ffijicrsuudv! na Hasjelbach in als in halbe? !kbr I LL L K L IlL 11 llllStVULUl w d ii nv ni nn n .1 cfcn wäre. rt mhfinhenhen Mutter im Kreise liebenSwür aufaeroaifen. hatte a nTTAiisliT v tt mpiniir l AilUriLLllHU 111. 11(1 1111 1, miAt mi slliD immer nfiftfciTnhn (9inflll6 he vyiiVHViivvd " s befunden, ".wm den 1 Leben? kannte ich wenig iAiA hmK miv hnr trnta :r Unerkckrockenbeit von einer IVUIV MUW vh w..- Br blicken Emvnndssmkeit. unter linftuk ich nicht ein Thier leiden la vermochte. fderührke mich daher auf'Z Pein . daß meine Versetzung als Leut nach der alten hannöverschen tot Celle gerade in eine Zeit fiel, sick dort eine der ersaiütternsten yrnen oes atenicnuucns uuujicicii t. die gesammte Einwohnerschaft, nicht J in Stadt, der ganzen Provinz and' sich in der grenzenlosesten Auf. iung, denn eb sollte die öffentliche ichtung eines zum Tode verur iltcn Raubmörders Töne war Name stattfinden, und die ent ten Vettern und Basen erinner sich plötzlich einer zu Celle existi. zen Verwandtschaft, kamen in hellen I rn...fi.sj a .kI.s. , ,k iinarHinrtfit linn l!NHel nfieN llli I 11 1111 1 11J Ll L IL ft U1LW MttV4fcVV kl zogen. . Daß am Tage der Hinrichtung die au je uuuueuuiuiun uuuuuuui er Umaebuna eintreffen würde, eS war außer jeder Frage, denn loicye wie genheiten pflegten ja einen Menfchenzu zug herbeizuführen, wie nicht ein Be such eineS Landesherrn oder gar eine X Mich berührte das bevorstehende Er tiß, wie schon gesagt. auf'S sein Vte, und schon die Nähe deS Grauen pes das Asyl der gefahrvollsten recher des. hannoverischen Landes var im Stande mich schmerzlich krregen. Nicht etwa wandte ich in er Sentimentalitäten dem Ber er thörichte Sympathieen zu, aber mr dock immer ein Mitmensch. jsimrn nmumi. klinter jenen unheimlichen Mauern i schweiften virdengang entgegen fte. war fest entschlossen, so wenig K iöalich von dem blutigen Drama Je t o Ken. und beabsichtigte, den betref 1 Tag, der ia allen ständen Frei faewährte. auf einem einige Met ' von Celle entfernten Gute zu der bringen. Wer beschreibt meinen Schrecken, als ich die letzte Nacht vor dem Tode des Verbrechers das Wachtkommando er hielt, wodurch ich in die unmittelbarste Berührung mit dieser unseligen Ange ' ligenheit gebracht wurde. Ich hatte ja die Pflicht verschiedene Male des Nachts "im Grauen Hause die Runde zu gehen, die Posten zu überwachen, wie in der Zelle des Verbrechers mich zu überzeu gen. ob dort der Civil Wärter nicht schlief oder sonst nichts ungehöriges sich ereignete. . Alle Instruktionen waren verschärft. Wnn der Ncrbrecker aebörte zu der ge fährlichsten Sorte. Er hatte weder seine Schuld, die doch offenkundig am Tage lag. bekannt, noch die Tröstungen des' Priesters angenommen. Die Er füllung eines letzten Wunsches hatte er lächelnd abgelehnt, dahingegen in ge heimnitzvollen Andeutungen, als ob es ihm in letzter Stunde noch gelingen werde, dem Arm der Gerechtigkeit zu entfliehen, sich ergangen. Ich. der Wachtkommandant, hatte nunmehr die vollste Verantwortung für die Sicher heit des Verbrechers. Gleich nach Mitternacht begann ich meinen unheimlichen Rundgarg durch ,die widerhallenden Korridore des grauen Hauses, wo stumm und wachsam, das geladene Gewehr schulternd, die Wache ihre Strecke abging. Vor