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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Aug. 30, 1900)
,v5- f firlk ? Ww-vyA ia j f .yl Jahrgang 2l. Linc?.n, Neb., Donnerstag, 30. August 1900 VU. 15. SM' A' U Vl I ' A A LAv-Ms R RvhVif wfcU L-iS vXvr M n h fM M m ,41 rolVivMLJ (Ubi ZM kttli U y r5 jr j vvKvvw V Y Mt AfYnA rrTi nAA6 Ajlst'lflt: II V ir -fe.s v i & t- i i 4 ; AusIM-zicpkjchlil. i Heftige Kämpfe bei Machadorp. tlt linder rönne ttiut (9t j folge verichte. Jaaijchk Blariueioldsleu laudkIAmy, h- ; i Deutschland, j Berlin.' 23. August. 1 Ez ist eine Abordnung deutscher Unterthanen, die im Transvaal ivoyn len, hier angekommen, um sich beim Ai'.Zwcirtigkn Amt über deren angeblich grcisinne Bedandlllr.g in Johannes' öurg zu beschweren. Tie Nlglieder der Deputation sagen, dah 400 deutsche Unterthanen beiderlei Geschlechtes dort verhaftet und nach einem Secuafen ge sandt wurden, von wo man sie nach kilicssmgen schickte, wo sie von den Briten mittellos an' Land gesetzt wurden. Ihrer Behauptungen zusolge wurden diese Teutschen in den Läden, den Wirthschaften, ja selbst ' in ihren Betten verhastet und wurden sie bar fuß und nur halb bekleidet forige bracht, fcdaß sie Alles verloren, was sie hatten. Tie Abordnung will nun, daß das Auswärtige Amt für die er littene brutale Behandlung und den Berlust an Eigenthum Entschädigung verlangt. Kaiser Wilhelm hat dem Befehlöha der der deutschen Seesoldaten in Pe king während der Belagerung, Lieute nant v. Soden, seine Glückwünsche zu seinem tapferen Ausharren getadelt und ihm den Nöthen Adlerorden ver liehen. ' Am nächsten Donnerstag werden der Kaiser, die Kaiserin und die kaiser lichen Prinzen der Weihe der ahne der China Erpedition in hiesiger Stadt beiwohnen. Die ausländischen Attachees werden bei derCeremonie des Fahncnannogelus anwesend sein. , Während der letzten Tage haben äußerst heftige S.'witter in der Gegend von Stuttgart. Leipzig und Rostock großen Schaden angerichtet. BciNostock wurde die Ernte durch Hagel vcrnich tet. welcher 4 Zoll hoch den Boden be deckte." ' In Sachsen und Thüringen hat Blitzschlag eine Anzahl vonBrändc ver ursacht. ' Berlin. 28. August. Beamte des auswärtigen Amtes , sind der Ansicht, daß die Schwierigkei itn in KlMiisl bewirtend acmiidert wllr -!,!' rotmrt r grlLngr'dmiserAn China und ' die Kaiserin-Wittwe ge fangen zu nehmen. Doch sind sie der Ansicht, daß an eine vollständige ö sung der Wirren durchaus noch nicht zu denken sei. Der Artikel des amtlichen Reichs anzeigers", in dem die Misjion des Grafen Waldersee vertheidigt wurde, ist von den verschiedenen Partei-Orga nen beantwortet worden. Die mei sten Zeitungen sagen, daß ihre An griffe nickt dem Grafen Waldersee per sönlich.. sondern dem imperialistischen System und dem unbegrenzten Lobe der schwärmerischen konservativen Zei jungen galten. , Der erwähnte Artikel des Reichs anzeigers" sagt: Den Feldmarschall Graf Waldersee begleiten auf seinem Wege neben der ehrenvollen Anerken nung aller aiisländischenStaaten, wel cke seiner Wahl beitraten, das uner sckütterliche Vertrauen desKaisers und der Nation, welche in ihm den Schild Halter ihrer Chre in fernen Landen er blickt. Schon die Rücksicht auf die ei genartige Stellung, welche bisher noch nie einem deutschen Heerführer zuTheil ward, sollte den Trägern derselben ge gen parteipolitische Befehdungen schü tzen. um so mehr, als der fern von der Hcimath weilende General nicht in der Lage ist. sich der Angriffe feiner Geg l.'er.'die ibm, dem fernen, jetzt in den Rücken fallen, erwehren zu können. Im Namen der Abertausende von deutschen Eltern, deren Söhne vor dem Feind stehen, im Namen der braven Trup pen. welche getreu den ihnen von den Aätern überkommenen Ruhm dem Va verlande erhalten und erneuern, muß Verwahrung eingelegt werden, daß us parteipolitischen Rücksichten Un ruhe und Mißtrauen in das Land ge tragen werden." I Prinz Christian von Schleswig Holstein-Sonderburg . Augustenburg. der, weil er die Prinzessin Helene von Großbritannien geheirathet hatte, von der Königin Victoria zum englischen Prinzen mit dem Prädikat Königli che Hoheit" ernannt wurde, hat in Kis fingen die Unverfrorenheit