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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Aug. 16, 1900)
läTo'bx'O'Sls.o. Staats-Lnzeigser. " m .s,ss, cir fio fitofir (It)tniti Krcr habe! Wenn die 3f,ectif der bnuolratilien Tarlci, tafe am lich dos onitritunifcU 2'olt ton ttkicton liebt utib ton riez derabfcheut. richtig ist. so wat die Sio minntioii ifvrrn Stevensons für da Amt tos U'izcpräsitontkii seht weise. 2ienn hingegen: bisse Zheorie sc.lsch ist. und tai amerikanische S'olt ton Krieg wirklich liebt um toi Ätiege ttilltn. so wird dik demokratische Partki so tut so geschlagen. d"t Stevenson ist tot Vertreter toZ nrietons. irt iKoofevelt ist tot 2kt treter toS KrikgcS. Ter (iine ist ein er. sahrenet. konservativer EtaaiZmann. Ter Autor, ist ein junget rauher Rei tet, tot drei l'toiiate lang als Soldat gedient hat und die Absicht hat. seinen Colbatcnrock als politische Reklame Mittel fiii ton Reft seines Leben ,u gebrauchen. Beide Parteien piigen bei det Wahl ihrer Vizcprösidentschafiskandidaten seht vorsichtig ju Si'file. Auf die Nomina lien toi Präsidentschaftskandidaten hat. ten. beide Parteien keinen Einfluß, die waren im voraus bestimmt. Tet Eine wurde von ton Trusts und Monopolen ausgestellt, der Andere von den breiten Massen deZ einfachen Volke. Wollen wir die Politik und die Ansichten der Zjhrerschast det Parteien kennen 1er neu. so müssen wir nS die Wahl det beiden BizepräsidentschastSkandidaten Näher anfeixn. Tie Herren Stevenson und Noosevelt bilden einen ausfallenden Kontrast. Durch die Ausstellung tos Herrn Roosevelt seitens der republikanischen Partei . beweist dieselbe, dab sie fest glaubt, dafj ihre imperialistische Politik, ihre iloIonislIpoli.it und det Militaris mus beim Bolle populär geworden sind. ES ist dies ein kühner und bril lanter Echachzug. Kein Kennet det politischen Lage wird dieS leugnen sön nen. Tet (ijcdanke. einen rauhen Neitet zum Porsicnden des Senats deö er habendsten geschgeberischen Körpers Amerikas zu berufen, bedeutet das Ende der sich auf diesen Kontinent be schränkenden Friedenspolitik, und den Anfang der Aera der militärischen Er oberung. - Eines ficht fest, die eine oder die andere Partei irrt sich seht in det Be uriheilung det Stimmung tos Volkes auf diesem Kontinent. Welche Partei wird die Zeichen det Zeit richtig beurtheilen? Ist tot Rock des Staatsmannes oder det Rock des rauhen Reiters hkute das Symbol wah ten Amerikanerthnms? Bom rein strategischen Standpunkt des Stimmenfanges aus betrachtet, läßt sich viel zu (Gunsten der Feuerwerks Politik des Herrn MeKinley und Hanna sagen, der Politik der militärischen Ee walt und der nationalen Abenteuer. Tiefe Politik ist ganz und gat vertreten durch Herrn Roosevelt. Als ich den ner tiefen jungen Gouverneur zum letzten Iftale sah, war et im Lager des ersten Kavallerik'Regiments. Es war kurz vor det Schlacht bei Santiago. Nach dem et mit eine Bechet Wasset aus einein Eimer aereicht hatte, erkundigte er sich genau jibct den Eindruck, den das Bcrhalten seines Regiments in dem Scharmützel bei La Quasimas auf das Bolk der Ber. Staaten gemacht hatte. Es dürstete ihn ebenso sehr nach Ruhm, wie mich nach Wasser. Ich mache ihm keinen Borwurf daraus, sondern er wühns dies nur zur Kennzeichnung sei nes Eharakiers. Et sagte mit. daß et feine Stellung als Hilfssekrctüt der Marine aufgegeben habe, da aus dem Schlachtfeld? eine bessere Gelegenheit sei, sich Ruhin zu holen. Im Geiste sah er feinen Soldatenrock schon als poli ischcs Rcllamemittel. Später durfte er ja auch die Früchte dieser Reklame ein heimsen, denn et wurde zum Gouvet neut von New Bork erwählt, ehe