der Zelle des Verurtheiltcn. von einer ganz matten Flamme trübe beleuchtet, standen regungslos zwei Posten. KermMeTs he in der Hellentbür an gebrachten Schiebfensters, durch welches der Gefangene auch sein listen ergim, sinn, iA mi nun über daS Verhalten des Verbrechers, die Wachsamkeit des Wärters zu unterrichten. WaS durchschauerte mich plötzlich so eisig, daß ich meinte, daS Stillstehen meines Herzens zu spüren? Die Glie der wollten mir versagen und doch dränge ich mein Gesicht, so dicht ich vermag an die Oeffnung, hefte meine Augen wie gebannt auf den todesblas sen blondhaarigen Menschen, der an Händen und Füßen gefesselt, zusam mengekauert aber nicht theilnahmslos an der Seite deS Wächters auf seinem rohen Holzschemel hockt. Seine glü henden Augen hefteten sich raudthier artig spürend, auf mein Gesicht und da sehe ich in diesen verzerrten gehässigen .Zügen plötzlich auch einen' Ausdruck deS Erschrecken. deS Erinnerns auf steigen, der Unglückliche erhebt sich ' jählings, daß der Wärter schreckenS voll zusammenführt, deutet, so weit er vermag, mit der ausgestreckten Hand , nach der Thüre und ein dumpfes . wer? wer?, entringt sich seinem ' Munde. i . 0 mein Gott meinGott " Wie von Furien gepeitscht, halb be - sinnungsloS vom Schrecken, indeß mir Du' Ättmiagsgast. Jahrgang 21. doch die Thränen auS den Augen ström ten. stürme ich hmwcg. ymauz. unter den sternenklaren Himmel, wo Friede und Reinheit herrscht. Er ists! Er lftS! Wie oft in meinem väterlichen Haufe ist wohl die Frage aufgeworfen wor den, waS auS dem getreuen, dem yerz liebsten all der Burschen auch mein der ftorbener Vater gehörte dem Offiziers stände an auS unserem braven Augun geworden sei. August, der mehr zur Familie wie zur Dienerschaft gehörte, der uns Kinder unermüdlich aus seinen 9im sAleiivte. im Sommer spazieren führte, im Winter Schlitten fuhr. Ach. und wie August nucy. oen einzigen (?nfm der Familie, dovvelt liebte, dop pelt verzog etwa wie ein Majorats Herr den lang erahnten icymerzilcy ge hüteten Majoratserben. ,Auaust. ich will reiten auf Dir," pflegte ich zu sagen, wenn mir mein hölzernes Pferd zu langweilig, zu ein tönig erschien. Wir wollen Kavallerie spielen." Und Auaust iaate geduldig mit mir durch Stuben, Korridore, bis mit ein fiel, daß Papa aus einem Spazierritte auch Durst zu bekommen pnegie. ..Du. Auaust. wir müssen jetzt im Wirthshaus einkehren." link ylimnn erschien aefüaia mit einem Glase Waffer aus irgend einer Stubenthür. Serr Leutnant-baden veroyien Glas Champagner " .Sie irren ich wobt, verr Winy ich bin General." 3knc buna Euer Gnaden Glas Champagner Herr General. Und dann verwandelte ncg ugun mieW in eitlen Gaul und tagte Mit mir umher, so lange mirs nur irgend behagte. ry . Wumift Tin miikt Vieifen schnitzen. v t I p " )j - r i ' ' - , August, Papa sehr sehr böse, will Hansi hauen. Augun muy van u stecken." Und August verschwand mit seinem geliebten Hansi, unbekümmert um VaterS Zorn, so lange im Pferdestall, bis. wie er sich ausdrückte, die Lust wiederum rein geworden. q,ls Ai,st seine' Nett abgedient batte. war der Trennungsjammer groß. Aber mein Vater war mcyi in oer ugc, Wnmist in emenen Diensten zu deschäf tigen, und es mußte geschieden werden. Weinend saß der gute cemq zum ug