IJ"el33rca.sl5LJEL Sto,ots-43LXi2sei;ox. evraska Staats Anzeiger. - 11 Teiln, lebe Woche. 11 Gchl, Hnaulgeda. 1US N Sttth'. Zimmer 8. Rebe Hk,xolKk,mr fc So. totared I the Port Office t Lincoln, Neb, m Mooad cUm outtar. Cnwfrralfa 6taatUBnifV)r nschnn Schentttch (inftaa) ,nd taftrt W0 kük ctobtflanft. ach Dnitschlaud tottrt Die olott J.0O ut nd dos 4t portofrei wöchentlich eipkdilt. tat donnement rnn in CotirfbfiflDU i.cn U!ttim 10 l.tl ei ßtiU , Oonnerftaj, Den 30. uauji 1900. (ST Der ,Rkdraka Staat . Anzei. ttt ift die größte deutsche Zeitung im StaaU und liefert jede Woche tr 12 tte JH , diegenen Lesestoff. Unser. Sonntag, gast Om' den besten deutschen Sonntag, vioUern tt ande .nbitttig an die Gelte qesV'l merdri. Krapp lässt Schießübungen Stuntmen anstetien. die 14 Meile tragen. RuKland hat bei Aimour 4 ,000 0jo Psund lebendige Ve, feine Soldaten in Ehina bestellt. mit wett Co. fat Vreet, der Mörder de König Humdert von Jtal en, ist zu lebeniläng iichirn Zuchlbau veiurtheilt worden. Wo ist General Ou4? Seit Wollen hat man nicht von diesem großen Mann über dBe,uhigung der Philixpivos ge hlrt. N. X Shallenberger von Alma vur de in Holdrege nach einem hartenKamofe zum Congreh Candidateu de 5. Distrikt nominirt. Zskeifzt dasz inPknnsyIvaniene in g,o her Weichkohlentrust in' Leben yerusen morden ist Kalte Aussichten für den armen Mann diesen Winter. . Der Sultan hat sechs Kreuzer in Kiel beeUt, .Merkwördig, daß derZul, ta' noch Kreuzer bekommt, wo doch von ihm kein Kreuzer zu kriegen ist. Mit der Erlaubniß d. Kaiser Wl. Helm flnd die Arbeiten für die Erössnurg der VZräb.r der deutschen Kaiser, die im Dom in Speier begraben würfen, b, gönnen morden. G0V Rosedel, mi,d Anfangs Oslo der wer Stunden in Lincoln eilen und in dieser kurzem Spanne Zkit den 58er such machen, da Volk zum iUperUli' mu zu bekehren. Wr au den Depeschen au China mit venen die läiier täglich über schwemmt werden, klug zu merken od'er die Wahrheit herau zu finden vermag, kann mehr ol Kreb essen. Seit der Ermordung des Kön g Humbert flnd die Polizeimannschasten j um Schutze de Kaiser Wilhelm ver doppelt worden und jeder einzelne wird söc dessen Sicherheit veranwortlich ge, , macht. Ei Corr'spondent der ,Miiuaukee Germania' will die Trust mit dem Vatze rechtferiien, eö werbe immer auf di-er Welt Reiche und Arme geben. Da hat freilich Salomo auch schon gesagt, aber dabei schmerlich an die TrustSge dacht. ' Weun Sie D- K, Thomplon in den 83er. Staaten Senat gesandt sehen wol, len, dann stimmt da rcpublikanisHe Ticklt. Wenn Ihr aber den Mann de olk.s, W, V. Allen, zurr'ckzesandt se he wollt, dann müßt ihr das Fusion ticket stimmen. Die Bereinigten Staat, gebrauchen ebensoviel Kaffee n die übrigen Wclt theil? zusammen genommen. Wir im portiren jährlich mehr al 80 Millionen Dollar werth dieses Produkte und sirz'hren jährlich 11 Pfund per Kopf, Männer, Weiber und Kinder. Cf 1 Prediger in Ohio beschwert sich darSdec. das, einige der Mitglieder seiner Kirche lo gemein seien. Campagneknöpfe m den Klingelbeutel zu weisen. Dazu der .Deutsche Corresxondent'; Ja, in Ohio ba dringt die Politik in alle Spalten und sitzen, also auch in di: ' Klingelbeutel. Bti seinem jüngsten Aufenthalte in Homburg wurde der Prinz von Wales beständig barch 14 G heMpolizisten. je ein; von alle europäischen rgureaux. bewcicht. Nach dem neuesten System, wird demzufolge jede Mitglied einer FürstenfamiUe, welches im Ausland reift, auf solche Weise beschützt. Die Republikaner zeigen mit Stol, daraus, daß ( viel Geld in den Banken mußtet liegt und reden dem Volke vor. daß da Prosperität bedeutet. .Im Ge gentheil. e bedeutet eine Stagnation im Keschäst, denn e beweist ganz deut, lich. daß die Kapitalisten kein Zutkauen zum Handel diese Lande haben, sonst würden sie das Geld gewinnenbririgend anlege und Fabriken in-Betrieb seyen. (ftttt Commiston, bestehend nui Richter Jrvine Ed. Smith, I, W. Ra. gin, M. Kinkaid, und LZ. H. Thomp. Ion, welche ernannt wurde, Mittel und Wege auszutüfteln, auf welche Weife die treten lagen, welche j tjt dem Ober qericht vorliegen, erledigt w'rden können, hat ihre ei fle Sitzung abgehalten. E waren nur zwei Mitglieder anwesend, welche die Angelegenheit besprachen. Wie die Sache jetzt liegt, kann ein Prozeß nicht vor sechs oder acht Jahieir von den Richtern erreicht werben, da mehrKlagen ringereicht werden, wie die drei Richter ledigen können. . Selbst wenn etzt sei ne Klage mehr an da Obergericht ap pellirt werden würde, würd e viele Jahre dauern, ehe der V rralh erledigt werden könnte. Die einzige Hülse scheint ein Amendement zur Comstitution ,u sein, welche erbiete', daß gewisse Pcozeffe vor daZ Obergericht gebracht