gehabt, bei dem Badekommissariat durch seinen iHauswirih den Wunsch auszudrücken. möchten mit Rücksicht auf seine Ge !mahlin keine Boerenmärsche gespielt 'und alle derartigen Demonstrationen erboten werden,' da er sonst abreisen werde. Was das Badekommissariat geantwortet hat. war bei Abgang die ser Depesche noch nicht bekannt, doch hofft man. daß dasselbe sich auf gar seine Erklärung einlassen wird und die Märsche ruhig weiter spielen läßt, j Man theilt diese Hoffnung um so ',mehr, als die öffentliche Meinung ,n aan Deutschland über England'öBru, lisllitat, die es jetzt wieder bei der Hin richtunjj Cordua's in Pretoria bewie .sn fv. mr.'rirt ist. Jedermann ist darüber einig. daßEngland human nur mit dem Munde, aus ongreen uno dem Mächtigen gegenüber ist. Cor dua's Erschießung sei. so erklärt man. nichts weiter als ein gemeiner Mord. ,LordRoberts übertreffe noch dieMord brennet auf Cuba selbst der Blut Hund Weyier wurde unter solchen Ber hältnisscn nicht, wie Lord Roberts, ge wagt haben, tin so nichtiges Urtheil zu bkstaiigen und nsfübren zu lassen. Dadurch sinke das Ansehen Englands weit.-r und Lord Roberts' Kriegsruhm, ja sein Ansehen als Mensch, müsse dar unter leiden. Tie Blätter behaupten weiter. Cor dua sei geborener Deutscher gewesen; die amtlichen Ermittelungen indessen haben darüber bis jetzt nichts erzeben. In Erfurt ist in Gegenwart des KaiserpaareS ein Denkmal für Wil Helm 1. feierlich und dem Programm gemäß enthüllt worden. Auffällig war es, daß die Polizei die Besitzer uno Miether der Häuser, bei den'n der Hos zug vorbei ging, aufgefordert hatte, Fenster nur persönlich bekannten Per sönlichkeiten zu überlassen. Auf den Straßen und auf dem Festplotz konnte man von polizeilichen Maßnahmen zum Schutze des Hcrrfchecoaares nichts bemerken. Nach der Enthüllung nahm der Kai. ser den von der Stadt angebotenen Ehrentrunk an und sagte unter Ande rem: Erfurt sei durch seinen Groß dater von du Umwallung befreit und dadurch der Stadt möglich gemacht worden, sich zur größten und' maßge benden Stadt Thüringens empor zu arbeiten, es werde sich nur weiter nt wickeln, wenn es gelingt, den Frieden zu erhalten, ohn welchen der Kauf mannsstand nicht gedeihen könne. Am Stammtisch des hiesigen Pschorrbräues traf aus Yokohama von dem verwundeten Kapitän Lans vom Kanonenboot Iltis" ein. Ansichtpost karte des dortigen japanischen Marine Lazarethes in, auf welcher Kapitän Lans schreibt, es gehe langsam besser und er hoffe, daß ihm dr linke Fuß erhalten bleiben werde. Kapitän Lans schließt mit 'den Worten: Trinkt mal einen Halben aufSuren FreundLans." - Im Journal d Paris" behauptete ein Augenzeuge von Admiral Sey mour's Rückzug, die. Deutschen hätten auf demselben ' eines ihrer Geschütze aufgegeben und in die Händ der Chi nesen .fallen lassen müssen. Die Be hauptung ist, wie Kapitän v. Usedom'S Tagebuch beweist, total erfunden.. Berlin. 28. August. Die massenhafte Herstellung oon Ersatzmunition in Svanvau, wo im Fcuerwerks-Laboratorium Tag und Nacht gearbeitet wird, haben däs Per fonal desselben die vorgeschriebenen Sicherheitsinaßregeln vernachlässigen gemacht, so daß dort eine Explosion stattfand, bei welcher die ArbeiterKan negicßer und Auckmer auf der Stelle geiödt und eine Anzahl anderer Ar beiter mehr oer weniger schwer ver wundet wurden. Das Centrum wird ungeduldig, daß es für seine patriotisch Haltung in der Flottenvorlage und jetzt in dm China Wirren noch keine Belohnung erhalten hat; es kündigt an, es werde nach Zu sammentritt des Reichstages sofort wieder seinen bekannten Antrag auf Wiederzulassung der Jesuiten einbrin gen und schärfere Saiten" aufziehen. Die Agrarier führen ein ähnliche Sprache und drohen dem Centrum bei zustehen. Die Magistrate von München und Kassel, dieOberschulbehörde von Ham bürg, der Bllrgerausschuß von Dres den und der Artillcristen-Vereins in Worms haben sich entschieden, in die sem Jahre den Sedantag nicht beson ders zu feiern. ' Der früher Unterstaatssckretär Braunbehrens ist vom Kaiser in den preußischen Adelsstand erhoben. Der bekannte Schlachtenmaler Kos sak lehnte wegen früher eingegangener Verpflichtungen die kaiserliche Auffor derung, den Grafen Waldersee zu be gleiten, ab. Oe st erreich - Ungarn. Wien. 28. August. Reichsräth Johann Wimhoelzel ist in Linz und die frühere Schauspielerin Fanny Witt in Wien verstorben. Helene Odilon. die bekannte Schau spielerin, hat sich in Budapest mit dem ungarischen Großgrundbesitzer Ste phan v. Raowsky vermählt. Großbritannien. London. 