ta in nierm Kreis, liefe sich im mer auf's neue von mir betheuern, daß a. cl i. ... I w nie ein anderer viuguii von um "i"" -tn fniv Den iSIiem mukte er ver sprechen, von Zeit zu Zeit zu schreiben, was auS ihm geworden. Groker Gott so muie iq m umi wiederfinden! vnfa fitste erreat sa ich tM Wacht lokale, zitternd in dem Gedanken, daß in kurzer Zeit ich wiederum meinen schrecklichm Rundgank antreten müffe. als plötzlich ein Bote erschien, der mich bat. in größter Elle zum yerrn Staatsanwalt, der mich im grauen HauS in seiner Amtsstube erwarte, zu kommen. , , . Der Verbrecher, so hieß es, habe den flehentlichen Wunsch, den Herrn Leut nt in sehen ansaesbrocken und wolle, ' . n. wenn man seine Bitte erfüllte, ein Ge ständniß ablegen. Ich glaube, dieses war der schrecklichste Gang meines Lebens. Wie der Unselige, als ich an der Seite des StaatZanwaltes in die Zelle trat, mir zur Füßen stürzte, meine Hände küßte, schluchzend meinen Namen Hansi. Hansi" stammelte. . Hansi, mein Hansi, Du verabscheust mich nicht. Du weißt, daß ich auch ein mal ein ordentlicher Mensch gewesen. O Hansi. kein ' gutes Wort hab ich mehr gehört, seit ich von Euch gegangen - und dann keine Arbeit und Hun nkerall ,urückaestoßen. Da Utfc M U " - . t , . . . w . 1- h4 v A bin ich bös gemoroen ivvu uuuj in xn Thüren zurückweisen las' iiicii wn wvh " r u- c ' sen wollte, eine große Summe besitzen nach Amerika Nieyen avnui wollt' eS glücken bis daS Schreckliche kam-Hansi-Hansi. ich wollt eS nicht thun, wollte nur daS Geld aber er hörte mich im Wald und da war ich außer mir vor Wuth und erschlug ihn - Hansi. Hansi. sag' mir ein gutes Wort. ein einziges, ehe ich sterbe. Dann kann ich auch wieder beten, dann weiß ich. daß der liebe Gott Dich zu mir geschickt " O Austust-Auguft warum hast Du nicht geschrieben - Vater hüt e ge miß gern geholfen - und Matter stammelte ich. Es bricht mir das Ynh iA 5iA so finde Ach Hansi-Herr Leutnant -Herr !N,i. fn,te i,1 selbst skiNk Lglt. J iiuiui i"1 z I ' ' . p t könnt' ich alle noch einmal sehen, Herr Major und " . .L Mein Vater ist bereits feit zwei ,krY InS (llrtllst " .O und ich bin verdammt sonst Beilage zum Nebraska Staats-Slnzeiger. träf' ich meinen guten Herrn in der Ewigkeit Bete. August, bete " sagte ich flehentlich. Keine Sünde ist so groß, daß sie nicht vergeben werden könnte. - .1. :a i . ii'imix. u pru um ucrn vcimivfii Wenn Tu es willst. Hansi später a aber ieftt bete Du mit mir das Gebet, das von der gnädigen Frau eS ist mir oft durch den Sinn gegangen. O bei Euch hatt' ich's gut das einzige Mal in meinem Leben vorher kein gutes Wort nachher Nicht wieder Hansi. Hansi. bete!" Wir wollen daS Vaterunser beten. August," sagte ich mit zitternder Stimme. Nein das Gebet von der gnädigen Frau das nimmt der Herrgott gewiß an. Bete Hansi " Ich faltete meine Hände und sprach mit bebendem Ton das rührende kleine Kindergebet, das die Mutter AbendS an unsern Bettchen zu sprechen pflegte, die Bitte um ein frommes Herz und daß der liebe Gott uns einst als Engel in seinen Himmel aufnehmen möchte. Meinen ganzen Jammer, meine ganze riesige Kinderliebe zu dem Un glücklichen legte ich in meine Worte und ich glaube, daß keines Priesters Gebet wärmer zu Gott hätte empor dringen können. Der