Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, July 05, 1900, Image 5

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Zweite Woche
In d,r fttn Woche diksk vkikauf wurde der größte Theil der Waaren, welche wir
angezeigt Kaien, vergriffen, baben aber noch eine Liste von preiSmurdigea Waaren, iuamnun
mit den Resten der ersten Goche auSgeaibeilkt, welche einen dargai he. stellen, welcher seine
Gleiche sucht
Während der jw it. Wrche diese RLuu,ungBerkous. werden die Kuvde. welche
in irgend einem Theile de Laden ihr Einkäufe desorg; mit upval!e im Grocer,.Departe.
ent. ihre inttus, besorgen. sind zu eirem Rabatt von 10 Pro,t im Grocert, . D'partement
bi zu der Summe, welche in anderen Depirtement verauabt wurde, berechtigt.
Zum Beispiel : in tfrrnde matt Ei .sause in einem oder allen Departement, mit u
mchme de Grocery Departement, in Höhe von 5 00. so ist derselbe in dem koeerq'D'part,
. ent zu einem Rabatt von lg Prozent auf Sinköuse in Höhe von 5 00. oder enig'r, berech
y ligl; sollten die Einkäufe j'doch über 5 0 betragen, sc wird kein Aabatt gegebt.
Belanget die neue Preisliste.
MiMAmmm
Zlllaud-Dcpklchkn.
Vorspiele zur demokratischen
' National' vonvention.
Die schreckliche fftu,rataftrpph
in Rew ?)ork.
achrichik von hin.
Die demokratische ?!atio
nal Convention.
.Kansos City. Mo.. 3. Juli. ,'.
Ein Reihe wichtiger Geschäft körn
Hien heut zur Erledigung. Kurz nach
30 Uhr versammelte sich das demokra
tische National-Comite, um die An
sprüche contestirender Delegationen zu
prüfen, die temporären Beamter, aue
zuerschen und andere fragen zu erli
digen: die U. S. Moneiary Lcague
hatte ihre erste Sitzung im Audiw-rium-TH:ater:
Abknvs wird die ne.i
Conventions-HaUe durch in Brome-naden-Concert
formell eröffnet wer
den.
Das Weiter ist sehr heih' aber ' n
frischer Wind macht es erträglich.
Der Zustrom der Politiker ist ein
starker: in den Hotels geht es bereits
lebhaft her. aber morgen erst wird sich
das richtige Conventions Gedränge
entwickeln.
Die Idee, das? Aryan am 4. Juli
nominirt werden solle, findet vielen
Anklang; es fragt sich nur. ob scfon
bib dahin eine Einigung über dicPlit
form erfolgt. Wie es heißt, wird
Bryan vor Schluh der Convention
kommen.
In Verbindung mit der Vice-Prä-sidentschaft
iverdcn Shively von In
diana und Hill von New Jork am mei
stcn genannt, docy wird gesagt, daß
Beide die Nomination nicht wünschen;
Towne wird von seinen ' Freunden
stark gebuhmt", doch sind viele Tele
qaten gegen ihn, da sie der Ansicht
sind, das; ein Demokrat nominirt wer
den sollte, kein Populist und kein Sil-ber-Republikaner.
Auch Gorman'Z
9lamt wird genannt; Sulzer von New
Fork arbeitet emsig und behauptet sei
n Aussichten seien gut. Schließlich
dürste auch in Bezug auf den Viceprä
dentschasts - Cdndidaten Bryan's
Wunsch ausschlaagebend sein.
Die Sub - Comites für die Wahl
Conteste wurden wie folgt ernannt:
Montana: Williams (Mass); Camp
b (91. .) ; Clayton (Ala.); Fergu
son R. M.); Wilson (Colo.) -
Distrikt Columbia: Woodson (Ky.);
Norris (N. H.); Paul (N. I.); "dlanctj
(Wis.); Obermeyer (Ind.)
