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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Aug. 16, 1900)
A' fy Äl!,fpNWckN A a v s' fffl) nf fTfi Aj Vf j fi I ( l II I t y I l i py y v im vx V'vij y vy f ... M),t s Miua Jahrgang 21. Lincoln, Neb., Donnerstag, 16. August 1900 !tto. 13. cwrww k Auülelld'Dkpejchkn. Tie Verbündeten noch immer in ' Z)anglsun. Ti R,gi,rug, un d,r Xutscht Hpchstfommckndirknd. I ludmkftlichk Poljchili sind 3000 (Stilist unttt. i Deutschland, j Berlin.' 14. August. ' i In der chinesischen Lkgation dahier wurde dem Korrespondenten der Asso ciirten Presse mitgetheilt, daß die Kai serin-Wittwe die Absicht kund gegeben habe, Peking zu verlassen und den Hof nach einer anderen Stadt zu verlegen bevor die verbündeten Truppen die Hauptstadt erreichen. Der hiesige chine fische Gesandte, Lu Wai Houan. tele graphirte. als er von dieser Absicht bor, t. an die Ziaiserin und den Kaiser, sie möchten Pekil.g nicht verlassen, son dern rubig die Antunkt der intcrnatio nalen Streitkräfte abwarten. Das oemsche Auswärtige Amt glaubt immer noch nicht, daß die Ver kündeten den Marsch auf Peking ange treten haben, da die Regenzeit zu viele Hindernisse bietet. ! Der Protest der Chinesen gegen das Landen von Truppen in Shanghai ist hier offiziell angelangt. Ein Beamter des Auswärtigen Amtes sagte betreffs dieses Protestes: Der Protest ist hier, aber wer giebt jetzt etwas um chinesi sche Proteste V i Berlin. 14. August. ' Die katholische Germania" meldet, dasz in dem Vicariat des südwestlichen Petschili von 50 Missionaren 10 und 3000 Bekehrte ermordet seien. Berlin. 14. August. ! Gestern fand die Beisetzung der Lei es; Wilhelm Liebknechts statt.- Aus allen Theilen des gleiches traten De putationen der verschiedenen sozialisti schen Vereinigungen erschienen. Der Sozialdemokrat Einger hielt an dem Grab: eine kurze An'pr.'.ch. Die Po Iizei hatte nichts zu thun, da sich keine VeranlassunZ zum Einschreilen fano. Auf Anordnung dir Polici mußten vcn den Biumenstücken alle rothen Schleifen entfernt werden. , Aon verschiedenen Leuten tcird noch immer die Hoffnung geh:zt, deß die chinesischen Wirren vor dem Eintreffen des Grafen von Walderf in China beigelegt sind Dies scheint jedoch un wahrstinlich zu fein, da nicht nur allein die Gesandten und andere Euro päer und Amerikaner, wlchc sich in Pe king befinden, befreit werden müssen, sondern auch erst volleGenugthuung für die Ermordung des deutschen Gesang ten von Kctteler, die Bcsicc.funz der Boxer und Garantie gegeben werden mufz, das; solche Schandthaten sich nicht wiederholen. Diejenigen, welche fürchten, daß sich einzelne Mächte zu rückziehen, ehe das Ziel nicht ist. können sich beruhigen, wie amtlich ver sichert wird, steht Derartiges nicht zu befürchten. : Die Sozialdemokraten in Hamburg haben 16 Versammlungen angesagt, in denen gegen die Bemerkung des Kai, sers, di streikenden Nieter in den Hamburger Schiffsbauhöfen seien Leute ohne Ehre und Vaterlands-Ge-fühl. Protest erhoben werden soll. Oberst Gayl. der Gen:ral-Quar-tirrmeister in dem Stäbe des Grasen von Walderse. ist zum Generalmajor ernannt worden. Der drohende Streik der Arbeiter in den Werkstätten, in denen die Militär Lsrüstungs - Gegenstände hergestellt werden, weil die Arbeitgeber die For derungen der Arbeiter ablehnten, wird wahrscheinlich heute in , Scene gefegt werden. ' - . " Der Thiermalcr Paul Mederheim, Professor an der königlichen Akademie zu Berlin, ist gestorben. ,Er war der Sohn des Malers Eduard Meyerheim. Berlin. 