28. August. Die italienische Weizenernte wird nach dem Mark Lane Expreß" amt lich au? 1.565.000 Quarters geschätzt, so daß 4.300,000 Quarters eingeführt werden müssen. Die Ernte im mittleren Europa eni spricht den gehegten Erwartungen. Aus Rußland meldet man eine mittlereWei zenernte. Glasgow. 28. August. Hier sind 3 Personen (Vater. Mut ter und Kind), die an der Beulenpest leiden, unter ärztliche Aufsicht gestellt worden. Rußland St. Petersburg. 28. August. Es ist eine offizielle Widerlegung des Gerüchtes erlassen worden, daß dem nächst ein Getreideausfuhrverbot erlas sen werden soll. Italien, j New York, 28. August. Eine Spezialdepesche an das Jour nal" aus Rom sagt, daß der Vatikan ein Rundschreiben "an alle katholischen Regierungen sandte in welchem erklärt wird, daß der Papst keine seiner Rechte über die römischen Provinzen oufgiebt und daß solange die italienische Regie rung den heiligen Stuhl nicht aner kennt, der Papst den neuen König nur als König von Sardinien anerkennt. Als Resultat des Sturmes von Pro testen gegen die Behauptung des Osservatore Ncmano". daß der er mordet: Ki'nZa Humbert ernstlich in Erwägung gezogen habe, Rom der Hirarchie ,,u u verlassen, sind die kleri talen B1ät:er angewiesen worden, eine Erklärung zu erlassen, welch diese Be hauptung bestätigt und Einzelnheiten giebt. Den Darstellungen dieser B ätter zu folge schrieb König Humbert etliche Monate vor semenl Tode an den Kar dinal Giuseppe Prisco. Erzbischof von Neapel, und ersuchte ihn. einen ver trauenswerthen Pliester zu ihm zu sen den um die Beichte zu hören. Der Prie. stcr kam. verweigerte aber die Absolu tion wenn Humbert nicht zustimme, abzudanken und Rom aufzugeben. Der König, welcher begierig war. das Sa krament zu empfangen, rbat sich Be denkzeit. und den klerikalen Darstel lungen zufolge war es diese Mittbei lung an den Priester welche den heill gen Stuhl veranlaßte, ein christliches Begräbniß zu gewähren." Es heißt, daß König HumbertsVrief an den Kardinal Prisco bekannt ge macht werden soll. China. London. 28. August. Di Abwesenheit aller direkteMach richten aus Peking erregt großes Unb hagen. Man muß also vermuthen, daß die Verbindung von Peking nach der Küste stets wieder unterbrachen wird. General Dorward meldet, daß in Tientsin eine Hungersnoth bevorstehe, wenn dorthin nicht schleur.igst Lebens Mittel gesandt werden. In Finanzkreisen herrscht große Erregung darüber, daß Rußland that sächlich die Eisenbahnen in Nordchina mit Beschlag belegte, weil an dieser Bahn das englische Kapital stark be theiligt ist. Die Meldungen aus den mittleren un dsüdlichen Provinzen Chinas lau ten forqesetzt beunruhigend. Der Vize köttig Tschunq Tschih Jung erklärtc. daß er sich jedem Versuche, Gebiets theile vom Reiche fortzureißen, wider setzen werde. Aus Amoy wird gemeldet, daß di: Japaner dort seit 3 Tagen ohne irgend welche äußere Veranlassung Seesolda ten landen und zwar gegen den Pro test der Conjuln. (Amoy liegt der den Japanern gehörigen Insel Formosa gegenüber). Die Japaner begründen ihr Vorgeben mit der Einäscherung eines japanischen Tempels. Der Brand soll aber durch Zufall entstanden sein und die chinesischen Behörden wohl im Stande sein, die Ordnung aufrecht zu erhalten. Heute wurden L00 Marine soldaten gelandet. Die Aufregung ist groß. Tausende von Civilisten ver lassen die Stadt. Die chinesischen Beamten ersuchten mit vielen Kaufleuten den amerikani schen Consul zu intervniren, da e unmöglich sei, für die Ruhe in der Stadt zu bürgen, wenn die Japaner am Lande blieben. Die Landung der japanischen Mari nesoldaten ist ein Bruch des Uebereiu kommens. das die Mächte mit denVize königen geschlossen haben. Die Sensationsmeldung aus Tschi fu, daß Rußland, Deutschland und Japan China den Krieg erklärt und Großbritannien und die Ver. Staaten rsucht hätten, sich zurückzuziehen, ist absolut erfunden. In Berlin, Peters bürg und Tokio erklärte man auf Be fragen, daß die Meldung keiner Ant wort werth sei. Paris. 