0 IRTo'bzra.sZs. Staeits--ßL3MSlö,3r. td' - c uuie ctnjttun. , ttUrti ttH Wvchk. Effe, St 4, yerautaebn 1113 N Sra. Zimm'r SS. Neben Hopolsdkimkl A, Es. tatar--' tut timt itfätm I Unooln - v mikiI Im mfttter (yci ictialla iaut4.njirtyct" cNiflk chent" l aanttitag; nb kostet MO ftti ui jai tan u tiiaiotio ton v ll clatt W.ÜOt - r noftir vorrH ,chtlUa ipeDin Da, nu im otoutbtwB'' tt O,,N, tU tlrnl rr e,K oanerttag. den 19 3uli 1900. J3jf- )ti , Jitbtolf a Staat nzel $ ist die aiötjtt deutsche etrung m Staate und iufert.tebe Woche r ,2 taun biegenen Lesestoff. Un,er. Sonntag, gast ' den detteo deutschen Sonntag ikrn ande' .kndkitig av nie qest,'' erbn Tt fl'braf Rädenzcker. Ms ll schasl wiid die rcptblifanifct)e Campagne in ic'fm J-hre in Nedraeta leiten. furcbibar 'ies it Sorbett nach ftimr abermaligen iedetlage gelaufen daß 1 d 'ogar in den Kongreß wählen lagen will D Jleolföflt absolut nicht SBicepiä stb nt den wollie. bleibt ihm irnaie noi de schö e Trost daß er vielleicht gar nicht gewählt wird. Die Heilsarmee , st füglich 34 Jab re oll geworden. Sie hat sich Über 47 rSnder orroicitct und ihr, Anhänger singen nd heule in 37 Sprachen Wenn alle dlkjenlgkn, welche .von der )iopr'i' heimgesucht wurden, für WcKinley stimmen und alle Änderen sä ötva', wird MU' mit einer noch nie dagme'enen Mijorität erwählt Adlat E Stevensen von Blooming ton jll 'ö,z'ptästdentschaktCand,a, nuf dem Demokratischen T'cket, traf am Montag Morgen i Lincoln ein um mit Herrn Brvan unddenLeiternderCampagne Rücksprache zu nehmen. Der Chicago' Kann! ist da giift t unser der Neuzeit. Er dient al Blitz .MeiUr. fließt bergauf, geräth in . ffeuer. 'rolodirt und hat foga' nach der Auslage von Leuten.die ek w'ffe., sollten, die Temperatur im Juni um mehrere Grade herabgesetzt. Dt republikanische Partei in N, braka kann aus die ..Record" folge der Beamten st'lj sein: Bartley al, Elaattschatzmk'ster, Moore als Auditor. Thayer l Gouverneur. Thurfton al Senator und Corporation Aovokat ,,d PoftdiebKahl aas uba, für welchen die Partei veranlworllich ist. Herr Earl Schurz, bet erbittertste Anti Imperialist, wird sich in seiner ag gresftgsten Weise an der Wahlcampagne delheiligien. Er wird binnen wenigen Tagen eine Erklärung seiner Stellung lassen und zu einigem Handtln gegen die Kolonisation und Pioconsul Pläne Mc l v' auffordern. Er wurde diele rkläiung sclon jkht erlassen, wenn er ich! manschte, ver.Kreiheilöconvention" nicht vorzugreisen. welche am 15. Ai" gust in Indianapolis zusammentreten soll s)err Schurz erwartet grcße Dir ge von dieser Convention. Er hat mit p,ominenten Parteiführern im ganzen Lande in Correspondnz gestanden. Der Berichteistaiter einer Zeitung suchte Herrn Schurz in seiner Sommer hnung m Lake Georg aus uud fand ihn aus bet Veranda, die eine Aussicht Meilen w'it nach Zilb uir Nord bietet und au welcher der Secrelör de Innern de PröstdenlenHaye bie geheimten po litischen und socialen Probleme erdachte und Campagnereisen und Reden plante, welche zum großen Theile zur Geschichte der B Staaten beitrugen. Herr Schurz sagte mit einem Augen, zwinkern: , Die können mich Alle sa gen lassen, wag ich in meinen Reden be riit öder den imperialistischen Kur gesagt babe Meine Stellung bezuglich die'e lHgekistande ist w,bl bekannt. Ich möchte im Augenblicke weder et a über die von der Konvention in jkensa Citv gemachten Nominal, onen noch über die beste organisirte Methode zur toomng ver imveriaiiitiqenLian ae sagen. J kurzer Zeit aber werde ich etwa darüber zu sagen haben. Ich muh einen oder zwei Tage lang den Wirth eine Anzahl von Gäste ma cten. we che hierher gekommen sind, um wich zu sprechen.' Staats Senator Xalbo, der fiiitzer Compagnon M Herrn Bruin, urk von einem Zeitung Eorrespon denten gefragt, weshalb er die itpuMU kanische Partei verlasse und sich den De mokraten anschließe, und antwortete Folgende: , Ich