Staatsanwalt und der Wärter hatten sich in einen Winkel der Zelle zurückgezogen, laut los, und kein anderer Ton des Lebens drang in die stille Zelle, als der von weiten herüber dringende tactmäßig erklingende Schritt der Schildwachen. Und dann kebrte ick auf meinen Posten zurück und der Staatsanwalt und der Priester begannen ,yr Amt vel oem Unseligen, der, schluchzend meine Knie umklammernd, mich nicht von sich las- sen wollte und erst dann mich m gao, nachdem ich ihm mein festes Versprechen gegeben, am kommenden Morgen beim Todesgang an seiner Seite verweilen zu wollen. Die Gebräuche, die man in früheren leiten ,!,r Abschreckung und Verwar- nung bei öffentlichen Hinrichtungen an zuwenden pflegte, oa? oer weruriyeiiic in ein lang herabwallendes, weißes, mit schwarzen Bändern geschloffenes Gewand gekleidet, auf einer über ein schlittenartiqeS Gestell gedeckten Kuh haut zum Richtplatze gefahren, oder, wie die alte Form hieß, geschleift wurde, waren barbarisch. Vor dem Stadtthor hatte er noch den schrecklichen Akt des Stabbrechens über sich ergehen laffen, das vor der ungezählten Menschenmenge vom Vor sitzenden des versammelten Richterkolle giums vollführt wurde. Auge um Auge, Zahn um Zahn, Du hast getödtet. Du mußt sterben," hieß die schauerliche Formel, die der Vorsitzende von erhöhter Tribüüe. in deß er den Stab brach, nicht nur dem Verurtheilten. sondem auch mahnend seinen Hörern zurief. , Da es deS Verbrechers letzter Wunsch gewesen, rrich bis zum Augenblicke seines Todes ,ur Seite m behalten. hatte man mir das Kommando über die den Verurtheilten geleitende Abtheilung zuertheilt und so schritt ich denn dicht hinter ihm. fest und troftvoll die Augen auf das verstörte Antlitz oes neuen Hüters meiner Kinderzeit heftend. Auf ienem schrecklichen Ganae aber schwor ich'S mir. niemals einen Bittenden, ob würdig oder unwerth, durch ein yarles Wort zu demüthigen, zu helfen, soweit iA vermochte, auch von meinen beschei kenen Mitteln noch benutraaen. zum Ausgleich sozialen Elends, uno in keiner Stunde meines Lebens hat das Gedenken an diesen Schwur mich ve lassen. Reim Betreten der Richtstatt, die sich ans dem etwa eine halbe Stunde von der Stadt entfernten Jalgenberge be- fand, verließen den verurtheilten MUly und Kräfte. Bleich und zitternd grin er nacy meiner Hand und da oeging iq eine 9Hdf. die ick vielleicht nicht ganz zu nerntmorten vermochte, die der gute Gott im Himmel mir aber wohl ver ziehen haben wird. August, slunerie iq ra,q uno bastia. .ängstige Dich nicht! Der König hat Dich begnadigt m nächster mi nie w rd der Rlcvter es veriunoen Lak Dir nur ohne Sorgen die Augen verbinden, es geichleyl nicyis. i'swavr. an ik acroiBiicq roanr r ftarninelt der Arme, indeß das Blut in die aschfahlen Wangen steigt, u, wie will ich ein guter Mensch wer den - Ich sehe den Reiter galoppiren er schwenkt das weiße Tuch," flüsterte ich. indeß der Scharfrichter, der durch ein mitleidiges ja. ja. ich sehe ihn auch" meiner menschenfreundliche ttge zustimmt, dem Todeskandidaten die Augen verhüllt. In nächster Minute blitzt das Richt schwert, wie in weiter Ferne höre ich die betenden Worte des Priesters, und dann ist's vorbei mit meinen Kräften besinnungslos breche ich zusam- meil. Nahezu ein Menschenalter