14. August. Graf Waldersee wird am 15. d. M. xon Hannover' nach Berlin zurückkeh Ten. Das Bureau des Oberkomman dos wird bis zur Abreise des Grafea nach China im Kriegsminifterium sich befinden . Als Vertreter der Marine ist Fregatten-Kapitän Pafchen, zur Zeit im Reichs-Marine-Amt. demStabe des Oberbefehlshabers zugetheilt worden. Zum Kommandeur des Hauptquartiers ist Rittmeister Frhr. von Knigge vom Königs-Ulanen-Regiment (1. Hanno ver'schcs) 9s o 13 und zum Komman deur der Stabswache Oberleutnant Gras zu Eulenburg vom Husaren-Re-giment König Wilhelm 1. (1. Rheini sches) No. 7 ernannt worden. Oesterreich wird in dem Stäbe des -Grasen durch Hauptmann Carl Woj cik vom Gencralstabe vertreten sein. Wie die .Kölnische Zeitung" mit theilt, hat der Mikado in einem per sönlichen Telegramm an Kaiser Wil Helm seine Bereitwilligket erklärt, die japanischen Truppen dem Oberkom mando des Grafen Waldersee zu un terstellcn. Der .Ncichsanzeiger" macht bekannt, baß von der Obduktion dir Leiche des an der Beulenpest gestorbenen Stetvard Rauhut abgesehen worden sei. weil die Diagnose ünzlveifelhaft feststehe und selbst die weilgehendsten Borsichtsmaß regeln die Möglichkeit der Berschlep png von Krankheitserregern gebracht lab: könnten. . Der berühmte Pathologe Professor Dr. Virchow feiert am 24. d. Mts. fei ne goldene Hochzeit. Da seine Gemah Iirt jedoch leidend ist, wird das Jubel pc,ar den Tag fern von Berlin und in aller Sülle verleben. Der Norddeutsche Lloyd in Bremen hat den Besatzungen der Dampfer Phoenicia" und Kaiser Friedrich" von der Hamburg. Amcrika-Linie für die Hülfe, die sie bei der Brandkata strophe in Hoboken leisteten, eine Geld summe überwiesen und dem Kapitän ffrochlich vom erstgenannten Dampfer eine goldene Uhr zum Gescheit ge Macht. In Marien, einem Torf im bad: schen Kreise Offenburg, ist ' ein Deutsch-Amerikaner Namens Schuh wegen Verletzung der Wehrpflicht ver haftet worden. Schuh hat an den Großherzog von Baden und den Kai ser Gnadengesuche gerichtet. Der Hochstapler Eugen von Pfan nenstie!. der früyere Attache des ge Heimen Kabinetts" des Fürsten Ferdi nand von Bulgarien, gegen den die Staatsanwaltschaft in München vor einiger Zeit einen Steckbrief erliefi. ist in Paris verhaftet worden. (Pfan nenstiel. der aus Bayern stammt, soll !Xm Fürsten von Bulgarien mehrere Tausend G'.lden veruntreut und au ßerdem wichtige Papiere und Korre spondenzen. an derenWiedererlangunz dem Fürsten am meisten gelegen; ist, mitgenommen haben. D..R.) In Braunschweig hat der Verleger Harold Brühn Selbstmord begangen. In Bremen lief heute ein neuer Kreuzer der deutschenÄriegsflotte vom Stapel. Kontre-Admiral vonSchuck mann hielt die Taufrede. während der Taufakt selbst von der Gräfin zu Jnn hausen und Knyphausen auf Lützburg bei Hage. Provinz Hannover, vollzo gen wurde. Der Kreuzer erhielt den Namen Ariadne". Der Kaiser richtete an die Gräfin folgende Depesche: Möge der Kreu zer Ariadne" ein kräftiges Glied sein in der den Erdball umspannendenKet te. deren ich zur Förderung und zum Schutze unserer Interessen so dringend bedarf." Die Polizei in Posen hat für die von den Polen geplante Feier - eines Sokoltages einen Umzug in Sokol Uniform, das Entrollen von Fahnen und die Theilnahme von Ausländern derbkn. Wie ans München gemeldet wird, komponirt Siegfried Wagner die Fest musit für die Feier der Eröffnung des neuen Prinz-Regenten-Tdeaters. In Sachsa im preufzischen Regie rungsbezirk Erfurt ist die Schauspie lerin Hahn, völlig verarmt, gestorben, nachdem ihr Gatte, der Schauspieler Schoen, kürzlich in Dresden Selbst mord beging. Der berühmte spanische Violinvir tuose Pablo d Sarasate wurde in San Sebastian durch- ein Felsstück, das sich bei einem Bergsturz losgelöst hatte, beinahe erschlagen. O e st e r r e i ch. Wien. 14. August. Als überführt Spion zweier aus ländischer Regierungen ist der Leute nant in der Reserve des 4. ober-öster-reichisch-salzöurgischen Dragoner - Re giments in Wiener-Neustadt KarlAarg zu vier Jahren Gefängnis; verurtheilt worden. Großbritannien. London. 14. August. Heute wurde der 4. Zionistenkongreß in Anwesenheit von 500 Delegaten er öffnet. Dr. Max Nordau legte in fei ner Eröffnungsrede die entsetzlichenZu stände dar. unter welchen die Juden in Rumänien lebten. Er lobte dagegen den deutschen Kaiser für seine den Ju den in Pommern und Preufzen gewähr te Hilfe . Aus Amerika waren anw: send Wm. Schur aus Chicago u. a. Die Times" hat heute einen lan gen Artikel über die Finanzlage in den Ver. Staate.!. Diese hätten trotz ihrer glänzenden Lage noch nicht aufgehört, Schuldnerin der alten Welt zu sein, ob wohl eine große Menge nmerikanischer Eisenbahnbonds vom Auslande zurück gekauft seien. Gewaltige