Oklahoma: Senator Kenny (Del.);
- Johnson (Ohio); Woods (S. D.);
Gordon (Maine); O'Brien (Minn.)
Indianer Territorium: Daniels (N,
C.); MkGram (W. Va.); Gahan (Jll.);
Ainslie (Idaho); Head (Zenn.)
- Wie es heiszt. sind Williams und
Clauton für Daly. Campoell und Fer
guson für Glast, während Wilson sich
"och reicht entschied.
.Di Katastrophe in Hobo
, 's k e n.
New Ark. 3. Juli.
Die Riesenwracks der Dampfe:
j,Saale". Bremen" u. Main" liegen
' rauchumhüllt in der oberen Bai und im
.North Rirer; Polizeipatiouillen der-
hindern, jede Annäherung. Elf ver-
kohlt Leichen wurden vom Deck der
..Saale" geholt und Taucher Dürften
os, t'm Wltnat Leicken im ftlufu
nden. Die Piers in Hoboken brennen
nach immer, doch ist das ffeuer voll-
4
, ständig unter Controlle.
Die Zahl der llmqelommenen abzu
. schätzen,' ist noch immer nicht möglich,
,och dürfte sie die Ziffer von 200
übersteigen. Die meisten Leute derBe
m?nung sind in Teschland ansäs
sia $o die miv.it von dem un gluck in
Häusern .Stauer und Jturnnit:
MchoWiWMgA
SpkziaIOsfcrtc.
?rvorruien luito.
Der materielle Verlust wird ca.
510.000,000 betragen; die drei Dam
pfer sind fast total verloren und für
die Bergung des Kaiser Wilhelm der
Grosze" ist eine hohe Summe zu zah
len. Die Waaren auf den Piers waren
meist versichert; ebenso die Güter aus
den verbrannten Schissen.
Es werden eine Lkihe muthiger Ret
iungsthaten erzählt; in anderen Fäl
len aber zeigte sich die Bestie im Me-.-schen
in ihrer vollen Brutalität,
New Jork. 3. Juli.
Neben Geschichten über, allerlei hel
dei.hafte Rettungsthaten während des
groken Brandes in Hobokeu, kommen
auch anNre üttt schmutzige Habgier
und Gkichgiltigkeit gegen das Men
schenleben. John Lupth, ein Anstret
cher. welcher gerade an der ersten Ka
jiit der .Saale" arbeitete, wurde
durch den Feuerlärm aufgeschreckt,
rannte von der Kabin au,f das Deck
und sah. wie eine große Flammenmas
se über den vorderen Theil des Schis
,fes dahin fegte und den Kapitän Mi
row umzüngelt, welcher einer Anzahl
von panischem Schrecken befallener Zlr
beiter energ'che Befehl ertheilte; eno
lich hüllten ihn bie Flammen ganz ein,
und er sank als gestaltlose Masse nie
der. In tiefem Augenblick." sagt
Lupth. dampften ein Halbdutzend
Schleppboote pfeifend auf den Schnell
dampfer Kaiser Wilhelm der Große"
zu, der am entqeqenqeseßten End ds
Docks lag. Ich und 60 Arbeiter
sprangen aus ein Lichterboot und ne
fen die vorbeifahrenden Schleppboot
um Hülse an. Aber sie beachteten uns
nickt im G:rinzsten; denn sie waren zu
sehr aus das Geld aus. das sie du?ch
das Beraen icnes Schnelldampfers ver
dienen wollten. Nur einer der Leute
warf uns ein Tau zu, das uns aber
nicht erreichte und dann wieder anBord
gezogen irr, e. Von einem anderen
Schleppboot, das nahe kam. wurde aus
unser Hülsegefchrei nr geantwortete:
Haben jetzt keine Zeit!"
