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Pikier recht zu geben. In der That sind schon lange, ehe das Land von den Buren in Besitz genommen wurde, Goldsrcher in diese Gegend gekommen und haben in primitivster Äeise daS Gold gewonnen. Aber wie oft mögen diese Leute den Kaffern zum Opfer gefallen sein. Tann blieben die Minen unausgkbeutet liegen, um heute neu entdeckt zu werden. In der That, ich halte es für möglich, das man es hier mit einer solchen Mine zu thun hat. und dann ist es selbstverständlich, daß es sich lohnt, ein Stück Geld daran zu wenden, um lie Ausnutzungsberech tigung zu erwerben. Jedenfalls muß dem Halunken, der Mitwisser des Äe heiinnisseö ist, zuvorgekommen werden. Ich werde mich jetzt auf ein paar Tage frei machen können, und ich denke, auch .Sie. Herr Doktor, werden nicht abgk neigt sein, unseren jungen Freund zu begleiten. Ich werde sofort die nöthi gen Schritte thun, um auf Pikier Meyers Namen das vorläufige Schür- fungsvorrecht zu sichern. Allseitig einverstanden? Gut! Pieter bleibt also bei Ihnen? So werde ich Ihnen mor-, g?n das Weitere mittheilen. Damit erwob sich der Kapitän, und, indem er Pieter die Hand reichte, sagte er ernst: Will Dir wünschen, mein Freund, daß sich die Ausbeutung der Mine lohnt. Wir haben lange genug die Dummheit begangen, den Eng ländern die Goldschätze unseres Bo dens zu überlassen. Aber, Junge, laß Dir den Kopf nicht verdrehen, wenn's was ist; und laß ihn nicht hängen, wenn's nichts ist. Und nun hoffen wir das Beste!" 11. Kapitel. Gesprengte Bande. Pieter war gegangen, um den rück ständigen Lohn für die letzten Tage in der Crown Reef-Mine in Empfang zu nehmen und feine paar Habselig leiten abzuholen. Dann sollte er eine Kammer neben Doktor Albrechts Wohnung beziehen. Dieser selbst wollte sich vor dem Ritt nach den Ma galiesbergen noch bei der Familie Grey verabschieden und so schritt er die Commissioner Street entlang, als ein großer Menschenauflauf in der Nähe der Börse seine Aufmerksamkeit er regte. Der gellende Ruf der Extra blattverkäufer tönte an sein Oht, und als er eines der Blätter erstanden hatte, sielen ihm die in fetten Buch staben gedruckten Worte in's Auge: England befiehlt, und Transvaal hat zu gehorchen." Es war eine Londoner Depesche, in der mitgetheilt wurde, daß der britischeStaatssekretär Cham berlain durch den Gouverneur der Kapkolonie nach Pretoria die ent schieden Aufforderung an die Trans-vaal-Rcgierng hatte gelangen lassen, den Aitlanders das volle Bürgerrecht in Transvaal und das passive Wahl recht in den ersten Bolksraad zu ge währen. Darunter stand die Auffor derung zum Besuche einer Uitlander Versammlung, die für denselben Nach mittag in einem bekannten englischen Lokale der Stadt anberaumt war. Wild Er-egung erfüllte die auf der Straße auf- und abwogende Volks Masse; laute Schimpfrufe gegen die Vurenregierung wurden hörbar, und gleichzeitig wurden an allen Straßen ecken Petitionsbogen zur Unierzeich nung aufgelegt, in der der Königin Viktoria und ihrer Regierung ein rück sichtsloses Vorgehen gegen Transvaal an's Herz gelegt wurde. Doktor Albrecht fühlte sich ange widert von dem Treiben der johlenden und mit Stöcken und