liegt seit jenem Erlebniß hinter mir. aber wie wenn sich's gestern ereignet hätte, ge denke ich jener Stunden. Ls ist nichts o fein gesponnen.. . Humoreike von B! H. Tennyien. Nach dem Englischen von S p h i e S p i e g e l. Wie kam der Postmeister deS kleinen Marktfleckens Lindorf eigentlich zu sei rier Stelle? Sie paßte so gar nicht zu dem hübschen, eleganten jungen Mann, dem Neffen "deS Barons Wilhelm Karn. Einfach daher, weil eS sich dieser ein gefleischte Junggeselle eines schönen TageS hatte einfallen lassen, sich in eine reiche Amerikanerin zu verlieben, und weil seine Heirath die Anwartschaft Bertram? auf das Erbe in unendliche Ferne rückte. Sich feinen Lebensunter halt selbst zu verdienen, dazu war er nie erzogen worden; er war wohl der beste Ruderer, der beste Cricket-, Ten nis und Polospieler gewesen, doch seine Studien hatte er grausam vernachläf sigt. Als der Onkel ihm bei der letzten monatlichen Zulage ziemlich deutlich zu vechehen gab. daß er auf keine weitere Unterstützung von feiner Seite zu rech nen habe, erwachte der Stolz im Herzen des gekränkten Neffen, und er beschloß, auf eigenen Füßen zu stehen. Leichter gesagt wie gethan! Sein ganzes Ver mögen bestand meiner jährlichen Rente von tausend Mark. Als er deshalb erfuhr, daß die Postmeisterstelle in der Nähe feines Heimathsortes neu zu be setzen war. bewarb er ich um ,,e uno erhielt sie auch. 7!nk seiner Zrobnatur und seiner vortrefflichen Gesundheit gewöhnte sich Nertram bald an seine neue Lage. Die Arbeit war nicht schwer, und daß er sich nach der Decke strecken mußte, fand er weniger lästig als ergötzlich. Wollte er sich einen Feiertag machen, fand er leicht einen Stellvertreter, uno n?cyen und jagen konnte er dann nach Her zenslust. Etwa sechs Monate mochten ihm in oiesern idyllischen Dasein verflossen sein, als plötzlich ein Ereigniß eintrat, das den heiteren Horizont des jungen Man nes trübte. Ankana des ?labreS wurde ein leerflehendes HauS in der Nachbarschaft. das mit seinen yoyen mauern einen ziemlich gehcimnißvollen Eindruck machte, verkaust. Wochenlang aroei teten Maler und Taveuerer an der Ausstattung der Villa Mysteriös." bis endlich an einem schönen Frühling? morgen der Rauch aus den Schornstei' nen stieg und die neugierigen vrtöve wohncr'erfuhren. daß Fräulein Marie Sommerset. die neue Besitzerin, am Abend vorher eingezogen sei. Natürlich wurde alles Möallche über sie gemuthmaßt, doch Bertram achtete nicht weiter aus das Geschwätz. 'ie Sache änderte,sich aber als , er die junge Tiame beim Kuttesdienste in der Kirche sah. und sie zwei Tage später in das Postamt trat, um eme epe,qe auszu geben. Seit dieser Zeit, wurde er nach denklich und reizbar; wenn er am offe nen enster seines bedaallcoen Woon ,immerckens sak und blaue Ringe in die Luft blies, seufzte er und sein schönes Gesicht verdunkelte sich ve, solgenoem Selbtaevräch: sr,i?enfc unk s!!ns,ebnbundert macht zusammen zweitausendfünschundert, und ein Haus wenn man vieles ocy 10 benennen kann. Genug für mich und die alte Mutter Meier m der Küche. nber besser, schon aar nickt ÜN so etmaS denken! Wabrickeinlick ist sie auch schon verlobt und wenn nicht Marie Sommerset'. Verteufelt yuo,cher Name ist sie das reizendste Gelchopr. das meine Auocn