab' doch nur Geduld. Du hast ja die Zeitung mitgenommen." Ja. wenn Du erlaubst " Gewiß, Du brauchst mich nicht m unterhalten. Ich muß jetzt dem Klei nen die Milchflasche zurecht machen." Neumann vertiefte sich in seine Zei tung. Plötzlich fuhr er auf. Was war das? Sagtest Du nicht eben: einen Kaffee und eine Flasche Selterwas ser?" Ja, gab Marie erröthend zu, daZ habe ich beim Kellner bestellt. Auf Bier habe ich keinen Appetit " Aha -" Ja, ja, ich kann mir's denken. So bald Du nicht mehr so entsetzlich dick bist, sollst Du wieder Dein Bier ha den." Da soll doch gleich " Ich bitte Dich. Karl, verstör' mir nicht den Sonntag. Dein Gewissen wirr Dir sicher keine Ruhe lassen, wenn Du Dich mit Biertrinken zu Grunde richtest." Der Werkmeister sah an dem Zucken im Gesicht seiner Marie, daß sie dem Weinen nahe fei, und da er aus Er fabrung wußte, daß die erste Thräne seine Niederlage besiegelt hätte, gab er sofort nach. Er trank mit Schaudern das laue Selterwasser, fand aber eim gen Ersatz in dem Entzücken, das sich auf Mariens Gesicht spiegelte. Er be gnügte sich damit, im Stillen alle Aerzte der Welt zu verwünschen. Ge oen Abend ließ er sich vom Kellner die 'Speisekarte geben, die er eingehend stu dirte. Da ich heute so viel am Biere spa re," sagte er endlich, will ich mal ganz besonders üppig sein: Kotelette mit Erbsen werde ich essen. Und Du?" Er reichte die Speisekarte seiner Frou. die ebenfalls sorgfältig die Rei l hrn der gebotenen Genüsse zu prüfen : schien, in der That aber immer, wenn j sie sich von ihrem Manne unbeobachtet glaubte, nach allen Seiten hin' schielte. Der Zweck dieses Schreiens wurde os fenbar. als sie sich plötzlich nach dem Kellner, der eben hinzutrat, umwandte und mit der tödtlichsten Sicherheit laut sagte: Zwei Mal Rettig mit Butter!" Neumann versagte vor Schreck die Sprache, so daß er ruhig zusehen muß te, wie der Kellner mit einem dienst fertigen Sogleich!" sich entfernte. Tann aber konnte er einen derben Ausruf nicht unterdrücken. Ehe er je doch Zeit hatte, die Erklärung zu die ser Einleitung zu geben, begann Marie in bittendem und überredendem Tone ihm die unermeßlichen Vortheile einer solchen Sparsamkeit auseinander zu setzen, und da er einen kannibalischen Hunger hatte und der Kellner gerade den appetitlichen zarten Rettig auf den Tisch setzte, verzehrte er mit Behagen seine Portion und noch die halbe seiner Gattin, da diese erklärte, von der an deren Hälfte vollständig gesättigt zu sein. Und als Neumann im Stillen berechnete, wie viel er heute gespart hatte, theilte er ein wenig das Tri uinphgefühl Mariens, als sie den Heimweg antraten. Nach ihrem Ueber einkommen schob Marie so lange den Kinderwagen, bis Neumann seine Ci garre ausgeraucht hatte. Dann versah er das Amt bis zur Wohnung. Mhrend nun Neumann ai? seiner x StaatS'Anzeiser Attk?raezuä!zzz!iljz mmKip (MUrt? füv at? r" ? 