das unbändige Kriegsfiebet ' nachgelassen hatte. Abet det Krieg auf Kuba wat ein Huvianitätskrieg. Tiefet Krieg ist vor bei. Tet Krieg, det jetzt am Reichthum des Landes zehrt und Hunderte unserer jungen Leute nach Asien zieht, um dort zu sterben, ist ein Krieg zum Zwecke der Ausbreitung des Handels. Kein Funke von Humanität oder Moral ist darin. Wir vergießen das Blut unserer eigenen Soldaten, um so und so viel Dollars zu gewinnen wenn wir sie je bekom mcn. Wünscht das Volk der Ber. Staaten Kolonien und eine große stehende Armee a:i besitjen? Entflammt dieser Gedanke ftfie Einbildungskraft? Ist es willens, seine Republik prci-izugebcn in einer abenteuerlichen Jagd nach Weltmacht? Betrachtet Euch kaltblütig die gegen wärtige Lage, ehe der verwirrende Lärm dct Wnhltampagne beginnt. Es sind deute weniger als 15,000 reguläre Truppen in den Ber. Staaten. General McArthur klagt, baß er mehr Soldaten in den Philippinen gebraucht, Prasi vent McKinley zieht eine Armee in Ehina zusammen. Wir werden unsere Fahne nach China tragen.- Bezweifelt irgend ein erwachsener Bürger, daß die Administration, im Falle McKinley und Roosevelt erwählt werden, das gegen wärtige Heer um weitere 50.V00 Mann vermehrt wird, und baß das stehende Heer sich auf 1. ',0.000 Mann belaufen wird, anstatt 25.000, die völlig aus reichten für unsere Bedürfnisse, ehe diese Kolonialpolitik ausgeheckt wurde? Und wenn wir ein stehendes Heer von 150.000 Mann haben, alle dem Kriege cweiht. werden wir dann auch bereit willig sü ihren Unterhalt sorgen und tie müßig bleiben lassen? Wie leicht ist es dann.' das Heer aus 200.000 zn ver mehren. Der militärische Zauber wird unter Blut in Wallung dringen. Wir erben bald unsere Armeen mit den flößen Herren Europas vergleichen d von dem gcsahriichen Wunsche be kttlt sein, daß unser Heer an Zahl die Sau Italiens. Oesterreich. auch Deutschlands noch übertrejsen möge. Mir werden das Elend und den Ism ,uer nicht sehen, den die großen Heere auf die ardcUcuden Millionen teuer antof f:ct:..il h.i5en. treibe Ventilen, i?.lchc Strecken und welche Temü:hig:ing?:i der l'JÜitjriiiiiul Frznklcich gebracht hüt. Politische Te luagegen wtlSen die Fahne schwenken und uns durch ton Zauber grandioser tKiiitcuf&r söniifpitlf Meuten. Wie weiden eine machiige militärische Arijlo ttiitie haben, und hinter dieser steht ein mächtige, inilitiitiiche Botum. Tie Well wird witolb.illc von toi Siege sikteie unser Waisen. Und wir werden in eins in Meere vor 'JLhüt und Glück filigliit schn itt, mcn. lliio tie Sohne unserer Farmer und Fabrilarblilir reifen zum Militär au? gehoben. T'e Republik wild i ein Kaiserreich mncantolt werde. Bezweifelt Ihr diee? Blickt einmal ernstlich Euch! Sludirt einmal ge na die repiidlikanilche Partei und ihren gegenwärtige Appell an die Liede zum Militarismus und Imperia lismus. Betrachtet Herrn Roosevelt. Was soll das Alles bedeuten? Tie Erfahrungen, die Port Rico gemacht hat, find doch genügend, um jeden freiheitsliebenden amerikanischen Bürger, der ein Feind des Krieges ist, aus die Gefahr aufinerlsam zu machen. Tie Insel wurde uns ohne Schwert streich übergeben. Tie Million Einwoh ner begrüßten unsere Soldaten mit Hosianna und streuten ihnen Blumen auf den Weg. Unse.e Fahne wurde als ein Symbol der Freiheit und Gleichheit auf der Insel entfaltet. Und dennoch hat sie unsere Administration kalten Blutes in eine Kolonie verwandelt und seinen civilisirtcn Einwohnern das Bürgerrecht verweigert, sie hat erklärt, daß sie nicht unter dem Schutz unserer Bundesverfassung stehen, und hat Ein fuhrzölle auf seine Produkte gelegt, als ob (Sein fremdes Land ist. TieS hat die