werden. Da Gesetz gesteht jetzt Jcderman da Recht zu.seinen Fall, mag er noch so unbedeutend sein, an das Ober gc,icht zu appelliren. Vteivilprched beginnt die 5apge. Die politische Geschichte der Ver. Staate beweist kein einzige Beispiel, dem unserer Tage vergleichbar, aus, daß, vor dem Beginn der Kampagne einer PlättdentschaslSmahl schon, so viele her vorroaende Männer einer Partei sich für da Nationaltlcket der anderen erklärt und versprochen hätte, dasselbe nicht nur stimmen, sondern sur desse.i Erwahlung auch mit allen Kräften arbeiten zu mol len. . Bon der antiimperialistischen Liga, der bekannten Stellungnahme ihrer re publikanischen Fuhrer, von der Erklä rung de Bundessenators Wellington von Macyland, de Ziationalabgeordne ten Johnson von Jndiuna ganz abge sehen von deren Uebertritt zur oemo tratischen Sache die Leser unterrichtet wurden find in neuester Zeit sv viel Kundgebungen hervorragender Republi kaner zu Gunsten Bcyanö und der de mokratischen Platsorm erfolgt, daß e von Jntereffe, dieser charakteristischen Erscheinung unserer beilegten politischen Epoche näher zu treten. Um mit Kalifornien zu beginnen, so ist Ende des vorigen MonalS in Lv Angele der Bryan Club der GeschästS leute" gegründet morden und zählt heute bereits viele hundert Mitglieder die meisten derselben ihres politischen Glau bensbekenntnisses Republikaner.- Sie sind fast ohne Ausnahme ausgesprochene Antitrustmänner und kehren ihrer Par tei in der gegenwärtiger, Wahl den Rü cken, weil dieselbe notorisch die Pflege mutier des Monopolübels, so lange sie in der Macht war gewesen, ist. Von Trusts und Eisenbahnmonopilen haben diese Bürger nachgerade so empfindlich gelitten, daß sie e für ihre Pflicht erach ten, die Trustpartei" züchtigen und ih rer Gegnerin zum Siege zu helfen, die mit einem Programm zur Bekämpfung des Uebels vor die Wähler, getreten ist dessen Ausführung Erfolg verspricht. Aus diversen Städten Minnesotas wird von der Bildung von BryanClubs von Geschäftsleuten berichtet, und auch in diesen Fällen ist überall das Trust übel der Gruud, weshalb viele Bürger, die ihr Leben lang Republikaner gewesen sind, für Bryan und seine Platsorm sich erklären. Es wird immer klarer, daß das, was Ex Bundessenator Washburne vor einiger Zeit seiner Partei -warnend zurief, nur zu begründet war, daß sie nämlich eine, Revolte im Grofen im Nordmestrn zu gewärtigen habe, wenn sie nicht bet Zeiten nch zu einer sachge maßen Antitrustgesetzgebung bequeme nnd den Dingley'Tarif entsprechend amendiere, durch dessen Ausschlußzölle allein der gegenwärtige heillose Zustand der Dinge möglich geworden ser. Wir lassen nachstehend das folaen.was eine Anzahl hervorragender Republikaner aus allen Theilen der Union als Grund dafür angiebt, daß sie rm November mit der Demokratie zu stimmen gedenken. Zwei bekannte Republikaner Mary lands. die Herren Jackson H. Ra ston und Element S. Uaer, und Bundesse nator Wellington's Beispiel gefolgt McKinleys und seiner Administration imperialistische Tendenzen, der Unterjo chungökrieg auf den Philippinen, der drohende Militarismus, von dem die Nation bereits einen starken Borge schmack hat. sind ihnen zu viel. AuS gleichem Grunde haben die her- vorragenden Republikaner der Bundes Hauptstadt Washington, General William Birney. der Novellist und Schnsis.eller Henry F. Keenan und Oberst Charles James Hr. McKinley und seiner Partei die Gefolgschaft gekündigt. Letzterer, ein LincolN'Republikaner. wird gegen Mc Kinley u. Roosevelt schreiben und spre chen- Unter Präsident Lincoln war der leide ein r ouertor os vascns von an Francisco. Patrick Eagan, früher Ver. Staaten' Gesandter de, Cdile und Patrick OHar rell, ein hervorragender Rechtsanmalt in der Bundeshauptstadt, Beide bisher Republikaner, hat der Imperialismus zu Anhängern Bryans und der demokra tischen Platsorm gemacht. Letzterer hat dem demokratischen Natronalausschuß seine Dienste als Kampagneredner an geboten. Er steht als Redner gleich hoch mit Carl Schurz und Bourke Cock ran. Dr. W. A. Croffut, sein Leben lang Republikaner, der seit 1860 stets das republikanische Ticket gestimmt hat, mit einer einzigen Ausnahme, als näm lich Blaine und Logun den Demokraten Eleveland und Hendricks gegenüberstan den, wird, der imperialistischen Jssue halber, für Bryan und Stevenson auf den Stump gehen. " Er stimmt zwar in einigen geringeren Fragen der Kampagne nicht mit der demokratischen Platsorm überein, halt aber die imperialistische für so überaus wichtig, daß er keine Be denken getragen hat, dem demokratischen Nationalausschuß seine Dienste anzudie ten. Das ofstzielle republikanische Wash- ington ist shocked." Auch zwei bekannte und