5 xrz r r r I if ' ' I II I I i! EUTSeHUfJO S HEER und FLOTTE" in Nrb ffolio 3o irot und 41 btiQantin arbendiuck.?sf.ln und 184 Weisen b schki.benem Tut in bftt4.T U'id encli itr 6pi cke. rch iie. xota in diesem goi.be noch in reutlchlaiiS, ist tin öhnliche Prcchlwelk . ( n(m biü un Pu t al 10 00 boten morsen. Tmch Abnahme ein croR'n Aruehl dieser m&tr sind wir im S ant, dse grrft P,ieiel,kiion eintreten zu ,i. tn. 3idS SEila ist in 1 Farben gedruckt und jde Ängatkunz t ürm e und lolte irn,u Stncr senden wir Jedem, der uns 1 0 neue Abonnenten n,dst Abonnement aus da Jahr eirferfcfi, MtUi prochivnllf Werk portofrei zu. sann sich also auf liefe W, ist in Jib. di.se Buch, welche eine Z eidc für j bm ou- l,alk ohne oi. It Muhe verbiere i. Cigarre sog, wurde er von einna c.t mentaren Durstgefühl ergriffen. Jetzt ein oder zwei Glas Bier das wäre eine Wonne acivei'en Da seine Frau etwas langiam ging, nane er einen B'rfprung von etwa zehn Schritter. Neben ihm schritt gerade ein älterer Mann. Entschuldigen Sie," wandte er sich on diesen, ist Ihr Name nicht Holz?" Nee. da sind Sie irr'." So. so. aber diese Ähnlichkeit! Bor zihn Jahren hatte ich einen guten Freund, der hieß Holz, er sah Ihnen ähnlich wie aus den Augen gerissen Aber sagen Sie mal, möchten Sie ein paar Glas Bier auf meine Kosten trinken?" Der Mann sah ihn mißtrauisch an. N?umann beeilte sich, ihm seine Lage zu erklären, und der Mann willigte ein. Liebe Marie," sagte Neumann, dec Herr, der dort vorne geht, ist ein alter Jugendfreund von mir. Namens Holz. Er hat mich dringend gebeten, mit ihm irgendwo einzukehren und ihm b einem Glase Selterwasser mein? Erlebnisse zu erzählen. Fahr' Du den Kleinen nach Hause, in einer halben Stunde bin ich bei Dir." Meinetwegen." erwiderte Marie mit trüber Miene, aber wenigstens könntest Du mich doch mit Deinem Jugendfreund bekannt machen." Sehr gern! Heda. Freund Holz! Hier ist meine Frau, die gerne Deine Bekanntschaft " Er hielt inne. als er vernahm, daß Marie einen Schrei ausstieß und Holz" verlegen auflachte. Ach. das ist ja Puhlke, unser Koh lenmann!" rief Marie. Schäme Dich, Karl, solche Geschichten zu machen. Zu: Strafe gehst Du gleich mit Puhlke hiz in die Destille, trinkst ein Glas Bier und zahlst auch für Puhlke eins." Damit war die Sache erledigt. Spä 1er wurden die Grenzen der Hunger kirr" durch Nachgeben von beiden Sei ten zu allgemeiner Befriedigung fest gesetzt. Gemeinnühigcs. Die N e s s e l s u ch t bei Schwer n e n. Häufig kommt bei Schweinen eine eigenthümliche Krankheit vor. Die Thiere verlieren plötzlich die Frcßlust, und sie verkriechen sich in die Streu. Auf der ganzen Körperoberfläche, be sonders aber am Kopf?, am Bauche, an den Seiten und an der Unterbrust (in ncre Schenkelfläche) entstehen nußgroße röthliche Beulen. Die Krankheit ist aber nicht gefähr lich. In der Regel verschwinden oie Beulen nach 6 12 Stunden von selbst wieder; das Fieber hört auf, und die Schweine beginnen wieder zu fres sen. Nicht selten werdcn die an Nessel sucht erkrankten Schweine geschlachtet, weil die Besitzer glauben, die Erkrank ung sei der Schweinerothlauf. Mit dieser Tchweineseuche ist aber die Nesselsucht nicht verwandt. Die Nes selsucht unterscheidet sich schon auf den ersten Blick vom Schweinerothlauf da durch, daß die rothen Stellen als fla che, rundliche Geschwülste deutlich über die Haut hervorragen. Bei dem Schwei nerothlauf ist dagegen die Hautoberflä che ganz glatt, und die rothen Stellen befinden sich unter der Oberhaut. Auch zeichnen sich die Hautflecken bei dem Schweinerothlauf durch ihre blaurothe oder dunkle Farbe aus. Spargel, diese: herrliche Leckerbissen der Lenzzeit, mundet bekanntlich man chcm Feinschmecker am besten einfach abgekocht; Andere lieben ihn mit köstli cher Sauce. Ab:r auch mit Spargel suppe" kann die Hausfrau Ehre einle gen. wenn sie von nachfolgendem Re zept Gebrauch macht (Zeit der Bereit ung iz Stunde): 200 Gramm Spargel werden, nachdem er geschält, in Stück chen geschnitten. Die gewaschenin Schalen bindet man zusammen und . Sommer-Wedizm. WZHnd bt heiß, fBrttrr sollte man fi Ich , anftrrngrn. Iltbtranflrrngung verursacht Magenleiden. 9n Vkge ist efdinädtt und bot Dr. August König's Hamburger Tropfen nöthig; tiesclde bcilrn un slärtcn. Es ist die beste Tomi,icrMcdizin. .c7?'V-vvvcro7?iT?rc'?r' CA.tn).un i. w t (; . . I . . I v' D,!ZS!!!!emctt! Wer tr di.se Surnrnr infndtt,bm tntta wir den !"titntK-Any.cife, ! aus ki" Jahr und da Pruchlmerk nffen Ranze ! setzt sie mit zwet L'ter Wasser, ätz und einer Prise Zucker auf. thut, wenn dies kocht, die Srargestücke hinein und kocht sie gar. Die Schalen entfernt man, verdickt die Suppe mit Buttermehl. thut acht Gramm Fleischextrakt hinzu, läßt die Suppe mit dieser Zuthat noä, einmal durchlo cken (hierdurch gelangt erst der krä'tige Wohlgeschmack des Extrakts zu voller Geltung), würzt sie mit ein wenig Muskatnuß nd zieht sie mit einem Eigelb ab. Verwendung des doxpelkohlensauren Natrons in der Hauswirthschaft. Die fes solle in keinem Hause, in keiner Kü che fehlen und jeder Zeit zur Hand sein, da es in vielen Fällen nützlich, oft un entbehrlich ist. Zu saurem Obst beim Kochen etwas Natron gethan, erspart Zucker. Ranzige Butter mit ein?? Lösung von Natron, Kochsalz, Zucker und aufgelöster Weinsäure tüchtig durchgearbeitet, macht dieselbe wieder brauchbar. Um das Sauerwerden der Milch zu verhüten, seht man der selben auf je einen Topf 1 Theelöffel voll zu. Sauer gewordenes Gemüse und Fleischbrühe find wieder genießbar zu machen, wenn man sie mit kohlen saurem Natron aufkocht. Beim Ver brennen rasch Natron auf die Brand stelle gelegt und mit Fließpapier bedeck, lindert sofort den Schmerz, und etwas Natron in Wasser genommen unler drückt die Säuren des Magens. Wie vertreibt man Ameisen? Ein be währtes Mittel, Ameisen zu vertreiben, ist der Steinkohlentheer, dessen Geruch sie fliehen. Man bestreicht ein Stück chen Holz mit Steinkohlentheer und legt es an den Ort. wo man die Amei sen verjagen will. Als sehr zweckmäßig bewährt sich auch in derselben Weise der Fischthran. Auch Carbolsäure ist zu empfehlen. Man tränkt mit derselben Wattebäuschchen und vertheilt dieselben an den betreffenden Orten. Rothweinprobc. Nichts ist leichter, als verdächtigen Rothwein auf seine Echtheit und seinen Ursprung zu prü sen. Man braucht bloß einige Tropfen aus ein Stückchen gewöhnliche Kreide (wie man zum Schreiben verwendet) zu bringen. Wird der Fleck braun oder schiefergrau, so ist er mit Heidelbeersaft vermischt. Ist der Wein mit Malven stoff gefärbt, so färbt sich die Kreide blau oder grün, ist der Fleck unverän dcrt roth, so gieße man den Wein fort, weil er alsdann mit Fuchsin (Anilin färbe) oder mit Beerenfaft gefärbt ist. Bei großer Hitze einen kalten Trunk zu nehmen, erweckt zwar augenblicklich ein Gefühl der Befriedigung, ist aber der Gesundheit nicht