28. August. General Frey, der Befehlshaber der französischen Streitkräfte im nördli chen China meldet, daß er am 16. Aug. mit den unter seinem Befehle stehenden Russen das Chuen Che Men-Thor von Peking nahm. Er nahm hierauf das Si Hoa Nen-Thor nach längerem Wi derstande, zog in Peking ein und be freite die belagerten Europäer. Er ml det, die ganze Stadt zwischen der Marmorbrücke, dem kaiserlichen Pa laste und Peitang sei stark befestigt uni von bedeutenden chinesischen Streit kräften mit verzweifelter Tapferkeii vertheidigt gewesen. Der Feind konnt? erst nach heftigem Straßenkampf! vertrieben werden, der französische Ge sandte sei den ganzen Tag mit den an dern Mitgliedern der Gesandtschaft an seiner Seite gewesen. Schließlich halx seine Abtheilung den Kohlenhügel be setzt. Die Franzosen verloren 4 Todt und 7 Verwundete. General Frey lobt die Tapferkeit der Truppen. Mehr als 500 todte Chi nesen blieben auf dem Kampfplatze. Rom. 28. August. Eine Depesche aus Taku vom 26. d. Mts. bestätigt die frühere Meldung, daß in Peking Vorkehrungen getroffen werden, um die Verwundeten, die Frauen und Kinder unter einer star ken Bedeckung nach Tientsin zu b: gleiten. Paris. 28. August. Offizielle Depeschen von Shanghai sagen, daß der Aufstand in Hankau nicht auf die Boxers zurückzuführen ist. sondern das Resultat einer: Ver schwörung der Parteigänger des Re formers Kang Au Wei und einer un ter dem Namen Ko-Lao-Hui" bekann ten fremdenfeindlichen Organisation war, welche den südlichen Vice-Köni-aen eine Revolte gegen die Pekinger Regierung vorschlugen. Die Führer der Bewegung setzten besonders ihr Hoffnung, Waffen und Munition zu erhalten, aus den Vice-König von Hankau, Tschang Tschi Tung. Eine in englisch geschriebene und an die Europäer gerichtete Proklamation wurde mit Beschlag belegt. In dieser Proklamation erklären die Reoolutio näre sich gegen die Mandschu-Dyna-siie, aber bereit, den gegenwärtigen Kaiser zu unterstützen. S:e erklären ihre Bereitwilligkeit, eine constitutio- nelle Rezierunz'' zu gründen, die Au' lanoer und Edrülen zu schützen uno den Mähten gegen die iremdenfeindli che Fanatike, beizusleben. Der unmittelbare Effekt dr Bewe gung war. die Lage der Europäer zu einer noch gefährlicheren zu machen. Ter Hauptsitz dieser Bewegung ist Hankau. von wo aus sie sich nach and ren Provinzen verbreitete. Zmölf der Verschwörer wurden geköpft. Berlin. 28. August. Eine Depesche aus Tien Tsin meldet: Große Massen Boxer tonzentriren sich 15 Meilen nordöstlich vsn TwangSun. Dieser Platz steht auk keiner der ver fügbaren Karten von khina, viel licht aber ist Jang Tsm am Peihofluß gemeint, das vor einir Zeit von den Verbündeten auf ihrem Vordringen genommen worden war und 16 Meilen von Tien Tsin liegt. Südafrika. Gelums Farm. 28. August. Am Samstag stieß General Pole Carew auf die Hauptstellung derBuren bei Dalmanutha (Eisenbahnstation 12 Meilen südwestlich vo Machadodorp) und beschoß eine Plantage östlich von Belfast (10 Meilen östlich von Dal manutha). General bZrench. welcher Buller's Flanke deckt.' tauschte einige Schüsse mit den Buren aus, die keinen Schaden thaten. Zugleich beschoß die englische Artillerie die Stellung der Buren in der Front. Die Artillerie der Buren befand sich in guten Stel lungen und wurde mit Geschick geHand habt. Der Feind beabsichtigt offenbar die Stellungen zwischen hier uno Machadodorp energisch zu vertheidi gen. . ' London. 