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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Aug. 23, 1900)
i ' d" IaßrgangLl. zöiöln, Meb., Donnerstag, 3:!. August 1900 Uls. 14. MckK V J M" M MW. V 2 ; v Auöland-pkpkjchcu. Tie slüiictinJiff.rntia und der ttaiskr Chinas grflglzen. Englisch, uu sranzpsichelxuppe in Skangha, claudel. ffeldmarichall ras Si'aiDfriff abjftfift. Deutschland. Berlin. 21. August, , Auf feinst Neisk durch Deutschland wurden vkm nach China gelzkndknÄra fen Waldirs in Leipzig, Ratisbon und München grosze Ovationen zu Theil. In der letzteren Stadt wurde er vom Prinz-Regenten empfangen. Der Ieldmarfchall nimmt ein .Feldzugshaus" mit sich. Dasselb: besteht aus einer Asbest-Präpara-lion, ist leicht und feuer und Wasser sicher, iii enthält 7 Zimmer und ein Badezimmer. Die Zeitungen kritisiren die Rede, die der Kaiser in Kassel hielt, als er dem Grafen Waldersee den Marschall stab überreichte. Sie machen beson ders darauf aufmerksam, daß der Kai ser weder die Einnahme Peking's noch die in Haag abgehaltene Friedens Conferenz erwähnte. Die Freisinnige Zeitung" sagt, das; des Kaisers Erklärung, das; Rußland die Initiative zur Ernennung des Grafen Waldersee ergriff, nicht mit den russischen offiziellen Versionen über die Ernennung stimmt. ' Die Forderung nach einer Extra Sitzung des Reichstages ist nun bei nahe allgemein. Im Auswärtigen Amt wird versi cheit, das; Englands groß Interessen die Landung von Truppen in Shang hat genügend rechtfertigen. In einer soeben veröffentlichten halbamtlichen Schätzung der militari fchen Hülfskräfte China's heißt es. daß Herr Krupp seit 1895 den Chine sen 1,694 Geschütze geliefert hat. wo von 776 9'Cntimeter-Kanonen sind, und das; englische Fabriken 244 mit telgrosze und 305 kleine Geschütze gelie fert haben. Berlin. 21. August. Feldmarschall Graf von Waldersee ist heute mit seinem ,Stab von hier nach Asien abgereist. Eine Vereinigung der grösztenBank Häuser hat beschlossen, Maklergeschäfte nur mit solchen Geschäften und Perso nen zu märten, die im Börsen-Register inqetragen sind. , . V . Die Hosch'sche Gesellschaft hat m diesem Jahre bei einem Aktienkapital von 15.000.000 Mark 16 Prozent Dividende 'bezahlt. Im vergangcnen Jahre betrug die Dividende 15 Pro ?ent. das Aktien Kapital 9,000.000 Mark. Eine Hasper Firma erklärt eine 'Dividende von 40 Prozent gegen 21 im vorigen Jahre. Im auswärtigen Amt ist eineDepe seht des deutschen Consuls in Tschifu eingelaufen. - die besagt, das; man glaub, das; die Kaiserin Regentin noch in dem Palaste in Peking fei. Die ,Befestigungen Pekings würden jetzt von den Verbündeten beschossen. Berlin. 21. August. Die Reoe, welch der Kaiser am Samstag auf Wilhelmshöht bei der Uebernichung des Marschall-Stabes an den Grasen Waldersee im Beisein von dessen Stab hielt, wird von der Presse allgemein besprochen. Die Thatsache, dafz der Kaiser wie verholt darauf hinwies, dasz der Graf Waldersee auf besonder Empfehlung bti Zaren hin zum Oberkommandeur der verbündeten Truppen in China er nannt worden ist. wird als neueBürg fchaft der zwischen Deutschland und Rußland bestehenden guten Beziehun ,gen angesehen und von der Presse als Don der größten Wichtigkeit hingestellt. Die L'emerkungen der Kölnischen Leitung", daß die Bestrafung der Chi mrsen nach einem abschreckenden Maß stabe bemessen werden sollte, findet .nicht ldie Unterstützung oer deutschen Piesse. Die meistenZeitungen empfehlen der Regierung Mäßigung bei der Ausfüh rung des zweiten Theiles des Pro Gramms, das ist die Forderung für Entschädigung und Garantien gegen ti Wiederholung von Ausschreitungen wie die der Borer. Anfragen im auswärtigen Amte er aafxn, baß all Befürchtungen ganz unbegründet sind, denen zufolge der Minister für auswärtigeAngelegenhei ten. Graf Bülow. fest entschlossen ist. an dem von den Mächten aufgestellten Programm festzuhalten. Die sozialistische Presse, welche stets ,bereit ist, den Kaiser zu verhöhnen. dutt hohnisch darauf hin. daß di Japaner, die Heiden, alle Ehren aus dem Kreuzzuge der