Fäusten such telnden Menge, und er war froh, als er in die siliert Seitenstraße einbog, die ihn zur Grey'schen Villa brachte. Das Mädchen führte ihn in Mister Greys Arbeitszimmer, wo ihn der Hausherr mit' feierlicher Würde em psing und ihn zw:i anderen Herren, Mister Charles Leonard und Major Field. vorstellte. Albrechts Ueber raschung steigerte sich, als Mister Grey sofort das Gespräch auf die neueste Londoner Depesche lenkte und den jungen Deutschkn aufforderte, sich mit ihm und den beiden anderen an die Spitze eines Uitlander-Komites zu stellen, das die Propaganda zum Sturze der bestehenden Regierung und zur Erreichung des vollen Bürgerrechts für alle Ausländer nach zweijährigen: Aufenthalt im Lande in die Hand neh men sollte. Ihr Name ist unter den Deutschen Johannesburgs bekannt und wohlan gesehen wir versprechen uns gerade von Ihrer Mitwirkung viel," sagte Mister Leonard, der Vorsitzende der National-Union in Transvaal. Der so Angeredete fühlte sich unan genehm berührt durch die Selbstver ständlichkeit, mit der man bei ihm auf Zustimmung rechnete. Deshalb siel seine Antwort doppelt kühl aus, als er sagte: Ich weiß vielleicht die Ehre Ihrer Aufforderung nicht genug zu schätzen, meine Herren. Aber ick bin kaum ein halbes Jahr im Lande; ich sehe, wie hier jeder Fremde in voll ster Freiheit seinem Berufe nachgehen darf, ungehindert durch irgend ein lästiges Gesetz; ich fühle mich persönlich wohl unter der Gastfreundschaft Transvaals. Was sollte ich also für einen Anlaß haben, mich an einer politischen Kundgebung gegen die Re gierung der Republik zu betheiligen 1" ' '" 9 ? Unter dein. vicrfarbigcn Vanncr. l Magener. reonili schlug die Hände zusam men, als begreise er diese Antwort nicht. .Ader denken Sie denn gar riicht an die politische Rechtlosigkeit, unier der wir hier leben? Üüir Aus länder sind in's Land gekommen, um dessen Reichihümer zu erschliefzen; wir haben unser Kapital hier angelegt; wir widmen unsere Arbeit dem Lande! Und dafür schließt man uns von jedem polinschen Recht aus, obwohl wir in Johannesburg fast die ganze weiße Bevölkerung ausmachen!" Aber man hat den Uitlanders, insbesondere den Vertretern der Gold diftrikte Sitz und Stimme im zweiten Bolksraad gegeben " Ja. im zweiten!" kreischte Ma jor Field mit dünner Fistelstimme. Im zweiten Bolksraad, der nichts thun kann ohne Kontrolle des ersten Rathes und des Erekutivkomites. Wir wollen selbst an der Regierung Theil haben, und dos verwehrt man uns." Verwehrt man es wirklich?" sagte Albrecht ironisch lächelnd. So viel ich weiß, hat Präsident Krüger den Uitlanders die Erwerbung des vollen Bürgerrechts mit allen seinen Bevor zugungen freigestellt. Aber freilich, er verlangt dafür auch die Uebernahme aller Bürgerp f l i ch t e n . die selbst- verständliche Aufgabe jeder fremden H?rtHnnnsiinf inS Vu. )sMp.Tllnrt Treueides, der zum Waffendienst im Kriegsfalle verpflichtet. Aber sonder barer Weise hat sich Niemand von denen, die immer von den Rechten der Uitlander sprechen, bereit gefunden, unter diesen Bedingungen Bürger zu lverden." Ein Engländer, und seine Natio nalität abschwören! Komischer Ge danke!" rief Leonard entrüstet. Was denkt sich iefer