einflußreiche Führer der Republikaner Ohio's haben sich für Bryan und die Demokratie er klärt. Der Eine, General Beatty, be sitzt einen sehr starken politischenAnhang ; der Andere, Ex-Generalanmalt Monett, ist jener Rcchtsgelehrte,' welcher den Kampf -des Staates . Ohio gegen die Standard Oil Company führte. Ihn bewegt vor Allein die AntiTrustplanke der demokratischen Platfarm, für Bryan und Stevenson aktiv an der Kampagne theil zu nehmen. In Kansas hat sich der frühere Lieute-nant-Gouverneur Felt, seit einem Bier teliahrhundert ern hervorragendes Mit glied der dortigen republikanischen Par tei, für Bryan und Stevenson erklärt, nachdem er die Stellung des Vorsitzers des republikanischen Kampagneausschus ses von Nemaha County niedergelegt hatte. Imperialismus und gewaltsame Expansion gehen ihm wider die Schnur. Dasselbe that S. G. Shivel, ein anderer einflußreicher Republikaner von Kansas, der die Annektion der Philippinen und den dortigen Unterjochungskricg für das größte, von dieser Nation je begangene Unrecht erklärt. , Auch unter den farbigen'Stimmge 1 der hat die Revolte gegen die republr kanische Trust und imperialistische Po lilik größere Timensloiren angenommen, al man gemeiniglich voraussetzt, und einer der Führer dieser Klasse unserer Burger, JamcS R. EimmS. erklärt im ,N. Z). Journal" unverholen, daß er uberreugl sei, die Mehrzahl seiner Rasse genossen werde für Bryan und Steven fon eintreten. . Und nun glaube der Leser ja nicht, daß unsere Liste erschöpft ist; mir ver möchten Dutzende hervorragender Repub likaner in allen Theilen de Landes noch anzuführen, die sich für Bryan erklärt haben und deren Beispiel und Vorbild unzweifelhaft Tausende von Stimmge bern bewegen wird, für das demokrau sche Ticket einzutreten, die anderensalls, der Gewohnheit folgend, ihrer Partei Zugehörigkeit treu geblieben sein wurden. Genüge S sür diesmal an den ange fürhten Beispielen. Der Ueberlrtt von der einen zur anderen Seite hat in der That Dimensionen angenommen, die bisher in der Wahlgeschichte unte.es Landes unerhört gewesen sind. Eal. Lt-Ztg. Taubheit kann nicht geh'ilt wer den oarch local Aoplikaiionen, wü l sie deu kranken T Zeile td Ohre nicht er reichen kZirnk, Eö giebt nur einen Weg. die laubheit u turnen, und der Ut durch konstitutionelle Heilmittel, laudheil wird durch einen entzündeten Z'istrnd der szh'.'imizen Auskleid inz der Euitachischen Röhre sich entzündet, h ibt 'hr inen rumpelnden Ton oder unvotl' komm -n' iKehör; und wen n ganz geschlossen ist erfolgt Taubheit, uid wenn die Zntzilndung nicht geHoden und diese Röhre wieder in ihren gehörigen island versetzt werden kann, wird ko G.'hör sür immer zerstört werden; neun Zölle unter zehn werden durch Katarrh verursacht, welcher nichi als ein ert zündeier Zustand der schleimigen Ober ftShei, ist. Wie wollen einhundert Dollar für jeden (durch Katarrh verursachen) Fall van Tautheil geben, den wir nicht durch Einnehmen von Hall' Katarrh Kur bei len können. Latzt Euch uaisonst Cir culare kommen. - $ ?. Cbeney & Co , Toledo. 0. ST" Verkauft von allen Apothekern, 75 c. Hall's Familien sind die beste. Etne Krtegschule nach ventschem Muster. General Ludlom von unserer Bundes armee hält sich zur Zeit in Deutschland auf, um daö dortige Militärmesen zu studiren und danach Vorschläge auszu arbeiten für die nothwendig gewordenen Neuerungen in unserer eigenen Armee. In einem interessanten Interview äußerte er sich, wie Kabeldepeschen berichteten, letzihin in Berlin über den Zweck seiner Studienreise. Die Chicago Tribune" macht jetzt interessante nähere Mitthei lungen über diese Unterredung. Das War College," welches wir nach dem Muster der deutschen Kriegs akademie zu errichten gedenken, wird ge genüber unseren anderen Kriegsschulen den Rang einer Universität einnehmen. Es soll eine Offiziersschule werden. Außer West Point besitzen mir allerdings eine Schule für Ingenieure in Willels Point, eine Schule für Infanterie und Artillerie-Offfziere m Fort Leavenworih und eine Cavallerieschule in Fort Riley, doch werden dieselben einer vollständigen Reorganisation unterworfen und einem System angepaßt werden müssen, dessen Grundlage und Spitze zugleich das er zvähnte War College" bilden soll. Außerdem haben wir eine Anzahl militärischer Prioatschulen, bei denen 120 von der Regierung gestellte Ossi' ziere als Lehrer thätig sind. Auch die ser ist in unserem Reorganisationsplane gedacht, indem mir dieselben insgesammt unter die Aussicht der Kriegsakademie zu stellen gedenken. Ferner ist mit Hilse der Akademie eine vollständige Umgestaltung des inne ren Departements geplant, lon ie ein Zusammenwirken in dieser Hinsicht mit der Flotte. Auch müssen