Christen einheim sen. Dies ist ein Hieb gegen des Kai fers Rede, in der er sich auf die Hun i?en bezieht. Die Berlin! Volks-Zeitung be spricht .die Frage, wer zu der Beloh nung von 1000 Taels für jeden geret teten Fremden berechtigt ist. die vom Kaiser ausgesetzt worden ist, kommt aber zu keinem definitiv Resultate. Das Berliner Tageblatt empfiehlt abermals, daß die Sedan-Feierlichkei ten unterbleiben mögen. Di correcie Antwort auf die Annahme des Gra sen Waldersee als Ober-Kommandeur seitens der französischen Regierung." sg führt duS Tageblatt aus. .sollte die sein daß derKaiser die National-Feier der 'großen Siege $e!sd)lands ülxr Frankreich ein für alle Mal abschafft." Der Ttpoi'Onijier von Hamburg. Oberst Bamack. kal in dieser Richtung schon die nöthigen Schritt gethan. Er bat all Orfi-ier sein; Kommandos davon in Ztenntniß gesetzt, daß er es für unweise halte, am .Sedan-Tage" ein Festmabl abzuhalten, da deutsche und französische Soldaten jetzt in Cbi na Schulter an Schulter kämpfen. Die Offiziere haben beschlossen, in diesem Jahre von einem Festmahle abzus hen. Seitens Rußland sind dem Stab des Feldmarschalls der hiesige russische Militär-Attacke. Oberst Prinz Enga litscheff. und die Lieutenant Krickmeycr und Rodendorff vom Wiboraer Jnfan-terie-Reqiment attachirt. Man hört aus St. Petersburg, daß fast das ganz: dortige Osfizier-Corps diese bei den letzteren Offiziere nach dem Bahn Hofe begleitet:, als die Beiden von dort abreisten, um zum Stube Graf 2Bal dersee's zu stoßen. , Nur die Sozialisten verlangen. Graf Waldersee solle daheim bleiben. Alle anderen Blätter erklären das für ganz verfehlt, da die chinesischen Verkiältnissk einfach unberechenbar seien. Wohl sei es möglich, daß die Nachricht von der Einnahme der heiligen Hauptstadt auf die Chinesen einen so gewaltigen Ein druck macht, daß deren Widerstands kraft vielleicht völlig gebrochen ist, an dererseits mag aber auch gerade hier durch das chinesisch? Volk angereizt werden, den Kampf bis zum Aeußer sien fortzusetzen. Der dramatische Dichter Dr. med. Hermann Linag in München, Verfasser der .Jahresringe". Furchen" u. s. w.. der im 80. Lebensjahre steht, ist wieder gefährlich erkrankt. Ueber den gemeldeten Tod der Opernsängerin Mme. Stoll-Nemetby in Budapest wird bekannt, daß die Künstlerin duf der Bühne anstatt eines Glases Limonade ein Glas Laugen Essenz dargereicht erhielt und diefes tödtliche Gift trank, worauf sie auf der Bühne umsank und ine Stund später starb. t Am 30. Jahrestage der Schlacht bei Gravelotte hatten alle Kasernen ge flkiqgt. In Aachen sind 50 Füsiliere des dort aarnisnirenden Füsilier-Regi-ments Fürst Anton von Hohenzollern lLohenzoll. No. 40) wegen Typhus Symptomen in ärztliche Beobachtung übernommen. Großbritannien. Cardiff. 21. August. Infolge des Aussiandes von etwa 2000 Eisenbahnarbeitern in TaffeVale Hai der Eisenbahnverkehr aufgehört. Gegen freiwillige Ersatzleute versuch ten die Ausständischen vielfach Gewalt anzuwenden. Italien. - London. 21. August. Der Pall Mall Gazette" wird aus Rom meldet, daß Dr. Ovid Brown, welch früher in 5reh) Jork lebt, eine wichtige Entdeckung über 'die Ursachen der Bright'schen Krankheit gemach habe. Rom. 21. August. Bresci weigert sich. einin Vertheidi ger zu wählen. Alle Anwälte, die vom Präsident des Gerichtes zu seiner Ver theidiqung aufgefordert wurden, haben ihre Dienste verweigert. König Victor Emanuel widmet sich mit bemerkenswertbem Eifer feinen Arbeiten, so daß er den phlegmatischen italienischen Staatsmännern entschie den Anstoß giebt. Die Letzteren sagen, daß der Kömg seine Aufgabe zu schwer nehme, trösten sich aber damit, daß sein Vorgehen zu energisch sei, um lange anhalten zu können. Die letzte Verfü guna des Königs ist. daß alle Decrete, die seiner Unterschrift bedürfen, ihm drei bis vier Tage vorgelegt werden müssen, ebe sie unterzeichnet werden, so dasi er Zeit habe, sie durchzulcsen. Bisber war es Gebrauch, daß der König Decrete bei den Minister-Au-dienzen an Donnerstagen und Sonn tagen unterschrieb. Jeder Minister brachte sein: eiaene Dokumente, die er mündlich erklärte. 