werde da Temokra tische Ticket unte, stützen, weil die ia !kan sa Eity angenommene Platform in sei. Haupttheilen meinen Ansichten ent spricht Drei Sektionen hanplsöchlich find mir sehr s,npa:hisch. Dieselben sind diejenigen gegen Imperialismus, gegen Trustsund die SompathiebeschlSs' se für die Buren. Dieselben sind die Essenz wahren Amerikaner, huwS und ich würde irgend eine Mann unterstützen, wilcher in meiner Ansicht diese Prinzi pien zur Durchführung düngen könnte. Ich stimme ganz entschieden mit der De mokratischen Partei in diesen drei fragen übereilt und glaube, daß Herr Braan, wenn rwZhli.die Prinzipien seiner Plat. fo,m durchlühren wird. , Ich dn der nfttt dah Herr Siyin ein Muster amerikanischen Bürger sowie Staat anne ist. Ich kenne ihn besser, al irgend eine andere lebende Person. Ich kann, h"k vieleWorte zu gebrauchen be hauu'kn, daß fein Charakter unantastbar ist. das, alle seine Worte und Thaten ausr ch ig stnd rnd seine Rchtschaffer,he t nicht in Frage gestellt weiden ka,,n Ich meide Alle thun, wa in meiner Macht liegt, um seineEllrähluk g herbei. jusSir . 7 'm'' 1. j wk t f l h V v ; t " I 0 i "i Twx i &CSr-' L 4 xff - itfj j 1 ftf VÄx ' jk , "-wji WILLIAM JENNINGS IiRTAN. Der unvergleichliche Letter der Freiheit liebenden Amerikaner. Bryan unv di demokratt sche Pzatform , Al W. I. Blyan non der Annahme der Platform zu Kanfaö City benachrich tigt morden war, sprach er sich darüber folgendermaßen au: Es bereitet mir große Freu'oe zu er fahren, daß die Platform angen-mmen wurde- Dieselbe ist klar und bündig In der Kontroverse bezüglich der Sil bersrage handelt es sich nicht um einen Kampf differirender Principien. E war vielmehr eine Verschiedenheit der Ansichten darüber, wie die Frage in die beste Form gekleidet werden könne. Hat ten mir nur mit Demokraten zu thun ge habt, so hätte eine Wiederholung der Chicagoer Platform genügt. Wir ha den jedoch mit Republikanern und De mokraten zu rechnen. Einige der Re pudlikaner würden eine einfache Annah me der Ehicagoer Platform mißdeutet haben.' Wir appelliren an den Patri otismu und das Gewissen des Volkes und mir müssen dasselbe in unser Ver trauen ziehen, wenn mir erwarten, daß dasselbe Zutrauen zu uns haben soll. Unsere Platform behandelt alle Fragen unparteiisch und da mir keine Erklärun gen zu geben haben, können mir unsere ganze Zeit auf Angriffe gegen die re publikanische Partei verwenden. Die Industrie Trusts haben den Theil der Bevölkerung des Landes, der in unserem Kampfe gegen den Goldtrust im Jahre 1896 nicht auf unserer Seite stand, in Unruhe versetzt. Wir werden sie nicht enttäuschen. Auch werden wir in unserem Bestreben nicht müde werden, bis jedes Privatmonopol zerstört ist. Der Imperialismus schließt viele der gefährlichsten Uebel in sich, die zur Zeit das Land bedrohen. Er ist nicht nur eine Aenderung der Principien, auf de ! nen die Regierung des Landes basirt ist, sondern arbeitet auf eine Rückkehr zum Militarismus Europas hin. Gleichviel, welcher Art die Meinungsverschiedenhel ten Einzelner betreffs Bedeutung be stimmt, zur Zeit dem Volke vorliegen derTageSfragen seinmögen,-manmußu geben, daß ein Uebel, da sich in dem Staatshaushalt eingeschlichen hat, leich ler ausgemerzt werden kann, als ein sol che, das die Fundamente unserer Ver fassung zu zerstören droht. Wenn mir un auf den Grundsatz stellen, datz die Regierung vom Volke und für dasVolk. eingesetzt ist. so kann das Volk, wenn es in der rechten Zeit geschieht, Abhilfe für alles Unrecht schaffen. Ist aber dieser Grundsatz einmal über Bord geworfen, so ist das Volk jeder Beschwer de gegenüber machtlos. Die sechs und ine halbe Million Bürger, welche im Jahre 1896 die Chicagoer Platform unterstützten, stehen als solide Männer gegen Trusts und ' Imperialismus. Wenn 10 Prozent Derjenigen, die im ahre 1896 für das republikanische Ti cket gestimmt haben und