John Voß sah vom Ende eine'
Werft aus das erste Schleppboot - Ge
schwader auf ocn Dampfer Kaiser
Wilhelm der Große" zukommen. Im
selben Augenblick bemerkte er dre;
schwimmende Männer, wcl,e von dem
brermerPen Pier wegzukommen such-
i rr-a v.a , ' - i. I
i nrn. as zviar vrs einen orunnic irnj'
ierloq. uno er iaucr,ie unier. um es zu
löschen; dann schrie er aus dsutsch um
Hülfe. Ein Mann auf einem kleinen
Schleppboot schrie ihm halb englisch,
halb deutsch zu: Hast Du Geld?
Wir sinÄ nicht für unsere Gesundheit
hier." Der Hülfevufer muß dann ir
qendwie verletzt worden sein, da er
keine Antwort gab. er streckte die
Hände in die Höh und versank. Sei
nen beiden Schicksalsgenossen ist es
wahrscheinlich ebenso ergangen.
Friedrich Dusedam. Oeler aus der
Saak." welcher schwer verletzt wurde,
giebt von 'dem Feuer auf diesem Dam
pser folgende Schilderung:
Ich befand mich zur Zeit im
Schiffsraum gemeinsam mit ander;n
Leuten an der Arbeit, als plötzlich der
Ruf Feuer!" an unser Ohr drang.
Sosort wurden die Luken gsschlossen.
Rauch un'd Feuer waren aus einmal
überall um uns her, und die Hitze war
so qewaltra. daß die Metallstücke zu
schmelzen anfingen. Es waren unfk
rer drci.g Oeler und Maschinisten,
und wir mußten uns den Weg über die
glühenb heiße Maschiner durch den
Rauch bahnen, ehe wir zu den sünfziz
Heizern unienhin gelangen konnten.
Dies war in der Nähe einer In Pump
stationen. Als wir den Platz erreich:
hatten, wo sich die Heizer befanden, war
der Raum völlig dunkel. 50 Mann
kämpften dort um ihr Leben. Die Hitze
war schrecklich u. wir konnten spüren,
wie dasWasscr immer höher u. höher
an uns dranq.dis es zuletzt a:; dcnHals
reichte. All:s tobte, schrie und raire,
i? -,17, i...i.n,i.i,i,.f;.-..'t.U-a.
des großen
Juli - Räumungsvcrkaufs.
(29 tarn un vrr, ai oo ivtr Ichon kiNt
Woche dort unten seien. Endlich, nd
lich. endlich hatte man unser Hämmera
an den Luken gehört, und dann siel ein
Lichtstrahl in den Raum. Man hatte
ums gehört und war uns zu Hülse ge
kommen. Viele der Leute waren er
trunken. Andere hatten dn Verstand
verloren und svrangen. nachdem sie ge
rettet waren, über Bord."
Einer der Offizier der Saale"
schilderte die Scene, welche dem Ab
springen der letzten Mannschaften von
Bord vorausging. Etwa fünfzig der
selben hätten verzweifelt gefleht man
möge sie retten, da sie nicht schwimmen
könnten.. Aber inen solchen Versuch
zu machen, hätte für die Schwimmer
sicheren Tod bedeutet, denn wenn weh:
als ein Nicht schlimmer sich'an einen
Schwimmer anklammert, ist er verlo
ren. Dieser Offizier behauptete, eine
halbe Stunde zwischen Leichen und
Baumwollen - Ballen herumgeschwom
men zu sein, als er von einem Boote
ausgenommen wurde.
Auf dem Dampfer Bremen" wur
de versucht, ein Boot in's Wasser zu
lassen, auf dem sich 15 Nichtfchwim
mer. einschließlich der jungen Mädchen,
befanden, die besuchsweise an Boro
waren; doch riß "bet eine Strick, die
Insassen fielen auf einen darunter be
sindlichen Leichter. u?rd dann fiel, da
auch der andere Strick riß. das Boot
oben auf sie, mehrere derselben auf der
Stelle tödtend.