amerikanische Firmen wären nicht im Stande, ihre Gelder im Jnlande der Ver. Staaten mit gutem Nutzen anzulegen. Italien. Rom. 14. August. Der Eisenbahnunfall, welcher sich ge stern Abend in der Nähe der Stadt er eignete, war schlimmer, als zuerst ver muthet. E wurden 12 Personen getöd, tet und 40 verletzt, von diesenl5 schwer. Zwei Züge, welche eine Anzahl höchste hender Personen von den Gedächtniß feierlichkeiten in Rom zurückbrachten, stießen zusammen. Der Großfürst Pe ter von Rußland und seine Gemahlin, eine Schwester der jungen Königin, be fanden sich auf dem verunglückten Zu ge, blieben aber unverletzt. Das Un glück ereignete sich 12 Meilen von Rom um Mitternacht. Die Königin von Italien kebrte mit der Großfürstin in den Quirinal zu rück, während der König und derGroß fürst auf der Stätte des Unheils bis Morgens verweilten. Rom. 14. August. Neuester Angabe zufolge ist die Ge sammtzahl der Getödteten bei dem Bahnzug-Zusammenstoß in der Nähe von hier 15. Unter den Verletztem ist auch General Buffin. das Haupt der belgischen Abgesairdten. welche der Leichenfeier für König Humbert bei wohnten; er brach in Bein. ; ; Zwei serbische Anarchisten sollen von Wien nach Italien abgereist sein, mit der Absicht, den Fürsten und die Fürstin vcn Montenegro zu ermorden, welche am 11. August nach Betheili gung an der Humbert Leichenfci wieder von Rom abgereist waren. Der italienische Minister des Auswärtigen war von der östcrreichische.n Polizei be nachrichtiat worden. ' ! Serbien. Wien. 14. August. Aus Belgrad wird mitgetheilt, daß die neue Königin von Serdien (vorma lige Frau Maschin), welch Alexander unter dem heftigen WidcrstandMilan's und der Hofkreise vor Kurzem hei rathete, von den Hofdame gesell schaitlich völlig geächtet wird. Auch die Gattinnkn der diplomatischen Ver treter des Auslandes nehmen an die ser Aechtunq theil, und von den Ge sandschaften selbst hat bis jetzt erst der russische Gesandte den König, zu seiner Heirathl dcglückvünsc? China. (Copyright 1900. Ass. Pr.) Tientsin, 6. Aug. via Shanghai. 14. August. Ti Armee ist heute 12 Meilen vor gerückt. Zwei zuverlässige Courier:, die Peking am 1. August verliebn, sind heute in Tientsin angekommen. Sie melden, daß die Kaiserin-Regentin dic Fremden einige Tage ernährte. Der ehemalige Bice-König von Shantung, der ein erbitterter Feind der Fremden ist, kam in Peking mit neuen Truppen an und stellte zwei Battericcn auf der Mauer in der Nähe der Gcsandlichaf ten auf. Die Beschießung aus diesen und durch Oewehrfeuer dauerte zwei Tage. Der Vorsteher des Missionsdt rektoriums wurde mit einigen anderen getödtct, als er Lebensmittel zu er langen suchte. Heute hat die Armee syanztsun (17Z Meilen westlich von Tientsin und 63 Meilen östlich von Peking) genommen. Sie hatte bedeutende Berluste. Die Amerikaner verloren nur tvenige Leute. London. 14. August. Der News wird aus Shanghai ge meldet, daß jetzt auch im Thale des Fangtsekiang Unruhen und zwar in Tatung ausqebrochen sind. Mitglie der der geheimen Gesellschaft Kolaous sollen die dortige Telegrapbenstation zerstört haben. Aus Tientsin wird gemeldet, daß Abschriften kaiserlicher Eoikte entdeckt wurden, in denen die Chinesen zur Vernichtung der Fremden aufgefordert würden. Zu derselben Zeit wurden t,n fremden Machten kaiserliche Edikte zu gesandt, in denen der Schutz des Kai fers den Gesandtschaften in Peking zugesichert wird. . Nach einer Meldung aus Berlin timmn Lord Salisburu dem Vor chlage des deutschen Kaisers, denGra en Walders zum Hvchst?omman?i- renden aller in China versammelten Truppen zu ernennen, in den freund lichsten Ausdrücken bei. Der 'zritisck Premier machte allerdings zur Bcdin gung. daß alle anderen Mächte ihreZn stimmung geben müssen. M:t Aus nähme Frankreichs ist das jetzt gesche hen. Hier ist man der Ansicht, daß meh rere Mächte den Grafen Waldersee als Höchstkommandircnden der Verbünde ten in China nur unter a.'w'ssen Be schränkungcn annehmen. Im Beson deren wird von dem bekannten franzö sischen Parlamentarier Meline darauf hingewiesen, daß das Gesetz vom Febr. 1844 verbietet, daß französische ?rup pen von einem