zuträglich, in vie len Fällen sogar schädlich. Die beste Labung ist eine mäßig warme Bouil lon, welche nicht nur den Durst besser löscht, sondern auch die Nerven ange nehm anregt. Fügt man noch einige Tropfen Maggi hinzu, so erhält man ein ganz vorzügliches Gctrünk. Radieschen im Freien zeigen auch im heißen Sommer ein genügendes Wachsthum, werden aber sehr leicht pelzig, so daß der Liebhaber nothge drungen auf ihren Genuß verzichten muß. Bei einer schwachen Kochsalzlö sung (ca. 15 Gramm pro Quadratme ter) erzieht man aber auch im Freien sehr zarte Radieschen und es dürfte diese Mittheilung darum manchem Gartenbesitzer sehr angenehm sein. ,!?kwährteS Mittel gegen das Aufblähen des Rindviehes. Ueber ein bewährtes Mittel gegen da Aufblähen oder ' Verfangen des Rindviehes wird in der Schweizer! schen landw. Zeitschrift" berichtet: AuS Teutschland heimkehrende Melker oder Viehwärter haben die Kenntniß eines scbr .leicht zu btschaffenden.. durchaus s T'Tr; CXi)'i xJ? v U v,v j'j D uaschavllchen und saji oine ÄuSnahme wirkenden Mittels gegen die so.'nannte .Volle" oder das Aufblähen des Rind' Viehes mit heimgebracht. Im Kanton Luzern und der Urschmeiz ist dasselbe schon sehr viel und höchst selten ohne Erfolg angewendet werden. DiS Mit tel sollte stets in jeder Scheune vor räthig gehalten werden, da :i nicht verdirbt, sondern mit .Vrn Alter sogar an Wirkung zunimmt. Die Herstellung ist sehr einfach. Man nimmt 610 Knollen Knoblauch, quetscht dieselben orer schneidet sie klein und siedet sie dann in 25 Liter Milch, gießt das Ganze in ein irdenes Gefäß oer eine Stroh- oder bessere kleine Korbflasche und läßt die Flüssigteit im Stalle stehen, wobei die Oeffnung des Ge fäßes bloß mit dem Sacktuch vcrbun Un wird. Die Flüssigkeit kommt dann in saure Währung und wirkt alsdann erst recht kräftig. Beobachtet man di, Blähung eines Stückes Vieh, so giebt man demselben j i Liter von dem Mittel und wiederholt diese Gibe alle 1720 Minuten, bis die Volle ab nimmt. Bei leichteren Blähungen deZ on Verdauungsschwäche leidenden Rin des leisten kleinere Gaben 12 Mal im Tage gute Wirkung. Thierärzte kommen bei Blähungen meist zu spät und Mittel, wie Salmiakgeist. Kalk milch und Erdöl helfen nicht immer und haben bei ungeschickter Anwendung oft unangenehme, schädliche Folgen. Das Erdöl z. V. macht durch seinen Geruch das Fleisch unaenießbar, wenn ein Thier geschlachtet werden muß. Ohnmacht. Der Ohnmacht können verschiedene Ursachen zu Grunde lie gen, großer Blutverlust, übermäßige Anstrengung der Kräfte bei Mangel hinreichender Speise. Der Mensch sinkt bewußtlos um, wird blaß und kalt, der Athem ist schwach, kaum bemerkbar, der Puls kaum zu fühlen. Die erste und natürliche Hülfe besteht in der Befrei ung von allen das freie Athmen und den Blutumlauf hemmenden Klei dungsstllcken, dann bringt man den Ohnmächtigen an einen schattigen Ort. bei gutem Wetter womöglich m freie Luft, legt ihn mit etwas erhöh!erKopf läge nieder, fächelt ihm frische L'ift zu, bespritzt das Gesicht und die Brust mit Wasser, reibt damit Stirn und ?chläfc und hält Essig und Essigätler oder Hoffmannstropfcn unter die Nase. Nach Rückkehr der Lebenszeichen flößt man etwas Wasser oder Branntwein mit Wasser vermischt ein. Wenn der Ohnmächtige