republikanische Partei vorsätzlich ge than gegen bie heftigsten Proteste der lovalen Porto Ricancr. ' Tiefe Thatsache laßt nicht auS den Augen und betrachtet Euch dann genau die Lage in den Philippinen und in Asien im Allgemeinen, dann werdet Ihr erst verstehen, was die Nomination Rcosevelts, des rauhen Reiters, zum Bizepräfidentschaftskandidaten bedeutet. Erinnert Euch bann an ton Rekord ber Administration, die stets den Trusts und Monopolen das größte Entgegen kommen gezeigt hat, die von diesen an's Ruder gebracht wurde, und ihnen daher in jeder Weise verpflichtet ist. Wer wird den, plötzlich in'S Dasein getretene JniperialiSmus und dessen Zwillingsbruder, dein Militarismus, Einhalt gebieten? James Ereelman, im .fl.lji cago American" vom 15. Juli d. I. MilionStt alter und euer Zeit. Krölu $16,000,000 Herzog von Westminster. 75,000,000 Astor. 150,000,000 Baron vv Rothschild 200,000,000 William Rockest ller 200,000,000 Andrew Carnegie ' 300,000,000 John Bett (d,r Diamanten. kSnig) 1,000,000,000 Jodn D. Rockkfeller. 2,00,0v0,00 Jahreseinkommen einiger unserer Mitmenschen : Die Königin Vickoria $1,925,000 Ter deutsche Kaiser 2,852,770 Der Kaiser vo Oesterreich 3,875,000 Andrew Eam.gie 24.8K7.500 John D. Rockcseller 75,000,000 An, Ende des Jahres 1899 berichtete der Staat New Jersey, daß unter sei nen Gesetzen 20 Gesellschaften ir.lor porirt worden seien mit einer ungefäh ii Kapitalisation von $4,403,400. 000. Eine dieser Gesellschaften, die Federal Steel Eompany, wurde mit $200.000,0) kavitalisirt; eine andere, die Tistillery Eompany of North Ame rica, mit $125.000,000; eine andere, die Standard Cil Company, mit $110.000,000 lind 24 andere mit einen, Kapital zwischen $30.000.000 und $90,000.000. , .Eine Regierung des Volkes, für daS Volk und durch das Volk." So sagte Lincoln. .Gleiche Rechte für Alle, besondere Privilegien für Niemanden." So sagte Jefferson. .Kein besonderes Monopol sollte in einer Stadt, einem Staate oder einem Bolk erlaubt sein.' So sagt Bryan. ' Was aber sagt Mark Hanna? .Trusts I So etwas gibt es überhaupt nicht. Die Bildung von Trusts ist ein Schritt vorwärts. England hat seine großen Erfolge auf dem Gebiete des Handels den Trusts zu verdanken." Wir habe eine Regierung für die Trusts; warum sollen wir nicht eine Regierung iiir die Unterthanen der Trusts haben? Wir haben eine Regierung für die Millionäre; warum sollen wir nicht eine Regierung für die Millionen habe? Wir haben eine Regierung für und durch die Trusts; werden wir endlich einmal wieder eine Regierung für und durch das Vblk haben? Ter Militarismus. In feinen Reden in St. Paul und Milwaukee (vor einigen Tagen) schloß sich Gouverneur Roosevelt (zur Berthei dizung der McKinley'schen Politik, der von der straiirepublikanischen Presse fortwährend wiederholten Behauptung an, unsere Armee sei im Berbältkiß zur Einwohnerzahl so lächerlich klein und werde es immer bleiben, daß sie nie ine Gefahr für unsere Institutionen werden könne. Tiefe Behauptung ist vollständig falsch. Zunächst muß jeder ruhige Beobachter sehen, daß die Forl segung det McKinley'schen Politik eine fortwährende Bermehrung der Armee mit sich bringen muß. Tie Letztere ist jetzt schon für unsere dringendsten Be dürfnisse z kl.'i, denn sie reicht kaum aus, um Kuba, Porto Rico und die Philippinen genügend z garnisoniren. Was auf dc beiden ersteren Inseln mit der Zeit enlbchrt werton kann, wird von den Philippinen verschlungen werden. Mit grvsUcr Mühe und nicht rhne beträchtliches Uiisilo hat in.iii etwa 11,000 Mann zur BcrwciMiiig in Ehina frei gcaiacht. Tasür s! das Land to gut wie ponz ton rutpen enuF.i, was nicht