auswärtigen Offiziere befehligt 'werden. Man ist hier ge neigt, dem deutschen Felomarschall nur die Stelle eines Vorsitzenden des Kriegsrathes und den unbeschränkten Oberbefehl während des KampfeZ zu gewähren, dagegen glaubt man, daß die strategischen und politischen Pläne nicht durch den deutschen Höchstkom mandirenden allein, sondern in Ge mäßheit der Direktive ausgeführt wer den, welche die respektivcn Negierungen für gut befinden. Vielleicht jb:: ge langt man schon in den nächsten Ta gen oder Wochen zu einem bestimmten Uebereinkommen. Die erste Anregung zur Wahl Wal dersees soll Zar Nikolaus in einem ei genhändigen Schreiben an den deut schen Kaiser gegeben haben. Die eng sischen Blätter weisen die Angabe deutscher Blätter, daß Graf Walder see's Ernennung auf eine Anregung von englischer Seite zurückzuführen sei, mit Grimm zurück. Großes Unbehagen verursacht hier das Borgehen Nußlands in der Mand schurei, obwohl von den eigentlichen Vorgängen auf jenem Kriegs-heat nur wenig in die Oeffentlichkeit dringt. Aus Moskau wird gemeldet, daß be reits 60.000 russische Soldaten über die sibirische Bahn nach dem fernen Osten gesandt seien und noch mehr vcn Odessa begehen würden. Die Zeit sei gekommen, sagen die russischen Blätter, zu entscheiden, ob der Slave oder der Mongole im nördlichen Asien herrschen solle. Der hier gestern bei de? Ankunft de Cunarddampfers Jverina verhaftete F. H.. Flameley soll aus Chicago stam men. Er wird beschuldigt, om Ber such gemacht zu haben, Cigarren und Tabak einzuschmuggeln. London. 14. August. Man erwartete, daß die Verbündeten am 10. ds. nach 3tägigRuhepause den Marsch von gangtsun wieder aufneh men wurden, ober es ist noch keine wei tere Nachricht eingetroffen. Am 8. meldete der japanische Befehlshab nach Tokio, daß den Verbündeten 20. 000 Chinesen gegenüberständen. Bei Pcitsang verloren die Japaner am 6. August 300 Mann. Die Chinesen lie ßen 200 Todte auf dem Schlachtfelde liegen. Der Verlust der chinesischen Diplo maten, den Bormarsch der Verbünde ten gegen Peking aufzuhalten, ist über all fehlgeschlagen. Tokio. 13. August. In hiesigen offiziellen Kreisen ist man der Ansicht, daß die Besetzung von Niu Tschwang von Seiten der Russen das Senden von britischen Truppen nach Shanghai rechtfertigt. Man glaubt hier. dß die anderen Mächte nun in andereit Theilen Chi na's ähnliede Maßregeln ergreifen wer den müssen. , Indien.. L:ndon. 13. August. Einer Nachrichten-Agentur wird aus Lohor imPundschab gemeldet, daß der Emir von Afghanistan Abtheilungen Infanterie und Artillerie mobilisirt ha be und nach der russischen Grenze sen den wolle. In Lahore bezweifelt man die Richtigkeit der Meldung, aber em vfindet dort trotzdem eir gewisses Un behagen. , Afrika. London. 14. August. Lord Roberts berichtet, daß Gen. Hunter die Buren - Abtheilung unter De Wet weiter zurüctoränge, und an derswo etwa 100 Buren die Waffen gestreckt hätten. Die Meldung, daß Lord Roberts alle Farmhäuser auf zehn Meilen in ir Runde von Pretoria niederbrennen ließ, nur weil tliche Buren auf ei nen britischen Bahnzug zwischen Pre toria und Middelburg seuerten und und zwei Personen dabei verwundeten, hat auch in London Kopfschiitteln her vorgerufen. Die Londoner Morning Post" läßt sich aus Pretoria berichten, daß Präsident Krüger zwischen einer ha'.- den und dreiviertel Million Sterling für die Kosten der Bryan'sckzen Wahl- campagne in den Ver. Staaten beige- steuert' habe, und auch Webster Davis 125.000 Dollars für diesen Znxck zur Beifügung gestellt worden , seien. , Die A n t i - Imperialisten. Indianapolis, Ind.. 14. August. Bereits sind eine Anjahl Delegaten für die beiden anti-imperialistischen Conventionen, die Mittwoch hier zu sammentreten werden eingetroffen. Es herrscht grosse Spaiyiung in Bezug auf die Stellungnahme des ConvenlS. Viele Delegaten sind dafür, Brvan zu indofsiren; Andere wollen ein eigenes Ticket aufstellen und 'wieder Andere nichts von beiden thun) sondern nur dahinwirken. McKinley zu schlagen, wo dies imr.cr möglich ist. Indessen machen selbst die republikanischen De legalen kein Hehl daraus, daß die Mehrzahl Bryan