wir eine Re serve haben, bet welcher unsere ietzge Miliz den Rang emes zweiten Aufge bots einnehmen wird. Endlich wird es unbedingt nothwendig sein, die Miliz in ein praktischeresVerhältniß zur stehen den Armee zu bringen. Es darf nicht. wie bei unserem letzten Kriege, vorkam men, daß Regimenter ihre Betheiligung verweigern, wenn sie nicht lyre eigenen Befehlshaber stellen können, oder wenn, wie damals bei Ihnen in. Illinois, der Gouverneur als Bedingung füfdieStel lung des Contingents seine eigene Er Nennung zum Befehlshaber forderte. Zwar könnte eine Ernennung minderwerthiger Offiziere zu verantwortlicher Stellung durch den Gouverneur auch noch vorkommen, aber die nach deutschem Muster geplanten Uebungen und Prüfungen würden die Ausmerzung alles ungeeigneten Mate rials sichern. Kurz, durch die Schaffung emer solchen Kriegsakademie wird die vollständige Umgestaltung unserer Ar mee langsam, aber gründlich vor sich gehen. Thatsächlich wird sie in gemis em Sinne dem Generalstab gleich sein. Würden wir die Sache aber beim rechten Namen nennen, so würden mir wahr scheinlich bei uns auf Widerstand gestg ßen kein. Die deutsche Kriegsakademie ist un ser Vorbild. Die deutsche Armee, wie sie heute besteht, ist eine natürliche Folge der schweren Prüfungen, welche das preußische Volk unter Napoleon durch zumachen hatte. Aus jener Zeit stammt die Neubildung der Armee. Einer ihrer Hauptzüge ist ihre Schlagfertigkett. Moltke.melcher hierin vielleicht der groß te General aller Zeiten war, hat wäh rend seiner langjährigen Thätigkeit als Chef des Generalstabes diesen zu seiner heutigen Vollkommenheit ausgebildet. Zu seinen Hauptzielen gehörte. Teutsch land einen vollständigeren und gründli chcren Einblick in die militärischen und sonstigen Kräfte und Verhältnisse seiner Rachbarn zu verschaffen, als diese selbst besaßen. Diese Arbeit zu besorgen, war die Pflicht des Gcneralstabes. Außer dein war Deutschland unter Mollke je ' derzeit schlagfertig, waS zweifelsohne auch heute noch der Fall ift. Hatte der Kaiser gesagt, daß er zum Beispiel der Türkei oder Frankreich lieg zu erklären gedenke, so wäre Mollke einfach in sein Bureau gegangen, hätte da mir Frank reich oder Türkei bezeichnete ."ach geöff net und den vollständigen Kriegeplan mit der ganzen Mobilmachung und fon stigcn Detail daraus hervorgeholt. Preuße hat in 16j im Krieg: gegen Oesterreich und da vereinigte Deutsch land hat l70 die Früchte diese Sy stem genossen. . Ein fernerer Vorzug der deutschen Armee ist die rücksichtslose Concurrenz, welcher die deutsche Offiziere sich fort mährend unterziehen müssen. Sie müs sen nicht nur fortwährend arbeiten und studiren, sondern zweimal jährlich bei den Manövern zeigen, was sie gelernt haben. Fallen sie durch, ist es eben mit ihnen vorbei, and Andere treten an ihre Stelle. Und dies gilt vom Höchsten bis zum Nl-drigsten. Jeder Offizier ist für feine Mannschaften verantwortlich. Ihm wird eine Anzahl Leute übergeben, welche er einererzieren und sonst instru iren muß. Glaubt er, diese so met zu haben, daß sie ihm Ehre machen, sucht er bei seinem Vorgesetzten um Erlaubniß nach, seine Compagnie oderBalterie vor führen zu dürfen. Läuft die Sache nicht zur Zufriedenheit ab. erhält der Oinzier eine Gnadenrrnt von, sagen wir, weite, ren sechs Wochen. Ist das Ergebniß dann noch immer nscht zufriedenstellend, kann wiederum der Offizier seinen Ran zen packen. Bei den großen Manövern kommt jedes Moment eines thatsachlichen Krie ges, bis auf dieTödtung der Leute, vor, und mche dem, der seiner Aufa:be nicht gerecht wird. Für die Leute sind diese großen Anschauungs-Unterrichte eine ge rade so ernste Sache, wie ein wirklicher Krieg: denn der geschulte Soldat fürch tet stets den, der hinter ihm steht, mehr. als die in der Front. Die Angst, daß er die Aufgabe, welche ihm zueilheilt ist, nicht so löst, wie sie gelöst sein sollte. überwiegt bei Weitem die Angst vor d feindlichen Kugel." Schwache Männer nnd grauen Bi'tuama istlcin französisches Mittel, welcliks garaiiiirt nt. Jmo, welches von UkoeranrkNgiig vdcr Schmähe verrührt, lurirr. Keuft und Muth an Jung und lt verleiht, stellt d i B .'reden u,,d die ivi raligq drx Irgend wieder b:r. welche zum Erso'c,. im tSeichäsr, geftllschafütchen and elielichsn i eben nött,!g sind, f i bai tatet oder 3 für 5. Jigeinwa hingejantt nach Emi'sui'g de Getdcs. Garauiiit von Kidd Trig Co.EIgiu, ll. Per Pott im Gcosz und Klcinta..o 1 n Riga totliefe Lincoln, cd., auch eine volllländ'ge Ausmatil in Gumm, Waaren. Schreitet. Der Aufruyr i Akro. J,i es Rassenhaß oder anarchistische Leidenschif', was bei dem Pödel - Erceß in Äkron zum Ausbruch gekommen ist? Für erste eS köinle