dadurch die ge genmärtige Gefahr über daS Land ge bracht haben, sich uns 'anschließen wer den, wird die Nation noch einmal der Hort der Freiheit lnd eine Zuflucht statte der Unterdrückten werden. Der Appetit einer Ziege wird von allen beneidet, deren Maqen und Leber außer Ordnung sind. Aber solche sollten wlssen, daß Dr. ing Nkw Life Pill einen gesunden Appetit, eine regelmäßige iö'rdaung und ,egu re körperliche Gewohnheiten, die gute Gesundheit und Energie versichern, hr vorbringen. Nur 2öc in I H. Harley'S Apotheke. L Htdercom, der strammrepu blikanilche Wa Hingtoner ZeitungEok respondent. schreibt an die Milwauk .igermania': Man hat sich auch .,. wundert, daß Mcinley Name nicht mehr wirklichen Enthusiasmus hervor gerufen hat. ' Die Delegatea haben allerdings bii Erwähnung seine Na men geschrieen, aber, wie mir ein von der Ikonvenlion ,uillckakk,drier Beamt,r sagte, man suhlte dabei, daß der Ent hustaSmu zum großen Theile ein t&nä lieber ar, daß die Mehrzahl der Dele gaien nur schrien, weil sie ei für ihre Pflicht hilten. Der MaanetilmvS. den Heir McKinley ?r vier Zähren au geübt, sei bedeutend abes hächi. Da mein Äewäh Smann ein alter erfahrener Politiker st, so habe ich sein Urteil für werthooll gehalten, um ei hier wiederzugeben.' Et Bit aus dem Ledea ve, ,, besseren Wekllfchast." Reichthun? macht nicht glücklich Das ist ein alter Satz und mir werden von dessen Wahrheit ohneWeiteres über zeugt, wenn mir un die Sorgen und die Leiden Derer vergegenwärtigen, die den schweren Beruf haben,zu den oberen Zehntausend unserer Gesellschaft zu ge hören. Wahrlich, wenn wir sehen, wie unsere armen Reichen sich abmühen und plagen müssen, nachdem sie eS durch weise Spar samkeit, durch CouponAbschneiden und andere anstrengende Thätigkeit, oder aber durch kluge Wahl ihrer Eltern zu einem Vermögen gebracht haben, so er kennen wir erst, wie viel ruhiger und glücklicher das Leben des bescheidenen, still,usriedenen Arbeiters ist, der sich nur darum zu kümmern braucht, daß er von einem Tage zum anderen etwas zu essen hat. Es st recht betrübend, daß die Arbe ter dieses nicht einsehen wollen. Sie waren eben noch keine reichen Leute und wissen deswegen nicht, wie viele aufrei benden Pflichten die Gesellschaft den oberen Zehntausend auferlegt. Man denke nur an die Aufregung, die der Winter mit seinen Gesellschaftsabenden, seinen Premieren und seinen Bällen mit sich bringt. Da derf man keine dieser Affairen versäumen, schon der Töchter wegen nicht, deren dekolletirte Formen da ja ausgestellt werden müssen, um ir gend einen Träger eines Titels, wenn möglich einen Grafen oder gar einen Fürsten, mit ihren Reizen zu fangen. Und kaum haben sich die , bedauernswer ten Reichen von den Strapazen der Ballsaison erholt, treibt sie der Sommer neuen Mühseligkeiten und Beschwerden entgegen. Da muß ein standesgemäßer Sommeraufenthalt ausgewählt, es mus sen Toiletten bestelle und andere aufret bende Thätigkeiten entfaltet werden. Doch es würde ein argerJrrthum sein, wenn man glauben wollte, daß die Sor gen und Mühseligkeiten, mit denen un sere mammonbesitzenden Mitmenschen beladen sind, nur eitlen, weltlichen Din gen gelten. O nein ! Man wendet auch viel kostbare Zeit und manche klingende Münze daran, um die Seele vor dem verderblichen Einflüsse der sündhaften Welt zureiten undsich einen standesgemä ßen Platz im Jenseits zu erkaufen. Wir wissen ja, welch' eifrige Kirchen besucher unsere Kapitalisten sind. We niger bekannt aber ist die Thatsache, daß es unter den vornehmsten unsererDamen zum guten Ton gehört, jedes Jahr auf eine Zeit in ei Kloster zu gehen. Um die Zeit des Johann .'festes (24. Juni) verschicken die Schwestern des Ordens der heiligen Maria" Einladungen an die reichen Damen, hinter den stellen Klo stermauern Buße zu thun für allesUeble, das sie in dem sündhaften Treiben der Welt gethan haben. Zu denen, welche