zuneigt. Die erste Sitzung wird Dienstag Nachmittag im Saale des Commercial Club stattrinden und zjvar als eine Präliminar-Versammlimq. Am Mitt woch wird tie Convention vermuthlih die zu unternehmenden Schritte bera ihen. Louis R. Ehrich von Colorado Springs, Colo.. wird den Borsitz füh ren und Jsaac H. Klein von New ?)ork als Secretä: fungiren. Die Plattdütschen. Milwaukee. Wis.. 14. August. Wi helpen uns in Noth und Dod!" Dies ist die Devise der Plattdütschen Gilden" von den Ver. Staaten von Nord-Amerka. welche in dieser Woche Hierselbst in der Schlitz Park - Hall: ihre 12. Jahres Convention abhal-. ten. Gegen 75 Delegaten, welche &r Gilden des Landes mit e'ner Mitglie derzahl von über 8000 repräsentiren, sind hier eingetroffen, um die Jnteres sen desVerbandes wahrzunehmen und u fördern. Die 12. Convention der Plattdeutschen Gilden von Nord-Ame-rika wurde am Sonnwg durch ein urgemüthliches großes plattdeutsches Volksfest in Schlitz Park eingeleitet. Dasselbe fand unter den Auspickn der hiesigen Walhalla Gilde No. 50 statt und die Arrangements ließen nichts zu wünschen übrig. H e i ß g e n u g ? Washington. D. C.. 14. August. Der Apotheker Dr. A. I. Shalhird dahier hat gestern, um zu beweisen, dafz Washington gegenwärtig die hei ßeste Stätte von Nordamerika sei, auf dem Asphaltpflaster vor seiner Apo theke ein Ei regelrecht gebacken. Necly wird nicht ausge liefert. New Aork. 14. August. Der Richter Lacombe weigerte sich heute, das Auslieferungs-Gesuch für den in Havc.na des Unterschleifs ange klagten früheren Postbeamten Nee'ley zu bewilligen. Der Richter erklärte, daß er infolge der verwickelten Gesetze, die auf diesen Fall zutreffen, so handle. In Convention. Milwaukee. Wis- 14. August. Im Masonic Temple" dahier tagt die 46. Jahres-Convention der Jnter national Typoqraphical Union". Et wa 550 Delegaten sind zugegen. Prä sindent S. B. Donnelly empfiehlt in seinem Jahresbericht, die jährlichen Conventionen abzuschaffen und die Verbands-Beamten durch extra einbe rufene Conventionen zu erwählen, statt durch Neferendums-Abstimmung. G r o ß f e u e r. Buffalo, N. A.. 14. August. Der groe Dakota-Getreidespeicher nebst Inhalt abgebrannt. Verlust 5500.000. Man glaubt, daß das Feuer durch Selbstentzündung verur facht worden fei. Der Getreidespeicher gehörte der Lehigh-Balley-Bahn. Aus derBundeshauptstadt. Washington, D. C.. 14. August. Der verfügbare Baarbestand des Bundes - Schatzamtes beträgt dem beute veröffentlichten Ausweise' zufolae N42.920.444. wovon 573.514,294 Gold ist. Dies schließt die Gold-Re-serve von Z150.000.000 nicht in. Ausland-gkpcjchkll. Tkwkt schlägt den Briten ein Schnippchen. Unruhe in va,n unSHnghal befürchtet. Tu Pkkmgkr ttrianMidiafttn wieder be doflrn. Deutschland. Berlin. 15. August. Es wird erzählt, daß ein französi scher Sozialdemokrat, wachen hiesige Gesinnungsgenossen nach dem Reichs taqsgebäude führten und ihm den Sitz des jüngst verstorbenen Liebknecht zeigten, vor dem Sitz auf die Knie ge fallen sei und denselben ceküßt habe. Die sozialdcmokratische Partei in Deutschland hat ebenfalls ihren Bei trag zu der. jetzt im ganzen deutschen Reich herrschenden Privat-Postkarten-manie geliefert. Sie hat nämlich Postkarten zum Andenken an den jüngst, dahingeschiedenen Sozialisten fuhr Liebknecht veröffentlicht. Sämmtliche Eisenarbeiter der Werft von Blohm und Boß, der größten Hamburg's, streiten nun. Der Verein Hamburger Werften hat die Arbeit gebet aller anderen Branchen aufge fordert, unter keinen Umständen den mehreren Tausend ausgesperrten Werftarbeitern Beschäftigung zu geben, falls dieselben in anderen Industrien Arbeit such?', sollten. Der Regierung kommt dieser Still stand in "der Schiffbau - Industrie höchst ungelegen, da die rasche Instand setzung der vielen Dc.mpftr. die für Transport von Ttuppen und Kriegs matec'al, Proviant, Kellen etc. in nächster ?ni acbrauckt wilden dürften, dadurch in Frage gestellt wird. Auch die Arbeiten an neuen Kriegsschiffen können dadurch in Mitleidenschaft ge zogen werden. Ueber die Ausrüstung der deutschen Truppen für die Expedition gegen China werden noch allerlei interessante Einzelheiten bekannt. So ist das Ost asiatische Reiter - Regiment mit elek irischen Trockenbatterien und mehr farbigen Glühbir ien ausgestattet wor den. Diese Glühbirnen werden auf die Lanzenspitzen ausgeschraubt und sollen einmal so Verständigung auf weite Entfernungen auch Nachts ermöglichen und weiter den abergläubischen Chine sen Schrecken einiagn. Das Marineamt hat den für dasEr finden einer waschbaren Farbe sür Khaki - Uniformen ausgesetzten Preis an inen Chemiker Namens Milch und art kinn Schweden Namens Gacowes vergeben. Berlin. 