5?umbert führte dieses System bereitwillig aus. unter schrieb aber liäufig Decrete, die das Oberqericht später für ungültig er klärte. Frankreich. Paris. 21. August. In dem Preisbewerb für die Ab theilungen professioneller Feuerwehr kut rrang di KansasCity'er Abthe lung den für. die beste Leistung ausge setzten Becher. Außerdem erhielten die Mitglieder der Compagnie goldene und silberne Medaillen und die Summe von 600 Franken zusammen. China. London. 21. August. Die japanische Reiterei hat Peking verlassen und verfolgt di Kaiserin Regentin und ihren Hof. So wiri von chinesischen Beamten und von aus dem Norden kommenden Telegrammen berichtet. fciernack) soll die Kaiserin Regentin mit allen ihrenSchätzen unter dem Schutze von 30.000 Truppen bt--reits in Wutaisan in der Prov. Shanfi angekommen sein. Der Feldtelegraph ist nördlich von ?1angtsun zerstört, vort scheinen, keine Nachrichten aus Peking feit dem 17. d. Mts. eingetroffen zu sein. In dr Provinz Petschili sind schwere Regens güss niedergegangen. Die Eingeborenen scheinen über, dir Landung britischer Truppen inShang Hai nicht erregt zu sein. Heute landen ten dort 100 französisch Marinesol taten. Ein Zollkreuzer soll nach Tient sin gegangen sein, um von dort di: in Peking befreiten Ausländer abzu-holen. Der hiesige chinesisch Gesandte hat eine Depescdk nhalUn. weicbe bestätigt, daß die Kaiserin Regentin Peking wenige Tage vor Ankunft der Verbün deten verlassen bade. Tientsin. 2L August. Ein Sekretär des Tsung li-yamen, welcher den in Peking belageren Ge sandten Lebensmittel g'sandt hat!, würd nthauptet. Ehanghai. 21. August. Kangyi. ein ehemaliger Assistent des Großsetretärs des Reiches und Gene ral Lungfuhsiang mars,'iren an der Spitze eines Heeres von Peking nach Südoflen. um die Verbündeten von der Verfolgung der Kaiserin-Regentin rnd des Kaisers abzuziehen. Am 11. August verließ der kaiser liche Hof Peking. Prinz Tuan befeh ligte di Bedeckungstruppen. All vor nehmen Mandschu's befanden sich iin Zuge. Man glaubt, daß sich der Hof nach Signan Fu in derProvinz Shenji begiedt. Alle fremdenfeindlichen Ele mnt; haben sich dem Auszuge ange schlössen. Prinz Tsching, welcher in Peking verblieb, empfing die Verbün deten bei ihrem Einzüge in Peking in freundschaftlicher Weise. Dies Berichte stammen aus chinesischer Quelle. Die Kaiserin - Regentin ließ zwölj Mitglieder der kaiserlichen Familie enthaupten, welche sich weigerten die Hauptstadt zu verlassen und sich da durch als Freunde der Fremden ver dächtiq gemacht hatten. Das persönlich Eigenthum derKai serin. welches sie mit sich nahm, wa auf 60 Wagen verladen. Das Gefolg derKaiserin mußte wegen des beschleu nigten Abzuges zu Fuß gehen. Ju - S'?n. der Gouverneur von Shensi, ist der Kaiserin nach derGrenze seiner Provinz entgegengcreist. Die Chinesen sagen, daß sie in d:i letzten Kämpfen schwere Vrrluste hat ten. General Li Umg Hang wurde bei Peitsang verwundet und starb am folgenden Tage. General Mah wurde bei Tungtschau gefährlich verwundet, wo außerdem zwei andere chinesische Generäle fielen. Shanghai. 21. August. Offizielle chinesischeBericht aus Pe king sagen, daß Hsu Tung und Ji Lien Auan, von der fremdenfeindlichen Partei, und Li Schan, ein den Frem den friedlich Gesinnter, enthauptet wor den sind und daß Dung Lu vom Prin zen Tsching eingekerkert wurde. Es wird hinzugefügt, daß der Kaiser und die Kaiserin-Wittwe 60 Meilen West lich von Peking unter dem Schutze des Prinzen Tuan sind. Li Hung Tfchang geht nach dem Norden. Hsu Tsung war ein Mitglied des kaiserlichen Sekretariats und Präsi dent des Civilrathes. Li Schan war ein Mitglied des Ministeriums für den kaiserlichen Haushalt. Was Mi Lien Nuan war, kann nicht festgestellt wer- ' Türkei. Constantinopel. 21. August. Shekib B.y, der Chef der Chiffrir Abtheilung im auswärtigen Amte, ist an Stelle des abberufenen Ali Fer rouh By zum türkischen Gesandten in Washington ernannt worden. Afrika. London, 21. August. Lord Roberts meldet: Am 17. Aug. nahm Jan Hamilton' bei Oliphants Nek zwei Krupp'sche Geschütze. 