Es heißt, dos? die Eigenthümer und
'Mannschaften der Schleppboote, welche
den Schnelldampfer Kaiser Wilhelm
der Große" von der brennenden Lan
dungs - Brücke hiniveggezogen, heute
im Gericht Bergegelder in Höhe von
mehr als einer Million Dollars bean
spruchen wollen.
Die Bahnbeamten tragen
d i e S ch u l d.
.Depere, Wis.. 3. Juli.
Die Coronersunterjuchung der am
24. Juni hier ftattgefunoenen Eisen
bahnkatastrophe kam zu Ende und die
Jury ab einen Wahrspruch ab, in
welchem den Maschinenführnn der bei
den Züge, den Zugkontrolleuren und
anderen Bahnangestellien die Schuld
an dem Unglückssalle beigemesfen wur
de. Die Zugcontrolleun I. P. Waloo
von Oshkosh und Lmher wurden da
für getadelt, das? sie einen solch lan
gen Giiterzug von Green Bay aus dem
Excursionszuge entgegenschickten, da sie
doch wußten, daß oie Nedengeleise in
Depere zum Ausweichen nicht hinreich,
ten. Die Maschinisten Rockefeller und
Hazelbauer und der Zugführer Colt
rell vom Güterzuge wurden dafür ,ze
tadelt, daß sie entgegen den Bahnre
gulationen südlich von der südlichen
Weiche in Depere aus das Haupt-Ge-ise
fuhren, oibgleich dieselben di:
Vorsorge trafen, einen Signalmann
dem kommenden Zuge enigegenzu
schicken, dessen Warnsignal von demEz,
cursionszuge 3000 Fch weit hätte gese
hen werden können. Dann wird' der
Maschinensührer Cottrell von dem E, -cursionszuge
dafür getadelt, daß er die
Lusibremscn nicht rasch genug ansetzte,
nachdem er auf das Gefahrsignal q.
antwortet hatte, da. wie es aus den
Zeugenaussagen hervoraehe, r wahr
scheinlich eine genügende Strecke vor
sich hatte, um feinen Zug zum Stehen
zu klingen, um das Unglück zu ver
meiden, wenn er rascher gehandelt
hätte. Die Beamten der Bahngeie
schaft endlich werden dafür getadelt,
daß sie kein erfahreneres Zugpersonal
sür den Excursionszug verwendeten.
Meine Instruktionen gehen
dahin, nichts durchzulasken, das der
Administrnlion schaden könnte."
General OtiZ zu Herrn R. M. Eol
lins. Bertreter der Asfociatcö Preß, der
sich über die ungcrechie Censur und
Verhcimlichüng der Vorgänge aus den
Philippincn beilagte.
Nu dem Staate.
Fulion Jack hielt am 4. Juli ein
Red in Dill.
I Pier soll ein rcfe Gebäude
errichtet werd.
I der ZZLHe o Hopper sind
Kehlen entdeckt wdea.
Ja Hvldrege sind zwei Pserde am
Etarrkramps verendet.
Rorth Plaite gedenkt in diesem
Jahre inen Jahrmarkt abzuhalten.
In der NSb von Blovmingtan ist
ein ereinzel: Reh g'sehea worden.
Die Erste National Bank von El.
gin ist wik einem Kapital vor f 15,(00
gegründet worden.
Theo. Menge, von Kimball, wel
cher sich in Ehicag einer Operati,
wegen Blinddarmentzli tdung unterwarf,
ist gestorben.
In Humboldt wurde ein Macca
itt'Loge mit 41 Mitgliedern gegründet,
sia! Esmmander Huibard hat di Be
amte ingcseyt.
In der Nähe von Tret schlug der
LliK. währknd de Gewittir, am Mitt
wocd, verschitdkne Mal in. Ein Per
so würd gelöltet.
Die Leiche de Jack Widm, wel.
cher im vkrflvsseiien Äpril sea Leben in
einemScbnkefturm mWy?ming inblißte,
ist nach Cramsord gesandt worden.