15. August. Der Berliner Montags-Jeitung" zufolge ist die Revision der Börsenge setze in Borbereitung, da die Regie rung und die großen FinanzJnstitute der Ansicht sind, daß unter den beste henden strengen Gesetzen di: Berliner Aktien.Börse aus Berlin vertrieben werden würde. Professor Dr. Hermann Riegell, der Vertreter des Braunschweiger Mu feums. ist in Braunschweig gestorben. Prinz Heinrich von Preußen, wel ch den Kaiser beim Begräbnch des ermordeten Königs Humbert vertrat, ist nach Berlin zurückgekehrt. DerPrinz erklärt, daß der neue König überall den besten Eindruck gemacht habe. ' Oesterreich-Ungarn. Wien. 15. August. ; Während am Montag Abend die be kannte Schauspielerin Frl. Nemethg im kgl. Opernhaus in Budapest ihre Rolle spielte, in der sie sich zu verainen hat, trank sie wirkliches Gift anstatt ds gefärbtes Waflers, das sonst das Gift' darstellt. Frl. Nemethy fiel auf dn Bühne in Krämpfc und starb eine Stunde später. Man kann sich gar nicht erklären, wie dieVerwechslung sich ereignete, glaubt jedoch nicht, daß Frl. Nemethy wußte, daß sie Gijt trank. Oesterreich Ungarn. Wien. 15. August. Carl Miit:rmaier. das antisemiti sche Mitglied des österreichischenReichs tages, ist wegen Beleidigung eines jü dischen Kellners zu 14 Tagen Gcfäng niß verurtheilt worden. Großbritannien. London. 15. August. Heute Morgen fand die Leichenfeier zu Ehren des verstorbenen Lord Ober richters Baron Rüssel of Killoman statt. Hier kamen heute 100 kanadische Soldaten an, die als Kriegsinvand: Südafrika verlassen und sich einige Zeit in Shornclife zu ihrer Erholung aufgehalten hatten. Sie werden heute Nachmittag von Liverpool nach Mon- mal fahren. London. 15. August. In der heutigen Sitzung des Zio-nisten-Congresses schilderte Clarence de Sola die Zionistcn - Bewegung in Kanada, die dort bedeutende Fort schritte mache. Plymouth. 15. August. Der Hamburger Dampfer Deutsch land", welcher am 8. August von New Aork nach Hamburg fuhr, kam heute Morgen 8:23 an und übertraf damit jeden bisherigen Record für die Ost fahrt. Er machte die Ueberfahrt in 5 Tagen, 11 Stunden und 45 Minu ten. Tie höchste Tagesleistung war 552 Seeme'lcn. die mittlere Gcschwin diqkeit lvährend der ganzen Reise 23.32 Meilen. ! N t a n I r t i Paris. 15. August. Die Angabc. daß die jetzige Pariser Wellausslkllunz ein Fiasto se. wir) nicht durch die T!:atsache.i unterstüt.'t. Die Zahl der Besucher am Sonntag hatte sich auf eine halbe Million de laufen, also nahezu doppelt so hoch, wie am besten Tage der vorige (Pari ser) Weltausstellung. China. London. 15. August. Sir Robert Hart hat aus Peking dom 5. August ein Depesche gesandt, in welcher r freilich andeutet, daß die Lage in Peking schlimm, aber nicht ganz hoffnungslos ist. Tie beabsichtigte heimliche Besetzung des Thales des Jangtse-Kiang durch britische Truppen vor der Ankunft an derer fremder Truppen ist durch die Franzosen vereitelt worden, welch: zum Schutze ihrer Missionen und Han telsinteressen edenfav? Truppen ge landet haben. Die Briten sind entrüstet über die eilige Flucht des britischen Consuls in Tschungking mit anderen angesehenen britischen Kaufleuten nach Shanghai, während der französische Eonsul auf seinem Posten blieb und jetzt als Re präsentant aller Europäer mit dem Bicekönig verhandelt. Hierdurch ist da! Ansehen der Franzosen auf kosten der Briten erheblich gestiegen und dem entsprechend werden jich wahrscheinlich euch die Ansprüche der Franzosen stei gern. Die letzte Meldung vom Kriegs schauplatze ist die Botschaft des amen kanischen Generals 6 hasset, daß die