die Thatsache spre cb?n, daß es ein Neger war, den die BolkZweige tödlen wollte weil er ein Verbrechen begangen, dessen sich seine Stamwtigenossen leider häusig lchnlig m.chen. ES war wohl Rassenhaß, der rieulicg in N.m Joik zu den gewalljamen Scen'n sührke. wo in Folge der tSolli chen Verwundung eines nichen Polizi Iten durch Neger eine sörmliaze Neger htz stattfand. Die kürzlichen Excesse in New Orleans waren unzweifelhaft 'in AaKfl aß jiner Stimmung, die für jedes Äeivlechen eines Farbigen svmmailsZie Justiz an seine Stammesgenossen übt, jn Akron aber scheint, dem vorliegenden bericht zufolge, mehr der instinktive Trieb zur Gejttzlostgkeit dominir zu haben als das Verlangen, an dem ßu brccher seiner Hautfarbe weg? ein Er empel der fchrnll strafenden Volttjastiz u statuiren Und die ungeft'Ute Wuth dcse Triebes, der wie ki plötzlicher Wahnsinn eine Menschenmasse ersaßt und und zu Thaten hinreiszi.'derlN leder Ein zelne derselben sür sich allein nicht fähig wär.-, führt zu dcn gemalllhäligen Äus t'ilten, zu Plüiderung, B.'anl,stifiung un? drohenden Dyiail ikaltetaien, gegen we ch? die bewaffn, te Macht des slaaies hadiizerufen werden mu. Dergleichen Vorgänge sind zum Glück Seltenheiten Die neulich? Unruhen in Manssild, O., wo die Bewohner stcy gegen die Anwesenheit der Dowie Predi ger auflehnten, liefen harmlos ab wöhrend frühere Elcesse. m,e in Washing ton Counhouse gefährlich: Umfang an nahmen. Aber ih Vorkommen beweist, daß unter aller l,nsererer gerügmten Cul' tur doch im ner noch die elemeutare ur sarunaliche Wilbhcit schlummert, die , Waffe in der Gemalt anstatt im Rech.e suchk. ,Es raj"t der See und will sein Opirr haben", heißt is dann, wenn die Leid? nscts erwacht und die Masse mit nch sorlrelßt Nachher glätten sich die Wegen wieder und der Firniß der Civil' sa'ion Ilil! an seine gewohnte Stelle. Der Vorfall gäbe einen passenden Trxt sür eine Abhandlung über 'Civilisai'on. Selbftkriiil!. Selbst'ultur und civilisato--rische Mission. tt, schichte eine, Sklave. Seit Jahren durch Krankheit an Han den und Faßen gebunden, ist schlimmer als Sklaverei. Gco. D. Williams von Manchester, Msch., sagt: , l'tcine Frau war seit 20 Jahre so hülflo, daß sie sich im Bette ohne Hülfe nicht wenden konnte Nach Einnahme von zwei Fla scheu von Electric Bitter, ist fle jetzt im Stande ihre eigene Arbeit zu verrich ten." Diese große Mittel sür Frauen krankheilen kurirt schnell Nervösttät, Schlaflosigkeit, Melancholi, Kopsweb, Rückenschmerzen und Schmindklrnsälle. Sie ist eine Gabe Gölte? sür schwache, kranke Leute Kur aarantirt. Nur Si,c Verkauft in I. H. Harleo'S Apotheke. cn R,ri ist Strflil (Turf rin v,-. -f- u--- -- -w..., welche die Bett SprmgS mit Gasolin eingerieben hatte und dann in Brand, setzte, von den Flammen ersaßt und le. enSgesZhrlich verbrannt worden, Ihr Gatte, welcher sich im Hof befand, eilte hinzu und erstickte die Flammen. Sämmtliche Kleider wurden ihr vom Leibe gkbranrt, jedoch hoff, vlrArzt,, die Frau am Leben zu eihalten. ' Die Stidt Omaha hat nch dem n uesten Eersus IYZ.LKS Eirwohner Ein Verlust von 27.837 in zehn Jahren. Die .Milmiukee Germa-ia sagt: di'u,aSriige Politik M.K.nl-z, sei die lizige challeniei"'. welche sie u siiver , sonst guten, x t otid,l uier jolgreichen Verwaltung' siadc könne. Sie täte ihre Leser gew!g eine (Ie fallen. w:na sie ngade. worin diese .gu'e, xalnotiscke und solzreiche Ver waltang" besteht. Elwi ia der Ver hungrig de gioildieaitresorm Gesetz i, wrlche er sich eilaubl hat. um etliche tau s.nd dienst Za'eGeister mek,x zu gewinnen, die deshalb sür seine Eimahlung at hei ten mll sen? O er ia der H r,l,chen Raub zoll Politik, der wir da so augeroident. lich mahl ätige und segensreiche Jast'tut der Trust ve, danken? O?er in den aus o'zichneiea Ernennungen eine Alzer. R.lhbone. Ntk'y. Pamvei! unk wie die Edle alle weiter h!ißen? Oder in der Zilückiktzang de deutschen El? meni, üver welche sie vor einigen Xpqn iclkst bittere Elage geführt Hai? Ach, liche Frage lasse,, sich noch ein paar Dutzend und medr stellen. Boa den Redaertalentcn de demo kra, chen GouoerieurSkandidaien Ga muel llchuler von JllmaiS scheint d i i(iicf.sltij(t( Ztalionalkomile keine aerin g' Meinung zu hiben. denn I K. Jines d.r Borfigende desselben, hat em uÄann da? Vcr'p.rch? abgenom nen wZaieng der ampzgne in Jndiana, Mich gan. Wiscnnj, ur,d Minesota sar B7yai, und Steven'on Reden u halten, woge gn er ihm die besten Redner der Partei sür seine eigene Sache in Illinois ur tve'fü ng stellt. Die Demo?raten sind zu der Ueberzeugung gekommen, di'ß sie l d?n gknon iten Staaten mit Hilfe der deulfchcn Stimmen dcn Si'g erringen können, wenn sie eine lebhafte Agitation