dickköpfige Bur, daß er uns so etwas zumuthet? Als freie Engländer, die kein Mensch zum Sol datspielen zwingen kann, wollen wir hier unser Bürgerrecht ausüben " Und nxnn es nun der Fall ist doch immerhin möglich-zu Reibereien mit England und zum Kriegsaus bruche käme welchem Ihrer beiden Vaterländer würden Sie dann dienen wollen?" fragte der Deutsche, den die Anmaßung der Engländer tief erregt hatte. Sie schweigen? Sie würden also das Land, das Ihnen Bürgerrecht gewähren soll, an England ausliefern? Wollen Sie es da den Buren verden ken, wenn se es auf eine so gefährliche Probe nicht snkommen lassen wollen? So viel ich weiß, ist Mister Grey schon seit dem Anfange der achtziger Jahre im Lande; ihm dürfte es also nicht schwer werden, wenn nicht schon heute, so doch bald das volle Bürgerrecht zu erwerben." Was nützt mir das, lieber Dok tor?" sagte der Hausherr und ein sar kastischr Zug spielte um seine Mund Winkel. Wenn ich nicht mit Tausen den von Uitlanders gleichzeitig das Wahlrecht erwerbe, wiegt meine Stimme nicht schwer. Wenn wir die politische Macht in die Hand bekom men wollen, müssen wir durch Mas seneintritt in die Staatsangehörigkeit die Buren erdrücken." Er nickte dem Deutschen mit wohl wollendem Lächeln zu und wandte sich dann mit einer entschuldigenden Be wegung zu den beiden anderen Herren. Einen Augenblick," sagte er mit viel versprechendem Augenzwinkern, ich möchte Herrn Doktor Albrecht unter vier Augen sprechen. Entschuldigen Sie mich!" Er legte girier Arm in den des Arz tes und führte ihn über den Flur in ein lauschiges Boudoir. Dann drückte er dem Uebenaschten herzlich die Hand und sagte mit gutmüthigem Lachen: Unscre Ueberredungskllnste scheinen schlecht zu verfangen. Aber ich habe schweres Geschütz in der Reserve. Las sen wir eine bessere Fürsprecherin ihr diplomatisches Geschick an Ihnen der suchen." Damit li.ß er seinen Gast allein, und im nächsten Augenblicke überschritt Miß Alice die Schwelle. ' Des Arztes Mienen hatten sich be wölkt; kein verbindliches Lächeln grüßte die Tochter des Hauses; mit kalter Verbeugung nur ergriff er die dargebotene Hand. Waltherl" flüsterte sie leise, indem sie die Augen niederschlug, um sie gleich darauf, wie verschämt, langsam zu sei nem Antlitze zu erheben. Zürnen Sie mir, weil ich mein Herz verrieth, als das selige Alleinsein dort untenan der Goldgrube mich fortriß daß ich Sie küßte?" Es war ein so neuer Ton, den das sonst so dreiste Mädchen anschlug, daß der junge Mann sie erstaunt ansah; wie hübsch stand ihr diese mädchen hafte Scheu, mit der sie stockend, zag haft zu ihi? sprach. Er fühlte eine zärtlichere Regung in sich erwachen, und so führ': er die Hturd, die sie nock immer in der seinen gelassen, ritterlich an feine Lippen. Wie könnte ein Mann zürnen, wo er sich geschmeichelt fühlen sollte?" sagte er galant. Ich habe mir selbst Vorwürfe ge macht, ach, das Herz war mir so schwer, als ich mich fragen mußte: wird er Dich verachten, weil Du so unweiblich warst?" Alice liebe Miß Alice." sagte er bestürzt. Und sind Sie mir böse." fragte sie, indem ein voller Blick sein Auge traf sind Sie mir böse, daß ich Sie bat. nichts zu verrathen, und doch selbst den