RJol?xa,sl:o Staats-Anzeiger. Huf dem Vtbtn. tüenn bis stinbtt Tpielzeug haben, Pflegen sik tt nicht längst heil zu be Lallrn, dafür sorgt zunähst schon die Zt und Wkise der j)kkslellunz. die nur Ciif sin einladende Aeuszere berechnet zu sein pslrgl und sich um 3olibität jfljt wenig kümmert, sodann oder auch ti Sorglosigkeit, mit der die Kinder ihr Spielzeug behandeln, da sie an rbrectxn und Beschädigung nicht den Icn. Merkwürdigerweise ist ihnen aber in etwa beschädigtes piclzeug. wenn ti ihnen den Zweck noch erfüllt, in der Regel ebenso lied wie ein neues und sie spielen mit gleichem Vergnügen damit! s scheint manchmal fast, ali ob sie mej, nen, ti müsse erst etwa daran" sein, dkvor sie ti zu schätzen wissen. TaZ jtind arbeitet nicht so sehr mit dem Berstande, der noch recht unentwickelt ist. wie mt der öinbildungZkraft der Phantasie, ti kann in allej Mögliche seine Begriffe hineinlegen und dann Verkörperungen darin sehen, wenn auch die Aehnlichkeit eine nur sehr entfernte ist. und dai gibt dem kindlichen Spiele die rechte Würze. Aber gewisse allge meine Grundzüge finden sich im Kin dcrspiele aller Zeiten und Länder, und das zeigt sich am deutlichsten von Al lem in dem Spiele der kleinen Mäd eben mit Puppere, was Jahrtausende alt ist und uns entgegentritt, so lange wir die Kulturgeschichte rückwärts der folgen können. Der Name .Puppe" ist freilich noch nicht sehr alt. er stammt aus der Zeit nach Christi Geburt. Die z.?e!teGemahlin deS blutdürstigen Kai sers Nero, Poppäa Sabina, war ein sehr eitles Weib und hatte grobe Sorge m ihre Toilette. Um ihre Kleider ge nau sitzend zu bekommen, hatte sie sich eine Statue anfertigen lassen, die ih rn Umrissen und Proportionen ent sprach und zum Anprobiren benutzt wurde. Diese erhielt den Namen Pop päa." Andere Römerinnen ahmten dieses Beispiel nach und ließen sich ebenfalls .Poppäen" anfertigen, und von diesen Modepuppen übertrug sich mit der Zeit der Name auf das Spiel zeug, was wir jetzt Puppe" zu nennen pflegen. Im Mittelalter war dieser Ausdruck in Deutschland noch nicht üb iich. obwohl damals die kleinen Mäd chen ebenso mit Puppen spielten, wie jetzt, man pflegte sie .Docken" zu nen nen. Erst gegen Ende des Mittelalters kam bei uns der Name .Puppe" zur Geltung, aber er bezeichnete so ziemlich jedes Kinderspielzeug, der engere Be griff entwickelte sich erst später. Woher kommt es. daß den kleinen Mädchen ihre Puppen so lieb sind? Das Spielen mit solchen ist keineswegs aus die ersten Kinderjahre beschränkt, man sieht oft genug, daß Mädchen, die der Volksschule bereits entwachsen sind, sich mit ihren Puppen in noch eSenso kindischer und kindlicher Weise beschäftigen, wie ihre 9 bis 10 Jahre jüngeren Geschwister. Daß die Puppe ein starres lebloses Ding ist, weiß doch jedes irgendwie erwachsene Kind und es müßte eigentlich sonderbar erschei nen, daß die kleinen Mädchen dient halben trotzdem Puppen haben wollen und diese ihr liebstes Spielzeug sind. Im Berliner ägyptischen Museum sin de! sich bereits eine, leider ziemlich be schädigte Puppe mit beweglichen Glie dern und bunter Kleidung, die ihre 3000 Jahre alt ist; bei den alten Per j?rn waren die Puppen bemalt und mit kostbaren Seidengewändern versehen, aber ohne bewegliche Glieder; bei den Chinesen haben dieselben eigenthümli cher Weise das Aeußere von Europäe rinnen, bei verschiedenen minder kulti viiten Bölkerschasten stellen sie Frauen mit einem Säugling dar, zu finden sind sie aber mehr oder minder überall, bald sorgfältiger und kunstvoller, bald rnder und ungestalteter ausgeführt. Aber diese Figuren stellen nur den Bruchtheil