"ebraöka taals - Anzeiger. . 11 Seiten jede Woche. Vffer & Z total, Heraugeb. 1183 N Ltraß". Zimmer 8. Neben Hnxoltheimer & 60. arl tt th Furt Office t Lincoln, Neb., u leeond elM matter. . oet ectalta taattnrtper" erscheint Sdfntnd) (toniKtUafl) nb testet fSXO fsit Jsd'gang. ach ieutschland kostet btt , Dwkt sz.ua und vnd das ortvtm qeniUch eivedirt. Xt Abonnement mntj tm BotairtbejaljU tctn , falntiie 10 l.at per rite Donnerstag, ben 16. gujuft 1900. ÖJT Der .Nebralka Staat . njei ht ist die größte deutsche Zeitung im Staate und liefe jede Woche MT 12 eile JB , diegenen Lesestoff. Unser. Sonntag, gast om den besten deutschen Sonntag jiaWern ttt Handel .tenbürtig an die Seite gesteht werdet. t Das National ßauplq jattier der Populisten wirb in Lincoln ein. Herr Ebmisten wirb bemsrlben vorstehen. Herr Berge, der Fusion Santibol für Kongreß ,om 1. Distrikt, wirb von bk Deutschen allenthalben gut empsan. gkn. t Mächte sollten noch einmal eine ftriedenfconferenj im Haag abhalten; die letzte scheint eine riegSconserenz ge wesen zu sein. Gt0. W. Berge wird am 13 August in Remoha (Situ, 93 August in R v'r ton; und öl. August in Pawnee 5ity Reden halten. Joy ff. Finerty und Ges. . Boutmell. zwei iangShrige republikani sche Leiter von Chicago, haben sich sur Öivan und Stevenson erklärt tf. B Huntingkon, der Eilenbahn gent und Millionär, ist am Di nstag in den Adirondackg'blrgen, im Staate New Bork, plötzlich gestorben. Der Gesammtverlust der Briten im südafrikanischen riege wirk, bis Anfang Juli, aus 81,045 Mann angegeben. In der That, ein theurer Preis, 9t Convention der Anti'Jmveral! sten, welche gestern in Jndianaali ab mballen wurde, bat st für W. 3. Brvan ullflrt und sichert seine ErmSylung. I Groß New Iork werden am kom rnetiOcn Wahltage 1,522 Stimmplätze offen sein, mehr wie in ganz Nord Carolina und beinahe soviel wie in ganz Nebraeka. Senator Hanna wirb im Herbst im Westen einige Reden hatten. eden fall um den Leuten auch bei der Gelegen heit, zu ze'gen d"ß er nicht so HShlich ist. wie die Kartonisten ihn darstellen. I der Verhaftung des Frank Lock ovd Smith von Malone, N. I., glaabt . d,e Poliiei in Omaha, daß der Mann, welcher dem Bankier Kerr in HastmgS den goldenen Backstein verkauft hat, ein. gesungen morden ist. Borsther Lindsky vom republika viscben StautsCentral-Comite. münlcht daß Mark Hanna in Nebraska Reden halte, um den Bewohnern unseres Sl.ia teS den T'ustbeschützer. wie er leibt und lebt, vor Augen zu führen. Am veiflossenen Samstag war es in Washington. D. L. so heiß, daß Dr Schafhirt ein Ei in IQ Minuten auf dem Aiphalipflaster backen konnte. Do Thermometer zeigte 120 Frad in der Sonne, während das Pflaster b,S zu IM) Grad erwärmt war. Qtt New ?)orl World Correspon dent in Manila, grednick Pzlmer. schreibt daß nicdt allein von den 65 j0o ame rikanischen Trupp? aus den Philippinen keine entbehrt werden können, sondern noch hundeit Tausend mehr nöthig sind, um die Revolution gänzlich zu unter drücken. Die optimistische Berichte der Führer wurden tagläglich durch die Er. gnisse Lügen gestraft. Tplt Bundesregierung hat in Chica go ei Millianen Pfund Fleischmaaren für die Armee bestellt. Eindilsamir es ttl?isch und eingekannteS Rindftnsch, vcn dem der tzleischixtrakt schon usgetochi ist, wird umsomihr wied.r zur Liefe,, ung kommen, als ja die Uateifuchung' commiision nach Beendigung d:S fpini schen Krieges auch diese Fleischsorten sür pceiserltz erklärt hat ffeldmarschaU Graf von Wal. derfee. der kürzlich zum Befehlshaber der deutschen Truppen in China ernannt wurde und der zum Oberbefehlshaber der internationalen Trnppen ausersehen ist, wurde von einem Corre'pondenten der Ässociirten Presse interviewt. .Meine Ernenung, sagte Graf v. Walders, verdanke ich lediglich der Initiative Kaiser Wilh'lm'S. Ich werde in körz?. ster Zeit, nach Ehina abreisen. Ich bin mir sehr wohl der groß? Schmierigkei ten, bewußt, die meiner in Ehina war ten, sowie der Verantwortlichkeit meiner dortigen Stellung. Zch kann nur sagen daß ich mein Beste thun werde, um mich der Ehre und des Vertrauen, welches der Kaiser in mich gesetzt hat, würdig zu jti gen Schars aber wahr schreibt Galen in der .Fort W?ne ffr. Presse': Auf Anordnung der Großhändler in Süd flüchten und Bananen sind ganze Wa genladungen dieser Naturerzeuqnisse zer. stört worden, um im Norden die Preise hochzuhalte. Ein SpekulantenSchach zug. der so recht die Brutalität deS Geld. jackcS in ihrer ganzen Größe kennzeich net. Anstatt armen Leuten mit ihrem Ueberschuß an Obst wenigsten eine kle ne Freude zu bereiten, sind diese Pro centpntrioten, die gleichgültig an ihnen vorüber gehen, wenn Tausende HungerS sterben oder auf den Schlack federn un, ler unsäglichen Leiden ihr Leben aushau chin. nur darauf bedacht, ihre unergründ, lichen Taschen zu süßn. DaS scheint überbauet