den Einladungen regelmäßig Folge leisten, gehören Da men au den höchsten Kreisen der New Yorker Geldsacks Aristokratie. Sie gehen jede Jahr auf eine Woche in da St. Gabriels Kloster in Peekskill am Hudson. ; Nun, so mögen unsere Leser fragen, was ist das Programm mahrend ihres dortigen Aufenthalts? Wenn dieDame imConvent ankommt, wird sie von einer Schwester" in Klo stertracht empfangen und nach ihremZim mer geführt. Hier findet sie ein meiszeS Häubchen, das sie während der Zeit ih res Aufenthaltes zu tragen hat. Im Zimmer befindet sich auch ein fein ge druckte Programm, das die Regeln ihrer Buhzeit enthalt, sowie eine Karte, welche sie daran erinnert, daß absolutes Schweigen mährend ihres Aufenthaltes eine der ersten Klosterregeln bildet. Allerdings eine schwere Aufgabe für die zungengewandten Damen - f Die Zeit während ' des Tage wird mit Beten ausgefüllt " Nicht weniger als sieben Gottesdienste finden täglich in der Klosterkapelle statt. Nun muß man aber nicht glauben, da die from men Ladies während threr Kliflerzeit fasten müssen. Da märe zu viel ver langt. Im Gegentheil, die Speisen, welche zwischen den Betstunden servirt I werden, sind so ausgesuch:, wie sie nur immer eine Klosterküche heroorbringcn kann. Während der Mahlzeiten muß , ebenfalls absolutes Schweigen Herr I schen und eine Schwester liest mäh rend deren Dauer Stellen au derBidel vor. Wenn dann auf diese Weise die Tage der Buße vorübergegangen sind. empfängt die Dame da heilige Abend mahl" und tritt hierauf als leuchtende Beispiel der Tugend und frommen Sitte wieder in die Gesellschaft ein. Tann schaut sie von Neuem voll stolzer Selbst iiberhebung aus die Frauen de gemei nen Volk" herab und jagt oon Genuß zu Genutz. Sie kann es und ue dar ja, denn sie hat Buße gethan." Eine Gefahr skr die e pubttk. Die jüngst in KansaS City angenom mene nationaldemokratschePlatiorm hat mit vollem Rech! die Frage de Jmpe rialiimu in ven Vordergrund gestellt. In der That liegt in einem imperialtsti schen Siege eine viel größere Gefahr für unsere polnische Freiheit als in irgend einer Form der Courant Gesetzgebung Das lehrt vor Allem die Geschichte der mächtigsten Republik des Alterthum. Politische Freiheit blühte in Rom nur so lange, als die Bewohner der Stadt auch stimmberechtigte Bürger waren. Mit dem Beginne des römischen Colo nialSristcms wurde das anders. Eine verhaltnißmäßig kleine Anzahl von voll berechtigten Burgern beherrschte eine im mer machsende Masse von Unterthanen So wurde die Bevölkerungen der söge nannten Provinzen lediglich als Gegen stände der Ausbeutung angesehen. Und was Herr Rathbone auf Cuba in kleine rem Maßstabe begonnen hat, wurde von den alten römischen Pro Consuln und Pro-Prätoren in großem und größestem Maßstabe mit erstaunlicher Unverfroren heit durchgeführt. Die Signatur dieser Zei des Nieder ganas der römischen Republik war eine mit schauderhafter Tyrannei verbundene Corruption. Die nächsten Folgen wann blutige Parteikämpse zwischen den Häuptern der verschiedenen Faktionen. Und als der Bürgerkrieg lange genug gewüthet hatte, war das römische Volk geneigt, einen Imperator, (oder Kaiser) als das gerin gere Uebel anzusehen. So weit sind wir in diesem Lande glücklicherweise noch nicht. ' Aber das alte lateinische Sprichwort ist noch heute wahr: Widerstehe den Anfängen! Wenn nachher Heilmittel angewandt werden sollen, ist es vielleicht zu spat." Principiis obsta, sero medicina para tur.) Darum hoffen mir, daß nicht allein Carl Schurz und seine Freunde, sondern alle mahrhafun Patrioten sich bei der bevorstehenden Nationalmahl um die anti-imperialistisch demokratische Na tional-Platforrn schaaren werden. Sein ein gerettet A. Danforth von La Grange, Ga., litt sech Monate an einem offenen Bein schreibt ober, daß BnckleS Arnici Sat be dasselbe in fünf Tagen kurirt habt. gar Geschwüre, Wunden, Hamarrhoi den