dessen dar. was die Mäd chen thatsächlich als Puppe verwenden, es bedarf nur einiger Beobachtung un ter dr kleinen Schaar, um zu gewah ten, daß eine ganze Reihe von Gegen ständen dazu herhalten muß, um die Puppe in der Phantasie darzustellen und zu vertreten. Bald wird der Stie felknechr genommen und mit irgend tu nein Tuch umwickelt, um als Puppe zu dienen, bald erfüllt ein Besen diesen Zweck, mit Vorliebe wird auch der Fuß sckemel dazu benutzt, auch Stöcke, Fla jchen und hundert ähnliche Gegenstände müssen vielfach die Puppe ersetzen, wenn sie auch nicht die geringste Aehn lickkeit damit haben. Auf die Aehn lichkeit gibt überhaupt das Kind nicht viel, wo die Phantasie ihm nur irgend einen kleinen Anhalt gibt, ersetzt sie den Rest ohne jede 'Schwierigkeit und dann ist eine selbstgemachte Puppe schließlich für das kleine Mädel ebenso viel werth, wie die feinste aus dem Spezialgeschäft. Da Kind denkt sich seine Puppe that sächlich belebt, danach richtet es sein ganzes Verhalten mit ihr ein. Die erste und einfachste Beschäftigung besteht da rin, die Puppe zu liebkosen, sie im Arm zu tragen und von einem Ort zum an- dern zu bringen. Keinen kleinen Theil der Zeit nimmt natürlich das An- und Äusziehen in Anspruch. Ein ganz be- sonderes Vergnügen aber scheint den kleinen Muttern das Waschen und Kämmen zu bereiten. Es können sehr vnfchiedene Motive dafür gesucht wer den. Schwerlich ist diese Neigung ganz auf die Reinlichkeit zurückzuführen, die 'hnen in der Kinderstube beigebracht worden. Das .Spielen mit Wasser' hat für Kinder ja immer einen besonde ren mtn. in unurm loriler ver rnuthet. daß in vielen Fällen auch ein uenig Malice darin steckt, indem die K'tinen daS an Anderen ausführen wollen, waS ihnen selber so unange nehm ist, wenn es an ihnen vollzogen wi:d! Eine andere Beschäftigung ist das Füttern, das auf sehr verschiedene Weisen vollzogen wird. Einige Ki der stellen das Essen neben die Puppe, ordere halten es ihr sehr lange vor den ifiund, wieder andere brechen ihr gar ewige Zähne auS und stopfen das Es- '' i i fr Sir kleines Mädchen nahm rkgelinäßig e'wa vom Mittagitisch in die Kinder stube für die Puppe mit und aß es dann allein aus; es war nicht etwa die eigene Eßlust. die sie dazu trieb, denn s,e bat die Mutter, ihr nicht so grofze 4'i'uiunrn auszuirgrn, va r i'uuj .v i . i ' I t - V - I '. . ki. n.jt eben etwas essen müsse. Die Puppe zu Bett dringen, ist nach der Anschauung der Kleinen natürlich such ein Geschäft von größter Wichtig, teit. Einsingen und Wiegen, .bis die ihrne schmerzen", spielen dabei eine fresse Rolle. Schläft die Puppe, so ist man sehr rücksichtsvoll, geht auf den Fußspitzen und spricht im Flüster tone, um sie nicht zu wecken. In der jhl der Behandlung gibt sich indeß die v'rschiedknste Auffassung von dem Al Ur des .Kindchens" kund. Ein Kind wellte feine Puppe nicht einsingen, weil es sie als .junge Dame" betrachtcle. Andere hielten sie wenigstens für alt gerug, daß sie wachend ins Bett gelegt werden konnten. Ihre realistische Aus sassung zwingt die Kinder aber in der lliegelder Puppe die Augen zu der decken, wenn sie keine sich von selbst schließenden Augen hat. Eine eigenartige Lieblingsbeschäfti oung ist die .Krankenpflege." Die Pup pen scheinen c$e möglichen Krankhei ten durchzumachen. So stellte ein klei nci Mädchen bei ihrer Puppe .AuS sah' fest, weil .die Farben fleckig ge worden wären." In einem anderen Falle wurden mit Hülfe eines rothen öleistiftks .Masern" hergestellt. Eine besonders aufmerksame Beobachterin riß ihrer Puppe, nachdem sie .hohes Fieber" gehabt, die Haare aus. Solche