Eltern unser süßes Geheimniß ge stand?" Sie hob die Hände mit bittender Leberde zu ihm auf. Aber mit einem 5ch'gc axzit cu' s Siee ia ihm der 'rgi?cl;n. derselbe Argwohn, der ihn schon gepeinigt hatte und ernuch tert fragte er: .Und was sagt Ihr Herr Beter?" Holen Sie sick falbst die Antwort von ihm! Sie wisen, wie viel er von Ihnen hält und wie sehr ihn seine Kinde Glück am Herzen liegt." Einen Augenblick war es dem so unmittelbar vor eine Entscheidung Ge stelltkn. als lege der Versucher leib haftig die Hand auf seine Schulter und wiese ihm Glück und Glanz der Erde. Mit einem raschen Blick um faßte Albrecht die vor ihm Stehende, und ihm war's, als seien ihm Schminke und Puder nie so deutlich auf ihrem Antlitze sichtbar geworden, wie jetzt in diesem Augenblicke, da ihm wie durch die Macht des Gegensatzes zauberkräf tig die Erinnerung an eine herbe jung frauliche Gestalt erwachte, die er fast in feiner Seele hatte ersterben lassen in all der Hast und Abwechselung des Alltagslebens. Fast unnatürlich hart und trocken klang der Ton seiner Stimme, als er nach einer kleinen Pause sich gesam melt hatte. Und Sie kennen ' Ihres Herrn Vaters Antwort. Miß Alice? Haben Sie keinen Auftrag an mich?" ' Sie sah ihn befremdet an. Dann zwang sie sich zu einem Lächeln. Sie sind sehr g'nau. mein lieber Freund, mit Ihren Fragen, fast zu genau einem jungen Mädchen gegenüber, mit dem Sie schon den ersten Kuß der Liebe ge tauscht haben," sagte sie mit erkünstel ter Sicherheit. Wollen Sie es mci nem Vater verdenken, wenn er eine kleine, leicht zu erfüllende Bedingung stellt?" Und diese Bedingung. Miß Alice?" fragte er streng. Papa erwartet, daß Sie feine Be strebungen unterstützen, um den Aus ländern zu ihrem Rechte zu verhelfen. Papa selbst denkt sich, wenn alles gut geht, um einen Sitz im erste't Volks raad zu bewerben, und Ihnen selbst dürfte es leicht fallen, mit Unter stützung der Deutschen von Johannes bürg eine Rolle in der Politik Trans vaals zu spielen. Ich würde stolz sein" Er unterbrach sie hart und rauh. Ich aber würde nicht stolz fein, meine Ueberzeugung zu verkaufen, Miß Alice. Sie ewerthcn mich zu niedrig, indem Sie mir das zutrauen! Aber Sie sollen meine Antwort hören: mein Platz, wenn es einmal gilt, den Kampf für dieses Landes Unabhängig keit zu fechten, ist auf der Seite ds Rechts, auf der Seite der Buren. Sa gen Sie da,. Ihrem Herrn Vater. Er wird Ihnen klar machen, daß ein Mann, der so denkt, nicht zu seinem Schwiegersohne taugt. Sie selbst bitte ich, mir zu verzeihen, daß ich Ihnen Anlaß gab. sich in mir zu täuschen. Leben Sie wohl. Miß Alice!" Er war gegangen. Einen Moment starrte sie ihm mit weitaufgerissenen Augen nach. Tann stampfte sie mit dem Fuße auf den dicken Teppich, und zischend entrang es sich ihren Lippen: Elender!" Und als jetzt ihr Vater nach vorsich tigem Anklopfen den Kopf zur Thür hineinsteckte, um sich zu überzeugen, daß sein Eintritt nicht störe, fuhr sie mit vor Wuth verzerrten Zügen auf ihn los. Das habe ich Dir zu verdanken." schrie sie ihm mit heiserer Zornes stimme entgegen. Ich hatte ihn so gut wie sicher; es war alles so gut vorbereitet. Endlich hatte ich den , Mann, der mir zu Deinem Gelde