3 Bri ten wurden verwundet. Am 19. August kämpfte Jan Ha milton bei Roode 5kopjes und am Kro kodilfluß den ganzen Tag gegen die Buren. Er hatte nur geringe Verluste. Rundle meldet, daß sich ihm am 19. August im Distrikte Harrismith 184 Buren ergaben. Sch i f f s n ch r i ch t n. Angekommen: New York. 20. August. .Cevic" von Liverpool. DeutscherTag. Indianapolis. Ind.. 21. Aug. Das Deutschthum von Indianapolis und Umgegend feierte den deutschen Tag in würdiger Weise. Im Deut schen Park fand ein großes Volksfest statt, an dem sich etwa 10.000 Perfo nen betheiligten. Es war eine hehre Feier. Abends folgte ein imposanter Fackelzug. .Das Feuerwerk am Mo nument'wcr besonders prächtig, wie auch die Exercitien der Turner und die Chorgesänge der Ver. Sänger riesigen Eindruck machten. . Alle an dem Fackelzug theilnehmen den Vereine veranstalteten spater in il, ren Versammlungslokalen gemüthliche Commerse. Feuer. Pewaukee, Wis.. 21 August. Die Ror.ibough Butter- und Käse Fabrik, ein Cooperativunternehme-, wurde eingeäschert. Man glaubt, dß das Feuer im Kesselraume entstand. Der zum Theil versicherte Schaden be trägt ungefähr $4,000. JmWestenverhaftet. San Francisco. Cal.. 21. Aug. Samuel Weller von Burlington.Jc., wurde in Nevada City unter der An klage der Fälschung und Unterschla aung verhaf.et. Ein Beamter vonBur lington wird ihn dorthin zurücktrans Portiren. FolgeneinesStreitks. Helena. Mont., 20. Aug. Im Verlaufe eines Streites stießen Tom Martin und Barney Keegan. Gä st des Hamilton House in Hamilton, eine Lampe um, sodaß das Hotel in Brand aerieth und niederbrannte. Die beiden Kampfhähne verbrannten mit. Allslavd'Zkpklchcn. Tie Verbündktkn nkhmcu die Tartarensiadt. " Vrbarische unft vslkcxrechtwid rige rieasührung der ng lander. 3,000 Teutsche von Insu ach Peking ab marlöiirt. Dkutschlafnd Berlin. !22. August. Am 31. August soll endlich die Neu gierd der ganzen Welt betreffs des zu künftigen Galten der KZniqin Wilhel mine der Niederlande befriedigt wr den. Wie ein Correspondent aus hol ländischkr Quelle erfährt, wird die junge Königin an jnem Tage, ihrem zwanzigsten Geburtstaj. sich mit ei nem deutschen Prinzen verloben, der nicht in der Reihe der ihr nachgesagten Zukünftigen erschienen ist. Wie verlautet, dürfte der Reichstag, wenn nicht unerwartete Verwickelun gen eintreten sollten, schwerlich vor Oktober einberufen werden. Moiiviri wurde das domit. daß ei derRegierung zwvr völlig fern. lieg, die Rechte des Reichstages im Geringsten schmälern zu wollen, daß aber es vorläufig für die Regierung unmöglich sei. die Auf Wendungen für die Expedition nach China annähernd etatisnen zu können. Die Gerüchte. Fürst Zöohenlohe be absichtig als Reichskanzler zurückzu treten, in di Presse kncirt zu haben, bestreikt di .Kreuzzeitung", da die Konservativen wedr Antheil an so'. cder Intrigue, noch Anlaß hätten. Fürst Hohenlolx's Rücktritt zu wün schen. Die Kölnische Zeitung" meint, diese Gerüchte könnten Soch immerhin einig Begründung habijn. denn da der Reichskanzlek nach der Verfassung des Reiches allein verantwortlich ist und es nicht Jedermanns Sache sei. eine Art Sitzredakteur für die deutsche Au ßenpolitik zu sein, so könnte auch der Reichskanzler ungeduldig werden. Es entspricht, sagt di .Kölnische" bei spielswerse. wenig der Würde des Reichskanzlers, wenn er auf Vorfiel lungen über Kaiserreden mit dem be kannten Volkswort antworten muß: .Mein Name ist Hase, ich weiß in die ser Sache von gar nichts." Prinz Maximilian vyn Sachsen hat d! Professur für Kirchenrecht an der Universität in Fniburg in der Schweiz angenommene , Graf von Goetzen ist zum Haupt mann im Generalstab befördert wor den. Lautren Preßdepeschen war die Reise des Grafen v. Waldersee durch Deutschland jein Triumphzug fonter gleichen. Die Scenen konnten nur mit denen während 187071 verglichen werden. Besonders herzlich war der Empfang in München, wo alle dorti gen Prinzen an dem Empfang theil nahmen, Beim Abschied ' sagte der Feldmarschall: .Wenn es so fort geht, so komme ich zu spät an." Betreffs Li Hung Tschang's Gesuch an di Washingtoner Regierung um Friedensverhanidlungen sagte in ho her Bamtr des Auswärtigen Amtes zu dem Correspondenien der Ass. Prsse folgendes: Deutschland wartet ab. was für ein Antwort die Ver. Staaten geben. Wnn man in Washington überzeugt ist. daß Carl Li ine verantwortliche chinesische Regierung vertritt, so könn te Washington selbstverständlich eine Vermittlerrolle zwecks Wiederherstel lnnq d:s Friedens übernehmen; aber Deutschland ist überzeugt, daß auf alle Fäll die Ver. Staaten sich nicht von dem Conzert der Mächt trennen wer den." Gefrao,t, ob China bereits eine zu friedenstellende Entschädigung für die Ermordung 'des deutschen Gesandten Freiherrn v. Ketteler angeboten habe und ob Deutschland geneigt sei, Frie den zu schließen, erwiderte der Be amt: Die Sache ist noch nicht soweit ge diehen, um solche Fälle in Erwägung zu ziehen, aber es kommt kein Ge bietseroberung in Frag noch ist beab sichtet, schwere Schläqe auszutheilen, sondern es handelt sich einfach um di: Wiederherstellung geordneter Zustän de in China." Di Reichspresse erörtert jetzt, was der nächste Schritt sein wird. Die Vossische Zeitung" behauptet, daß Deutschland nicht weiter gehen werde als die anderen Mächte, aber auch nicht zurückbleiben werde. Das Blatt meint, das Verlangen nach Genugthuung dürfe nicht in brutale Rache ausarten. Tr Lokal - Anzeiger" meldet die Verl''""'a der Königin Wilhelmine von Holland mit dem Prinzen Frie brich Ädvlf vonMecklenburg-Schwerin. Berlin. 22. August. Der Graf Waldersee verabschiedete sich am Sonntag von seiner Familie und seinen Freunden. Gestern, kurz vor seiner Abreise, fand im Kaiferhof ein Familien-Mahl statt. Vor dem Hotel und am Bahnhof hatte sich eine große Volksmenge eingefunden, welch dn Gnral stürmisch begrüßte. Da der Tag sehr heiß war, hatte der Graf fein neue Khaki-Uniform angc legt; außerdem trug er ein weiß Mütz mit rotkxm Band. Die Gräfin erschien in Schwarz. Am Bahnhofe waren der Kriegsminister Goßler, der Minister Thielen, viele Mitglieder des diplomatischen Corps, zahlreiche Gene räle. der Vize-Admiral Franz von Waldersee und derGeneral-Major von Waldersee vschienen. Mehrere Mih tär Kapellen spielten patriotische Lie der. Vor seiner Adiakrt bemerkte der Graf zu einigen Freunden: .Wir werden sehen, was zu tdun ist." In Leipzig waren am Bahnhof der Kommandeur des 19. Arm-Corpr. sowie sämmtliche höheren Offiziere der Garnison erschienen. Aeknliche Em pfänge wurden ihm in München und nderen Städten zu Theil. In Leip zig hielt der Feldmarsckall an die Os fiziere eine kurze Ansprackze. in der r erwähnte, daß er und seine Leute in China die volle Pflicht thun würden. Der General.Maior Höpfner. dessen Corps vor einigen Taaen mit dem Kreuzer .Bism'arck" und den Trans-port-Dampfern .Wittekind" und .Frankfurt" inTaku ankam, ist nach Peking abgerückt. Die deutfcheRegieruna wundert sich, daß keiner der geretteten Gesandten bisher einen Bericht an feine Regie rung gesandt hat. Im auswärtigen Amte zu Berlin ist man der Ansicht, daß die Anwesen heit Waldersees in China gerade noch so nöthig ist, als vor der Einnahme Pekings. Die konservative Kreuz-Zeitung" veröffentlichte gestern einenArtikel aus einer landwirtschaftlichen Zeitung, in dem der Gegenseitiqkeits-Vertrag zwi schen den Vereinigten Staaten und Deutschland bitter bekämpft wird. In dem Artikel heißt es. daß Amerika fein Versprechen nicht gehalten und denZoll auf Pflanzen und Sämereien nicht in demselben Maße wie auf französisch Pflanzen und Sämereien herabgesetzt habe. Beamte des auswärtigen Am tes erklären, daß die Angriffe der .Kreuz-Zeitung" vollständig unbe gründet seien. ' Mehrere Berliner Zeitungen bezeich nn den neuesten Befehl des Lord Ro berts, alle Buren als Kriegsgefangene zu behandeln und die Farmen aller Verdächtigen zu zerstören, als ineVer letzung des Völkerrechtes. Die Herren Claassen. Sänger und Wißner. Abgesandte der Brooklyner Gesangvereine, welche dem Kaiser den Dank für