Thätigkeit der Kinder, die man in dieser oder jener Form mehr oder minder ausgeprägt überall beob echten kann, leiten uns zur Antwort über die Frage der Puppenliebe. Wenn auch vereinzelt Knaben mit Puppen spielen, so muß man das als Ausnah mc betrachten; im Allgemeinen findet man die Puppenliebe nur bei Mädchen. Die Grundlage liefern wohl unstreitig die direkten Impulse der Mütterlich sei!, des Mutterberufes des Weibes. Daß solche vorhanden sin. dafür spricht auch das Entzücken der Klei nen, wenn ihnen einmal erlaubt wird, ein wirkliches Baby auch nur einen Moment im Arm zu halten. Bedenkt man, wie schwer zugänglich ein solches manchem Kinde ist, so begreift man, welchen Werth die Puppe in dem Leben eines kleinen Mädchens erlangen kann. Freilich werden diese Instinkte stark von anderen Gefühlen überwuchert. Nach ehmung der Erwachsenen wird, wie in allen Spielen, so auch in dem Spielen mit Puppen offenkundig. Das Kind thut mit der Puppe, was mit ihm sel ber geschieht und geschah. Man kann dabei beobachten, daß Kinder, die selbst ungern gehorchen, selbst zu ihren Pup pen sehr streng sind und .Ungehorsam" streng bestrafen. Möglich auch, daß dns Kind den Wunsch hat. sich für die Unterthänigkeit, in der es fich ständig befindet, schadlos zu halten und das angenehme Gefühl haben will, selbst .Autorität" ausüben zu können. Un ter allen Umständen ist die Puppenliebe der kleinen Mädchen eines der interes santesten Kapitel der Seelenlehre des Kinderlebens. EharlS Seymour, Herzog von Somerset, befaß einen so übermäßigen Stolz, daß, a seine zweite Gemahlin. Lady Charloit: Finch, ihm einmal, kurz nach der Vermählung scherzend mit dem Fächer aus die Schulter klopfte, um ihn aus !ws aufmerksam zu machen, er entrüstet zu dieser sagte: .Madame, meine erste Gemahlin war eine Percy und nahm sich nie eine solche Freiheit htraus!" Seine beiden Töchter muß- ten abwechselnd neben ihm stehen, wenn er nach Tisch schlief. Eine derselben mochte wohl müde geworden sein, sie setz sich daher. Der Herzog erwachte, war im höchsten Grade aufgebracht, und die Arme büßt: ihren Fehler, den der v'imäßiqe S:?lz ihres Vaters ihr nie vergaß, dadurch, daß er ihr in seinem Testament lo0,000 Thaler weniger vermachte als ihrer Schwester. Mangelhafte Aehnlichkeit. Im Glotzer Konvül hatten wir (so erzählt ein Mitarbeiter der .Franks. Ztg.") Ende der vierziger Jahre einen Haus' knecht. der August hieß übermäßig gescheit war er nicht und den wir gewöhnlich den .Wocker" nannten (der Ursprung des Umlauts von e in o ist mir unbekanni), weil er uns zu wecken hatte, im Winter um 5, im Sommer um 4 Uhr. August hatte als junger Bursche die französische Invasion erlebt und rühmte sich, den großen Napoleon einmal gefahren zu haben. Einer von uns zeigte ihm einst ein Brustbild des kleinen Korporals und fragte: .Hat Napoleon so ausae sehen?" August besah sich das Bild ein Weilchen, schüttelte dann den Kopf und sprach das große Wort gelassen ouö: .Nee! Napoleon hatte Beene!" Gemeinnütziges. Befördert das Haarschnei den den Haarwuchs? Diese Frage wird in der Frankfurter Wochenschrift wie folgt bean:wrtet: Das Haarschneiden steht im allgemei nen Ruf. bei Laien und bei Haal!inst. lern, daß es ganz besonders den Haar wuchs fördert. Man geht dabei un willkürlich von dem Gedanken auS, das Haar mit einer Pflanze zu vergleichen. Wie der kurzgeschniitene Rasen von Neuem wächst und dichter w'id, so glaubt man, es müßte auch mit dem tiirzgeschnittenen Haar sein. Dieser L!trgleich ist aber falsch. DaS e?,wick elte Haar ist eine fertig gebildete Horn n asse, die mit dem Haarbalge