auch . oic angcieoene sieuung in oen vor nehmsten Kreisen geben sollte und nun kommst Du mit Deiner albernen Politik und machst mir einen Strich durch die Rechnung. Und diese De müthigung! Wie ich ihn hasse, diesen Menschen!" Damit warf sie sich auf den Diwan und brach in nervöses Schluchzen aus. Mister Grey aber zuckte nzit den Achseln, und als er über den Flui schritt, um seinen beiden Gästen die unwillkommene Nachricht zu bringen, murmelte er ärgerlich vor sich hin: Weiberlauncn!" 12. Kapitel. Onkel Hans. Als am nächsten Tage Kapitän Schiel sich in des Arztes Wohnung ein stellte, war er erstaunt, zu hören, daß Pieter Meyr sich noch immer ich wieder hatte blicken lassen. Was mag dem Jungen in die Glie der gefahren sein?" sagte er stirnrun zelnd. Mißtrauisch sind die Buren alle aber er kennt Sie und mich als seines Vaters Freunde. Und doch das Gold macht die besten Köpfe schwindlig. Sollte er fürchten, daß wir Beide ihm seinen Antheil an der Goldader verkümmern wollen?" Doktor Albrecht nickte nachdenklich. Wenn er in schlechte Gesellschaft ge rathen wäre er ist unerfahren, und es gibt genug Beutelschneider und Gau ncr in Johannesburg, in deren Garn ein argloser Mensch gehen könnte." So viel steht fest, wir müssen uns nach ihm umsehen," entschied der Ka pitän. Vor drei bis vier Tagen kann ich ohnehin nicht abkom'en, da die letz ten Nachrich n aus London meine An Wesenheit bier dringend nöthig machen, mich vielleicht auch zwingen, nach Pre toria zu fahren. Unterdessen suchen wir nach dem Verschwundenen!" Das erste wird sein, in der Crown Ree-Mine nachzuforscheki." stimmte Albrecht zu. Ich werde das sofort besorgen. Sie erhalten dann heute Abend nach Bescheid." Gut denn!" Schiel erhob sich, um zu gehen; aber der junge Deutsche hielt ihn noch einen Augenblick zurück, um ihm mitzuthei Ien, was er gestern Abend von den Plänen der Herren Grey, Lconard und Field gehört hatte. Ich selbst so schloß er, stelle mich der Republik im Kriegsfalle zur Verfügung als Soldat oder als Arzt, wie man meine Kräfte glaubt am besten verwenden zu können." .. Kizazs: tr-w, yr CcUc:!" to Schiel erfreut au. ,JJ werde Sie mit Ihrer CrLulrri'-.-in den iUcii unserer deu.sch trsnZvaZler Patriote.i einführen. Sie rrerden gu:e Geseü schast finden vielleicht Manchen, der daheim Echissbruch gelitten hat in sei ner Karriere, aler Leute, die bemüht sind, die Dummheiten, die sie anderbwo gemacht haben, hier gut zu machrn und durch ehrlich Arbeit sich einen Pltz zu erobern. Und was Sie mir da von den Herren erzählt haben, die so gern unsere Regierung in ihre Hände neh men möchten, so iverde ich es vorläufig für mich behalten. Diesen Mister Leonard haben wir längst scharf im Auge ist ein alter Bekannter, der reif für die Ausweisung ist. Und nun adieu! Ich erwarte Ihren Bescheid." 