ist sie die beste Salbe in der Welt. Rat garantirr Nur 25c. Zu haben in I. H. Harley'S Apolh-ke. Der Vierte Jult. Am verflossenen Mittwoch waren es 124 Jahre seit die Vater unserer Nepub lik in der Jndependence Halle" in Phi ladelphia jenes berühmte Dokument un terzeichneten, welches die Ver. Staaten von Nordamerika von der britischen Ty rannei befreite, nachdem Ströme von Blut in dem Befreiungskampfe vergossen morden waren. Der Staatenbund umfaßte damals l3 Staaten mit einer Bevölkerung von nicht ganz drei Millionen Einwohnern und hat im Lause dieser 124 Jahre einen solch' phenomenalen Aufschwung genom men, daß er heute 45 Staaten, 5 Terri torien und d.n Distrikt Columbia (mit der Bundeshauptstadt Washington) und mit einer Gesammtbeoolkerung von bet nahe 0 Millionen Einwohner umfaßt. Unter den Segnungen der republika nischen Institutionen gediehen die Ver. Staaten zu einer der machtigsten Ratio nen der Welt. Wir haben daher alle Ursache, auf un sere Republik stolz zu sein und das An denken an die Patrioten, die den Bund mit ihrem Blute besiegelt, in würdiger Weise zu feiern Aber gleichzeitig tritt auch die Pflicht an jeden Bürger heran, streng darüber zu machen, daß uns das Erbtheil, das un die Barer unserer Republik nach schwerem Kampfe und lZmit schweren Op fern überliefert, auch für die Folze er halten bleibt. Es ,st nicht zu leugnen, datz stch ve anders in den letzten Jahren düstere Gewitterwolken am politischen Horizont zusammen zogen, welche für unsere Re publik verderbendrohend sind. Durch die ungeheueren Eoncentrationen des Kapitals sind Corporationen und Mo nopole entstanden, welche unablässig dar nach bestrebt sind.die politischeMacht des Landes an sich zu reißen undjderRepublik denTodeSstoß zu versetzen. Dazu gesellt ich leider noch der umstand, datz em großer Theil unsere Volkes an Größen mahnsinn und Eroberungssucht leivet. Durch die Erfolge des Krieges gegen Spanien übermüthig gemacht, suchen sie andere Länder ganz gegen den Wunsch ihrer Bewohner, unserer Republik einzu verleiben, ohne zu bedenken, daß dies geradezu mit republikanischen Prinzipien im Widerspruch steht, die Erhältung gro her stehender Armeen nothwendig macht, welche, wie die Geschichte lehrt, stet den Republiken den Untergang bereiteten. Wtr gehen mit Riesenschritten einer Crisi entgegen und in wenigen Mona ten hat da Volk darüber zn entscheiden, ob die Lehren und Grundsätze der Pa trioten von 1776 auch für die Folge maßgebend bleiben, oder ob ;fic al ver altet in die Rumpelkammer geworfen werden und Militärherrschaft und Im perialismuS das Land beherrschen sollen. I Die Gefahr ist groß und mir vermö gen nicht vorauszusagen, was uns das Schlußjahr deS 19. Jahrhunderts noch Urinqen wird. Wir feierten den 4. Juli, um das Andenken derFreiheitskämpfer von 177 zu ehren und geben der Hoffnung Raum, daß unsere glorreiche Republik auch scr nerhin erhalten bleiben möge. B?denkltkZetchen. Der Bericht der Diikn'schkn Handel. Agentur für den Monat Mai spricht ga, e ipSnee. diesem Jah,e muide im Wonnemonat 947 Bankeroite nge vi'Id.t. denen 581 im 'tlberi Monat te Boi j idre gegen übe, st he ; die Ber binctichkeilen in diesem Jhe beliei, sich aus die leinigk'tt von t3 771 16 i g'gen t2.890.686 im letz,ea Jahre. Ovn heißt e weiter wörtlich: , Die Bankerotte i Mai waren nicht nur die gikßten in diesem Monat, d e jemal zu verzeichnen waten, feit B' ch oaruver gesuhlt wird, sonder unter 0 tonaien, über wclche sich sie! Berichte e strecken, gab el nur Z. die gleich große 'ökrvindt.chkttien euszuwosen halten, D'k Bericht drwei 'stner. dk die Anzahl der kleineren Banketoite im Mai ei'k außerordentlich ginße aor und die auer anoeren Zayre, mit einer einzigen usiar,me, UDcttteigt. (.it m lzr al bezeitklich? Re chn der ?e,l und gleichzeitig ein fchlaqendec Be weis, daß der kapitalistische rvß',tr,kb den Kleinhandel immer M'br