längere Zeit ohne Nah rung war, kann man erst etwas Brot verabreichen, später gute Fleischbrühe und kräftige, dem Kranken zusagende ! Fleischspeise. Die Fliegenplage nimmt zur Som mcrszeit oftmals unheimliche Dimen i fionen an. und jedes Mittel gilt als willkommen, welches dieses unsere Be haglichkcit und Gesundheit gefährdende Jnsektenvolk abhält oder vernichtet. j Ein solches Mittel ist das Lorbeeröl. j Sein scharfer Geruch verscheucht die kleinen Plagegeister, die sonst wenig empfindliche Nervenorgane haben, im Nu. Das Oel wird auf Watte getrau seit und rn kleinen Gefäßen an verschie j denen Stellen der Wohnung aufge stellt, worauf man die Fenster offne:, damit die Fliegen das Weite suchen können. In der Küche und Vorraths kammer kann man Thüren und Fen sierrahmen mit dem Oel bestreichen. Gegenstände, die nicht mit dem Oel in Berührung kommen dürfen, wie ttm Gemälde oder polirte Möbel, benetzt rr.cn mit Wasser, in welchem vier bis fünf Tage lang Knoblauch gelegen ha. Lachskoieletten. Kochdauer Stun de. 6 Personen. Von frischem Rhein oder Weserlachs schneidet man dicke Scheiben in der Göße von Koteletten, salzt sie gut und wendet sie in Mehl, geschlagenem Ei und zuletzt in Zwi? backskrumen um, und brät die Stücke in Butter gar und braun. Man richtet junges Gemüse (Bohnen, Erbsen, Ka, rotten) auf einer Schüssel an und legt die Lachskoteletten rings herum. Die Butter, in welcher der Fisch gebraten ist. wird mit etwas Mehl und Wasser sämig gerührt, Theelöffel Maggi würze und der Saft einer halben Ci t:one zugefügt und die Sauce durch ein Sieb getrieben. Um Nägel in hartes Holz zu treiben, empfiehlt Die Werstatt". dieselben vorher in gelbes Bicnenwachs zu stecken oder damit abzureiben; man braucht dann in vielen Fällen gar nichl vorzu bohren. Um Ungeziefer aus Blumentöpfen zu entfernen, muß man eine warme Abkochung von Quassiaholz oder Wer muih und gestoßenen Roßkastanien aus die trockene Erde gießen. Die Würmer kommen dann in wenigen Minuten an dieOb'rsläche und können von da ent ftrnt werden. XARI WITZ EL jorntant tun . tpncn ! IM N Ekraß l'irrrln. 9?tl EXCELSIOI Cigamil - Fabrik ' . R. vols äk VO. ,qk,kz. SLt E?qrren r- t ;t. 1 t 1039 0 Sir., Lincoln. ??cö Photograph n,r Landschastsmaie it ittiiiA n. etm. Probirt The Best Lanndry, Tel. 67 2249 O Siraße. Torvnfend fc P'zmondon, EigentH. Rauhe Enden glatt gemacht. Aeutche Wirthschaft von - Chas Schxvarz 12a südl. lo. Str., iacoifl, , Die feinsten Liquevre. M berührn, Anheuser-Busch Bier, sowie die best. Cigarren stehen hier zur Verfügung. First National Bsat Ecke O und 10. Glraße. apttal, t400,000- uevkschu 1 00000 Beamte : S Vurnham, Prclsident. A I Sawykr. Vice.Prüsident, H. S. Freernan. Kainrer, Direktoren: A I Eawver. I W McFonclb, H S Zweman. M Ä'eil. S H Vurnham, Lemi Gregmy N Z Snell. Fred Itasick Händlerin Feine Weinen nd Liqnez.ren Wlller s öttüsjir tes Mw und Äla schcröier Seis rorratbl Nur einheimische C'gorcrn ,mr hier zu hadrn. , Itiii noertll. 15, t John Wittoijf. Jichn Noscnstvll. 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VlUjjennl vjtnrhii fco. iid dem ein loan-äftnöf Er f.:!-n;nn ",' Hrl, !'! ,'bll sich dir '. i'i.l "i 7ir,"''.'! l;in.'pn'$ nr.b -u,,,ka.fi.d iui;3 Q Stiac. m MKan.Tabak. jOBF m