in' We,k setzen un sii glauben, daß Alschaler. seiner Abstammung ad? (in Deutscher und außerdem ein gutr Red ner, sich vorzüglich dazu eignen werde, deutsche Stimmen zu gewinnen. An welchen Tagen Alschuler außerhalb s,i ne eigenen Staates für die Sache der Demokraten in's Zeug gehen wird, ist noch nicht bestimmt, da die Borsitzenden des i Staats-, dezm, des Nalionalko miles sich darüber erst einigen müssen. Bor einigen Wechen brachte eirl Mann von lia'faS Cy eine Honaooll Papiersetzen, Wollstückchen. FSden und sonstige Zeug, aus dem die Mäuse Re srer machen, nach der Missouri Saving Baik. Er sagte tem Kassuer, in dem Neste müßun sich die Uebeibleibsel von iöO befiliocn, die er in einer Schubl id eine Bureaus weggelegt hatte und ven den Mäusen zum Bar ch e Nestes ver wendet wurden. Die Bank packte das Nest gut ein und schickte es an' Schatz amt zu Washington. Dieser Tage er hielt sie nun vom Schatzasite $20 in neu en Scheinen und kieo Theil des Neste zurück. DaS Schitzamt schrieb, daß man aus den kleinen Fctz.n $20 zusammen finden konnte, daß der Rest ober so veistZnmelt sei. daß man die Stücke nicht mehr zusammensetzen könne. Der Mann hielt d'e $2(1 und, den Rest des Nst,, der ihm $30 kostete, wars er zornig weg. Ohne die Experten in dem Schatzamte halte er die ganzen 50 verloien. Ei e Lektion aus dem Leben. Als Dr, gahrney in seiner Juendz ii mit emsiger Hand die alten Fol anim sei, es Giokoatels durchdlaitcrie. und sich an ten Bildern der verschiedene Pflanzen, Wurzeln und Blumen erfreute zachle er nicht daran, welchen Eiufljß dieses auf seine Ziikuilfl haben wurde. AuS dieser kindischen Neugier entwickelte sich im Laufe der I ihre eine gewisse Bor llkve für daS Siuoium der Valanit, Arz nikui de und Melin, aus welcher sein mellbelanntis H ilmiliel zkorni's Aspen kcüuter Blutieleber, in ftu fizer ffcam hervorging. Daß dieses Heilmittel eine Wohlthat sür die leidende Mensch ist, wird wohl !'ti land lönzaen. MkKtnlky, Hanna und die Trust?, o kann man mit Recht die terbindung nennen, welch' zwiillien sei Aoininiilra 1 ion und den Trust; besteht Wie eng tiefe Verbindung ist, kann man aus der Promplheit ersehen mit welch-r derrust Magnat John W. Gates seine europäische Reise abgekürzt hat, um auf Befehl der Leituna der republikanische,, Kampagne sür McKinliy zu arbeiten. Gates lst tec Inienttt Geist deS.Am rican ölecl und Wire Trust', eines bei größten Monopole in den Ver. Staaten. s ist derselbe GatkS, der Tausrnke von Mühlen chloß und Tausende von Ac beilern brodloS machte, damit sein .Stock Gamble' in WallZireet. in wel et em er viel Geld vertier te, desto wirk samer werde. Was Gates thut, werden auch viele andere TrustMagnaten in diesem Lande thun. Sie weiden AlleS ausbieten, was nur in ihrer Kraft st.'ht, um McKinley zum Siege zu verhelfen, denn vier Jahre McKinliy R giment bedeuten großen Profil für die Trusts auf Kosten deS Volke: Gegen GateS und Konfoiten mit ih r n Millionen kämpft kai amerika nische Volk für den einzelnen Bürger ge gen die Vorrechte der Trusts. ES kunn die Trusts schlagen. ES sollte sie schla gen. wenn die Handels und industrielle Freiheit des Landes nicht begraben wer den soll. , Die Ver. Staaten sollten ein natio nales Ehescheidungsgesetz h ,ben. Wie die machen jetzt stehen, hat jeder Staat seine eigenen Gesetze in dieser Richtung, so daß nur eine Fahrt van 50 oder 100 Meilen nothwendig ist, um die Gesetze desjenigen Slnatcs in we.chem eine Ehe scheidnng in einem Tage erlangt wird, durch eine Vermählung am nächsten Tage in dem angrenzenden Staate zu nichte zu machen. In manchen Staaten kann mun eine Ehescheidung langen, ohne daß die andere EbehLlste auch ur eine Ahnung von der Affaire hat. Durch vernünfiige, einheitliche Ehescheidungsgesetze würde diesem Treiben in erster Linie ein Ende gemacht werden. z?as opfwe vird sie schnell verlassen, wenn Sie Dr. Kings New Life PillS gebrauchen. Tau. sende haben seine unvergleichliche Hell- krast sür nervös, Kopsweh bezeugt. Sie führen reines Blut und Gesundheit h:n bei. Nur 25c. Geld zurückerstattet wenn nicht kurirt. Zu haben ,n I H ai ler Apolheke. hiuifllchkS. Jetzt wird enritlea um ein Ue Reich Aa sie meltknlleg'nem Sier!s.rnde, er ganze estea wappnet sich zuglei Schon tonner die Kanonen ia die Lande, Hipp. hipp. HukzahlLereiat wird's besser g'h . Bedroht itt ja die Ehr der Natien! E kann der Europäer nicht versteh'. Laß ia dem Ehina nur Ehinesk wohn, Hie Christenthum nndPrieste, Herrlichkeit! Wir wollen &ch libineie schao bekh e. iSn kommt jyr nur zu d.r Vermesjen heit. Seit lange schon uch Eurer H iut zu wehltn?! Wir braachen Land !jZhr habt gmug t a von. Wozu denn halten wir die starke Flzlle? siur der dam t. beiovkter,.H m nelZfeha" l Sonst kroht Gefahr der ganzen gelbe Rolle. Wie klingt dein Machlruf, eitler West-n du! Die Flammen schürlest du zum Riesen brande Sl.V nicht k,n friedlich Volk in seiner Ruh. Bekämpf den .Zopf" n deineii' eig'.ien Lande! 