den gestifteten Preis abstat ten wollen, werden am 1. September in Audienz empfangen werden. Die Familie des Steward Neld. welcher kürzlich im Eppendorfer Ho spitale, nahe Hamburg, den Blattern erlag, hat die Erlaubniß erhalten, die Quarsntäne-Station zu verlassen, da sich kein anderer Fall qezeigt hat. Der Baron Czikann von Wahlborn, der österreichisch Gesandte für China, reiste heut mit dem Dampfer Kaiser Wilhelm der Große" nach New York ab, um über San Francisco nach Pe king zu reisen. Der deutsche Reichskommissär für die Pariser Weltausstellung. Geheimer Oberregierungsrath und vortragende Rath im Reichsamt des Innern Dr. Richter, wurde vom Präsidenten Lou bet zum Großoffizier des Ordens der Ehrenlegion ernannt. Sein Stellver treter. Geheimer Regierungsrath Le wald, wurde zum Kommandeur des Ordens ernannt. In Aachen, wo eine größere Anzahl Füsiliere des dort garni'sonirendcn Fü-silier-Regiments Fürst Anton von Ho henzollern No. 40 wegen Typhussymp tomen in ärztliche Behandlung genom men waren, befinden sich bereits über 100 Mann im Lazareth. Oesterreich. Wien.' 22. August. In dem Kurort Sauerbrunn.Stcier mark, unterließ der Ortspfarrer zuEH ren des 70. Geburtstages von Kaiser Franz Joseph eine Messe zu lesen. Ein in Sauerbrunn als Kurgast weilender Militärkaplan las dann eine stille Messe, welche massenhaft besucht war. Großbritannien. Southampton. 22. August. An Bord des heute Nachmittag von hier nach New York segelnden Dam pfers Aller" befinden sich 500 aus Pa ris zurückkehrendeMitglieder der Chri stian Endeavor-GeseUschaft. Italien. Rom. 22. August. Bresn, der Königsmörder, hat um eine Verschiebung seines Prozesses ge beten, bis Zeugen aus den Ver. Staa ten ankommen könnten. Spanien. Cartagena. 22. August. Während eines Tanzes in . einem schwimmenden Badehause stürzten 150 Personen, meistens Kinder, durch den inbrechenden Fußboden in's Meer. Viel Personen wurden verletzt, aber niemand ertrank. Da man fand, daß di Schrauben, mit denen der Fußvo den an das Haus befestigt war. fehl ten. so vermuthet man einen Buben sireich. f Rom. 22. August. Der Feld marschall Graf von Wal dersee ist hier angekommen. Er wird morgen mit dem König Emanuel unZ dem Minister des Aeußern, Marquis VisconT! Vrnosta, frühstücken. Frankreich. Paris. 22. August. In einer Jlaschenfabrik in St. Te nis kam es zwischen französischen und italienischen Arbeitern zu einem blu tigen Krakehl, wobei 30 Personen ver letzt wurden. Paris. 22. August. Der Oberst Marchand von Fashoda Angedenkens ist dem Generalstab der Chinaerpedltion zugetheilt worden. B l g i n. -Brüssel. 22. August. Zwei Anarchisten sind in Chimay verhaftet worden. Tie Regierung hat außerdem Vorsichtsmaßregeln geirof- fen. um den Scdah von Persien bei sei ntm Besuch am 24. Auqust gezen anarchistische Attentate zu schützen. Rußland. London. 22. Aug. Es wird von Odessa gemeldet, daß infolge der großen Anforderungen an den russisckktt kaatoschatz wea?n des Krieges in China ein spezieller heitre ter des inanzminisierS v. Wüte ein Abkommen rnij einem Syndikat oller großen Versicherungs - Gesellschaften in den Ver. Staaten zweck einer An leihe von 300.0.0,X Rubel abg: schlössen hat. oder abzuschließen im Be griffe steht. Bulgarien. Scphia. 22. August. Zwanzig Personen wurden bei eine: Zug-Collision in der Näbe von Plewna gelobtet und verwundet. Unter den Ge tödteten befindet sich Herr Pelro'f. der Bruder des früheren Kriegsministers. China. London. 