an die Wind drückt und in immer schnellerem Tempo dessen gSozlickie Vernichtung der beisührt. Dank unserem widersinrien Zr,HIckiastesyftem versklaven die drei eu Bol.smalfeit immer mehr, während d? lograpiiai ! verr tinv M-ister v,e feilsche schwingt und dem Volke gegen über e,n Berhillniß schafft, da um kein Haare mebr von der Leibeigenschaft tu unielchet0,n tt Die suntt wird nur noch Eeldsü.st'N. unbeschränkte Be erricyer aller ProvuItionSgkdtete. un HS.ize. wirthfchaf tiche Sklaven also kennen. Der M.tteistand verschwindet ganz und gar bii zur wirklichen Sklao , let. Zur Leibeigenschaft ist' dann nur noch ein einziger chcitt.menn nicht da aanze Bolk be, Zeiten stch aufrafft und kjn!M System ein En'e macht, da alle ultur'Errungen chaften schli.silich aus. heben und un in die Barbarei zurück icyleuoern mug. Ob nicht da Bolk endlich au seinem Lutel erwachen und die Mihtuna sich zu petzen nehmen mitdk! Wbl. War es Wund.r? Die wunderbare Heilung der ffriu Rena B. Stört von ker Schwindsucht. hat in Fammack, Ind., große Aufsehen erregt, schreist Marion s.uort, e n Ie bender Apotheken vn Muncte, Ind. Sie wog nur 9 Pfund, al ihr Amt von Z)giltown ihr sagte, daß Ne sterben müssen. Dann gebrauchte to Dr. ftina New DisCiiDfiO, nahm 37 Pfunb zu und wurde vollständig kurirt. Tieje Mit tel hat schon Tuse ide hoffnungslose Aälle kurirt und miid qarantirt alle Lungen , Brust und Hals Krankheiten zu (uiiren fcne und 100 Probefla chen in I H. Hztliy'S Apotheke. oloraoos neueste drutläik Stadt. Um unsern Lesern eine Idee von gar City, Eolo., zu geben, wohin stch o Dttie un lerer eu! ch r,si chen Mit bürger begaoev, um in den Rüdenfeldern zu arbeiten, lassen mir hier eine Be ichreibung au den Denver gidivu Herold folgen: Aus dem vande. wo stch h ule Suaar liiio, in utero kouniy d.stndet. war vor sechs Mcnat'n ni'ls al Pca.rielano zu sehen. Rachvem aber eine östliche ,e,eu,cya,t, wna)i paienves and zur Ccvaauiig einer Zucre.fror,r , achte, stch diese Gegend als eine äagetst günstige sürthrPtsikt outeikoren halte, nahm e nicht lange, di eine Stadt im Et stthen begriffen war und heule schon steht Sugar .tiy als ein tncsrportrte Fiädt chen mit Schulen, Kirchen, einer Zeitung Logen und den noiymidigen GetchSki Häusern da, ein Zeugniß dessen, tu die ratlo,e 'öaergie u d-r Unternehmung geist der Teuttch Amerikaner zu stand zu bringen vermag Die Lage sür die niueZuckeifavi,k und die Stadt waren also da jetzt bedürfte es nur noch Är ocucr, um vie noiymeno gen gucleriuoen zu pflanzen und e bedürfte uuch nicht lange, v der ice Pratsent und Ge schäsisfhrer der Besellschafi. Herr B. L. Ban lstyne. stch nach ebraska be gao. wo er ftzu neulich via ten vetan. laßie, sich in Suqar Ciiy anzusiedeln. wa tm ukonai 'um geicQ io spai r fainer noch weitere 2t, 0 Personen an. Diese Leute stnd dti.Nachko nmen d'r Deutscht, welche stch unter Ivan III (1402 1506) nach Rußland bearnen, u d vort durch Girichtu osn Schulen die deutsche Sp:oche.und die deutschen St ten uns Gebräuche fortpflinzten. Bi le derselben wanderten nachträglich ich am'ttia au und siedelten stch in den be sten garmgegenden an. 7Z dieser Ja mitten haben zusammen über 3i)0 ffin det, so daß beinahe im Durchschnitt sü' f Kinder aus tede amilie kämmen. Letz tei e könn die Arbeiten im Felde gerade so gut wie rwichsene venichten. Die se Leute wohnen theil um die Sia)t herum, theil ans ihren Feldern u.id zwar in Zelten, welche k Gruppen ver taeilt stnd. Der Anblick dieser Zelt stadt ist ein recht angenehmer und tnte ressanter. Wie wir un persönlich öber zeigten, stnd die Leute mit den gemach ien Arrangement recht zufrieden da e nicht wie an andern Oten per Tonne bezah'twerden.sonvecn eine gemisseSam me für die Bearbeitung eines jeden Ack ri erhalten. Gegenwärtig stehen eima 2000 Acker mit Zuckerrüben unter ul tur, und sind die gelber so gelegt, daß soweit das Auge