94 half Schlecht' gewinne. SS Ossi,ieie und MZnne? schrieben von der gront, das, für schurlunae Q iktschungen. SchniltVUiiKen, wehe gük: und steif.' Gelenke Bucklen'S Ar nica Salbe die beste der Welt ist. Auch für Vrai,dwunen, HautauüschlZze unv va noirboiden, 2Sc per ischacktcl a, Garanlirl. Zu haben an I, H. Hailcyi Lpoihcke. Süd - rnaha. out Meyer. Correspondent. E i n M ö r d e r, d e r s e i t sieben Jahren flüchtig, vom Arm der Gerech tigkeit erfaßt. Im Monat Januar des Jahres 18'J3 waren obn Touaherty und William McLauahlin. alias Charles Stewart als erster beim, zweiter Koch im Transit zolls beschäftigt. Eines Abends kam McLauablin betrunken nach Haus und sing Streit mit Dougherty au, in dessen Verlause Ersterer dem letzteren mit einem Fleischermcsser einen Litich in das Herz versetzte. Dougherty starb bald daraus, Der Mörder entkam und trotz rein Be mühen der Polizei und des Brudcrö des Ermordeten Pat Dougherty, welcher ge genmärtig an der unteren R. Straße ei ne Wirthschaft betreibt, gelang eö nicht, des Mörders habhast zu werden. Der Staat hatte eine Belohnung von $200 und der damalige Sheriff von Douglas County, Bennett, eine solche von 100 für die Verhaftung McLaugh lin's ausgesetzt. Die Angelegenheit schien in Vergessenheit ,u aeratdcn. Vor einigen Tagen nun erhielt der stellver tretende Polizeichef Nemman eine brie '.iche Anfrage von Polizeisuperintendent Ouigley in Indianapolis, ob der Mc Laughlin hier noch gewünscht w,.'rde und ob noch eine Belohnung ausgesetzt sci. McLaughlin befinde sich in Jndianapo lis und könne zu irgend einer Zeit ver haftet werden Nemman tclcgraphirt zurück. McLaughlin zu verhaften und ihn festzuhalten bis die erforderliche AilSliescrungspapiere besorgt werden könnten. Der Wirth Dougherty erklärt, daß noch mehrere Zeugen gefunden und McLaughlin der Tbat überführt werden könnte. Der Stadtrath hat seine Sitzungen bis zum ersten Montag im Monat Sep tember ausgesetzt, "tie Slaotvater er klären, es sei zu heiß. Polizist Kroeger und Frau wur den durch die Ankunft eines neuen Well bürgers hoch erfreut. Mutler und Kind befinden sich wohl. Die Bryan Demonstration hat durchaus keinen derartig großen Ver lunf genommen, wie erwartet warde. Colonel Savage, republikanischer Candldat für Vize Gouverneur, befand sich in der Stadt und erklärte, daß trotz der vielen Gegenbehauptungen in den Zeitungen, die Deutschen des Staates für Herr Chas. Dietrich und das revu blikanische Ticketstimmen würden. Un ter den hiesigen Demokratei der alten Schule befindet sich auch nicht ein einzi ger, welcher für Gouverneur Poyntcr seine Stimme abgeben will. Abgesehen von der National-Poli'ik werden auch die hiesigen Deutschen zu Gunsten des deutschen Candidaten Herrn Chas. Diet rich ihre Sti nmen abgeben. Anm. der Redaktion: Wir können Herrn Col. Savage Weissagungen keinen Glauben schenken, da die Deutschen von Hastings und Adams County. sich durch, aus für den Bankier Dietrich nicht zu be geistern vermögen, zumal er die Deut sehen, wie allgemein behauptet wird, Geld gegen Wuchcrzmsen geliehen hat. Ferner hat Herr Dietrich, wenn Teutsche sein Geschäftslokal besuchten, dcn Henen bedeutet, sich der engl. Sprache zu bedie nen, da er kein Deutsch verstehe und heute spielt derselbe sich als Teutscher aus. Die bedeutenden mummen wcilye Herr Dietrich mährend der gegenwärtigen Campagne zu Wahtziveclen yergicoi, ut fern den einsichtsvolleren Wählern wohl den Beweis, daß Herr C. Dietrich als Gouverneur die Interessen des Volkes nicht fördern würde, wie es Herr Poyn ter thalsächlich gethan hat. Am 7. September finden die re publikanischen Primärmahlen statt. Als echter Republikaner hat Mayor Kelly sich nicht gescheut, an dem Herrn Bryan gegebenen Banquett theilzuneh men. In seiner Rede berührt er nicht ; die politischen Fragen und hat durch sein Verhalten sich die Achtung der republi kanischen sowohl wieder demokratischen Bürger unserer Stadt erworben. Hariy Harlry der Sohn d.g Bpotkieker Harley wrde am Diensiaz um $5. und die oiten bestrast, weil er .Prairie Ehicken' in ter Schonzeit ge schoss. hat. vrua t af4. Der demokratische Präsidentschaft Candidal. Wm. I. Bryan, hielt dieser Tage zu Manhattan, Ran., eine mit großem Beifall ausgenommene Rede. In derselben sagte er: Wir sind nicht gegen eine ehrliche Ansammlung von Reichthum. Zch , wünsche eine Regierung herbei, welche jedem arme Manne die Hoffnung giebt, eine Tage