22. August. Ueber den Aufenthalt der Kaiserin Regentin von China und des chinest schn Hofes scheint ein großer Mei nungszwiespalt zu bestehen. Die chi nesischen Gesandten in Europa be Häupten, daß die Kaiserin nach Hsion Fu der alten chinesischen Hauptstadt in Schensi. geflohen sei. während Nach richten aus dem Lager der Verbünde ten betonen, daß sie noch in Peking sei. Auch Lihungtfchang meldet, daß die Kaiserin nach Westen geflohen sei. Der Times" wird aus Shanghai gemeldet, daß die russische Regierung Lihungtfchang mitgetheilt habe, daß die mandschurische Frage nur zwischen Rußland und China erörtert werden könne. Aus Shanghai wird gemeldet, daß die Russen entgegen dem Uebereinkom men am Morgen des 14. das erste öst liche Thor von Peking nahmen, aber nicht das zweite wegnehmen konnten. Um 2 Uhr Nachm. drangen Briten und Amerikaner in das nah den Ge sandtschaften liegende Thor, wo si tei nen Widerstand fanden. Nach der Erklärung des amerikani schen Gesandten Conger sandte Prinz Tsching, der Präsident des Tsungli yamen, ein Botschaft, daß er seinen Offizieren angekündigt habe, daß je der Angriff mit dem Tod bestraft werde. Trotzdem eröffneten die Chine sen an demselben Tage, um 7 Uhr Abends von Neuem das Feuer und setzten es einen ganzen Tag fort. Wä ren nicht die Verbündeten zur rechten Zeit gekommen, so hatten sie sich erge den müssen. Die Amerikaner verloren an Todten 7 Seesoldaten und 15 Ver Mundete. Der ganze Angriff sei allein auf die Regierung zurückzuführen, die Boxerbewegung wurde nur als Vor wand benutzt. Der vertraute Rathgeber der Kaiserin war der Befehlshaber der kaiserlichen Truppen. In 11 Tagen ivären 2000 Granaten auf sie abge feuert. Von Tientsin wird gemeldet, daß dort der Lazaristenmissionar de Hets angekommer, und erzählt habe, daß er mit 6000 bekehrten Christen in einem kleinen 40 Mln. nordwestlich gelegenen Orte 6 Wochen lang gegen die Angriffe von 20,000 Boxern ausgehalten habe, die mit Gelvehren und Schwertern be waffnet beabsichtigt hätten, die Bevöl kerung zu blenden oder zu tödten. Auf Befehl des Generals Sung wurde der Angriff ausgehoben, die Christen er hielten Lebensmittel für eine Woche, aber der Pater mußte nach der Küste abreisen. Contreadmiral Bruce meldet aus Taku vom 19. Aug.: Es wird gemel det, daß die Verbündeten am 17. Am;, in die verbotene lTartaren) Stadt von Peking eingedrungen seien. Meldungen aus den Provinzhaupt siädten besagen, daß die Mandarinen der südlichen Provinzen ine freundli che Gesinnung bekunden, seitdem die Verbündeten in Peking eingerückt sind. Shanghai. 22. August. Juan Shi Kai, der Gouverneur von Schantung, ist gestorben. Die hiesigen Vertreter der fremden Mächt haben die Nachricht erhalten, daß die Telegraphenlinie von Tientsin nach Peking unterbrochen ist. Eine starke Abtheilung chinesischer Truppen marschir auf Peking und die Lage der Verbündeten sei gefährdet. Tientsin. 22. August. Ungefähr 5000 chinesische Soldaten, welche bei Sung - Liu Tshina ge standen haben sollen, marschirten Heu nach Peitsang und andere 2000 mar, fchirten gegen Tunatschau bei Peking. Paris. 22. August. Auch das französische auswärtig Amt ist in gleicher Weise wie das ame rikanische vn Lihungtschanq ersucht worden, den französischen Gesandten in Peking. Herrn Pichon. oder irgend einen anderi Vertreter zu ernennen, mit dem die chinesische Regierung we gen des Friedens verhandeln könnte. Auch alle arideren Mächte sollen öhn liche Gesuche erhalten haben. (Copyright The Ass. Preß.) Peking. 14. Aug.. via Zschifu. 21. Aug. Um 11 Uhr heute Vormittag wurden die amer. und tt russisch: Flagge auf der östlichen Mauer von Peking auf gepflanzt. Die indischen Truppen zo gen um 1 Uhr in die Legation ein, die amer. um 3 Uhr. Die Äewobner der Legation hätten sich nicht mehr lange halten können. Sie hatten nur noch Rationen für 3 Tage. Die Chinesen hatten sie seit zwei Tagen wieder lzeftig angegriffen. Während der Belagerung fielen nicht weniger als 4000 Geschütz geschosse in die Lcgation. Es würd?!'. in der Xleganvil u :r,o!:en g.li.t t und vki wln sei. Die Japaner b?g'.n:!cn d.'n Kampf vor Tagtrai,druch uuo sie kämpfen nc. bei der Nordmauer, wo ein T!.il der Chinesen die jiailrs'adt veriyeicigt. Die Verluste der Japaner sin? n.ch nicht festgcttillt. Die Russin Hatten .'