immer so bleiben taun, und die Laie der X:no.e laßt vermuthen, daß wir für t'hiiia noch mehr Truppen brauche werden, von ton Philippinen gat nicht zu reden, wo unserer Ueler jengung nach minresteuS 100,000 Mann aus Jahre hinaus nöthig fei werden. Wen wir die Z!?eltiachtspoliiik wei tet treiben wollen, die McKinley begon nen hat. so müssen wir unser stehendes Heer nicht nur seht bald beträchtlich vermehren, wir werden auch, gerade wie europäische Länder, mit sei n e r Vergrößerung unaufhör lich fortfahren müssen. Eine solche Armee wird nicht nur sehr viel Geld kosten und dem Lende die besten Kräfte entziehe, sie wird auch bald inen ganz bedeutenden Elnsluß auf die politische Entwickelung gewinnen. Tamit kommen wir zu der weitaus größten Gefahr, die der 'Militarismus mit sich dringt. Wit werden eine Masse Ge nerüle erhalten, die Beschäftigung und Gelegenheit zur Erwerbung von Ruhm suchen. Sie werden nach Kräfte be müht sein, neue Bewickelungen und neue Kriege herbeizuführen, um sich mit Hilfe der gewonnenen Lorbeeren die Anwartschaft auf hohe Aemter zu verschaffen. Tas ist unausbleiblich, so pflichttreu und bescheiden unsere CffU ziere auch jetzt noch sein mögen. Ter Bersuch Teweys. Präsident zu werden, führt dies deutlich vor Augen. Der Admiral glaubte wirklich, sein Sieg über die spanische Flotte berechtige ihn zu dem Amte. Er hat sich getäuscht, aber wenn Armee und Marine einmal einflußreich geworden sind, wenn wir mehr Kriege geführt und mehr und grö ßere Siege erfochten haben, so wird das Volk nicht mehr so ruhig denke und Heldenthaten werben das beste Mittel sein, um auch praktische Ehren z er ringen. Eine Monarchie kaun den Militaris mus aushalten, weil sich bie Armee stets dem Willen des Höchstkomman direnden beugt. Für eine Republik be deutet der Militarismus das Ende ihrer Existenz, freiheitliche Institutionen sind mit Politik treibenden Generälen, die sich auf eine ihnen ergebene Armee stützen, nicht vereinbar. Ganz besonders fällt dabei noch in's Gewicht, 'daß unsere Armee stets ein Söldnerheer sein wird, das viel leichter für selbstische Zwecke zu gewinnen ist, als ein Volks Heer. Deshalb bildet ein großes stehen deS Heer die größte Gefahr für das Fortbestehen der Republik, und deshalb muß jeder Schritt in dieser Richtung mit größter Entschiedenheit bekämpft werden. (.New Borket StaatsZei tung.") Saure Frauven." So lange Webster Davis in McKinleys Kabinett war (als Hilfs setretär des Innern) war er natürlich ein Patriot. Seit er sich, aus innerstem Abscheu gegen die indirekte Schuld die ser Administration an der Abwürgung des wackeren Burenvolles durch den angelsächsischen Bundesgenossen, von dieser Administration abgewandt und, wie andere wahre Patrioten, für die demokratische Partei erklärt hat, ist er für die traurigen McKinley-Nothhelfer ein .unsicherer Kantonist," eine zwei felhafte Requisition. Und zwar soll dies aus der Vergangenheit des Mannes die nie als feststehender Be weis gelten kann, denn selbst dem grüß ten Verbrecher gesteht man den Sinnes wandet und die Besserung zu und nicht aus seiner jetzigenStelluug bewiesen werden. Wie unsäglich dumm obendrein ! Diese Vergangenheit nur. und nichts weiter, klebte doch diesem Manne an, als er für würdig befunden wurde, in McKinleys Kabinett zn sitzen I Mas mit anderen Worten heißt : Ein Mann ist nur so lange würdig, mit der M.KinleyAdministration z Tisch zu sitzen, als er nicht besser ist als diese, durch und durch gründ satzlofe, korrupte Gesellschaft. Sobald r wieder Mensch wird, sobald sich wirk lich humane Regungen in ihm zeigen, sobald ist er nicht mehr brauch bar für fie ! Die Behandlung, die