Verbündeten am 9. August in Hosi Wu angekommen sind. Die Engländer sind darüber ungehalten, daß ihre Ge neräle stets verspätete Berichte einscn den. In den südlichen Provinzen Chinas verbreiten die Chinesen ie Nachricht, daß die Verbündeten geschlagen seien. Geheime Nachforschungen haben er geben, daf die Forts bei Canton mit neuen zwölf Centimctergeschützen, die nach dem Schuß versenkbar sind, aus gerüstet sind. Die Truppen haben Mauser- und Winchester-Gewehre er halten. Die Chinesen suchten auch ei ttn europäischen Elektriker zu gewin nen, der in der Mündung deZ Eänton flusses Minen legt. Dr. Marks, der Leibarzt Lihung tschang's, theilte mit, daß der Bizctö nig wegen des Wetters und der Unru hen nicht nach Norden gehen konne.Tcr Arzt hat seine Familie von Canton weggebracht weil er dort Unruhen er wartet. Die russischen Zeitungen erklären sich mit großer Schärfe gegen Großbri tanniens Sondervorgehen im Thale des Aangtsekiang. Ein Mitglied der hiesigen Botschaft der Ver. Staaten er klärte einem Vertreter der St. Peters burger Zeitung, daß die Ver. Staaten mit China kein besonderes Abkommen treffen würden. Er hoffe, daß die Ver. Staaten viele Truppen nach China sen den würden. B:rlin, 15. August. Nach einer offiziösen Depesche aus Tientsin vom 8. August sagte der ru sische Oberst Woyczak. daß er aus P. king Nachrichten erhalten habe, wonach das Bombardement auf die fremden Gesandtschaftsgebäudc am 31. Juli wieder begonnen habe und der uropäi sche Kirchhof entweiht sei. Paris. 15. August. ' Aus den Berichten des französischen Consuls in Shanghai geht hervor, oaß man dort und in der nächsten Umge bung Furcht vor Unruhen hegt. Das französische Ministerium hat deshalb Maßregeln getroffen, die französische Ansiedlung in Shanghai zu schützen. Meldungen aus britischer Quelle be sagen, daß die Verbündeten nur noch 25 Kilometer (16 engl. Meilen) von Peking entfernt waren. Ein Datum ist nicht angegeben. Der fraiisösisckie Marine-Komman-deur in chinesischen Gewässern, Vize Admiral EourrejoleS, meldet in einer Depesche, daß eingeborene Cbristen und Missionäre auf der Strecke nach Han kau. 500 Kilometer von Peking eni fernt, sich in großer Gefahr befinden. Die Gegend ist vollständig außerhalb der Sphäre der Operationen der alli irten Truppen gelegen. Der Admiral hat auch schlimme Nachrichten bezüglich der am 4. August durch die Russen erfolgten Besetzung von Niutsckwang gehört. Der Ort soll seither von den Russen wieder geräumt worden sein. Nachrichten von der französische l Kolonie in Peking melre::, daß dort 5 Marinesoldaten ein Kcivett und ein Zollbeamter qetödtet wuroen. Er mel det, daß eine dänisch Gesellschaft ein Kabel von Tschifu nach Taku legte. Der Patrie" veröffentlicht folgen des: Der General - Prokurator der Lazaristen - Missionen. Mgr. Betten bourg, benachrichtigt uns. daß er so eben von dem französischen Minister des Aeußern. M. Declass-, verständigt wurde, daß laut einer Depesche de? französischen General - Consuls in Shanghai, die gestern einlief, in Pao Ting. östlich von Peking. 7000 Chr ften massakrirt wurden. Weiter Ein zlheiten fehlen. Wenn das auswärtige Amt ein: derartige Nachricht erkalt, hat. so sie dieselbe geheim gehalten, da sonst Niemand etwas darüber weiß. London. 15. AuPist. ' Eie Spezialdcpesche von Shanghai, datirt den 13. August, meldet, 'daiz zahlreiche Berichte, datirt sen Au gust, dort eingetroffen sind ivelc!'? mil den, daß die Chinesen di; Legatinen wieder angreifen, die nur no,h von Wenigen beelheidigt wurden. Fri:?? j melden sie. ooft 4'r,z !.uan und J'H hohe Beamte Piti.ig Lerii'i,i und tiv d Nachritt vo.i dem lle 'z,').,ng tsun'ö einen ?ro": oer B.völe.iuz zur Folge hat:?. London. 15. August. Eine SpezialZepesche von janglsun, datirt den 7. Augl.fi. berichte!, d,-, ß dcrk Borräthe für die Dauer von 12 Tag. eingetroffen sind. Die Depesche fügt hinzu, daß Recognosciruiigen ergaben, daß die Chinesen demoraliint sind un) in der Richtung nach Peking fliehen. Das am. Signalcorps kalt unter großen Schwierigkeiten die Telegra phendrähte der Marschlinie entlang in Ordnung. Die Aerzte erklären, daß etiva 50 Prozent der Verwundeten schwer ver letzt sind. Berlin. 