. Todte und 12 Verwundelk! die Hmcri kaner und Buten hatten ein pa'.r Ver wundele. Der Plan war. die Stadt morgen anzugreifen. DaS Lager bcsand ut 5 Meilen von der Etadt'in östlicher Rich, tung. Tie Truppen waren auf Den Tos ersä öpft und mußten die Nacht im Re gen kampiren. Die Generäle wurden icdoch besorgt, als man Kampfgetöse aus der Richtung der Legation her vn ahm. Die verschiedenen Truppentheile rückten daher sofort unabhängig von einander vor. Die Briten. Amerikaner, und Franzosen gingen auf dem linken Ufer des Flusses vor. die Russen und Japaner auf dein rechten. Die Japaner lenkten um 2 Uhr Morgens den Haupt widcrsiand nach der nördlichen Stadt, wo ihre Artillerie dem Feinde viel zu schaffen mac'Ne. Die Amerikaner und Briten stießen auf wenig Widerstand, bis sie in der Stadt waren, worauf ein Straßenkampf begann. Rcilley's Bat teri (amer.) versuchte in die innere Mauer eine Bresche zu schießen. Die Truppen drangm endlich durch den Kanal nach ou Frcmdenniederlassung vor. Die Chinesen hatten fortwährend den Waffenstillstand verletzt. Die Lebensmittel welche die Kaise rin Wittwe den Leqationen gesandt hatte, reichten gerade für einen Tag. Paris. 22. August. .Temps" veröffentlicht eine Depe fche ausShanghai, datirt den 21. Aug.. welche meldet, das? dort cesagt wird, daß die Kaiserin - Wittwe mit Kost barkeiten im Werthe von 50 Millionen Taels aus Peking floh, und daß sie jetzt von japanischer Kavallerie um ringt ist. Afrika. London. 22. August. Die neueste Proklamation Lord Ro berts' wird dazu führen, di schon in Südafrika zwischen den kriegführenden Parteien bestehende Erbitterung zur höchsten Hitze zu bringen. Nach der Proklamation müssen fortan alle Bi. ren. einerlei, ob sie am Kriege theilneh men oder nicht, der 5tönigin den Treue eid schwören, alle diejenigen, ivelche sich yxigern. sollen als Kriegsgefangene angesehen und aus dem Lande ge schleppt werden. Brechen sie den gelei steten Eid. so ist ihr Loos Tod oder Gefängniß. Außerdem soll alles Ei genthum von Personen, die den Buren helfen, entweder konfiscirt oder zerstört werden. Eine solche barb,irisch?Krieqs führung ist seit der Predigt drs Chri stenthuins nicht erlebt worden. Es ist ober bezeichnend, daß dicse unerhörte Barbarei nicht allein den vollen B ' fall der Regierungsorgane, sondern auch der Opposition findet. Da man sich aver darüber keinen Zweifeln hi.tgiebt. daß der Krieg von jetzt an einen noch wilderen Charakter annehmen wird, so werden wieder neue Truppen nach Afrika gesandt werden. Türkei. Konstantinopel. 22. August. Der Sultan hat einem Ausschuß den Befehl gegeben, die neuliche Niedermel zklung von 200 Ameniern im Distrikt Sassun in der asiatischen Türkei zu un tersuchen. Inzwischen hat det Sultan Ali Pascha seines Kommandos in Bit lis enthoben. Argentinien. Buenos Ayrs. 22. August. Die Polizei von La Plata hat d-n bekannten Anarchisten Caos Ravesser verhaftet, in dessen Besitz zahlreiche Bomben gesunden wurden. Feuer., 1 Peoria. Jll.. 22. August. In der Fabrik der Peoria Lounge & Mattreß Co.". an der Ecke von Fayette uno. Water Straße, brach zu früher Morgenstunde eine verheerende Feursbrui,st aus. die das ganze An wefen in Asche legte. Während d'r Löschversuche stürzten die Schlauch führ Philin Deistler und FreÄ Brod deck von de..t Dach ines zweistöckigen Nachbarhaus . wobei Beide schwere Verletzungen erlitten. Eine Stu.ide später wurde die Feit erwehr von Neuem alamirt. Dies mal stand Karroll's Eishaus in Flam men, dessen Brandmauer plötzlich ein stürzt Da Feuerwehr - Capiiän Manning sowie die Schlauchführer Gibbons u,id Palmer wurden unter 'den Trümv,.crn begraben. Der Erst genannte Iar sofort todt, während fein Gefährten noch lebend aus dem Schutthaufe.t hervorgezogen werden konnten, Dr.r Feuerwehrmann JameZ P. Lynch w.'.rde durch fallend Balken, ebenfalls schwer verletzt. Gräßlich! Tod. South Ve.hlehem. Pa., 22. Aug. Der?1 Jahre alte George Faulkner erlitt in der Fabrik der Bethlehem Steel Company einen gräßlichen Tod. Er war damit beschäftigt, einen Ap parat in einer Grube zwischen den Schienen ;, schmalspurigen Bahn abzudrehen. Als er sich wieder nach oben begeb-. wollt, wurde sein Kopf oon 'einem gera'de vorbei fahrenden Zug erfaßt'ind völlig zermalmt. Der Lokomotivführer des Zuges heißt Jas. Hayes und war ein Busenfreund deZ Getödteten. Als er die Leiche seines Freundes erblick:?, wurde er ohnmäch li