5s war wenig Tröstliches, was Seither Albrecht erfuhr. Pieter hatt sein Arbeitsverhäliniß in der Grube gelöst und war mit einem anderen Arbeiter zur Stadt zurückgegangen. EZ gelang Albrecht, diesen Arbeiter zu sprechen, aber der wußte nichts weiter zu sagen, al daß Pieter kS abgclkhnt habe, mit in eine Bar unmittelbar vor der Stadt zu kommen, so daß sich Beide dort getrennt hätten. Ob Pie ter Feinde gehabt habe, fragte der Arzt. O, im Gegentheil! Er sei der gut müthigste Bursche von der Welt und habe oft für Andere Arbeiten mitge than. wenn diese sich einmal schlecht fühlten; nein, er habe sicher keinen Feind gehabt. Es war also so gut wie nichts, was Albrecht erfahren hatte es blieb nur noch die Hoffnung, daß Pieter sich doch noch von selbst einstellen werde. Schließlich lag ja auch kein Grund vor. sich ernstlich aufzuregen; Pieter hatte sich eben wahrscheinlich anders besonnen da war nichts zu machen; man mußte abwarten. In verdrießlicher Stimmung kam Albrecht nach Hause; aber die freu dige Ueberraschung. die seiner dort harrte, ließ für einige Zeit alle Wol ken zerstieben. Denn als er sein Wohn zimmer betrat, erhob sich vom Sopha eine riesige sstalt, und der junge Arzt sah sich seinem Onkel Hans gegenüber. Unangemeldet, aber hoffentlich will kommen?" fragte dieser und fügte gleich beruhigend hinzu: Mach' Dir keine Sorge, Freund chen! Ich logire im Hotel verdammt theuerer Spaß freilich h:':r in dem verflixten Goldnest, aber da bin ich mein eigener Herr, und das ist die Hauptsache! Und warum ich gekom men bin? Bilde Dir nicht ein, bloß um des Gegenbesuches willen! Aber wenn man da draußen in seiner Wild niß lebt, will man doch auch wieder einmal hören, was in der Welt los ist. und da sieht es ja recht ungemüthlich aus, wie mich dünkt. Junge, Junge! Jetzt heißt's Ohren steif halten und den verdammten großmäuligen Briten zeigen, daß wir auch noch da sind wir Deutschen, meine ich, die wir uns nicht in's Schlepptau nehmen lassen wollen von den Goldonkels, denen das Leben nur ein ewiges Sorgen und Feilschen um ihre Minenaktien ist." Neffe und Onkel saßen bald darauf am gedeckten Tische und ließen sich das frugale Mahl schmecken, das Waltber aus seinen Vorräthen anbie ten konnte. Sag' mal, mein lieber Jung'," sing der Onkel plötzlich an, ist Dir Lukas Meyer noch erinnerlich? Also doch noch! Zweifelte schon daran, weil man dort gar nichts wieder von Dir gehört hat. Na. ich soll Dir Grüße bringen von dem Alten hat Dich in's Herz geschlossen seit Deinem Besuch, hoffi. daß Du an seiner Seite reiten wirst, wenn's gegen die Eng länder geht." Walther fühlte, daß der Onkel noch etwas auf dem Herzen hatte; aber eine unerklärliche Scheu hielt ihn ab, nach der Einen zu fragen, von der er so gern gehört hätte. Er sah den On sei nur erwartungsvoll an. Wunderst Dich wohl, daß ich Dir keinen Gruß von Elisa bringe? Nee. mein Junge, ich bringe Dir wirklich keinen. Hab' sie zwar gefragt, ob ich Dich grüßen soll aber weißt Du, was sie gemacht hat ? Weggelaufen ist sie! Und als ich sie beim Abschied noch einmal vorgenommen habe, da hat sie mir auf meine Frage bloß die Hand gedrückt und hat den Kopf ge schüttelt. Und nun, mein Junge," brach der Alte plötzlich los und schlug mit der Hand auf den Tisch, daß die Gläser klirrten heraus mit der Sprache! Was hast Tu mit dem Mädel aufge stellt? Mach' ein Ende mit der Ge heimnißkrämerci! Sie ist mein Pa thenkind, und Du bist mein Neffe, da habe ich wohl schon ein Recht, zu fra gen. Was hat's zwischen Euch Bei den gegeben? Nichts? Um nichts aber geht doch so ein