heutzutage dir Endzweck deS arökten Theilcs unserer sogenannten Cullu'M'nschheit zusein. adaS ikanilch: Vlk. Ton Karl Schurz Ich bin tief bauen überzeugt, daß die Besolgung der imperialistischen Politik, einnPrlitit deSverdrecherischen Angriffs durch gewaltsame Eroberung und will kulliche Herrschaft über unterjochte Böl kerfchafien, die unabwendbare Folge ha ben wird, einerlei, was auch b ur sprüngliche Absicht gewesen sein mag, daß die fundamentalen Grundsätze unse rcr demokratischen Regierung .gestürzt werden. Um ein solch' große Unglück abzuwenden, ist es nothwendig, daß das amerikanische Volk auf dem kürzesten Wege und in der unzweideutigsten Leise diele undemokratische Politik de ver brecherischen Angriffs und der Unterjo chung sremder Völkerschaften unter ame rikanischer Oberherrschaft zurückweist. Und das kann gegenwärtig nur dadurch geschehen, daß Herr McKinley in der bevorstehenden PräsidenischaflSwahl ge schlagen wird. Um TieseS zu erreichen, werden mir vielleicht einen hohen Preis bezahlen muffen und zwischen zwei Uebeln zu wählen haben. Aber es steht so viel auf dem Spiele, daß mir uns mit Recht fragen muffen, ob e überhaupt möglich ist, daß irgend ein Preis zu hoch sein kann und ich sage Dies nach sehr reifli cher Ueberlegung als ein sehr conserv?' liver Mann, der einen großen Theil sei nes össentlichen Lebens dem Kampfe ge gen die Finanztheorien des Herrn Brn an gewidmet hat. Sogar wenn e wahr märe, daß Herr Aryan im Salle seiner Ermahlung uns in eine nationale Revolution stürzen würde, so würde Das nach meiner Mei nung lange nicht eine solch' ernste und gefährliche Revolution sein, als die, in welche uns die Politik des Jmperialis mus unabwendbar stürzen wird. Der Schaden könnte viel leichter und viel schneller geheilt werden, als die durch die Politik des Imperialismus verursachte vollständige Vernichtung der fundamentalen Grundsätze unserer De mokratie. Und könnt Ihr blind sein gegen die gefährlichen Wirkungen, welche die im perialistifche Tendenz jetzt schon auf uns selbst und auf 'das Gemüth des Volkes ausübt? Hört Ihr nicht, mit welch' spät tischer Leichtfertigkeit die Unabhängig keitS'Erklärung behandelt wird und wie mit den in derselben begründeten hohen Idealen der Freiheit und der Menschen rechte, die unserem Volke so lange heilig waren, leichtes Spiel getrieben mirdZ Wie die Lehren Washington'S und Lin coln' als veraltete Wiegenlieder belS chelt werden, und wie die Bundesver iaffung, wenn sie habgierigen Plänen im Wege steht, leichtfertig auf die Seite geschoben wird, mit der losen Bemer ku.ig, daß Lersassungen für Menschen, aber nicht die Menschen für Verfassun gen gemacht werden? Es kann nicht oft genug miederholt werden, daß es Dinge giebt, die wohl von monarchischen und aristokratischen Regierungen gethan werden können, ohne daß sie Schaden leiden, die aber nim mermehr von einer Demokratie gethan werden können, die auf das allgemeine Slimmrecht gegründet ist, ohne daß sie als Demokratie schließlich zerrüttet wird. Und eins dieser Dinge ist die willkür liche Beherrschung fremder Völker als Unterthanen. Uebrigens wird oft England jetzt als e,n Beispiel angeiuyrt und eine Demo kratie genannt. Das ist ein Irrthum. England ist keine Demokratie, sondern eine Monarch' mit demokratischen Ten denzen, aber sehr mächtigen und zähen aristokratischen Traditionen. Was eine Demokratie, die auf das allgemeine Stimmrecht gegründet ist, wie die unsrige, am Meisten bedarf, um ihren Fortbestand zu sichern. i,t das Ele ment des conservativen Gleichgewichts. Dies kann nur da vorhanden sein, wo das Volk Vertrauen hat in die Grund sätze, auf welche die demokratischen Ein richtungen gegründet sind; wo das Volk Ehrfurcht hat vor hohen Idealen und geheillgtenUeberlieferungen, wo das Volk Achtung hat vor den Geboten und Verboten der Verfaffung. Nimmt man diese conservativen und veredelnden Ein flüsse hinweg, so verbleiben in solch' ei ner Demokratie als Triebkräfte nur noch die Habgier und die Leidenschaft. Ich kann mir keine widerwärtigere Negierungssorm denken, als eine Demo kratie, die keine Ideale mehr hat und in der alle Bestrebungen darauf gerichtet ,nd, die Gemalt zu selbstsüchtigen Zwe cken auszunützen. Es mag wirklich Leute geben, die aus den Philippinen viel Geld zu verdienen hoffen, nachdem mir sie wirklich nach vielem Blutvergießen und nollständiger Verwüstung unterjocht haben und sie mit despotischer Gemalt regieren, aber wer sind sie? Nicht das Volk imAllgemeinen, besonders nicht die arbeitende Bevölke rung, sondern nur einige wenige Gunst linge. Ich möchte besonders die Aufmerksan: keit unserer conservativen Mitbürger fes seln, die durch den Gedanken beunruhigt sind, daß möglicherweise die politischen Kämpfe in die Demokratie, die sich durch das allgemeine Stimmrecht bethätigt, sich zu einem Kampfe der Armen