28. August. Lord Roberts hat heute aus Belfast, den 26. August, folgende Depesche gc sandt: Ich hab den Feind gestern den größeren Theil des Tages auf einer Linie von uahezu 30 Meilen angegris fen. Littleron's Division und 2 Bri gaben Kavallerie, sämmtlich unter cen: Oberbefehle , Buller's operirten, süd westlich von Dalmanutha. French mit 2 Brigaden Kavallerie operirte noro westlich von Belfast und trieb den Feind gegen Lekenvley an der von Bel fach nachLeydenburg führendenStraße Sobald French Lek:nlev erreicht hatte, rückte Pole-Carew zu seiner Unter stützung von Belfast vor. Der Feind, welcher sich in beträchtlicher Stär'c befand, setzte dem Vormarsch Buller's undPole-Carew's erfolgreichen Wider stand entgegen. Er brachte drei lange Toms, Schnellfeuer- und andere Ge schütze in Thätigkeit. Das Geschütz feuer wurde bis "'tf Dunkelwerden mit großer Hartnäckigkeit fortgesetzt. Buller hofft, daß sich seine Verlust: nicht höher belaufen als 40 Mann. Pole-Carew hat bis jetzt knnen Bericht eingesandt. Die Buren halten nt schlössen Stand. Sie haben eine großc Anzahl Geschütze. Das Land ist schwierig und für ihre Kriegführung vorzüglich geeignet und für Benutzung der Reiterei weniger günstig als irgeno in anderes Terrain, in dem wir bis jetzt gekämpft haben." Lord Roberts meldet ferner: Bruce Hamilton hat die Buren bei Winburg lOranje Freistaat) zurückgeschlagen. General Olivier ist gefangen. , DieBuren griffen Winburg von drei Seiten zu gleicher Zeit an. Auch drei Sohne Olivier's. eines der hervorra gendsten Burenführer, wurden gefan gen genommen. London. 28. August. Lord Roberts hat von Belfast wie folgt'telegraphirt: Unsere gestrigen (Sonntag) Ver luste waren, wunderbar gering in Anbe tracht des heftigen Feuers und der Zahl der von unserer Seite am Kampfe Theilnehmeuden. Buller schätzt seine Verluste auf 2 Todte und 24 Verwun dete. Seine Truppen mußten bivaki ren, wo sie von der Dunkelheit über rascht wurden und genaue Berichte sind daher noch nicht erhältlich. Die Bcr luste der Abtheilung, die nördlich von Belfast operirte, betrugen 3 Todte und 34 Verwundete." Monaco. Paris. 28. August. Die Fürstin vonMonaco hat die ein leitenden Schritte zu einer gerichtlichen Trennung von ihrem Gatten, dem jetzi gen Fürsten von Monado. gethan. Sie wurde hierzu hauptsächlich dadurch be wogcn, daß der Fürst sein Wort gebro chen hatte, die Kontrakte durch welche seine Hauptstadt Monte Carlo in eine Spielhölle verwandelt wird, nicht zu erneuern. Im Allgemeinen nehmen die Hofkreise die Partei der Fürstin und boycotten den Fürsten gesellschaftlich. Die Fürstin wurde in New Orleans als Tochter des Bankiers Michael Heine geboren; sie war die Wittwe deö französischen Herzogs von Richelieu, als sie ihren jetzigen Gatten heirathete. Weitere Census-Berichte. Washington. D. C.. 28. August. Die Stadt Baltimore hat dem neue sten Bundescensus zufolge 508.957 Einwohner, gegen 434,439 im Jahre 1890. Das ist eine Zunahme um 74, 518 oder etwas über 15 Prozent. Die Einwohnerzahl von Denver, Colorado, ist in den zehn Jahren von 106,713 auf 133.859 gestiegen, eine Zunahme um 27,146 oder nahezu 25 Prozent. AusderBundeshauptstadt. Washington, D. C.. 28. August. Der verfügbare Baar - Bestand des Bundes - Schatzamtes' beträgt dem heute veröffentlichten Ausweise zufolge 5137.981.019, won $67,8',554 Gold ist. Dies schließt die Gold-Re-serve von Z!150.000.0L0 nicht ein. , Allslalld-lkxcjchkll. i5ine stal.'.- s'knunc oer Bureu , von d:n vilg'.äud"- er ! 'türmt. i 5,000 chinesische Truppen nax ! schiren kg, e Vtappenftrahe ! dcr Bkrvündttk. kmpöruug in fersten. Deutschland. Berlin. 29. August. ' Die liberalen Zeitungen kritisir? scharf was sie die Ungesetzlichkeit der neulichen Armeereorganisation in Ver bindung mit dcr China Erpedition" nennen. Die National Leitung" hebt hervor, das die am nächsten Don ncrstag stattzufindende Ceremonie Wi Fahnenüberrcickiens an 12 nach Asiei gehende Bataillone den Anschein er weckt, als ob diese Bataillone für per mament da sind. Auch zeige es. fcaö feit dem Erlaß des Militär Ge setzes von 1874 alle Aendrung.n in der Militär - Organisaiizü durch Gesetzerlaß vorgenommen wurden,'' welches das Fundamentalvrinzip der Reichsverfayung ist. Das Blatt er innert an die Conflikte in Preußen in den 60. Jahren als die selbe Frage in volvirt wor. Das Berliner Tageblatt" und die FreisinnigeZcitung" erörtern ebenfalls dieses Thema. Das erstere Blatt be hauptet, daß die Zustimmung dcs Reichstags bei neuen Militärformatic nen unbedingt von der N:ichsverfcis sung verlangt wird, und eZ fordert den Reichskanzler Fürst Hohenl?h auf, da für zu sorgen, daß die Verfassung nicht verletzt wird. Die Kreuz-Zeitung" sagt in einem Artikel, in dem sie den zukünftigen politischen Status China's erörtert, daß ein Condominium der Mächte