Prachtmädel wie die nicht herum, wie das leibhaftige Leiden Christi! Denn mit der Wunde die ihr der vermaledeite Mulatte bei gebracht hat das ist ja alles dum mes Geschwätz! Ein kräftiger Wer laß den überwindet so eine Kern natur. Die Wunde sitzt tiefer, um die es sich hier handelt und darum bin ich gekommen, daß Du's gleich weißt! Um das Mädchen wär's schade, wenn e sein Herz hängte an einen Mann, der es nicht zu schätzen weiß. Da.in lie ber kurz ein Ende gemacht so eine erste Enttäuschung macht jeder in sei nem Leben durch und überwindet's. Nur nicht dieses Hinziehen, diese lan gen sentimentalen Liebesgeschichten wie drüben in Europa, das der Kuckuck holen könnte, wenn man's nicht doch so im Herzen trüge mit all seiner Misere!" Es war eine kurze Beichte, die Wal ther seinem Onkel ablegte. Der aber schien leidlich zufrieden gestellt zu sein, dennn er klopfte schließlich dem Nef fen mit fciner Ricfenfaust auf die Schulter rnd sagte freundlich: Wer das Mädel einmal zum Weibe bekommt, der hat aus dem Glückstopfe das große Loos geigen. Ich kenn; sie von ihrer Kindheit an. war ihr Lch-. r?r n v;!?n Tinn. die so kinzn LurenkkäL! sonst lö.'Miiifit idr,?i Llk.M V.? fl . (!. 0.t vicitji u..i tay i u-,.n kram, den man zur Noth cuäi tr.U behrc konnte. Xif A?aiij?naa;f bleibt, daß se im inr.ersten Sein eine Burentochtir ist. rein, wahr und treu und mit goldenem Herzen!" 13. St a p i i e l. ! Oikdcrgrslindrn. In dem armselig-dürstigen Hinter zimmer eines der zerfallkndkn. strohge deckten Lehmhäuser am Rande Johan ncsdurgs brannte matt und im Luft zuge hin und brflackernd eine Stea rinkkrze; sie beleuchtete das blasse Ant litz eines etsoa sechzehnjährigen Mäd ckenS. das neben dem mit Linnen norh durstig bedeckten Strohlager kauerte, auf dem lang ausgestreckt ein Mar.n lag. der kein Glied rührte, so daß man zweifeln mochte, ob er noch lebte. Das junge Ding mit den dünnen. stachS gelbett Hzaren und dem zarten, fast durchschimmernd feinen Gesicht starrte auf des Mannes blutleeres Antlitz, als sei ringsum die We!t für sie v?r funken. Jetzt trat eine alte Frau in das kleine Gemach und fragte mehr neugierig, al theilnahmsvoll: Ist er schon todt ?" Das Mädchen schüttelte den Kopf. Er athmet noch ganz leise; aber es ist kaum noch Leben in ihm. Mutter, ist er nicht hübsch?" fragte sie dann schüchtern, indem ein leichtes Roth ihr Gesicht überzog. Schönheit ist kcin Mittel gegen den Tod," sagte die Alte brummend. Ab , sie trat doch näher heran und hob die Laterne, die sie in der Hand hielt, so daß der Schein voll auf das junge Manncsgesicht siel. Dann zeigte sie mit dem knochigen Zeigefinger der Lin ken auf des leblos Daliegenden Stirn da, wo sich zwischen den Brauen eine tiefe Falte senkrecht hinaufzog. Da sitzt der Tod. und wenn er heute noch gerettet würde er ist gezeichnet, muß früh izelken schade um das junge Bbit." Das f.mge Mgdchcn legte zärtlich den einen Arm um der Alten gebeug ten Nacken, ilnd mit der anderen Hand strich sie ihr die grauen Haarsträhnen aus der Stirn, um dann ihr Antlitz an der Mutter runzelige Wange zu schmiegen. Du hast Tränke und Salben und Kräuter und kannst Blut besprechen und Fieber beschwören." sagte sie