ie aeseben haben. Herr Gott, was bin ich für ein Esel! Hallo, Brand, waS ist denn los mit Ihnen? Sie tropfen ja wie eine !vceer jungfer." Nrand war der Briefträaer. und feine Stimme zitterte, als er erwi- derte: Sie troviten auch'. Herr Postmei fter. wenn Sie im Fluß gewesen wären." Im Fluß?" Nun ia. ?ch iab zwei Hunde her umicknüffeln und dachte, sie hätten ein Frettchen gefunden. Der Abhang war glittschrig vom Regen und" Und Sie sind natürlich bineinatfal len. Alterchen. ' Geschieht Ihnen ganz recht, was brauchen Sie sich m Jyren Jahren noch um Hunde zu kümmern. Hatten sie denn etwas?" ..Nein, nichts." .Da haben Sies. Geben Sie mir die Nriettasche ber. waaemutbiaer üna ling; ich werde die' Briefe sortiren. o. 6. stecken Sie unterdessen Ihren Adam in andere Kleider." Die Tasche. Herr Postmeister?" Nun. natürlich. Es ist ihr doch nichts geschehen?" Nur, dag sie die Partie mitgemacht hat." Bei diesen Worten zog Brand eine lederne Tasche hervor, aus deren Ecken daS Wasser noch immer heraus rieselte. Donnerwetter, das ist eine unange nehme Geschichte," rief Bertram. ..Zic hen Sie sich um und schicken -ie Mut ter Meyer herein. Sie soll den Ofen heizen, damit wir die Briefe trocknen können." . Bei allen, bis auf einen konnte der chaden ausgebessert werden. Bei die sem letzten war aber die Adresse so ver wischt, daß kein einziger Buchstabe mehr zu entziffern war. Bertram fragte Brand, ob er viel- leicht den Absender kenne, doch da der alte Mann ihm nicht helfen konnte, schickte er ihn wieder zu seinem Glase Grog hinaus. Es blieb ihm nich.S weiter übrig, als den Brief zu öffnen. Name und Wohnort deS Schreibers daraus zu ersehen und ihn an diesen zurückzuschicken. Nachdem er den durchweichten Um schlag entfernt hatte, breitete der junge Mann vorsichtig den feuchten Bogen auseinander. Plötzlich entfärbte sich sein Gesicht, und mit einem unterdrück ten Sckrei stürtte er an die Thür und verschloß sie. Dann rang er fekunden lang nach Athem; ein Zittern überlief ihn, als er auf das offene Blatt schaute, seine Fäuste ballten sich und er preßte die Zähne fest auseinander, obgleich ihm der kalte Schweiß in großen Tropfen auf der Stirn stand. Ich muß idn lesen," murmelte er, die Pflicht erheischt es gebieterisch. Großer Gott, wer kann es nur sein?" Doch als er die Unterschrift des Brie- fes gesehen hatte, verstärkte sich sein Elend hundertfach; ein furchtbares Schwächegefühl, ein Schwlndelanfall ergriff ihn und er drückte die bebenden Hände wider die pochenden Schläfen. Das war es. was er las: Villa Mysteriös, 10. Jum 1899. Meine geliebte Jenny! Ich bin heute so traurig gestimmt, daß ich mein Herz dem einzigen Wesen öffnen muß. in das ich unoegrenzies Vertrauen fetze. Selbst Dir gegenüber tönn ich kaum davon sprechen, Jenny. aber die Gewissensbisse drücken mich zu Boden und jede Nacht träume ich da von. Vielleicht, daß mir etwas leichter wird, (wenn ich mich Dir eröffne. Dir. meiner geliebten Freundin, will ich beichten. Du sollst mein Urtyeli rechen. Also, da es denn gesagt sein muß ich habe die arme Milly getödtet getödtet mit meinen eigenen Händen, und ich bin mir selbst zum Ab dien geworben. Du weint, wie krank die arme Kleine war. ehe ich hierherkam, und daß der Arzt sagte, sie könne keine