ein gesetzt werde, wie es finanziell in der Türkei, Griechenland und in Egypteit besteht, nur werde es weitreichender sein. Das Blatt sagt: China muß an die Mächte Krieqs-Entschädigung zah len. Dies bedingt eine Anleihe, garan tirt von ihnen: und die berechtigt die Mächte, über die finanzielle Admini stration China's die Controlle zu er greifen. Die Mächte müssen China von dem korrupten Mandarinen-Regime befreien. Infolge der anerkannten Wirksamkeit von Deutschlands Ver-waltungs-System sollte Deutschland bei der künftigen Verwaltung China'S die Hauptrolle zufallen." Die Freisinnige Zeiiunq" frägt, was aus Kaiser Wilhelms Belohnung für die Rettung der Ausländer in Pe king geworden ist. und hebt hervor, daß diese Belohnung, die sich auf etwa 3 Millionen Mark beläuft, von den .in ternationalen Truppen verdient wurde. Die Liberale Correspondenz" be rechnet die Kosten dcr deutschen China Expedition bis 1. Oktober auf 10 Millionen Mark. Berlin. 29. August. . Ziemliche Ueberraschung hat hier die Nachricht hervorgerufen, daß Dr. Leyds, der europäische Agent der Transvaal - Republik, eine Audienz beim Zaren erhielt. Es wird dies da mit erklärt, daß Zar Nikolaus ver suchen wolle, den Frieden zwischen den Buren und England herbeizuführen. Angesichts der bekannten Friedensnei gungen des Zaren im Allgemeinen und des jetzige Zusammenwirkens Ruß lands mit den Verbündeten in China glaubt man indeß nicht, daß er Eng land irgendwelche Verlegenheit berei ten wolle. Di: Berliner Volkszeitung" ver weist auf di deutsche Campagne in China, di wegen Mißhandlung deut scher Unterthanen geführt werde, und fragt: Was wird das Auswärtige Amt nun thun, um eine Wiederholung der britischen Brutalitäten im Trans vaal zu verhindern?" . womit das Blatt auf die angebliche brutal Be Handlung deutscher Unterthanen -in Südafrika anspielt, i Di halbamtliche NorddeutscheAllg. Zeitung" erklärt, abermals, es sei kein Grund für eine baldige Einberufung des Reichstages verbanden. ? Die dieswöchigen Absendungen deutscher Truppen nach China scheinen das Vorgehen der Hafenarbeiter in Bremen zu verzögern, welche beschlos sen hatten, den Streik ihrer Hambur ger Kollegen durch Arbeitsverweige rung, wenigstens bezüglich des Verla dens aller Hamburger Schiffe, zu un terstlltzen. Doch dürfte sich der Aus stand sehr bald dorthin ausdehnen, i Der Heizer Buhr vo deutschen Kanonenboot Iltis", welcher bei dem Angriff auf Taku schwer verwundet wurde, ist am Bord des Stuttgart" auf der Heimreis gestorben. In Leipzig und Altenburg hat ein Hagelsturm inen Schaden von Millio nen Mark anqrichtet. Zu Kriebitsch in Sachsen-Altenburg sind die Kohlenwerke Union" vom Blitz entzündet worden und ausge brannt. In Radameusckl und Breitangen, im Württembergischen, hat eine Wind hose großen Schaden verursacht. Der in BadNauheim weilende preu ßische Kriegsminister v. Goßler hat das dortige Konitzky-Stift aufgekor dert. sich für die Aufnahme von Sol daten vorzubereiten, die in China ver wundet wurden. Ostrreich-Ungarn. Wien. 29. August. Hier sind 56 österreichisch: Unier thanen aus .Südafrika eingetroffen, meistens Be'.gbauer. aus Kroaii:n a bärtig. Sie sagen, sie seien v?n ttn Briten aus Johannesburg ausgewie sen und gsam bedano:!! werden, man hab? ihnen viert einmal Zeit ge lassen, ihre Sachen kor:zubringcn. Wie e hcif'. wcllcn sie durch das oiterreichiichc Amt des. Aukwär:igen Schadenersatz vin dir bri::san Re gierung fordern. Großbritannien. . Glasaow. 29. August. Heute starb ein Mitglied der gestern isolirten Familie die an der Beulenpest leidet. Es sind daher 40 Familien iso kiit worden. Der heutigeTodesfall war schon der zweite infolge der Beulenpest. Italien. Paris. 29. August. Eine Depesche des Petit Bleu aus Rom meldet, daß inCarrara ein Anar chist auf den Verdacht bin verhaftet sei. Mitglied einer Verschwörung zur Ermordung Victor E!N.inuels des Dritten zu sein. Rom. 29. August. Wie heute mitgetheilt wird, machte Bresci. der Mörder des Königs Hum bert. am Sonntag einen erfolglosen Selbstmordversuch. China. London. 