Aaro Eue. in Angest llter der
Union Pacific, ist bei Columbu von
Wegelagerern niedergeschlagen und um
sein Uhr unv 5 beraubt worden.
Di Geschworen in dem Smith
Mordprozeß zu Auburn haben den Mör
der de Mord im erst Grad schuloig
bkkundkn und zu lebenilänglichem Zucht,
hau ver urtheilt.
Einer Depesche von Oklahoma zu
folge, soll Will Beule von vlk Co..
welcher sich vor ungesäbr einem Jahr in
Oklahoma niederließ, sich zufälliger Wei
se erschossen haben.
Während ire heftigen Regen,
welcher am Donnerstag Abend in Fall
Eiln niederging, schlug der Blitz in die
Wohnung des M. Zt. Fr'vk und richtete
bedeutenden Schabt an.
Cha. Lentz von ckliy, welcher
seit 20. Jahren verschwunden wZk.kehrt
vor einigte Zeit zurück. Seine Frau
hat sich mittlerweile ieo.r verheiraihet
und will er nur seine Lvjährigen Sohn
holen.
Frank G. Simman, der l?rPvst.
Meister von Cemard. welcher vor einiger
Zeit t,0S öS unterschlagen hat, musst
im Ver. Ctaatengericht zu Omaha zu
SO und den Koste und 12 Monat Be
sängniß verurtheilt.
Engen Schneider, welcher, die
deutsch ' lutb. Kirche drei Meilen von
Elmwood baut stürzt von
einem Gerüst und erhielt ei.ien kchädel
ruch. Man glaubt, daß r mit dem
Leb davonkommen wird.
Wählend Leon Richardson, ein
junger Farmer, welcher vier Meilen nord
westlich von Beaver Erossing wohnt
am Nittwoch in der Näh seine
Hause im Koinselv pflügte, wurde er
und ine seiner Pserde vom Blitze ge
tödtet.
In Nebrakka hat sich der Stand
de kleinen Getieidei etwa gebessert in
Gegenden, tro die Dürre Schaden ang.
richtet kalte. In südöstlichen Gegenden
hat die Weizen, Haser.und Roggenernte
begonnen! Die träge flnv gut. Da
Welslt koi n wächst rasch. Die Aussichten
für Heu, Kartoffeln und Grmüfe sind
im Allgemeinen günstig.
Dora Rubel, von Omaha, di 22
Jahre alte Nichte von George Erenhard
von No. 1460 Ltstersield Vo . hat sich,
anscheinend u Lebensüberdruß, im See
tze Riverviem Park ertränkt. Sie litt
an heftiger Dyipepsia, an derer. Heilung,
mit der sich zwei Merzte vergeblich ab
iiühien, sie nicht mehr zu glauben schien.
Sie Halle die Wohnung ihre Onke!!
um 4Uhr Nachmittag verlassen und
k,u,de 4 Stunden später in dem obenge
nannten See l Leiche gesunden. Ihr
Baier. Peier Rubel, wohnt in Audubon,
Ja.
Berichte, über den jüngsten Sturm
im nordöstlia,en Nebrakka ergeben, daß
derselbe über ein weitere Gebiet oerbrei
tet war und größerenSchaden verursachte,
ol man erst annahm. Da Sturmge.
biet wai 100 Ouadr atmeilen groß Ob
wohl keine Menschenleben zu beklagen,
und keine größeren Gebäude zerstört wor
den sind, wurde sonst gar,z gewaltiger
Schade verursacht. Wakefield hat am
schweiften gelitten, dort wurden auch
zwei iiLvdnhäuser zertrümmert. In dem
ganzen Stuimgebret, wurden Windmüh
len und Nebengebäude zerstört. Auch
die Saaten wurden niedergeuorsen, voch
glaubt man, daß dieselben sich wieder er
heben werden.