dem, zugestandener Mußen bei Taku allein korrekt handelnden Admiral Kempff soeben erst wieder zu Theil ge worden ist, ist ein weiterer Be weis für diese Behauptung. Und wenn die deutschen McKinley-Nothhel fer, wie wir erst kürzlich erklärt haben, nicht längst alle Scham verloren hätten, so würde diese Thatsache allein genügen, sie von einer so durch und durch schuftigen Gesellschaft zu trennen. Aber gleich und gleich gesellt sich gern." Schuft hält immer zu Schuft I Ten Entdeckern, daß die demokratische Partei in Webster Tavis cNen zweifel haften Bundesgenossen" erhalte, einen .unsicheren Kantonisten" gewonnen hat, unsere .ausgezeichnetste Hochachtung!" Noch ein Pendant. Mit derselben Einfältigkeit, mit der die deutschen McKinleyKosaken einen Webster Tavis für sein Eintreten gegen den Verrath der Buren und der Republik verklei nern möchten, reißen ihre englischen Genossen jetzt Earl Schurz herunter. I der vorletzten Nummer jenes merk würdigen Journal of Eivilization," .Harpers Weekly," heute von dem amerikanischen Eisenbahnkaiser Pierre pont Morgan kontrollirt, wird Schur zens grundsätzlich Bekämpfung der imperialistischen Expansionspolitik im Interesse unserer Republik, und nur unserer Republik, beispiels weise dadurch zu verdächtigen gesucht, daß Schurz als Harmonikaspieler dar gestellt wird, wie er sein Philippinen Lied zum Ergötzen des vor ihm vor Freude hüpfenden deutschen Kaisers spielt was mit andere Worten heiße soll, daß Schurzen? Bekämpfung d:r imperialistischen PhilippinenAnnexion nur ton Zweck hat, die Philippinen in sein Teutschland in die Hände z spielen k Mit einer solchen traurigen Genossen schast. Lninp gesellt sich da z Schust, kämpfe ufere deutsche McfiiiiUü Nothhelfer heute Seite au Seite. Noch Außergewöhnlich günstige M'erte für unsere Abonnentcu ! I u) S.SW Wer aus Hl EUTSCHLÄÜO'S HEER und FLOTTE" in ffrrß Jvlio Format und 41 brillanten aibendruck'lafeln und 184 Seiten b fchiiebcnem Tat in deutschet und enali scher Sprache. Noch ii. Weber in diesem Lande noch i Dkutlchla-d, ist ein ähnliche, Prochtverk zu e nem bill'g ren Pr! al $10 0 geboten worden. Durch Abnahme einer großen Anzahl dieler Bilcher sind wir im S'anto. diese g'cßt Prei?!etuk:ion eintreten zu ,ai fen. Jede Bild ist in 13 Farben gedruckt und jede Wfsengaliuoz dec Arm, und Hotte verireten. Ferner senden wir Jedem, der uns 1 0 neue Abonnenten nebst Abonnement aus e! Jahr einsendet, dieses prachivolle Werk portofrei zu. l kann sich also auf liefe Weise ein Jeder, diese Buch, welche eine Zierde für j,dn Hauchalt ohne viele Muhe verdiene. . malZ: Uniere .auzgezeichnellle ocy achtzig!" (Wachter und Anzeiger.") $it größte Frusts und ihr Ka pital. Um sich einen Begriff vcn der Größe der Trusts und tos Kapitals, welches dieselben repräsentiren, zu machen, geben wir unterstehend eine Zusammen ftellung der hauptsächlichsten Trusts und der Kapitalisation eines jeden. Wenn man beoeult, daß diese Gesell schaslcn zur Anhäufung des Kapitals erst währens der letzte drei Jahre die fen riesige Aufschwung genommen haben, so daß sie jetzt ein Gesammt kapital von SIO.000.000.000 zehn Billionen Tollars repräsentiren, wird man zur Ueberzeugung gelangen, daß es an der Zeit ist, dieser Hydra den Kops abzuschlagen: ZImalgLmaied öspper C $75,000,000 American Bicc!e tfo 30,000,000 Ainencsn Bridge io 60,000,000 Amerirsn Lar & Roiinbrt) So. . . 60,000,000 Amerika,! Thewing im Co.. . . 9.00. American Hide .t Leaiher i!o. . . 60,000,000 American Vinjeev Cil So 33,000,000 American S' Mamifaclnr. öo. 100,000,000 America Sngar Reftniug Co. . 73,000,000 American Tobacco Co 47,000,000 American Wind- Glaß Co. . . . 