zwei Wochen mehr leben, wenn sich die Ansaue wie verholten. Im Zug hatte sie deren drei. Bei unserer Ankunft hüllte ich sie in das weiße, wollene Tuch, das Du ihr geschenkt hattest, und trug sie in das Haus. In der Nacht hatte sie einen neuen Anfall. Emma schlief nebenan. ich konnte die Schmerzen des armen Geschöpfchens nicht mehr mit ansehen und da tbat ich es. I, meiner Reisetasche war noch etwas Chloroform, das ich mir einmal gegen 'jayn chmev zen gekauft hatte, und ich dachte: Kein Aien ch in Lmdort weilz. da ne je ge lebt hat denn sie bewegte sich nicht, als ich sie hereintrug. Wenn ich es jetzt thue, wird Mich Niemand der Thätev schaft beschuldigen können. Auf Emma kann ich mich verlassen, sie hat Willy nie gemocht und war stets eifersüchtig auf sie. In einer halben Stunde war alles vorüber. Dann wickelte ich das schuldlose kleine Wesen in Deinen weißen Shawl und schlich mich durch die Hinterthür in den Garten. Der Mond schien hell und im Schuppen fand ich einen Spaten. Mit diesem grub ich ein großes Loch unter einen blühenden Rosenbusch sie hatte za im rner so gern mit Rosenblättern ge spielt, legte den kleinen Leichnam hinein, und schaufelte es wieder zu. Dann ging ich in's HauS zurück und weinte mich m Schlaf. So, Jenny, nun weißt Du alleZ. und mir ist es etwas leichter geworden. Schreibe mir bald, daß Du mich nicht verdammst. Bedenke, der Doktor sagte, sie hätte nie wieder gesund werden können. Der Platz hier ist trostlos, aber er paßt zu meiner Stimmung. SLerde ich jemals dieses Gefühl der Herzenseinsarnkeit verlieren? Die Menschen hier sind furchtbar spießbürgerlich. ' Der einzig Interessante ist der Postmeister, ein Neffe des Barons Wilhelm Karu. Er ist ein bildschöner Mann. Ich ging absichtlich hin. um ihn mir anzusehen und denke Tir Deine Marie, die verwöhnte Hofschönheit, wurde that- sachlich ganz verlebn rn:d eriölhcte wie ein Schlilmüdchcn. als er mit ilzr sprach. TaS nächste Mal werde ich wohl Emma hinschicken vielleicht auch i-.icht. Aißvcrstche mich nicht, geliebte Freuntin. ich bin nickt heiter ich ver s udjc mich selbst zu belügen. Lebewohl. Einem anderen daS Leben nehmen ist entsetzlich. Deine unglückliche, von EcwissenS bissen geplagte Marie Sommerset." Ueber eine Stunde saß der junge Mann da. überwältigt von dem Furcht baren, das er gelesen hatte. Tann faltete er mit aschfahlem Gesicht den Brief zusammen und schob ihn in seine Tasche. Sie muß wahnsinnig sein." flüsterte er. aus ein solches Zeugnif; kann ich sie den Gerichten nicht ausliefern. Dieses süße Gesicht, die tiefen, sanften Augen, die melodische Stimme! Sie eine Mörderin es ist unfaßbar. Und doch, wenn es wahr ist und ich zeige sie nicht an, begünstige ich nicht ein verab scheuungswürdiges, unentschuldbares Verbrechen? Mein Gott, was soll ich thun?" Einige Minuten dachte er angestrengt nach, dann sprang er haftig auf. Es giebt kein anderes Mittel, um mich davon zu überzeugen. Hat sie den Verstand verloren, dann muß sie in ge eignete Pflege kommen; ist sie aber schuldig, so soll sie für ihre Frevelthat büßen, wenn nur auch daS Herz dar über bricht." Es war zehn Uhr Abends, als Ber tram vorsichtig daS Haus verließ und auf die Straße trat. Still und leer lag sie da. der Mond war von schwarzen Wolken