gegen die Reichen entwickeln konnten. Was war es Anderes, das die Massen deS amerikanischen Volkes so mächtig erregte, als das Gesetz angenommen wurde, daö den Porto Ricanern Frei Handel mit den Ver. Staaten abspricht. ES war die plötzliche Offenbarung Des sen, was der Imperialismus wirklich bedeutet: die willkürliche Herrschaft ei nes Volkes über ein anderes; es war der Bruch de Versprechens der Freiheit und drr Prosperität, das mir den Porto ricanern gegeben hatten, die aus der Tiefe ihres Elendes und ihrer Verzmeif lung vergeblich an unseren Gerechtig keitssinn appellirt hatten ; es war das Schauspiel, das der Präsident und der Kliegssckrelär gaben, als sie aus irgend einem Grunde ihre emphatische Erklä rung der einfachen Pflicht" fallen lie ßcn. Es war alles Dieses, aber noch etwas mehr. Es war die Thatsache, daß durch die portoricanische Angelegenheit gleich- sam der Schleier gelüstet wurde, hinier dem da Voll eine Gruppe von Leuten sah, welche unsere Regierung zu eonirol liren versuchte und in großem Maß schn conüollirte, um sich durch Manipulirung unserer Kolonialpvlitit zu bereichern. Welchen Eindruck muß eine solche Szene aus da Volk zu einer Zeit machen, in I der das Wort Plutokratie aus allen Lp pen ist? Weit mehr, al irgend eine andere Regierungssorm, bedarf die Demokratie, die sich durch das allgemeine Stimm recht bethätigt, den conservativen Ein fluß hoher Principien und geheiligter Ideale von Recht und Gerechtigkeit und volkslhümlicher Anschauungen, die auf solche Principien und Ideale gegründet sind. Wenn diese verschwinden, so werden böse Leldenscha'len und Habgier und selbstsüchtige Bestrebungen an ihre stelle treten und die alleinige Trieb'eder ihrer Handlungen werden, da kein höh erer Gedanke übrig, bleibt, an den man appelliren könnte. Das ist der neue Kurs, in welchen un die imperialistische Politik hineintreibt Nichts ist einer Demokratie, wie der unsrigen, gefährlicher, als das Auftreten der Ansicht, welche die schlimmste Art der Anarchie involvirt. Und dieses Princip zeitigt die imperialistische Politik. Ist es nicht hohe Zeit, daß das ame rikanische Volk endlich aus seinem ent nervenden Siegeötaumel aufmacht, daß es sich wieder erhebt zu einer gerechten Würdigung der hehren Verantwortlich' keit seiner großen Republik? Und daß es lernt, daß seine wahre Verantwortlichkeit darin besteht, daß es verantwortlich ist für die Erhallung der großen Grundsätze, auf welchen sie gegründet ist? Es 'st die Verantwortlichkeit dafür, daß es die gro ßen Lehren der ganzen Menschheit mit theilt, daß wahre Demokratie nicht nur die Behauptung der eigenen Rechte be deutet, sondern auch die Achtung der Rechte Anderer, und daß diese unsere Demokratie im Stande ist, der Versuch ung zu widerstehen, die sie von derTreue gegen diese hohen Verpflichtungen ab lenkt. Es ist die große Verantwortlichkeit für die Erfüllung des großen Versprechens, das von Abraham Lincoln auf dem Schlachtfeld von Gettysburg gegeben wurde, daß die Regierung des Volkes durch das Volk und für das Volk nie von der Erde verschwinden soll. Taubheit kann nicht gch-ilt mr den durch local Asplikatlonen, me l sie deu kranken Theile d,S Ohres nicht er reichen können. Es giebt nur einen Weg. die laubheit zu kuriren, und ver ist durch konstitutionelle Heilmittel. Taubheit wird durch einen entzündeten Zustand der schleimigen AuSkleid inz der Eustachischen Röhre sich entzündet, hibt ihr einen rumpelnden Ton oder unooll kommenS Gehör; und wenn sie ganz geschlossen ist i folgt Taubheit, und wenn die Entzündung nicht gehoben und diese Rölzrc wieder in ihren gehüngen Z , stand versitzt werden kann, wird k as G.'HSr füc immer zerstört' werden; tun galle unter zehn werden durch Katarrh verursacht, welcher nickis als ein tvt zündet Zustand der schleimigen Ob'r fttche ist. Wie wollen einhundert Dollar für jeden (durch Katarrh verursachten) F,ll von Tautheit geben, den wir nicht durch Einnehme voi Hall'S Katarrh Kur tsth le 1 könne ,. Laht Euch umsonst Cic culare kommen. !k ?. Ebene & 1o . Toledo. Q tW Verkauft 00 allen Apothekern. 75c Hall'e Familien sind die besten. ?er kommende Krach Es mehren sich jetzt täglich die Anzei chen, daß sofern es den Mächten nicht gelingt, den chinesischen Wirren ein bal diges Ende zu bereiten, woran Niemand mehr glaubt, das chinesische Abentener die kapitalistische Schrvindelherrlichkeit min Krach bringen wird. Selbst die ka pitalistische Preffe gibt jetzt das Schön färben auf und gesteht offen ein, wie schlimm es in allen Theilen des Welt marktS aussieht. Angesichts der fallen den Börsenkurse, die so schlecht harmo niren wollen mit der kümmerlich aufge bügelten Theaterbegeisterung für den Chtnesenkrieg, deren sich die offiziöse Presse befleißigt.märe esja auchverlorene Liebesmüh, noch etwas zu verheimlichen Von allen Seiten stürzen jetzt die