weite, ,.ichts zu thun hat. als daß ti von d'.escm von unten Nachwuchs erhält und festgehalten wird. Nur insofern laßt s'ch noch eine gewisse Abhängigktit deS Haares von seinem Haarbgl crkcn- mn, al de zusia? Schneid. ,i d?s Haares die Haarpapikle zu imme.' neu tr Produktion reiz: und ihre Ziläk't vor der Zeit zur Erschöpfung klingt. In der Hvrnmasse des Haareö irtult un keine Säfte mehr, ebenso wenw wie in den Nägeln der Finger und r. Ze h?n; sie st sozusagen ein Produt'. das sich durch Zufluß neuen ErnähüNgS Materials nicht mehr starten cde; 'ras. tigen kann, weil dieses keinen Zutritt zu ihm Hat. Dagegen ist der Bvroang in einem Grashalm z. B. ein gi ; an derer. Der Grashalm hat ein seines S.öhrenneh. in welchem dauern i die cai der Wurzel gezogenen E'n'ikr rngsmalerialien circuliren; e: stellt dem todten Körper des Haares gegen über ein lebendes, vegetirendeS esen dar. welches mit dem Zustand seiner Wurzel in innerem Zusammenhang sieht, und das verdorrt, wenn es von seiner Wurzel getrennt wird, während dos Haar nach Schwund seines Haar bulges noch Tausende von Jahren be stehen bleibt, wie es uns die Haau der Mumien beweisen. Die Haarwurzel kenn, solange sie besteht, nach Avsal len deS alten Haares immer wieder ein neues Haar hervorbringen, während die Wurzel vieler Pflanzen nur einem Sproß das Dasein verleiht und dann mit ihm zu Grunde geht und abstirbt. Je mehr das Haar in seinem natlirli chen Wachsthum durch fortwährendes Abschneiden der Spitzen gestört wird, um so weniger kommt die Haarppille. die eigentliche Erzeugerin des Haares zur Ruhe, sie wird immer meh: e'nge reizt zu einer Mehrproduktion uk.d er lahmt schließlich in ihrer Thätigkeit, sie schwindet und verödet. Aus diesem Grunde sieht man bei Frauen n oder selten einen kahlen Kopf, weil be: dem Frauenhaar der natürliche überaus langsame Prozeß des Haarwuchses nicht gestört wird. Das einzelne "jeiar erreicht eine bestimmte Länge, fällt nach Jahren von selbst aus und ein neue Haar bildet sich daran, nachdem di: Haarpapille Zeit gehabt, sich auszuru hen und sich auf einen neuen Haar wuchsprizeß vorzubereiten; dicZ sind die Gründe, welche Dr. Wellin in sei ner Schrift: .Haarkrankheiten, uni Pflege des Haares" zu der Ansichi füh ren, daß Haarschneiden eher schädlich c.ls nützlich sei. Reinlichkeit bei der Pflanzenlultur. Ter Viehzüchter behauptet, daß'Rein lichkeit das halbe Futter sei; mit dem gleichen Rechte kann der Pflanzcnpfle ger behaupten, daß bei der Pflanzen pflege Reinlichkeit die halbe Kultur ausmacht. Unreinlich gehaltene ?Zpf pflanzen sehen nicht nur unschön aus. sondern sie können auch unmögl'ck gut gedeihen. Die Reinheit der T?pf pflanzen hat schon beim Blumentopf y.i beginnen. Ein mit Moos bewachse. ner Topf verliert seine PorösiHe, er jrislcht den Stoffwechsel zur Unmöglich keil, die Erde im Topfe wird sauer üch oben auf dem Topfe, also in de" Erde, siedelt sich' unter günstig:.; Be dingungen Moos an, das mittelst rine Hölzchens abgehoben werden muß. Aber auch die Blätter müssen x::r vor Staub und namentlich von Unc,kziefe'' gehalten werden. Der Staub wird am besten durch wöchentlich einmaliges Abwäschen der Blätter beseitigt, 'ozu man sich am besten mäßig erwärmten Wassers irnd eines Flockchens Watte bedient, während man die Schma'vszer., ir erster Linie die Blattläuse, durch einfaches Zerdrücken mit dem Finger beseitigt, worauf man die Pflanzen in der oben angedeuteten Weife noch wäscht. Wie kann man Leberthran leicht ein nehmen? Diese häufig gebrauchte, überall zum Hausmittel gewordene Medizin bereitet man, wenn es sich darum handelt, sie Kindern einzugeben, in folgender Weise: Man gießt das Oel in eine Pfanne, die auf ein gelindes Feuer gestellt wird. Dann wird das Oel mit einem Ei und mit etwas Salz verrührt. Statt des Salzes thut man auch häufig Zucker oder Obstsaft an die Mass. Salatgemüse. Vom Salat die schlechten Blätter entfernt, rein gewa schen; in Salzwasser weich gekocht, ab getropft, nicht zu fein gewiegt, mit 1 Löffel Fleischbrühe. 