reicht, ein herrlicher A,.blick dargeboten wird. Da der Bo den für die Rübenzuchl sehr geeignet zu sein scheint und die Rüben etzt schon aus nhmwe.se gut stehen, so ist zu erma , ten, daß die Rübenzucht hier stch al recht eohnend erweisen wird. Die Stadt und auch die im Bau be. gri,fcne Zuckerfabrik liegen an einem großen, prachtvollen See, melher einen Umsang von 13 Meilen hat und sür ge nügend Wasser für alle Zeilrn birgt. Die zu errichtende ua.rsavrtc wird 48X174 groß und 68 guh noch werden, eine Eap'ici äk von 600 T inen pro Taq besitzen. tl20 000 sollen und B'schästig' ung süc 1 000 Rübenzüchter während der Saison üesern. Samm lich: Ma i . ; ! r . .' ;,- '. J.- V ' ie ' .. ' . ' . r ; , ... ; - - - : . . 'W"" i2 ', , v; i' v l t Georg Georg W. Berge, welcher von den Fustonisten im ersten Distrikt als Can didat für den Congreß nominirt wurde, erblickte am 21. Juli 1864 auf einer Farm in der Nähe von Peoria. Illinois, das Licht der Welt. . Im reiferen Alter besuchte unser Candidat die Normal schule ,u Valparaiso. Ind. und Diron, Jll., und graduirte im Jahre 1887. Die darauffolgenden sechs Jahre fungirte derselbe als Schullehrer und studirte nach Verlauf dieser Zeit in der Office von I. W. Watts und später in der Office des jetzigen Ler. Staaten Anwalts für den nördlichen Distrikt von Illinois, S. H. Behea, Jurisprudenz. Im Jahre 1890 wurde er zur Praxis zuaelasien und sie delte sofort nach Lincoln über. Er ist Geschöftstheilhaber der Advokatensirma Morning & Berge und gehören seine sömmtlichenVerwandten der republikani chen Partei an, nur er allein folgte von Anfang der Fahne des Herrn Bryan. Im Jahre 1895 wurde er als, Countyrichter ernannt, um die Vacanii, welche in Ermangelung eines Bonds, den I. W. Lanstng nicht zur gesetzlichen Zeit schinerien für die innere Einrichiung der selben stnd au Deutschland iwponirt worde und stamm n au der Grerea broich'schen Fivrik ia der Rheinp ooinz Schwache Männer nd Fronen Bi tuama ist ein fran,,I,sä,,s ytiut weia.es ga an. ikt ift, I pokcni. welchc von !iveri!lrnaa u nd c schwa ij üerraiirt. tucirk. K fr na Muth an fjng und Alt Dt-cleit-, ttttlt b B "treien u id ke ivi raiioi de; I iqen tovon t):r, w.irbe z ,m Srko'q. ui Gelchatr. es llschas ich."N und etlichen e!'en noth' kini. k du tatet ertet 3 für 5. Z,aeitiva ntiiciiantt nach Emps"g "eS lori. iilt tt Xrtti o. Eig'u. Zll Per )So i tat Ä o und Klcinua ö t in Riggs'Aovlticke, L noin, H Bt Ut, '(&o Ei ?, Ja , a ch eine vllnand'ge iiswail ,n Gammiwaann chrf e:. Wealriee. t?eatr,ce, den ?. Juli. laOO. kehrte Rev kiion! Ueber's Wetter will ich nicht schim pken, weil dasselbe an und für sich der artig ist, daß kein Mensch mit demselben zufriedn ist. Gestern habe ich dreiPar teien zugelauscht: dem einen war'S zu heiß, dem andern zu kühl, und dem drit ten zu trocken. Nach meiner Ansicht hatte der letzte Recht, denn mir ist es seit den letzten drei Wochen durchschnittlich sehr trocken vorgekommen.. Um ab-r Abwechselung in das verma ledeite Thema zu bringen, will ,ch Ih nen nur mittheilen, daß ich letzte Woche vom Eigenthümer der Baumschule, dem Herrn Carl Sonderegger, eingeladen wurde, mit ,hm seine Baumschule zu bseuchen. Der von ihm benutzte Grund liegt auf drei Stellen: 4 Acker in Wit tenberg, 40 Acker nicht weit von Louis Werner und 7 Acker eine Meile südlich von letzterem Platz. Wie die Pflanzen auf allen Plätzen stehen, ist eine mirkli che Pracht! Dabei so schön.rein und ge pflegt, daß einem Neuen" das Herz im Leibe lacht. Alle Reihen so grade und Pflanzen so eben vertheilt, wie es nur der gewiegteste Mathematiker wünschen darf. Wenn ich Ihnen nun mittheile, dan vom Schwarzen Locust" allein 1,500, 000 Pflanzen gezogen werden, von an deren Waldbäumcn eine entsprechende Anzahl, dann werden Sie, wie auch Jkre Leser, einen halbmegs-entsprechen den Begriff haben, welche Anzahl von Pflanzen dort