schlimmen Nachrichten über uns herein. Ein hervorragender Bankfachman, Felix Schuster von London, hat auf der vor einigen Tagen stattgehabten Generalver sammlung der Union Bank of London in Bezug auf die Marktlage gesagt, die verschiedensten Anzeichen deuten darauf hin, daß der höchste Stand der Auf wärtsbewegung erreicht fei und man nahe vor dem Umschwung stehe. Die Preise mancher Waaren seien, verglichen mit dem Stande von vor einigen Mona ten, bereits beträchtlich gesunken. Dazu trete, daß die Aussichten in China und Jnvien wenig erfreulich seien. Infolge dieser Lage werde der gegenwärtige nie drige Geldpreis kaum noch eine lange Dauer haben. Der Go'dvorrath der Bank von England sei unter 31 Millio nen Pfnnd gesunken und die Reserven stände auf 19 Millionen Pfund niedri ger als zu irgend einer Zeit des Jahres. Sie würden noch niedriger sein, wenn nicht der Bank ein neuesNotenrecht über nahe an eine Million Pfund im Laufe des Jahres zugefloffen märe. Diese vorsichtig umgeschriebene An kündigung der herannahenden schreckli chen Krise zeigt sich nun jetzt schon allent halben. Die Berichte der kontinentalen Börsen athmen die venweikelte Stim mung der kapitalistischen Profitmacher, die auf weitere Fortentwicklung der gu ten Wirthschaftslage gehofft hatten und sich jetzt plötzlich vor dem Krach sehen. Aus allen Industriezweigen werden be reits Klagen laut und bald wird nun wohl auch die goldene Zeit der Kohlen barone dahin sein. Ist doch die Ursache der Kshlennoth und der hohen Kohlen preise fast ausschließlich in der Spekula tion zu suchm. Die Industrie hat, um von den Preissteigerungen der Kohlen nicht allzusehr betroffen zu werden und bauend auf.die For.dauer des guten Ge schäflszang, aus lange Zeit ihren Koh lendedars vertragsmäßig abgeschloffen. Zwingt schlechter Geschäftsgang zu Be triebseinschränkungen, so werden viele Etubllffement die Kohlenmengen nicht abnehmen können, so daß die Bergarbei tcr am ehesten die Verschlechterung zu fühle bekommen. So wird un aus dem sächsischen Jndusliicrevier öhemnitz berichtet, daß dort einem großen Werke ganz plötzlich Oelsnitzer Kohle über Kas sei ausgeboten wird. Tort und also schon größere Mengen verkaufsfrei ge worden. In der Pfalz hat die 1800 Arbeiter beschäftigend.- Kammgarnspinnerei Kai serslautern bereits durch Anschlag Ar beitsentlassungen bekannt gegeben. Die Kleineisenindustrie befindet sich in der schlimmsten Situation und bald werden andere Industriezweige nachfolgen. Es ist immer daffeibe Bild. Während die Kapitalisten, bei den ersten Zeichen der beginnenden Krise rasch, wenn auch mit Verlusten, ihr Geld aus den gesähr beten Produktionszweigen durch schien nigen Verkauf ihrer Papiere retten, er gießt sich die volle Schale deS Unglücks über die frohndenden Massen der Prole tarier. Dafür haben sie mährend der Prosperität durch die Ausdehnung der täglichen Arbeitszeit ins Endlose, durch die Vermehrung deS Arbeiterrifikos, welches sich zeigt in den enorm gestiege nen Unfallzahlen der Berufsgenoffen schaften. für die Mehrung des kapitali stischen Profits sich anstrengen inüffen. Jetzt rettet sich die Kapitalistenklaffe in den Hafen mögen die Proleiariermassen zusehen, wie sie auf dem Wrack der ver krachenden Industrie zurechtkommen. Arbeitslosigkeit, Hunger undVerzwei flung wird der Lohn für den jahrelangen Fleiß der deutschen Arbeiter sein dank der erhabenen Weltpolitik deS Kapita lismus. Berliner Vorwärts. eschrcht eines Sklaven. Seit Jahren durch Krankheit an Hän den und g -ßen gebunden, ist schlimmer als Sklaverei. Geo. D. Williams von M.nchester, Msch., sagt: ..Meine Frau war seit 20 Jahren so hülflo. daß sie stcg im Bette ohne Hülse nicht wciden konnte Nach Einnahme von zwei Fla scheu von Electric Bitter, ist sie jetzt im Stande ihre eigene Arbeit zu verricht ten." Diese große Mittel sür Frauen kra,ikheitcn kurirt schnell N-rvöglät, Schlaflosigkeit, Melancholi, Kopsmeh, Rückenschmerzen und Schwindelinsalle. Sie ist eine Gabe GotteS für schwache, kranke Leute Kur qarantirt. Nur ö Verkaust in I. H. Harleu's Apotheke. Et wciscr Entschluß. In Washington hat man sich entschlos sen, binnen Kurzem auf den Philippi nen eine Volkszählung vorzunehmen. Onkel Sam will endlich wissen, genau wie viele Mündel er sich für die $20, 000,000 von Spanien kaufte ; er will den Reichthum der Philippinen Inseln feststellen und sich Klarheit verschaffen über die sozialen Verhältniffe, die dort herrschen. Das ist ein sehr lobenswerther und weiser Entschluß der Regierung und je schneller man ihn zur Ausführung bringt desto beffer. Eigentlich hatte eine solche Zensusaufnahme schon früher stattfinten sollen. Es kommt sonst wohl auch sei ten oder nie vor, daß man eine Katze im Sack kaufte und nachher noch so lange wartet, bis man nachiteht, was man ei gcntlich erworben hat. Im Eifer, einen