umzogen und dichte Finsterniß bedeckte die Erde. Ohne zu zögern, schlug der junge Mann den Weg nach der Villa ein. Tort angekommen klomm er mit Leich tigkeit über die stellenweise zerbröckelnde Mauer in den Garten. Schaudernd und unschlüssig sah er sich einen Augenblick um. Der Himmel batte sich jetzt geklärt und bei dem blassen Mondesfchimmer konnte er den Schuppen erkennen, in .dem er auch alsbald den Spaten fand. Etwas weiter rechts stand der Rosen dusch. Zitternd vor Aufregung und Angst schlich sich Bertram über den Rasen einige Sekunden später grub er mit verzweifelter Hast die Erde unter dem Rosenstrauch weg. Fünf Minuten mochte er gearbeitet haben, als sein Spaten auf einen Widerstand stieß. Ter Athem versagte ihm, die Welt schien sich um ihn zu drehen es war das weiße wollene Tuch. Einen Moment lähmte ihm das Eui- setzen die Glieder, dann beugte er sich nieder und während ihm kalte Schauer über den Rücken krochen, hob er das Packet wie klein war es doch! heraus und legte es in das Gras neben sich. X So war es denn wahr! Und ihm. dem Unglückseligen, war es vorbehal ten. dieses Weib, das er liebte, den Ge richten zu übergeben. Mit einem er stickten verzweifelten Seufzer entfaltete er den Shawl. dann stürzte er in die Knie und sah das vor ihm liegende Wesen mit erloschenen, entgeisterten Blicken an. Es war der todte Körper eines klei nen. aber sehr beleibten Möpschens und auf seinem Halsband stand das einzige Wort: Milly. Hunde alö Lebenörktter. Ein überraschendes Beispiel von dem fast menschlichen Intellekte der söge nannten Berghunde" wird aus Bern berichtet. Mit zwei Hunden als seinen alleinigen Genoffen versah der Hus Verwalter Thomas in dem 6000 Fuß über dem Meeresspiegel gelegenen Ho tel du Glacier" zu Meiden im Canton Wallis den Sicherheitsdienst während der Wintermonate. Als, er eines Ta ges. die Hunde um ihn gelagert, außer halb des HauseS mit dem Zerkleinern von Brennholz beschäftigt war, ging plötzlich eine gewaltige Lawine von der nahen Bergwand hernieder, welche den unglücklichen Thomas begrub, die Vier füßler aber nur streifte. Die Lawine war kaum niedergegangen, da stürzten auch schon die klugen Thiere blitzschnell den Berg hinab, legten die Strecke bis zur Behausung des HoteleigenthümerS Brunner beiläufig zwölf englische Meilen in kaum einer Stunde zurück und suchten diesen durch winselndeKlage töne zur schleunigen Hülfeleistung zu bewegen. Der biedere Gastwirth ent nahm aus dem aufgeregten Gebühren feiner unerwarteten vierfüßigen Besu cher. daß irgend Etwas in seinem Hotel nicht in Ordnung sei, und machte sich mit noch drei Begleitern an den Auf steig, der volle neun Stunden in An -sprüch nahm. Mit erstaunlicher Sicher heit machten die Bernhardiner genau an der Stelle Halt, an welcher sich das Unglück zuaetraacn. und nach anae strengtestem Schaufeln gelang es, Hrn. Thomas im Zustande vollster Er schöpfung zwar, aber noch athmend, auS seinem weißen Grabe zu befreien. Sicheres Kennzeichen. . Polizist: Haben Herr Professor den Ruhestörer nicht erkannt?" Professor: Nein, nein, mein Freund; aber es wird Ihnen nicht schwer fallen, denselben festzustellen, denn er hatte eine außerordentliche Aehiilichkeit mit Amenhotcp dcrn Diu ten aus der achtzehnten Dynastie!"