vermögend iu scin ; eine Regierung, welch' dein reichen Manne die Versicherung gibt, daß seine Kinder bcrschützt werden, wenn sie arm werden sollten. Was ich aber nicht will, ist eine Regierung, welche ein paar Lcule in der Beraubung derMassen beschützt und dann jeden al Anarchisten bezeichnet, der sich nicht berauben lassen will. Ich möchte, daß Ihr Repullika ier die Veränderung wahrnähmet, welche in der republikanischen Prrtei stattgc funden hat. Ich wünsche, daß Ihr ein sähet, daß in den Zielen Eurer Partei eine andere Richtung sich bemerkbar macht. Ihr Republikaner habt bisher nur das Acußere des Ei' beirichtct." Herr Bryan führte dann aus, daß die Politik des Imperialismus ohne eine große Armee undurchsühlbar sei. Wenn die Regierung von dem "Holte ausgeht so sagte er dann kommt das Volk zu ihru,n sie zu unterstützen. Wenn aber brutale Gewalt das Funda ment bildet, so muß man auch eine Ar mee haben, in zu verhindern, daß das Volk nach der Regierung Gesichter schnei det. Wenn wir in Bezug auf die Phi' lippinen unsere Zuflucht zum Jmperia üsnius nehmen wollen, um den Handel jener Inseln zu sichern, sollte man dann nicht dasselbe Mittel anwenden, um dcn Handel andercr Länder u gewinnen?" Wenn ein amerikanischer Jüngling im Kampfe für Freiheit fällt, so dantt seine Mutter Gott dafür, daß er ihr die Kraft verliehen, einen Sohn für ein so edles Opfer zu erziehen. Aber, welche amerikanische Mutter möchte Söhne zu so viel per Kopf ums Leben bringen lassen? Das ist aber was JmperialiS mus bedeutet. Ich bin auch für Aus dehnung des Handels. Ich wünsche auch, daß dieses Land seinen Handel ausdehne Ich würde aber keinen ame rikanischen Bürger auctionsmäßig für den ganzen Handel des Orients losschla gen, wenn ich diesen Handel mit seinem Blute erkaufen müßte." Der Glanz eines Kaiserreiches hat in der Vergangenheit Regierungen in'S Verderben gestürzt. Wir wollen nicht den Glanz eines Kaiserreiches. Wir wollen eine Regierung des Volkes durch das Volk und für das Volk. Das ist Ruhm genug für Uns." Arrnno Dciiiolrratclr! dct Clubs! t!?rn- An die Demokraten in den Vereinig ten Staaten! Die demokratische Partei und ihre Freunde müssen den Mächten der Cor ruption und politischen Einschüchier ung diesmal durch gründliche Or'gani sation entgegentreten. In jeder Stadt, jedem Town. jeder Village und jedem Wahlbezirk des ganzen Landes sollten demokratische Clubs oder GesellsckMf-' kii in's Leben gerufen werden. Es erqcl! deshalb hiermit an alle Tcmokiaten sowohl, wie an einen Je dcn, da mit dcn in der Kansas City Plalform aufgestellten Grundsätzen übereinstimmt, die dringende Auffor derunq, sich demolraiischcn Clubs an- zuschließen, oder wo keine bestehen, deren Gründung zu veranlassen. Die nach Gejetz und Freiheit rin enden Kräfte zu einer niächiiqen. bis- ciplinirten .Hecrschaar zu vereinigen. ist eine Arbeit, welche in jedem Theile des Landes zugleich und zwar sofort in Angriff genommen werden sollte. Die freunde einer Regierung, welche an dcr bisher unangefochtenen Theo rie der politischen Gleichheit Aller der welchen unsere Flagge weht, fest- hält, dürfen sich nicht dem Vorwurf ausfegen, das; sie weniger eifrig sind und weniger tyatirastig vorgeben, als die Verfechter eines von Kanonen ae- stützten an',kritanischen Colonialreiches. Kein va.erianveiieOenver B raer darf die Angriffe, die gegen die Grund- Pfeiler unserer gegenwärtigen tadellv- en Reaierungstorm gerichtet sind ru- hig mit ansehen. In diesem Jahre sollte ein ieder Bürger auch Politiker sein. Alle Clubs und Gesellschaften sollten sich sofort mit dem Sekretär der National-Assu- ciation der demokratischen Club 1370 Broadnay, New York City, oder dem Westlichen Hauptquartier. Zim mer 32 Auditorium Building. Chica go, in erdinvung setzen, . sodaß die Mitglieder aller gemeinsam und sysie matisch zur Vertheidigung der Repu blik eilen können, wie unsere Bäter sie geschaffen haben. Alle Staats- oder sonstigen demo Irakischen Comites seien hierdurch auf- gefordert, dem National-Verein der demokratischen Clubs zu diesem Werke lhre Halse zu leihen. W m. I. B r y a n, A. L. Stevenson. James K. Jones. Vorsitzender des demokratischen Ratio-nal-Comites. W. R. H e a r st. Präsident des National-Vercn.s der demokratischen Clubs. Die Verfassung dieses Vereins nebst seiner Geschichte kann durch das deut sche demokratische Presz-Bureau. Zim nier 21-28 Auditorium Bldg.. Chi cago, Jll.. erlcngt werden. . " " Ö 1 1 n st t r in Lurem urg. 30. Juli. Am gestrigen Abende gegen 6 Uhr wurde die dem Mineur Heinrich Thomas gehörige Behausung durch cine Feuersbrunst qänjlich einge' äschert. Auch der gröszic Tlieil der Hiobtl wurde ein Raub dcr Flamme. 4 U