Bargain" zu machen, mag man beim Einkaufe mitunter nicht genau zusehen, was man kauft, aber dann wird man doch sicher sobald wie mög lich das Bündel gründlich untersuchen, denn solange man nicht ge nau weiß, was man erstand, kann man sich über den Bargain doch nicht so recht freuen. Im vorliegenden Falle wäre aber ein bnldiges Nachsehen ganz beson ders gerathen gewesen, denn es ist offen bar, daß der Philippinen Bargain sich als um so schlechter erweisen muß, je länger man damit wartet. Die Spa nier haben uns etwa 8 bis 10 Millio nen" Philippiner verkauft; sie werden dabei aber wohl etwas aufgeschnitten haben, und es märe nurSelbsttäuschung, wollten wir annehmen, daß mir das Stück zu nur 82 bekommen hätten ; über 8 Millionen werden's wohl kaum geme sen sein ; aber das ist immerhin noch eine hübsche Zahl und wenn wir gleich nach Abschluß des Geschäfts gezählt hat ten, dann hatten mir uns sagen können, daß wir doch das Stück zu $2-50 erhiel ten. Jetzt aber ist seit anderthalb Iah ren die Beruhigung und die Ässimili rung derZ Fllippinos im Gange, und dadurch ,ind ihrer schon so viel weniger gemnrden, daß uns jetzt schon das Stück auf mindestens $2.60 zu stehen kommt, und wenn es mit der Assimilirung so weiter geht, wird der Preis schließlich noch auf $3 und darüber steigen und da mit würde uns die Freude an dem schö nen Bargain ganz verdorben. Man wird einwenden, daß es" kein ganz leichter Job" ist, die Philippiner zu zählen und das ist ja richtig, aber die Arbeit wäre vor dem Beginn der Be ruhigung nicht schmieriger gewesen als sie jetzt ist. Man hätte vielleicht ein paar hunderttausend mehr zu zählen ge habt, aber eö mag doch auch sein, daß es mit der Zählung damals glatter ge gangen wäre als es möglicherweise jetzt gehen wird, nachdem die Filippinos durch die Beruhigung scheu und miß trauisch geworden sind. Aber es ist im merhin beffer, spät als gar nicht, und mir haben jetzt den Vortheil, in dem Beamtenheer, welches den Zensus im eigenen Lande aufnahm, erfahrene und kampferprobte Veteranen zu besitzen, die, nachdem sie die Kampagne mit den Hof Hunden und mißtrauischen und ob der Frage nach ihrem Alter empörten Frauen siegreich geführt haben, vor nichts zu rückschrecken und selbst den unruhigsten Filipinos, an denen alle Assimilirungs versuche abprallten, unverzagt mit Blei stift und Notizbuch zu Leibe gehen wer den. Man befürchtet in Washington, daß die Zählung der Philippiner mit einigen Schmierig leiten erknüpft se,n werde, dank derUn miffenbeit der Bewohner der Inseln und den untergeordneten Verhältnissen, die noch vielfach dort herrschen, und will deshalb den Zahlern Schutz und Unter stutzung durch die Truppen geben Da wrre aber wahrscheinlich ein großer Feh ler. Es ist ja richtig, daß die Filipino den Segen der amerikanischen Asitmüi rung nicht begreifen könne, aber man sollte ihnen daraus keinen großen Vor murf machen und darf daraus, daß sie den zu ihrer Beruhigung auSgesanvlen Soldaten feindlich begegnen, nicht schlie ßen, daß sie auch die Volkszählung" beieinden würden. Das Mißtrauen der Filipino gezen über den mit Krig Jorgensen, und Schnellseuerkanonen anrückenden Solda ten ist nicht ganz unbegründet und er klär ich, aber man da.s nicht annehmen, daß sie e auf d,e mit Bleistiften und Notiibüchern anrückenden Enumerato- ren" ausdehnen werden. Vor Bleistif ten haben sie keine Angst, und vor den Zählern werden sie nicht ausreisn, fon de-n voraussichtlich sich ganz freundlich auskragen laffen so lange diese nicht in Begleitung von Soldaten kommen! Sie werden vielleicht etwas staunen, daß es auch friedliche Amerikaner gibt, aber sie werden diesen Leuten, die sich waffenlos unter sie begeben, nichts anthun und um so ruhiger werden, je weiter entfernt sie die Soldacn wissen. Daraus wird man dann vielleicht inWashington, sofern man wirklich nach Beruhigung der Filipino strebt, erkennen, daß Bleistift und No tizbuch beruhigender wirken, als Gewch re und Geschütze, daß man mit jenen die Filipinos beffer assimiliren kann, als mit diesen. Die Zlhlung der Philippiner soll nur so schnell wie möglich vorgenommen wer den ; auch die der Sulu-Malaien, denn der Bericht über die sozialen Verhältnisse dersel'ien wird wahrscheinlich recht pi kanten Lesestoff bieten. hals Schlachte gewinne. 29 Ossijiere und Männer schrieben von der Hront, daß sür Schui'ungen. Quetschungen. Schnittwunden, wehe Füße und steife Gelenke Bucklen'S ttr nica Salbe die beste der Welt ist. Auch für Brandwunden, HautauSschläge und bömorrhoiden. 