Hr. . ff. bewirbt sich
um oic Nominatio sür dr Amt eine
Super inlenkenten deS essentlichen Unter'
richt und wird derselbe Angesicht der
ihm zur Seite stehenden langjährigen
Erfahrung im Schulwesen ohne Zweifel
von den gusionisten nominirt werden.
In der Conoentiou sollte in erster Linie
aus die Qualifikation eine Candidaten
Rücksicht erommen werden, da auf dem
Gebiete de öffentlichen Unterricht zeit
gemäße Reformen unzweifelhaft am
Platze wären Der Bewerber Herr C.
fi. titt ist in Bewohner Herc Burt
Cou'-iy. wo er sich auf pädagogischem
Gebiete di Sporen verdient hat und sich
überdies der allgemeinen Achtung seiner
Mitbürger rsrut. Herr Leck erblickte
im Jahre 1859 in Songomon diunty,
Jll , 1 Meilen von Springsield. da
richt der Welt und kam im Jahre 1878
nach NebraSka.
tSUr Bm Mittwoch Vkorgen brach
in Havelock e n Feuer au, welche
Gbäude und Waaren im Werthe von
15,000 einscherte Das ffener brach
in der Bäckerei de I. E. Patterson
auS und griss schnell um sich daß s?chg
Gebäude ein Raub der Flammen mur
den. ehe rS gelöscht werden konnte Die
Die Gebäude und Waaren sind theilweise
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LIHCOLN TRANSFER C0L1P .
ßi prächtiger Beruydier z
ve, kaufen.
Ein Bollblut-Berndardiner. 5 Mo'
nat alt. sowie in 4 Jahr alt Hündin
von prächtiger garbe. 160 Pfund ichroer
ist bei Herrn Felix Wilde.Süd.Omaha.
zu kaufen. Der Bater de jungen Hun
de hat den denkbar besten Stammbaum
aufzuweisen und find ihm vier st
Preise ,u Theil geworden. Derselbe
wieg: SS Pfund und ist unstreitig der
größte Hund de Westen. Wir haben
die Hunve de Herrn Felix WilZe in
Süd-Omaha gesehen uns sind wir über
zeugt, daß di Thiere, welche wegen
Mangel an Raum verkauft werden, für
Lirbhaber preiswürdig lind.
kM Logan Helm, ein bekannter Ne
g,r, wurde gestern Abend in einem Streit
mit de Gebrüder ngelo geschossen
und an der Hilft erheblich verwundet.
t3f" Die Chinesen sollen jeden Au
länder in Pekin ermordet haben.
In Lincoln find einige Unglück'
fälle durch Feuer merke zu verzeichnen.
Wie man aus Kommando He
schichte macht.
Nnd ti hat auch zwischen den beiden
streitenden Armeen keinerlei Zusamnienwirken
bestanden, nnd die Bezieyuiigkii Zwilchen den
selbe waren vo Anfang an gespannt." Phi
lippinen.Kommissio, vorläufiger" Bericht.
ES saden keinerlei Konferenz zwischen
den Ofsizicreii der Filipinos und uixen Offl
zieren statt zum Zwecke der BerartMig eine
AiigrifssplaiieS gegen die Spanier, tt kann
überhaupt nicht von irgend welcher Zusam
menivirkung die Rede sein." Philippinen
Kommission, vorläufiger" Bericht.
.'.
Ich kabe ihm nie, wcdcr direkt noch indi
rckt, Uttabhängigkcir für die Filipino ver
sprachen; ich habe ihn nie als einen Vcrbün
beten behandelt, ausgeiionimen, nur ihn und
die Eingeborenen da; zu benutzen, niickj in
meinen Unienichmungen gegen die Spanier
z unterstützen. Er hat nie, in irgend einer
Uiilerhaliuug weder mit mir noch mit einem
meiner Offiziere da Wort ,Nabhngigkeit'
ausgesprochen." Admiral Tewey an Senator
'odgc, im Februar 1900. ,
.'.