30,000,000 American Wooien C 60,000,000 American Cmeliing &. Nefiniiig Co 65,000,000 Carnegie Sleel Co 350,000,000 Ceniral Liimber Co 70,000,000 Cousolidaied Smeliing & Refin ing Co 54,000,000 Diamond Match C 11,000,000 Federal Sleel Co 99,000,000 General Chemical C 25.000,000 Glucose Sugar Rkfming Co.... 40,000,000 International Paper Co 36,000,000 National Biskuit Co 62,000,000 National Steel Co 69,000,000 National Tin Piaie Co 20,000,00 National Tube Co 80,000,000 National Tube C. (13 Gksell. - schaften) 80,000,000 National Wall Paper Co 35,000.000 Anihracite Coal Trust 150,000,000 Rollina Mill Trust 65,000,000 Royal Baking Powder Trust, . . 20,000,000 Rubber Goode Mauufactur. Co. 60,000,000 Sheet Steel Trust 50,000,000 Soap Trust 50,000,000 Siandard Oil Co 110,000,000 Steel Rail Manns. Association. 50,000,000 Tanner' Trust 60,000,000 Union Bag 4 Paper (Eo 27,000,000 United Fruit Co 20,000,000 Uniicd State Biskuit Co 65,000,000 United State Can Co 25,000,000 United State Flour Milling Co. 40,000.000 United State i'eathcr Co 125,000,000 United State Rubber Co 67,000,000 UuNeo State Worsted C 70,000,000 Window Glas, Combine 30,000,000 Writing Paper Trust 40,000,000 Diese 46 großen Trust haben ein Kapital von. 2,767,000,000 Die 554 kleineren Trust haben in Kapital vcn 7,233,000,000 Zusammen $10,000,000,000 George Washington (an Jo seph Reed, den Präsidenten des Kon gresses über Monopolisten): .Es freut mich sehr zu sehen, daß die Legislatur von Pennsylvanien Sie bei Ihrem Be streben unterstützt, welches darauf ge richtet ist, diese Mörder unsere! Sache, die Monopolisten. Schacherer und Wu cherer zur gerechten Strafe zu bringen. Sie sind für die Gesellschaft eine wahre Pest und die größten Feinde, welche der Wohlfahrt Amerikas im Wege stehen. Es ist sehr z bedauern, daß sie nicht schon längst in jedem Staat als das. was se sind, schonungslos ver folgt worden sind. .Wollte Gott, es würde einer der verruchtesten dieser Verbrecher in jedem Staat an einem liialgen hingerichtet, fünfmal so hoch, wie der, der von Haman in Borschlag gebracht wurde. Nach meiner Ansicht ist für Ten. der es wagt, seine Größe ans dem Ruin seines Baterlandes aufzubauen, keine Strafe I" groß." Zlothschrci und Mahnruf der Kikipinos. Bon dem Eentralkomite der Filipi nos in Toronto. Eanada. wurde durch ihren Bcvollmächtiatcu. den Sennor G. mum mmimmimmimim & -O m fc-ry S m lmmmmmmimmmm wt diese Summe tiasentok.tom senken wir den StuaiH-Anzeifeei" in Jjtjt und dal Prachtwnk ersten Range Apacivle. eine UI eilen stärke s,Iug schritt in englischer und spanischer Sprache nach alle größeren Ctüdten der Ber. Staate versandt. Tieser Appell der arme unterdrückten Fili pinos an das amerikanische Bolk ist so rührend, daß ma sich deS innigste Mitleides nicht erwehre kann. Nein, nicht nur Mitleid, sondern tiefste Ent rüstnng erfüllt uns. wenn wir lese, welche namenlose Greuel der von, Zaune gebrochene Krieg für das arme Insel volt mit sich gebracht hat, und wie es jetzt, an den Gerechtigkeitssinn des ame litauischen Bolkcs appellirend' um Frie den und Beendigung des ungerechten Krieges bittet. Warum sollte ihre Bitte nicht gewährt werden? Am Schlüsse dcS Aufrufes heißt eö : Wir, das Volk dcr Filipiuos, sind bcrcit, mit den Vereinigten Staaten Frieden zu inachen unter den folgenden Bedingungen, damit zu unserem wie zu Euerem Vortheil dem durch den gegenwärtigen Krieg auferlegten endlosen und nutzlosen Blutvergießen ein Ende gemacht werde: Erstens: Wir wollen den Ber. Staaten die S20.000.000, die sie a Spanien gezahlt haben, zurückzahlen. Zweitens: Wir wollen zwischen unserem Lande und den