25c per Schachtel, Kur Garanlin. Zu Haien an I, H. Harleht Apotheke. Das deutsche Botum , Täglich mühen sich die republikani schen Blatter im Schweiße ihres nze ficht ab. auszufilisen u. feftjustellen.wie die Deutschen bei der devZistchende,, Nationalmahl stimmen werden. Sie dringen lange (wirkliche oder erdichtete) .Interviews" mit .prominenten' Deut schen, stellen spaltenlange mehr oder minder tiessinnige Betrachtungen üve, Charakter, Dank- und Sinnesweise der Deutschen an und kommen durch die AS.s u dem fte sehr besriedi nden Schlüsse, laß die Deutschen gar nicht anders können, al für McKmleq zu stimmen. Daß eS an honigsüßen Jit densirten dabei nicht fehlt, laßt sich den ken, man sollte meinen, sie hätten sie bei den Zuckerbäckern gekauft, tlater den deuiche., Zeitungen leisten namentlich die .Jlls. Staatsttilung " und die Mit maukee Germania' ein llebrige darin. Sehr tk fscnd sagt zu diesen absur den und in der That allnachzeradc eckel haften Treiben der , .Indianapolis Tele graph": ,,Jcne Jnteroiemz mit Deutfchameri kanern, von denen wir ausgingen, h iben v,r;mrifelt geringen prall, schen Weit Wer sich heute ulersangen will, lu sage füc wen sich eine üle wiezence Mehrheit der deutschen Stimmgtbr ö. Nooeiiibei enkschrilen wird, weiß nicht, wovon e sprich!, und har kein Urteil. E sind seit der Wahl von 1?'.i6 ganz neue Fra gen aufgetaucht. Die McKinley Admi nistralivn hat einen Kurs eingeschlagen, der mit allen Traditionen der Republik gebrochen und die Jersaffung. wo sie ihm im Wege stand, bet Seite geschoben hat Die republikanische Partei, welche im Jahre 1893 IS Vorkämpfern, gesund Währungsoerhältnisse vor dem Bolke stand, ist hcuke mit einem gäiztich verschiedenen Programm auf dem Plan. Heute tritt sie ein für eine Politik kor Eroberung, der Unierwersung fremder, unmünsche,,Swecter Beoolkerungs - Ele mente; sie tritt ein sür engen Anschluß an England, wie sich da n r Behaid lang der Burenirage so häßlich grossen lnrt hat; sie ist die Beschützer n der Mo aop"le und Trusts, w.'lche sie mit ihrem Hochtarif großgezog hat; sie ist für ne weitere Beschränkung orer gänzlich V.'idot der Einwanderung; sie ist für dea Militarismus, für ein großes st hendes Heer, ohne welches fte ihre im perialistifche Politik nicht duichsühren kunn, und dergleichen mehr. Für ein solches Programm aber, da mit dem Ende der freiheitlich n .jnstttu tionen de Landes gleichbedeutend ist, können sich die Deutsche nicht in nennens werter Zhl begeistern. Daher nun die Anstrengnngen. da tobte Silber Jssue wieder in den Vordergrund zu b-ingen, womik man vo- 4 Jahren den Deutschen den Trumps ausspielte. Schwache Maauer nnd Frauen Birtuama lstlein sranzjsisches Mitte', weiclkSga,anrirt lt, Jmpotcnz. welches von Ueberaniir'ngag oder Echwü de verrührt, kurirt. ftsuft und Muth an Jung und llk verleiht, stellt d s BettreSen uad die Äipi ration dex Irgend wieder her, welche zum Erfolg, im Getchätk, geslllschafltichen und ehelichen eden nöthig ßnd. $i da packet odei 3 für ?S. Jrginnwa hingesandt nach Empfang des Geldes. Garauiict vo Kidd Trug Co , Elgiu, Per Post im Gcog und Ktcint,a,.d l 11 RtagS polvek Lincoln, cd , a ch eine vollständige Ausmahl in Gummiwaaien. Schrittet. IM Falzraum de Bunde Bureau für Erziehung sindRegierungsbedienstete damit beschäftigt. Anti Buren Pzmph leie, die von der Jmperial South Ak rican Bsisciallon" in dondon herausae ' geben sind, in großen Masse,, durch die 1 Post über ti and zu verleiden. Zatz RegierungScleik unter drr gegenwärti j gen Administration sich solch einer Aus- I nnfla lin (,rl!l-htl MÜsspN IPIIli Hatt KkM . giiv. 7 1 ----- iniDir all 11 1 wen ttirtDtiliJilDniR IN,! Englan). Warum überläßt der Pröst. dent e nicht den Engländern selbst, durcü Verpackung und Versendung ihrer buren' feindlichen Literatur Propaganda zu machen? I Jourke Eeckra will picht allein fit Btu und Stevenson ft mmen, so d.rn auch aus dn Siumo gehe. Befugt üb die Eache. jagte Efi rai, daß er schon ont i Zu'i entschlossen wir, s zu handeln. Er hält den Jmperial,-- für die gesädllich'te Lehre, welche j mal unse e Republik bedroht Hit. Er ist auch üok,kuqt. baß die Silbeifrageeine lodie .Jssae' ist und daß Biyin' Erwöhlung lie nicht wieder in Leben rsen würde. Für ih, besitzt die 1 iu 1 Lehre keine Schrecken und er kalt s,ft zu seinem Glauben, biß sie lkjg bezraben wurde. Üi't 4 Jahren war Eckkn gegen Brlzin und die ghicago'er Platioim. Er wie dr Haup'.reiner in der Palmer und Buckner Masienversaminlung im Madison öq iare Garten. New ?)oik. Späier durchstumptt er die westlichen uu Mittel-Etaaten für da Jndianapo lis Ticket. (Hit eitzemößer Wink. Herr 8ot'fiifb Riesen. Par 8. O-, ilt unsere AuiolitZt süe Zolgendk: ,Jui griivjahr gebrauchen wir F'ni' Alpenk'äuker Blutbelkber ol rühjhrsmekiin. Wöh rend der he ßen Jahreszeit ist er für un eil sichere Mittel gegen Verstopfung und Suwptsieber Seine Wirkung war immer zuve'lälfiger,'' Brrgkßl nicht, fforni' AlpenkrSuter Blutb.eber ist nicht in Apotheken zu haben. Ihr kön,,t den Blutbcleber sowie die anderen von Dr. Fahrn, 0 sabricir'en Heilmittel nur durch autoriiirte Lokal Agenten bekam men oder direkt, wenn kein Agent an dem