1 Stückchen Butter eine halbe Stunde gedämpft, mit 2 Eigelb. 3 bis 4 Eßlöffel saurer Sahne abgezogen, nicht mehr kochen lassen, an gerichtet. Die WUtweninse'. An der norwegischen Küste befindet sich eine kleine Insel, Aarlud genannt, die seit einiger Zeit rrst eine gewisse Be rühmtheit erlangt hat, und zwar, da durch, daß sie einzig von Wittwm be wohnt ist. Das Schicksal, hier allein zu leben, haben sich die Frauen keines Wegs freiwillg erwählt, sondern die Umstände, die sie dazu gezwungen, sind ebenso sonderbare wie unglückli che. Vor wenigen Wochen noch hausten auf Aarlud etwa 30 Fischer mit ihren Familien. Da nahte sich das Fest des Eiersammelns. wie es alljährlich im Frühjahr stattfindet, und unter den Theilnehmern vom Festlande befand sich auch ein Mann aus Hangesuno mit Frau und Kindern. Während die ser nun zur Vorbereitung der Eiersuche seine Seile an einem Riff befestigte, trat er plötzlich fehl, stürzte in die Tie fe hinab und wurde augenblicklich ge tödtet. Da auf der Insel seit elf Iah ren kein Todesfall sich zugetragen hatte, so brachte der Vorfall große Trauer in der kleinen Gemeinde her vor, und es wurde beschlossen, daß als Zeichen der Achtung sämmtliche dreißig Familienväter von Aarlud dem Be gräbniß in Hangesund beiwohnen soll ten. Ter Sarg mit dem Todten wurde auf eine Harinqsbark geladen. x auf der dessen Familie und die Trauer gemeinde Platz nahm. Man erreichte ' das Festland auch zur festgesetzten Zeit, t aber schon wäb:er!S des Begräbnisses FchWmk Das größte Sommcr-Kleiderlvaarcn-Lagcr im Staat. Druckstoffe. 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Die Fahrt der 30 Mann wurde ängstlich von den Bewohnern von Han gesund vom Ufer aus überwacht, die, nachdem sich die Schiffer vielleicht iz Seemeile entfernt hatten, sahen, daß das Schiff in großer Gefahr war. Man warf sofort Boote aus, um den Aerm sten beizustehen, aber die tobende See warf ein jedes zurück. Wenige Minuten später sah man die unglückliche Barke in den Wellen verschwinden. Ein jeder der 30 Insassen ertrank, und am anderen Morgen wurden ihre Leichna me längs der Küste .'lufgefunden. Die Nachricht von der Katastrophe kam alsbald nach der Insel Aarlud. und die Szenen, die fich hier abspielten, waren unbeschreibliche. Jede Frau war über Nacht Wittwe geworden, und 28 von den 30 Müttern standen ohne jede Mit tel mit ihren verwaisten Kindern da. Die norwegische Regierung thut zur Stunde das Ihrige zur Unterstützung der ihrer Ernährer beraubten Fami lien. und die meisten der Frauen der suchen nach und nach das Fischergewer be ihres Mannes nachzuahmen, bis der kürzlich erfolgte Aufruf der Be- hörde. daß unverheirathete Männer sich auf Aarlud ansiedeln mögen, mehr Erfolg gehabt hat. Major B o o t h , von der Ver. Staaten Armee, ist von Alaska jurückgekihrt. Er sagt, daß 99 Pro z:nt der 25,000 Golosucher, welche jetzt in und bei Nomc kampiren, sich in ihrcu Erwartungen getäuscht sehen werden. Die besten Plätze sind schon vor Mo naten von Schweden, Repräsentanten von Hanoelsgsellfchaflen uno Missio nären in Besitz genommen worden. Ar beiter in Cape Nome bekommen $1 bis $2 die Stunde. 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