Ber. Staaten, zu unserem gegenseitigen Vortheil und zm besseren Gedeihe unseres Landes, dauernd die freundschaftlichsten Han delsbeziehnngen unterhalten. Drittens: Wir wollen den Ber. Staaten für die Errichtung von Kohlen stationen außerhalb unserer bestehenden Städte alles angemessene Land zur Verfügung stellen. Viertens: Wir wollen keinerlei Monopole auf den Inseln dulden und Ihren Bürgern denselben Schutz ber Person und des Eigenthums verbürgen, den wir unseren eigenen Bürger ge währen. Fünftens: Wir sind bereit, irgend welche Bedingungen anzuerkennen, die Sie stellen mögen, so lange dieselben nicht unsere persönlichen und politischen Freiheiten oder den Bestand unserer Nationalität antasten. Nachdem wir dieses Anerbieten gemacht haben, bleibt nur noch übrig, daß Ihr, die freien Bürger von Amerika, zum Ruhme Eures Namens und zur Ehre Eurer Fah ne, Gerechtigkeit übt. Damit die Hände Eurer edlen Söhne nicht länger mit unschuldigem Blute be fleckt werden, damit nicht gesagt werden könne, daß die gemeinen Gesinnungen der Habgier aus Eu ren Herzen jene erhabenen Tradi tionen, die Ihr von Euren ehrlichen Vorfahren geerbt, vollständig ver drängt und ausgelöscht haben! Toronto im Juni 1900. Für das filipinische Eentralkomite, G. Apacible." McKinkey's Kriegslist. Jüngst gab Napoleon McKinley die Parole für die nun beginnende Kam, pague ui'ld bestimmte als solche, wie zu erwarten war, den Alarmruf: .Sech zehn zu Eins." Ties ist die .Keynote' der üampagne, so erklären dicnstbeflis fen die bezahlten Organe der Ad ministratio, der Brennpunkt, um den sich die übrigen Fragen bewegen werden. Es ist aber sehr fraglich, ob da die Demokraten den Republikanern den Ge fallen thu werde, und denselben Kampfplatz wählen, den sie vor vier Jahren als Besiegte verlassen mußten. Die Whrungsfrage steht heute nicht vor dem amerika Nische Volke, und alle Mühe und List der Preßtrabanlen McKinleys, dieselbe in den Vordergrund zu schlep pen, wird nicht verfangen. Der despo tische Unterdrückungskampf gegen die Filipinos, die korrupte Verwaltung und Ausbeutung Porto Ricos und Kubas, der Jmpeiialismus im Dienste Mnnl Mthf ftI KW G ift gan, dasselbe im arme sowohl i kaltem er. mit habe Rheumatismus oder Neuralgie. G ift ,an, dasselbe a auch die Art der Ursache sein mag, St. Jakobs Gel ig dasselbe sicher Heilmittel i $.1 rltciMtöloser lapiiaiMischer Raubgier, die Militärherrschast mit ihren Gesah ren für Wohlstand und Freiheit der Na tion. die fluchwürdige Untergrabung des Mittelstandes und die Aussaugung des Bolkes durch die Trusis daS sind die brennenden Zagesfragen, deren Lösung jetzt dem Volke der Ber. Etaa ten vorliegt. Warum sollte sich die Nation mit der Währung jetzt beschäftige, an wel cher doch die bestehende EenatsMajo rität für die nächste sechs Jahre nicht die geringste Aenderung in biinetallisti schein Sinne gestatten wird? Tie nächsten vier Jahre einer weiteren McKinlev'Herrschast werden diese Frei staaten schier unrettbar dem Jmperialis mus und den Trusts überantworten. Tarnm muß jetzt jeder amerikanische Bürger wissen, was die Stunde ge schlagen hat. l.Michigan BolkS biatt.") .Nichts ist in einer Tcmokratie wie der uuserigni gefährlicher, als das Ans trete der Ansicht, daß Macht Necht ist. eine Ansicht, welche die schlimmste Art dcr Anarchie involvirt. Und dieses Prinzip zeiliqt die imperialistische Poli tik Karl Schurz. Der Arizona Ricker schreibt in seiner neuesten Nummer: Tim Williams, unser alter Pferde doktor, ist vorgestern von einem Maul esel, dem er am linken Hinterfuß operi ren wollte, derartig auf den Hirnkasten geschlagen worden, dasz ihm das Le benslicht ausging; was wir sehr auf richtig bedauern, denn Tim war nicht nur unser Hausarzt, sondern beHandel te uns und unsern Viehstand stets ko stenfrei, aus Dankbarkeit, weil wir ihn früher einmal, als er noch Pferdedieb war, abgeschnitten hatten. Die Bürger von Bloody Gulch hatten ihn nämlich auf einen .gefundenen" Hengst gesetzt, ihm ein hänfernes Halsband umgcwor fen. dessen Enden an einem Baumast befestigt waren, und ihm auch die Hän de auf dem Rücken festgebunden. In dieser etwas kitzlichen Lage war er ganz auf die Geduld des Pferdes ange wiesen, welche aber schließlich ein Ende genommen hätte, wenn wir nicht dazu gekommen und ihm Luft verschafft hat ten. Tim ließ sich dann als Pferdedok tor in Givedam Gulch nieder und hat uns den kleinen Liebesdienst, für den wir ihm nie eine Rechnung geschickt, nicht vergessen. Regelmäßig bezahlte er seine Zeitung und feine Anzeige stand feit dreizehn Jahren in jeder Nummer in derselben Ecke. Irgend eine Krank heit bei uns oder unsern Kühen, Pfer den etc. behandelte er kostenlos und ver stand mit einer Flasche Brandy mehr auszurichten, als Dr. Brown mit all seinen Mizturen und Latwergen, ob wohl er von der Harvarduniversität nicht die blasse Ahnung hatte. Tim war eine friedliebende Natur. Daß er vor zwei Jahren dem Comanche - Bill das Nasenbein kapuigeschlagen und dem langen Christ kürzlich in den Arm ge bissen, kann man ihm nicht anrechnen, weil er es im Delirium tremens that. Friede seiner Asche! D i e Schmerze eines biede ren Darmhessen in New Jork bestanden in der Sehnsucht nach einer veritablen Generals - Uniform, die cr bei Volks festen, Paraden usw. tragen könne. Da er früher gedient hatte, so richtete er eine Postkarte an seinen ehemaligen Hauptmann, den pensionirten Herrn General - Lieutenant Davidson in Ehrenbreitenstein folgenden Inhalts: ,Ew. Excellenz bit'.et der Unterzeichner ganz gehorsamst, bei etwaiger Pensio nirung um eine getragene Generals Uniform. Hier bei Umzügen. Hessen Darmstädter, Volksfest usw., reiten die Kerls viel in Ofiziers Uniform und ich ritt immer in Civil. Ich möchte fernerhin in Generals - Uniform den selben eins vorreiten. Unser alter bra ver Wachtmeister Speier, zur Zeit Kreisamtsdiencr in Friedberg, wird alles für mich besorgen, den ich dann per Post entschädigen werde. Das Pa cket muß jedoch so verpackt sein, daß es hier die Postbeamten leicht öffnen und wieder schließen können, sonst geht es wieder zurück. Im Voraus bitte ich um Entschuldigung für diese Frechheit, wie ich diese selbst nenne. Mit ganz vor züglicher Hochachtung, mit dem Anfü gen. daß ich Ihre Sachen mit Span nung sehnsüchtig erwarte, zeichnet H. Schäfer usw. usw." Der Absender war ein ehemaliger Kanonier, der nach 1871 auswanderte, der Adressat sein ehema liger Hauptmann. Der General ver stand Spaß, und als er dieser Tage pensionirt wurde, sandte er seine alte Uniform mit den goldenen Epauletten wirklich an Herrn Speier, der sie der Redaktion des .Oberhess. Anzeigers" mit der Bitte übergab, sie nach New Fork zu befördern. KARL WITZEL, Aadrikant Cigarren! 2115 31 Straße Lineoln. N, EXCELSIOR Eigarrcn . Fabrik 1 9i. olf & (So. ,gith. 9 (Sparten M Nauch. M)M -- HMKau.Tabak. 1039 H Sir., Lincoln, Dcb Vx Photograph nut Landschastömale 119 .ich, 11. Ctott,. Probiret The Best Lanndry, Tel. 679 2249 O ttofie. Toumfend 4 P'amonden, EigentH. Rauhe Enden glatt gemacht. Aeutiche Wirthschaft von - Chast Schwärst 126 süd,. 10. Cts., ,., , Die feinsten Liqueure, bad derithml nheufer.Busch ,er. sowie die beste, Eigarren stehen hier zur Verfügung. First Rational Bank, Ecke O und 10. Straf?. 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