29. August. Nach einer Depesche aus Taku er wartete man, daß am Samstag eine Abtheilung russischer und japanischer Reiterei, eine Abtheilung Chinesen an greifen würde, die sich außerhalb Pe lings bei Nam Aen gesammelt hatte. Den Japanern gelingt es noch am besten ihre Courier von Peking nach der Küst durchzubringen, aber auch die neueste japanische Depesche des Ge nerals ?)amaguchi war vom 18. d. M. datirt. Der General bat die Hoffnung, den kaiserlichen Hof gefangen zu nh mcn aufgegcben.' Die verfolgende japa nische Reiterei kehrte bei Mansan r, wo man erfuhr, daß der kaiserliche Hof sich nach Westen gewandt, habe. Die Meldung, daß 15,000 chinesische Soldaten aus Schantung mit 15 Ge schützen sich anschicken, die rückwärtige Verbindung der Verbündeten anzu greifen, läßt die Nothwendigkeit wei terer Verstärkungen erkennen. Dies Truppen sollen von europäische Of fizieren einexerziert und mit Mauser gewehren bewaffnet sein. Paris. 29. August. Eine Depesche des französischen Ge sandten Pichon aus Peking vom 19. d. bestätigt die gestrige Meldung de3 Generals Frey und meldet ferner, daß es die hauptsächlichste Sorge der Ver biindeten sei,, mit Tientsin di telgra phische und Eisenbahnverbindung wie der herzustellen. Die Unsicherheit der Straßen mache diese Aufgabe zwar schwierig, aber auch dringend nöthig. Man befürchte eine Wieoeraufnahme der Feindseligkeiten seitens der chine sischn Truppen und der Borer und es müßten ernste Vorsichtsmaßregeln ge troffen werden. Pichon hält sich in der spanischen Gesandtschaft auf. All Mitglieder und Diener der Gesandt schaft sind krank. Der größere Theil der Stadt sei ein Trümmerhaufen. London. 29. August. Aus Shanghai wird mitgetheilt, daß die doiligen chinesischen Beamte die auswärtigen 5tonsuln in Kenntnig gesetzt haben, daß di: Kaiserinwittwe und Prinz lum in der Nähe von Tai - Suan - Fu angekommen sind. Tai-JuaN'Fu ist die Hauptstadt der Provinz Schensi, . welche an die Pro vinz Tschi-!.i grcnzt. und liegt 240 Meilen südwestlich von Peking. Hongkong, 29. August. General Goio'von der Insel For mosa (seit dem letzten Kriege bekannt lich japanisches Gebiet) befehligt d,e japanischen Streitkräfte, welche jetzt Amoy besetzen. Große Abtheilungen Truppen sind dort gelandet, und Nor.denfeldt-Ge schütze sind aufgefahren worden, welche die Stadt beherrschen. Viele Chinesen verlassen die Stadt. Der britische Kreuzer Isis" ist heute mit versiegelten Befehlen von Hong kong abgefahren. Man hält es si.; wahrscheinlich daß er nach Amoy geh . In Cant.i herrscht Ruhe. Die gro ßen Kauf'.anns Gilden daselbst speisen die Armen, um Ruhestörungen zu verhüten. Wien. 29. August. Der Befehlshaber des österreichischen Panzerschiff.s Kaiserin Maria The resia" berichtet in einer nicht datirten Depesche aus Tschi-Fu, -daß russisch: und japanische Truppen nordwärts von Peking aus vorrücken. Paris. 29. August. Admiral Courrejolles, der französi sche Befehlshaber in den chinesischen Gewässern, kabelte dem französischen Flottendepartement wie folgt: Die Admiräle haben die auswärti gen Gesandtschaften in Peking in Kenntniß gcsetzt, daß beschlossen war den sei, den Vizekönig Li HungTschang auf einem Schiff festzuhalten bis zur Eröffnung von Verhandlungen zwi schne den Mächten und China." P e r s i e n. Paris. 29. August. Aus zuverlässiger Quell: verlautet, daß in Persien ein Aufstand ausge brachen ist, welcher den Schah wahr scheinlich zur beschleunigten Heimkehr veranlassen wird. Die Empörer .sol len beabsichtigen, an Stelle des Schab der ihnen zu sehr europaischen Jdeei geneigt sein, seinen Bruder zu setzen Der Schah, welchem der Aussj'in" in Brüssel gemeldet wurde, scheint die Äf faire leicht yi nehmen. Er nuv.t. d' Grcßvezier weide schon n.il dn V.u' rübrern fertig werden. Anderer! ei! verlautet, daß der Afst,nid s-'V tig geplant und die 'tiiiistcr deZ Schahs von dem Ausöruche desselben durchaus überrasch! geircsen seien. Afrika. Lcnron. 