Platze ist, von Dr. Heier Fahinkl). Ebi ca. Jll. Das Fracht. Aibl.m, welche der nord östliche Sängerbund dem deutschen Kai, ser al Gegengabe sür reffen Eeschenk, den Kaiseip ei zum Brooklyner Sän, gerseste, üdersensen wird, ist seiner Vollendung nahe. Da Alvum ist ein vollständig amenkanische Piobukk. Der Umschlag bk Album ist au d,m fein, sten amerikanischen Alligator, Leder her gest,llt und mit prächtiger Relief'Arbeit versehen. Auf der Vorderseite link oben erblick, man Frau Musika mit einer Arabeske an ihrer Seite, die Arabeske trögt ein Schild, aus welchem der ame , ionische Adler in rrhubener Arbeit an gebracht ist. In der Milt wird in prächtiger Ausführung das Waxp'n de deutschen RicheS einen Platz finden. Die Ecken sind mit Kornblumen, de Lieblingsblumen deS Kaiser Wilhelm de Eiste,,, geschmackvoll dekorirt. Die Rückseite dts Leder UnschlageS wird das Monogramm des .Norköulichen Sön gerbunde'. ebenfalls in erhabener r beit aufweisen. DaS Innere de Al bum wird ans zwei massiv silbernen Blättern bestehen. Auf Sei e 1 werden die deutsche Reichkfahne und das ameri kanifche Sternendanner, so e die Wap pen beider Länder angebracht werben. Aus Seite 2 erscheint in altdeutsche'' Schrift der Wortlaut deS DankesvotumZ de Nordöstlichen Sängerbundes. Die dritte Seite bringt das Kaiser PniS lieb in Texr und Noten, und aufdr vie ten Seite wiid ein Barde, eine Nachb,l ung der Fignr des Kaiserpreisrs, eingra oirt fein. DaS ganze Werk wird durch Lederriimcn zusammengehalten. D'aS Album wirb ein Kunstwerk eisten Ran ge werden, würdig, einem Kaiser als Geschenk angeboten , zu w-rten, und würdig der Geber, der Sänger des Nord östlichen SSi'gerbundeS. Der Kosten vunkt, der etwa $1000 betrögt, ist dahin geregelt morden, daß die Hälfte aus der öuneeikass? bezahlt und die adee Hals ie durch Beitröge der einz,lnen zum Bunde gthSriqen Vereine geo-ckk wird, DaS Album wird dem deutschen Bot chasler in Washington, von Holleben, dkhufS Uebermittelung an den Kaiser Wilhelm überreicht werden. Eine hübi-be kleine G?schichi mit z.itgemäfzer Moral erzählt der Sozializt hyndman im Loiöoner Wochendlatte .Justice,: .Irgend ein Xq tt (fand neben einem großen Ämesenhaufen und fraß mit gro ßer Befriedigung die Ameisen, die am äug deZ Haufens hin und her rannten. Das g,n, so eine Zit lang. Zuletzt brach rs, aus Hier. seineThötigkeit in grö ßerem Maßslube ,u betieiben, in bta tlineiienh iusen leibst ein und gr ff die wimmelnden Massen da dri"Nkn an. DS war seine letzte Erfahrung im Br ip;i en vo Ameisen Jnneihalb einer Stunde lagen die Knochen des Thiere? gebleicht in bei' Sonne." Welch hübsches Bild der China Wir ren. Herr B'Y'N war am ve,flsjsnen greiiag in Chacagb mit den Parkeiyäup tern in eifriger Berathung. Betreffs seiner Rede in Indianapolis erhielt er von au?wätZ eine große Zhl von Glück wünschen. Ec hat nicht die Absicht, in der bevorstehenden Kampagne viele Ne den zu hallen. Sicher ist nur. daß er gelegentlich des großen Feldlager der V teranen und des Arbeitertage in Chi cago sprechen wird. Das Exekutiokomile des,, deutsch amerikanischen Preßbureaus stattete den Hei ren B van un- AleoeN' son einen Besuch ab u n betreffs der Agi tation unter den Teutschen Pläne zu un terbreiten. Unter ben Besuchern besän den sich Richard Michaelis von der .Freie Presse' (Cl-icago), Leo Schumann von Louisoille, S, Hickln von Eleoeland, A. Niederprünn von Dekroit.Dc. L. W. Habercom vsn W,shingtna, und Otto Doeberlein vom deutschen Bureau des demokratischen Nationalkomites. Nach der Konferenz wurde bekannt gegeben, daß Hc Hrb:rcom eine Stelle im Bu reau bekleibM und für Bi yar, und Sie oenson auf den .Stump' gehen werde. !'i renton ist am Mittwoch Morgen der Laden von I, C Miller nebst Inhalt, sowie d,e Postofsice ein Raub der Flammen geworden. IW Die Strokenbahngesellschast verlegt heute ihre Ossice nach No. 939 O Straße. a opfwer, vird sie scknll verlassen, wenn Sie Dr. Kings New Life Pills gebrauchen. Tau sende haben seine uivergleichliche Heil, kraft für neroösiS Kopfweh bezeugt. Sie fuhren re,neS Blut ur,d Gesundheit her wi. Nur 25c. Geld zurückelstItet wenn nicht kurirt. Zu haben in I H. Har. lers Apotheke. lie Arbeit. Kohin. e Mensch, dein Auge shk, io nett aus uich kraulen gluien Der goldve Strahl der Sonne glüht. Schaust du der Aibeit eer,ipi,ea Sie si'l ba 9o,n. sie pflegt die aat. Und mäht die frucht der goldnen tt)itn Sie baut der Mühle wuchng Rrb, Und liefert Brot, un iu röhren. Drum laßt un ihr Pini e entalten. Stet höher, freier soll c neh'n yai rmps mit feindlichen Gewalten: Dü Arbeit hoch! Sie wd bestrlz 0! Sie schüisl da Erz in tiefem Schacht Unb bkinzt' der üpp'gen Wkll zu T. ze, Sie baut Paläste voller Pracht Ub zimmert Todten Saik.'phaze. Der Eifer wege fest Geleij', Der Segelschiffe starke Planken; Der Arbeit ',ur g'bührt der P'eiii, Nur ihrer Keift sir.b sie zu danken Drum l'ktt un ihr P'ni r einsaltei', Siel höher, freier soll tl w,hn Im Kampf mit feindlichen GewalKn: Die Arbeit hoch! Sie wird besteh'. Sie zeugt und schafft und hält nich! Rast, Jade d,qa,,n sich viele strecken! Sie wiike, Seide und Damast. Hat Linnen kaum, sich zu bedecken. Sie wölbt den weichen Psühl der Lust, Und ruht unianst aus hartem Beile, D'r eignen rast noch unbewußt, TiSgt sie de GoldeS schwere Kette. Doch schon drillt de Morgen Schim mer; Seht ihr da Nachtgemölk vergehn? Die StVt d'icht und fällt in Tiümmer: Die Aibeit hoch! Sie wirb beslehnl In Unglü verhütet. Die zeit'ge Mittheilung, welche Frau George Lang von N.'w Slraiisoille, Ohio, gemacht würbe, rettete zw'i Leben. Ein hartnäckiger Husten hitle sie schon viele Nächte wach gehalten. Sie prg. birt viele Mittel unb Aerzte, aber ver. spürte keine Linderung und wurde schließ lich überredet Dr. ing Ne v Dieco veru zu probiren Ewe Flasche kurirte sie vollständig und schreibt, daß diese wunderbare Medizin auch Herrn Long, von einem Lrustleiben gerettet hN. Solche kuren sind beredte Zeugrn seiner Heilkraft in allem Hals-, Brust - und Lungenleiden. Nur 50c und $1. Ga rontirt. Probestaschen frei in I. H. Ha,IhS Apotheke. Nuter riesiger Betheiligung fand am Sonnlag die Leicher.seier sür dn jüngst verstorbenen Soiialistensührer Wilhelm Liebknecht, dem Nestorder deutschen So zialdemoklatie statt. Etwa 8ij,0ü0 Per soneu machten den Leicheuzug mit, in wclchem sich fünf Musikkapellen befanden. Die Polizei halte zu allen Anordnungen bezüglich derLeichenfeier ihre Zustimmung gegeben und nur da Tragen rother Fah nen untersagt; tasüc aber trugen Viele im Knopfloch rothe Nelken. Der Leichenzag war über 7 englische Me,len lang und brauchte ubei fünf Stunden, um einen gegebenen Punkt zu passiren. Dichtgedrängte Volksmaffen standen an der ganzen Route de Zuge entlang, und alle Fenster, Balköne und achu waren schwarz von Menschen, welche geduldig stundenlang warteten. Dem Leichenwagen folgten mehre, e Kut schen, die ganz mit B umen gesüllt wa ren; unter ihnen wzren auch mehrere Kränze, die vo.i ameiikanischen soziali stlschin Organisationen gestiftet wuroen. Dann kam rine Kutsche, in welcher die Äitime des Dahingeschiedenen saß, be gleite! von August Bibel. AU es der lies ohne die geringste Rh-störung. Eine Anzahl Männer mit rothen Schiel fen hielt erfolgreich Ordnung, und die Polizei befchtänktc sich daraus, den Per kehr zu reguliren, der in mehrenn Stra j?n und Bcrck.n zeitweilig aufgehoben worien war. Am Friedhof war daS Gedrärige ein gl',z beonders großes; Viele mußte sich damit begnügen, außen zu bleiben. Bibel hielt die erste Rede in der Friebhoishalle; er sprach nur kurz und segnete .Vrtcr Liebknecht's Ueberreste". Am Grabe selbst sprach der Reichstags abgeordnete Singer. Der Arbeiter Sängerbund trug mehrere Leder vor. RlS der Sarg in das Grab ge,enkt wur fte. riefen Cielt-: , Ade. Later Liebknecht!' G. istlich: waren bei der Feier nicht ;uze gen. Aus B fehl der Polizei wurden alle rothen Schlkifen an den Kränzen abge nommen. WiUtaM Jenning Brhin jr, der 2 Jahre alte Sohn des demokratischen PiöstdenlschaktsKand'daen, befand sich am Montag Nachmittag in Chicago ans eii.ige Situnden in einer schauerlichen Lage. Der Knabe hing mit dem opfe nach unten aus einem gerne, d:S Pull' man-GkäudeS. Nur an ten Fußlpitr", blieb der Kleine, der beim Spicken sich zu weit aus dem Fenster gelehnt uno . daS Gleichgewicht v.'rloren hatte, am 3 FensterstinS hängen Den auf der Stra-' ' ße voröbergedenten Personen standen so zu sagen die Hiaie zu Berge, als sie die verzweifelte L"g? b,mekien, in welcher sich der Knabe befand, denn die höbe des Ferste vom Seitenweg beträgt 75 Fuß. Jeden Augenblick, glaubte mn'der Knabe würde seine Halt verlieren und aus die Straße hinabstürzen. Doch glück lich.'r Weise hatte Geueral Joe Wheeler den Knaben bemerkt und ihn an den Jü ßen ins Zimmer zurückgezogen. Bilian junior besand sich mit seinem Bater im HauSIqaartier der Armee, wa Herr Bivan dem Eommandeur des ,De parlment of Ihe Lakes' einen Besuch ab ge,ta!tet halte. Dec Knabe belustigte sich damit, eine scvnur. an welch: er einen Gegenstand geknüpft hatte, zum Fenster hinau zu lassen, und die Passanten aas der Straße damit zu belästig n. Er hatte sich z weit nach vorn übe-gebeugt und da Gleichgewicht verloren, als er in Rutschen kam. Doch bemie der Knabe viel Ge'steSgegenwait, als er sich noch im geeigneten Augenblick mittels der Futzsptzen am Fenstersims ailklummerte. Hätte G.'neral Wheeler die gefährliche Lage des Knaben nicht noch rechtzeitig entdeckt, er wäre sicherlich hinabgestürzt und am Boden zerschellt. fi?" Geo. -Willer von Teci mseh. ge rieth am Mittmcch Morgen im B'öb Hot, l mit F. P. Ra'bilt von hier in Streit und wurde scklimm zgerich!,t. Btide miren betrunk'n. V.