schmeichelnd. Mach' ihn gesund. Müt tcrchen! Er ist so jung. Ich bitte Dich, mach' ihn gesund!" Kann ich gesund machen?" antwor tete die Alte feierlich. Heilen tarn nur Einer, dessen Werkzeug alle Kräuter und Salben sind." Vielleicht hilft er dieses Mal." warf das Mädchen schüchtern ein. Wollen's versuchen." sagte die Alte. Dann trat sie näher an den Kran ken und entfernte den Verband, den sie kunstvoll auf seine Brust gelegt hatte. Zwe, breite, tiefe Wunden klafften ihr entgegen, so daß das halb- wüchsige Kind sich schaudernd ab- wandte. Mit einer Sorgfalt, die man der Alten gar nicht zugetraut , hätte, legte sie gequetschte Blätter aH die Wunden und deckte den Verband auf's Ncue darüber. Wenn heute Nacht das Fieber kommt, muß stch's entscheiden, ob er schon jetzt sterben muß," sagte sie. will für ihn beten." saate das Kind und hockte sich auf's Neue still neben das Lager, während die Alte gmg. Das Fieber war gekommen und hatte des Schiververwunoeten Leib ge- schüttelt; unermüdlich hatte die iu genoliche Wärterin die Stirn des Phan tasirenden gekühlt, der von Gold und immer wieder von Gold seine wirren Reden führte. Aon Zeit zu Zeit war or.'i. t. " f uic war gcivmmen uno yalte unrer seltsamen Ceberden das Fieber bespro- chen; aber mehr vielleicht hatten die Umschläge und der Kräutertrank ge nützt, den sie dem Kranken eingab. Dann endlich kam die Stunde, da das Fieber nachließ und der von des Todes Hand Gestreifte in tiefen, erquicken den Schlaf versank. An diesem Abende war's, als ein Gast in dem niedrigen täusche vor sprach. Mit der Alten allein saß er in dem Vorderstübchen. und in einsilbigen Brocken floß das Gespräch. Endlich nahm der Gast einen Anlauf zu einer : Frage, die ihm schon lange auf dem Herzen gelegen haben mochte. Sehr gutmüthiges schwarzes Gesicht der z?z sich zu einem breiten Grinsen. daS die Fülle weißen Zähne zwischen den wulstigen Lippen sehen ließ, als er hnnlf ist ftim nrtlr,r,7 I a " r ' I .t.fr.v .uiiiiii Wo ist meine kleine Schwester?" I fvif firfl mlS mit k.kt T.t I nv1" r ..u dummer Nigger!" knurrte die ?llte. Ist noch lange nicht Deine Sch vester, weil ich Dich jungen Taugenichts mit ihr großgezogen have. seit ich Dich an der Hecke fand, wie einen Vogel, der aus dem Nest gefallen ist. Bcssie ist weiß und zart, und Du bist ein schwarzer Zulu. Siehst Du nun den Unterschied?" Kann ich dafür, daß ich ein dunk les Fell habe?" sagte er vorwurfsvoll, und dann, als ob er einen guten Witz gemacht hätte, brach er in ein schallen des Lachen aus. Still, still!" herrschte ihn die Alte an. Kannst Du nicht still fein? Da nebenan liegt ein Mann mit z.oei Stichen in der Brust und weiß nicht, ob er leben oder sterben soll. Brssie sitzt bei ibm und legt ihm Umschläge auf die Stirn." Ter junge Zulu hatte sich leise er hoben und war mit katzenqleichen Schritten zur Thür geschlichen, durch deren Spalt er in das Nebengemach sehen konnte. Es war ein liebliches Bild, das sich seinen Blicken bot. Der Kranke lag schlummernd auf seinem Lager; aber über ihn hatte sich die junge Krankenpflegerin gebeugt, und in sche::er Verschämtheit berührten ihre Lippen de Jünglings Stirn. . (Fortsetzung folgt.) S jf;v.;?K' '4V: