yr' n ,v ( nAI WSAVV? KUM MUWW ;., ('M KNW. i 't rsi3Mtoin. Meb., Donnerstag, 28. Juni 1900 Jahrgang 2l. No. .0 " o i ; Auslsud-AcPclchcll. Die rusflich'u Truppen iu der Amnrproviuz werden mob.lliirt. Hott sei Taat, dak di Ruffcn da waren. j chliiuuie i'dif dki Tientsin. Deutschland. , Berlin. 20. Juni. In Berlin und anverenTtädlcn wa: fxutc das Gerücht verbreitet, es sei ein Moroversr-ch aus den Kaiser Wilhelm gemacht worden. Die ctuler Polizei sagt, daß das Gerücht absolut '.eine Legründung hat. Anläßlich des Todes des Grazen Murawiew sandte Kaiser Wilhelm ty ne Beileids-Devesche an den Zaren. :n toelcher er auch seine Besriedigimg aus drückte, daß die Russen und Teutschen gemeinsam vor Tatu die Feuertaufe kihielten. , . , l Die Kreuz . Zeitung- warnt das Publikum, die Tepeschen von chinesl. schen Beamten, besonders die vo - Schen . dem General Direktor der chinesischen Eisenbahnen und Telegra phen, als wahr zu betrachten. So wa rtn z. B. die neulichen optimistischen AeuKerunqen des sranzösischnn Mini 'slers des Aeuern. Delcasse. aus ein: Kabeldepesche Schcng's gestützt, welche letzt sich aber seither als umwahr her ausgestellt hat. Die Zeitung beschwert sich ferner darüber, das; alle neulichen russischen Berichte darauf berechnet wa, ren. die Thatsachen in ein falscls Licht , zu setzen, und sie hebt als Beispiel die 'eauptung des St. Petersburger Amtsblatt hervor, das? die Borers die einzigen Ruhestörer, und das; die chine sisäx Regierung unschuldig sei. Berlin. 26. Juni. Heute sind es zehn Jahre, daß Dr. von Miguel vom Kaiser zum ufji schen Finanzminister ernannt wurde. Indem die Blätter hieran erinnern, lassen sie die Thätigkeit des Ministers in diesem Dezcnium Revue passiren und stellen eingehende Betrachtungen über die inneren politischen Werhält nisse in Preußen an. Die hochconservatioe Kreuzzeilung" leistet sich wieder ein Mal einen hämi schen Ausfall gegen den Reichskanzler Fürsten Hohenlohe. Mit Rücksicht auf das hohe Alter des Kanzlers könne sie, erklärt sie, nicht aussprechen, was sie von seiner letzten Rede im Reichstage denke, doch möchte sie dem Fürsten an rathen, bei Anwendung des Wortes .Agrarier" künftig vorsichtiger zu sein. Bei der Schlufz-Debatte über dieFlot. L. tenvorlage veranlaßte eine Bemerkung. Liebknecht's, dasz die ZZlottenbegeisie rung künstliche Mache von oben sei, den Reichskanzler zu einer Entgegnung, worin er die Sehnsucht des deutschen Volkes nach einer Flotte schon vor 50 Jahren schilderte, als es noch still und harmlos lebte (Heiterkeit), die heutige:: . vielenSteuern noch nicht zahlte (erneui: Heiterkeit) und es noch keine Agrarier gab (stürmische Heiterkeit). Die letzte Wendung beruhte wohl auf einemZun genlapsus; Fürst Hohenlohe wollt: augenscheinlich sagen:, keine Sozial Demokraten.) Die .Vossisch Zeitung' lobt die Ansprache, welche Äroßherzog August von Oldenburg an die ihm zurThron besteigung beglückwünschenden Beam ten gerichtet. Der Grohherzog sagte, er liebe ein offenes Wort und bitte sie, zu sprechen, wie sie denken selbst wenn ihm dies unangenehm sein könnte. Er bezeichnete sich sodann im Gerste Fried richs des Großen als den ersten Die ner desStaates, verbat sich jeoePracht kntfaltung bei der Huldigungsfeier und erklärte, daß ihm Blümengaben vollständig genügen würden. Mit offenbarer Anspielung auf den Kaiser bemerkt dazu dieVossische Zei tung", der Großherzog habe nicht das Bedürfniß, als vornehmer Poseür vor feinem Bolke dazustehen, als ob ein Maler oder Photograph in der Ecke stände, um ein Augenblicksbild für die Ewigkeit festzuhalten. Er sei kein vom Gottesgnadenthum erfüllter Ro mantiker. der sich als ein Werkzeug der Vorsehung betrachte. 4l Die Oldenburger Nachrichten" schreiben offenbar inspirirt. es habe vielfach Befremden erregt, daß dcrKai ser. nachdem der Tag für das Leichen begängniß des Großherzogs Peter festgesetzt war. telegraphirt habe, er wolle aus alter Verehrung für den Dahingeschiedenen persönlich der Bei fetzung beiwohnen, obwohl das Datum des gewählten Tages ihn an derThei: nahm an der Elbe-Regatta und dem Hamburger Senatsfeste verhindere. Die kühle Fassung dieses Telegramms fei, so fahren die .Nachrichten" fort, um so auffallender, als kurz vorher der Erbgroßherzog von der Königin Bic toria von England folgende herzliche Kondolenz-Depesche erhalten hatte: Ich bin tief ergriffen von dem jähen. überrasanden Tode Deines von uns so hochverrhr:en Vaters. Möge der Himmel Dir mit seinem Troste nabe sein." Der Kaiser habe, fügt das Blatt hinzu, sonst bei besonders ' schmerzlichen Anlässen stets seine wärmsten Sympathien bekundet und oft weite Kreise berührende Reise-Dis Positionen geändert. Anläßlich der 500. Wiederkehr des Geburtstages von Johannes Guten berg. des Erfinders der Buchdrucker lunst. ist in Mainz, der Vaterstadt Gu . tenberq's, im Beisein des Großherzogs von Hessen, eine typographische Aus siellung eröffnet worden. Oberdürger- mkisler OMsrn und Stadtrathsmit glied Rändert hielten Ansprachen. Aus Swinemünde wird gemeldet daß für den n.'uen Riesendampser der Hamburg . Amerika Gesellschaft .Deutschland" eine Fahrrinne durch die Barre gebaggert werden muß. weil in Dampfer des niedrigen Wasscrstan les wegen verhindert ist, sein Probe fahrt anzutreten. Das Schwurgericht in Potsdam hat den Töpfer Edmund Jaenicke wegen Ermordung der W-jährigen Schneide, rin Luise Berzner aus Berlin zum To de verurteilt. (Mitte April wurde am Tkufelssee bei Potsdam eine Haiti,! totste weibliche Leiche gefunden. Zuerst glaubte die Polizei, es liege einSelbst, mord vor. und nur durch einen Zufall kam es zu Tage, daß eine Mor.'lhat vorlag, indem man in der Wolmunz der seit einiger Zeit vermißten Schnei denn Luise Berger in Berlin ein Zct telchen mit dem Namen Jaenicke vor fand. Man verfolgte diese Spur weiter und dies führte zur Aufdeckung des Mordes. Jaenicke hatte den Wahn der Berger. schnell reich werden zu können, auszubeuten verstanden, das Mädchen nach dem Teufelssee gelockt und sie vn ter allerlei Hokuspokus veranlaßt, eine Flüssigkeit ?,u trinken, worauf sie ein schlafen und nach ihrem Envachen sich im Besitze von 500.000 Mark finden würde. Die Flüssigkeit enthielt Strych nin). Ein Berliner. Namens Gehrmann, der wegen Betheiligung an den Kra wallen am Rosenthaler Thor während des großen Straßenbahnstreits der- haftet wurde, ist. während sein Prozeß im Gange war. zu den Waffen einbe rufen worden, um mit den Truppen- Verstärkungen nach China zu gehen. ' Die Berliner Liedertafel hatte ge stern eine ö'eniliche Probe, wobei sie das für das Brooklyner Sängerfest komponirte Kaiserpreislied zum Bor trag brachte. Der Dresdener 0r pheus" unter Dirigent Kluge, wird das Lied in seinem Sommerkonzert am 3. Juli in Dresden öffentlich vor tragen. ' .Oesterreich. Wien. 26. Juni. In Meran in Tirol hat der Reichs rathsabaeordnete EarlGrabmayr (ver- fassungstreuer Großgrundbesitz) eine Sensationsrede gehalten, tn der er die Regierung aufforderte, den Reichsrath aufzulösen und die Durchführung der Sprachenqesetze. sowie eine neue Ge schäftsordnung des Reichsraths auf Grund des Paragraph 14 zu erzwin gen, 1a sonst eine Versumpfung des ganzen politischenLebens in Oesterreich und ein Staatsstreich unvermeidlich fei. Großbritannien. London. 26. Juni. Während 'dessüdafrikanischen Krie ges und der jetzigen Unruhen in China hat das Publikum einem Umstand we nig Aufmerksamkeit geschenkt, der je doch in englischen Regierungskreisen mit höchstem Interesse beobachtet wird. Es ist nämlich kein Geheimniß mehr, daß in den französischen Schiffsbau Höfen eine fieberhafte , Thätigkeit herrscht. Die englische Admiralität hat den Schluß gezogen, daß dieseVo'' bereitungen gegen England gerichtet sind, und ist nicht geneigt, sich über- rumpeln zu lassen. Sie hat daher die Bildung eines neuen Mittelmeer-Ge-schwaders beschlossen. China. London. 26. Juni. Die britische Admiralität hat sich jetzt endlich, wenn auch mit offenbarem Widerstreben. veranlasA gesehen, di: Schlappe der Entsatzkolonne zu bestä tigen, welche am Freitag den 22. Juni gegen Tientsin vorzudringen versuchte. Ueber die Einzelheiten der unglücklichen Affäre und den Umfang der Verluste wird aber noch immer nichts bekannt gegeben. Bon Tientsin hat in den letz ten Tagen nur ein eingeborener Bote Nachrichten gebracht, von der nach Pe king vor 14 Tagen abgegangenen Ent fatzkolonie ist noch immer keine Mel dung eingelaufen. Die Fremoen in Tientsin befinden sich offenbar in schlimmer Lage. In Taku stehen 20003000 fremde Truppen. Tientsin hat über eine Mil lion Einwohner, ist das wichtigste Handelszentrum für das nördliche China und die Mandschurei. Sein Handelsumsatz beläuft sich auf über $45,000,000. Es befinden sich dort europäische Banken und viele englische, deutsche, russische und amerikanische Kaufleute. Nach einer Meldung aus Tschisu wurden durch das Bombardement der Chinesen zuerst die Missionsstationen in Tientsin inBrond gesetzt. DasFeuer sprang dann über zu ci Stadt der Eingeborenen, die vollstkndig nieder brannte. Die angreiftden Chinesen waren mit modernen Gewehren wohl ausgerüstet und setzten der kleinen Schaar der europäischen Vertheidiger sehr hart zu. Die Zahl ihre: Todten deläuft sich schon jetzt auf 160.' Das in Tschifu angekommene briti sche Proviantschiff Humber brachte von Tonqschon 30 Flüchtlinge, unter ihnen Herrn Kinder und das Ehepaar Par sons. Ter im nördlichen China liegende Badeort Pei-Tai-Ho. wo 200 reiche fremde Kaufleute ihre Sommersitze hatten, ist verlassen. Der Gouverneur der ProvinzShan tun hielt mit den höchsten Mansuri nen in Tsinanfu eine Berathung oö, in der besch'ossen wurde, die Revolu tion nicht zu begünstigen. Eine Prok'a mation versicherte die Fremden des Schutzes der chinesischen Behörden. Dieselbe Bersichcrunz aas der Taoiai, von Tschifu meiner Konferenz, welch: der amerikanische Admiral Kemp'f dort mit dem amerikanischen Eonsul und den Kapitänen ter Nafhv',lle und Jorktoirn abhielt. Ter Kapitän des britischen Panzer kreuzers in Taku sianalisirte ces'.era den amerikanischen Schiffen: ßiott sei Dank, daß die Russen hier waren, sonst wären wir alle ermordet." Von Indien kommen acht Satan sone Infanterie, ein Regiment Caval lerie. außerdem Artillerie und Pio niere sowie Truppen zum Schutze der rückwärtigen Verbindungen. Die Admiralität hat vom Kontread miral Bruce aus Taku. datirt Tsch'su, 24. Juni, folgende Depesche erhalte: Die Abtheilung, welche Tientsin unter Führung des Admirals Seymsur ver ließ, zählte gegen 2000 Mann. 915 Engländer. 350 Teutsche. 300 Russen. 158 Franzosen. 104 Amerikaner. 51 Japaner. 40 Italiener und 25 Oester reich. Zum Entsatze dieser Abthei lung. von der nur bekannt war. daß sie in der Nähe von Tientsin eingeschlossen wurde, konnte nichts unternommen werden. Tientsin hat seitdem hart zu kämpfen gehabt. Nach Empfang die- ser (?) Nachricht griff die chinesische Armee Tientsin an, plünderte Tangku und verstärkte die Forts von Taku. Außerdem legten die Chinesen in der Mündung des Peiho Minen. Es wur den fortwährend Versuche zum Entsatz Tientsins gemacht. Ich habe einer, kleinen Küstendampfer mit Beschlag belegt, der Truppen, Verwundete und Kranke nach Weihawei bringen soll. (Weiyaimei ist ein den Engländern ge höriger Hasen an der nordöstlichen Küste Shantungs. D. R.) Ich beab sichtige nach Weihaiwei die Flüchtling: und Kranken zu senden. Lord Salisbury hofft noch immer, daß die chinesischen Wirren gelöst wer den können, ohne daß man China den Krieg erklärt. Er soll auch gegen jede Gebietsabtretung Chinas sein. '. Der amerikanische Botschafter Choa? te hatte mit Salisbury eine Bespre chung über die chinesische Frage, welche ergab, daß Großbritannien und die Wer. Staaten über die Krisis imOrient durchaus eines Sinnes seien. Paris. 26. Juni. Der französische Generalkonsul in Shanghai teleqraphirte gestern, daß ihm der chinesische Minister der Eisen bahnen und Telegraphen mitgetheilt habe, daß am 19. alle Gesandten uno anderen Fremden in Peking unver fehrt waren und sich rüsteten, dicStadi mit Erlaubniß der chinesischen Behör den zu verlassen. Eine amtliche Depesche aus Saigon (Französisch Cochinchina) meldet, daß der französische Panzerkreuzer Bau ban und das Transportschiff Carava ne nach dem Norden mit 500 Marine soldaten und einer Batterie abgegan gen sind. Petersburg. 26. Juni. Das amtliche Organ der russischen Regierung veröffentlicht heute folgen den Ukas des Zaren: Da wir es für nöthig erachten, die im Amurdistrikte stehenden Truppen auf Kriegsfuß zu bringen, weisen wir den Kriegsmini ster an. die nöthigen Maßregeln zu treffen. Zugleich befehlen wir. dfr die nöthige Anzahl Reservisten des Mil" tärbezirkes im sibirischen Amurdistrikt zum aktiven Dienste einberufen werden sollen." Afrika. London. 26. Juni. , Wie naazricyten aus Asrira uno oq- ne besondere Bedeutung. Dte Abend blätter geben sich alle Mühe, denSturz des Generals Jan Hamilton vom Pferde, wobei er sich das Schlüssel dein brach, als eine wichtige Nachricht aufzubauschen. General Warren meldet, daß der Ausstand im nördlichen Theile der Capkolonie erloschen sei. Er meldet aber nichts von Kämpfen oder Gefan gennahme von Buren. Im Oranjefreistaat scheint General Dewet den Briten noch immer viel zu schaffen zu machen. London. 26. Juni. Das Kriegsamt hat vom General Roberts folgende Depesche erhalten: Pretoria. 25. Juni. Elements griff gestern nahe Wynberg eine Ab theilung Buren an, wohin er gegan gen war, um Vorräthe und eine An zahl schwere Geschütze zu holen, um dann in Verbindung mit Colonnen von Lindley, Heilbron und Heidelberg zu operiren. Er trieb den Feind un ter Verlusten nördlich von Sandspruit. Keine Verluste berichtet. Jan Hamil ton meldet, daß Heidelberg, der am meisten englisch gesinnte Ort ist den er noch gesehen hat. Die Einwohner ga den ihm einen herzlichen Empfang. Die Straßen waren gedrängt voll und dekorirt. Capt. Valentine hißte den Union Jack" auf dem Marktplatze un der dem Jubel der Bevölkerung und der Truppen. Es wurde God Save the Oueen" gesungen und stimmte die Bevölkerung herzhaft-' mit ein. Die armen Royalisten hatten es in letzter Zeit nicht sehr gut. Hut' 'n's berittene Infanterie plänkelte ges. rn mit den Buren ein paar Meilen südöstlich von Pretoria." In Berichten aus Kapstadt wird ge sazt. daß der Verlust an Pferden auf der britischen Seite ein schrecklicher sei. Zum großen Theil wird dies mit falsch angebrachter Sparsamkeit der briti schn Regierung in Verbindung g? bracht, welche nicht genügend für Vieh ärzte in der Armee'gesorzt habe. AuSlM'Dcpcjchcl!. Zum Lntsatz der Abtheilung , Teyniours. in ngtischcr VrrxUtitjtt j nJ Hochländcr vo dk B ttu avgksatcn. gmetricht imijchl RuUea ndßng'.älldkr. Deutschland. London, 27. Juni. Bei einer Feuersbrunft in Rinden moos, Württemberg, kamen zwei Kin der des Kaufmanns Jangel um. und zwei andere Kinoer wurden so schlimm verletzt, daß sie kaum mit dem Leben davon kommen werden. ! Die bekannten elektrischen Anlagen von Schuchert ini Nürnberg stehen in Flammen. I Der Kapitän des deutschen Kano nenbootes Iltis". Lans hat für seine Tapferkeit im Kampf vor Taku den preußischen Verdienstorden erhalten. Leutnant Hellmann vom selben Schiffe, welcher in jenem Kampfe fiel, war ein Sohn des Stadtverordneten Hellmann in Neisse. Schlesien. Berlin. 27. Juni. Ganz Deutschland betrauert in tief empfundener Dankbarkeit feine vor Taku gefallenen Söhne vom Kanonen boot Iltis". Alle Blätter bringen schwungvolle patriotische' Artikel. Es war ein voller Ehrentag ?der deutschen Marine heißt es da. eint Waffenthat ersten Ranges. Das deutsche Vater land habe gerechte Ursache, mit Stolz auf die wackeren Helden' zu schauen. Schiff. Kommandant unl Mannschaft hätten sich des deutschen Namens wür dig gezeigt. Es fei der irrste Kampf eines deutschen Kriegsschiffes gegen Befestigungen mit modernen Geschütz en und, abgesehen von dem Gefecht des KanonenbootsMeteor" mit dem fran zösischen Aviso Bouvet" am 9. No vember 1870 bei Havana. vie Feuer taufe der deutschen Marine gewesen. Den lebhaftesten Widerhall findet das Urtheil des Geschwaderchefs Vice Admiral Bendcmann. der in seinem Berichte sagt, Kommandant Lans sei die Seele des ganzen Gefechts gewesen und habe hervorragend und glänzend gekämpft. Die Haltung Vder Mann schaften sei eine über jedej Lob erha bene gewesen und Leutnant zur See Hellmann, der nach schwerer Verteiln dung von Kapitän LaS- das -Kom-man'do übernahm, sei im vollsten Sin ne des Wortes einen Heldentod gestor den. Die Blätter bringen der Berufung Li Hung C hang's nach Peking Miß trauen entgegen und befürchten, daß es sich nur um einen Trick 'der Kaife-rin-Regentin handelt, der den Rüst ungseifer der Mächte dämpfen soll. Auch halten die Blätter die von chine sischer Seite kommende Versicherung, daß die Gesandten in Peking unver fehrt sind, für ungenügend und erklä ren, daß. um alle Zweifel zu beseitigen, direkte Nachrichten von den Gesandten nothwendig sind. Der Kaiser scheint selbst eingesehen zu haben, daß das Telegramm, in dem er sein Erscheinen zum Leichenbegäng niß des Großherzogs Peter pynOlden bürg ansagte, nicht ganz glücklich ge faßt war. und hat dies offenbar wieder gut machen wollen. Er hat nämlich dem jetzigen Großherzog Friedrich Au gust auf dessen' telegraphischen Dank auf die persönliche Theilnahme an der Beisetzung feines Vaters folgende Ant-wort-Depesche Lbcrsandt: In wahre: Freundschaft Dir verbunden, ist es mu ein Herzensbedürfniß gewesen, Deinem geliebten Vater die letzte Ehre zu erlvei sn. Ich bin von seinem Hinscheiden tief bewegt, denn ich weiß, daß Dein edler hochgesinnter Vater, dessen gan zes Leben seinem Lande und dem deut schen Vaterlande gewidmet gewesen ist. auch mir von Herzen zugethan war. Sei versichert, daß ich seiner nie ver gessen werde." Generallieutnant Frhr. von Gem mingen. Kommandeur der 38. Dioi sion (Erfurt), soll zum Präsidenten deö Reichsmilitärgerichis. des neuen ober sten deutschen Militärgerichtshofs, aus ersehen sein. Auch der Chef des kai serlichen Militärkabinets. General von Hahnke. soll auf den Posten reflektiren, es heißt jedoch, der Kaiser wolle den General in seiner unmittelbarenUmge bung behalten. Am zweiten Tage der Gutenberg Feier in Mainz, fand daselbst ein großes Fest-Konzert statt, dem auch Großherzoq von Hessen beiwohnte. Es kam das Händel'sche Oratorium Iu das Makkabäus" zur Aufführung. Die Solisten Meschaert. Bruns und Emi lie Herzog erzielten den stärksten Erfolg. Das Festgewand der Stadt harmo nirt mit den historischen Trachten des Festzuges. der heute stattfand, so gar die Fahnenwimpel des Fürsten zeltes gegenüber dem Gutcnberg-Dent mal. Der Kölner Männer - Gesangverein Sängerkreis" konzertirte auf derPari ser Weltausstellung und hatte einen großen Erfolg zu verzeichnen. In Mülheim am Rhein, schräg ge genüber von Köln, hat eine Windhoje einenRiesenschaden angerichtet. Fabrik, schlote wurden wie Streichhölzer umge brochen. zahlreiche Gebäulichkeiten zer trümmert uno mehrere Personen ver-letzt. Oesterreich Ungarn. , Wien. 27. Juni.' Sigmund Fleischer, welcher 13 von Leitmerig. Oesterreich, nach de Ver. Staaten ging und dort mehrere Jahre lebte, aber v?r Kurzem nach O siegreich 'zurücktehrte. ist tjtt wegen Belizes verhaftet worden. Großbritannien. London. 27. Juni. Der Prinzipal der Hochschule von Lake View (Chicago). James Nor!ci ist heute Morgen in Southampton f,c siorben. Heute wurde hier der Congreß dct britischen Handelskammern eröffnet. Es waren 300 100 Teleaaten. man die derselben auch aus den Kolonie anwesend. Frankreich. Paris. 27. Juni. Auf der Pariser Ausstellung ereiz nete sich heute ein schlimmes Unglück. Ein Universitätsprofessor besichtigte mit Frau und Tochter das als Alt Paris" bekannte Gebäude, dessen Ba.' kone über die Seine hinausragen. Als sich die drei Personen über das Gelän der hinauslehnten, brach dieses nieder und alle drei Personen stürzten ins Wasser. Nur das Ehepaar wurde ge rettet, die Tochter ertrank. Um nicht das Geschäft zu stören, verschwiegen alle Pariser Blätter diesen traurigen Unzlücksfall. - Paris. 27. Juni. , Die Reqierunq wird die Kammern um einen Credit von 3.530.000 Fran ken ersuchen, um damit die Kosten für die Truppensendungen nach China zu decken. Der französische Kreuzer Admiral Charner" fuhr heute von Brest nach China ab: der Friant" folgt heut: Abend. China. (Copyright 1900. Ass. Pr.) Tschifu. 27. Juni. Die Fremden aller Nationen ver langen die Zusammenziehung einet Armee von 100.000 oder wenigsten, von 50,000 Mann, mit denen man gegen Peking marschiren solle. Hiet glauben viele, daß die fremden Ge fandten und die Abtheilung des Ad mirals Seymour als Geiseln festgchal, ten werden, um befriedigende Frie densbedingungen zu erhalten. Die gan ze chinesische Armee soll unter derFüh rung des Prinzen Tung Fu Hsiang, welcher den Aufstand der Muhameda ner niederwarf, gestellt sein. Diese Ar mee soll aus 60,000 gut bewaffnete;, Soldaten bestehen. ' Die Entsatzkolonne Seymours hatte nur für 8 Tage Lebensmittel bei sich und jeder .Soldat hatte,150 Patronen, Nach den Berichten "der Eingebore- nen soll das Verhalten der Russen vor Taku. die selbst auf die friedlichen Chi nesen schössen, große Erbitterung er zeugt haben. Die Eingeborenen sollen durch die ersten Erfolge der chineiischen Trup pen mit großem Kriegseifer erfüllt fein. Der britische Consul in Futhhau hat die Entjendung von Kriegsschiffen erbeten. Der britische Kreuzer Ter rible und zwei japanische Kreuzer werden dorthin fahren; die Stadt wird von zwei chinesischen, mit Krupp'schen Geschützen armirten Forts beherrscht. Das ameritanische KanonenbootAork town bildete bis jetzt den einzigen Schutz der Fremden. , Der amerikani sche Kapitän E. D. Taussig forderte den chinesischen Commandanten auf, seine verdächtigen Manöver einzustel len. ! ' Es wird gemeldet, daß die Russen mit 30,000 Mann gegen Niutschwang marschiren. Die Offiziere des britischen Kreu zers 1. Kl. Terrible behaupten, daß zwischen den Russen und den Anglo Amerikanern Uneinigkeit besteht und das? man vermuthe, daß die Russen allein Peking besetzen würden. Die Briten verurtheilen auch das brutale Verfahren der Russen gegen friedliche Chinesen als einer civilisirten Macht unwürdig. London. 27. Juni. Die Anwesenheit des Prinzen Tuan bei den chinesischen Truppen bei Tient sin ist ein Beweis, daß die offizielle Regierung in China sich mit der frcm denfcindlichen Bewegung vollständig identifizirt. Die chinesischen Truppen sind viel besser bewaffnet als vermuthe war und es ist allem Anscheine nach eine Armee von 100.000 Mann nöthig, um in China dauernd Ruhe herzustel len. Von Tschifu wird gemeldet, daß da selbst gestern 148 Missionare und Die ner von Missionaren angekommen sind. Von Peking kamen Reid. Davis. Ho bart. Walkers. Veritz. Gamewell. Lowry. Ament, Ewing. Wevell. Gil wan. Gloß, Martins, welche von der amerikanischen Missions - Gesellschaft und den Presbyterianern ausgesandt wurden. Von Tientsin kamen: Pyke, Hayner. Patterson, Lowry, Roberts, Wilson, Bend, Stevenson. Glover, Croucher, Shockley. Gailey. Alle er freuen sich besten Wohlseins. Wenig Hoffnung ist für die Missionare in Pao-Tieng-Fm Heute Nachmittag 1 Uhr bestätigten Depeschen aus Hongkong und Shänz Hai die Meldung der Ass. Pr., daß die Verbündeten am 23. Juni in Tientsin eingezogen seien. Dann kam die Be stätigung aus Singapore. Eine De pesckx des deutschen Konsuls inTschif meldete, daß die Entsatztruppen cm Nachmittag des 23. Juni in Tientsin eingezogen und am 24. zum Entsatze Seymours weiter marschirt seien, der angeblich mitsammt den auswärtigen Gesandten 12Z Meilen von Tientsin von den 'hiiikien. Z!egulärcn v.r.i Irregulären, einaeicklcssen sein soll. Na$ A.!l5un.i?a aus Shanghai soll es in Tientsin schrecklich susfekkn. ZU deutsck und HlVigkonger Ba.-.k jcllei zerstört und zahlreiche Leichen in dcn Straßen liegen. In Sdangdai wird auch berichtet, daß die amck.l'nisch' rusiische Hi!f:ko!onne bei Tientsin ir, einen argen Hinterhalt fiel. Sie soll IZ Russen und 11 Amerikaner ca Todten, sowie ausserdem mehrere Feld geschähe und viel Munition verloren haben. Das deutsche Kanonenboot Iltis und ein russischer Torpedobootsjäer Patrouilliren den Pciho und Ixschieße.t mit ihren Maschinengeschützen die an den Ufern versteckten chinesischen Schützen. In Canton ist alles ruhig, indes, sen haben sich die weiblichen Glieder der Missionen infolge der Warnung der eingeborenen Christen in die Stadt zurückgezogen. Obwohl in Canton vr hauptet wird, daß Lihungtscheng ich! nach Peking gehen werde, werden doch die Vorbereitungen zu seiner baldigen Abreife fortgesetzt. Eine Depesche des deutschen Gouver neurs von Tsingtau an das auswcir tige Amt in Berlin meldet, daß aus chinesischer Quelle verlaute. Admiral Seymour's Abtheilung habe Peking erreicht. Paris. 27. Juni. Delcasse. der Minister des Auswär tigen, theiitif in dem heutigen Mini sterrathc.mit. daß im Thale deS Zyan tsekiang und in der Provinz Szechuan, wie überall im Süden, vollkommene Ruhe herrsche. Nachrichten aus Peking seien nicht eingetroffen. Es lägen jetzt bei Shanghai 11 chinesische Kriegs schiffe. Paris. 27. Juni. , Der chinesische Gesandte dakier hat dem Minister des Aeußern Delcasse ein heute vom Vize-König von Zun nan erhaltenes Telegramm überreicht, welches meldet, daß der französische Consul Francois und die anderen in Aunnan-Sen befindlichen Ausländer am 24. Juni nach Tonting aufbra chen, bkgleitet von einer Anzahl Solda ten, welche die Ausländer bis zum Ziel ihrer Reise schützen sollen. Der Gesandte sagte ferner, er habe eine Depesche des Inhalts erhalten, daß alle Europäer in Peking wohl itrfd in Sicherheit seien. Da diese Depesche aber nicht datirt ist, so hat sie keinen Werth. Afrika. -, , Kimoerley. 27. Juni. , Der berüchtigte Dok Jameson. Ban, ditenchef z. D., ist von dem hiesigen Wahlbezirk ohne Opposition ins (iap Parlament gewählj worden. Londo. 27. Juni. Das Kriegsministcrium hat dieLage in China, welche die öffentliche Auf merksamkeit völlig in , Anspruch nimmt, benutzt, um über eine Reihe unliebsamer Vorgänge im Oranjefrei staat mit Stillschweigen, kinwegzugle: ten. Man erfährt erst jetzt aus Depe schen der Zeitungen, daß die, tappe Beomanry bei Lindley in einen argen Hinterhalt fiel und daß ein gewaltiger von den Hochländern eskortirter Pro viantzug in d:r Nähe von Heilbronn ton den Buren abgefangen wurde. Der Leader veröfsentiicht jetzt Ein zclheitet: über denKampf bei Pinnears poort, nordöstlich von Pretoria. Die Briten standen dort zivei Tage lang im Kampfe gegen Botha. AIs die bei den Reitergenerale Jan Hamilton und French am dritten Tage General Bo tya in der Falle zu haben glaubten, war er verschwunden. Der Correspondent der Times in Kroonstad gesteht zu. daß GeneralDe wet ein hervorragender Führer sei. Er könne aber seine Leute nicht hindern, das? sie ihn trotzdem verließen. Das Schweigen Lord Roberts' (oder vielmehr deZ Kriegsministeriums) wird damit erklärt, daß der Feldmarschall jetzt wichtige Operationen ausführe, über die nichts bekannt tverden dürfe. DieWeigerung Roberts'. Truppen nach China abzugeben, scheint anzudeuten, daß er noch harte Arbeit voraussetzt. Die Briten haben eine große Menge Barrengold mit Beschlag belegt, we'l ches Präsident Krüger an Kaufleute im westlichen Transvaal für Lieferun gen gesandt hatte. Wenn die That fächlichkeit dieser Lieferungen bewiesen werden kann, werden die Briten das Gold vielleicht wieder herausgeben. (?) Am 23. Juni wuroe ein Angriff der Buren auf einen Transportzug Run dle's abgewiesen. Der von den Hochländern eskortirc' und von den Buren am 4. Juni (also vor mehr als drei Wochen!) weggenom mene Wagenzug bestand aus 50, Pro viantwagen. Die Kolonne befand sich zwischen Helbronn und demRhenoster Flusse. Die Eingeschlossenen baten den nächsten englischen Militärposten um Hilfe, die aber nicht gesandt werden konnte. Infolge dessen ergaben sich am Morgen des 4. Juni 150 Hochlände: dem Burengeneral Christian Dewet. Kanada. Ottawa. 27. Juni. ' Die Regierung brachte heute eine Vorlage ein, welche dem Einströmen chinesischer und japanischer Einweindc rer Einhalt thun soll. ' Die chinesischen Einwanderer sollen eine Kopfstenc" von $100 bezahlen. Japaner sollen nur 12 monatlich gelandet werden. if t u t r. New )orf, 27. Juni. Die Gebäude und Schuppen de: Knnfunttri sCn.if .?. . f? VVIl Ullll l 9 CVUi V-V vl V.ilipiUMI II i Bayonne wurden durch Fei,?r zersiöri I Der Verlust wird auf Z100.00') a: schätzt. Die Staats -Convent'.srl der Demokraten. :r '..,'.. :n. Jiir.i. Die (5onve.'.!i.-z t:.t.i sich lis 3 U abermals rn'xit und erst z.i dii'rr Stunde beginn die eigentlich: Ar Veit mit der Entscheidung der Lonsik. T'a Freunde Harr'scn'i ketten auch iln, einen demonsiraz..'n Em;'iiin.i zuge dacht und die c;-le anheu kam, ais er als Vorsitzer dcs Plaisorm Comite! seinen Bericht verlas. Der Empfa::q war aber nichts als. ein schwacher Ab klatsch der Ooation. die'.'lltseld zu! heil geworden war. Der Äcricht des Eon test Comites rrar eine weitere Niet-r läge für Harrison's Staatsmaschine und raubte Ortfeisen nahezu 20tim men. Die Telegaien selbst controlli: ten die Convention und sie wollten ti von vorneherein verstanden wissen, daß sie nicht unter dem Joch Chicagos ständen. Die Eontesie betrasen die Delegationen von Alton und Centra lia und es war der erste Beweis, daß der Staat sich aegcn Coot County ver bunden hat. Tie Wahl der Telegaien ,at large" für die National Conven tion brachte überraschende Resultate. Dunlap. der Freund Bryans und Schatzmeister des National Comites wurde geschlagen, und Ben. Cable. tu ner der Führer der Golddemokratie er wählt. Ccrter Harrison. A. S. Trude und der Congreß - Abgeordnete Wil liams sind die anderen. Stevenson mußte sich mit einem Sitz als Stell Vertreter beanüzen. Der Alderman Werno von Chicago wurde in gleicher Weise ausgezeichnet. TieWahl Trude's erregte großes Mis?iallen, allein der versprochene Kampf blieb aus. John C. Schubert ist einer der beiden Wahl niänner für den ganzen Staat. Um 5 Uhr begannen die Delegateti mit der Gouverneurs - Nomination. Cchulrathsmitglied Keating nominirte Adam Ortseifcn. In keiner Ansprache betonte er. daß es nothwendig sei. ei nen Mann zu nominiren, der alle Theile der Partei vereinigen könne. Keating sprach nicht so gut als man erwartet hatte und vielfach wurde er ermahnt, seine Net zu beenden. Kaum ein Schatten einerDemonstration folg te. Selbst die Cbicggcer überanstreng ten sich nicht. Kein einziger Delcgat aus dem Staate erhob sich um veni Vorgeschlagenen zuzujubeln. Chicigo stand allein und Ortseifen hatte darun ter zu leiden. Mit dieser eisigen Auf verglichen. ' was Alschuler's Nomina verglichen, war Ortseifen's Nomina tion eine Ovation. ' ' Das Schauspiel der jubelnden Men ge war ein Zeichen, daß Alschuler dem Siege nahe war. Elmer Brown, der ihn nominirte, betonte da ß auch Alsch'iler ein Deutsch AmeriZaner ist. welchen der deukschen Sprache mächtig ist. C. K ft.t Z nun 1)iti jl. ,uuu, uns Vt!")Mtw j"J. 47 1 iv. Worthington aus Peor'.a 'wurden 1s5 minirt ohne daß uie Convention sich be sonders erregte. Die geplante Stam pede" für Harrison war :,om Pro" gramm. gestrichen, Di frühere Swats-, an walt von Springfield Gralzam nv minirte den General, Orendorff. Ueber die Ovation -oie dem Candidaten in seiner Heimathstadt zu theil wurde, durfte er sich ;nchr beklage,-.. Die Ab stimmung begann um G Uhr. Als die einzelnen Com:t,.s ihr Votitin abga ben, wurde es klar, daß Alschuler der Candidat war, den die lonvention wollte, da es id) zeigte, dc.ß Alschuler mehr Stimmen hatte als irgend ei l anderer Cand'dat. -" Die Counties begannen von anderen Candidaten zu Alichuler üdrzugehen bevor noch dasResu'tat bekannt wurde. Chicago's Detegat?" waren nur schwer davon gurüa zu h-.'ten wenigstens theilwette für al'a;.. ; zu tlttmmen. Die MuO begann ;;u spielen al Al schulers Bt o MiTty.;:-.'. wurde. Allein trotz allem hatte Alschuler nicht genug stimmen erhalten. Die Abstimmung ergab Stimmen für Aischuur, 4il siir Jurtseifen, 45 für Laod. 252 für Oiettdorsf, 48 für Worthington. iiiur vereinzelt siel eine Stimme auf Harrison, der vergessen war. Lado zog seinen Namen zurück und die zweue Abstimmung begann. Bei der erjien hatte Ortseifen 15 Stimmen außerhalb der von Chicago erhaltenen; mehrere Cook Couniy Delegaten wollten bei der zweiten Ab stimmung für Alschuler stimmen, allein andere Delegaten verhinderten es. Es kam deswegen zu einem regel rechten Faustlampr. Bei der zweiten Abstimmung gewann Ortseifen hier und da eine Stimme, aber nicht ge nug, um seine Nomination in den Bereich der ixögUchtm zu bringen. '. AlsSacramentoCounty an dieReihe kam, fehlten Alschuler nur noch IS Stimmen.um denSieg zu erringen.So bald es ersichtlich wurde, daß er nomi- nirt war, brach der Tumult los. Er hatte gerade genug, 606 Stimmen. Ortfeisen 417. General Orendorff kam auf die Tribune, um den Antrag zu stellen, die Nomination zur Em stimmigen zu machen; alles sang, ju belte und schrie, die Musik spielte, und erst nach 15 Minuten konnte Ruhe hergestellt werden. Carter Harrison kam Orendorff zuvor und auf den An trag des Mayors geschah die Nomi nation per Acclamation. Der große Kampf war zu Ende. - , Senff. AusderAundeshaupistadt. Washington. D. C.. 27. Juni. Der verfügbare Baar - Bestand d's Bundes - Schatzamtes beträgt dem heute veröffentlichten Ausweise zufolge $150,621,0fi9, wovon $67,839,202 Gold ist. Dies schließt die Gold-Ne-serve von $150,000,000 nicht ein.