gezogen werden. Ihren Lesern mag es tnteressiren, welche Pflan n auf diesen Gründen gezogen werden, und zum Besten und Frommen Aller, theileich sie hiermit: Brüstenstamm, Schonmeis'Catalpa, Ahorn, Kieser, fei ne Buchen, l?chweizer Wallnüsse, Pfir siche. Bor Elder, Aepsel. Rosen, Aepfel. bäume von Samen, Erdbeeren, Caro lina Pappeln, Brombeeren, Himbeeren, Zuckeraharn, Spargel, Rhabarber, Sil berpappeln, Elchen und dann eine kaum aufzählbare Anzahl von Weinreben. Dem Eigenthümer lostet diese Cinrich tung gegen 10.000; die Sache muß sich doch versilbern; und Carl Sonder egget hat noch jedesmal seine Schulden W. Berge. geben konnte, eintrat, auszufüllen, aber hat das Amt nie angetreten, daLansing die Angelegenheit an da llbergericht appellirte und der Prozeß erst nach Ab lauf des Lansing'fchen Termins zu sei nen Gunsten entschieden wurde. Herr Berge hatte 1896 und 189 die ge sammle Unterstützung in den populisti schen Conventionen, machte aber jedes Mal für den Candidaten der Demokra ten Platz. Im Jahre 1893 verheirathete sich Herr Berge mit Frl. Cora Ott von Au dubon, Ja., einer deutschen Dame. Ich werde erwählt," sagte HerrBerge nach seiner Nomination. denn Herr Burkett war kein erfolgreicher Abgeord neter des Repr. Hauses in Washington und seine Vermengung mit den verschie denen Faktione,! haben ihn bedeutend geschwächt. Die Campagne wird sich auf nationale Fragen beschränken. Ich bin ein Deutscher; mein -Later ist in Hessen-Cassel und meine Mutter in Hanooer geboren; spreche dfe Sprache geläufig und werde eine ledhafte Cam pagne in Scene setzen." bezahlen können. Seine Frau befindet sich jetzt in der Schweiz und wild in Be gleitung von Frau und Herrn D. Keeö, wie Jakob Klein und dessen Tochter die Heimreise am 5. August antreten. Glück liche Reise ! Wissen Sie auch, daß Herr Wosika, als Vater einer der Haupthorniflcn in den Philippinen meh' Schmerze erdul det, als wie mancher andereVater, dessen Sohnes Leben auf den Philippinen ver loren gehen mag? Der ist dort seit dem dem Anfang der Feindseligkeiten geme sen; aber alle Ansprüche und Appliki tionen ihn von dort herzukriegen, haben nichts genutzt. Sein Vater ist ein bra ver böhmischer Schneider; aber auch seine Landeleute konnten ihm dem re publikanischen Gebahren gegenüber nicht helfen. A.lgust Schässer entfernte sich von hier vor vier Monaten. Sein derzeiti ges Domizil war Omaha. Am ersten des MonalS kam er zurück und hat sei nen allen Platz bei Emmanuel Schem deck wieder eingenommen. Mit vollem Gruße Ihr ergebener Correlpondent, Ernst hl. I bemerkenSmerthe Kur. Herr Carl Anech in Troy, N. F., wohnhast hatte seit 30 I thien ein sogenannte os fenes Bein. Er litt große Schmerzen und g b im Lauf der Jahie ein iLermö g n aus um geheilt zu, werden. Zu Zeiten he'lte auch die Wunde zu, um je dach nach kurier Z it wiedir um so vö artiger aufzubrechen. In einer Zeitung la er eines Tage von einem fad, ganz wie der seine un" von einer Kur vermit telst Forni' Alpenkiäuter Blutdeleder und gorni' Heil CM Herr Gnech untema,f stch nun ebenfalls einer Be Handlung mit diesen Medizinen un) wur de duich dieselben von seinem Uebel voll komme,, geheilt. Ein Jahr ist seitdem oe,gangen ohne daß stch etwas in seinem Zunand geändert hat u ,d genannter Herr ist deshalb ein warmer Beiurmvr ter von Fo:n.' Alxeckräuter ölulbele der. neb aska Hebammen ud ntvtadnngsSlnstalt De einzige Lehranstalt im Nordwkstcn. ist gesetzlich incorporirt und aus las Beste eingerichtet. Ger die Heb'mmenkunst gründlich erlernen will, sollte dieie Achu e besuchen. ' Damen, die ihrer Entbin duna entgegensehen, finden bei mäßigen P, eisen Aufnahme Mre L, VüGEL, Leiterin, 14vi9 8. 17. St. OMAHA, NEB. Mn S. He eil, Grundcigcnthdm. Besuchet nnk in Giundeigenibum An geiegenheiten und bei tKeldanieihen auf garmin zu b Pro; nt. kZsst.e: Untere Etage, R,ch,dö Block, 122 nördl. '1. Straße.