15. August. Der deiische Panzerkreuzer Fücst Bismarck" traf gestern mit den rcui schen Transportdampfern .Wittekino' und Frankfurt" vor Tsingtau in uns fubr sofort nach Taku weiter. Der neue Kabeldampfer Von Bod bielski" ist nach chinesischen Gewässern beordert worden; wird Anfang nächsten Monat abfahren. Afrika. London. 15. August. Lord Roberts meldet den Knegsmi nisterium aus Pretoria vom 13. ds. Mts.: Kitchener meldet von Schoolplaab, acht Meilen östlich von Benterödorp, (B. liegt etwa 100 Meilen fiidivestlich von Johannesburg, beinahe halbwegs zwischen Lichtenburq und Potschef stroom. D. R.) daß Deutet drei feiner Wagen in die Luft sprengte. 6 briti sche Gefangene, denen es gelang, aus dem Lager Tiwet's zu entwisckien, melden, daß Präsident Steijn im La ger der Buren bewacht werde (?) und daß Dewet seine Munition und dreißig Pferd im Stich? lassen mußte. Sie bestätigen auch, daß Meihuen ein Ge schütz Dewet's nahm und dessen Train rfolgreich beschoß. Jan 5n!lton tclegravhirt. daß er hoffe, heute mit seinem Gros in Blaauwbank zu sein. Mahon's Be rittene mrschilen nach Westen. Metyuen und Kitchener verfolgen noch immer Dewet und Steijn. Sie befanden sich gestern zehn Meilen öst lieh von Benterdorp. Meihuen hatte Fühlung mit Dewet's Nachhut. Smith-Torrien meldet, daß die Shropshires kürzlich 43 Meilen in 32 Stunden marschirtcn und die Jmpe rial Boluntecrs der Eiln of London sogar 30 Meilen in 10 Stunden. Sie hofften durch diese Gewaltmärsche im Stande zu fein, Dewet zu verhindern, die Eisenbahnlinie Krügersdorp-Pot-schefstroom zu überschreiten. (Wie aus den heutigen Depeschen hervor geht, war auch diese Hoffnung eitel. D. R.) Bullers Besetzung von Ermelo, mel det Lord Roberts weiicr, hatte die Fol ge, daß sich ihm gestern ein Feldkornett und 182 Burghers tes CommandoS von Standerton ergalen." Bon der angeblichen Verschwörung der Buren, Lord Roberts zu fangen und die englischen Offiziere in Preto ria zu erschiefen. ist es nunmehr ganz still geworden. Das wilde Rachegeheul der Londoner Jingoblätte: rscheinr heute selbst den verbohrten Jmperiali sten lächerlich. Man scheint hier all mählich zu begreifen, daß mit einer Fortsetzung d brutalen Gewaltpolitik wie sie Lord Roberts in . den beiden Burenrepubiiken befolgt hat, der,Wi derstand der Buren nur immer neue Lebenskraft empfängt und möchte es einmal wieder mit einer k.l:inen, aber nur ganz kleinen Dosis Milde versu chen. Dewet, welcher bereits vor Wochen südlich vom Baal. aber nun ganz sicher", von den Briten umstellt war. ' marschirt westlich von Johannesburg i'nd Pretoria nach Norden und zieht die halbe Armee Roberts hinter sich her. Di Briten haben noch immer große Zuversicht, ihn zu fangen. : General Carringtcn, der am Ende v. I. in Beira mi't 5000 Mann lan det und nach dem nördlich Trans vaal marschirte. hat sich von Zeerusr (etwa 40 Meilen nordöstlich von Ma feking) auf Mafeking zurückziehen müs sen. Er hat offenbar eine arge Schlapp erlitten, erwartet in Mafe king Verstärkungen und ' bereitet sich mittlerweile dort auf eine Belagerung vor. i , , F. W. Unger, welcher soeben a? I dem Transvaal Zurückgekehrt ist, theil te einem Vertreter der Ass. Pr". mit, daß Präsident Krüger am Tage der Besetzung Pretorias die Ver. Staaten gebeten habe, ihm im Falle der Noth eine Zufluchtsstätte zu gewähren. Di Verhandlungen seien durch den ameri kanischen Consul W. Stanley Holli in Lorenzo Narques geführt worden, in dessen Consulat Krüger eventuell fliehen wollte. Bahnunfall. Colorado Springs, Col.. 15. Aug. Nahe der Ortschaft Monument er eignete sich eine Ecllision zweier Züge der Rio Giande Bahn, wobei !rt. F. Webber von Manitou. Eo!.. und B. F. Gilbert von Fowler, Col., getödtct u 5 Personen verletzt wurden. Es, heißt, daß der Unfall dadurch verursacht wurde, weil die Luftbremseil des einen Zuges nicht arbeiteten. Familien - Tragödie. ?enta. O.. 15. August. Bürger A. 1.2. Bingamon seine Frau und selnen (wie,crsohn Bradley und beging dav'i Selbstmord. Den An laß gab ein -''uilienstreit. o !r Jam'ktown erschoß der bekannte ".yt9