29. Augeist. Lold Roberts -uM'.tti a. .'i;!jajt un ter m 27. d.: linier: Bcwengen sin) infolge der Vcr.ux und ;rtutr. Aujdth rung des Kampfplatzes langt Heu te machten wir leefricdigenre Fort schritte unoersiriltcn einen cn:schkl7en. den Erfolg. n Kampf siel durchaus den Truppen B.illers zu. welche Ber gendal, eine sehr siaike Stellung der Buren 2 Ml. nördlich von Talmanu tha nahmen. Ich traf mit Buller leei Bergendal kurz nach der Eroberung der Stellung zusammen. Ich freute mich, zu finden, daß der Sturm uni weniger Leute tosteie. als in Anbe tracht des Geländes und des hartnäcki gen Widerstandes des Feindes erwartet werden konnte. Unsere Truppen muß ten über ein 2000 3000 Aards of fenes Glacis avanciren. Die Jnniskil lings und die -2. Schützcnbrigade dil beten die Sturmkolonne. Letztere lit' ten am meifeen, doch liesse ich. daß di: Verluste nicht 0 '10 Mann über steigen. Bon den Offizieren ist einer todt und 2 verwundet. Ziemlich viel: Buren sind gefallen und ein Schnell fcuergeschüß ist genommen. French rückte auf bcm linken Flügel gegen Swaitzkopjes und die nach Lev denburg führende Straße vor und bahnte der Division Pole - Carew den Weg, die morgen vorrücken wirk Baden - Powell meldet, daß er Nylstroom ohne Widerstand zu finden, besetzte. Da das Land, wo er und Paget 'zur Zeit operiren. dicht mit Buschwerk bewachsenes Veldt ist. so ist ein weitere Vorrücken nicht wlln schcnswerth und ihre Truppen kehren nach Pretor'a zurück." In London sieht man die jetzigen Kämpfe bei Machadodorp als den Be ginn des Endes des Kampfes in Afri ka an. Die Streilträfte der Ena,län der sind den Buren so bedeutend über legen, daß die britischen Generäle wahrscheinlich versuchen werden, die Rllckzugslir.'.e der Buren abzuschnei den. Andererseits sind aber auch die Buren eifrig dabei, die Berpflegungs linien der Engländer zu zerstören. Bi Winburg imOranjefreistaat wurde am Freitag eine Abtheilung Neomanry heftig angegriffen und nur durch eilig aus :ilbrcn und Kroonstad entsand te Verstärkungen aus ihrer schlimmen Lage befreit.' Am Samstag erneue- ten die Buren ihren Angriff. Hierbei fiel der berühmte Vurengeneral Olivier in englische Hände. Das britisch: Krigsministerium wird in- den nächsten Tagen wieder erhebliche Verstärkungen nach Afrika , senden. . Mau scheint also doch nicht dem Frieden zu trauen. Eine Sp'zialdepcschc aus Pretoria meldet, daß am 27. dcr Kampf mit ' den Buren on Neuem begann. Diese gingen zurück, nachdem sie den Englän-- dern schwere Verluste beigebracht hat ' tens. Lourenzo Marques. 29. August. Es wird berichtet, daß bei Machado dorp heftig gekämpft wurde. Es heißt, daß die Buren mit großem Verluste ge schlagen wu en und daß ihre Geschütz und ihre Munition in die Hände der Briten fielen. AusderBundeshauptstadt. Washington. D. C.. 29. August. Den Abmachungen auf derFriedens conferenz im Haag zufolge wurde jede der daran bethätigten Nationen er mächtigt, vier Mitglieder zu einer in ternationalen Schiedsgerichts . Be hörde zu ernennen. Auf diese Ermächti gung hin hat jetzt Präsident McKinle'i die früheren Präsidenten Harrison und Cleveland ersucht, sich für dieseBehörde ernennen zu lassen. Man erwartet sehr bald Antw-ten, und dann werden die beiden übrigen Mitglieder ernannt werden. Der verfügbare Baar Bestand de j Bundes Schatzamtes beträgt dem l heute veröffentlichten Ausweise zufolae ! $137,490,35, wovon $68,393,572; Gold ist. ies schließt die Gold-Re ! serve von $150.000.000 nicht :in f In Convention. h ' Seattle, Wash.. 29. August. Die Demokraten, die Populisten und die Silberrepublikaner halten gegen-, wärtig hier ihre Staats - Conventic- j nen ab. Es scheint, daß A. V. Fawce. oder C. S. Vorhees als Fusionskandi dat der drei Parteien für das Gouver- neursamt ai fgestellt wird, da Gouver neur Rogers nicht über die erwartete ' Mehrheit ir der demokratischen Con vention verfugt. Extrasitzung. Frankfort, Ky.. 29. August. Heute tro" hier die Legislatur von Kentucky in Extrasitzung Die Bot schaft des Gouverneurs ist kurz und empfiehlt die Annahme eines Wahlge setzes, das bei der Bevölkerung mehr Anklang findet, als das gegenwärtige Gocbel - Gesetz. Blutthat. Springiield. Jll.. 29. August. Frank Martin. 22 Jahre alt. wurde in Albert Grecn's Hause in West Al ton, wo er in Arbeit stand, von Jes ftrson Lewis getöbtet. Der Thäter entfloh und wird von der Polizei ver folgt. 1 7 K n o t ? n. Boston. Mass.. 29. August. Das amerikanische Schlacktsch!" ..Alabama" machte beute seine offizielle Probefalnt. ' Das Schiff legte durch schnittiich 17 Kncien zurück. i i