' Auf den Umstand hi, daß Agniualdo mit
Einwilligung Tewcii landete, ist jene Uge
heure Fabel ausgebaut, daß unser Land der
Ehre nd Pflicht die Treue gebrochen, und daß
wir den Filipino die Unabhängigkeit schuldig
sind. Vaßt die Sache damit erledige,
daß wir an Agniualdo die Summe zah
len, die e ihn gekostet bi zum 13. August
1898, dem Tage, au welchem Manila siel, eine
Armee zu nlerhaUen, und laßt uu damit ein
sür alle Mal diese schändlichen Mißdeutungen
begraben. Daß feine Siege Über die Spanier
uns die Sache leichter gemacht haben, 1 st
v a H r. Wir hatte weniger Soldaten zu be
kämpfen, und user Feind wurde durch seine
(Aguinaldo?) Angriffe entmulhigt. Al ein
militärischer Schach;ug war Agniualdo La
diiug ei Enolg, politisch hat sie nicht zu be
deuten." Philippinen Kommissionär Denby
Im New Jork Herald" im November 190.
Wurden unsere Verbündete bctro
gen?
Nun (Zuli 1898) tauchte zum ersten at
der Gedanke an Iluabhäugigkeit auf." Phi,
liPpinen.Komuiission, vorläusigcr" Bericht.
Eine Republik ist hier orzauisirt, wie auf
Kuba." Konsul Williams. Manila, a Hilfö.
sekretär Eridler, 22. Feb. 1898.
General Agniualdo Politik schlißt auch
die Unabliiingigkeit der Filipino mit ei
Amerikanischer Schulz wcne zeitweilig
nviiuscht, etwa in berscibc Weile, ivie er
Ilä'er.,',,! pielleich gewährt wi'."
Händler in
Teppichs Eisen
lanlvaarcn.
Emnmtä
viiUlV l lillUillllVi-Vn
prmgwagen;
bester Qualität und länger al andere Sorten
lriliel "ütx -...gaxvrr rre vcctj-' vom
4. Mai 189, in welchem di Vereinbarungen
mit Eommodore Tewey durch Generalkonsul
Pratt bekannt gemacht und von diesem am 5.
Mai 1898 an Sekretär Day gesandt wurden.
Senatdokument 62, Seite 345.
.'.
Unmittelbar nach meiner Ankunft In Ca
vite veröffentlichte Agniualdo eine Bekannt
machung, welche Ich für ihn, ehe er abreiste,
entworfen hatte, worin er Plünderung verbie.
tet und die Mißhandlung neutraler Personen
für ein Krimiuawergehen erklärt. Er orgaui
sin natürlich eine RegiernngSform, deren
Diktator er war, wa unbedingt nothwendig
war, wenn er hoffen wollte, seine Herrschaft
über die Eingeborenen aufrecht z erhalten.
Und von diesem Tage an bi heute ist er nn
unterbrochen erfolgreich im Felde gewesen und
würdevoll und gerecht al Haupt seiner Regie
rung.
DieEingeborenen kämpfen für
ihre Befreiung von, spanischer
Herrschaft nd verlassen sich in
Bezug auf i l,re Zukunft ans den
wohlbekannten Gerechtigkeit,
sinn, welcher alle Handlungen
unserer Regierung beherrscht.
Zum Schluß möchte ich hiermit konstatirt
haben, daß die Regierung der Filipino nicht
so behandelt werden kann, al wenn letztere
nordamerikanische Indianer wären, die je ach
der Willkür ihrer Herren sich von einer Reser
ation zur anderen versetzen lassen."
Konsul Wildman, Hongkong, 18. Juli 1898,
an Staatssekretär Tan. Senatdokument 62,
Seite 337338.
4A Mu
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reinste, antiseptischen Medicinal-Troguen.
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'm.l)Um Stcllen,Brenncn.Schnittc.
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IjEUI . . selten Bisse, Schorf, Aus-
. falle der Haare ; Jucken
)inisttkl nd Ausbrüche der Haut
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